Acrobat der teure! 
Natürlich ist der Acrobat nicht billig. Aber er lohnt sich. Und wenn es nur darum geht, für so ein Projekt zu scannen, dann kann man den auch mal „verleihen“. Ich habe, kann man sagen, „Erfahrung“ dahingehend damit, dass auch der die Lizenz schützende Schriftverkehr dazu, der das „Verleihen“ legal macht, vorliegt. (Was ich damit sagen will: Mit „Verleihen“ meine ich keinesfalls einfache Kopien.)
Deshalb meine Idee, Scannen auf vielen Schultern per Vorgabestandard, Rest zentral bei dem, der Acrobat hat.
Ja. Und der Standard lässt sich hiermit ganz einfach festlegen:
- Grafikformat TIFF, unkomprimiert
- Farbseiten bzw. Farbbilder enthaltende Seiten mit 300 dpi CMYK
- Seiten, die Bleistiftzeichnungen oder s/w-Rasterungen enthalten mit Graustufen, 8 bit, 600 dpi
- Seiten mit Strichzeichnungen in s/w mit 1200 dpi
- Reine Textseiten in s/w mit 600 dpi
Anmerkungen und Zusatzinfos:
- Benutzer von Serien- oder Einzugsscannern scannen mit Graustufen, 8 bit, 600 dpi durchgehend (außer für Farbseiten: siehe oben)
- Die Einsendung der Scans erfolgt auf DVDs an Michael Haitel, Oberer Grainbichl 22, 82418 Murnau am Staffelsee. Die verwendeten DVDrohlinge werden ersetzt, wenn sie nicht gespendet werden sollen (Spendenbescheinigung bei Beibringung von Quittungen sind machbar!).
- Die Scans können auch zum Download bereitgestellt werden: ZIP-Dateien, auf Kompatibilität eingestellt. Die Download-URL für das jeweilige ZIParchiv geht per Mail an michael @ haitel.de.
- Evtl. Fehlseiten im Scan sind zu dokumentieren.
Hab ich was vergessen?
Vielleicht sollte man die Geschichte auch auf Sachen wie Handzettel, Flyer etc. von Cons etc. , also im Grunde "wertloser Kleinkram" ausdehnen, denn auch diese Dokumente gehören ja eigentlich zur Geschichte des SFCD (und der SF in Deutschland) und verdienen es, archiviert zu werden.
Ja, undbedingt.
Sicher hat das schon mancher in seinem stillen Kämmerlein getan, aber solange andere nichts davon wissen, ist es dann irgendwann auch vertan. Zentral irgendwo verfügbar, gesammelt wäre eben nicht schlecht.
Ich bin hierfür die beste Adresse, will ich meinen, nicht nur, weil ich der bin, der das Projekt im SFCD überhaupt angeschubst hat (2005/2006), sondern auch, weil ich (gemeinsam mit Jan Nikolaus) die SFCD-Internet-Auftritte betreue, über die die Daten dann verfügbar sein sollten.
Vielleicht sollte man das auch gar nicht so stinkernst sehen. Wer in seiner Schublade irgendwas Nettes von früher hat, einen Scanner dazu, dann einfach einscannen und an Beckinsale schicken, per Mail oder so (nur als Beispielsansprechpartner gedacht, vielleicht will das ja ein anderer machen).
Natürlich. Die letztliche Auswahl trifft man dann, wenn eine getroffen werden muß. Aber da Speicherplatz sowohl auf der eigenen Festplatte (ich habe daheim rund 2 TByte zur Verfügung – plus 6,5 TByte auf Wechselplatten!) als auch im Internet nichts mehr kostet, dauert das.
Es sollten keinesfalls Leute abgeschreckt werden, weil Standards aufgestellt werden, die nur wenige erfüllen können oder wollen. Einfach mal das vorhandene sammeln, sichten und gegebenenfalls mit den Leuten dann reden ob die Originale noch vorhanden sind und neu gescannt werden können oder ob man sich mit geringer Qualität zufrieden geben muss. Im Grunde ist doch - Hauptsache das, besser geringe Qualität als garnichts.
Die obigen Anforderungen kann heutzutage nahezu jeder erfüllen. Scanner scannen eher in TIFF als in JPG. Die Auflösungen sind bei modernen Scannern nichts Besonderes mehr. Ich habe Scanner in der Hand gehabt, die physikalische 4800 dpi (also nicht extrapoliert, sondern richtig echt) lieferten; die waren natürlich ein wenig teurer, aber sie zeigen, dass der heutige Standard 1200 dpi für s/w auf jeden Fall erlaubt. Ohne großen Mehraufwand.
Und selbst wenn es Engpässe gibt, aber jemand engagiert dabei sein will: Ich kann im IT-Großhandel einkaufen, ich kann mit dem SFCD-Kassierer reden und ich kann letztlich auch einfach einen eigenen Weg beschreiten: Kaufen, leihen, machen lassen, gut ists.
„Bessere geringe Qualität als gar nichts“ ist so einfach jedenfalls in meinen Augen keine Option. Besser ist: „Wenn es nur geringe Qualität gibt, ist es besser, was dagegen zu unternehmen.“
Bei den meisten Scannern macht es keinen grossen zeitlichen Unterschied mehr, ob in 75dpi oder 300dpi gearbeitet wird, nur die resultierende Datei wird dann größer. Die kann bei DIN-A4-Vorlagen aber dann recht schnell unhandliche Werte annehmen, vorallem dann, wenn man das Ergebnis einfach mal per Mail zuschicken möchte.
Siehe die oben „Standard“-Vorschläge. Wichtig sind vorhandene DVD-Brenner und Rohlinge. Wenn es einen Engpaß gibt, stehe ich zur Behebung zur Verfügung. Das ist mein Wort!
Mailversand verbietet sich eigentlich von selbst. Aber man kann Daten zum Download bereitstellen. Und Post funktioniert auch mit DVDs
Wenn dann in höheren Auflösungen gescannt wird, wäre es wohl besser, alles auf eine DVD zu packen.
Siehe oben. Ja.
Oder statt in TIFF mit JPG (hohe Qualitätsstufe) zu arbeiten.
Nein. Auf keinen Fall in JPEG. Die Standardeinstellungen von Scannern und Bildbearbeitungen berücksichtigen i.d.R. 10 oder 20 Prozent Kompression. Damit gehen schon beim ersten Speichern Daten verloren, bei jedem weiteren Speichern immer mehr. TIFF ist ein Scanner-Standard, TIFF kann jeder Scanner – und wenn nicht, dann taugt er eh nichts –, das sollte unbedingt auch genutzt werden.
Ich habe ja auch nichts dagegen, wenn man vorschlägt, was wünschenswert sein sollte, aber ich denke auch an Leute, die schon etwas gemacht haben und nicht alles nochmals von vorne anfangen wollen.
Das sind natürlich Ausnahmesituationen, die man besprechen muß.
Diese zentrale Anlaufstelle für die Endbearbeitung finde ich allerdings durchaus sinnvoll, vorallem weil bei manchen Publikationen wohl noch ein wenig nachgefragt werden muss beim Urheber, ob seine Werke dann auch den Mitgliedern in digitalisierter Form zugänglich gemacht werden dürfen. Gegen eine reine Archivierung (unter Ausschluss der Öffentlichkeit
) hat sicher niemand etwas einzuwenden.
Richtig. Die urheberrechtlichen Fragen sind so tragisch nicht, denke ich, auch, wenn man sie nicht ignorieren sollte. Aber auch darum würde ich mich kümmern.
My.