Und ich schmeiß ihn wieder raus. Die alte Galactica bestand aus unzusammenhängenden Episoden, sieht man mal von dem einen Zweiteiler (und dem Pilotfilm, so man ihn aufgrund seiner doppelten Länge als Doppelfolge zählen will) ab. Es gab kaum Verweise auf frühere Episoden, und die wenigen waren zum Verständnis nicht nötig. Klar, die Galactica war auf der Suche nach der Erde, aber das war die Voyager auch, die beiden Enterprises waren auf ihrer Fünfjahresmission (da die erste nur drei, die zweite aber sieben Jahre gedauert hat, gibt das tatsächlich einen Durchschnitt von fünf! ) und die Orion wartete auf das Ende der Strafversetzung zu TRAAV.Die Diskussion über die erste SF-Serie mit übergreifendem Handlungsbogen finde ich ganz interessant. Ich werfe mal "Kampfstern Galactica" von 1978 in die Runde.
Hm, ich glaube, da ist was dran. Das würde auch erklären, warum die letzten Star Trek-Kinofilme so flach waren (vor allem X Nemesis). Aus meiner persönlichen Sicht kann ich das auch bestätigen. Vor einigen Jahren bin ich regelmäßig ins Kino gegangen. Inzwischen liegt mein letzter Kinobesuch über ein Jahr zurück, und ich vermisse es nicht wirklich - die Filme kommen ja eh in ein bis zwei Jahren im Fernsehen. Wobei ich üblicherweise in meinen Schreibtischsessel gefläzt fernsehe - einer meiner Compis muß als Fernseher herhalten. Ist echt angenehm - auf einem Monitor läuft ein Film, auf dem anderen lese und schreibe ich e-Mails.Generell habe ich den Eindruck, dass amerikanische Serien heute oft einiges intelligenter und anspruchsvoller erzählt sind als Kinofilme, und das kann durchaus auch mit dem Zielpublikum zusammenhängen. Die Hauptzielgruppe von Kinoblockbustern sind Teenager; gut möglich, dass TV-Serien mehr auf Erwachsene ausgerichtet sind, die wegen Kindern, Job etc. weniger oft ins Kino gehen können und sich lieber zu Hause auf der Couch etwas ansehen.