Was ist daran falsch?...(die Laufschuhe anzieh` )Frauen nur als sexuelle Objekte wahrnehmen und so
Bearbeitet von Jorge, 21 Februar 2008 - 18:02.
Geschrieben 21 Februar 2008 - 17:58
Was ist daran falsch?...(die Laufschuhe anzieh` )Frauen nur als sexuelle Objekte wahrnehmen und so
Bearbeitet von Jorge, 21 Februar 2008 - 18:02.
Geschrieben 21 Mai 2008 - 21:29
Die Mongolen haben durchaus Völkermorde begangen. Schon von Beginn an: ein Beispiel ist das Volk der Tataren in der Mongolei das von den Mongolen de facto ausgerottet wurde (nicht zu verwechseln mit den späteren Tataren, diese sind ein ganz anderes Volk)Zur Erklärung: Als Völkermord, bzw. Genozid, bezeichnet man Gewalthandlungen, die in der Absicht begangen werden, "eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören".
Eine Gesamtrechnung kann man nicht aufmachen, aber man kann für bestimmte Gebiete genauere Aussagen machen. Dort hat man schrftliche Überlieferungen und Archäologische Funde. In der Folge dessen kann man sagen, daß die Mongolen durchaus nicht wie andere Völker ihrer Zeit vorgingen. Das Vorgehen der Mongolen war deutlich brutaler und zerstörerischer. Die Opferzahlen gehen in jedem Fall in den Bereich von mehreren Millionen.Schätzungen, deren geringer Wert schon durch die nicht vorhandene Präzision, wie z.B. "3 bis 10 Millionen" zustande kommt, sollte man übrigens gleich ad acta legen.
So gering war diese Bevölkerungsdichte gar nicht. In China lebten damals bereits eine Menge Menschen und auch Zentralasien war dichter besiedelt als man es gemeinhin denkt. Außerdem muß man die Größe des Gebietes bedenken, daß von den Mongolen eroberte Gebiet war sehr groß. Viel entscheidender als die absoluten Zahlen sind hier vielleicht eher die Prozentzahlen, wieviel Tote also in Prozent zur Gesamtbevölkerung. Wenn man von 1 Millionen Menschen 100 000 Tötet so sind das ja 10%, tötet man aber von 100 000 insgesamt 50 000 so sind das 50%. Die Mongolen töteten deutlich höhere Prozentanteile als es damals üblich war.Aber schon für drei Millionen Opfer hätten sich die Mongolen gewaltig ins Zeug legen müssen, berücksichtigt man die Bevölkerungsdichte in den von ihnen eroberten Gebieten
Peking ist im Endeffekt eine mongolische Gründung. Kiew und Bagdad wurden sehr weitgehend zerstört. Die archäologischen Grabungen in Kiew zeigen klar das die Stadt nicht wie üblich gebrandschatzt wurde sondern weitgehender zerstört wurde. Und gerade Bagdad zeigt auf das die Eroberung dieser Stadt auch für ihre Zeit aus dem Rahmen fiel.und die Tatsache, dass sie "Peking, Kiew, Bagdad" keineswegs zerstört und ihre Einwohner gezielt umgebracht haben. Sie haben diese Städte erobert und gebrandschatzt, wie es auch bei anderen Eroberern bei Städten üblich war, die nicht kapitulierten.
Und heute überwiegt leider eine realtivierende Meinung die sich an der Pax Mongolica erfreut und vergisst auf welchen Grundlagen diese Totenruhe in Zentralasien basierte. Die heutige Darstellung des Mongolenreiches geht in Richtung Geschichtsverfälschung, man will einfach Gutes sehen und findet es in der Folge auch. Das die Mongolen selbst für ihre Zeit extrem waren wird dabei geflissentlich ignoriert.Um die Sache abzukürzen: Gerade in Sachen "Mongolensturm" überwiegt leider immer noch eine Meinung, die im vorletzten Jahrhundert durch Philologen geprägt wurde.
Geschrieben 28 September 2009 - 18:38
TV-TippVon dem höchst segensreichen Einfluss des mongolischen Großreiches, das durch die Sicherung der Handelswege Ost und West zusammengebracht hat und damit wesentlich zur gegenseitigen vor allem wissenschaftlichen Befruchtung beitrug, mal ganz zu schweigen.
Dschingis Khan "Man of the millennium"
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