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Terminator: Die Erlösung


93 Antworten in diesem Thema

#61 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 07 Juni 2009 - 22:14

Völlig neue Ideen gibt es sowieso nicht. Aber das Motiv der Tötungsmaschine, die einfach immer weiter geht, egal, was geschieht, würde ich - gerade in der Art und Weise, wie sie umgesetzt wurde - schon als originell bezeichnen.

Genau, hatte ich auch so gesagt.

Natürlich sind auch Zeitreisen nicht neu; aber einer der der Clous des ersten Teils war auch, dass die eigentliche Hauptfigur - John Connor - gar nie vorkommt. Dass da dank Zeitreise eine Art Stellvertreterkampf für den künftigen Erlöser geführt wird. Gerade die - elegante, da unaufdringliche - Verbindung von christlichen Erlösungsmotiven mit dem Zeitreiseplot finde ich sehr gelungen. Und Teil 2 stellt das dann alles auf den Kopf.

Weißt du, falls z.B. Cameron sich dazu äußerte, oder meinst du, dass die Erlösermotive gewollt oder unbewußt eingebracht wurden?

#62 Drakhon

Drakhon

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Geschrieben 07 Juni 2009 - 23:23

Die Versatzstücke sind, dass es auch dieses Mal wieder im Endeffekt nur darum geht, dass die bösen Maschinen verhindern wollen, dass John Connor überhaupt geboren wird. Nur gehen sie dieses Mal eben auf Reese los.

Da bin ich mir nicht so sicher. Zunächst sah es wirklich so aus als wäre Reese ihr Ziel, später als Wright bei Skynet ist klingt es dann eher so als wollte man John Connor zu Skynet locken. Um Reese zu eliminieren hätte man auch schon genug Gelegenheit gehabt. Die hatten ihn immerhin mindestens einen Tag in einer Zelle eingesperrt. Aber da kommen wir dann dazu, dass der Plot des Films eben nicht durchdacht ist. Bleiben also nur noch Actionszenen. Die empfend ich zwar als ganz nett, aber mich konnte der Film irgendwie zu keinem Zeitpunkt wirklich mitreissen. Insgesamt haben mich da die Sarah Connor Chronicles deutlich mehr begeistern können, und nach diesem Film bin ich nun umso enttäuschter, dass die Serie nach Staffel 2 nicht fortgesetzt wird.

Bearbeitet von Drakhon, 07 Juni 2009 - 23:24.


#63 simifilm

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Geschrieben 08 Juni 2009 - 06:30

Weißt du, falls z.B. Cameron sich dazu äußerte, oder meinst du, dass die Erlösermotive gewollt oder unbewußt eingebracht wurden?

Ich denke mal, dass das ziemlich bewusst geschehen ist, schliesslich hat Connor die gleichen Initialen wie Jesus und Cameron; das dürfte Letzterem wohl aufgefallen sein.

Da bin ich mir nicht so sicher. Zunächst sah es wirklich so aus als wäre Reese ihr Ziel, später als Wright bei Skynet ist klingt es dann eher so als wollte man John Connor zu Skynet locken. Um Reese zu eliminieren hätte man auch schon genug Gelegenheit gehabt. Die hatten ihn immerhin mindestens einen Tag in einer Zelle eingesperrt. Aber da kommen wir dann dazu, dass der Plot des Films eben nicht durchdacht ist.

Stimmt. Ich fand es auch seltsam, wie mühelos Connor & Co. bei Skynet agieren können.
Spoiler

Bearbeitet von Matthias, 08 Juni 2009 - 12:29.

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#64 sepia

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Geschrieben 08 Juni 2009 - 12:01

Insgesamt haben mich da die Sarah Connor Chronicles deutlich mehr begeistern können, und nach diesem Film bin ich nun umso enttäuschter, dass die Serie nach Staffel 2 nicht fortgesetzt wird.

Das sehe ich ähnlich. Trotz der Schwächen war die Serie immer noch interessanter als TS. Insgesamt bin ich auch enttäuscht, dass es keine Verknüpfungen mit der Serie gegeben hat - oder habe ich da was übersehen?

#65 Oliver

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Geschrieben 08 Juni 2009 - 12:29

Weißt du, falls z.B. Cameron sich dazu äußerte, oder meinst du, dass die Erlösermotive gewollt oder unbewußt eingebracht wurden?

Eine besondere Mutter bringt den zukünftigen Erlöser von einem ungewöhnlichen Vater zur Welt, auf dass sich eine Prophezeihung erfülle, und dieser Erlöser hat die Initialen JC? Und ein böser Herrscher sendet seine Häscher aus, um diesen JC zu töten und diese Häscher bringen zur Sicherheit einfach noch ein paar mehr um? Da kannst Du 'unbewusst' sicher streichen. (Ich hatte letztes Jahr einen Aufsatz in den Fingern, der noch mehr Motive heraus gearbeitet hatte, weiß aber jetzt nicht mehr wo, und oben ist nur das, was mir spontan eingefallen ist).

Bearbeitet von Oliver, 08 Juni 2009 - 12:36.

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#66 simifilm

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Geschrieben 08 Juni 2009 - 12:49

Eine besondere Mutter bringt den zukünftigen Erlöser von einem ungewöhnlichen Vater zur Welt, auf dass sich eine Prophezeihung erfülle, und dieser Erlöser hat die Initialen JC? Und ein böser Herrscher sendet seine Häscher aus, um diesen JC zu töten und diese Häscher bringen zur Sicherheit einfach noch ein paar mehr um?

Da kannst Du 'unbewusst' sicher streichen. (Ich hatte letztes Jahr einen Aufsatz in den Fingern, der noch mehr Motive heraus gearbeitet hatte, weiß aber jetzt nicht mehr wo, und oben ist nur das, was mir spontan eingefallen ist).

Stephen Mulhall* geht da ausführlich darauf ein (und dürfte damit sicher nicht der einzige sein); er weist auch auf weitere Parallelen hin: Sowohl Connor als auch Cameron inszenieren die Geschichte von Connors Zeugung, ohne selbst je im Bild zu sein. Mit anderen Worten: Beide sind Regisseure von Connors Zeugung, sind identisch. Auf gut Deutsch: Cameron ist der Messias! (das nur für alle, die es nicht schon wussten ...) :thumb:

*) Mulhall, Stephen: On Film. London 2002.

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#67 Henrik Fisch

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Geschrieben 10 Juni 2009 - 13:18

Ich war letzte Woche am Donnerstag in dem "Machwerk" und während des Sehens so hin und her gerissen, dass ich traumatisiert davon erst jetzt etwas schreiben kann. Das folgende bitte nur lesen, wenn man den Film schon gesehen oder vor Spoilern keine Angst hat. Wobei: Wieso Spoiler bei DEM Film?Ich sage es mal so: Während ich im Kino saß, fand ich den Film - trotz aller Meinungen und meiner eigenen Befürchtungen - eigentlich gar nicht so schlecht. Die Idee mit dem "menschlichen" Terminator mochte ich, die Szenen mit Christian Bale sind wohltuend ruhig und es klingt auch so etwas wie eine Tiefgründigkeit durch und die Action ist in Ordnung und vor allem nicht so panisch und hektisch geschnitten - meine Lieblings-Negativbeispiel sind immer noch "X-Men 2" und "James Bond - Ein Quantum Trost" - dass man nichts mehr mit bekommt.Aus dem Kino kam ich dann mal ins Nachdenken: Zunächst ist das für mich schlimmste Verbrechen von Herrn McG die Nicht-Verwendung von Christian Bale. Wenn man schon SO einen Schauspieler zur Verfügung hat, dann nutzt man ihn auch, Menschenskinder! Seht euch mal "American Psycho" an oder "The Machinist"; was Herr Bale da auf die Leinwand bringt. Hier leider: Fehlanzeige. Die Krönung dabei ist John Conners Ansprache, WARUM denn nun unbedingt Kyle Reese gerettet werden muss. Ich als Mit-Widerständler würde Johnny-Boy ziehen lassen; soll er sich doch umbringen lassen. Die Argumente für einen entsprechenden Angriff auf Skynet und für eine Befehlsverweigerung des Ober-Boss sind - freundlichen formuliert - nicht vorhanden. Das schreit dann natürlich nach schauspielerischem Charisma, was in Form von Herrn Bale eigentlich auch zur Verfügung stünde. Man muss es eben aber auch nutzen. Nee, war nicht schön.Dann die in diesem Thread schon mehrfach angesprochenen Logik-Fehler. Warum können die Kyle Reese nicht gleich killen? Warum kriegen die in einer mit Kampfrobotern vollgepackten Fabrik es nicht auf die Reihe, John Conner zu killen? Warum gibt es eigentlich einen zweiten unversehrten Körper von/für Wright? Und was ist das tolle daran, dass der Körper noch ein Herz hat? Und so weiter und so fort. Nee, war nicht schön.Dann, wie schon angesprochen: Der Character Marcus Wright hätte soooooo viele Möglichkeiten eröffnet. Wenn man denn die Idee nur mal richtig genutzt hätte. Leider nicht. War nicht schön.Beim weiteren gedanklichen Rekapitulieren des gerade Gesehenen hatte ich eigentlich ständig Deja-Vus: Mad Max 2, Krieg der Welten (Spielberg), Transformers/Godzilla (Emmerich), ganz viele Kriegsfilme. Herr McG hat schamlos in allem geplündert, was es so an Actionfilmen gibt. Das Schlimme dabei: Nichts gegen plündern, man sollte es nur mindestens genau so gut machen, wie die Vorgänger. Oder alternativ etwas Eigenes hinzu fügen. Ganz ehrlich: Es fällt mir jetzt noch schwer, IRGEND ETWAS Eigenständiges in dem Film zu finden. Nee, das ist nicht schön.Übrigens, zum Thema Transformers: Bei der Szene mit dem Riesen-Roboter, der da diese Farm in der Wüste platt macht, hatte ich das eine mal von zweien im Film so etwas wie eine Gemütsregung. Aber die hatte ich auch bei Godzilla und Krieg der Welten in den entsprechenden Szenen, und bei letzterem vor allem hundertmal verstärkt. Das zweite mal war, als die wirklich ganz hervorragend gemachte Arnold-Imitation auftauchte. Ansonsten saß ich im Kino und war völlig unberührt. Und Herr Cameron hat ja nun gezeigt, wie es geht: Und zwar in beiden seiner Teile. Nee, das wahr †¦ ach, ihr wisst schon.Tja, und dann gibt es natürlich die ganzen Anspielungen auf die vorigen Teile. Der Arnold dabei ein echtes Highlight. Aber nur gefühlte 2 ½ Sekunden zu sehen (vermutlich, weil sonst die Tricktechnik zu sehr aufgefallen wäre). Völlig doof, fand ich dagegen, wie der wenige Sekunden später von seiner lästigen fleischhülle befreite Arnold T-800 von Conner fertig gemacht wird. Das war ja nun eins zu eins "Terminator 2", verziert mit ein wenig "Alien 3". Nee, Leute, neeeeee-heeee!!!Ich könnte mich noch weiter auslassen, zum Beispiel über die unauffällige Musik oder überhaupt das ganze schwammige Sounddesign des Films. Aber ich mag nicht mehr.Mein Fazit: Leider hat sich meine Ahnung durch das Geschreie vom Herrn McG bestätigt (siehe mein Posting weiter vorne im Thread). Der Film ist zwar nicht ganz fürchterlich missglückt. Aber er war SO kurz davor. Als Terminator-Fan kann man ihn sich anschauen, man muss es aber nicht. Wirklich nicht. "Terminator 3" war besser - er hatte vor allem eine intelligente Story - aber den fand ich schon blöde.Bis dennen,Henrik
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#68 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 22:00

Eine besondere Mutter bringt den zukünftigen Erlöser von einem ungewöhnlichen Vater zur Welt, auf dass sich eine Prophezeihung erfülle, und dieser Erlöser hat die Initialen JC? Und ein böser Herrscher sendet seine Häscher aus, um diesen JC zu töten und diese Häscher bringen zur Sicherheit einfach noch ein paar mehr um? Da kannst Du 'unbewusst' sicher streichen. (Ich hatte letztes Jahr einen Aufsatz in den Fingern, der noch mehr Motive heraus gearbeitet hatte, weiß aber jetzt nicht mehr wo, und oben ist nur das, was mir spontan eingefallen ist).

Das erinnert mich an eine Dokumentation über die Western von Bud Boetticher: Dieser gab äußerst amüsiert eine Anekdote über eine Filmbesprechung mit einem Rudel Kritiker zum besten, die allesamt davon überzeugt waren, bei einem toten Baum handele es sich um ein Kreuzsymbol, unter dem beim Showdown die finale Erlösung geschieht...Boetticher tat derlei Interpretationen ganz trocken mit der Bemerkung ab, das ihm zum Dreh der Schlußszene einfach nur der Platz gefallen habe :rolleyes: ... Also: Gibt es von Cameron irgendeine Äußerung, die euren JC-Vergleich belegen?

#69 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 22:07

Also: Gibt es von Cameron irgendeine Äußerung, die euren JC-Vergleich belegen?

Ist das irgendwie relevant?

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#70 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 22:09

Ist das irgendwie relevant?

Wenn ihr solche Behauptungen in den Raum stellt, solltet ihr auch ein paar Belege dafür haben(und keine Mutmaßungen eurerseits).

#71 simifilm

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 22:11

Wenn ihr solche Behauptungen in den Raum stellt, solltet ihr auch ein paar Belege dafür haben(und keine Mutmaßungen eurerseits).

Der Film selbst reicht mir da völlig als Beleg.

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#72 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 Juni 2009 - 23:57

Der Film selbst reicht mir da völlig als Beleg.

Dir vielleicht...aber hast du irgendeinen konkreten Beweis(Aussage etc.) dafür, das Cameron den Film in dieser Absicht gedreht hat?
Sonst ist das ganze nur eine Vermutung deinerseits, die völlig falsch sein könnte(siehe Boetticher weiter oben).

#73 simifilm

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Geschrieben 12 Juni 2009 - 06:32

Dir vielleicht...aber hast du irgendeinen konkreten Beweis(Aussage etc.) dafür, das Cameron den Film in dieser Absicht gedreht hat?
Sonst ist das ganze nur eine Vermutung deinerseits, die völlig falsch sein könnte(siehe Boetticher weiter oben).

Als grundsätzliche Regel jeglicher Text- respektive Filminterpretation gilt normalerweise, dass in erster Linie relevant ist, was der Film/Text sagt und nicht der Regisseur/Autor. Aber ich sehe in dem Fall nicht recht, wo das Problem ist, denn diese Interpretation ist meines Erachtens überhaupt nicht besonders originell oder weit her geholt. Die ersten beiden Terminatorfilme sind ja regelrecht duchtränkt von der Erlöserthematik.

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#74 Oliver

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Geschrieben 12 Juni 2009 - 11:27

Dir vielleicht...aber hast du irgendeinen konkreten Beweis(Aussage etc.) dafür, das Cameron den Film in dieser Absicht gedreht hat? Sonst ist das ganze nur eine Vermutung deinerseits, die völlig falsch sein könnte(siehe Boetticher weiter oben).

Aber Jorge, jetzt argumentierst Du wirklich schief. Ja, der zufällige Baum bei Boetticher ist ganz lustig, aber glaubst Du ernsthaft, dass die wirklich zahlreichen Verweise auf die Erlöserthematik in den Terminator-Filmen reiner Zufall sind? Einer? Meinetwegen. Zwei? Von mir aus. Aber irgendwann ist dann, bei den wirklich zahlreichen Verweisen, mal gut. Da braucht man dann wirklich keine Absegnung des Regisseurs und Autors mehr, da reicht es, die Augen aufzusperren. Was für "Belege" willst Du denn noch, die Parallelen liegen doch offen vor Dir.
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#75 Ulrich

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Geschrieben 12 Juni 2009 - 12:12

Dennoch wäre es interessant zu erfahren, wie Cameron darüber gedacht hat. Wollte er einen Actionstreifen drehen und dabei christliche Symbole plündern, dachte er:"Hey, cool. ich (James Cameron, JC) bin John Connor (JC), und beide sind der Erlöser aus der Zukunft"? Zumal beide nicht von dieser Welt sind, der Regisseur steht praktisch außerhalb der Wirklichkeit des Films und Connor kommt aus einer anderen Zeit. Dass Cameron ein ernsthaftes Anliegen verfolgte, bezweifle ich mal so, weil der Film mir nicht nach Manifest aussieht.

#76 † Christian Weis

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Geschrieben 12 Juni 2009 - 16:08

Dennoch wäre es interessant zu erfahren, wie Cameron darüber gedacht hat. Wollte er einen Actionstreifen drehen und dabei christliche Symbole plündern, dachte er:"Hey, cool. ich (James Cameron, JC) bin John Connor (JC), und beide sind der Erlöser aus der Zukunft"? Zumal beide nicht von dieser Welt sind, der Regisseur steht praktisch außerhalb der Wirklichkeit des Films und Connor kommt aus einer anderen Zeit. Dass Cameron ein ernsthaftes Anliegen verfolgte, bezweifle ich mal so, weil der Film mir nicht nach Manifest aussieht.

Man kann wohl davon ausgehen, dass sich all die Parallelen und die Initialen J. C. nicht rein zufällig ins Drehbuch und dann in den Film geschlichen haben. Ob Cameron das von vornherein, bei der ersten Plotidee, gleich so beabsichtigt hat, weiß ich natürlich nicht und kann mir gut vorstellen, dass dem zu Beginn nicht so war. Aber er ist ein kluger Kopf, und spätestens beim Drehbuchschreiben muss ihm die Symbolhaftigkeit klargeworden sein. Für die Initialen J. C. in seinem eigenen Namen kann er vermutlich nichts (ist kein Künstlername, oder?), aber dass John Connor nicht Jeff Smith oder Peter Black heißt, dürfte kein Zufall sein. Stephen King hat seinen J. C. in THE GREEN MILE von Luke Coffey nach John Coffey umbenannt, als ihm die Symbolhaftigkeit ins Auge gesprungen ist (und das ist keine Vermutung, das gibt er im Vorwort selbst preis - er sieht es auch als Hommage an William Faulkners Joe Christmas). EDIT: Mit dem Titel SALVATION (meines Erachtens nicht wirklich passend für den 4. Film) wurde das ganze dann - auch ohne Cameron - fortgeführt.

Bearbeitet von ChristianW, 12 Juni 2009 - 16:11.


#77 Henrik Fisch

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Geschrieben 12 Juni 2009 - 17:47

Man kann wohl davon ausgehen, dass sich all die Parallelen und die Initialen J. C. nicht rein zufällig ins Drehbuch und dann in den Film geschlichen haben. ...

Ich gehe trotzdem stark davon aus. "John Conner" klingt halt ähnlich cool wie "Mark Jaggins" oder "Mike Gibbons". Nur das Herr Cameron zufällig halt "John Conner" gewält hat. Meine Güte, wenn ihr weiter in die Richtigung diskutiert, dann müsst Ihr auch die Namens-Verwandschaft von der Mitter zu unserer deutschen Singdrossel diskutieren. :rolleyes: Oder ist Euch schon aufgefallen, dass die Buchstaben J und C im Alphabet an der 10. und an der 3. Stelle stehen? Addiert sind das 13, was in der westlichen Welt eine Unglückszahl darstellt. Zufall? Bei dem Inhalt dieser Filme? :rolleyes: Und so weiter und so weiter ... Bis dennen, Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 12 Juni 2009 - 17:47.

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#78 † Christian Weis

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Geschrieben 12 Juni 2009 - 18:27

Oder ist Euch schon aufgefallen, dass die Buchstaben J und C im Alphabet an der 10. und an der 3. Stelle stehen? Addiert sind das 13, was in der westlichen Welt eine Unglückszahl darstellt. Zufall? Bei dem Inhalt dieser Filme? :rolleyes:

Jeeeeetzt seh ich endlich klar! :rolleyes: :lol: :lol: Na, ich will/würde diese JC-Sache nicht überbewerten. T1 & 2 sind mit und ohne schöne, unterhaltsame SF-Action-Streifen. ;) Aber unterschätzen darf man Cameron auch nicht - er war und ist sicherlich nicht allein daran interessiert, Popcorn-Actionfilme zu machen. Und wenn man weiß, wie gern Schreiberlinge kleine Andeutungen, Gimmicks oder Querverweise in ihre Pamphlete einbauen, dann darf man doch auch Mutmaßungen darüber anstellen. Zumal hier, wie Simon und Oliver angemerkt haben, nicht nur kleine Hinweissteinchen auf dem Weg liegen, sondern richtig dicke Felsbrocken. :D

#79 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 12 Juni 2009 - 20:59

T1 & 2 sind mit und ohne schöne, unterhaltsame SF-Action-Streifen.

:rolleyes: Vollste Zustimmung.

#80 rockmysoul67

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Geschrieben 13 Juni 2009 - 20:04

Bei der vielen Kritik, auch noch schnell meine (widersprechende) Meinung.Auch wenn der Wow-Effekt nicht eintrat, fand ich den Film ganz gut. Es war originell: Es spielt in der Nachkriegszeit und der Menschterminator ist ein origineller Terminator.Die Fehler waren minim: So konnte John gerettet werden, weil die Maschinen nicht erwarteten, dass die Menschmaschine weiterhin die Menschheit bevorzugte. Der echte einzige logische Fehler war imho, dass Skynet zu jener Zeitpunkt schon wusste, dass Kyle und John eine Gefahr darstellten.Besonders gut gelungen fand ich, dass John die Narbe aus dem Film erhielt. Eigentlich hätte Kyle auch noch seine Tätowierung erhalten sollen.Fazit: Guter Anfang von einer neuen Kinoserie, prima Popcorn-Unterhaltung und ziemlich im Einklang mit den vorherigen Filmen.PS: Schwarzenegger war super eingefügt worden. Ich hatte ein Bild in der Ferne befürchtet, dafür kam aber echte Action auf.

#81 Dave

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Geschrieben 25 Juni 2009 - 18:45

Mir ist auch aufgefallen, dass sich der Streifen ziemlich deutlich bei anderen Filmen, wie auch seinen Vorgängern bedient. Wobei es schon einen deutlichen Unterschied macht, ob man sich inspirieren lässt und etwas Neues schafft, oder einfach nur aus Mangel an Ideen abkupfert. Letzteres scheint hier der Fall zu sein.
Eigentlich erstaunlich bei einem gigantischen Millionen-Budget, das es doch eigentlich ermöglichen sollte, Autoren von Format zu engagieren.

Dennoch ist daraus ein guter Film geworden, finde ich. Denn auch Mad Max fasziniert ja weniger durch die Story als vielmehr durch die Impressionen. Und das was hier geboten wird, ist der Judgement Day, und zwar erstklassig visuell umgesetzt.
Der Film ist düster von der ersten bis zur letzten Minute und leistet sich keine entspannenden Auflockerungen, keine Skurrilitäten oder Sprücheklopfer, was mir gut gefallen hat. Es hätte auch zweifelsfrei den Film ruiniert.

Man kann von Bale halten was man will, sein Auftritt hier aber ist glänzend. Besonders im späteren Verlauf, wenn sich ein Connor herauskristallisiert, der nicht bereit ist über Leichen zu gehen.
Eine Bereicherung ist auch die Figur des Marcus Wright, die dem Film ja die eigentliche Originalität verleiht, wenn man sie denn zu finden bereit ist. Und sie sorgt ja am Ende dafür, dass nicht ausschließlich die Action den Film bestimmt, sondern das auch noch ein bisschen etwas an Botschaft vorhanden ist. Es hatte mich am Ende nämlich ein wenig gestört, dass die Geschwindigkeit nicht gedrosselt wurde, um den Film ein wenig abzurunden.

#82 Armin

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 08:16

Man kann von Bale halten was man will

Du magst ihn nicht?
Warum?

#83 Oliver

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 12:45

Du magst ihn nicht? Warum?

Du magst ihn?! Warum? Bale sagt selbst, dass er ein Riesen-A...loch ist, und zumindest menschlich wird das wohl niemand bestreiten, der jemals seinen geleakten Rant gegen Kameramann Shane Hurlbut auf dem Set von Terminator Salvation genossen hat: Die lustige Ironie daran ist ja: Christian Bale ist seltsam blass in seiner Rolle, während Hurlbuts Arbeit mit das beste an dem Film ist. Das ist ein schöner Gegensatz zu dem unerträglich aufgeblasenen Ego des Mitgliedes einer Film-Berufskaste, die sich häufig viel, viel zu wichtig nimmt. Vorsicht: Der Link oben bringt das Blut ganz schön in Wallung. Danach würde ihn nicht mal mehr seine eigene Mutter mögen. :rolleyes:

Bearbeitet von Oliver, 27 Juni 2009 - 12:51.

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#84 Armin

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 12:56

Du magst ihn?! Warum?

Als Schauspieler finde ich ihn gut, alles andere ist mir ziemlich egal.
Deshalb hat mich Daves Aussage überrascht, da Bale ja speziell in Terminator nicht sonderlich gefordert wird. Das Attribut "glänzend" hätte ich eher mit seinen Batman-Auftritten oder auch seiner Rolle in Prestige verbunden.

#85 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 13:00

Du magst ihn?! Warum? Bale sagt selbst, dass er ein Riesen-A...loch ist, und zumindest menschlich wird das wohl niemand bestreiten, der jemals seinen geleakten Rant gegen Kameramann Shane Hurlbut auf dem Set von Terminator Salvation genossen hat: Die lustige Ironie daran ist ja: Christian Bale ist seltsam blass in seiner Rolle, während Hurlbuts Arbeit mit das beste an dem Film ist. Das ist ein schöner Gegensatz zu dem unerträglich aufgeblasenen Ego des Mitgliedes einer Film-Berufskaste, die sich häufig viel, viel zu wichtig nimmt.

Das Interessante ist, dass dieser Ausbruch für meine Ohren ziemlich unnatürlich und forciert klingt. Damit will ich nicht behaupten, dass die Aufnahme eine Fälschung ist, aber wenn ich das ganz ohne Kontext hören würde, würde ich wahrscheinlich sagen, dass hier ein mittelmässiger Schauspieler aufs Übelste chargiert (und ausserdem schlechtes Script, viel zu viele "fucks" und "fucking").

Bearbeitet von simifilm, 27 Juni 2009 - 16:44.

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#86 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 16:40

Und neben dieser Sache am Set ging dann auch noch die Geschichte durch die Presse, dass er angeblich seine Schwester und Mutter vermöbelt haben soll, dann verhaftet und gegen Kaution erst einmal wieder freigelassen wurde.
Wie auch immer, so wirklich als Sympathieträger kommt er jedenfalls nicht rüber, glaube ich.

Aber er kann sich hier schon bemerkenswert in seine Rolle reinsteigern, finde ich, mit ausdrucksstarker Mimik. Michael Ironside war in dieser Hinsicht ja auch klasse, leider war seine Rolle aber nicht besonders groß.

#87 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 17:16

Wie auch immer, so wirklich als Sympathieträger kommt er jedenfalls nicht rüber, glaube ich.

In Shaft hatte er auch eine Rolle, die zu diesem Image passt.

#88 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 27 Juni 2009 - 22:59

(Alles OT:

Das Interessante ist, dass dieser Ausbruch für meine Ohren ziemlich unnatürlich und forciert klingt. Damit will ich nicht behaupten, dass die Aufnahme eine Fälschung ist, aber wenn ich das ganz ohne Kontext hören würde, würde ich wahrscheinlich sagen, dass hier ein mittelmässiger Schauspieler aufs Übelste chargiert (und ausserdem schlechtes Script, viel zu viele "fucks" und "fucking").

Dein erster Eindruck ("unnatuerlich") unterstuetzt meinen Eindruck, dass das hier eine gestellte Zwischenszene ist, die sich Bale und sein Stuntman ausgedacht haben um mit leichtglaeubigen YT=Wahrheit-Konsumenten zu spielen. Wuerde mich also nicht wundern wenn Bale mit dem Posten bei YT einverstanden war, bzw. dem "Leaken".

Ich finde auch, man sollte KuenstlerInnen immer nach den Erzeugnissen ihrer Kunst beurteilen, und moeglichst wenig Anderem. Insbesonders sollte man sich nicht von Aeusserungen ueber den Sinn des Lebens, oder "Fakten" aus ihrem Privatleben, zu sehr beeinflussen lassen. Vor kurzem ist einer gestorben, der auch zeit seines Lebens maximal "geoutet" wurde, und ich frage mich ob diese Hetze nicht zu seinem verfruehten Ableben wesentlich beigetragen hat...)

Wie auch immer, so wirklich als Sympathieträger kommt er jedenfalls nicht rüber, glaube ich.

In Empire of the Sun (dt. Titel gerade nicht praesent), in dem Kindstar Bale uebrigens J.G. Ballard spielt, fand ich ihn ziemlich sympathisch!

/KB

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Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#89 Oliver

Oliver

    Temponaut

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Geschrieben 28 Juni 2009 - 12:35

(Alles OT:

Nein. Der Rant beherrschte einen nicht unwesentlichen Teil der T:S-Berichterstattung in den Staaten. Das war fast schon sowas wie das Cruise-Jumping auf Oprahs Sofa..

Dein erster Eindruck ("unnatuerlich") unterstuetzt meinen Eindruck, dass das hier eine gestellte Zwischenszene ist, die sich Bale und sein Stuntman ausgedacht haben um mit leichtglaeubigen YT=Wahrheit-Konsumenten zu spielen.

1. Welcher Stuntman?! :rolleyes: 2. Lt. der Berichterstattung waren dutzende von Zeugen am Set. Warum sollte sich Bale sowas ausdenken? Das hat ihm und dem Film ziemlich geschadet und er hat sich ja auch öffentlich und ziemlich zerknirscht entschuldigt. 3. Mein YT-Link war willkürlich, das findest Du "überall" im Netz, nicht nur auf YT.
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#90 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 28 Juni 2009 - 21:27

1. Welcher Stuntman?! :rolleyes:

He, nicht gleich die Augen rollen, ey! (Nicht hier einen auf Bale machen, ne! :fun:) "Kameramann" haette da stehen sollen; sorry. :rolleyes: Ich glaub trotzdem an einen "p.r. prank"; warum z.B. hoert man die Antworten des K'manns nicht? Ob's dem Film wirklich schadet(e)? FerengiHollywood-Regel #17: "Any publicity is good publicity."

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