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Dan Simmons - Terror


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103 Antworten in diesem Thema

#61 Dave

Dave

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Geschrieben 22 Februar 2009 - 20:25

Ich fand die Doku auch sehr interessant. Hat ja gut gepasst, jetzt einmal ein paar Aufnahmen aus der Gegend zu sehen.
Ich wusste gar nicht, dass man den Ausspruch "Der Mann, der seine Schuhe aß", durchaus wörtlich nehmen kann.
Und Franklin wurde ein wenig kritisch beleuchtet, als jemand, für dessen Ehrgeiz viele Expetitionsteilnehmer ihr Leben lassen mussten. Vielleicht ein Grund, warum er im Roman so früh das Zeitliche segnete.
Auch die technische Seite war ganz interessant. Bei den gewaltigen Antriebsmaschinen z.B. hätte ich doch ein bisschen mehr als 25 PS erwartet.
Und es war wohl auch so, dass die Mission von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

#62 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 22 Februar 2009 - 21:45

Ohne das Schneemonster macht das ganze Buch keinen Sinn :rofl1:

Kannst Du das auch begründen? Mir leuchtet das nicht ein.

#63 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 23 Februar 2009 - 08:32

Kannst Du das auch begründen? Mir leuchtet das nicht ein.

Warten wir damit, bis alle das Buch zu Ende gelesen haben.

#64 Pirx

Pirx

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Geschrieben 26 Februar 2009 - 16:38

So, Buch ausgelesen. Fazit: Sehr gut!
Spoiler

Gruß

Pirx
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#65 Kopernikus

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Geschrieben 26 Februar 2009 - 18:48

So, Buch ausgelesen. Fazit: Sehr gut!

Spoiler

Da wurde leider kein Hinweis drauf gegeben, es sei den ich habe ihn überlesen. Insgesamt ein mehr als beeindruckendes Buch, da stimmte einfach alles, Spannungsbogen, Charaktere und der sehr gut gelungene Drahtseil-Akt zwischen historischen Fakten und der Horror-Story um den Tuunbaq. Perfekt war natürlich auch unser Timing, pünktlich um Lesezirkel gibt es diese sehr gelungene Doku im Fernsehen, eins ehr schöner Zufall. Ich werde auf jeden Fall Simmons nächsten, ebenfalls wieder semi-historisch aufgebauten Roman, Drood näher begutachten, zumindest sofern ihn die Kritiken nicht im Vorfeld zerreißen. Hat da zufällig schon wer etwas von einer deutschen Ausgabe läuten hören?

#66 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 26 Februar 2009 - 19:01

Perfekt war natürlich auch unser Timing, pünktlich um Lesezirkel gibt es diese sehr gelungene Doku im Fernsehen, ein sehr schöner Zufall.

Sonntag läuft eine weitere Dokumentation zum Thema http://history.zdf.d...57,00.html?dr=1 .

#67 23l

23l

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Geschrieben 02 März 2009 - 18:12

Ich bin jetzt auf Seite 778(hab verspätet angefangen, weil ich Ilium noch gelesen hab) und muss mir eingestehen, dass mich die Story immer mehr mitnimmt und trübsinniger macht.Ich empfinde dabei die zunehmende Hoffnungslosigkeit, die lähmende Erschöpfung, den Hunger, den Skorbut und andere Krankheiten, wie die vermeintliche Vergiftung durch die Goldner-Konserven, sehr viel Schlimmer, als die Bedrohung durch das „Terror-Wesen“. Das Monster erscheint mir jetzt sogar als einzige Erlösung vor den Qualen eines schleichenden Todes, wobei man dem Schneeungeheuer ja zugute rechnen muss, dass es seine Opfer wenigstens nicht quält, sondern die Angelegenheit immer ziemlich schnell zu Ende bringt.Und trotz, dass man am Anfang schon ziemlich genau weiß, wie das Buch zu Ende gehen wird, habe ich immer noch die leise und unbegründete Hoffnung, dass wenigstens der, mir ziemlich sympathische, Kapitän Crozier, Rettung findet.Aber es hilft alles nichts - mit jeder Seite wird die gut geschriebene und endlos interessante Geschichte auswegloser und trauriger.

Bearbeitet von 23l, 02 März 2009 - 18:12.


#68 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 02 März 2009 - 18:26

Schnell bescheidgeb, dass ich statt mit "The Terror" am Wochenende gleich mit Simmons neuestem Roman "Drood" angefangen habe.Das erste Kapitel strotzt nur so vor eleganten, feinen Plauderton-Erzählkniffen. Eine Wonne!Mal gucken. Simmons scheint mir die perfekte Ergänzung/Abwechslung zu meinem Projekt eines Pynchon-Jahres zu sein -- denn ich will von Pynchon alles was es gibt wegfräsen, brauch aber etwas mit mehr Bodenhaftung, um nicht kirre zu werden. "Drood" und "The Terror" werden diese Kontrastmittel-Funktion gut ausfüllen.@231:Ich rate dazu, die intensive Leseerfahrung der Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit usw zu *genießen*. Immerhin: DAFÜR sind Romane doch gemacht! Und ist es nicht superduper, dass man bequem zuhause sitzen und lesen kann, wärend andere in den sicheren Tod kreuchen. Da kriegt man mal mit, wie schwer das so ist, mit dr Vermessung der Welt. Die durchsschnittliche Weltraumsaga ist ein Ponyhof gegen solche geschichtlichen Fahrten.GrüßeAlex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#69 23l

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Geschrieben 03 März 2009 - 16:58

So, bin jetzt auch durch.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen; das Ende hat genug aufgeschlüsselt und einen guten Eindruck hinterlassen. Trotz des gewaltigen Umfangs kam nie Langeweile auf und die Spannung erstreckte sich bis zum Schluss.

Terror war das zweite Buch, das ich von Dan Simmons gelesen hab und langsam schließ ich den Autor richtig ins Herz. Als nächstes steht bei mir Olympos, der zweite Teil von Ilium, auf dem Plan und danach wird wahrscheinlich noch das ein oder andere Werk von Simmons folgen (immerhin hab ich die Hyperion-Gesänge immer noch nicht gelesen).

So long, 23~

#70 Pirx

Pirx

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Geschrieben 15 März 2009 - 12:10

Warten wir damit, bis alle das Buch zu Ende gelesen haben.

Hallo, könnte sein, dass es alle durch gelesen haben :thumb:
Gruß

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#71 klox

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Geschrieben 15 März 2009 - 14:05

könnte sein, dass es alle durch gelesen haben :smokin:

Schon lange fertig.

#72 Pirx

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Geschrieben 29 März 2009 - 15:19

Hallo,einer der Mitleser wollte noch darlegen, warum das Werk von Simmons ohne das phantastische Element nicht funktionieren würde. Hätte da Interesse...

Bearbeitet von Pirx, 29 März 2009 - 15:19.

Gruß

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#73 Susanne11

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Geschrieben 29 März 2009 - 16:16

Hallo, einer der Mitleser wollte noch darlegen, warum das Werk von Simmons ohne das phantastische Element nicht funktionieren würde. Hätte da Interesse...

Ohne das phantastische Elemente wäre es ein historischer Roman, gut recherchiert, mit einem negativen Ende. Eine eher reizlose Angelegenheit. Die phantastische Komponente gibt dem Buch erst Spannung. Der Tuunbaq und Lady Silence werden langsam eingeführt und entwickelt. Da man sehr lange im Dunkeln tappt, welche Bedeutung beide haben, erhält der Roman dadurch erst Spannung. Wie die Expedition endet, das weiß man schon vorher. Aber man weiß nicht, wie sich der phantastische Teil der Geschichte entwickeln wird. Die Szene auf dem Eis, wo Cozier dem Tuunbq begegnet ist genial.

Bearbeitet von TrashStar, 29 März 2009 - 16:22.


#74 klox

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Geschrieben 29 März 2009 - 23:14

Ohne das phantastische Elemente wäre es ein historischer Roman, gut recherchiert, mit einem negativen Ende. Eine eher reizlose Angelegenheit... Wie die Expedition endet, das weiß man schon vorher. Aber man weiß nicht, wie sich der phantastische Teil der Geschichte entwickeln wird.

Das stimmt wohl. Durch das phantastische Element hatte Simmons ein Vehikel um die Neugier auf das Ende zu erhalten. Vielleicht wäre ihm das aber auch ohne das Schneemonster gelungen, auf irgendeine andere Art un Weise...

Die Szene auf dem Eis, wo Cozier dem Tuunbq begegnet ist genial.

Gerade dieses Ende halte ich für eines der größten Schwächen des Romans.

#75 Amtranik

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Geschrieben 29 März 2009 - 23:28

Möglich das es eine Frage des Geschmackes ist.Phantastik im Sinne von Monstern, Vampiren und dergleichen ist meine Sache eigentlich nicht.Daher empfand ich das mystische an dem Roman als eher unbedeutend. Es war einfach eine tollgelungene Atmospärisch dichte Geschichte über Arktis Expeditionen im 19 Jahrhundert. Faszinierend.

#76 Susanne11

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Geschrieben 30 März 2009 - 08:44

Möglich das es eine Frage des Geschmackes ist. Phantastik im Sinne von Monstern, Vampiren und dergleichen ist meine Sache eigentlich nicht. Daher empfand ich das mystische an dem Roman als eher unbedeutend. Es war einfach eine toll gelungene Atmospärisch dichte Geschichte über Arktis Expeditionen im 19 Jahrhundert. Faszinierend.

Ich denke auch, dass es eine reine Geschmacksfrage ist. Ich mag die Einbeziehung schamanischer Elemente sehr gerne. Vor allem, wenn es so kompetent und stimmig geschieht, wie in TERROR. Simmons hat nicht nur die Franklin-Expedition gut recherchiert, er kennt sich auch gut in arktischer Mythologie aus.

#77 Susanne11

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Geschrieben 10 September 2014 - 07:50

So wie es aussieht, wurden ein Wrack der Franklin-Expedition nun gefunden.


http://www.spiegel.d...s-a-990701.html

#78 derbenutzer

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Geschrieben 10 September 2014 - 09:42

Danke für diese hochinteressante Info, Susanne.

Wer sich zum Thema informieren will, findet hier in Armins Artikel eine sehr geglückte Darstellung der Ereignisse. Bei näherem Interesse sind Simmons' Quellenangaben im Buch hilfreich, er hat für den Roman bemerkenswert intensiv recherchiert.

Fast überflüssig zu sagen, dass im Web viel zu entdecken ist. Z.B. diverse historische Expeditionsberichte.

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#79 Trurl

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Geschrieben 10 September 2014 - 10:34

Wer sich für die Wissenschaftsexpeditionen der Royal Navy im 19. Jhd. näher interessiert, unter denen die von John Franklin nur eine, wenn auch die tragischste war, dem kann ich ein informatives und nebenbei äußerst spannendes Buch empfehlen:

Fergus Fleming, Barrow's Boys

1816 startete John Barrow, Zweiter Sekretär der Englischen Admiralität, ein Entdeckungsprogramm, das bis heute nur vergleichbar ist mit dem der NASA-Landung auf dem Mond. Um die weißen Flecken der Weltkarte zu füllen, dirigierte Barrow seine Offiziere in aberwitzigen Expeditionen an die Enden der kartierten Welt. Viele seiner "Boys" gaben für diese Träume ihr Leben, wie John Franklin, der sich auf der Suche nach der Ost-West-Passage verirrte und am Ende seine Stiefel aß.

Quelle: Mare Online



LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 10 September 2014 - 10:35.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
  • • (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation

#80 Susanne11

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Geschrieben 10 September 2014 - 11:56

Wer sich für die Wissenschaftsexpeditionen der Royal Navy im 19. Jhd. näher interessiert, unter denen die von John Franklin nur eine, wenn auch die tragischste war, dem kann ich ein informatives und nebenbei äußerst spannendes Buch empfehlen:

Fergus Fleming, Barrow's Boys

LG Trurl


Oh ... das Buch muss ich haben.
Danke für den Tip.

Susanne

#81 September68

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Geschrieben 10 September 2014 - 15:43

Noch ein Tipp:

Der Untergang der Endurance
- Der authentische Expeditionsbericht vom Kapitän der H.M.S. Endurance -

August 1914 - die Endurance sticht unter Polarforscher Sir Ernest Shackleton und Kapitän Frank A. Worsley in See. Ziel der Expedition: die erste Durchquerung der Antarktis. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt. Das Schiff wird vom Packeis eingeschlossen und nach Monaten bangen Wartens einfach zerdrückt. Mutig und tapfer kämpft die Besatzung um ihr Überleben in der ewigen Eiswüste ...
(Klappentext TB Ullstein)

Sehr spannend zu lesen! Eingefügtes Bild

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#82 derbenutzer

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Geschrieben 10 September 2014 - 15:45

Du wirst es nicht glauben, lieber Trurl ... Ich habe dieses Buch vor über zehn Jahren während eines mehrmonatigen UK-Aufenthaltes entdeckt und damals verschlungen. Ich freue mich, dass es mittlerweile in Deutsch verfügbar ist. Ein großartiges Sachbuch, absolut jenseits von jeglicher fader Faktenaufzählung. Volle Zustimmung meinerseits zu deinem Tipp. LG Jakob

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#83 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 10 September 2014 - 16:13

Noch ein Tipp:

Der Untergang der Endurance
- Der authentische Expeditionsbericht vom Kapitän der H.M.S. Endurance -

August 1914 - die Endurance sticht unter Polarforscher Sir Ernest Shackleton und Kapitän Frank A. Worsley in See. Ziel der Expedition: die erste Durchquerung der Antarktis. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt. Das Schiff wird vom Packeis eingeschlossen und nach Monaten bangen Wartens einfach zerdrückt. Mutig und tapfer kämpft die Besatzung um ihr Überleben in der ewigen Eiswüste ...
(Klappentext TB Ullstein)

Sehr spannend zu lesen! Eingefügtes Bild



Alfred Lansing - 635 Tage im Eis. Die Shakleton-Expedition.

http://www.amazon.de...nsing+endurance

Ich habe das Hörbuch gehört und es war sehr spannend.

#84 Trurl

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Geschrieben 10 September 2014 - 17:39

Du wirst es nicht glauben, lieber Trurl ...

Muss ich wohl. Eingefügtes Bild

Aber das war ja irgendwie klar, dass du das Buch schon kennst. (Dich kann man anscheinend mit nichts überraschen ... )


Das Buch gibt's auf Deutsch bereits seit 2002.


LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#85 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 10 September 2014 - 17:55

Wer sich für die Wissenschaftsexpeditionen der Royal Navy im 19. Jhd. näher interessiert, unter denen die von John Franklin nur eine, wenn auch die tragischste war, dem kann ich ein informatives und nebenbei äußerst spannendes Buch empfehlen:

Fergus Fleming, Barrow's Boys


Und noch eins auf den "haben wollen"-Stapel.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#86 Seti

Seti

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Geschrieben 10 September 2014 - 18:46

Ein wirklich spannendes Thema, auf das ihr mich da heute aufmerksam gemacht habt. Ich hab zwar schon einmal den Klappentext von Simmons' "Terror" gelesen und fand auch, dass das interessant klang, hab mich aber nie weitergehend mit den realen Hintergründen befasst. Nun hat mich euer Wortwechsel dazu gebracht, den Wikipedia-Artikel zur "Franklin-Expedition" zu lesen. Jetzt bin ich so fasziniert von dem Thema, dass ich am liebsten sofort den Roman anfangen will.

Btw: Ich finde, dieser Fund hat eigentlich einen eigenen Thread verdient, da in der Zukunft sicher noch einige Erkenntnisse aus dem Wrack gewonnen werden. Wenn niemand etwas dagegen hat (ansonsten laut schreien Eingefügtes Bild), würde ich gern alles ab Susannes heutigem Beitrag in den Wissenschaftsbereich verschieben unter dem Threadtitel "Verschollenes Schiff der Franklin-Expedition entdeckt"

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#87 derbenutzer

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Geschrieben 10 September 2014 - 19:44

@ Seti

Ein eigener Thread ist sicher eine gute Idee. Dennoch wäre ein hinweisender Link im Terror-Thread eventuell auch sinnvoll.

@Trurl

Muss ich wohl. Eingefügtes Bild


Müssen musst Du nichts müssen ... Eingefügtes Bild Aber es ist ja kein Geheimnis. Ich hatte beruflich monatelang mit Macmillan Distribution (Bücher Bücher, Bücher ...) zu tun. Zeitraum: September bis Dezember 2000. Gewohnt habe ich dort. Das Wetter war, wie es in dem Teil der Insel zu dieser Jahreszeit zu sein pflegt. Die Mentalität der Waliser ist wirklich toll. Die Pubs detto ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Das Management beschenkte mich mit (reichlich) Büchern ...Eingefügtes Bild

Die Anekdote von wegen meiner ersten Begegnung mit einem Buch von Peter F. Hamilton & Hubstapler & Gasflasche erspare ich Euch ... habe diese hier eh schon mal geschildert.Eingefügtes Bild

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#88 T. Lagemann

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Geschrieben 10 September 2014 - 19:53

Hallo Miteinander, Sten Nadolny hat sich in "Die Entdeckung der Langsamkeit" auf seine Weise mit Franklin befasst. Ich hab das seinerzeit mit großem Genuss gelesen und es auch wiederholt verschenkt. Wenn ich demnächst "Terror" lese - es steht im sub -, werde ich anschließend Nadolny erneut lesen. Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#89 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 20 Dezember 2015 - 01:03

So wie es aussieht, wurden ein Wrack der Franklin-Expedition nun gefunden. http://www.spiegel.d...s-a-990701.html

 

TV-Tipp

HMS Erebus - Das arktische Totenschiff taucht auf



#90 derbenutzer

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Geschrieben 20 Dezember 2015 - 01:42

Vielen Dank, Jorge. Der Termin ist vorgemerkt.

 

Wer sich für das Thema Franklin-Expedition näher interessiert, sei hiermit noch einmal (sicherheitshalber) auf Armins ausgesprochen lesenswerten Artikel (zweiter Beitrag des Threads) hingewiesen.

 

LG

 

Jakob


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