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Molekularmusik


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88 Antworten in diesem Thema

#31 †  a3kHH

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Geschrieben 22 März 2009 - 12:40

Das finde ich eigentlich nicht. Gerade, wenn ich eine Geschichte nicht mag, dann mag ich sie vor allem als Nur-Leser nicht. Das selber Schreiben und Herausgeben hat nur in den seltenen Fällen einen (bewussten) Einfluss auf mein Urteil, wenn ich das Gefühl habe, dass eine Geschichte eigentlich gut ist, aber aus irgendwelchen erzähltechnischen Gründen ihr Potential nicht verwirklicht. Aber auch darüber machen sich Nur-Leser ja so ihre Gedanken.

Ich weiss nicht, ich finde hier (beispielsweise) hat Deine Sachkenntnis als Schriftsteller / Herausgeber doch deutlich zugeschlagen :

Heidrum Jänchen - Wie ein Fisch im Wasser: Eigentlich gut, aber das Timing der Geschichte ist ein problematisch. Jänchen zögert das Auftauchen des eigentlichen Kernelements der Story ein bisschen zu lange heraus, am Ende wirkt deshalb alles überstürzt. Und dass der Hauptfigur erst hier ganz plötzlich die Erkenntnis über die Motive ihrer Mutter kommt, wirkt unglaubwürdig. Da hätte man die Geschichte ruhig weniger auf Pointe abstellen können und früher mehr verraten. Die Begegnung mit der Mutter ließe sich auch ohne das Pointenmoment ausreichend intensiv schildern.

Das ist ja nicht irgendwie negativ, es ist eben nur eine andere Sichtweise. Mir ging das beispielsweise bei irgendwelchen Tanzveranstaltungen ähnlich, das jahrelange Tanzen hat doch einen anderen Blickwinkel erzeugt. Ist allerdings schon Jahrzehnte her ... :)

#32 Jakob

Jakob

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Geschrieben 22 März 2009 - 12:46

Ich weiss nicht, ich finde hier (beispielsweise) hat Deine Sachkenntnis als Schriftsteller / Herausgeber doch deutlich zugeschlagen :Das ist ja nicht irgendwie negativ, es ist eben nur eine andere Sichtweise. Mir ging das beispielsweise bei irgendwelchen Tanzveranstaltungen ähnlich, das jahrelange Tanzen hat doch einen anderen Blickwinkel erzeugt. Ist allerdings schon Jahrzehnte her ... :)

Ok. zugegebenermaßen habe ich gerade bei der Jänchen-Story aus der Autorenperspektive gefragt: Was hätte sich da meiner Meinung nach noch verbessern lassen? So ganz lässt sich das wohl doch nicht auseinanderhalten ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#33 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 22 März 2009 - 13:07

Ok. zugegebenermaßen habe ich gerade bei der Jänchen-Story aus der Autorenperspektive gefragt: Was hätte sich da meiner Meinung nach noch verbessern lassen? So ganz lässt sich das wohl doch nicht auseinanderhalten ...

Und genau das meinte ich, das ist faszinierend. Gerade bei solchen Rezensionen lerne ich immer noch dazu. Wobei ich es scheinbar immer noch schaffe, meine unprofessionelle Brille beizubehalten. :)

#34 Jakob

Jakob

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Geschrieben 22 März 2009 - 13:27

Und genau das meinte ich, das ist faszinierend. Gerade bei solchen Rezensionen lerne ich immer noch dazu. Wobei ich es scheinbar immer noch schaffe, meine unprofessionelle Brille beizubehalten. :)

Ach ja, die kostbare Unschuld des unverfälschten Lesens ... einmal dahin, nie komt sie wieder! Aber das Kluscheißen aus der Insider-perspektive hat ja auch seine Vorzüge :(
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#35 †  a3kHH

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Geschrieben 22 März 2009 - 13:34

Treffend formuliert ! :( :)

#36 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 29 März 2009 - 13:01

Beim Lotus-Effekt waren bei mir Storys von Autorinnen ganz weit vorn, zudem trat mit Karla Schmidt eine Autorin mit einer tollen Geschichte in Erscheinung, von der ich bis dahin noch gar nichts gehört, geschweige denn gelesen hatte. Diesmal ist es ähnlich. Der Klang der Stille von Karina ÄŒajo hat mir sehr gut gefallen - eine klasse Atmosphäre, die mit einer fast schon lyrischen Prosa beschrieben wird. Wenn die Story noch etwas spannender geraten wäre, dann wär sie für mich wohl das absolute Highlight in diesem Band.

Sehr gut gefallen haben mir auch Klick, Klick, Kaleidoskop von Niklas Peinecke (interessanter Plot, durchaus spannend dargeboten - aber auch hier: mit noch etwas stärker ansteigendem Spannungsbogen wär's eine hervorragende Story) und mit ganz leichten Abstrichen Wie man sich ändern kann von Benedict Marko, das mir einen Tick zu surrealistisch geraten ist. Für mich erschließt sich auch nach dem zweiten Lesen noch nicht jedes Detail, insofern ist nicht alles greifbar.

Gut, weil spannend und unterhaltsam fand ich Ebene Terminus von Arno Endler (zum Ende hin etwas zu vorhersehbar), Rückkehr ins Meer von Bernd Wichmann (öfter verwendete Idee in einer interessanten Variante) und Der Fänger von Armin Rößler (hier war mir das Ende etwas zu groß, zu gewaltig in seinen Dimensionen). Ebenfalls gut gefallen hat mir die skurrile Gerichtsposse Schuldfrage von Bernhard Schneider.

Mit leichten Abstrichen gut gefallen haben mir auch Vactor Memesis von Uwe Post und Roboter vergessen nie! von Uwe Hermann (beide unterhaltsam und witzig, hätte mir beide aber noch etwas bissiger gewünscht) sowie Das Klassentreffen der Weserwinzer von Ernst-Eberhard Manski (sehr interessante Alternativwelt, was aber auch eine erklärungslastige Story mit sich bringt, die mich persönlich etwas zu sehr an TV-Familienserien erinnert hat). Ebenso Machina von Frank Hebben und Wie ein Fisch im Wasser von Heidrun Jänchen (beide haben eine schöne Atmo, sind anrührend, könnten für meinen Geschmack aber etwas spannender, fesselnder sein) sowie Der blinde Passagier von Andrea Tillmanns (unterhaltsame und durchaus spannende Pointenstory).

Es war keine Story dabei, die mir gar nicht gefallen hat bzw. mit der ich nichts anfangen konnte, und so viele Geschichten wie diesmal hab ich in einer Anthologie, glaub ich, schon lange nicht mehr zweimal kurz hintereinander gelesen (weil das Lesen Spaß gemacht hat - nicht so sehr, weil sich mir Geschichten beim ersten Mal nicht erschlossen haben). Ich würde Molekularmusik bei den Wurdack-Storybänden ganz weit vorne einordnen, ohne mich jetzt konkret festlegen zu wollen.

Bearbeitet von ChristianW, 29 März 2009 - 13:02.


#37 Mammut

Mammut

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Geschrieben 29 März 2009 - 14:19

Beim Lotus-Effekt waren bei mir Storys von Autorinnen ganz weit vorn, zudem trat mit Karla Schmidt eine Autorin mit einer tollen Sehr gut gefallen haben mir auch Klick, Klick, Kaleidoskop von Niklas Peinecke (interessanter Plot, durchaus spannend dargeboten - aber auch hier: mit noch etwas stärker ansteigendem Spannungsbogen wär's eine hervorragende Story)

Prinzipiell habe ich die Geschichte auch gut gefallen, war sehr spannend. Inhaltlich fand ich es ein wenig wirr.
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#38 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 29 März 2009 - 15:37

Der Klang der Stille von Karina ÄŒajo hat mir sehr gut gefallen - eine klasse Atmosphäre, die mit einer fast schon lyrischen Prosa beschrieben wird. Wenn die Story noch etwas spannender geraten wäre, dann wär sie für mich wohl das absolute Highlight in diesem Band.

Jepp, hoppala dachte ich.

Kam auch bei mir sehr gut an. Sie hat es verstanden, eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen, und im übertragenen Sinne versucht, den in vielen Minderheiten tief sitzenden Weltschmerz zu artikulieren. Dabei kommt es mir gar nicht so sehr auf den Plot an, sondern auf die angenehm einfühlsame, feminine Schreibe, die ihre Schwerpunkte nicht da ansetzt, wo der gemeine SF Fan sie gerne hätte.
Ein ganz wunderbares Leseerlebnis.
Mit dieser Story erweitert sich das Spektrum von "Molekularmusik" enorm.

Grüsse ins Rest WE

Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#39 Ernst Wurdack

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Geschrieben 30 März 2009 - 08:30

Jepp, hoppala dachte ich ... Ein ganz wunderbares Leseerlebnis.

Dachte ich auch, vor allem, weil ich bei diesem Band zur Fraktion der Leser gehöre, nicht zu den Machern. Mit Karina ÄŒajo habe ich wieder eine Autorin auf meiner Davon-hätte-ich-gerne-einen-Roman-Wunschliste. Ich werde diese Wunschliste demnächst unbedingt mal Armin und Heidrun vortragen müssen ...

#40 Bungle

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Geschrieben 30 März 2009 - 17:53

Einige "Ergänzungen" :wacko: "Molekularmusik": Ein im besten Sinne ungemütliche Geschichte. Ich habe sie eigentlich nicht gerne gelesen, weil sie so abstrus war. Das Ende ist jedoch stimmig. Aber sie hat eine vetrackte Wahrhaftigkeit, die zum Nachdenken anregt."Wie man sich ändern kann" Wo ist da der Cyperpunk? (Vermisst habe ich ihn nicht) Dann schon eher New Wave. Insofern ist der Vergleich mit Harlan Ellison angebracht. Aber egal, die Geschichte hat etwas, sie ist literarisch ambitioniert. Die Schreibweise bereichert die Anthologie ganz sicher. Obwohl ich sie nicht zu den Highlights zähle."Diskriminierung" Moralisierend ja, aber ich stimme Jakob nicht zu, dass sie mit dem Holzhammer kommt. Dazu ist sie zu vertrackt. "Roboter vergessen nicht" ist ganz vergnüglich. Die Idee des Roboters zum Selberbasteln hat etwas. Aber vermenschlichte Roboter sind nicht mein Ding. Passen für mich besser zu Futurama."Wie ein Fisch im Wasser" Ja, der Höhepunkt kommt etwas plötzlich. Ich als Leser fühlte mich zu wenig vorbereitet."Der Klang der Stille" Eine Geschichte mit großem Schwung. Die Autorin wagt hier etwas - und gewinnt der Mensch-Alien-Beziehung etwas neues ab. Die Geschichte in eine sehr poetischen Schreibweise. Ich vermute, die Autorin hat einen anderen Zugang zur SF als viele Autoren, die aus dem Fandom kommen. Bin noch nicht fertig. Werde mich also noch einmal melden.Bisher keine schlechte Geschichte darunter gefunden. Wieder eine gute, ansprechende Anthologie.MB

#41 Armin

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Geschrieben 31 März 2009 - 06:43

Bei mir ist im Moment die große Zeitnot ausgebrochen, deshalb bin ich so schweigsam - aber danke euch allen für das Feedback, das freut mich sehr. Zwei Sachen: Karina ÄŒajo, die den meisten hier unbekannt zu sein scheint, hat im Corona Magazine als Karina Tesch die Story "Das Licht der Engel" veröffentlicht (hier). Und Volker hat weitergelesen: Unter "Moleküle II" gibt's einen Kommentar zur Story von Uwe Post, weitere werden sicher folgen.

#42 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 31 März 2009 - 18:25

Karina ÄŒajo, die den meisten hier unbekannt zu sein scheint, hat im Corona Magazine als Karina Tesch die Story "Das Licht der Engel" veröffentlicht (hier).

Jetzt weiß ich auch, wieso mir in ihrer Vita die Sache mit dem Rollstuhlbasketball so bekannt vorkam - ich wusste, ich hab das irgendwo schon mal gelesen, kam aber ums Verrecken nicht drauf, wo ... ;)

#43 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 01 April 2009 - 13:47

Insgesamt betrachtet, bietet der Wurdack Verlag viel auf dem Gebiet der Kurzgeschichten. Vor Jahren fragte man sich nach der Einstellung der Heyne-Anthologien, wie es mit der Veröffentlichung von Storys weiter gehen wird. Auf dem professionellen Gebiet gibt es also Veröffentlichungschancen für deutsche Autoren (da wären auch noch die Computerzeitschrift c't, Nova, phantastisch!).Was mir positiv auffällt, dass eine gewisse Kontinuität bei den Autoren besteht, die sich generell steigern, also Namen, denen man immer wieder begegnet. Auch wenn Kurzgeschichten nicht so gerne gekauft werden und im Buchhandel voluminöse Romane mehr Chancen haben, es lohnt sich Kurzgeschichten zu lesen. Und mir gefällt auch, dass beispielsweise die Romane aus dem Wurdack Verlag und Atlantis Verlag keine Wälzer sind, durch die ich mich hindurchquälen muss.

#44 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 02 April 2009 - 10:33

gibt es also Veröffentlichungschancen für deutsche Autoren

Die wird es weiterhin geben. Armin hat von mir inzwischen grünes Licht für den nächsten Kurzgeschichtenband bekommen. Ich schätze mal, er wird im 1.Quartal 2010 erscheinen.

Was mir positiv auffällt, dass eine gewisse Kontinuität bei den Autoren besteht, die sich generell steigern, also Namen, denen man immer wieder begegnet.

Das ist durchaus so gewollt. Wir wollen unsere Autoren aufbauen, von der Kurzgeschichte über längere Texte hin zum Roman. Und das braucht Zeit. Mal sehen, ob wir 2010 einen oder zwei Debütromane zusätzlich zu den Romanen der Stammautoren ins Programm nehmen können. Ich hoffe es sehr.

#45 Naut

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Geschrieben 09 April 2009 - 19:29

Die restlichen kommen noch. Vom Christian W. verspreche ich mir ja einiges ...

Okay, inzwischen bin ich auch durch.

Christian Weis: Eiskalt
CW hat sich zu einem hervorragenden Erzähler gemausert. Wie gesagt, hatte ich mir einiges erhofft, allerdings war ich dann ein wenig enttäuscht: Die Geschichte gab irgendwie nichts (neues) her. Das hatte ich schon innovativer bei "Who walks there" gesehen.
Trotzdem, von der Erzählqualität schon nahe an Christians erklärten Vorbildern.

Armin Rößler hat diesmal seine Fremdwesen besser im Griff: Ich hatte ja früher angemäkelt, dass er zuweilen zu spät mit der Beschreibung herausrückt, was das Kopfkino durcheinanderbringt. Leider vergisst er etwas, in die Szenerie zu investieren. Dabei böte sich das gerade an: Riesenraumschiffe, Vakuumdurchquerungen, Raumschlachten ... da ginge einiges. Und dass er das kann, wissen wir ja aus den tollen Startkapiteln seiner Romane! Die Geschichte selbst ist trotzdem gut, hat mir gefallen.

Schließlich, die Überraschung für mich: Bernhard Schneider. Davon hatte ich mir nicht so viel versprochen, weil ich Bernhard Schneiders unselige Neigung zu aus US-Fernsehserien entführtem Papp-Personal nicht so toll finde. Allerdings ist die dem Plot zugrundeliegende Idee der Killer! Da störte mich die Quincy-Kulisse komischerweise gar nicht mehr so doll. Mit dieser Story hat der Autor seinen Roboter- und KI-Mitbewerbern in diesem Band gezeigt, wo der R2D2 vergraben liegt! Mehr davon!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#46 Armin

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Geschrieben 18 April 2009 - 19:58

Und Volker hat weitergelesen: Unter "Moleküle II" gibt's einen Kommentar zur Story von Uwe Post, weitere werden sicher folgen.

Sehr langsam geht's voran: Volker mal wieder mit einem Kommentar zur Geschichte von Benedict Marko.

#47 Armin

Armin

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Geschrieben 18 April 2009 - 20:01

Was mir gerade auffällt: Es wäre nicht schlecht, wenn irgendein Moderator diesen Thread komplett unter "Kurzgeschichten, Anthologien & Magazine" verschieben könnte. Über den Ankündigungs-Status sind wir ja inzwischen raus ...Edit: Hallo? Hört mich jemand?

Bearbeitet von Armin, 22 April 2009 - 21:04.


#48 Armin

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Geschrieben 22 April 2009 - 21:06

Molekularmusik taucht in der "Auslese des Monats April 2009"-Auswahl der Berliner Buchhandlung Otherland auf. Schön eingereiht zwischen Peter S. Beagle, S.P. Somtow und andere, samt dem Kommentar:

Die SF-Anthologien beim Wurdack-Verlag sind eine Institution − hier trifft sich alljährlich, was Rang und Namen in der deutschen SF hat. Molekularmusik versammelt 18 Kurzgeschichten von der klassischen Robotermär bis zum surrealen Identitätsverlust. Aus dem Vorgängerband Lotus-Effekt sind derzeit satte drei Stories für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert.

Die komplette Auslese gibt's hier. Besten Dank an Jakob für den wirklich netten Kommentar.

#49 ArnoE

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Geschrieben 23 April 2009 - 19:12

http://www.dasistmeinblog.de/?p=1379 Auch hier hat jemand Molekularmusik gelesen.

#50 Armin

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Geschrieben 23 April 2009 - 20:21

Danke für die Info - ich guck immer mal wieder in Ralfs Blog, aber das habe ich natürlich prompt noch nicht gesehen ...

#51 Kopernikus

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Geschrieben 24 April 2009 - 06:25

Was mir gerade auffällt: Es wäre nicht schlecht, wenn irgendein Moderator diesen Thread komplett unter "Kurzgeschichten, Anthologien & Magazine" verschieben könnte. Über den Ankündigungs-Status sind wir ja inzwischen raus ... Edit: Hallo? Hört mich jemand?

Ja, wenn auch mit etwas Verzögerung <_<

#52 Armin

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Geschrieben 24 April 2009 - 07:07

Ja, wenn auch mit etwas Verzögerung :P

Besser spät als nie - danke dir <_<

#53 Jakob

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Geschrieben 27 April 2009 - 10:31

Molekularmusik taucht in der "Auslese des Monats April 2009"-Auswahl der Berliner Buchhandlung Otherland auf. Schön eingereiht zwischen Peter S. Beagle, S.P. Somtow und andere, samt dem Kommentar:

Die SF-Anthologien beim Wurdack-Verlag sind eine Institution − hier trifft sich alljährlich, was Rang und Namen in der deutschen SF hat. Molekularmusik versammelt 18 Kurzgeschichten von der klassischen Robotermär bis zum surrealen Identitätsverlust. Aus dem Vorgängerband Lotus-Effekt sind derzeit satte drei Stories für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert.

Die komplette Auslese gibt's hier. Besten Dank an Jakob für den wirklich netten Kommentar.

Nichts zu danken, ich musste ja nicht lügen! Den Storylesern drücke ich im Laden eigentlich immer Visionen-Reihe, die Wurdack-Anthos und Nova in die Hand, und bisher hat sich noch keiner beschwert. Mit den letzteren beiden hat sich auch einfach ein guter und verlässlicher Standard etabliert (Wo es Visionen ja nicht mehr gibt).
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#54 Armin

Armin

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Geschrieben 03 Mai 2009 - 06:50

und bisher hat sich noch keiner beschwert.

Das freut mich zu hören.

#55 Armin

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Geschrieben 03 Mai 2009 - 06:51

Eine weitere Rezension zu Molekularmusik ist jetzt im Fandom Observer 239 erschienen (pdf, 2,16 MB, Download hier). Rezensent Armin Möhle geht auf alle Storys ein, ist aber nicht mit allen zufrieden. Er meint:

Leider vermögen in MOLEKULARMUSIK nur ein halbes Dutzend Kurzgeschichten zu beeindrucken.

Mehr in der Rezension.

#56 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 03 Mai 2009 - 09:19

Rezensent Armin Möhle geht auf alle Storys ein, ist aber nicht mit allen zufrieden.

Da sieht man, wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind: Seine Favoriten fand ich alle nicht schlecht, bis auf ein, zwei Storys sind sie aber nicht deckungsgleich mit meinen. Die bunte Vielfalt - für jeden Geschmack was dabei - passt also. :smokin:

Bearbeitet von ChristianW, 03 Mai 2009 - 09:20.


#57 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 11 Mai 2009 - 09:39

Dann auch endlich mal meine Notizen zu den Stories:

V.Groß : Molekularmusik

Ein hochgradig innovatives Setting mit wahnsinnig kreativen Ideen.

Gerade das fand ich nicht. Ich fühlte mich von der Idee und dem Charakter des Erfinders an die Plots klassischer Autoren wie Mary Shelley, Edgar Allen Poe oder E.T.A. Hoffmann erinnert. Hab auch nicht kapiert, warum das alles auf einem fremden Planeten spielen musste.
Liest sich ganz nett, aber nicht überragend.

Niklas Peinecke : Klick, Klick, Kaleidoskop
Super-Idee, schräge Charaktere, schnoddriger Stil, irrwitzige Wendungen. Vermutlich Niklas' Beste bislang! Klasse!
Mein Highlight #1!

Birgit Erwin : Diskriminierung
Verkopft und konstruiert. Die Idee hätte sich eher für ein Essay als eine Story geeignet.

Frank Hebben : Machina
Ein stiller, fast schon melancholischer Hebben. Die Idee hat man schon dutzendmal gelesen. Trotzdem hat mich die Story gefesselt, weil Frank aus der Perspektive der mitleidenden Schwester schreibt. Ãœberzeugend und ergreifend!
Highlight #2!

Heidrun Jänchen : Wie ein Fisch im Wasser
Als die Pointe rauskam, musste ich erstmal schlucken. Heidrun liefert eine klassisch gebaute short story, die den Leser mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Und die man so schnell nicht vergisst. Klasse!
Highlight #3!

Uwe Post : Vactor Memesis
Eine rundum "postige" Story über virtuelle Schauspieler im Streik. Es werden zwar Assoziationen mit Woody Allens "The Purple Rose of Cairo" wach, aber Uwe schafft es, sich souverän von dem Vorbild zu lösen. Exzellente Unterhaltung!
Highlight #4! (Vielleicht ist es einfacher, die Lowlights dieser Anthologie zu markieren.)

Benedict Marco : Wie man sich ändern kann
Schöne Etüde über die Möglichkeiten und Grenzen elektronischer Manipulation menschlicher Seelen. Handwerklich gut erzählt, aber das Ende konnte mich nicht ganz befriedigen. Dennoch eine gute Story!

Ernst-Eberhard Manski : Das Klassentreffen der Weserwinzer
Großartig geschriebe Alternate-History-Story, in der Deutschland nach dem 2. Weltkrieg wieder in einen Fürstentümer-Flickenteppich zerstückelt wird. Die Schilderung der Partikularisten weckt Wilhelm-Busch-Assoziationen. Manski erweckt auf zwei Dutzend Seiten ein ganzes Panoptikum von Originalen zum Leben. Auch wenn mir die untergründige Sympathie mit den Lokalpatrioten nicht gefällt: Highlight #5!

Antje Ippensen : Knapp
Gelungene Fingerübung über die Sicherheitsmaßnahmen in Supermärkten der Zukunft. Aber die Idee ist letztlich doch etwas dünne.

Uwe Hermann : Roboter vergessen nie
Ein klassischer Hermann: Der technische Fortschritt hält nicht nur segensreiche Folgen bereit. Besonders, wenn man als Handwerks-Legastheniker den falschen Roboter-Bausatz zugeschickt bekommt. Witzig, abgedreht, schräg, mit dem hermann-typischen Loser-Protagonisten!
Highlight #6!

Arno Endler : Ebene Terminus
Ein Journalist will das Geheimnis eines modernen Jugendgefängnisses lüften.
Nette Variante klaustrophischer Horror-Szenarien, gut geschrieben, erreicht aber nicht ganz die Tiefe anderer Stories. Aber auf jeden Fall lesenswert!

Kai Riedemann : Lasset die Kinder zu mir kommen
Ein Kirchengebäude wehrt sich gegen den Abriß (?!). In die Story bin ich nie richtig reingekommen. Und enthalte mich deshalb eines Urteils.

Karina Cajo : Der Klang der Stille
Schöne Idee, konfliktreiches Setting, am Anfang auch hochspannend zu lesen. Leider flacht der Spannungsbogen gegen Ende ab und wird durch sentimentale Reden ersetzt. Schade, denn insgesamt bleibt das eine interessante und lesenswerte Geschichte.

Bernhard Schneider : Schuldfrage
Schräge Idee, nette, ironiegespickte Variation eines altbekannten Setting-Klischees (Gerichtsverhandlung), teilweise halsbrecherische Wendungen. Genial!
Highlight #7!

Christian Weis : Eiskalt
Waffenprototypen mit KI geraten außer Kontrolle und greifen einen Forschungsposten in der Arktis an. Spannend und actionreich geschrieben. Mir fehlte etwas Originalität. Dennoch: gelungen und lesenswert!

Bernd Wichmann : Rückkehr ins Meer
Weitgehend bekannte Ideen, solide und unterhaltsam geschrieben. Lesenswert, aber nicht überragend!

Arnold H. Bucher : Den Letzten frisst der Schredder
Amüsanter Dialog zweier Roboter, die in einer Fabrik ihre eigenen Nachfolgemodelle fertigen. Unterhaltsame Glosse.

Andrea Tillmanns : Der blinde Passagier
Endlich eine rundum gelunge, unterhaltsam erzählte Geschichte von Andrea! Der Reifeprozess hat sich gelohnt. Nicht nur Story und Pointe sind süß, auch die Charakterisierung der Raumschiff-Crew ist gelungen.
Highlight #8!

Armin Rößler : Der Fänger
Wie leicht hätte man bei diesem Plot ausrutschen können! Aber gerade die langwierige Suche nach der entführten Schwester an Bord des Raumschiffes ziehlt den Leser in seinen Bann. Außerdem zeigt Armin wieder einmal seine übersprudelnde Fantasie und sein Talent im Erfinden verschiedenartigster Aliens.
Highlight #9 und großartiger Abschluß einer herausragenden Anthologie!

Fazit : Nach „SF X.“ ein weiteres Feuerwerk an guten Stories, das seinesgleichen sucht. Deutsche SF der Oberklasse hat hier wieder einmal zusammengefunden und unterhält den Leser hervorragend. Bemerkenswert die Bandbreite der Geschichten, von der reinen Action-Story bis hin zur tiefsinnigen Social Fiction ist alles vertreten. Eine ganz ausgezeichnete Anthologie, die den Wegfall der „Visionen“ zumindestens in Teilen auffängt. Man kann Herausgeber und Lektoren nur zu ihrer hervorragenden Arbeit gratulieren, derartig hochwertige Bücher sind selten. Ich freue mich schon auf die nächste Story-Sammlung aus dem Wurdack-Verlag.

Dem kann ich mich voll anschließen. 9 Highlights bei 19 Stories und kein echter Ausfall - wann gibt es schon einmal solch eine Ausbeute!
Vor allem das durchgehende erzählerische Niveau aller Stories ist beeindruckend hoch.

Liebe Heidrun, lieber Armin, lieber Ernst: Bitte mehr davon! :rofl1:

Gruß
Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 25 Juni 2009 - 09:05.

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • • (Buch) gerade am lesen:K. Abelmann, D. Max, H. Skai (Hg.) "wie der PUNK nach hannover kam"
  • • (Buch) als nächstes geplant:Emil Sandt "Cavete!"; B. Kellermann "Der Tunnel"

#58 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 11 Mai 2009 - 11:37

Liebe Heidrun, lieber Armin, lieber Ernst: Bitte mehr davon! :rofl1:

Wir arbeiten dran. Aber Du weißt ja: ohne die Autoren geht gar nichts. Wir können nur ein paar Fehlerchen ausbügeln. Also, Jungs und Mädels - mehr davon!
  • • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#59 V.Groß

V.Groß

    Ufonaut

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Geschrieben 12 Mai 2009 - 07:58

Gerade das fand ich nicht. Ich fühlte mich von der Idee und dem Charakter des Erfinders an die Plots klassischer Autoren wie Mary Shelley, Edgar Allen Poe oder E.T.A. Hoffmann erinnert.

Jepp, die sind meistens irgendwie drin.


Hab auch nicht kapiert, warum das alles auf einem fremden Planeten spielen musste.

Muss es ja nicht. Könnte - wenn`s unbedingt sein müsste - auch unter Wasser, in der Vergangenheit, in einer völlig zeitlosen Welt oder sogar im Simbabwe der Gegenwart spielen. Tut es aber nicht.

:thumb:

gr.

V.
V

#60 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 12 Mai 2009 - 08:33

Die weiter oben bereits erwähnte Rezension von Armin Möhle zu Molekularmusik, die schon im Fandom Observer erschienen ist, findet sich jetzt bei Phantastik-News, nämlich hier.


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