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Deutsche SF Stiftung: Der Thread zur Kritik an der Idee


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177 Antworten in diesem Thema

#31 Starcadet

Starcadet

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Geschrieben 25 August 2008 - 10:55

In diesem traurigen Fall hätte also auch eine Stiftung nichts retten können. Es lag ja kein juristisches Problem vor, sondern ein Mangel an Regelungen zum Todesfall oder schlicht: an Kommunikation.

...und an mangelnder Sachkenntnis der zuständigen Behörden, die sich einfach nicht vorstellen konnten, dass jemand mit so einem Berg "Altpapier" überhaupt was anfangen könnte. Die haben Herbert immer wieder vertröstet, jaja, sie melden sich. Und bis Herbert da überhaupt mal Zugang bekommen hat, wars schon zu spät. Vielen Dank an den Amtsschimmel... ;)

Bearbeitet von Starcadet, 25 August 2008 - 10:56.

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#32 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 25 August 2008 - 11:15

Ich halte die Stiftung für eine sehr gute Idee.Allerdings bin ich nicht sicher ob 50.000 Euro wirklich ausreichen ein solches Projekt zu finanzieren. Wenn Ich 50.000 Euro mit 10% verzinse (was an sich schon unrealistisch ist, eher bekommt man 5% wenn man das Geld anlegt)sind das 5.000 Euro im Jahr oder ca 400,-- Euro im Monat. Das ist nicht wirklich viel.Wenn dann die 50.000 Euro angegriffen werden um Lagerkosten oder sonstige Auslagen zu finanzieren, steht weniger Geld für Verzinsung zur Verfügung.Es besteht einfach die Gefahr das sich das Geld aufbraucht und der Stiftung das Geld ausgeht.50.000 sind zum Anschub ein solchen Idee sicherlich in Ordnung, mittelfristig wird man allerdings weitere Geldgeber brauchen, die in die Stiftung einzahlen.Das waren meine bescheidenen Gedanken zu diesem Thema. ;) Mit freundlichen GrüßenKevin Heinen

#33 Gevo

Gevo

    Cybernaut

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Geschrieben 25 August 2008 - 11:46

Das Stiftungsvermögen könnte ja erhöht werden durch den Verkauf der Bücher, die zu einer solchen Fanzine-Sammlung normalerweise auch immer gehören.Gevo

#34 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 25 August 2008 - 12:07

Das Problem Sachse hätte vermieden werden können, wenn Dieter einen Anlaufpunkt gehabt hätte, lange, bevor es so weit war, sich ernsthaft darüber Gedanken machen zu müssen. Er hatte seinerzeit versucht, mit Reinhard Rauscher einen Erben "aufzubauen", aber das Ganze kam einfach zu spät.Die Finanzierung wird nicht die Hauptaufgabe der Stiftung sein, nur eine Nebenaufgabe. Der Verkauf von Büchern etc. sollte nur in solchen Fällen ins Auge gefaßt werden, bei denen es sich z.B. erkennbar um Doubletten u.ä. handelt. Irgendwann kann es ja vorkommen, daß eine Sammlung in bestimmten Teilen x-mal vorliegt, und da ist es dann sicherlich nicht mehr nötig, x Exemplare aufzuheben. Wesentlicher ist allerdings die Herstellung der Leistungsfähigkeit durch Steigerung des Stiftungsvermögens - aber das ist bei allen Stiftungen so -, und 50000 EUR werden sicher nicht reichen, nicht auf Dauer.My.

#35 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 25 August 2008 - 12:08

Langsam kommt Licht in die Sache.Die Stiftung soll also eine Bibliothek aufbauen, aus der "zu Forschungszwecken" ausgeliehen werden kann. :thumb: Erstens stellt sich die Frage, was diese Forschungszwecke beinhalten.Dann stellt sich die Frage, ob zu eben diesen Forschungszwecken elektronische Dokumente (die zu einem nicht unwesentlichem Teil bereits im Netz existieren) nicht wesentlich hilfreicher sind.Als drittes stellt sich die Frage der Unterbringung, ich bin sicher, Marianne Sydow könnte hier fachfraulichen Rat geben. Daraus resultiert zunächst die Notwendigkeit des Ankaufs eines Hauses, evtl. eines Grundstücks - was den Geschäftsführer-Posten langsam aber sicher mehr als interessant macht. Als vierte Frage stellt sich die Frage nach der Zulässigkeit einer öffentlichen Ausleihe - was die Beschäftigung eines Anwalts unumgänglich macht. Füntens fragt man sich unwillkürlich, ob diese Stiftung den gleichen Weg nehmen wird wie die große Hörspiel-Sammlung des SFCD - die ebenfalls seit Jahren sicher und trocken eingelagert ist.Und sechstens frage ich mich, ob es nicht drängendere Sachen als diesen Kladderadatsch gibt, etwa die Internet-Seite des SFCD, das Aufhalten des Mitgliederschwunds, die Ausweitung des DSFP, die Zusammenarbeit mit dem EDFC und FOLLOW etc. pp.. :thumb:

#36 †  a3kHH

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Geschrieben 25 August 2008 - 12:13

Das Problem Sachse hätte vermieden werden können, wenn Dieter einen Anlaufpunkt gehabt hätte, lange, bevor es so weit war, sich ernsthaft darüber Gedanken machen zu müssen.

Das ist der Kernpunkt, auf den ich bereits früher hingewiesen habe.
Die mangelnde Präsenz und fehlende Kommunikation des SFCD.
Hier muß angesetzt werden, daß muß in Zukunft besser sein.
Da wäre zum Beispiel eine funktionierende Internet-Präsenz nicht ganz unhilfreich.

#37 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 25 August 2008 - 12:18

Es geht bei dieser Thematik einfach nicht um den SFCD. Wir reden hier über eine ernsthafte Sache, die der SFCD anschubsen möchte, an der er sich auch beteiligen möchte - MV-Beschluß in 20009 vorausgesetzt -, die aber weit über das hinausgeht, was der SFCD mit eigenen Möglichkeiten - auf jedem Sektor (finanziell, juristisch, realistisch) - stemmen könnte.

Der SFCD kann das also jetzt schon nicht organisieren ... Was bringt Dich dann zu der Ansicht, dies in einer neuen Organisationsform schaffen zu können ? In Anbetracht des jahrzehntelangen Dahindümpelns dieses Vereins finde ich die Idee, jetzt Geld in eine Stiftung zu versenken, mehr als bedenklich. Ganz davon abgesehen, daß Du ja selber sagst, daßso etwas in Wetzlar bereits in großen Teilen existiert. Warum also das Rad neu erfinden ?

#38 My.

My.

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Geschrieben 25 August 2008 - 12:31

Die Stiftung soll also eine Bibliothek aufbauen, aus der "zu Forschungszwecken" ausgeliehen werden kann.
Erstens stellt sich die Frage, was diese Forschungszwecke beinhalten.

Ja. Aber nicht nur. Die Stiftung soll vor allem den Erhalt solcher Sammlungen ermöglichen.

Dann stellt sich die Frage, ob zu eben diesen Forschungszwecken elektronische Dokumente (die zu einem nicht unwesentlichem Teil bereits im Netz existieren) nicht wesentlich hilfreicher sind.

Ja. Aber nicht nur.

Als drittes stellt sich die Frage der Unterbringung, ich bin sicher, Marianne Sydow könnte hier fachfraulichen Rat geben. Daraus resultiert zunächst die Notwendigkeit des Ankaufs eines Hauses, evtl. eines Grundstücks - was den Geschäftsführer-Posten langsam aber sicher mehr als interessant macht.

Nein. Die Unterbringung ändert sich nicht. Würde Frau XYZ heute hingehen und mit ihrer Sammlung und zusätzlich einem Vermögen ABC in die Stiftung einsteigen, gibt es keine Notwendigkeit, die Sammlung auch nur einen Zentimeter zu bewegen.

Als vierte Frage stellt sich die Frage nach der Zulässigkeit einer öffentlichen Ausleihe - was die Beschäftigung eines Anwalts unumgänglich macht.

Sache einer Vereinbarung zwischen Stiftung und Stifter.

Füntens fragt man sich unwillkürlich, ob diese Stiftung den gleichen Weg nehmen wird wie die große Hörspiel-Sammlung des SFCD - die ebenfalls seit Jahren sicher und trocken eingelagert ist.

Was meinst du mit "Hörspiel-Sammlung"?
Außerdem ist das keine Stiftung.

Und sechstens frage ich mich, ob es nicht drängendere Sachen als diesen Kladderadatsch gibt, etwa die Internet-Seite des SFCD, das Aufhalten des Mitgliederschwunds, die Ausweitung des DSFP, die Zusammenarbeit mit dem EDFC und FOLLOW etc. pp..

Es gibt vor allem wichtigere Sachen als immer wieder die gleichen Fragen zu beantworten.

Das ist der Kernpunkt, auf den ich bereits früher hingewiesen habe.
Die mangelnde Präsenz und fehlende Kommunikation des SFCD.
Hier muß angesetzt werden, daß muß in Zukunft besser sein.
Da wäre zum Beispiel eine funktionierende Internet-Präsenz nicht ganz unhilfreich.

Das ist Unsinn. Wenn ich eine große Sammlung habe, die ich gesichert sehen möchte, suche ich mir keine Internetseite, auf der ich irgendjemanden anmaile.

Der SFCD kann das also jetzt schon nicht organisieren ... Was bringt Dich dann zu der Ansicht, dies in einer neuen Organisationsform schaffen zu können ? In Anbetracht des jahrzehntelangen Dahindümpelns dieses Vereins finde ich die Idee, jetzt Geld in eine Stiftung zu versenken, mehr als bedenklich. Ganz davon abgesehen, daß Du ja selber sagst, daßso etwas in Wetzlar bereits in großen Teilen existiert. Warum also das Rad neu erfinden ?

Du hast es immer noch nicht verstanden. Der SFCD und die Stiftung haben

NICHTS

miteinander zu tun, außer daß der SFCD möglicherweise - entsprechende MV-Entscheidung in 2009 vorausgesetzt - Mitglied der Stiftung sein wird. Sollte die MV 2009 entscheiden, daß sie an dem Projekt nicht teilnehmen möchte, dann heißt das nur, daß Torsten Frantz und ich uns bemühen werden, eine andere Lösung zur Gründung der Stiftung zu finden. Die Tatsache, daß du dich hier in einem SFCD-Forum befindest, wo das Thema diskutiert wird, darf dich zu der Annahme verleiten, daß es SFCD-Mitglieder waren und sind, die die Idee angeschubst haben; es sollte dich nicht zu der Annahme verleiten, daß zu dieser Stiftung der SFCD unter allen Umständen gebraucht würde, oder daß es eine SFCD-Stiftung sei, oder daß der SFCD irgendwas in der Hinsicht besonders zu vermelden hätte. Es geht zur Not auch ohne; ob oder ob nicht, das entscheidet 2009 die MV mit ihrem Votum.

Ansonsten sei es noch einmal wiederholt: der Verein kann eine ihm vererbte Sammlung nicht sichern. Er kann es nicht, er kann es nicht, er kann es nicht.

My.

#39 †  a3kHH

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Geschrieben 25 August 2008 - 13:01

Ansonsten sei es noch einmal wiederholt: der Verein kann eine ihm vererbte Sammlung nicht sichern. Er kann es nicht, er kann es nicht, er kann es nicht.

Bullshit. Der SFCD kann und wird sich in Zukunft auch um die Erhaltung (nicht den Erhalt) solcher Sammlungen kümmern. Das ist u.a.auch Dein Job als Vereinsvorsitzender. Was soll der SFCD denn bei der Stiftung machen, wenn dies nix mit dem SFCD zu tun haben soll ? Geld geben ? Und das Du die Hörspiel-Sammlung des SFCD nicht kennst sagt zusammen mit der Nicht-Öffentlichkeit der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar einiges über derartige Projekte aus. Offenbar dienen sie nämlich nur dazu, der Sammelleidenschaft einiger weniger zu frönen. :thumb:

Es gibt vor allem wichtigere Sachen als immer wieder die gleichen Fragen zu beantworten.

Dann sorg endlich dafür, daß diese Sachen nicht immer wieder nachgefragt werden müssen, statt Dich zu verzetteln. Wir brauchen keine Stiftung, wir brauchen erst einmal einen aktiven SFCD. :thumb:

Bearbeitet von a3kHH, 25 August 2008 - 13:02.


#40 My.

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Geschrieben 25 August 2008 - 13:17

Bullshit. Der SFCD kann und wird sich in Zukunft auch um die Erhaltung (nicht den Erhalt) solcher Sammlungen kümmern. Das ist u.a.auch Dein Job als Vereinsvorsitzender. Was soll der SFCD denn bei der Stiftung machen, wenn dies nix mit dem SFCD zu tun haben soll ? Geld geben ? Und das Du die Hörspiel-Sammlung des SFCD nicht kennst sagt zusammen mit der Nicht-Öffentlichkeit der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar einiges über derartige Projekte aus. Offenbar dienen sie nämlich nur dazu, der Sammelleidenschaft einiger weniger zu frönen. :thumb: Dann sorg endlich dafür, daß diese Sachen nicht immer wieder nachgefragt werden müssen, statt Dich zu verzetteln. Wir brauchen keine Stiftung, wir brauchen erst einmal einen aktiven SFCD. :thumb:

Sorry, aber das ist kontraproduktiv. My.

#41 †  a3kHH

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Geschrieben 25 August 2008 - 13:40

Sorry, aber das ist kontraproduktiv.

Denn Sinn und Zweck einer solchen Stiftung scheint nach übereinstimmenden Aussagen genau und nur darin zu bestehen, einen Bibliotheksbestand aufzubauen. Davon gibt es schon diverse, die alle vor sich hin dümpeln und von der Öffentlichkeit / den Sammlern nicht wahrgenommen werden. Energie in eine weitere Datensenke zu stecken, ist Unsinn - speziell, als es wichtigere Sachen zu tun gibt, die Vorrang haben. Von daher kann ich mit diesem (berechtigtem) Vorwurf leben. :thumb:

#42 Gevo

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Geschrieben 25 August 2008 - 17:18

Denn Sinn und Zweck einer solchen Stiftung scheint nach übereinstimmenden Aussagen genau und nur darin zu bestehen, einen Bibliotheksbestand aufzubauen. Davon gibt es schon diverse, die alle vor sich hin dümpeln und von der Öffentlichkeit / den Sammlern nicht wahrgenommen werden. Energie in eine weitere Datensenke zu stecken, ist Unsinn - speziell, als es wichtigere Sachen zu tun gibt, die Vorrang haben. Von daher kann ich mit diesem (berechtigtem) Vorwurf leben. :thumb:

Von was für einem Umfang reden wir denn überhaupt? Geht es jetzt doch um Bücher, wie sie in Wetzlar gesammelt werden, oder nur um Fanzines? Der benötigte Platz dürfte da um Größenordnungen auseinanderliegen. Wenn es nur um den Erhalt der Fanzines geht, wäre ein groß angelegtes Scanprojekt u. U. sinnvoller, da sich z. B. die alten Umdruck-Zines langsam aber sicher auflösen werden. Hier wäre vor allem die rechtliche Klärung der Urheberrechtsproblematik bei der Weitergabe für wissenschaftliche Zwecke zu klären. Das Ausleihen von 50 Jahre alten, nur einmal existierenden Originalen beinhaltet nämlich auch entsprechende Risiken. Bei solch einem Scanprojekt könnte sich der SFCD auch entsprechend einbringen, da viele - vor allem Altmitglieder - sicher noch kistenweise interessantes Material im Keller oder auf der Bühne haben werden. Gevo

#43 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 25 August 2008 - 18:12

Wenn dann die 50.000 Euro angegriffen werden um Lagerkosten oder sonstige Auslagen zu finanzieren, steht weniger Geld für Verzinsung zur Verfügung.
Es besteht einfach die Gefahr das sich das Geld aufbraucht und der Stiftung das Geld ausgeht.

Stiftungsvermögen darf nicht angegriffen werden!!!
Nur die damit erwirtschafteten Erträge (z.B. Zinserträge) dürfen für den Stiftungszweck verwendet werden.
Lies dir mal die Rechtsgrundlagen zu Stiftungen durch.

Das Stiftungsvermögen könnte ja erhöht werden durch den Verkauf der Bücher, die zu einer solchen Fanzine-Sammlung normalerweise auch immer gehören.

Wenn die Fanzine-Sammlung zum Sach-Vermögen der Stiftung gehört, darf davon nicht ein einziges Exemplar verkauft werden!!!

Leute - Leute, wenn ihr über eine Stiftung diskutiert, dann solltet ihr euch wenigstens mal über die Rechtsgrundlagen zu Stiftungen informieren.
Einige Foristen hier scheinen irgendwie zu glauben, dass eine Stiftung das gleiche wie ein Verein ist. (Mein Eindruck.)

Freundliche Grüße
Kaffee-Charly

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 25 August 2008 - 18:29.


#44 Toto-Nator

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Geschrieben 25 August 2008 - 22:47

Hallo,vielleicht einmal etwas zur Klärung meiner Motivation zur Gründung einer Stiftung.1. Erhalt und Verwaltung von Sammlungen als Anlass zur Gründung der Stiftung, da juristisch und praktisch nicht anders möglich. Zu einer Sammlung gehört immer ein verwertbares Vermögen mit dem die Kosten des Erhalts der Sammlung abgedeckz werden können. Eine sogenannte Zustiftung mit dem konkreten Zweck eine konkrete Sammlung zu erhalten.aber ebenso wichtig2. Schaffung einer Finanzbasis zur langfristigen Fanarbeit ohne auf jährliche unsichere Einnahmen wie Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen zu sein.Die Stiftung soll nach und nach die Finanzierung der Infrastruktur übernehmen und so bei weiter sinkenden Mitgliederzahlen einen Ausgleich schaffen.Beispiel : Der SDCD e.V. würde mit einmalig 5000 € Stifter und mit järlich 10% seiner Mitgliedsbeiträge Stiftungsmitglied für alle seine Mitglieder (ca. 2000 € jährlich). Dafür würde die Stiftung zum Beispiel die Finanzierung des StoryCenters (Förderung von Nachwuchsautoren) übernehmen. Der Verein spart ca. 2500 € jährlich. Für den Verein also nahezu ein Nullsummenspiel.Beispiel : DSFP-Dotierung 2000 € pro Jahr. Ob die Spenden über den Verein oder die Stiftung laufen ist zunächst egal, wenn das Vermögen und damit die jährlichen Gewinne der Stiftung durch Zustiftungen aber steigt, kann die Dotierung nach und nach von der Stiftung übernommen werden.Beispiel : Je nach finanzieller Ausstattung der Stiftung könte die Finanzierung der Andromedas übernommen werden und den Verein weiter entlasten. Dieser kann sich dann mit seinen Mitgliedsbeiträgen voll und ganz auf die AN und die Fanarbeit konzentrieren.Da die Stiftung maßgeblich vom SFCD e.V. indirekt kontrolliert wird, bleibt die inhaltliche Kontrolle über die umfinanzierten Projekte erhalten, ist aber von den Mitgliedsbeiträgen entkoppelt.Natürlich muss die Stiftung dafür ein Erfolg werden. Langfristig werden 500.000 € Stiftungsvermögen benötigt um die Ziele der Stiftung vollständig zu erreichen.500.000 / 100 = 5.000 bei 5% Verzinsung = 25.000 € Stiftungsmittel, davon die Hälfte 12.500 zum Inflationsausgleich des Stiftungsvermögens und ca. 2000 € für Verwaltung => verfügbare Mittel ca. 10000 €. Hinzu kommen einmalige Zuwendungen.Ziel : Erreichung des Vermögens bis 10 Jahre nach Gründung der Stiftung. Die Gründung erfolgt mit mindesten 50.000 € StartvermögenSFCD e.V. 5000 €Torsten Frantz 5000 €hier könnt Ihr stehen.Im Idealfall erreicht die Stiftung nach 15 bis 20 Jahren ein Stiftungsvermögen von 1.000.000 €.Ich möchte darauf hinweisen, dass der verstorbene Fan Sachs dem Staat 2 Appartments/Häuser hinterlassen hat, die zusammen sicherlichbereits 500.000 € Wert waren. Wäre die Idee meiner Stiftung vot nun bereits 4 Jahren im SFCD Vorstand nicht blockiert worden (wir wissen vom wem), wäre ich sicherlich noch vor dem Tod von Sachs mit einem Zustiftungsvertrag bei Ihm aufgetaucht und wir hätten keine Geldsorgen mehr. Ein weiterer Fall dieser Art sollte unbedingt vermieden werden. Deshalb wir die Stiftung ab nächstes Jahr unbedingt benötigt.MfgTorsten

#45 †  a3kHH

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Geschrieben 25 August 2008 - 23:49

Hallo, vielleicht einmal etwas zur Klärung meiner Motivation zur Gründung einer Stiftung.

Das ist nett, denn bisher ist absolut unklar, warum eine weitere Bibliothek zustzlich noch aufgebaut werden soll.

1. Erhalt und Verwaltung von Sammlungen als Anlass zur Gründung der Stiftung, da juristisch und praktisch nicht anders möglich.
Zu einer Sammlung gehört immer ein verwertbares Vermögen mit dem die Kosten des Erhalts der Sammlung abgedeckz werden
können. Eine sogenannte Zustiftung mit dem konkreten Zweck eine konkrete Sammlung zu erhalten.

Das kennen wir schon, ist das Standard-Argument. ABER WOZU SOLLEN SAMMLUNGEN ERHALTEN BLEIBEN, AUS REINEM SAMMELVERGNÜGEN DES STIFTUNGSVERWALTERS ?

aber ebenso wichtig

Jetzt kommt's, endlich ein neues Argument ...

2. Schaffung einer Finanzbasis zur langfristigen Fanarbeit ohne auf jährliche unsichere Einnahmen wie Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen zu sein.

???
Wenn Du Dir eine Sammlung aufbauen willst, zahl' das doch bitte selber, eine "Finanzbasis zur langfristigen Fanarbeit" liegt gerade mit den Mitgliedsbeiträgen des SFCD vor.

Die Stiftung soll nach und nach die Finanzierung der Infrastruktur übernehmen und so bei weiter sinkenden Mitgliederzahlen einen Ausgleich schaffen.

Beispiel : Der SDCD e.V. würde mit einmalig 5000 € Stifter und mit järlich 10% seiner Mitgliedsbeiträge Stiftungsmitglied für alle seine
Mitglieder (ca. 2000 € jährlich).

Dafür würde die Stiftung zum Beispiel die Finanzierung des StoryCenters (Förderung von Nachwuchsautoren) übernehmen.
Der Verein spart ca. 2500 € jährlich. Für den Verein also nahezu ein Nullsummenspiel.

Da weht also der Wind her, es soll mit den Geldern des SFCD rumgeaast werden. Schmink' Dir das 'mal schön ab, Der SFCD wird ganz sicher nicht sein Sauererspartes in irgendwelche dubiosen SF-Stiftungen reinstecken, die nur dazu dienen, der Sammelleidenschaft einiger minderbemittelter Mitglieder zu frönen.

Ganz davon abgesehen, sagte irgendjemand weiter oben, daß diese Stiftung und der SFCD nichts miteinander zu tun hätten. Scheint so, als wäre die Verzahnung doch etwas enger ...

Beispiel : DSFP-Dotierung 2000 € pro Jahr. Ob die Spenden über den Verein oder die Stiftung laufen ist zunächst egal, wenn das
Vermögen und damit die jährlichen Gewinne der Stiftung durch Zustiftungen aber steigt, kann die Dotierung nach und
nach von der Stiftung übernommen werden.

Beispiel : Je nach finanzieller Ausstattung der Stiftung könte die Finanzierung der Andromedas übernommen werden und den Verein
weiter entlasten. Dieser kann sich dann mit seinen Mitgliedsbeiträgen voll und ganz auf die AN und die Fanarbeit konzentrieren.

Was für ein Unsinn ! Wenn Dir der jetzige SFCD nicht passt, dann komm in die Hufe und arbeite mit um ihn zu verbessern. Mit den Geldern des SFCD einen eigenen Verein aufzumachen, ist [*vorausschauend selbstzensiert*].

Da die Stiftung maßgeblich vom SFCD e.V. indirekt kontrolliert wird, bleibt die inhaltliche Kontrolle über die umfinanzierten Projekte erhalten, ist aber von den Mitgliedsbeiträgen entkoppelt.

Wie war das noch :

Du hast es immer noch nicht verstanden. Der SFCD und die Stiftung haben

NICHTS


miteinander zu tun

Das entpuppt sich hier als nicht ganz korrekt, mein lieber My, nicht wahr ? Diesen Vorstellungen nach ist der SFCD nicht nur einer der Geldgeber, er soll auch wesentlich Aufgaben an diese "Stiftung" abtreten.

Natürlich muss die Stiftung dafür ein Erfolg werden. Langfristig werden 500.000 € Stiftungsvermögen benötigt um die Ziele der Stiftung vollständig zu erreichen.

500.000 / 100 = 5.000 bei 5% Verzinsung = 25.000 € Stiftungsmittel, davon die Hälfte 12.500 zum Inflationsausgleich des Stiftungsvermögens und ca. 2000 € für Verwaltung => verfügbare Mittel ca. 10000 €. Hinzu kommen einmalige Zuwendungen.

Ziel : Erreichung des Vermögens bis 10 Jahre nach Gründung der Stiftung. Die Gründung erfolgt mit mindesten 50.000 € Startvermögen

SFCD e.V. 5000 €
Torsten Frantz 5000 €
hier könnt Ihr stehen.

Natüüürlich muß für so etwas gaaanz viel Geld da sein, da muß man richtig klotzen. Der SFCD wird übrigens nicht zu den Geldgebern gehören, darauf kannst Du jetzt schon zählen.
:thumb:

Im Idealfall erreicht die Stiftung nach 15 bis 20 Jahren ein Stiftungsvermögen von 1.000.000 €.

Ja nee, is klar. Ich mach' dann den CEO dieser Stiftung und habe ausgesorgt.
:)

Ich möchte darauf hinweisen, dass der verstorbene Fan Sachs dem Staat 2 Appartments/Häuser hinterlassen hat, die zusammen sicherlich bereits 500.000 € Wert waren. Wäre die Idee meiner Stiftung vot nun bereits 4 Jahren im SFCD Vorstand nicht blockiert worden (wir wissen vom wem), wäre ich sicherlich noch vor dem Tod von Sachs mit einem Zustiftungsvertrag bei Ihm aufgetaucht und wir hätten keine Geldsorgen mehr. Ein weiterer Fall dieser Art sollte unbedingt vermieden werden. Deshalb wir die Stiftung ab nächstes Jahr unbedingt benötigt.

Zunächst einmal ist es ziemlich unproblematisch, als Privatmann sein Vermögen einem gemeinnützigem Verein zu hinterlassen. Eine Stiftung ist dazu nicht notwendig, informiere Dich erst einmal, bevor Du hier derartigen Quatsch postest. Und statt Dich im SFCD-Vorstand zu produzieren, hättest Du Dich vielleicht lieber Dieter Sachs und seine Sammlung gekümmert - ein einfaches, handgeschriebenes Testament hätte hier nämlich völlig ausgereicht, ein "Zustiftungsvertrag" ist Unsinn.

Und was meinst Du bitte mit

... und wir hätten keine Geldsorgen mehr

? Wer hat denn Geldsorgen ? Du ? Der SFCD (der da noch diverse fünfstellige Sparkonten in Hinterhand hat) ? Oder wer ?

Ehrlich gesagt, langsam verstehe ich Herbert Thiery, der derartige Spielchen unterbinden will. Herbert, Du kannst Dir sicher sein, daß diese Geldverschwendung nicht so einfach über die Bühne gehen wird, da sei die Satzung vor.
:thumb:

Und wieder einmal sind viele große Worte geschwungen worden, die Gier nach Geld und Fanzines hat unverhüllt ihr nacktes Antlitz gezeigt, doch eine Frage ist wieder einmal nur implizit beantwortet worden : WOZU BRAUCHEN WIR EINE STIFTUNG ????? Um Sammlungen zu erhalten ? WOZU ? Damit der Geschäftsführer der Stiftung sich daran erfreuen kann ("Alles meins !") ? Zur Forschung ? Gibt bessere Anlaufstellen. Um eine Bibliothek aufzubauen ? Na, auf die Fernleihe bin ich gespannt. Nicht nur brauchen wir einen solchen Quatsch nicht, es gibt dringendere Sachen, die erledigt werden müssen. Und wenn ihr zusammenschmeissen möchtet, um euch eine tolle Sammlung aufzubauen, kein Problem - aber bitte nicht mit meinen Mitgliedbeiträgen. Und nicht mit "meinem" SFCD-Vorstand, da gibt es auch ganz offensichtliche Interessenskonflikte.
:thumb:

#46 My.

My.

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Geschrieben 26 August 2008 - 05:22

[...] Ganz davon abgesehen, sagte irgendjemand weiter oben, daß diese Stiftung und der SFCD nichts miteinander zu tun hätten. Scheint so, als wäre die Verzahnung doch etwas enger ... [...] Wie war das noch : Das entpuppt sich hier als nicht ganz korrekt, mein lieber My, nicht wahr ? Diesen Vorstellungen nach ist der SFCD nicht nur einer der Geldgeber, er soll auch wesentlich Aufgaben an diese "Stiftung" abtreten.

Ich meinte damit: Der SFCD kann - kann! - und soll - soll! - sich an der Stiftung beteiligen, er muß es aber nicht unter allen Umständen - er muß es nicht, er kann und soll, es wäre schön, aber er muß nicht. Es wäre irgendwie schön, wenn wir über die Sache reden und schreiben könnten, und nicht über Unterstellungen. My.

#47 simifilm

simifilm

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Geschrieben 26 August 2008 - 07:33

@a3kHH: Wieso dieser äusserst aggressive Tonfall? Man kann auch diskutieren, ohne der Gegenseite gleich Bereicherungsabsichten zu unterstellen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#48 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:02

@a3kHHIch wundere mich über den Tonfall - fallen wir wieder einmal in die GUTE ALTE Diskussionskultur des SFCD zurück? So mit Dreck werfen - irgendetwas wird schon hängen bleiben? Hast du das wirklich nötig?GrußThomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

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#49 kah299887

kah299887

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:08

Stiftungsvermögen darf nicht angegriffen werden!!!
Nur die damit erwirtschafteten Erträge (z.B. Zinserträge) dürfen für den Stiftungszweck verwendet werden.
Lies dir mal die Rechtsgrundlagen zu Stiftungen durch.


Entschuldige meine Unkenntnis.
Ich wollte nur darauf hinweisen, daß 50.000 Euro viel zu wenig sind. :thumb:
Toto-Nator hat aber auch schon darauf hingewiesen welche Größenordnungen nötig sind.


Gruß

Kevin

#50 †  a3kHH

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:17

@a3kHH: Wieso dieser äusserst aggressive Tonfall? Man kann auch diskutieren, ohne der Gegenseite gleich Bereicherungsabsichten zu unterstellen.

Simon, seit Beginn der Stiftungsdiskussion kann mir niemand erzählen, wozu diese Stiftung da ist, welchen Sinn diese tatsächlich hat. Es wird mit nichtigen Argumenten um sich geworfen, argumentiert man müsse "Sammlungen erhalten". Warum und wieso Sammlungen erhalten werden müssen ist unklar. Was man mit diesen auf die eine oder andere Art erworbenen Sammlungen dann machen will, bleibt ebenfalls unklar, es wird da von einer "Bibliothek zu Forschungszwecken" oder ehrlicher von "trocken lagern" geredet. Also viel Blabla ohne echten Gehalt. Sieht man sich die großen Stiftungen (Guggenheim, MoMA etc.) an, so dienen diese primär zwar der Öffentlichmachung von Privatsammlungen, sekundär aber eben diesem Sammeltrieb der CEOs. Das ist in diesem Fall noch nicht einmal verwerflich, denn diese Kunstformen sind ja zum Ausstellen und Ansehen gemacht. Anders bei Büchern und Fanzines aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg, diese sind zum Lesen da, Ausstellen wird ihnen nicht gerecht. Es ist also bereits die grundsätzliche Idee einer Stiftung für SF-Bücher fragwürdig. Aggressiv werde ich, wenn ich sehe, daß Energie, Zeit und Geld für ein derartiges Schwachsinn-Projekt verplempert wird und wesentlich relevantere Arbeiten (ich nenne da nur die SFCD-Homepage) liegenbleiben. Das nervt. Und noch wesentlich mehr als darüber ärgere ich mich über den äußeren Anlass dieser Stiftungsbemühungen, darüber bin ich sogar extrem erbost ! Ein SFCD-Mitglied, Dieter Sachs, ist vor einiger Zeit allein und ohne Erben gestorben. Ich kenne ihn nun nicht, ich war damals noch nicht im SFCD. Betroffen ist man hier offenbar vor allem darüber, daß die SF-Sammlung dieses Mitglieds vom Staat als dessen Erbe weggeschmissen wurde. Ich finde das moralisch absolut daneben (das ist noch nett ausgedrückt, mir liegen da deutlichere Ausdrücke auf der Zunge) : Statt sich auch vom Verein aus um gerade solche Mitglieder zu kümmern, sie zu betreuen, ist man nur an ihren Pretitiosen interessiert, ansonsten lässt man sie links liegen. Und jammert dann hinterher noch drüber, beschwert sich, daß der SFCD-Vorstand den Stiftungsgedanken blockiert hätte. Simon, so nicht, das ist eklig, das ist kein Verein, in dem man gerne Mitglied ist. Ich finde es ebenso traurig, daß diese SF-Sammlung weggeschmissen wurde, ich bin davon auch betroffen. Mein Fazit aus diesem Vorfall ist allerdings ein anderes als das der Diskutanten hier : Der SFCD hat aufgrund seiner Überalterung gerade für solche Mitglieder ein aktives Netzwerk zu bilden, in dem sich insbesondere die Großen Alten Sammler wohlfühlen und ihr Wissen, ihre Kenntnisse weitergeben. Das der SFCD dieses Netzwerk bilden kann, hat sich gerade am Beispiel von Marianne Sydow und der Ehrig-Sammlung gezeigt. Auf diesem Weg gilt es weiterzugehen, mit Leuten wie Frank Böhmert, die es nicht nötig haben sich zu profilieren, die eher dem Hamburger Understatement entsprechen. Hingegen ist es nicht sinnvoll, irgendwelche Hilfs-Vereine aufzumachen, weil man mit dem jetzigen Vorstand nicht einverstanden ist und alles selber unter Kontrolle haben will.

#51 My.

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:23

Sammlungen sind erhaltungswürdig, weil in ihnen ein Haufen Geld, Zeit und Herzblut steckt.Immer.Er hieß Dieter Sachse - mit e.An der Internetseite wird zur Zeit nicht gearbeitet, weil an den ANDROMEDA NACHRICHTEN 222 gearbeitet wird.Wenn es bei dieser Art der Diskussion bleibt, werdei ch für meinen Teil Torsten empfehlen, daß wir uns andere Partner suchen.My.

#52 †  a3kHH

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:30

@a3kHH Ich wundere mich über den Tonfall - fallen wir wieder einmal in die GUTE ALTE Diskussionskultur des SFCD zurück? So mit Dreck werfen - irgendetwas wird schon hängen bleiben? Hast du das wirklich nötig? Gruß Thomas

Thomas, die "Gute Alte Diskussionskultur des SFCD" hat damit nichts zu tun, dafür bin ich noch nicht lange genug bei diesem Verein. Und ich werfe nicht mit Dreck : Sieht man sich einige der Äußerungen genauer an, erkennt man deutlich meine (noch) vornehme Zurückhaltung. Und bei den ersten 10 Nachfragen nach dem Sinn und Zweck einer Stiftung war ich auch noch lieb und nett, ich hätte mich ja auch irren können.

#53 †  a3kHH

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:36

Sammlungen sind erhaltungswürdig, weil in ihnen ein Haufen Geld, Zeit und Herzblut steckt. Immer.

Michael, auch in meiner Sammlung von etwa 10.000 Romanen, Heften und Fanzines steckt Geld und Herzblut. Trotzdem sehe ich nicht, warum diese erhalten werden muß. Die Einzelstücke müssen überleben, ja. Aber sind sie (nach meinem Tod natürlich :thumb:) nicht in einer anderen Sammlung besser aufgehoben ? Warum soll diese Sammlung in einem Stiftungskeller vor sich hin rotten ?

#54 My.

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Geschrieben 26 August 2008 - 08:41

Michael, auch in meiner Sammlung von etwa 10.000 Romanen, Heften und Fanzines steckt Geld und Herzblut. Trotzdem sehe ich nicht, warum diese erhalten werden muß. Die Einzelstücke müssen überleben, ja. Aber sind sie (nach meinem Tod natürlich :thumb:) nicht in einer anderen Sammlung besser aufgehoben ? Warum soll diese Sammlung in einem Stiftungskeller vor sich hin rotten ?

Das ist eine ganz persönliche Bewertungsfrage. Meine eigene Malta- und Malteser-Literatursammlung - derzeit die größte in Europa in privater Hand - möchte ich aufgehoben wissen. Niemand sagt, daß eine gestiftete Sammlung in einem Keller vor sich hin rottet. Aber bevor man über die "Verwertung" - z.B. im Rahmen einer "Veröffentlichung" - redet, sollte man sicherstellen, daß die Sammlung auch zur Verfügung steht (= "erhalten wird"). My.

#55 simifilm

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Geschrieben 26 August 2008 - 09:48

Simon, seit Beginn der Stiftungsdiskussion kann mir niemand erzählen, wozu diese Stiftung da ist, welchen Sinn diese tatsächlich hat. Es wird mit nichtigen Argumenten um sich geworfen, argumentiert man müsse "Sammlungen erhalten". Warum und wieso Sammlungen erhalten werden müssen ist unklar. Was man mit diesen auf die eine oder andere Art erworbenen Sammlungen dann machen will, bleibt ebenfalls unklar, es wird da von einer "Bibliothek zu Forschungszwecken" oder ehrlicher von "trocken lagern" geredet. Also viel Blabla ohne echten Gehalt.

Mir ist auch nicht wirklich klar, ob diese Stiftung nötig und sinnvoll ist, aber eben: darüber kann man auch freundlich diskutieren.

Sieht man sich die großen Stiftungen (Guggenheim, MoMA etc.) an, so dienen diese primär zwar der Öffentlichmachung von Privatsammlungen, sekundär aber eben diesem Sammeltrieb der CEOs. Das ist in diesem Fall noch nicht einmal verwerflich, denn diese Kunstformen sind ja zum Ausstellen und Ansehen gemacht. Anders bei Büchern und Fanzines aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg, diese sind zum Lesen da, Ausstellen wird ihnen nicht gerecht. Es ist also bereits die grundsätzliche Idee einer Stiftung für SF-Bücher fragwürdig.

Das ist nun wirklich Deine persönliche Ansicht, die offensichtlich längst nicht von allen geteilt wird (siehe auch den Thread zur Sammlung von Marianne). In meinen Augen sind Bücher definitiv sammlungswürdig - gerade auch Hefte, die oft eben nicht neu aufgelegt werden und nur schwer greifbar sind.

Aggressiv werde ich, wenn ich sehe, daß Energie, Zeit und Geld für ein derartiges Schwachsinn-Projekt verplempert wird und wesentlich relevantere Arbeiten (ich nenne da nur die SFCD-Homepage) liegenbleiben. Das nervt. Und noch wesentlich mehr als darüber ärgere ich mich über den äußeren Anlass dieser Stiftungsbemühungen, darüber bin ich sogar extrem erbost ! Ein SFCD-Mitglied, Dieter Sachs, ist vor einiger Zeit allein und ohne Erben gestorben. Ich kenne ihn nun nicht, ich war damals noch nicht im SFCD. Betroffen ist man hier offenbar vor allem darüber, daß die SF-Sammlung dieses Mitglieds vom Staat als dessen Erbe weggeschmissen wurde. Ich finde das moralisch absolut daneben (das ist noch nett ausgedrückt, mir liegen da deutlichere Ausdrücke auf der Zunge) : Statt sich auch vom Verein aus um gerade solche Mitglieder zu kümmern, sie zu betreuen, ist man nur an ihren Pretitiosen interessiert, ansonsten lässt man sie links liegen.

Vielleicht weisst Du über die Sachse-Geschichte mehr als ich, aber ich finde Du interpretierst da reichlich viel in das Gesagte hinein. Ich habe keine Ahnung, wer dieser Sachse ist, wie er gelebt hat und gestorben ist, aber das ist auch wirklich nicht das Thema dieses Threads. Wenn Du findest, es bräuchte ein Betreuungssystem für alte Mitglieder, dann eröffne einen eigenen Thread, denn darum geht es hier nicht. Das Argument "xy ist doch viel wichtiger" ist ein bisschen ein Totschlagargument, das man fast immer bringen kann. Ob und in welcher Form sich der SFCD in dieser Stiftung engagieren will, ist Sache des Vereins. Das kann einzelne Mitglieder des Vereins aber nicht daran hindern, neue Projekte anzureissen.

Michael, auch in meiner Sammlung von etwa 10.000 Romanen, Heften und Fanzines steckt Geld und Herzblut. Trotzdem sehe ich nicht, warum diese erhalten werden muß. Die Einzelstücke müssen überleben, ja. Aber sind sie (nach meinem Tod natürlich ) nicht in einer anderen Sammlung besser aufgehoben ? Warum soll diese Sammlung in einem Stiftungskeller vor sich hin rotten ?

Der Witz einer solchen Stiftung müsste es eben gerade sein zu verhindern, dass die Heft vor sich hinrotten.

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#56 Thomas Sebesta

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Geschrieben 26 August 2008 - 10:07

Über den Sinn oder Unsinn einer solchen Stiftung:An sich würde ich denken, dass für die angerissenen Aufgaben die phantastische Bibliothek Wetzlar zuständig wäre. Da gibt's bereits Grundstöcke usw.Aber - nachdem diese Bibliothek nach meiner Ansicht bei Gott nicht so agiert, wie es wünschenswert wäre, ist die Frage einer "weiteren" Stiftung nicht von der Hand zu weisen (dass ich eine solche für notwendig halte sei hiermit dokumentiert). Es heißt ja nicht, dass sollten sich die Ansichten und Wirkungen von Wetzlar ändern, dass diese nicht trotzdem einmal darin aufgehen könnte oder eng angebunden wird.Das die "alten" Sammler solches für erstrebenswert halten zeigt alleine die Tatsache, das auch in Österreich an selbigem eifrig gearbeitet wird. Hier fürchten Sammler, dass ihre Sammlungen nach ihrem Tod zerschlagen werden oder verlustig gehen, usw. Warum also nicht auch in Deutschland eine Anlaufstelle schaffen?Dass der Verlust von Sammlungen ewig schade wäre halte ich hier für diskussionswürdig. Das Problem von meiner Seite ist aber, dass es anscheinend (werde am Buchsektor, noch im Digitalsektor) möglich ist einen einheitlichen Gesamtbestand zu dokumentieren.Jeder sammelt für sich dahin, möglichst alles ohne (ersichtlichen) Plan. Ich persönlich schätze die Veröffentlichungen der Phantastik auf eine Stückzahl von rd. 500 000 Exemplaren im deutschsprachigen Raum. Soweit ich das aus meiner Kenntnis von Sammlungen sagen kann, wird - würde man alle Sammlungen zusammenführen - davon maximal 50% abgedeckt - soviele Doubletten würden sich ergeben, bzw. wären 50% der möglichen Bestände gar nicht erfasst.Hier wäer es schön, wenn man ansetzen könnte - koordiniertes Sammeln (ich weiß schon - welche Sammler macht das schon) und gegebenenfalls wissen wer sammelt was und wie komme ich an Daten.GrußThomas

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#57 My.

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Geschrieben 26 August 2008 - 10:25

Die PhB Wetzlar ist hier kein Thema. Es wurde anderenorts lang und breit diskutiert. Fakt ist: Die PhB Wetzlar berücksichtigt keinerlei Fanzines, keinerlei Heftromane, keinerlei Publikationen aus Randbereichen, die in die Phantastik hineinragen, nichts, was den eigentlichen Wert von Sammlungen ausmacht und irgendwann einmal ausmachen könnte.Deswegen reden wir hier über unsere eigene Stiftung. (Die u.a. auch aus den Fehlern einer PhB lernen könnte und sollte.)My.P.S.: Und was machen die Österreicher genau? Man sollte von vornherein an eine Zusammenarbeit denken. Miteinander - nicht gegeneinander. Oder schlimmer noch: aneinander vorbei.

Bearbeitet von Beckinsale, 26 August 2008 - 10:26.


#58 Thomas Sebesta

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Geschrieben 26 August 2008 - 11:03

P.S.: Und was machen die Österreicher genau? Man sollte von vornherein an eine Zusammenarbeit denken. Miteinander - nicht gegeneinander. Oder schlimmer noch: aneinander vorbei.

Ich weiß nicht, ob da was schon öffentlich spruchreif ist. Setz dich mit Freund Urbanek diesbezüglich in Verbindung - der wird dir sagen können, wer, wann wo und überhaupt. Gruß Thomas

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#59 MoiN

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Geschrieben 26 August 2008 - 12:32

Lass' uns ein Formular, Basisdaten definieren, nach denen ein solcher Gesamtbestand in elektronischer Form aufgebaut wird. Er sollte dann im Netz liegen und in Einzelabfragen- als auch Listen-Form jedem zur Verfügung stehen.

Das ist - nach langem - mal wieder etwas Kontruktives von Dir! ;) ;) Aber bitte einen eigenen Thread aufmachen, hier passt es nicht rein.

Zum Thema! Ich denke, die Finanzen des SFCD lassen es ohnehin nicht zu, sehr viel - wenn überhaupt - Geld in diese Stiftung zu investieren. Mehr als Rücklagen sind es ja nicht, was da auf dem Konto liegt Von Verplempern kann nun wirklich keine Rede sein! Noch ist ja überhaupt nichts entschieden. Wichtig ist aber eine Diskussion darüber, weil dadurch Öffentlichkeit entsteht. Wieviel man bewirken kann, wenn sich eine Idee im Netz verbreitet, zeigt doch auch die Geschichte mit der Sammlung Ehrig.

Was ich gut finde ist, wenn sich jemand vom Verein für diesen Stiftungsgedanken engagiert. Mehr als Engagement können wir letztlich nicht aufbringen. Und vielleicht dabei mithelfen, eine solche Stiftung auf den Weg zu bringen. Aber ich denke auch, ohne finanzstarke Sponsoren wird da gar nichts gehen.

Letztlich wird die Stiftung für sich allein zu laufen haben, wie auch der SFCD als Verein für sich laufen muß.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#60 My.

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Geschrieben 26 August 2008 - 12:57

Was ich anzudeuten versuchte, als ich schrieb, SFCD und Stiftung hätten nichts miteinander zu tun, ist, daß da ein Abstand gewahrt bleiben sollte. Noch einmal: Der SFCD kann und soll in meinen Augen auch mit dabei sein. Er muß aber nicht. Und noch einmal: Wenn die MV 2009 entscheidet, daß der SFCD nicht teilnehmen soll, dann ist das Projekt der Stiftung nicht tot. Das muß einfach ganz klar sein. Es gibt einen Zusammenhang, aber es gibt keinen Zwang.Dann ist es nach wie vor so - wie hier auch schon als Differenzierung zwischen Verein und Stiftung geschildert, und - wie so vieles in der deutschen Juristerei - nicht ganz leicht zu verstehen -, daß ein Verein wie der SFCD verpflichtet ist, sein Vereinsvermögen zur Erreichung des Vereinszwecks aufzuwenden (und eben nicht zu sparen! - das ist nicht der Vereinszweck!). Die Teilnahme an einer Stiftung wie der hier vorgestellten würde diesen Tatbestand durchaus erfüllen.Die Reserven, die wir derzeit haben - darunter 5000 Euro, die so festangelegt sind, daß wir im Grunde nicht rankommen -, sind so nicht nötig und unter ungünstigen Umständen sogar schädlich für den Verein (wegen der Maßgabe, das Vermögen für die Erreichung des Vereinszwecks aufzuwenden). Außerdem weiß ich nicht, was unter den Gesichtspunkten eines SF-Fans und unter dem Gesichtspunkt der Phantastik sinnvoller ist:- das Geld einer Bank zur Verfügung zu stellen, die damit arbeitet und immense Gewinne erwirtschaftet, wegen denen dann Arbeitsplätze abgebaut werden müssen, während der Anleger (hier: SFCD) nur vergleichsweise lächerliche Zinsen bekommt; - oder ob wir andererseits ein Projekt unterstützen, das etwas mit dem zu tun hat, weswegen wir hier sind und überhaupt darüber reden.Ich für meinen Teil tendiere zur zweiten Antwort.My.


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