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Corona-Story: Der lange Schatten


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

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Geschrieben 15 Juni 2007 - 11:33

Die Nummer 185 des Corona Magazines ist online gegangen, zu finden hier. Für die Kurzgeschichten-Freunde gibt es dieses Mal die Story "Der lange Schatten" von Niklas "Naut" Peinecke, Platz 3 der Themenrunde "Schatten". Viel Spaß beim Lesen.

Die nächsten Themen des Corona-Kurzgeschichtenwettbewerbs: "Eindringling" (Einsendeschluss 1. Juli 2007) und "Phantome" (Einsendeschluss 1. Oktober 2007). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist.

#2 Muside

Muside

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Geschrieben 15 Juni 2007 - 11:44

Tadellose Arbeit von der ersten bis zur letzten Zeile, kann ich da nur sagen :lol:Eine genauere Auseinandersetzung mit der Story kommt heute Abend per Mail, Nick.

#3 Armin

Armin

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Geschrieben 15 Juni 2007 - 12:35

Eine genauere Auseinandersetzung mit der Story kommt heute Abend per Mail, Nick.

Du willst uns nicht daran teilhaben lassen? Schade.

#4 Muside

Muside

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Geschrieben 15 Juni 2007 - 12:49

Whoa, nicht so schnell. Ich war sowieso im Begriff, eine Mail an Naut zu schreiben und hätte meinen Kommentar zu der Story dann gleich dort eingebunden - es hatte also nichts mit Geheimniskrämerei zu tun. Aber das öffentliche Interesse ist natürlich auch ein Punkt, warum also den Kommentar nicht gleich hier anbringen:In dieser Story wird wieder ein Problem der Zeitgeschichte angeschnitten und verarbeitet, ein dicker Pluspunkt in meinen Augen. Außerdem haben wir wieder die Betrachtung der Gesellschaft 'von unten aus', an der sich Nick ja schon durch seinen Cyberpunk immer wieder geübt hat, ein weiterer Pluspunkt. Die Charakterzeichnung erfolgt durch Handlungen und nicht durch Dialoge, großer Pluspunkt; Thema und Pointe sind durch eine treffende Motivik (Würfel) miteinander verklammert, und das ist meisterlich. Die Geschichte bringt uns einen wissenschaftlichen (Stochastik), einen sozialen (Subventionierung, Enteignung, sozioökonomischer Wandel) und natürlich einen emotionalen Aspekt nahe, und zwar ganz ungezwungen.Und wenn ich nicht so schnell zur Arbeit müsste, hätte ich noch einiges dazu zu sagen :lol:

#5 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 15 Juni 2007 - 15:21

alea jacta est. :lol:

#6 Naut

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Geschrieben 16 Juni 2007 - 13:59

Danke für die Rückmeldungen! (Muside, Deine Mail ist noch nicht angekommen.)Ich frage mich manchmal, wie die Autoren der Prä-Internetzeit das nur ausgehalten haben, ohne die sofortige Rückkopplung durch ihre Leser. <_<
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#7 Andreas

Andreas

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Geschrieben 20 Juni 2007 - 18:10

Klasse Story. Die Idee mit den Würfeln bringts.

Ich frage mich manchmal, wie die Autoren der Prä-Internetzeit das nur ausgehalten haben, ohne die sofortige Rückkopplung durch ihre Leser. :)

Aber diese Möglichkeit des leichten Feedbacks kann für den Autor auch recht unangenehm sein. Und damit meine ich nicht, negative Kritiken zu bekommen (dann hat jemand die Story zumindest gelesen). Wenn man dagegen gar keine Rückmeldung erhält, bei all den Möglichkeiten des Netzes, dann ist fängt man an, sich Gedanken zu machen. :) Gruß, Andreas

Bearbeitet von Andreas, 20 Juni 2007 - 18:11.

Homepage/Blog: www.dr-dings.de

#8 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 20 Juni 2007 - 19:18

:) Feine und feinsinnige Story.Ich wohne ca. 30 km von einem Kernkraftwerk entfernt, und wenn ich mich ins Auto setze komme ich, egal in welche Richtung ich fahre, in der näheren Umgebung an etlichen Windrädern vorbei. Die Story ist fest im Hier und Jetzt verankert und ruft wieder mal das Stirnrunzeln (und einen Schauder) hervor, das ich sonst eher (vielleicht aus Gewohnheit) verdränge.

Bearbeitet von ChristianW, 20 Juni 2007 - 19:19.


#9 Armin

Armin

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Geschrieben 21 Juni 2007 - 06:28

Ich frage mich manchmal, wie die Autoren der Prä-Internetzeit das nur ausgehalten haben, ohne die sofortige Rückkopplung durch ihre Leser. ;)

Die haben einfach gleich die nächste Story geschrieben und sich keinen Kopf gemacht :)

#10 Edith

Edith

    Bambinaut

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Geschrieben 21 Juni 2007 - 14:06

Die haben einfach gleich die nächste Story geschrieben und sich keinen Kopf gemacht :)

Nä... die haben sich jeden Freund, Verwandten und Nachbarn geschnappt, den dann an den nächsten Stuhl gefesselt und ihnen die Geschichte vorgelesen... *grins*

#11 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 05 Juli 2007 - 07:32

Spät kommt er, aber er kommt... mein Eindruck von dieser Geschichte und einem anderen Mitglied ist es zu verdanken, daß ich die Story überhaupt "entdeckt" habe. Fangen wir mal los...Meine Affinität zu Niklas Storys ist hinlänglich bekannt und ich halte ihn auch weiterhin für eines der grössten Talente, die wir in Deutschland haben.Warum weiterhin... nun, diese Geschichte ist untypischerweise nicht so toll, wie ich es erwartet habe.Das Ganze lebt von einer einzigen Idee. Ist an sich kein Problem, denn Niklas ist es in der Vergangenheit immer wieder gelungen, eine ganz spezielle Aura für den Hintergrund einer Idee zu konzipieren.Die fehlt hier komplett.Auch sein Schreibstil, immer wieder ein Highlight seiner kleinen Werke, ist in dieser Geschichte nicht zu erkennen. Das Ganze wirkt eher wie ein hastiger Entwurf, daß "Beiwerk" der Story ist kaum ausgearbeitet. Die Dialoge sind schwach und die beabsichtigte Atmosphäre, bis auf den letzten Abschnitt, nicht wirkungsvoll.Ich gehe sogar soweit, daß ich behaupte, es ist die schwächste Geschichte, die ich je von ihm gelesen habe. Das ist für Niklas aber nicht weiter schlimm, denn ich habe schon viel von ihm gelesen und ein neueres Werk, daß ich die letzten Tage erhalten habe, beweisst, daß er nicht "ausgebrannt" ist, sondern lediglich dieses eine Mal "nicht abgeliefert hat" (wie es nun so schön heißt).Eine kurze Atempause in einem Jahr, in dem er wieder unglaublich gute Texte geschrieben hat, sei ihm gegönnt... und so ordne ich diese Geschichte auch ein... eine Atempause.Er wird mit dieser Kritik gut leben können, denn sie beweist, daß ich noch meine Objektivität bewahrt habe und setzt damit mein Urteil über andere Geschichten von ihm ins richtige Licht.Die Platzierung geht deshalb für mich durchaus in Ordnung.GrußJürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#12 Naut

Naut

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Geschrieben 05 Juli 2007 - 22:49

Danke auch Dir, Jürgen. Und ja, ein Stück weit beruhigt mich Deine Kritik. Wäre doch nichts schlimmer, als immer nur Lob, irgendwann weiß man ja nicht mehr, ob's noch ernst gemeint ist.Beste Grüße,Niklas
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#13 Armin

Armin

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Geschrieben 06 Juli 2007 - 13:42

Spät kommt er, aber er kommt... mein Eindruck von dieser Geschichte und einem anderen Mitglied ist es zu verdanken, daß ich die Story überhaupt "entdeckt" habe.

Hier gibt's eine Übersicht über alle Corona-Storys: www.scifinet.org/scifinetboard/index.php?showtopic=4089 Hinkt im Moment ein paar Ausgaben, wird aber demnächst mal wieder auf den aktuellen Stand gebracht.


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