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Warte auf das letzte Jahr


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20 Antworten in diesem Thema

#1 Morn

Morn

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Geschrieben 15 Oktober 2008 - 21:42

Wir lesen Warte auf das letzte Jahr.

Viel Spass,
Morn

#2 heschu

heschu

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 04:16

Im ersten Satz des Buches kommt das Wort apterixförmig vor. Weiß jemand, was es bedeutet?

Carpe diem!

  • (Buch) gerade am lesen:Alles, was ich gerade interessant finde.

#3 kah299887

kah299887

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 08:28

Er hat die Form eines Apterix. :jump: Tschuldigung. Ich bin ein wenig albern.Ein Apetrix oder Apteryx ist ein Vogel auch Kiwi genannt. Ich weiß nicht ob das weiterhilft.Gruß

#4 pirandot

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 08:48

Ein Apetrix oder Apteryx ist ein Vogel auch Kiwi genannt.

Genauer, ein nicht fliegender Vogel (a-pter), also ein Laufvogel †¦ :jump:
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#5 heschu

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Geschrieben 17 Oktober 2008 - 18:02

Danke euch beiden. Ich habe also wieder was dazu gelernt.
Jetzt muss ich mir nur noch vorstellen können, wie ein apterixförmiges Gebäude aussieht.

Bearbeitet von heschu, 17 Oktober 2008 - 18:07.

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#6 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 18 Oktober 2008 - 12:51

(Da ich es endlich geschafft habe das letzte Buch doch noch zu kommentieren, mache ich auch bei diesem wieder mit, wenn ich noch darf. (... hangs his head in shame... :thumb:) Ich werd mir das Buch dann im Original in ca. 7 Tagen organisieren.)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 18 Oktober 2008 - 12:58.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#7 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 18 Oktober 2008 - 18:42

Ein schnelles Buch und sehr flüssig zu lesen. Bei einigen Stellen hatte ich Verständnisschwierigkeiten.Seite 30, die letzten beiden Absätze.""Vermutlich hat Virgil alle seine Karten aus der Reihe 'Die Schrecken des Krieges' an diesen Burschen verloren ...""... Indigniert hob Virgil eine Augenbraue. "Ich gehe weder mit meinen FBI-Karten noch mit den 'Schrecken des Krieges' leichtsinnig um. Nebenbei besitze ich ein Duplikat des 'Untergangs der Panay' ..."Kann mir jemand das erklären?Was ein Konap ist, hat sich mir beim Lesen erschlossen. Aber von was leitet sich diese Bezeichnung ab?

Bearbeitet von TrashStar, 19 Oktober 2008 - 11:52.


#8 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 19 Oktober 2008 - 08:27

Was ein Konap ist, hat sich mir beim Lesen erschlossen. Aber von was leitet sich diese Bezeichnung ab?

Ich habe das Buch nicht vorliegen, aber ich nehme mal an, es handelt sich hier um eine "Nicht-Übersetzung" des veralteten US-Begriffes für ein "converted apartment", oder kurz "conap", also eine Wohnung oder ein ganzer Wohnungsblock, der früher mal etwas Anderes war, z.B. Gewerberaum oder Lagerhaus. Im britischen Englisch sagt man auch heute noch "flat" dazu...

/KB

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Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

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Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

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#9 heschu

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Geschrieben 20 Oktober 2008 - 17:53

PKD hat auf den ersten 19 Seiten nicht nur ein phantasievolles apterixförmiges Gebäude entstehen lassen, :) sondern auch eine nervende Robameise und eine marsianische Kopieramöbe. Über das Wort Konap bin ich auch gestolpert. Aber das hat ja yipp. zum Glück logisch und zufriedenstellend erklärt. Weiter bin ich noch nicht.

Bearbeitet von heschu, 20 Oktober 2008 - 17:53.

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#10 Susanne11

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Geschrieben 22 Oktober 2008 - 17:45

Auf Seite 36 ganz oben wird der gesamte Ackermann-Clan als "Nichtbluter" bezeichnet. Wer kann mir das erklären?Wer liest hier eigentlich mit? Ich habe das Buch inzwischen zweimal gelesen. So eine mittlere Erkältung mit gelber Karte hat nicht nur Nachteile. :whistling: Da ich inhaltlich aber nicht vorgreifen will, warte ich lieber bis die Mitleser auch soweit sind.Alles in allem gefällt mir das Buch gut. Die Dick'schen Ideen sind lustig - wie immer. :thumb: Da Dick mehrfach verheiratet war, drängt sich die Vermutung auf, dass seine Beziehungen ähnlich wie die hier beschriebene zwischen Eric und Kathie, gelaufen sind. Ich nehme mal an, dass seine eigenen Erfahrungen eingearbeitet sind. Wenn das stimmt, dann kann er einem wirklich Leid tun. Das ist ja grauenhaft. Oder vielmehr ist es krank in so einer Beziehung zu verweilen.Dennoch hat mir das Ende, d.h. die letzten drei Absätze gut gefallen. Der Gedanke hat was sehr bestechendes. Allerdings nicht, wenn er den Dienst fortgeschrittener Co-Abhängigkeit gestellt wird.

#11 Gast_Frank Böhmert_*

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Geschrieben 22 Oktober 2008 - 20:17

Auf Seite 36 ganz oben wird der gesamte Ackermann-Clan als "Nichtbluter" bezeichnet. Wer kann mir das erklären?

Ohne Zusammenhang, weil ich das Buch nicht kenne: Ein "bleeder" ist nicht nur ein Bluter, sondern kann auch ein "Arschloch" sein. Liest jemand das Original und kann sagen, was dort steht?

#12 heschu

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Geschrieben 23 Oktober 2008 - 04:25

Wer liest hier eigentlich mit? Ich habe das Buch inzwischen zweimal gelesen. So eine mittlere Erkältung mit gelber Karte hat nicht nur Nachteile. :whistling: Da Dick mehrfach verheiratet war, drängt sich die Vermutung auf, dass seine Beziehungen ähnlich wie die hier beschriebene zwischen Eric und Kathie, gelaufen sind. Ich nehme mal an, dass seine eigenen Erfahrungen eingearbeitet sind. Wenn das stimmt, dann kann er einem wirklich Leid tun. Das ist ja grauenhaft.

Ich wünsche dir gute Besserung! "Leider" bin ich zur Zeit kerngesund. Mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. :thumb: Deshalb komme ich momentan nicht mit dem Buch weiter. Das Verhältnis zwischen Eric - Kathie ist wirklich sehr merkwürdig. Es ist irgendwie nicht logisch, nicht normal, soweit ich auf den paar Seiten mitbekommen haben. Wie Dick es gelingt, das darzustellen, ist faszinierend, aber für mich kaum greifbar. Man müsste sich mal die Passagen, in denen er die Beziehungen seiner Protagonisten zu Frauen beschreibt, genauer anschauen, abgetrennt vom Romangeschehen. Vielleicht erschließt sich dadurch, was PKDs Schreibe ausmacht, was ich übrigens bis jetzt nicht richtig erfasst habe. Vielleicht ist es gerade das Komplizierte in seinen Gestalten, das Flüchtige, eben das Nichtvernunftgemäße?

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#13 Susanne11

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Geschrieben 23 Oktober 2008 - 18:05

Ohne Zusammenhang, weil ich das Buch nicht kenne: Ein "bleeder" ist nicht nur ein Bluter, sondern kann auch ein "Arschloch" sein. Liest jemand das Original und kann sagen, was dort steht?

Hier der Zusammenhang, in dem das Wort Nicht-Bluter gebraucht wurde. Es handelt sich um ein Gespräch zwischen Eric Sweetcent und Phyllis Ackermann.

"Ich wollte es eigentlich ein wenig anders ausdrücken", sagte Eric leicht verärgert. "Wie der Rest Ihrer Familie besitzen Sie ein Gen, das Sie dazu zwingt, dem Gesprächspartner ins Wort zu fallen, bevor ein Nichtbluter ..."

"Ein was?"

"So nennt man Sie. Alle Ackermanns."

#14 heschu

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Geschrieben 02 November 2008 - 13:10

Ich komme mit dem Buch nicht voran. Es wundert mich selbst. Die anderen von Dick habe ich verschlungen, aber in diesem lese ich nur ab und zu ein bißchen und lege es dann wieder weg. Das Babyland, also die künstliche Kinderweltprojektion des Virgil Ackermann, die keinen anderen interessiert, finde ich schon etwas krass, ebenso diese ganzen Maschinenwesen. Das Hausmeistersimulacrum erzählt z.B. von seinem Sohn Georgie, der für einen Schlitten spart, aber keine Almosen haben will. Ich erfahre dann auf der nächsten Seite, dass der richtige Hausmeister bereits ewig tot ist. An der Stelle gehe ich sofort auf Abstand, weil mir die Situation unecht vorkommt und ich nicht verstehe, was sie für eine Bedeutung für die Handlung hat.Vielleicht sollte ich gegen meine Prinzipien verstoßen und das Ende des Romans lesen, damit ich endlich begreife, worauf Dick überhaupt hinaus will.Geht das nur mir so?

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#15 Susanne11

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Geschrieben 02 November 2008 - 14:44

Ich komme mit dem Buch nicht voran. Es wundert mich selbst. Die anderen von Dick habe ich verschlungen, aber in diesem lese ich nur ab und zu ein bißchen und lege es dann wieder weg. Das Babyland, also die künstliche Kinderweltprojektion des Virgil Ackermann, die keinen anderen interessiert, finde ich schon etwas krass, ebenso diese ganzen Maschinenwesen. Das Hausmeistersimulacrum erzählt z.B. von seinem Sohn Georgie, der für einen Schlitten spart, aber keine Almosen haben will. Ich erfahre dann auf der nächsten Seite, dass der richtige Hausmeister bereits ewig tot ist. An der Stelle gehe ich sofort auf Abstand, weil mir die Situation unecht vorkommt und ich nicht verstehe, was sie für eine Bedeutung für die Handlung hat. Vielleicht sollte ich gegen meine Prinzipien verstoßen und das Ende des Romans lesen, damit ich endlich begreife, worauf Dick überhaupt hinaus will. Geht das nur mir so?

Mir ging das nicht so. Ich habe das Buch ziemlich flüssig und flott gelesen. Das Ende vorweg zu lesen bringt aber nix. Das Buch ist nur zu verstehen, wenn man alles hintereinander liest. Ich hatte schon erwähnt, dass ich einige Begriffe nicht so recht verstehe, aber für den Gesamtüberblick spielen diese keine große Rolle. Es gibt zwei Haupthandlungsstränge: Die politische Ebene um Molinari und die persönliche Ebene, die vorzugsweise aus den ehelichen Verstrickungen Eric Sweetscents besteht. Die Ackermanns sind - wie auch andere Figuren - eher Nebenschauplätze,

#16 heschu

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Geschrieben 02 November 2008 - 17:11

Mir ging das nicht so. Ich habe das Buch ziemlich flüssig und flott gelesen.

Na, gut! Mein Durchhänger ist vorbei. Der Roman kriegt seine zweite Chance. Beinahe hätte ich aufgegeben. Dieser Ackermannclan sagte mir nämlich überhaupt nicht zu. Jetzt bin ich auf Seite 60, da wird es wieder spannender...

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#17 heschu

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Geschrieben 02 November 2008 - 20:14

Hundert Seiten weiter...Spannend. Das ist PKD, wie ich ihn gern lese. Jetzt geht es schnell voran. Ich will wissen, wie es endet. So muss es sein!

Carpe diem!

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#18 Barney Mayerson

Barney Mayerson

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Geschrieben 03 November 2008 - 12:02

Also, ich hab es jetzt durch. Ein Highlight ist dieser Roman für mich auch nicht. Spannung kam bei mir nicht wirklich auf. Habe den Roman vor Jahren schonmal gelesen und er hat mich schon damals nicht begeistert.Ich weiss nicht so recht, was Dick uns damit sagen will, stellenweise kam es mir so vor als wäre der Roman eher eine Art Selbsttherapie (Dicks Probleme mit Frauen). Diesen ganzen Beziehungsstress fand ich eher störend.Die politische Handlungsebene läuft letztlich auf einen seltsamen Führerkult hinaus, bei dem sich doch einige Fragen stellen. Aber ich will nicht spoilern.Auch was die Zeitreise-Thematik angeht, sind für mich einige Logiklöcher übriggeblieben. Was zum Beispiel will Molinari mit der Leiche, die Opfer eines Anschlags wurde?

#19 heschu

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Geschrieben 16 November 2008 - 19:32

Oh, ich glaube, ich habe noch Zeit, um etwas zum Buch zu schreiben. Der Lesezirkel geht ja bis Januar 2009. :)

Carpe diem!

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#20 heschu

heschu

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Geschrieben 12 Dezember 2008 - 22:03

Bis zum Schluss hat meine Begeisterung, die erst ziemlich spät einsetzte, nicht durchgehalten. Einzelne Szenen wirken auf mich sprunghaft, teils unlogisch. Das ist mir bei den anderen Romanen von PKD nicht so sehr aufgefallen.Im Buch geht es um folgendes: Wenn jemand den Stoff JJ-180 einnimmt, wird er in eine andere Zeitepoche versetzt. Wenn die Wirkung nachlässt, gelangt er wieder zurück. Wie kommt es aber, dass sogar das (denkende, sprechende) Taxi, in dem derjenige sitzt, mit ihm in diese Zeit reist? Außerdem gibt es wohl noch verschiedene Parallelwelten.Das Buch lässt mich etwas hilflos zurück. Auch der Schluss ist merkwürdig, die Unterhaltung mit dem Gesprächspartner Taxi.Eric fragt es, ob er bei Kathy bleiben soll. Es antwortet auf philosophische Weise.Zitat/ Ich würde bei ihr bleiben. Weil das Leben aus realen Erlebnissen besteht, denen man ausgesetzt ist. Sie zu verlassen hieße: Ich kann die Realität nicht ertragen. Ich brauche leichtere Bedingungen./ Zitatende.An diesem Satz habe ich tüchtig zu knabbern. (Geht wahrscheinlich wieder nur mir so. :) )

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#21 Mammut

Mammut

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Geschrieben 14 Januar 2014 - 14:38

Ein interessantes Buch. Geschickt wird mit den verschiedenen Möglichkeiten gespielt, die sich aus den Zeitparadoxen ergeben und im Endeffekt wird ja niemals der gewünschte Effekt erzielt. Eric muss im Prinzip erkennen, das sein eigenes Handeln für ihn wichtig ist, nicht die weltpolitischen Verstrickungen, vor denen er im Endeffekt kapituliert. Das "Beziehungsdrama" ist natürlich auch da, um seine eigenen Beweggründe zu reflektieren. Ich fand die Frau und das drumherum aber auch ein wenig nervig. Mir hat der Roman gut gefallen. Er spielt mit Möglichkeiten, lotet das "Was wäre wenn" aus, allerdings scheinen mir mehr die möglichen Auswirkungen als die Logik Ziel Dicks zu sein. Und das Drogenthema und seine Auswirkungen ist auch ein sehr großes und ja das Mittel zur Zeitreise bzw. zur Frage "Was ist real und was nicht?" Eigentlich wirkt das ganze nicht wie ein SF Roman.


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