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STORY CENTER des SFCD


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155 Antworten in diesem Thema

#91 heschu

heschu

    Illuminaut

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Geschrieben 24 Februar 2008 - 19:45

Kann man hier über das Storycenter diskutieren oder soll ich einen neuen Thred eröffnen? Ich habe es nämlich gerade gelesen und finde die Geschichten alles andere als schlecht.

Carpe diem!

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#92 SF Dinner Norddeutschland

SF Dinner Norddeutschland

    Giganaut

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Geschrieben 24 Februar 2008 - 20:22

Kann man hier über das Storycenter diskutieren oder soll ich einen neuen Thred eröffnen? Ich habe es nämlich gerade gelesen und finde die Geschichten alles andere als schlecht.

Ja, man kann....also leg los! :(
"Es ist gut, das Staunen neu zu erlernen", sagte der Philosoph.
"Die Raumfahrt hat uns alle wieder zu Kindern gemacht."


Meine Blogs:
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#93 heschu

heschu

    Illuminaut

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Geschrieben 24 Februar 2008 - 21:04

Gut!

War-Party von Britta Burmester
Leias Ziel ist das alte Gewerbegebiet hinter dem Shoppingcenter. In der Disko INDUSTRY findet nämlich eine der angesagten Themenpartys statt. Was anfangs wie ein riesiger Jux aussieht, wird im Laufe des Abends zu tödlichem Ernst.
Eine flott geschriebene Story, deren Sinn wohl darin besteht, nicht mit dem Thema der Party zu spaßen.

Romangeister von Christian Weis
Der Netzautor Conrad lernt Isabell Renkhoff kennen, eine Kollegin, die Ärger mit dem Zensuramt hat. Als er sie wiedersehen will, findet er keine Spur mehr von ihr. Existiert sie tatsächlich oder ist sie nur die Figur aus einem Roman, die dem Autor im Kopf herumgeistert?
Christian Weis erzählt seine Geschichte ruhig, solide, ohne Überstürzung, wie man es von ihm gewohnt ist.

Größer als Gargoyles von Kiljan Krevert
Der Autor prangert in seiner Story das Konsumverhalten der Leute an. Er nimmt die Idee und lässt sie in der Zukunft oder in einer anderen Realität spielen.
Positiv rechne ich ihm an, dass er sie nicht mit erhobenem Zeigefinger präsentiert, eher verspielt, locker.
Elektrische Hamster, Katzen, Fegspinnen, eine Eiche, die Naturbelassenheit vorgaukelt und eben die Gargoyles; wer etwas auf sich hält, muss diese Dinge besitzen.

Harey von Matthias Falke
„Sein und Realität gibt es nicht absolut, nur in Abstufungen†¦“ Das Zitat aus Falkes Werk erklärt die Geschichte. Wo fängt die Realität an, wo hört sie auf? Wenn man das Bewusstsein beeinflussen und Zeitströme steuern und stauchen kann, ist alles möglich, alles glaubhaft.

Der Puppenspieler von Gabriele Behrend
Opfer und Peiniger. Kann man einen Menschen ändern, indem man dafür sorgt, dass er sich an einem Imitat abreagieren kann? Eine sehr interessante Geschichte, die erst am Ende die Antwort gibt.

K. wie Kondensator von Niklas Peinecke
Wo nimmt der Autor bloß seine Ideen her? Überall finde ich seine Storys, die immer durchweg lesbar sind. In dieser hier reizen sprechende Zahnbürsten und der diskutierende Tiefkühler die Hauptfigur Kavak bis zur Weißglut. Kann ich nachvollziehen.
Für mich ist Niklas Peinecke langsam ein schreibendes Naturtalent.

Jede Generation hat ihre Helden von Florian Stummer
Klone berühmter Sportler spielen seit Generationen immer wieder die Siege bzw. Niederlagen ihrer Originale nach. Der tschechische Tennissportler Ivan Lendl verlor 1987 in Wimbledon, demzufolge muss auch sein Klon verlieren. Nur hat er keine Lust dazu.
Schön geschrieben. Eine Geschichte voller Hoffnung darauf, dass sich eben nicht jeder manipulieren lässt.

Die Multiversumslotterie von Peter Hohmann & Thomas Liss
Eine Theorie der Quantenphysik befasst sich mit Teilchen, die sich in einem besonderen Zustand befinden, in dem sie gleichzeitig an mehreren Orten vorkommen können. Doch der nötige Beweis fehlt noch.
Dr. Owen Firnsteyn ringt mit seinem Gewissen, denn er weiß nicht, ob er neben dem glücklichen Gewinner die restlichen 1023 Menschen in ein anderes Universum oder in den Tod schickt.

Einsteins Botschaft von Mihai Socina
Die Story handelt von einer Mission. Der Ursprung immer wieder kehrender Signale soll durch ein bemanntes Raumschiff aufgespürt werden. Die Aussage der Geschichte ist für mich, dass Fanatismus zerstört, egal, wo er auftritt.

Funken im Weltraum von Charlotte Engmann
Eine Rettungsaktion im All wird eingebettet in das problematische Beziehungsgeflecht zwischen dem terranischen Captain Andrews und der silenitischen Funkerin.
Die Schreibweise gefällt mir und Calzium als Aufputschmittel für Sileniten finde ich originell.

Robhominem Crusoe von Fugalee Page
Die künstliche Intelligenz Trillian 24 muss sich wie Galileo Galilei fühlen, denn sie hat etwas entdeckt, was das Kernbewusstsein KB nicht versteht und akzeptiert.
Habe ich auch mit Vergnügen gelesen.

SR3-17 träumt vom Paradies von Andrea Tillmann
Was wäre, wenn Roboter streiken? Haben Menschen dann überhaupt eine Chance, gegen die, auf Logik getrimmten Maschinenwesen zu gewinnen? Die Autorin vollzieht den Gedankengang bis zum bitteren Ende.

Die Welt ist ein Dorf von Jürgen Müller
Markus Paschelka und seine Frau Tonja gelangen plötzlich vom Jahr 2006 heraus auf eine Zeitinsel, die man im 90. Jahrhundert zur Zerstreuung eingerichtet hat. Verjüngt erleben sie für einige Tage Woodstock. Und das immer wieder, bis in alle Ewigkeit, ob sie nun wollen oder nicht.

Eine bessere Zukunft von Rainer Innreiter
Die Kühe auf der Weide sind die Nachkommen intelligenter Lebewesen. Was für eine kühne These! Wie sehr man als zeitreisender Fremdling auf unserem Planeten die Situation verkennen kann, bringt der Autor in seiner kleinen sarkastischen Geschichte zum Ausdruck.

Schneller als das Licht von Jennifer Schreiner
Wozu braucht man einen Schatten? Ist er nicht völlig unwichtig? Und doch fehlt ein Stück vom Selbst, wenn er plötzlich verschwindet. Entfernt erinnert mich die Idee etwas an „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ von Chamisso.

Der Berg der Götter von Bernhard Weißbecker
Die Menschen auf dem Planeten Alnilam 5 sind keinen Deut besser, als die auf der Erde. Treibende Kraft ist immer noch die Gier nach Gold. Dafür gehen sie über Leichen, auch über die von Außerirdischen.

Also ehrlich, ich habe die Storys gern gelesen. Macht, was ihr wollt! Werft mir mangelndes Literaturverständnis vor oder was auch immer! Ich bleibe dabei. Es waren tolle Ideen in den Texten verpackt. Darauf kommt es mir an. Deshalb lese ich gern SF.
So, nun meckert! :(

Carpe diem!

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#94 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 23 Mrz 2008 - 12:58

Es waren ein paar nette Geschichten darunter - von Burmester, Krevert, Peinecke, Socina, Engmann, und auch eine ganz gute von Gabriele Behrend, wenn sie etwas glaubwürdiger gewesen wäre. Der grosse Rest bestand - nicht anders zu erwarten bei einer solchen Publikation - aus Fingerübungen oder, schlimmer, schwachen bis sehr schwachen Storys, um es gelinde auszudrücken.

Als einzige stach, wie der Lichtstrahl eines Leuchttums, die komplexe Story Harey von Matthias Falke hervor: sie hätte es definitiv verdient, in einer der besseren Anthologien veröffentlicht zu werden.

#95 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 23 Mrz 2008 - 17:48

Es waren ein paar nette Geschichten darunter - von Burmester, Krevert, Peinecke, Socina, Engmann, und auch eine ganz gute von Gabriele Behrend, wenn sie etwas glaubwürdiger gewesen wäre. Der grosse Rest bestand - nicht anders zu erwarten bei einer solchen Publikation - aus Fingerübungen oder, schlimmer, schwachen bis sehr schwachen Storys, um es gelinde auszudrücken.

Als einzige stach, wie der Lichtstrahl eines Leuchttums, die komplexe Story Harey von Matthias Falke hervor: sie hätte es definitiv verdient, in einer der besseren Anthologien veröffentlicht zu werden.

Solltest Du Recht haben, müsste man die Herausgabe des Story Center wohl als unsinnige Geldverschwendung ansehen. Ich habe das SC bisher noch nicht gelesen. Wie sehen das denn andere ?

#96 Mazer Rackham

Mazer Rackham

    Temponaut

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Geschrieben 23 Mrz 2008 - 19:49

"Unsinnige Geldverschwendung" trifft es vermutlich ziemlich genau. Wenns hier im Forum oder in den AN kaum diskutiert wird, wirds wohl auch wenig gelesen. Aber, wer weiß, vielleicht ist es ja auch der Verkaufsknaller an den SFCD-Infoständen?

#97 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 24 Mrz 2008 - 06:58

Solltest Du Recht haben, müsste man die Herausgabe des Story Center wohl als unsinnige Geldverschwendung ansehen. Ich habe das SC bisher noch nicht gelesen. Wie sehen das denn andere ?

Nachwuchsförderung ist grundsätzlich nicht unsinnig. Auch für Fingerübungen braucht es einen Spielwiese. Aber vielleicht sollte man das in einer Art machen wie bei kurzgeschichten.de und ähnlichen Websites, als integrierter Bestandteil des Homepage oder ähnlich wie bei Corona. Muss das für teures Geld gedruckt sein? - Autoren, die schon etwas geübter sind, haben in der einen oder anderen Anthologie, bei Exodus und ähnlich gelagerten Zines, durchaus eine Veröffentlichungschance.

#98 Fugalee Page

Fugalee Page

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 24 Mrz 2008 - 13:37

Mein Kumpel berichtet, dass im Jahre 1955 das Enzykloped erfunden wurde. Eine Art Zweirad (35 PS) dem ein integriertes Navigationssystem innewohnte. Dieses beruhte schon damals auf einer ausgeklügelten Kartographie, welche den Fahrer samt Sozius meist sicher ans Ziel brachte. Zudem versorgte es später die Reisenden in einem Ford mit entsprechenden Hintergrundinformationen.Leider gingen beide Prototypen nie in Serie, denn, wie jeder weiß, konnte die Idee erst mit Hilfe diverser Satelliten in Umlauf gebracht werden.Sonst gibt es aus 1955 eigentlich nichts Besonderes zu vermelden, außer natürlich, dass in diesem Jahr ein ganz spezieller Club gegründet wurde. Und, was soll ich sagen? Es freut mich, dass ich mit »Robhominem Crusoe« einen kleinen Teil zu dessen Story-Center 2007 beitragen durfte.Eben jener Kumpel, der durch die Zeit schwirrt, hat mir verraten, dass ein Heft dieser Erstauflage im Jahre 2025 bei GoogleBay nicht unter 600 Euro zu haben sein wird.Gerade in Zeiten schwacher Kapitalmärkte kann somit festgehalten werden, dass das Story-Center durchaus sein Gold wert ist.Und - es ist keine phantasielose Kapitalanlage. Nein, ganz im Gegenteil. Ohne Phantasie wäre so ein Heft erst gar nicht denkbar. Der Kopf der Erdlinge ist ja angeblich deswegen rund, damit die Gedanken auch mal schnell eine andere Richtung einschlagen können. Nun, wo wären Paradebeispiele besser zu finden, als in der wunderbaren Welt der Science-Fiction?Auch hier sind 17 solcher Geschichten vertreten, die man zudem für fast umsonst lesen und hernach beruhigt (siehe oben) ins Sammlerarchiv stellen kann.Die Geschichte auf Seite 96 klammere ich einmal aus, und darf sagen, dass ich die anderen Storys mit Vergnügen gelesen habe. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass alle Geschichten humorigen Charakter hatten. So war mir nach dem „Puppenspieler“ alles andere als zum Lachen zumute.Und die Frage, ob Roboter nachts von elektrischen Schafen träumen, kann ich leider auch nicht beantworten. Aber dank Andrea Tillmanns weiß ich nun, dass sie dies ab und an vom Paradies tun.Alles zusammen, eine gute Mischung halt. Vom amüsanten Kampf mit den alltäglichen Haushaltsgeräten (bei Niklas Peineke beginnt dies zunächst recht harmlos mit der Zahnbürste, und endet im totalen Kavak-Fiasko) etwas später dann, eine verpasste Chance, die Erkenntnis, die einzig wahre Liebe gefunden und dann verloren zu haben.Alles in allem, aber keine leichte Übung, auf nur wenigen Seiten, die entsprechende Atmosphäre zu erzeugen. Von einer richtigen „Geschichte“ ganz zu schweigen. Eine längere Story mit ins Boot zu nehmen, war somit eine kluge Entscheidung. So blieb genügend Raum, sich mit „Harey“ in den einzelnen Ebenen zu verlieren. „Harey“, eine schöne Geschichte, die ich ebenfalls in bleibender Erinnerung behalten werde.Und, und, und †¦ So lässt sich zu jeder Geschichte leicht etwas Positives schreiben. Aber Heschu hat dies weiter oben ja bereits schön zusammengefasst. Und bei den Geschichten bleibt es nicht. Quasi „im Preis inbegriffen“ ist die graphische Umsetzung der Stories.Beispiele:Seite 57, gruselig: Ein Spiel mit Licht und Schatten. Das „Puppengesicht“ mit toten Augen. Mensch oder Androide? Ferner scheint es so, als würden die Finger ihrer Hand das Gesicht einer Fremden abtasten. Häusliche Gewalt, ausgelebt an einer perfekten Attrappe. Im Bild zur Geschichte spiegelt sich die Erkenntnis wider, dass das Ganze nicht gut ausgehen kann.Das Gegenstück, auf Seite 121, ebenfalls von Andrea Korbmacher. Es ist unmöglich sich das Bild anzusehen, ohne dass sich einem ein Schmunzeln im Gesicht „abzeichnet“. Das DIN A 4 Format lächelt einen an und man grinst zurück. Ohne Zweifel, das riesig wirkende Porträt dieser Kuh (noch verstärkt durch den winzigen Marienkäfer) versprüht gute Laune. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass einen die Künstlerin an der sprichwörtlichen Nase herumgeführt hat: Durch die Perspektive. Die kleinen, treuherzig dreinblickenden Augen, nebst den riesigen Nüstern mit den nach oben geschwungenen Linien, gaukeln einem das Lächeln nur vor. Erst bei näherem Hinsehen erkennt man das unscheinbare Detail: Das Maul, zur Linie degradiert. In der Geschichte „Eine bessere Zukunft“ von Rainer Innreiter wendet sich das Blatt. Auch das passende Bild hat zwei Seiten.Und an dieser Stelle muss ich doch kurz auf Seite 96 bzw. 97 zu sprechen kommen. Erhält man zu einer Geschichte einen Kommentar, ist das schon interessant. Dies ist für mich jedoch das erste Mal, dass sich jemand die Mühe machte, seine Eindrücke in einem Bild festzuhalten. Ein besonderer Dank geht deshalb an Mario Moritz.Die Gestalt des tragischen Helden ist gut getroffen. Ich bin sicher, Trillian 24 hätte sich gefreut, in dieser „Art“ verewigt zu sein. :-)OK, last but not least, ein Dank an alle Verantwortlichen, die es möglich machen, dass solche Projekte überhaupt zustande kommen. Für gerade einmal 6 Euronen eine Sammlung von Kurzgeschichten auf die Beine zu stellen, die man in der Badewanne, auf dem Klo, im Zoo oder beim Zähne putzen (ohne Akku) lesen kann, ist doch was. Wie in den Tiefen des Threads nachzulesen ist, sind dazu nebst viel Zeit vor allem gute Nerven angesagt. :-)Was die Zeit angeht, könnte die Maschine meines Kumpels hilfreich sei. In puncto Nerven empfehle ich, ab und an zur Einnahme eines gestrichenen Esslöffels Haselnussbrotaufstrich.Was jedoch den Erfolg des Story-Centers angeht, wünsche ich den Machern, dass sich die Sache stetig wachsender Beliebtheit erfreuen mag.Dabei ist es äußerst schade, dass Marketing und Petting außer der letzten Silbe aber auch rein gar nichts gemein haben. Würde Ersteres so locker und leicht von der Hand gehen, wäre das Story Center sicher einer größeren Menschenmasse bekannt. Und da größer Massen kleinere anziehen, wäre eine Verbreitung des Story-Centers unausweichlich.Na ja, bis uns Aphobis im Jahre 2036 auf den Kopf fällt, ist ja noch Zeit. Bis dahin werden hoffentlich noch viele Sammlungen dieser Art folgen.Außerdem, wenn wir alle zusammenhalten und gemeinschaftlich einen Schluck aus dem Zaubertrank nehmen, müsste die Menschheit das Ding eigentlich in den Raum zurückstoßen können. Vorausgesetzt, wir einigen uns, wer den Trank zubereitet und wer alles davon trinken darf.In diesem Sinne, hoch die Tassen †¦ äähh Kelche.Fugalee PageP. S.Und seid gut zu euren Maschinen. Man weiß ja nie, ob sie einen später noch brauchen. ;-)

Bearbeitet von Fugalee Page, 24 Mrz 2008 - 13:41.


#99 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 25 Mrz 2008 - 09:26

Es waren ein paar nette Geschichten darunter [...], und auch eine ganz gute [...]

Helmuth, ich bitte um Nachhilfe bzgl. Deines Benotungssystems!
Ist "nett" besser oder schlechter einzuordnen als "ganz gut"?

Gruß
Ralf

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#100 Diboo

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Geschrieben 25 Mrz 2008 - 11:12

Helmuth, ich bitte um Nachhilfe bzgl. Deines Benotungssystems! Ist "nett" besser oder schlechter einzuordnen als "ganz gut"? Gruß Ralf

Ich glaube, "nett" tut nicht weh und macht auch keine sonderliche Freude. "ganz gut" kitzelt schon ein wenig im Bauch.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#101 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 25 Mrz 2008 - 12:51

Ich glaube, "nett" tut nicht weh und macht auch keine sonderliche Freude. "ganz gut" kitzelt schon ein wenig im Bauch.

Von einem short-story-Ignoranten lasse ich mir gar nichts sagen. So! <_< Aber wenn ich wetten müsste: Ich würde es so sehen wie Dirk. Gruß Ralf

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#102 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 25 Mrz 2008 - 15:54

Was kitzelt Dich im Bauch? ;) Also "ganz gut" ist "gut", leicht abgeschwächt. Nett ist "nett", aber nicht wirklich "gut", auch nicht "ganz gut". Wobei ich anerkenne, dass meine eher strenge Bewertung oft eine Stufe unter der anderer Leser ist. Während andere jubilieren und von hervorragend sprechen, von ganz ausgezeichnet usw., bin ich mit solchen Urteilen sehr zurückhaltend. Das sind für mich in der Regel "sehr gute" Geschichten, und die sind rar genug gesät.Eine "nette" Geschichte halte ich wenigstens für lesenswert. Ist doch auch was. <_<

#103 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 25 Mrz 2008 - 16:08

Was kitzelt Dich im Bauch? ;)

Gute Frage. Aber für mich ist das entscheidende Qualitätskriterium eines literarischen Textes, ob er mich emotional positiv anspricht. Macht mich ein Text (in diesem Falle rede ich allerdings von Romanen) glücklich, aufgeregt, gespannt, erzeugt er bei mir ein Prickeln auf der Haut oder ein Flattern im Bauch oder Rührung, Ergriffenheit, Faszination... dann ist er gut. Also: Kitzeln im Bauch <_<

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#104 toms23

toms23

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Geschrieben 25 Mrz 2008 - 20:16

Macht mich ein Text (in diesem Falle rede ich allerdings von Romanen) glücklich, aufgeregt, gespannt, erzeugt er bei mir ein Prickeln auf der Haut oder ein Flattern im Bauch oder Rührung, Ergriffenheit, Faszination... dann ist er gut. Also: Kitzeln im Bauch <_<

Nicht im Tentakel? ;)

#105 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 11:17

Gelesen: "Realitäten" (SFCD Story-Center 2007)

Zu meiner Schande muss ich gestehen: Es war das erste vom SFCD herausgegebene Story Center, das ich gelesen habe. Aber es hat Lust auf mehr gemacht.
Das Durchschnittsniveau der 17 Stories ist durchaus lesenswert. Das Story-Center erreicht zwar nicht das Niveau von NOVA oder den Wurdack-Anthologien. Aber es gab einen hohen Anteil netter Glossen für zwischendurch, einige Perlen und nur wenige echte Aussetzer.

Meine Favoriten:

    [*]Matthias Falke: Harey
    [*]Gabriele Behrend: Puppenspieler
    [*]Christian Weis: Romangeister

    [/list]Im einzelnen:

    Britta Burmester: War-Party
    Die Kids der Zukunft spielen in ihren Discos Krieg.
    Gut geschrieben, aber nur eine weitere Nerv-über-die-Exzesse-der-Jugend-Story. Nicht mein Ding!

    Christian Weis: Romangeister
    Conrad, ein Netzautor, hat Ärger mit der Zensurbehörde. Und findet keine Spur von seiner neuen Eroberung Isabell, ebenfalls aufmüpfige Netzautorin.
    Klasse! Stimmiges Zukunftsbild einer bürokratisch-repressiven Gesellschaft, spannende Handlung, gute Erzählweise, gute Szenentechnik mit schöner Pointe. Eine von Christians besten bislang.

    Kiljan Krevert: Größer als Gargoyles
    Frau Schimmel will die Schmitzens, ihre Nachbarn, mit einem mechanischen Baum ausstechen. Aber die Zweige verheddern sich.
    Niedliche Glosse über Nachbarschaftsneid in der Zukunft. Nett, unterhaltsam, aber nicht mehr.

    Matthias Falke: Harey
    Harey, Smart und der Ich-Erzähler gegehn in eine simulierte Realität und entkoppeln sich vom äußeren System. Aber wie soll man nach der Rückkehr entscheiden, ob es die "wirkliche" Wirklichkeit ist?
    Altbekannte Idee, aber schön variiert und vor allem sprachlich gelungen gestaltet. Die Verunsicherung kommt gut rüber.

    Niklas Peinecke: K wie Kondensator
    Kampf gegen sprechende, besserwisserische Automaten, die den Protagonisten nur nerven.
    Nette Glosse!

    Gabriele Behrend: Puppenspieler
    Pat entgeht der Gewalt ihres Geliebten nur, indem sie in ein Avatar schlüpft.
    Irre! Gabi kann nicht nur gut illustrieren, sondern auch super schreiben! Schöne Idee, starker Plot, intensive, mitreißende Sprache. Die Verstrickungen kommen gut rüber. Klasse!

    Helga Schubert: Liebesbande
    Die Menschen sterben aus. Sex ist nur erlaubt zwischen Paaren, die nicht verwandt sind. Aber ein "anonymer Samenspender" hat wohl recht oft gespendet.
    Nette Idee, aber wenig draus gemacht. Unausgegoren.

    Florian Stummer: Jede Generation hat ihre Helden
    Ivan Lendls achter Klon gewinnt endlich Wimbledon gegen Pat Cash.
    Nette Glosse! Sauber und rund geschrieben.

    Peter Hohmann & Thomas Liss: Die Multiversums-Lotterie
    Von den 1024 Teilnehmer der Lotterie bleibt nur einer am Leben und gewinnt den Jackpot. Aber in jedem der 1024 Paralleluniversen ein anderer. Wirklich?
    Schöne Idee, aber etwas schablonenhaft runtergeschrieben.

    Mihai Socina: Einsteins Botschaft
    Drei Astronauten fliegen zu einem Planeten bei Alpha Centauri, von dem Funksignale aufgefangen wurden. Auf einer der dortigen Sonnensegel steht verschlüsselt der Koran.
    Irre Idee, bis zur blutigen Pointe gut durchgeführt. Gelungene Fingerübung, aber nicht mehr!

    Charlotte Engmann: Funken im Weltraum
    Die Silenitin Shoênari an Bord der ISKARIA sorgt dafür, dass die im Hyperraum gestrandete MERLE gerettet wird.
    Nette Story, bisschen viel Klamauk, vor allem zu viele wohlbekannte Witzchen eingefügt. Aber kurzweilige Unterhaltung.

    Fugalee Page: Robhominem Crusoe
    Ein Roboter auf einem AUßenposten kommt hinter das Geheimnis des Ursprungs seiner Rasse.
    Uralt-Idee, auf wenig inspirierte Weise umgesetzt.

    Andrea Tillmanns: SR3-17 träumt vom Paradies
    Die Roboter fordern Gleichberechtigung. Sie bekommen sie. Aber etwas anders, als sie es sich vorstellten.
    Kleine Glosse zum Zwischendurch-Lesen.

    Bernhard Weißbecker: Der Berg der Götter
    Auf einem fernen Planeten entdecken einige Minenarbeiter Gold. Es kommt zu einem Zwischenfall mit den Eingeborenen, der etwas anders endet als erwartet.
    Anfangs ganz stimmungsvolles, faszinierendes Setting. Ende wieder nur lamoryantes "Böse-Menschen-Gute-Aliens"-Moralinsäurebad.

    Jennifer Schreiner: Schneller als das Licht
    Bei einem Testflug mit Überlichtgeschwindigkeit macht sich der Schatten des Piloten selbstständig.
    Nett, aber belang- und harmlos.

    Rainer Innreiter: Eine bessere Zukunft
    Eine Gruppe von Kühen macht eine Zeitreise und landet auf einer Weide im 20. Jahrhundert.
    Nette Idee, nett glossiert mit vorhersehbarer Pointe. Aber nichts wirklich Bewegendes.

    Jürgen Müller: Die Welt ist ein Dorf
    Woodstock in der Endlosschleife! Ein Traum - wenn man die richtige Rolle dabei spielt!
    Vieles recht mühsam konstruiert und auf die wenig tiefsinnige Pointe ausgerichtet.

    Bearbeitet von ShockWaveRider, 08 Mai 2008 - 23:28.

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#106 Flo

Flo

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 14:48

Also es überascht mich schon etwas, wie hier auf dem Storycenter herumgehackt wird."Unsinnige Geldverschwendung", "schwache bis sehr schwache Storys" ...Und wenn es das Heft plötzlich nicht mehr gibt, wundern sich alle und heulen:"Och Schade, wieder ein Magazin weniger."Check ich nicht ... *rätsel*Eigentlich kommt man sich als Autor ziemlich deppert vor, dort was hinzuschicken.Ich finde es gut, dass es das Storycenter gibt, sich die Macher bemühen und hoffe inständig, dass es diese Veröffentlichungsmöglichkeit weiterhin gibt.lg, Flo

Bearbeitet von Flo, 08 Mai 2008 - 14:51.


#107 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 15:19

Also es überascht mich schon etwas, wie hier auf dem Storycenter herumgehackt wird.
...

Ach Flo, denk dir absolut nichts dabei, das ist im SFCD seit rund 50 Jahren so üblich und Gewohnheiten gibt man nicht so schnell auf. Vielleicht sollten wir das bei "Earth Rocks" auch einführen - die sind damit immerhin 50 geworden?

Einmal schlägst du mich (bitte nur verbal), dann ich dich und in der dritten Ausgabe werden wir von Manu vorgeführt. In der Vierten geloben wir Besserung und einen Neustart, den wir mit dem ersten Magazin im neuen Jahr wieder mit einem Frontalangriff von mir auf dich und Manu starten ... usw. Zwischendurch mosert Fritz mal groß herum und Thomas T. reißt das Steuer in einer außerordentlichen Generalvesammlung an sich und verliert es dann an Manuela, die eigentlich gar nichts damit am Hut hat. Der Kassier rückt darauf kein Geld raus und aus diesem Grund stellen wir mal vorübergehend das Magazin ein um es ein paar Monate später mit Doppelnummern weiterzuführen ... und ... und ... und ... jajajaja

Ich weiß das war jetzt unqualifiziert ***schuldbewußtschau***

Gruß
Thomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

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#108 Flo

Flo

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 16:41

Cool, so gesehen können wir schon jetzt aus unseren Fehlern lernen und sie gar nicht erst machen. :thumb:Danke für dieses nette Exposé. Spart uns 50 Jahre und ein paar Leberzirrhosen.lg, Flo

Bearbeitet von Flo, 08 Mai 2008 - 16:42.


#109 †  a3kHH

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 18:48

Das Durchschnittsniveau der 17 Stories ist durchaus lesenswert. Das Story-Center erreicht zwar nicht das Niveau von NOVA oder den Wurdack-Anthologien. Aber es gab einen hohen Anteil netter Glossen für zwischendurch und nur wenige echte Aussetzer.

Danke, liegt bei mir auch noch ungelesen rum. *schäm* Relevant für den DSFP 2009 (d.h. sollte man zumindestens gelesen haben) ?

#110 My.

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 19:28

Flo & Thomas,in der Tat, ihr habt ganz recht, und ich denke auch, daß da irgendwann Konsequenzen gezogen werden sollten. Betrachtet man sich so die Äußerungen von Leuten, die man als renommiert in der Beziehung bezeichnen könnte - ohne nachzuschauen erinnere ich mich an Helmuth Mommers -, dann läge es nahe, einmal darüber nachzudenken, STORY CENTER aus dem SFCD-Mitgliedsbeitragsprogramm herauszunehmen, eine wirkliche Publikation daraus zu machen, die versucht, etwas auf sich zu halten, und dann die SFCD-Mitglieder, die es interessiert, dafür zahlen zu lassen - wie alle anderen Interessenten auch, die das Werk dann auch über den Buchhandel beziehen können sollten und könnten.Ob aus einer solchen Idee etwas wird, muß die Zeit zeigen. Und ein Umfeld im Vorstand, das für solche Entscheidungen geeignet ist und sich nicht auf Denk- und Argumentationsweisen à la "Das haben wir schon immer so und so gemacht" oder "Das haben wir noch nie so gemacht" beschränkt. Auf gut deutsch: Wir werden sehen. Wobei die Betonung auf "werden" liegt.GrußMy.

#111 ShockWaveRider

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Geschrieben 08 Mai 2008 - 23:33

Ich finde es gut, dass es das Storycenter gibt, sich die Macher bemühen und hoffe inständig, dass es diese Veröffentlichungsmöglichkeit weiterhin gibt.

Ich auch. :thumb: Und ich hoffe, Du hast meinen Beitrag nicht zu den "Rumhackern" gezählt.

Relevant für den DSFP 2009 (d.h. sollte man zumindestens gelesen haben) ?

Sollte man gelesen haben? - Ja. Relevant für DSFP? - Leider nein. Keine ISBN/ISSN. :lol:

[...]dann läge es nahe, einmal darüber nachzudenken, STORY CENTER aus dem SFCD-Mitgliedsbeitragsprogramm herauszunehmen, eine wirkliche Publikation daraus zu machen, die versucht, etwas auf sich zu halten, und dann die SFCD-Mitglieder, die es interessiert, dafür zahlen zu lassen - wie alle anderen Interessenten auch, die das Werk dann auch über den Buchhandel beziehen können sollten und könnten.

Darüber sollte man in der Tat einmal nachdenken. Warum nicht schon auf der MV in Mühltal ? Gruß Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 09 Mai 2008 - 08:08.

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#112 † Christian Weis

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Geschrieben 09 Mai 2008 - 15:15

Klasse! Stimmiges Zukunftsbild einer bürokratisch-repressiven Gesellschaft, spannende Handlung, gute Erzählweise, gute Szenentechnik mit schöner Pointe. Eine von Christians besten bislang.

Freut mich, dass dir die Story gefallen hat, Ralf! :fun: Was die Zukunft des STORY CENTER bzw. Stories in SFCD-Publikationen betrifft: Es gab ja auch in den ANDROMEDA NACHRICHTEN vereinzelt schon Stories - wie wurde das denn angenommen? (Bitte nicht schlagen, falls das andernorts schon ausführlich diskutiert wurde, aber ich hab da momentan keinen Überblick)

#113 Martin Stricker

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Geschrieben 09 Mai 2008 - 15:56

Was die Zukunft des STORY CENTER bzw. Stories in SFCD-Publikationen betrifft: Es gab ja auch in den ANDROMEDA NACHRICHTEN vereinzelt schon Stories - wie wurde das denn angenommen?

Wenn ich mich richtig erinnere, kam vor allem Gemecker (entweder die Geschichten haben nicht gefallen, oder in den AN sollten generell keine Geschichten abgedruckt werden) und nur wenig Lob. Also wie üblich... :fun: Ich persönlich bin übrigens auch der Meinung, daß Geschichten ins Story Center gehören (dem man auch eine ISSN spendieren sollte!) und nicht in die AN. Ist halt Geschmackssache - ich bevorzuge Ordnung im Regal, ich habe Geschichten (z. B. Story Center) und Sekundärliteratur (z. B. AN, Ando) getrennt.

#114 † Christian Weis

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Geschrieben 09 Mai 2008 - 18:05

Wenn ich mich richtig erinnere, kam vor allem Gemecker

Hmm ... :fun:

Ich persönlich bin übrigens auch der Meinung, daß Geschichten ins Story Center gehören (dem man auch eine ISSN spendieren sollte!) und nicht in die AN. Ist halt Geschmackssache - ich bevorzuge Ordnung im Regal, ich habe Geschichten (z. B. Story Center) und Sekundärliteratur (z. B. AN, Ando) getrennt.

Beides hat seinen Reiz. Die Stories in phantastisch! lese ich z.B. sehr gern, obwohl das Magazin in allererster Linie Sekundärtexte bringt. Und auch Storymagazine wie Nova oder Exodus bringen neben den Stories den einen oder anderen Sekundärtext, der das Ganze auch etwas "auflockert". Die Ausrichtung bzw. Gewichtung ist sicherlich Geschmackssache.

Bearbeitet von ChristianW, 09 Mai 2008 - 18:06.


#115 †  a3kHH

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Geschrieben 10 Mai 2008 - 08:43

Ist halt Geschmackssache - ich bevorzuge Ordnung im Regal, ich habe Geschichten (z. B. Story Center) und Sekundärliteratur (z. B. AN, Ando) getrennt.

:fun: Für diese Ordnung hat man seine EXCEL-Tabelle oder eine Datenbank.

#116 Gast_Gabriele Behrend_*

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Geschrieben 13 Mai 2008 - 14:11

Irre! Gabi kann nicht nur gut illustrieren, sondern auch super schreiben! Schöne Idee, starker Plot, intensive, mitreißende Sprache. Die Verstrickungen kommen gut rüber. Klasse!

DANKE >Tja, manchmal reicht ein einziges Wort. Auch wenn mehrere aneinandergereiht bestimmt poetischer klängen.<



#117 My.

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 17:20

Arno Behrend hat STORY CENTER zurückgegeben. Die ersten Reaktionen lasen sich, als wäre STORY CENTER damit gelaufen. Das sehe ich anders. Ich habe dem Vorstand einen Vorschlag gemacht, von dem ich hoffe, daß er am 25.10. positiv angenommen wird; wenn dies der Fall ist, bleibt STORY CENTER bestehen. Sollte mein Vorschlag abgelehnt werden, ist einem Verein wie diesem nicht mehr zu helfen; aber ich kann dann ja immer noch ein eigenes Quasi-Story-Center auf die Beine stellen (an dessen Idee ich sowieso seit Wochen und Monaten herumdenke ... seit die VISIONEN von uns gegangen sind ...).My.

#118 MoiN

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 19:33

Arno Behrend hat STORY CENTER zurückgegeben. Die ersten Reaktionen lasen sich, als wäre STORY CENTER damit gelaufen.

Schade. War zwar nicht immer alles das Gelbe vom Ei, aber manches Kleinod gab es da schon. Seid wann weiß man das denn, ich lese das hier zum ersten Mal? Ich hatte eigentlich immer fest angenommen, daß Story Center fester Bestandteil der zukünftigen SFCD-Publikationen bleiben wird.

Bearbeitet von MoiN, 17 Oktober 2008 - 19:38.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#119 Jaktusch † 

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 20:57

Seit wann weiß man das denn, ich lese das hier zum ersten Mal?

Auch ich weiß weder etwas von der "Rückgabe" noch von den "ersten Reaktionen".

(woraus man schließen könnte, dass ich in die Kommunikationswege des neuen Vorstands nicht mehr eingebunden bin....)

Jaktusch
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#120 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 21:57

Auch ich weiß weder etwas von der "Rückgabe" noch von den "ersten Reaktionen".

(woraus man schließen könnte, dass ich in die Kommunikationswege des neuen Vorstands nicht mehr eingebunden bin....)

Hallo Andreas,

geh bitte davon aus, dass es keine böse Absicht war, dich von der Vorstandskommunikation auszuschließen, sondern dass die Vorstandskommunikation, wie andere Themen auch, eine temporäre Baustelle ist, die beim ersten Vorstandstreffen am 25. Oktober erfolgreich abgeschlossen sein wird. Sofern man Baustellen erfolgreich abschließt... Hat mal jemand ein griffigeres Bild zur Hand? :thumb:

Ob man im Rahmen einer neuen Transparenz im SFCD über jedes vermeintliche Problem berichten muss, das voraussichtlich zwei Wochen später gar keins mehr ist, wird ebenfalls ein Thema der Vorstandssitzung sein.


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