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Corona-Story: Die Leere


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14 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 06 Februar 2009 - 14:09

Das Corona Magazine hat seinen (etwas verlängerten ...) Winterschlaf beendet, die Ausgabe 211 ist hier online gegangen. In der Story-Ecke fällt der Startschuss für die besten Geschichten der Themenrunde "Das Ende der Welt" - dieses Mal nicht drei, sondern gleich fünf Storys. Den Auftakt macht dann logischerweise Platz fünf: "Die Leere" von Achim Stößer, der zuletzt in Corona 209 vertreten war. Wie immer freuen sich Autor und Redaktion über Feedback zur Geschichte. Mein ganz, ganz großes Dankeschön geht an Helga P. Schubert und Ralf Steinberg, die als Gastjuroren an der Auswahl in dieser Runde mitgewirkt und auch meinen (letztlich völlig unnötig hektischen) Zeitplan eingehalten haben ... Die nächsten Themen des Corona-Kurzgeschichtenwettbewerbs lauten: „Metamorphose“ (Einsendeschluss 1. April 2009), „Hinter dem Spiegel“ (Einsendeschluss 1. Juni 2009), „Labyrinth“ (Einsendeschluss 1. Oktober 2009) und „Exil“ (Einsendeschluss 1. Dezember 2009). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury drei (zumindest meistens) besten Geschichten werden wie immer im Corona Magazine veröffentlicht.

Bearbeitet von Armin, 06 Februar 2009 - 14:14.


#2 heschu

heschu

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Geschrieben 07 Februar 2009 - 21:03

Ich schreibe mal, was mir an der Story gefällt. Sie ist sehr kurz. Der Autor schildert ausdrucksvoll, bildhaft ein verstrahltes Gebiet. Die Beschreibung des winzigen Insektes, das unermüdlich seinen Weg auf dem Visier des Helmes fortsetzt, verdeutlicht anschaulich den Kampf der Natur, die trotz aller Widrigkeiten Leben hervorbringt. Die Geschichte besitzt ein Ende mit Aha-Effekt. Jetzt kann man mir grimmig entgegen halten, die Story steuert bloß auf einen Schlusspunkt zu, ist also eine Art Effekthascherei. Aber ich denke, gerade durch diese Pointe bleibt der Text einem unbedingt im Gedächtnis haften. Sie muss zu einer solchen kurzen Geschichte dazu gehören.Vielleicht habt ihr auch eine ganz andere Meinung?

Carpe diem!

  • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#3 Earth Rocks

Earth Rocks

    Infonaut

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 09:40

Hi!

Normalerweise kommentiere ich keine Corona-Geschichten, weil sie immer aussagekräftig genug sind und für sich, je nach Qualität, als Werk sprechen.
Hier möchte ich allerdings doch meine Meinung dazu sagen.

Ich persönlich bin eigentlich kein Fan davon, wenn die Vita eines Autors fast so lange ist wie sein Text. Mir kommt das dann immer vor wie: "So, und jetzt müssen wir die Sache noch unterbuttern, mit dem was der Autor alles kann, damit keiner auf die Idee kommt, dass ihm die Sache hier entglitten ist."
Denn genauso kommt es mir vor. Dem Autor ist der Text entglitten. Wenn man einen Text derart komprimiert, dann muss jede Silbe sitzen.

Ich erlaube mir mal meine Interpretation und mein bedingtes Verständnis der "Geschichte" darzulegen.

Natürlich war die Leere alles andere als leer. Nicht nur am Rand, wo die ersten Mutanten zaghaft am toten und tödlichen Sand und Gestein leckten, einzelne organische Finger tastend vorstreckten: Flechten, so primitiv, dass die molekularen Vorschlaghämmer der Strahlung ihren Genen nicht viel anhaben konnten, weil die Helix wie Götterspeise in die ursprüngliche Gestalt zurückschwappte;

Ok, Flechten sind meines Wissens Mischwesen aus Pilz und Bakterium. Was heißt der Satzteil: ... weil die Helix wie Götterspeise in die ursprüngliche Gestalt zurückschwappt. Ich meine, ich studiere etwas Medizin, bin zweifelsfrei keine Leuchte, aber das hier versteh ich nicht.
Wenn sich die Doppelhelix auflöst, ist es wurst, wie groß der Überlebenswille eines Wesens ist, dann ist Sense. Entgegen manchem Aberglauben trennt sich die DNA nämlich NICHT vollständig auf, sondern an spezifischen Stellen (die eben gerade benötigt werden) werden die DNA-Stränge getrennt, ein Protein kopiert den Genabschnitt dieser Stelle und die daraus entstehende mRNA wird weiterverwendet. Noch währenddessen werden die DNA-Stränge sofort wieder miteinander verbunden. Wie ein Reißverschluss, bei dem man zwar den Zipper bewegt, der Verschluss davor und dahinter aber geschlossen bleibt. Von welcher Götterspeise, von welcher ursprünglichen Gestalt ist hier die Rede?

Insekten, die Zerberusköpfe ebenso wenig störten wie Augen an Fühlern oder Beinen - selbst im tiefsten Inneren gab es etwas, Zeugen dessen, was Zivilisation genannt worden war, tot wie die restliche Leere, aber doch mit Spuren ehemaligen Lebens, die unsichtbar daran klebten wie an versteinerten Ammoniten oder zernagten Pyramiden.

Zugegeben, das ist schön. Schön verschnörkselt und verklausuliert. Mir wird also mitgeteilt, dass eine Kultur untergegangen ist und sich mutierte Flechten wieder ihren Lebensraum zurückgeholt haben resp. holen. Andeutung Pyramiden, aha, wir sind auf der Erde. Klar soweit.

Die beiden Gestalten standen erstarrt am Rand. Ihre verspie­gelten Anzüge reflektierten das schmutzige Grün hinter ihnen, den schwarzverhangenen Himmel und das fahle Grau der Leere - und verbargen ihre Gesichter. Hätte der Anblick sie nicht völlig gefangen genommen, jeder hätte geahnt, dass sie beide das Gleiche empfanden, dass ihre zusammengepressten Zähne die Wangenknochen hervortreten ließen, Adrenalin durch ihre Adern strömte, die Herzmuskeln das Blut schneller pumpten.

Oha, es gibt also doch noch Leben auf der Erde. Wahrscheinlich die letzten beiden Menschen. Postapokalypse. Naja, kommt in den besten Familien vor. Anzüge haben sie auch, ojeoje, dann ist ja auch die Atmosphäre hinüber.
Allerdings ... Wieso sind im zweiten Satzteil diese beiden Konjunktive? Warum "hätten" sie nur geahnt, dass sie das Gleiche empfinden? Tun sie es oder tun sie es nicht? Egal. Anscheinend sind beide von Stress-Symptomen gezeichnet, sprich aufgeregt. Wäre ich auch, wenn da vor mir nur schmutziges Grün (ein Meer aus Flechten?) liegt.

Outi benötigte all ihre Kraft, um sich zu regen. „Hast du“, begann sie, aber ihre Stimme versagte. Sie schluckte. „Wie viel Zeit bleibt uns?“

Sieh an. Eine "Time bomb". Ich freu mich, wenn was passiert. Die Zeit läuft.

Jos Antwort kam verzögert, als stünde sie eine Lichtsekunde entfernt im Mare crisum, und in Gedanken war sie tatsächlich viel weiter entfernt gewesen. „Schwer zu sagen.“ Ihre Stimme war nur ein Flüstern, das grotesk verstärkt in Outis Ohrstöpseln klang. „Zwanzig, vielleicht dreißig.“

Und jetzt beginnt die große Verwirrung, die dem Text für mein Dafürhalten von Glaubwürdigkeit bis Qualität alles raubt.
Ich habe seit meinem zehnten Lebensjahr einen Globus vom Mond und auf dem steht "Mare Crisium". Hier hätte man recherchieren können.
Eine Lichtsekunde sind ca. 300000 km. Erde und Mond sind 1,3 Lichtsekunden voneinander entfernt. Das ist ja dann eine Ecke weiter.
Wie gesagt, ich will nicht Haare spalten, sondern wie oben erwähnt, wenn ein Text so komprimiert wird, muss alles sitzen wie ein Maßanzug. Vor ALLEM die kleinen technischen Details.
Achja, sie haben "zwanzig, vielleicht dreißig" was Zeit? Zwetschkenknödel? Gut, aber ich leg das dem Autor nicht negativ aus, er versucht hier mystische Spannung aufzubauen und lässt das Grundgelenk des Moralfingers knacken.
Von den "Ohrstöpseln" seh ich mal ab, die disqualifizieren sich selbst schon genug.
Ich glaube aber noch fest daran, dass was passiert. Irgend eine Pointe muss doch zünden.

„Die Vegetation nagt daran“, sagte Outi, „nagt daran wie Brandung an einer Küste. Aber die Küste wehrt sich nicht, die Leere schlägt erbarmungslos zu.“

Woran nagen die Veggies? An der Zeit? Die Leere schlägt zu? Wie denn, wenn offensichtlich noch alles Grün ist, wenn auch schmutzig. Abgesehen davon, dass im ersten Satz steht, dass die Leere alles andere als leer war (was für ein biblischer Satz). Wieso soll sie denn plötzlich jetzt zuschlagen?

„Die Leere.“ Ekel schwang in Jos Stimme. „Wir sollten aufhören, es so zu nennen.“

Gute Idee!

Ein winziges Insekt, das ein wenig an eine flügellose Fruchtfliege erinnerte, hatte den Steilhang über den spiegelglatten Anzug bis zu Outis Helm überwunden. Outi sah zu, wie das Tier langsam über ihr Visier kroch, gelegentlich innehielt, aber immer wieder unermüdlich den Weg fortsetzte. „Wortmagie?“ fragte sie schließlich. „Zurück zu den alten Euphemismen?“

Es gibt also doch Atmosphäre? Da kriecht ein Insekt herum, ok, es ist ja ein Mutant. Klar, irgendein Symbol muss kommen, sonst wird es etwas lahm.
Wofür steht also dieses Insekt ohne Flügel? Für den Menschen, der sich durch seinen destruktiven Trieb selbst zerstört hat und sich der Möglichkeit seiner Freiheit entledigt hat? Für das Leben, das seinen Weg immer wieder findet? Für Lexx?
Interessanterweise bringt Outi daraufhin das Wort "Euphemismus". Eine Beschönigung. Schade, mich hätte interessiert, welches Wort man "beschönigend" für Leere verwenden kann. Temporale Abwesenheit von Menge? Öde? Banalität?
Ich weiß es nicht.

Jo hustete ein trockenes Lachen. „Nichts dergleichen. Aber wir sollten ein Zeichen setzen. Jetzt und hier.“

Auja, das finde ich gut. Machen wir das.

„Und wie, denkst du, sollten wir die Leere nennen?“

Ja? Ja? Ja? Jetzt kommt es!

Jo wandte sich ihr zu. „Beim alten Namen natürlich. Europa.“

Wa ... ? Wies ... ? Hä? Ah, der Moralfinger hat sich soeben vollends durchgestreckt.
Europa wurde also zerstört und ich armer Leser soll jetzt gefälligst in mich gehen und was ändern, damit es nicht soweit kommt.
Hm, was könnte ich da machen? Nicht mehr in die Zeitung sehen, meinen Müll sortieren, Atomphysik studieren? Keine Ahnung.
Und nun stehe ich da und weiß, dass in einer fernen Zukunft Europa von grünen Flechten überzogen sein wird, zwei Frauen irgendwo stehen und ein Symbolinsekt für vergebene Chancen an einer von ihnen hochkriecht.
Nach Tucholsky ist die die Aufgabe des Autors: "Ein Problem klar und verständlich aufzeigen." Das ist geschafft.
Allerdings gibt Kurt keine Auskunft darüber, ob dieses Problem ein Neues oder ein Altes sein soll.

Nun gut. Senken wir den Vorhang des Geschehenen über die Szene und falten andächtig die Hände.
Am Anfang war das Wort und dann kam die Geschichte. Von beiden gibt es Gute und Schlechte. Genau wie Flechten im Meer.
Und dazwischen ... die Lehre der Leere.

Beste Grüße, Flo

ps: Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich NICHT den Autor, sondern einzig diesen verunglückten Text kommentiert habe.

#4 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 10:41

... sondern einzig diesen verunglückten Text kommentiert habe.

Wobei dein Kommentar und die Interpretation deutlich umfangreicher sind als der Text und die Vita zusammen. Aber du bringst es auf den Punkt. Im meinen Augen wäre das bestenfalls eine allererste Skizze eines Einstiegs in einen Roman, über die man in der Redaktion eines Verlages diskutieren könnte. Mehr nicht. Ob man so etwas als 'Kurzgeschichte' abdrucken und unters Volk werfen muss, darüber läßt sich sicher streiten. Ich fände es gut, wenn im Corona Magazin künftig wieder nur die 3 besten Geschichten eines Themas abgedruckt würden. Texte wie dieser tragen nicht gerade dazu bei, Leser für Kurzgeschichten zu gewinnen. Wenn du schon fragst, Helga ... :devil:

#5 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 12:38

Nun, was den Lesespass angeht, hätte Earth Rocks Beitrag sicher eher eine Platzierung verdient als der in Rede stehende Beitrag von Achim Stößer. Danke für die gute Unterhaltung.Schönes Rest WEStefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#6 heschu

heschu

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 16:10

Wenn du schon fragst, Helga ... :devil:

Es steht jedem frei, seine Meinung zu äußern. Hinter der Geschichte steckt eine Idee, die erst durch das Ende deutlich wird. Bei vielen anderen Storys, mit kunstvoll gedrechselten Sätzen, fehlt das oft. Was nützt mir ein Text in perfekter Schreibweise, wenn er mich nicht anspricht und wenn er nichts aussagt?

Carpe diem!

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#7 Earth Rocks

Earth Rocks

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 16:42

@heschu:

Was nützt mir ein Text in perfekter Schreibweise, wenn er mich nicht anspricht und wenn er nichts aussagt?

Genauso wenig wie der hier. Ich würde persönlich jedoch vorsichtig sein bei Prosa von "Nutzen" zu sprechen. Bei jeder anderen Länge einer Geschichte würde ich dir recht geben. Da ist auch genug Platz um den einen oder anderen kunstvoll gedrechselten, doch inhaltslosen Satz zu überfliegen. Sich zu denken:"Ok, der Wille ehrt ihn/sie". Aber gerade bei Kurzkurzgeschichten müssen Sprache UND Inhalt stimmen, sonst wird es banal. Wie hier leider passiert. bg, Flo

Bearbeitet von Earth Rocks, 08 Februar 2009 - 16:47.


#8 Ernst Wurdack

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 17:20

Bei vielen anderen Storys, mit kunstvoll gedrechselten Sätzen, fehlt das oft.

Zur sprachlichen Gestaltung hatte ich doch gar nichts gesagt! Und wie ich aus dieser, deiner Äußerung entnehme, hältst du den Text ja sogar selbst sprachlich nicht für besonders gut.

#9 Earth Rocks

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 18:49

Und wie ich aus dieser, deiner Äußerung entnehme, hältst du den Text ja sogar selbst sprachlich nicht für besonders gut.

Seh ich auch so.

#10 heschu

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 19:24

Seh ich auch so.

Halt, halt! Ich merk schon, ihr wollt mich mit meinen eigenen Worten fangen. Ganz schön raffiniert. :devil: Was ich vorhin geschrieben habe, war eine Verallgemeinerung gewesen.

Carpe diem!

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#11 †  a3kHH

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 20:39

Ob man so etwas als 'Kurzgeschichte' abdrucken und unters Volk werfen muss, darüber läßt sich sicher streiten.

Allerdings ! Gerade die extreme Kürze (erinnert an Hoshis Haikus) zusammen mit der bildhaften Sprache und der plakativen Pointe lässt die Geschichte wirken. Hat auch diverse klassische Vorläufer und es wundert nicht, daß sie unter die ersten 5 gekommen ist. :devil:

#12 Earth Rocks

Earth Rocks

    Infonaut

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 20:58

Was ich vorhin geschrieben habe, war eine Verallgemeinerung gewesen.

Tja, verallgemeinern sollte man im Allgemeinen eben nicht. :devil:

#13 heschu

heschu

    Illuminaut

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Geschrieben 08 Februar 2009 - 21:18

Tja, verallgemeinern sollte man im Allgemeinen eben nicht. :biggrin2:

Stimmt. :devil:

Carpe diem!

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#14 Armin

Armin

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Geschrieben 14 Februar 2009 - 13:34

Allein für die Diskussion hat es sich gelohnt, die Story zu bringen :smokin: Was die Länge der Vita angeht, sind die Vorwürfe bitte an mich zu adressieren. Wir waren - weil die Deadline der Runde und der ursprünglich geplante Erscheinungstermin der Corona-Ausgabe ziemlich nahe beieinander lagen - etwas im Zeitdruck. Deshalb habe ich nach hektischer Rücksprache mit Achim die Vita aus Corona 209 noch einmal verwendet (in der 209 war die Story länger als die Vita ...).Ansonsten danke, auch für die kritischen Worte - das gehört dazu. Aber schön, dass es daneben auch positive Stimmen zur Story gibt.

#15 Counterinsurgency

Counterinsurgency

    Nanonaut

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Geschrieben 20 Oktober 2009 - 08:34

Von einigen Sätzen wurde ich "poetisch" überrascht. Die eingefangene Stimmung ist dicht. So dicht, wie sie bei einem Text dieser Kürze überhaupt nur sein kann. Die nächstkürzere Version wäre schon das Ge--dicht. Netter Lesesnack- die Pointe war fast etwas platt, tat dieser SF-Prosaminiatur aber keinen großen Abbruch.


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