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Frage einer SF Unkundigen an alle SF Kundigen


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97 Antworten in diesem Thema

#1 Ghani

Ghani

    Nanonaut

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Geschrieben 07 April 2008 - 19:08

Hallo allerseits, eigentlich bin ich nicht ganz unkundig, aber ziemlich eingestaubt und das ist für meinen Zweck auch gut so: Im Rahmen meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit der Entwicklung der Zielgruppe von Science-Fiction Serien und Filmen und möchte deshalb deren Entwicklung in den letzten 10 Jahren verfolgen, d. h. was ist heute anders an den Serien als vor 10 Jahren und so weiter. Über die Entwicklung des Literaturmarktes und dass immer mehr Realitätsnähe unter Verwendung einzelner SF-Motive erzeugt wird, habe ich schon viel gelesen (zum Beispiel im Jahrbuch der SF vom Heyne Verlag). Das hilft mir aber nicht wirklich weiter, weil ich, will ich mich darauf beziehen, nicht einfach das schreiben kann, sondern schon ein bisschen wissenschaftlich sein muss und da wäre der Bezug auf ein Werk oder einen Aufsatz zur Entwicklung der Sf in den visuellen Medien schon ganz hilfreich. Ihr beschäftigt euch alle länger und ausführlicher als ich damit und habt bestimmt schon mehr Aufsätze darüber gelesen. Fällt euch denn ein Buch oder eine Artikel oder irgendetwas in der Art dazu ein, was mir da weiterhelfen könnte?Liebe GrüßeGhani

#2 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 07 April 2008 - 19:59

Im Rahmen meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit der Entwicklung der Zielgruppe von Science-Fiction Serien und Filmen und möchte deshalb deren Entwicklung in den letzten 10 Jahren verfolgen, d. h. was ist heute anders an den Serien als vor 10 Jahren und so weiter.

Innerhalb der letzten 10 Jahre, d.h. von etwa 2000 bis heute ? Hat sich da denn so viel getan ?

#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 April 2008 - 20:16

Fällt euch denn ein Buch oder eine Artikel oder irgendetwas in der Art dazu ein, was mir da weiterhelfen könnte?

http://www.scifinet....?showtopic=1867

#4 Armin

Armin

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Geschrieben 07 April 2008 - 20:32

http://www.scifinet....?showtopic=1867

Ich glaube, Ghani könnte eher "Dies sind die Abenteuer... - 40 Jahre Star Trek" von Thomas Höhl und Mike Hillenbrand weiterhelfen. Mehr hier: http://www.scifinet....?showtopic=4750

#5 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 07 April 2008 - 20:33

http://www.scifinet....?showtopic=1867

Und einen Großteil dieser Werke kann man sicher in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar einsehen:
http://www.phantastik.eu

23753abef3102012.gif


#6 simifilm

simifilm

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Geschrieben 07 April 2008 - 21:24

Da möchte ich doch in aller Bescheidenheit auf mein kleines Büchlein verweisen. Ich gehe darin zwar sicher nicht schwerpunktmässig auf die letzten zehn Jahre ein, aber einiges über die Entwicklung des Genres, sowie viel wissenschaftliche Grundlagen zum Thema SF-Film solltest Du darin auf jeden Fall finden. Falls Du was Spezifischeres sucht, frag ruhig nach, ich habe über 1500 Titel zum Thema SF in meiner Datenbank ... EDIT: Vielleicht noch grundsätzlich eine Frage zu Deinem Ansatz: Ist es tatsächlich sinnvoll, nur die letzten zehn Jahre in den Blick zu nehmen? Einerseits weiss ich nicht, ob da - gerade in Bezug auf die Zielgruppe - so viel passiert ist. Andererseits liegt es in der Natur der Wissenschaft, dass sie immer ein paar Jahre nachinkt. Sinnvolle Aussagen über die Entwicklung von 1998 bis 2008 wirst Du wahrscheinlich erst in ein paar Jahren finden können, da solche Dinge ja in der Regel erst retrospektiv sichtbar werden.

Bearbeitet von simifilm, 07 April 2008 - 21:38.

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#7 Thomas Recktenwald

Thomas Recktenwald

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Geschrieben 07 April 2008 - 22:14

Hallo Ghani,

eigentlich bin ich nicht ganz unkundig, aber ziemlich eingestaubt und das ist für meinen Zweck auch gut so: Im Rahmen meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit der Entwicklung der Zielgruppe von Science-Fiction Serien und Filmen und möchte deshalb deren Entwicklung in den letzten 10 Jahren verfolgen, d. h. was ist heute anders an den Serien als vor 10 Jahren und so weiter.

aus deiner Beschreibung wird nicht ganz klar: Möchtest du sowohl die Entwicklung des Publikums (=Zielgruppe) als auch der SF-Serien behandeln? In welches Fach fällt denn deine Diplomarbeit?

Ich habe gerade beim Verlag McFarland - http://www.mcfarlandpub.com - nachgeschaut, wo ich mich regelmäßig mit Sekundärliteratur versorge, und da ist tatsächlich ein Buch in Vorbereitung, das zum Thema passen könnte:

Science Fiction Television Series, 1990-2004
Histories, Casts and Credits for 58 Shows
Frank Garcia and Mark Phillips
http://www.mcfarland...8-0-7864-2483-2

Akademische Abhandlungen über SF-Serien erscheinen ab und zu in "Foundation: The International Review of Science Fiction" (4 Ausgaben/Jahr), in der neuesten Ausgabe z.B. "Amelia Beamer: Lost as Hypertext" - http://www.sf-founda...n/issue101.html

Ich habe die Reihe im Abo, kann dir also Artikel kopieren.
Inhalt älterer Ausgaben bis 2002 auf der alten Homepage unter http://www.sf-founda...backissues.html

Außerdem wurde dort publiziert: "The Parliament of Dreams: Conferring on Babylon 5" - http://www.sf-founda...s/babylon5.html
Der Band ist zwar nicht mehr erhältlich, aber ich besitze ein Exemplar.

Gruß
Thomas

#8 simifilm

simifilm

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Geschrieben 08 April 2008 - 04:54

Falls es primär um die Rezeption geht, sind verschiedene Bücher von Henry Jenkins zu empfehlen, auch wenn die nicht mehr brandneu sind:Jenkins, Henry: Textual Poachers. Television Fans & Participatory Culture. New York 1992. - Das ist eines der Basiswerke, das sich grundlegend dem "media fandom" widmet, "Star Trek" ist dabei eine wichtige Grösse.Explizit um SF-Serien geht es dann hier:Tulloch, John/Jenkins, Henry: Science Fiction Audiences: Watching Dr. Who and Star Trek. London/New York 1995.Um das SF-Fandom generell (nicht nur Filme und Serien) geht es in diesem Band: Bacon-Smith, Camille: Science Fiction Culture. Philadelphia 2000.Folgenden Band kenne ich selbst nicht: Lancaster, Kurt: Interacting With Babylon 5: Fan Performance in a Media Universe. Austin 2001.Diese drei Bücher sind alle mehr publizistisch als filmwissenschaftlich orientiert; es geht also weniger um die Film-/Serientexte, sondern um die Frage, wie die Zuschauer mit den Serien interagieren und was sie mit ihnen machen.Folgende Bände (die ich ebenfalls nicht gelesen habe) gehen in die gleiche Richtung:Kapell, Matthew W./Lawrence, John S.: Finding the Force of the Star Wars Franchise: Fans, Merchandise, and Critics. Bern 2006.Lancaster, Kurt/Mikotowicz, Tom (Hgg.): Performing the Force: Essays on Immersion Into Science-Fiction, Fantasy and Horror Environments. Jefferson 2001.

Bearbeitet von simifilm, 08 April 2008 - 06:56.

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#9 Flo

Flo

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Geschrieben 08 April 2008 - 07:20

Viele tolle Links hier. :rofl1:Mich würde ja die Diplomarbeit ansich interessieren.Gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung von in Europa produzierten SciFi oder Fantasyserien?Die Letzte woran ich mich erinnern kann war doch "Ion Tichy" die im ZDF lief.Und vor allem, wie schwer ist es die Idee für eine Serie an den Mann zu bringen? Ich denke weitaus schwieriger als ein Buch an den Verleger, oder?lg, Flo

Bearbeitet von Flo, 08 April 2008 - 07:23.


#10 Dimetrans-Triebwerk

Dimetrans-Triebwerk

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Geschrieben 08 April 2008 - 07:37

Viele tolle Links hier. :rofl1:

Könnte man ja bei ANDROLINK mit aufnehmen. :rofl1:
"Tomorrow the Future"

#11 simifilm

simifilm

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Geschrieben 08 April 2008 - 07:56

Viele tolle Links hier. :rofl1: Mich würde ja die Diplomarbeit ansich interessieren. Gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung von in Europa produzierten SciFi oder Fantasyserien?

Am vollständigsten wäre da wohl eine Suche über imdb.com, wobei Du da wohl die Suchresultate der verschiedenen Produktionsländer von Hand zusammenzählen musst. Eine Suche mit "Produktionsland = Europa" geht kaum.

Die Letzte woran ich mich erinnern kann war doch "Ion Tichy" die im ZDF lief. Und vor allem, wie schwer ist es die Idee für eine Serie an den Mann zu bringen? Ich denke weitaus schwieriger als ein Buch an den Verleger, oder?

Für ein Buch braucht es vorerst mal nur Papier und Stift; auch das Veröffentlichen kann ein Privatmensch noch selbst bezahlen, wenn er unbedingt will; Film und Fernsehen ist da ungleich teurer (das sagt Dir jemand, dessen Drehbuch mal gerade wieder von allen Fördergremien abgelehnt wurde ...).

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#12 Ghani

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Geschrieben 10 April 2008 - 08:28

Wow, so viele Antworten und dabei war ich doch nur einen Tag nicht da. Ok. :lol: Das freut mich riesig. Also erstmal um was es in der Diplomarbeit allgemein geht: Ich habe mich bei der Space View immer gefragt, warum die plötzlich als SF Magazin Fantasy mit rein nimmt und später auch noch allgemeine Serien außerhalb der Fantastik behandelt hat. Mich hat das dazu getrieben, mein Abo zu kündigen. (Ok, ich habe angefangen zu studieren und musste dann sehr viel teurere Blätter der Buchbranche abonnieren und da war die SV auch nicht mehr drin.) Die Frage, welche sich für mich dabei immer stellte: Haben die einen Grund dazu? Vielleicht wissen die ja was über die zielgruppe, was ich nicht weiß und deshalb entwickelt sie sich graduell mit der Zielgruppe weiter. Daraus hat sich dann meine Theorie der dynamischen Zeitschriftenkonzepte entwickelt: Was wäre, wenn man eine so eingegrenzte Zielgruppe hätte, dass man diese ziemlich genau bestimmen kann (vielleicht weil sie alle die selben Interessen haben, wie gemeinhin bei Special Interest üblich). Da ich als Zeitschrift jedoch über ein Thema berichte, dass sich ständig weiterentwickelt stehe ich in einem Spannungsfeld zwischen diesen (in meinem Fall medialen) Weiterentwicklungen und dem wie die Zielgruppe darauf reagiert. Meine Grundfrage ist also: Kann sich eine Zeitschrift Stück für Stück an die Entwicklung der Zielgruppe anpassen? Wäre nicht eine Hauruckveränderung (Relaunch) besser? Und entwickelt sich eine Zielgruppe eigentlich so 'dynamisch'? Was löst so eine dynamische Entwicklung aus? Dazu habe ich jetzt die SV von 97 bis zum Relaunch Ende 07 analysiert (in den Punkten, von denen ich glaube, dass sie sich verändert haben) und versuche das nun zusammen zu fassen und dann mit dem Verkauf in Einklang zu bringen. (Kleiner Tipp am Rande: Wer schon mal wissen wollte wie sich zeitschriften verkaufen, der schaue auf www.ivw.de -> die Verlage melden da ihre Zahlen hin.) Aber der eigentliche Auslöser dafür, dass die SV sich verändert hat, liegt ja auch darin begründet, dass sich der Markt, auf den sie sich bezieht, verändert hat. Fantasy wurde immer populärer (HdR und der ganze Krams danach), und auch die Sf hat sich verändert. D. h. weniger 'reine' SF mit Raumschiff und Aliens und mehr Lebensnahe Serien mit einigen Sf Motiven (4400 -> Aliens, Jericho -> als eine Art der Dystiopie, Heroes -> Superkräfte, was man ja bei wissenschaftlichen Ursachen auch als SF zählen kann, 5 Day to midnight -> Zeitreisephänomene, oder auch die Zeitung von Morgen, und jede Menge Mystery, was ja irgendwie eine Art neues Genre zu sein scheint). Das ist SF und darüber wird berichtet, aber es ist anders als Star Trek. Diese Entwicklungen spielen für mich als Einflussfaktor auch noch eine Rolle. Wie man das dann geschrieben zusammenfasst: Mh... ähm..... das wird interessant. ;) Im Prinzip möchte ich also schauen wie war die Zielgruppe der SV 97, wie hat sie sich bis heute verändert? Sind das immer noch die selben Menschen oder ist einfach die alte Zielgruppe abewandert und hat einer neuen Platz gemacht? Deshalb denke ich schon, dass ich diese Wandlung beurteilen kann, wenn ich mir die Veränderung der Verkaufszahlen anschaue..... natürlich immer mit etwas Zeitverzögerung, klar. ;) Ich muss mir jetzt erstmal die ganzen Bücher, die ihr mir da empfohlen habt anschauen, aber zu einigen kann ich schon was sagen.

Jenkins, Henry: Textual Poachers. Television Fans & Participatory Culture. New York 1992. - Das ist eines der Basiswerke, das sich grundlegend dem "media fandom" widmet, "Star Trek" ist dabei eine wichtige Grösse.

Hab ich, ist super. Frage ich mich nur immer, ob es mit 92 etwas zu alt für meinen Zweck ist und ob ich eine Betrachtung des angloamerikanischen Marktes wirklich auf Deutschland übertragen kann?

Tulloch, John/Jenkins, Henry: Science Fiction Audiences: Watching Dr. Who and Star Trek. London/New York 1995.

Hört sich interessant an. Hat das wer von euch und könnte ich es mir vielleicht mal ausleihen? Auch hier gilt natürlich die Frage ob ich es für Deutschland nutzen kann, es wäre aber interessant für die Anfangsfanbestimmung. ;)

Bacon-Smith, Camille: Science Fiction Culture. Philadelphia 2000.

Das wäre richtig was. Da ich mich in der Deutschen Bücherei aufhalte, kriege ich das hier nicht. Kennt jemand jemanden, der es hat und dem ich es entleihen könnte? Bestellungen aus den USA dauern für meinen begrenzten Zeitraum zu lange (wir haben an der FH nur drei Monate Zeit und ich bin auf der Hälfte -> Analyse fertig)

Lancaster, Kurt: Interacting With Babylon 5: Fan Performance in a Media Universe. Austin 2001.

-> Es gab auch schon bessere. Ich hab's, falles mal jemand was davon sehen möchte. ;)

Kapell, Matthew W./Lawrence, John S.: Finding the Force of the Star Wars Franchise: Fans, Merchandise, and Critics. Bern 2006.

-> Bald kann ich es dir sagen, die DB hat das Buch und ich hoffentlich bald auch. ;)

Lancaster, Kurt/Mikotowicz, Tom (Hgg.): Performing the Force: Essays on Immersion Into Science-Fiction, Fantasy and Horror Environments. Jefferson 2001.

-> Schaut gut aus. Werde ich wohl mal anschaffen müssen. ;) Ich hoffe ich habe jetzt erstmal alle Fragen soweit beantwortet und wende mich jetzt mal von der euch weiteren empfohlenen Literatur zu. Das hört sich alles richtig toll an. ;) Ich weiß zwar, dass die Entwicklung der Zielgruppe der SV nicht unbedingt etwas mit der, der Sf oder Fantastik zu tun haben muss, aber es wäre auf jeden Fall ein Anfang. Lieben Gruß erstmal Ghani

#13 simifilm

simifilm

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Geschrieben 10 April 2008 - 08:46

Hab ich, ist super. Frage ich mich nur immer, ob es mit 92 etwas zu alt für meinen Zweck ist und ob ich eine Betrachtung des angloamerikanischen Marktes wirklich auf Deutschland übertragen kann?

Ich denke, dass es als möglicher Rahmen, als Modell, wie fannische Rezeption funktioniert, durchaus tauglich sein kann. Das grundsätzliche Problem Deiner Fragestellung ist natürlich genau, woher Du eigentlich verlässliche Daten für Deine Arbeit kriegst, resp. was sich im Rahmen einer Diplomarbeit überhaupt bewältigen lässt. Wenn ich Dich recht verstehe, ist die Inhaltsanalyse von SV - wie verändert sich das im Verhältnis SF/Fantasy - bereits abgeschlossen. Nach meinem Dafürhalten ist das eigentlich schon mehr oder weniger ausreichend für eine Diplomarbeit; natürlich muss da dann noch Theorie und Kontext rein, aber hast Du vor, da noch sehr viel mehr Material reinzupacken?

Das wäre richtig was. Da ich mich in der Deutschen Bücherei aufhalte, kriege ich das hier nicht. Kennt jemand jemanden, der es hat und dem ich es entleihen könnte? Bestellungen aus den USA dauern für meinen begrenzten Zeitraum zu lange (wir haben an der FH nur drei Monate Zeit und ich bin auf der Hälfte -> Analyse fertig)

Ich nenne das Buch mein eigen, schreib mir ne PM, dann können wir schauen. Aber grundsätzlich bringt Dir das wohl nicht so viel, denn es geht da vor allem ums Funktionieren des amerikanischen Fandoms mit Cons und den verschiedenen Fangruppen, Interaktion Autoren/Fans etc., für Deine Frage scheint mir das nicht so viel zu bringen. Wirf sonst auch mal einen Blick in mein Buch, ich beziehe mich am Rande auch auf Bacon-Smith.

-> Schaut gut aus. Werde ich wohl mal anschaffen müssen. :lol:

Ich glaube, da geht es mehr um Rollenspieler und Gamer; weiss nicht, wie interessant das für Dich ist. Noch zwei Anmerkungen zu Deinem Projekt: Wenn Du das Gefühl hast, dass sich da wirklich eine Veränderung in der Zielgruppe ergeben hat, dann frag doch mal am besten die SV-Redaktion direkt an. Dir werden sich dazu ja sicher auch Gedanken gemacht haben, und in der Regel geben Redakteure auch gerne Auskunft. Der andere Punkt wäre noch, dass Du hier ja zwei Phänomene hast, die nicht unbedingt zusammenhängen: Du stellst einerseits eine Veränderung in der filmischen Produktion fest, das ist etwas was ja primär ein US-amerikanisches Phänomen wäre, denn die ganzen Filme und Serien werden ja zuerst für den Heimmarkt gemacht. Das Andere wäre dann die Beobachtung, dass eine deutschsprachige Zeitschrift ihren Fokus ebenfalls verschiebt, diese beiden Dinge müssen aber nicht zusammenhängen. Vielleicht hat sich auch einfach die Zusammensetzung der Redaktion und damit die Vorlieben der Macher geändert.

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#14 Ghani

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Geschrieben 10 April 2008 - 09:09

Ich verstehe, was du meinst. Dieses "zwei Phänomene" Problem habe ich ja auch. Ich gehe allerdings schon davon aus, dass sich die Leute, welche die Serien dann hierher importieren, Gedanken darüber machen warum sie das tun. Außerdem muss ich ja grundsätzlich zwei Phänomene haben: Erstens den Markt, für den sich die Leser interessieren und weswegen sie die Zeitschrift kaufen. Das ist ja eine Special Interst Zeitschrift, die sich wirklich auf Kino und TV bezieht, Buch spielt eine absolut untergeordnete Rolle (zumindest die größte Zeit). Zweitens habe ich die Zeitschrift an sich, welche sich einerseits am Fernsehmarkt orientiert und offensichtlich auch an dem, was erfolgreich ist oder Erfolg verspricht, andererseits aber natürlich auch von den Interessen der Redakteure beeinflusst wird. Die Frage ist inwieweit ich bei einer Theorie von dynamischen Zeitschriftenkonzepten die Interessen der Redakteure mit rein nehme oder sie nicht cet. par. setzte. (Ich kriege gerade Kopfschmerzen von der Überlegung)Da ich die Analyse gerade zusammenfasse sind das jetzt meine Grundüberlegungen. die Auswertung der Analyse an sich wird aber nicht reichen, da ich dann zwar weiß was sich geändert hat und vielleicht auch konzeptionell verschoben hat, aber noch lange nicht, was für Auswirkungen das auf die Zielgruppe hatte. Wahrscheinlich kann ich mich von der Konkurrenz fern halten obwohl ich diese hinsichtlich Aktualität und der 'mainstream' Orientierung als Vergleich anstreben sollte. DAS wird noch lustig. :lol:Problem 2: Zeitschriftenkonzepte haben keinen theoretischen Unterbau, 20 Seiten in einem Buch. Das war's. Ich brauche also schon noch ein bisschen was, sonst wird meine Nachweisliste echt klein. Übrigens habe ich dein Buch bereits hier liegen, muss nur erstmal soweit kommen. ;) Deshalb werde ich jetzt auch mal weiter zusammenfassen. ;)GrußGhaniPS: Irgendwie bin ich froh, dass ich mir Jenkins schon früher bestellt hatte.

Bearbeitet von Ghani, 10 April 2008 - 09:10.


#15 simifilm

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Geschrieben 10 April 2008 - 09:23

Ich verstehe, was du meinst. Dieses "zwei Phänomene" Problem habe ich ja auch. Ich gehe allerdings schon davon aus, dass sich die Leute, welche die Serien dann hierher importieren, Gedanken darüber machen warum sie das tun.

Beim Einkauf von Serien spielen wiederum alle möglichen Dinge rein. Natürlich primär die Überlegung, ob man das Gefühl hat, dass das im deutschen Markt angenommen wird. Aber auch die Frage, mit welchen Firmen man schon Verträge hat, wie teuer und aufwendig (Synchronisationen etc.) das wird. Oft wird im TV-Markt auch mit Paketen gehandelt - "Kauf mir diesen Mist ab, dafür kriegst Du als Zückerchen diesen Blockbuster".

Außerdem muss ich ja grundsätzlich zwei Phänomene haben: Erstens den Markt, für den sich die Leser interessieren und weswegen sie die Zeitschrift kaufen. Das ist ja eine Special Interst Zeitschrift, die sich wirklich auf Kino und TV bezieht, Buch spielt eine absolut untergeordnete Rolle (zumindest die größte Zeit). Zweitens habe ich die Zeitschrift an sich, welche sich einerseits am Fernsehmarkt orientiert und offensichtlich auch an dem, was erfolgreich ist oder Erfolg verspricht, andererseits aber natürlich auch von den Interessen der Redakteure beeinflusst wird. Die Frage ist inwieweit ich bei einer Theorie von dynamischen Zeitschriftenkonzepten die Interessen der Redakteure mit rein nehme oder sie nicht cet. par. setzte. (Ich kriege gerade Kopfschmerzen von der Überlegung) Da ich die Analyse gerade zusammenfasse sind das jetzt meine Grundüberlegungen. die Auswertung der Analyse an sich wird aber nicht reichen, da ich dann zwar weiß was sich geändert hat und vielleicht auch konzeptionell verschoben hat, aber noch lange nicht, was für Auswirkungen das auf die Zielgruppe hatte. Wahrscheinlich kann ich mich von der Konkurrenz fern halten obwohl ich diese hinsichtlich Aktualität und der 'mainstream' Orientierung als Vergleich anstreben sollte. DAS wird noch lustig. :lol: Problem 2: Zeitschriftenkonzepte haben keinen theoretischen Unterbau, 20 Seiten in einem Buch. Das war's. Ich brauche also schon noch ein bisschen was, sonst wird meine Nachweisliste echt klein.

Ich meinte auch weniger den theoretischen Unterbau der Zeitschrift, sondern den Pflichtteil an Methodendiskussion etc., der in so eine Arbeit reingehört. Dass sich eine Special-Interest-Zeitschrift, die ja per definitionem eine kleine Lesergruppe hat, dem veränderten Markt bzw. dem veränderten Publikum anpassen muss, scheint mir einleuchtend. Aber gerade deshalb würde ich auch mal mit den Herausgebern sprechen, denn wenn der Wandel tatsächlich deutlich sichtbar ist, werden die sich auch was dazu überlegt haben. Das heisst nicht, dass ihre Intentionen die einzige Ursache sind, aber ein interessantes Indiz könnte das schon sein. Resp. falls deren Wahrnehmung nicht mit Deiner Analyse übereinstimmt, wird's nur umso interessanter. ;)

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#16 Robin

Robin

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Geschrieben 10 April 2008 - 09:39

Ich kan zwar nichts groß beitragen, aber das Gespräch ist sehr interessant. In diesem Sinne sollte man Ghani wohl mal vorschlagen nach erfolgreichem Abschluß der D-arbeit darüber nachzudenken sie in irgendeiner Form zu veröffentlichen. Sei es als Artikel in einem Wissenschaftsmagazin/Fanzine oder als PDF bei einem Online-Anbieter.
Mein Blog: http://www.haseler.de/blog/

Liest gerade | für die Magisterarbeit viele, viele Dinge
Lernt gerade| Geschichte
Schreibt gerade | Blogbeiträge... usw. usf.

#17 simifilm

simifilm

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Geschrieben 10 April 2008 - 09:41

Ich kan zwar nichts groß beitragen, aber das Gespräch ist sehr interessant. In diesem Sinne sollte man Ghani wohl mal vorschlagen nach erfolgreichem Abschluß der D-arbeit darüber nachzudenken sie in irgendeiner Form zu veröffentlichen. Sei es als Artikel in einem Wissenschaftsmagazin/Fanzine oder als PDF bei einem Online-Anbieter.

Von letzterem würde ich eher abraten, da ich diese PDF-Online-Dienste in der Regel unverschämt teuer finde. Aber grundsätzlich unterstütze ich das Votum, die Arbeit würde mich durchaus auch interessieren.

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#18 Ghani

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Geschrieben 10 April 2008 - 09:52

Ich hatte schon geplant mit einigen Redakteuren der Zeitschrift zu sprechen, aber wie gesagt: Erstmal will ich meine eigene Meinung dazu bilden und dann mal weitersehen. Stück für Stück eben. Das Einzige, was mir dabei wirklich im Nacken sitzt, ist die Zeit. :lol: Zum Thema Veröffentlichung: Wenn die Arbeit gut wird, werde ich auch darüber nachdenken, aber da hat die Hochschule bzw. unser Fachbereich so seine eigenen Kanäle. ;) Aber natürlich kann ich dann hier mal dafür werben. Erstmal muss ich das aber ordentlich fertig kriegen, mein Vertrauen in mich selbst ist da nicht mehr so hoch wie am Anfang, aber mal gucken. ;) Ich bin eben zu perfektionistisch für diese WeltGrußGhani

#19 Starcadet

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Geschrieben 10 April 2008 - 10:00

Zum Thema Veröffentlichung: Wenn die Arbeit gut wird, werde ich auch darüber nachdenken, aber da hat die Hochschule bzw. unser Fachbereich so seine eigenen Kanäle. :lol: Aber natürlich kann ich dann hier mal dafür werben.

Oder besser: der SFCD, in dessen Forum Du gerade bist, könnet sich da auch als Plattform für eine Veröffentlichung anbieten. Vor allem erreichst Du dadurch genau die Zielgruppe, die Du in dem Text behandeln wirst. Das könnte durchaus zu interessanten Diskussionen auch inner halb des Fandoms führen. Andernfalls könnte die Gefahr bestehen, dass Deine Arbeit in irgendwelchen Archiven verschwindet...wie tausende andere auch. Ich denke, unser Schriftführer, Chefred., Mod. und sonst noch was-weiss-ich Michael Haitel kann da sicher weiterhelfen.

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#20 simifilm

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Geschrieben 10 April 2008 - 10:05

Oder besser: der SFCD, in dessen Forum Du gerade bist, könnet sich da auch als Plattform für eine Veröffentlichung anbieten. Vor allem erreichst Du dadurch genau die Zielgruppe, die Du in dem Text behandeln wirst. Das könnte durchaus zu interessanten Diskussionen auch inner halb des Fandoms führen. Andernfalls könnte die Gefahr bestehen, dass Deine Arbeit in irgendwelchen Archiven verschwindet...wie tausende andere auch. Ich denke, unser Schriftführer, Chefred., Mod. und sonst noch was-weiss-ich Michael Haitel kann da sicher weiterhelfen.

Genau, der SFCP soll eine wissenschaftliche Reihe zur SF ins Leben, inklusiver fürstlicher Entlohnung. :lol:

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#21 Robin

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Geschrieben 10 April 2008 - 10:13

Genau. Klasse Idee *g*
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#22 Starcadet

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Geschrieben 10 April 2008 - 11:45

Genau, der SFCP soll eine wissenschaftliche Reihe zur SF ins Leben, inklusiver fürstlicher Entlohnung. ;)

Mal im Ernst, es wäre nicht das erste Mal, dass beim SFCD so eine Publiktion erscheinen würde. Also gar nicht so abwegig, die Sache. Entlohnung gabs/gibts dafür aber keine.

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#23 Ghani

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Geschrieben 10 April 2008 - 12:43

Lasst mich das doch erstmal schreiben. ;) WENN es veröffentlichungswürdig ist, kann man ja mal weiter sehen. :( Der Veröffentlichungsgedanke setzt mich nämlich echt unter Druck und das brauche ich nun mal gar nicht. Ich würde so und so auf keinem Weg Geld dafür bekommen, bei BoD kriegt man einfach nichts raus.

#24 Robin

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Geschrieben 10 April 2008 - 12:51

Lasst mich das doch erstmal schreiben. ;) WENN es veröffentlichungswürdig ist, kann man ja mal weiter sehen. :( Der Veröffentlichungsgedanke setzt mich nämlich echt unter Druck und das brauche ich nun mal gar nicht. Ich würde so und so auf keinem Weg Geld dafür bekommen, bei BoD kriegt man einfach nichts raus.

Hier gehts nie um Geld sondern um die Ehre *g* Also mich spornt ein Veröffentlichungsgedanke immer ein wenig an *hihi* Aber wir lassen dir natürlich jetzt erstmal die Ruhe alles in prägnante Worte zu fassen. Viel Erfolg!
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#25 Starcadet

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Geschrieben 10 April 2008 - 13:42

Hier gehts nie um Geld sondern um die Ehre *g* Also mich spornt ein Veröffentlichungsgedanke immer ein wenig an *hihi* Aber wir lassen dir natürlich jetzt erstmal die Ruhe alles in prägnante Worte zu fassen. Viel Erfolg!

Ebend. Ich wollte halt nur mal die eventuelle Möglichkeit in Erwägung ziehen... ;)

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#26 Ghani

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Geschrieben 11 April 2008 - 20:26

Das finde ich auch super von euch. ;) Hat ja auch was Anspornendes, vor allem da mein Businessplan mit der Veröffentlichung auf sich warten lässt (BoD und der Satz und so).Heute habe ich allerdings über vier Metern zusammengeklebtem Papier gehangen und versucht, Trends zu erkennen -> DAS setzt einen unter Druck. Naja, aber es wird auch das Schlimmste sein, danach muss ich mich ja nur noch mit dem Markt und der Zielgruppe beschäftigen. Dabei bin ich gerade richtig froh, dass ich Henry Jenkins hier stehen habe.GrußGhani

#27 †  a3kHH

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Geschrieben 12 April 2008 - 06:37

Mal im Ernst, es wäre nicht das erste Mal, dass beim SFCD so eine Publiktion erscheinen würde. Also gar nicht so abwegig, die Sache. Entlohnung gabs/gibts dafür aber keine.

Da halte ich mich ausnahmsweise zurück ... ;) Zuerst : Die Leser, für die die Diplomarbeit geschrieben wird, sind sicherlich andere als die Mitglieder des SFCD. Von daher sollte man die Arbeit erst lesen, bevor man zu einer Entscheidung kommt. (Aber ich gebe Dir Recht, darauf hinweisen sollte man bereits jetzt.) Dann : der Umfang. Nicht umsonst nörgelt Herbert jetzt, daß die AN zu teuer werden. Wobei weniger Druck als mehr die Versandkosten zu hoch sind. Also abwarten, wie lang das Ganze wird. Zuletzt : Es wird eine wissenschaftliche Arbeit, also etwas dröge. Mir macht das nix aus, aber ist das etwas, was die Mitglieder lesen wollen ? Müsste man ausdiskutieren. In diesem Kontext drängt sich mir allerdings eine ganz andere Frage auf : Wieviel (literatur)wissenschaftliche Diplomarbeiten / Dissertationen, die sich mit SF / Fantasy / Phantastik beschäftigen, gibt es eigentlich pro Jahr in Deutschland ?

#28 simifilm

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Geschrieben 12 April 2008 - 09:16

Da halte ich mich ausnahmsweise zurück ... ;) Zuerst : Die Leser, für die die Diplomarbeit geschrieben wird, sind sicherlich andere als die Mitglieder des SFCD. Von daher sollte man die Arbeit erst lesen, bevor man zu einer Entscheidung kommt. (Aber ich gebe Dir Recht, darauf hinweisen sollte man bereits jetzt.) Dann : der Umfang. Nicht umsonst nörgelt Herbert jetzt, daß die AN zu teuer werden. Wobei weniger Druck als mehr die Versandkosten zu hoch sind. Also abwarten, wie lang das Ganze wird. Zuletzt : Es wird eine wissenschaftliche Arbeit, also etwas dröge. Mir macht das nix aus, aber ist das etwas, was die Mitglieder lesen wollen ? Müsste man ausdiskutieren. In diesem Kontext drängt sich mir allerdings eine ganz andere Frage auf : Wieviel (literatur)wissenschaftliche Diplomarbeiten / Dissertationen, die sich mit SF / Fantasy / Phantastik beschäftigen, gibt es eigentlich pro Jahr in Deutschland ?

In Deutschland oder im deutschsprachigen Raum? :aliensmile: Grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie a3kHH: Ich glaube nicht, dass die Mitglieder des SFCD das Publikum für eine wissenschaftliche Arbeit sind. Was allerdings nicht heisst, dass man die Ergebnisse dieser (oder ähnlicher) Untersuchung nicht in eine Form bringen könnte, die auch für Laien (im Sinne einer nicht-akamdemischen Leserschaft) interessant wäre. Nur wäre das dann sehr wahrscheinlich ein gänzlich anderer Text. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es im deutschsprachigen Raum nicht einfach ist mit wissenschaftlichen Publikationen in diesem Bereich. Das heisst: Ich will keineswegs behaupten, dass es irgendwie schwieriger ist mit SF-Themen in einer wissenschaftlichen Zeitschrift unterzukommen, aber es gibt eigentlich kaum wissenschaftliche Publikationen, die sich primär mit diesem Gebiet beschäftigen, und die wenigen, die es gibt (Quarber Merkur, Inklings) haben eine sehr begrenzte Reichweite. Es fehlt ein echter wissenschaftlicher SF-Diskurs im deutschsprachigen Raum. Wenn ich in einer filmwissenschaftlichen oder germanistischen Publikation etwas über SF schreibe, kann ich kaum gemeinsames Wissen voraussetzen, sondern muss immer bei den Grundlagen beginnen. Es existiert - im Gegensatz zum englischsprachigen Raum - kein eigener wissenschaftlicher Diskurs in diesem Bereich, und das ist ein Mangel, den ein Verein wie der SFCD sicher nicht beheben kann.

Bearbeitet von simifilm, 12 April 2008 - 09:17.

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#29 Ghani

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Geschrieben 17 April 2008 - 15:15

Sehr interessanter Diskurs hier, wirklich. <_< Da will ich mich fast nicht einmischen, ich habe aber gerade zwei Titel entdeckt, die ich gerne mal näher betrachtetn würde unter meiner Zielgruppe Fans, oder zumindest Menschen, die eindeutig in die Richtung tendieren. ;) Die Titel: Fan Fiction and Fan Communities in the Age of the Internet: New Essays (Taschenbuch)von Karen Hellekson (Herausgeber), Kristina Busse (Herausgeber)--> Würde bei Amazon minimal zwei Wochen dauern und naja, von den Kosten sprechen wir mal nicht. Ich würde irgendwie gerne schneller rein gucken oder zumindest mal wissen ob es sich lohnen würde. Hat jemand das Buch durch Zufall und kann mir mal sagen, was so drin steht bzw. wie die Essay-Titel laufen?Fans, Gamers, and Bloggers: Exploring Participatory Culture: Essays on Participatory Culture (Taschenbuch)von Henry Jenkins (Autor) -> Ist Ende 2006 erschienen und wäre natürlich aktueller für meine Arbeit. Könnte ich zwar besorgen, wird aber etwas umständlich. Hier einfach mal die Frage, bevor ich in den Geldbeutel greife: Hat sich das mal wer angeguckt?Gruß erstmalGhaniPS: Genau mein Problem bzgl Veröffentlichung über den Verein: Interessiert eine solche Arbeit überhaupt die Mitglieder? Immerhin geht es vorrangig zum Zeitschriftentheorie und die SciFi rückt eher nebenbei rein.

#30 simifilm

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Geschrieben 17 April 2008 - 16:00

Fan Fiction and Fan Communities in the Age of the Internet: New Essays (Taschenbuch) von Karen Hellekson (Herausgeber), Kristina Busse (Herausgeber) --> Würde bei Amazon minimal zwei Wochen dauern und naja, von den Kosten sprechen wir mal nicht. Ich würde irgendwie gerne schneller rein gucken oder zumindest mal wissen ob es sich lohnen würde. Hat jemand das Buch durch Zufall und kann mir mal sagen, was so drin steht bzw. wie die Essay-Titel laufen? Fans, Gamers, and Bloggers: Exploring Participatory Culture: Essays on Participatory Culture (Taschenbuch) von Henry Jenkins (Autor) -> Ist Ende 2006 erschienen und wäre natürlich aktueller für meine Arbeit. Könnte ich zwar besorgen, wird aber etwas umständlich. Hier einfach mal die Frage, bevor ich in den Geldbeutel greife: Hat sich das mal wer angeguckt?

Kenne ich beide nicht. Das Buch von Jenkins gibt's in der örtlichen Universitätsbibliothek. Wenn Du willst, kann ich da mal einen Blick reinwerfen. simifilm

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