16 Antworten in diesem Thema

[valgard]

Die PRP ist seit kurzem mit der Nummer 91 als Onlineversion Download bereit: http://www.terracom-.../prp-online.php - Die seite wird noch optisch umgestaltet http://www.light-edi...prp_online.html - hier befindet sich das Archiv der PRP Die PRP gibts auch als Druckversion und zwar hier: Achim Havemanns Space Shop - http://www.ahavemann.../spaceshop.html valgard

[† a3kHH]

Für Rhodanfans sehr zu empfehlen.

Ehrlich gesagt hat mich diese Ausgabe schockiert.
Nicht wegen der Aufmachung oder weil ich die Artikel langweilig gefunden habe - der Inhalt ist das, was mich ernüchtert.
Wenn ich das richtig sehe, ist die PR-Serie ziemlich heruntergekommen - eine Ansicht, die von den Neu-Fans offenbar geteilt wird. Insbesondere bei PR Action und den TB-Zyklen scheint man sich ja wohl voll in die Nesseln gesetzt zu haben.
Das finde ich schade, denn ich habe in den letzten Wochen gesehen, daß es auch anders geht. Genauer gesagt : Gelesen. Und zwar die Rettungskreuzer Ikarus - Romane. Hier hat ein Autorenteam 50 Jahre nach dem ersten PR-Roman es geschafft, den Sense of Wonder, die Faszination, die PR für uns Fans immer hatte, neu zu schaffen. Inklusive der gesamtgalaktischen Bedrohung und einer Gucky-Analogie. Allerdings im Stil der Zeit, deutlich weniger trivial als PR. Bedauerlich, daß der ältere Bruder diesen Sprung ins neue Jahrtausend nicht geschafft zu haben scheint. Es geht also, vielleicht sollte sich die PR-Redaktion bei Diboo et.al. einmal neue Impulse holen ...

[Amtranik]

Ehrlich gesagt hat mich diese Ausgabe schockiert.
Nicht wegen der Aufmachung oder weil ich die Artikel langweilig gefunden habe - der Inhalt ist das, was mich ernüchtert.
Wenn ich das richtig sehe, ist die PR-Serie ziemlich heruntergekommen - eine Ansicht, die von den Neu-Fans offenbar geteilt wird. Insbesondere bei PR Action und den TB-Zyklen scheint man sich ja wohl voll in die Nesseln gesetzt zu haben.
Das finde ich schade, denn ich habe in den letzten Wochen gesehen, daß es auch anders geht. Genauer gesagt : Gelesen. Und zwar die Rettungskreuzer Ikarus - Romane. Hier hat ein Autorenteam 50 Jahre nach dem ersten PR-Roman es geschafft, den Sense of Wonder, die Faszination, die PR für uns Fans immer hatte, neu zu schaffen. Inklusive der gesamtgalaktischen Bedrohung und einer Gucky-Analogie. Allerdings im Stil der Zeit, deutlich weniger trivial als PR. Bedauerlich, daß der ältere Bruder diesen Sprung ins neue Jahrtausend nicht geschafft zu haben scheint. Es geht also, vielleicht sollte sich die PR-Redaktion bei Diboo et.al. einmal neue Impulse holen ...

Ich bin zwar kein Neu-Fan, aber auch ich habe meine Probleme mit dem Kurs der derzeitigen Serie und
vor allem mit deren Inhalten. Das Bild, der Grundtenor sozusagen der dort vermittelt wird hat zu meinem
bedauern absolut gar nichts mehr mit dem gemein was über 30 Jahre lang die Faszination PR ausgemacht hat. Man muß ehrlich sein. Qualitativ konnten die Inhalte nie mit den zahlreichen guten Einzelromanen des
Genres mithalten. Da waren Heinlein,Dick,Asimov,Vinge,Simmons,Reynolds,Banks,LeGuin,Vance etc etc etc. einfach besser. Das Plus war die fortlaufend erzählte Geschichte und das einzigartige Flair indem man
ernsthaft versuchte eine Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft die viele unserer heutigen Automatismen überwunden hatte darzustellen. Die beispiele hierzu sind manigfaltig, stellvertretent erwähne ich mal den zeitlich begrenzten Ehekontrakt und das dutzen der Bürger. Mittlerweile wird gnadenlos 1 zu 1 von unserer jetztzeit ins PR-Universum übertragen. Wer mich ärgert, den ärgere ich zurück. Der größere frißt den kleineren der den wieder kleineren der den noch kleineren etc etc. Ausgeschmückt mit so Werbewirksamen Titeln wie zb.
Inquisition der Vernunft, Krstallmond, Obsidian, Terranova, Terminale Kolonne, etc etc die nach außen hin Sense of Wonder versprichen dann aber inhaltlich immer den absolut gleichen leider recht Hirnlosen Kern beackert.
Gerade so als würde in der heutigen Zeit ähnlich wie in der Musikbranche per Computergeneriertem Zutatenmischmasch genau ermittelt worden sein, was genau den größtmöglichen Verkaufserfolg verspricht. Ich denke ich lese seit längerem auch nur aus nostalgischer Verbundenheit und weil
die Hoffnung auf Besserung zuletzt stirbt.

[Rusch]

Amtranik, ich glaube nicht, dass die Romane früher besser waren. Das Problem ist, dass man in dem Maße, wie viel man gelesen hat, anspruchsvoller wird. Mir ging das genauso. Auch ich habe früher Perry Rhodan gelesen und ich würde auch heute gerne der Handlung folgen, aber ich kann mich nicht mehr überwinden, die Heftromane zu lesen.

[Amtranik]

Amtranik, ich glaube nicht, dass die Romane früher besser waren. Das Problem ist, dass man in dem Maße, wie viel man gelesen hat, anspruchsvoller wird. Mir ging das genauso. Auch ich habe früher Perry Rhodan gelesen und ich würde auch heute gerne der Handlung folgen, aber ich kann mich nicht mehr überwinden, die Heftromane zu lesen.

Das wollte ich auch nicht sagen. Paradoxerweise ist der durchschnittliche Einzelroman meines Erachtens nach sogar qualitativ besser geworden als zu früheren Zeiten. Zumindest was das Handwerk angeht. Über die Inhalte läßt sich vermutlich trefflich streiten. Sie passen wahrscheinlich exakt in das Schema was sich heute gut verkauft. Die Serie wurde längst vom Medialen, Filmischen SF-Dünnpfiff Hype vereinnahmt und assimiliert. Da ist kaum noch was von der Ihr ureigenen Identitä übrig ausser hier und da das Gebetsmühlenartige wiederholen einiger Plattitüden. Das eine gewisse Sättigung eintritt und man hier und da mehr erwartet als Altleser mag schon sein, mache ich aber nicht als Hauptursache für meine Unlust aus. Nehme ich einen Roman aus dem Zeitraum 1975-1995, die ich im übrigen erst vor einigen jahren das letzte mal las ( also zieht auch keine nostalgische Verklärung ) so gefällt mir deren Inhalt wesentlich besser. Und zwar in Hinblick auf das vermittlete "Weltbild" im Perry Rhodan Kosmos. Die heute in der Serie vermittelte Atmossphäre ist negativ, dunkel, hart und bedrohlich. Der Grundtenor herzlos und Gefühlsarm. Gewaltdarstellungen stehen im mittelpunkt, Perry Rhodan begnügt sich mit der ausführlichen Darstellung ohne noch den Anspruch zu haben oder es gar überhaupt zu versuchen den beschriebenen Konflikten auf den Grund zu gehn. Das muß jeden halbwegs an Gesellschaft interessierten Menschen früher oder später auf die Palme bringen, im günstigsten Falle nur langweilen. Die neue Zweitserie setzt ja da sogar namentlich noch einen Drauf und haut in die immer gleiche Kerbe. Man dreht die Zahlenampel einfach ein bißchen zurück, beachtet die ein oder andere begrifflichkeit, das ein oder andere noch nicht vorhandene Volk, ansonsten ist es der gleiche Inhalt wie in der Erstauflage. Schon ulkig das die sich jetzt schon selber zweitverwerten. Das wird nicht mehr lange gut gehn.

Bearbeitet von Amtranik, 15 September 2008 - 10:04.

[huepfer]

Diesen einen Satz zumindest hört man jedoch schon seit vielen Jahren.

Word! "Nobody ever lost money underestimating the public's taste!" - die Maxime ist wohl immer noch gültig. Große Hoffnungen auf einen, ähm, kathartischen Umsatzeinbruch, lieber hochgeschätzter garbeschianischer Hordenführer, würde ich mir da nicht machen.

[My.]

Lustigerweise glaube ich, zu verstehen, was Amtranik meint, und das, obwohl ich Perry Rhodan seit 300 Jahren nicht mehr gelesen habe. Gefühlt.Aber ich lese zwangsläufig die Beiträge von Robert Hector für die Perry Rhodan-Sparte in den ANDROMEDA NACHRICHTEN, und was der da schreibt, läßt auch mich nicht nur nichts Gutes ahnen, für das, was die Serie als Werk darstellen soll(te), sondern erzeugt auch in mir nicht den minimalsten Anreiz, mich mit der Serie noch einmal oder wieder auseinanderzusetzen.Ich für meinen Teil würde es allerdings nicht so wie Amtranik formulieren, auch wenn es aufs Gleiche raus kommt. Mir scheint - anhand dessen, was ich durch Robert mitbekomme - die Serie zu abgehoben, zu fremd, zu weit weg, zu unmenschlich. (Spontan erinnert es mich, wenn ich Roberts Beiträge durchkorrigiere, an Filme wie "Ultraviolet" und "Aeon Flux": stylisch, schön anzusehen, aber nichts für mein Gefühl, nichts, bei dem ich mitgehen würde.)My.

[Amtranik]

stylisch, schön anzusehen, aber nichts für mein Gefühl, nichts, bei dem ich mitgehen würde.) My.

Ja, das trifft so ziemlich auch meine Gefühlswelt bezüglich PR heute. Knallbunt und viele Specialeffects aber kaum Tiefgang. Diese Erkenntnis wird allerdings und da bin ich dann doch ein bißchen bei Rusch durch langes lesen der Serie begünstigt. Man weiß halt, und da bin ich der Meinung von Robert Hector, als langjähriger Leser das die Serie schon mal auf einem höheren Level war.

[Martin Stricker]

Die heute in der Serie vermittelte Atmossphäre ist negativ, dunkel, hart und bedrohlich. Der Grundtenor herzlos und Gefühlsarm. Gewaltdarstellungen stehen im mittelpunkt, Perry Rhodan begnügt sich mit der ausführlichen Darstellung ohne noch den Anspruch zu haben oder es gar überhaupt zu versuchen den beschriebenen Konflikten auf den Grund zu gehn. Das muß jeden halbwegs an Gesellschaft interessierten Menschen früher oder später auf die Palme bringen, im günstigsten Falle nur langweilen.

Eine ähnliche Beobachtung mache ich scon seit Mitte der 190er Jahre bei anderen neueren SF-Romanen, seien sie nun Teile einer Serie oder nicht, insbesondere bei Werken aus den USA. Das verstärkte Auftreten der Military Science Fiction ist meines Erachtens ein Symptom des sich aufgrund veränderter Lebensbedingungen (Wegfall des von vielen als stabil empfundenen Gleichgewichts zwischen Ost- und Westblock - der Trend startete lange vor der für die Normalbevölkerung sichtbare Bedrohung durch den Islamismus) ebenfalls ändernden Massengeschmacks.

[valgard]

Ab sofort findet man die Online Versionen Hier
bis Nummer 94

Nummer 95 wird die letzte Druckversion sein.
Bis Nummer 100 ist die Online ausgabe der PRP gesichert.
Wie es dann weiter gehen wird ...

Möglicherweise wird sie in das Terracom integriert

Bearbeitet von valgard, 06 Juni 2010 - 16:29.

[† a3kHH]

Mir gefällt das Druckbild nicht. Zu unruhig durch den rechtsbündigen Satz, zu wenig strukturiert durch fehlende Absätze. Inhaltlich war mir das zu unkritisch, zu naiv, zu kindlich. Ich persönlich finde die Rezensionen im TERRACOM besser, auch wenn ich oftmals anderer Meinung bin.

[valgard]

Mir gefällt das Druckbild nicht. Zu unruhig durch den rechtsbündigen Satz, zu wenig strukturiert durch fehlende Absätze.
Inhaltlich war mir das zu unkritisch, zu naiv, zu kindlich. Ich persönlich finde die Rezensionen im TERRACOM besser, auch wenn ich oftmals anderer Meinung bin.

Die Rezensionen sind jetzt die gleichen!
Früher bot auch das TC Rezis mehrer Leser zu PR.

Die PRP wird nach Nr 100 eingestellt sollte sich niemand gefunden haben diese weiter zu führen.
Ich bin damals bei Nr 88 eingesprungen, eigentlich mit der Vorraussetzung das sie jetzt abwechselnd gemacht wird oder das nach ein, zwei Jahren jemand anders übernimmt.

Beim Terracom werde ich auch nach und nach meine Aktivitäten zurückfahren.
Sollte dann kein Ersatz gefunden werden dann ....

valgard

[Diboo]

Beim Terracom werde ich auch nach und nach meine Aktivitäten zurückfahren.

Wann erscheint denn das nächste?

[valgard]

Wann erscheint denn das nächste?

Eigentlich am 1 Juni.
Mit Interview.

lothar

[valgard]

Eigentlich am 1 Juni.
Mit Interview.

lothar

Ich hoffe es ist jetzt am Wochenende fertig!

lothar