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Star Trek XI


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205 Antworten in diesem Thema

#121 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 21 Mai 2009 - 17:15

Da ich nicht über mediale Fähigkeiten verfüge, kann ich nicht wissen, welche Filme Du siehst, solange Du es nicht postest.

http://www.buergerin.../grundeinkommen

#122 simifilm

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Geschrieben 21 Mai 2009 - 17:53

http://www.buergerin.../grundeinkommen

Ist ja witzig: Die Macher des Films sind die Betreiber meines früheres Basler Stammcafés; bloss einen weniger einschläfernden Sprecher sollten sie sich zulegen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#123 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 07:02

Im Film kam das nicht so ganz rüber, aber laut den Aussagen der Macher verhält es sich genau so. Das ist ein komplett neues Star-Trek-Universum und die Ereignisse der alten Serien und Filme können so oder so ähnlich wieder geschehen (außer wenn sie auf Vulcan spielen), müssen aber nicht.

Das wurde im Film sogar ausdrücklich benannt ("an alternate universe"), und ist m.E. das Kernanliegen des Films. Damit können die Paramount-Marketing-Leute jetzt eine ganz neue Kundschaft erobern, mit neuen JUNGEN SchauspielerInnen, und wieder richtig viel Geld scheffeln. Der Film war in meinen Augen "eye candy", und der junge (& alte) Spock interessant, aber viel mehr auch nicht. Ganze Planeten zu zerstören ist m.E. zu bombastisch um einen Plot zu stützen, und eine Dame kam viel zu selten vor: Die Enterprise. Da fand ich den allerersten Kinofilm im Sinne eines "relaunch" besser, sorry. P.S.: Wo war eigentlich Jennifer Garner? Ich dachte sie wollte "unbedingt rein" in diesen Film? Ein paar mehr tatkräftige Frauen hätten mir gefallen. P.P.S.: Wo hier schon "non sequiturs" o.ä. besprochen werden... Warum mussten eigentlich Kirk, Sulu und der 3. Mann auf dieser Hängekanone mit Fallschirmen landen, und konnten nicht gebeamt werden? P.P.P.S.: Ich finde auch diese engl. Rezension interessant.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#124 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 08:01

... Nehmen wir mal an, es gäbe dieses Bürgergeld und es würde mir ermöglichen, meinen jetzigen Lebensstandard mehr oder weniger zu garantieren. Weisst Du, was ich tun würde? ...

Ich glaube, dass ist im Moment auch mein gefühltes Hauptproblem mit dem "Bedingungslosen Grundeinkommen": Ich selber bin nämlich im Moment ein wenig - sagen wir mal - "ausgebrannt". Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als im Moment einfach mal drei bis sechs Monate gar nichts zu tun. Dieses "gar nichts tun" würde ich dann mit Sport, Körpergewicht reduzieren, lesen, programmieren, Videospiele und so weiter ausfüllen - eben genau wie Du Dinge, die ich gerne mache, die ich im Moment aber eben nicht verfolgen kann. Das würde auch bei mir nicht zur Volkswirtschaft beitragen. Allenfalls mittelfristig, weil ich durch Sport weniger krank würde und durch das Programmieren, weil es mir eine anderen zukünftigen Job als meinen jetzigen ermöglichen würde. Aber im Moment würde ich kein zusätzliches Geld verdienen. Wenn das nur 25 Prozent der arbeitenden Bevölkerung tun würden - wobei mein Gefühl eher in Richtung 90 Prozent geht - dann liegt die Wirtschaft ruckartig am Boden. So geht das also schon mal nicht. Es ginge nur, wenn die Leute die Arbeit, die sie tun, auch gerne tun. Das schließt den Fließband-Arbeiter glaube ich schon mal aus. Und auch der Straßen-Reiniger ist davon betroffen. Und ich denke, wir können auch so ziemlich alle in Verwaltungen arbeitenden Leute davon ausschließen. Das wiederum würde funktionieren, wenn es die Jobs einfach nicht mehr geben würde. Und wir sagten ja schon: Die "Agentur für Arbeit" wäre mit dem "Bedingungslosen Grundeinkommen" schon mal überflüssig. Dieses kleine Beispiel zeigt schon, dass mit dem Grundeinkommen bzw. einem System nach Star Trek auf jeden Fall eine absolut umgreifende Reform der Wirtschaft nötig ist. Das hätte gar nichts mehr auch nicht im Ansatz mit unserem jetztigen System zu tun. Und ich bin mir gar nicht sicher, ob ich selber flexibel genug bin, mich mit so etwas anfreunden zu können. Bis dennen, Henrik
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#125 simifilm

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 08:09

So geht das also schon mal nicht. Es ginge nur, wenn die Leute die Arbeit, die sie tun, auch gerne tun. Das schließt den Fließband-Arbeiter glaube ich schon mal aus. Und auch der Straßen-Reiniger ist davon betroffen. Und ich denke, wir können auch so ziemlich alle in Verwaltungen arbeitenden Leute davon ausschließen. Das wiederum würde funktionieren, wenn es die Jobs einfach nicht mehr geben würde. Und wir sagten ja schon: Die "Agentur für Arbeit" wäre mit dem "Bedingungslosen Grundeinkommen" schon mal überflüssig. Dieses kleine Beispiel zeigt schon, dass mit dem Grundeinkommen bzw. einem System nach Star Trek auf jeden Fall eine absolut umgreifende Reform der Wirtschaft nötig ist. Das hätte gar nichts mehr auch nicht im Ansatz mit unserem jetztigen System zu tun. Und ich bin mir gar nicht sicher, ob ich selber flexibel genug bin, mich mit so etwas anfreunden zu können.

Ich denke, dass die Diskussion gezeigt hat, dass dieses Bürgergeld nicht sehr hoch sein darf. Nach längerem Hin und Her meinte Amtranik ja, dass es ungefähr auf dem gleichen Niveau wie Hartz IV sein müsste; und für mich ist es eigentlich offensichtlich, dass auch schlecht bezahlte 'normale' Jobs mehr einbringen müssten als dieses Bürgergeld, wenn die noch gemacht werden sollen. Ich denke nicht, dass es viele Putzfrauen, Müllmänner oder Aldiverkäufer gibt, die eine so grosse Befriedigung aus ihrem Job ziehen, dass sie bei der Wahl zwischen Arbeiten und Nicht-Arbeiten bei gleichem Lohn Letzteres vorziehen würden. Wenn das Bürgergeld aber im gleichen Rahmen ist wie die heutige Unterstützung durch den Staat, sehe ich den grundlegenden Unterschied nicht mehr. Ok, man kann dann einiges an Bürokratie abbauen, für die Betroffenen ist es auch weniger mühsam, aber so grundsätzlich anders wär's dann doch auch nicht. Da es aber auch dann sicher noch Leute geben würde, die beim Wiedereinstig ins Berufsleben betreut werden müssen/wollen, könnte man wohl auch nicht komplett auf ähnliche Strukturen wie bisher verzichten.

Bearbeitet von simifilm, 22 Mai 2009 - 08:10.

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#126 Amtranik

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 10:37

Ich denke nicht, dass es viele Putzfrauen, Müllmänner oder Aldiverkäufer gibt, die eine so grosse Befriedigung aus ihrem Job ziehen, dass sie bei der Wahl zwischen Arbeiten und Nicht-Arbeiten bei gleichem Lohn Letzteres vorziehen würden. anders wär's dann doch auch nicht.

Du beschreibst wie es heute ist. Und ich bin da auch voll bei Dir und sehe es genauso. Warum sollte ich bei Aldi an der Kasse auf 400 Eurobasis arbeiten wenn mir dann im Gegenzug die 400 Euro vom Hartz IV Geld wieder gestrichen werden? Wär ich ja schön blöd. Dann schlaf ich doch lieber aus bei gleichem Geld. Der Witz ist ja gerade das es "uneingeschränktes Grundeinkommen" heißt. Alles was ich hinzuverdiene darf ich behalten ob Putzfrau oder Multimillionär. Und macht euch mal nichts vor. Es ist nicht so das man mit Hartz IV oder dem Grundeinkommen einen schönen Tag nach dem andern im Schwimmbad oder im Museum im Freizeitpark oder sonstwo verbringen kann. Man muß schon gut haushalten und sparsam sein um damit über die Runden zu kommen und kann sich vieles nicht erlauben sonst ist das Geld nach einer Woche schon futsch. Ihr stellt euch das zu rosig vor. Es gäbe nach wie vor eine gute Motivation arbeiten zu gehn. Nur das es sich bei diesem Modell auch wirklich lohnt zu arbeiten und ich ganz allein entscheiden kann ob ich jetzt als Leiharbeiter von Bayer ins Werk XY an die Polnische Grenze für 550 Euro/ Monat arbeiten gehe oder nicht. Kein Staat kürzt mir bei nichtannahme dieses prekären Arbeitsverhältnisses meine Grundsicherung. Man ist nicht länger von Arbeitgebern die die heutige Situation sehr wohl für sich auszunutzen zu verstehn erpressbar.

Da es aber auch dann sicher noch Leute geben würde, die beim Wiedereinstig ins Berufsleben betreut werden müssen/wollen, könnte man wohl auch nicht komplett auf ähnliche Strukturen wie bisher verzichten.

Da der Staat nicht mehr kürzt bei Nichtarbeit ist das eben nicht nötig. Niemand muß mehr kontrolliert oder zwangsweise in den Arbeitsprozess eingegliedert werden. Jeder Mensch erhält wieder die volle Eigenverantwortlichkeit. Es wäre aber vielleicht eine interessante Geschäftsidee für die Privatwirtschaft. Irgendwo müssten die ganzen Verwaltungsangestellen ja eine neue Berufung finden.

#127 Electric Wizard

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 14:24

Ich denke es ist hier allerhöchste Zeit, um einen Aufruf zu starten: ZURÜCK ZUM THEMA. Hier gehts immernoch um Star Trek, nicht um politische Grundsatzdebatten. Dafür kann man ja einen neuen Thread aufmachen (ich frag mich grad, warum die Moderation hier noch nicht eingegriffen hat...

#128 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 14:43

Und macht euch mal nichts vor. Es ist nicht so das man mit Hartz IV oder dem Grundeinkommen einen schönen Tag nach dem andern im Schwimmbad oder im Museum im Freizeitpark oder sonstwo verbringen kann.

Dass das mit Hartz IV möglich ist, hat hier auch niemand behauptet.

Da der Staat nicht mehr kürzt bei Nichtarbeit ist das eben nicht nötig. Niemand muß mehr kontrolliert oder zwangsweise in den Arbeitsprozess eingegliedert werden. Jeder Mensch erhält wieder die volle Eigenverantwortlichkeit. Es wäre aber vielleicht eine interessante Geschäftsidee für die Privatwirtschaft.

Ich rede auch nicht von zwangsweise, sondern davon, dass Leute, die - aus welchen Gründen auch immer - länger nicht gearbeitet haben, wieder in den Arbeitsprozess zurück wollen. Das wäre auch nach wie vor im Interesse des Staates.

Bearbeitet von simifilm, 22 Mai 2009 - 14:44.

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#129 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 15:07

Dafür kann man ja einen neuen Thread aufmachen...

Die Moderation liest mit, und ist seit spätestens den letzten 24 Stunden der gleichen Meinung. Habe mir heute morgen alle Posts angesehen - die bisherige Diskussion ist leider kaum sinnvoll vom eigentlichen Thread zu entheddern. Aber wir machen JETZT einen Punkt (!) und ab sofort sollen bitte weitere Posts zu zukünftigen Sozialsicherungen in der Gesellschaft (sei es im ST-Universum oder anderswo) in einem neuen Thread besprochen werden. Sobald dieser existiert, verlinke ich diesen Post hier dahin...

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#130 simifilm

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 15:08

Die Moderation liest mit, und ist seit spätestens den letzten 24 Stunden der gleichen Meinung. Habe mir heute morgen alle Posts angesehen - die bisherige Diskussion ist leider kaum sinnvoll vom eigentlichen Thread zu entheddern. Aber wir machen JETZT einen Punkt (!) und ab sofort sollen bitte weitere Posts zu zukünftigen Sozialsicherungen in der Gesellschaft (sei es im ST-Universum oder anderswo) in einem neuen Thread besprochen werden. Sobald dieser existiert, verlinke ich diesen Post hier dahin...

Und was ist mit existierenden - also nicht zukünftigen - "Sozialsicherungen" im TS-Universum? :rolleyes:

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#131 Electric Wizard

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 16:02

@simifilm:Auch dazu kann man einen Extrathread aufmachen :rolleyes:@yiyippeeyippeeya...:Danke;)

#132 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 18:09

P.P.S.: Wo hier schon "non sequiturs" o.ä. besprochen werden... Warum mussten eigentlich Kirk, Sulu und der 3. Mann auf dieser Hängekanone mit Fallschirmen landen, und konnten nicht gebeamt werden?

Weil dieser Bohrer, so lange er aktiv war, irgendwelche Schwingungen ausgelöst hatte, die das Beamen verhinderten. Wurde so oder ähnlich aber auch im Film gesagt.

Außerdem mußte der Typ im roten Raumanzug ja irgendwie dran glauben, und da kam ein Absturz beim Absprung im Drehbuch doch ganz gelegen. Merke: wenn du eines Tages wirklich mal 'nen Minijob auf 400-Euro-Basis auf der Enterprise annimmst, solltest du darauf bestehen, daß sie dir keinen roten Pulli geben! Eingefügtes Bild
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#133 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 22 Mai 2009 - 21:10

... Außerdem mußte der Typ im roten Raumanzug ja irgendwie dran glauben, und da kam ein Absturz beim Absprung im Drehbuch doch ganz gelegen. Merke: wenn du eines Tages wirklich mal 'nen Minijob auf 400-Euro-Basis auf der Enterprise annimmst, solltest du darauf bestehen, daß sie dir keinen roten Pulli geben! Eingefügtes Bild

So etwas ähnliches wollte ich auch gerade posten ... :P

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#134 Amtranik

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 06:16

So, nun konnt ich auch nicht anders und hab ihn auch endlich mal gesehn. Lief gestern auf Sky. Ich kann die Lobhudelei ob dieses Film wirklich schwerlich nachvollziehn. Sind wir denn wirklich schon so weit das wir mittels ein wenig moderner Tricktechnik und Hochglanzcasting so zufrieden zu stellen sind das wir nicht erkennen können oder wollen welch ein Blödsinn einem da verzapft wird? Da sage noch einer Avatar habe eine simple, zu einfach gestrickte Storyline. Na, wenigsens hatte der Film eine. Kann mir einer den Grund sagen weshalb dieser Glatzköpfige, Tätowierte Romulaner die Vulkanier und die Menschen auslöschen will? Wieso nicht eine der anderen 999 Spezies der Galaxis? Es gibt keinen? Oh.. ok. Aber egal. Kirk kommt anhand einer vorsätzlichen Infektion an Bord und hat Hände wie der unglaubliche Hulk und noch ne Reihe weiterer Beschwerden aber sobald er im Einsatz gebraucht wird ist davon nix mehr zu spüren oder zu sehn? Typisch Popcornkino von Hollywood. Da wird für zig Millionen das feinste vom Feinsten an Tricktechnik aufgefahren und man leistet sich gleichzeitig solchen unlogischen Schwachsinn. Selbst meine Frau die sonst mit SF eher weniger anfangen kann hat mich bei der Szene direkt breit angelächelt und es als das entlarvt was es ist. Einfach Blödsinn. Den Film kann man nur durch die rosarote Fanbrille wirklich gut finden. Tschuldigung aber der Film ist ziemlich Sinnfrei und Niveaulos in meinen Augen.

Bearbeitet von Amtranik, 26 Juli 2010 - 06:18.


#135 Stormking

Stormking

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 13:16

Ich kann die Lobhudelei ob dieses Film wirklich schwerlich nachvollziehn.
Sind wir denn wirklich schon so weit das wir mittels ein wenig moderner Tricktechnik und
Hochglanzcasting so zufrieden zu stellen sind das wir nicht erkennen können oder wollen welch
ein Blödsinn einem da verzapft wird?

Nein. Wir sind uns nur bewußt, daß dies kein TNG-Revival samt picard'scher Kapitänspredigt darstellen soll, sondern eine Fortsetzung der bunten Weltraumabenteur eines Captain James T. Kirk. Den Pauschalvorwurf des "Hochglanzcastings" hätte ich auch gerne näher erläutert, welcher Darsteller hat denn Deinen Geschmack nicht getroffen und warum?

Nachtrag: Meiner Meinung nach hat das Casting den Film sogar gerettet, denn die Story gibt selbst bei günstigster Auslegung tatsächlich nicht viel her. Dafür wurden die über Jahrzehnte liebgewonnenen "alten" Charaktere aber so unglaublich gut getroffen, allen voran McCoy, daß man auch bei einer 150-Mio-Dollar-Produktion über die typischen Schwächen eines Pilotfilms hinwegsehen kann.

Bearbeitet von Stormking, 26 Juli 2010 - 13:56.


#136 lapismont

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 13:36

Kann mir einer den Grund sagen weshalb dieser Glatzköpfige, Tätowierte Romulaner die Vulkanier und die Menschen auslöschen will? Wieso nicht eine der anderen 999 Spezies der Galaxis?
Es gibt keinen? Oh.. ok.

doch.
Die Wikipedia hat es ganz gut zusammengefasst, finde ich:
Spoiler


Dass Kirks Beschwerden nur temporärer Dauer sind, erklärt Pille.

Ich habe fast die Vermutung, ihr wart beim Gucken etwas abgelenkt.
:thumb:
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
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#137 Amtranik

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 17:33

Dass Kirks Beschwerden nur temporärer Dauer sind, erklärt Pille.


Das muss uns dann in der Tat entgangen sein. Aber es ist schon praktisch das James Hulk Kirk
pünklich zum auseneinsatz wieder ganz der alte ist. Pille ist ein Genie.

Ich habe fast die Vermutung, ihr wart beim Gucken etwas abgelenkt.
:thumb:


Nein, so einfach kommt Ihr mir dann doch nicht davon.

Selbstredend habe ich das auch im Film so wahrgenommen. Allein ist dies keine ausreichender
Grund Vulkanier und Menschen auslöschen zu wollen.
Spock versuch Romulus zu retten und weil es ihm nicht gelingt und er halb Mensch und halb
Vulkanier ist lösch ich dann mal diese beiden Völker aus häh? Hallo?
Wäre es da nicht viel logischer sich bei den restlichen 999 Völkern zu rächen die Ihrerseits
nichts zur Rettung von Romulus unternommen haben? Ey? Mr. Holmes?

@Stormking

Genauso hab ichs ja auch gemeint. Das Hochglanzcasting unserer Helden in jugendlichem
Gewand vernebelt scheints geschickt vor der Masse des Publikums welchen Schwachsinn Sie
uns da an Drehbuch unterjubeln. Das lächerlichste jedoch was dem ganzen die Krone aufsetzt
war die angedeutete Romanze zwischen dem Spitzohr und Black Magic Woman muaaaahaa,
einfach nur peinlich.

Bearbeitet von Amtranik, 26 Juli 2010 - 17:34.


#138 Stormking

Stormking

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 17:57

@Stormking

Genauso hab ichs ja auch gemeint. Das Hochglanzcasting unserer Helden in jugendlichem
Gewand vernebelt scheints geschickt vor der Masse des Publikums welchen Schwachsinn Sie
uns da an Drehbuch unterjubeln. Das lächerlichste jedoch was dem ganzen die Krone aufsetzt
war die angedeutete Romanze zwischen dem Spitzohr und Black Magic Woman muaaaahaa,
einfach nur peinlich.

Sehe ich aus mehreren Gründen anders.

1. Der Begriff "Hochglanzcasting" klingt für mich negativ. So nach dem Motto "talentfreie und seelenlose Schönlinge". Ich hingegen fand die Besetzung (beinahe) durch die Bank weg klasse. Die Originalfiguren wurden in ihrem Kern perfekt getroffen und gleichzeitig kam frischer Wind ins Franchise.

2. Wenn man den Film als Fortsetzung von Kirks bunten Weltraumabenteuern aus den 60ern sieht und nicht als Nachfolger der Erhoberner-Zeigenfinger-Kammerspiele, zu denen TNG machmal verkam, dann funktioniert er ganz hervorragend. Dünne Story hin oder her.

3. Die Romanze (was war denn da "angedeutet"?) zwischen Uhura und Spock war eine gute Idee. Alle haben sich so an den asexuellen Vulkanier gewöhnt, der nur aller sieben Jahre mal einen hoch... - mit dem Klischee *mußte* man einfach brechen. Wie so viele Halb-irgendwas war Spock immer vulkanischer als der Vulkan selbst (Worf hatte dasselbe Problem), in diesem Paralleluniversum hingegen hat er sich entschlossen, die Vulkanier nicht um Anerkennung flehend nachzuäffen, sondern ihnen so ein bißchen den Stinkefinger zu zeigen. Wer das "peinlich" findet, der denkt nach über 40 Jahren Star Trek einfach in viel zu eingefahrenen Bahnen.

#139 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 18:24

Ach Storm. Was soll denn das? Ich habe Dir doch recht gegeben. Da mußt Du doch dann nicht drauf rumreiten das Du den Begriff negativ verstehst. Mehr wie Dir recht geben geht nicht. Unter Punkt 2 sprichst Du allerdings ein Problem an. Wenn sich ein Franchise in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat, sowohl was das Universum, die Moral, den ganzen Umfang an sich angeht, dann fällt es halt manchen ( unter anderem mir ) schwer sich mit sooo wenig zu begnügen und schütteln nur unverständlich den Kopf wenn sowas dann auch noch abgefeiert wird. Ich fand die moralpredigenden Kammerspiele einfach gut. Irgendwie Erwachsener. Die haben Maßstäbe gesetzt. Schade jedoch ist einzig, daß das eine das andere wohl auszuschliessen scheint. Besser wäre von beidem etwas gewesen.

#140 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 19:46

1. Der Begriff "Hochglanzcasting" klingt für mich negativ. So nach dem Motto "talentfreie und seelenlose Schönlinge".


Ich muss gestehen, dass ich mich auch vor dem Start des Films irgendwo in einem Forum ueber die ganzen unbekannten "Milchgesichter" mokiert hatte. Aber nachdem sie einmal in Aktion gesehen hatte, war ich bekehrt. Die Nachwuchsstars haben ihren Job recht gut gemacht.

Ich fand die moralpredigenden Kammerspiele einfach gut. Irgendwie Erwachsener. Die haben Maßstäbe gesetzt.
Schade jedoch ist einzig, daß das eine das andere wohl auszuschliessen scheint. Besser wäre
von beidem etwas gewesen.


Nun ja, das war ja erst der erste von soundsoviel Filmen der "neuen" Zeitrechnung. Mit irgendwas mussten sie ja anfangen, und Rache-Geschichten kamen in der Vergangenheit beim Publikum meistens gut an. Vielleicht wird der "neue" Kirk, wenn er etwas aelter und reifer wird, ja auch anders dargestellt als zu William Shatners Zeiten. Irgendwie... picardiger, um auch den TNG-Fans was zu bieten. :smokin:
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#141 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 20:17

Nun ja, das war ja erst der erste von soundsoviel Filmen der "neuen" Zeitrechnung. Mit irgendwas mussten sie ja anfangen, und Rache-Geschichten kamen in der Vergangenheit beim Publikum meistens gut an. Vielleicht wird der "neue" Kirk, wenn er etwas aelter und reifer wird, ja auch anders dargestellt als zu William Shatners Zeiten. Irgendwie... picardiger, um auch den TNG-Fans was zu bieten. :smokin:


O gott o gott das wird doch wohl nur ein scherz sein oder?

Jetzt hab ich endgültig den Glauben an neue Stoffe und neue Ideen verloren.
Wir resetten alles auf Null und fangen wieder ganz von vorne an? Autsch.

Vermutlich wird dann im Jahre 2040 der nächste reset durchgeführt und das ganze
wird eine Endlosschleife.....wie armselig ist das denn?

Bearbeitet von Amtranik, 26 Juli 2010 - 20:18.


#142 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 20:24

O gott o gott das wird doch wohl nur ein scherz sein oder?

Ja was denn nun? Mehr wie Picard wäre also auch nicht recht?

Jetzt hab ich endgültig den Glauben an neue Stoffe und neue Ideen verloren.
Wir resetten alles auf Null und fangen wieder ganz von vorne an? Autsch.

Warum denn nicht? Das Star-Trek-Universum war viel zu "vollgemüllt" mit Ereignissen und Fakten. Wie soll man denn da noch Geschichten erzählen? Vor allem wenn, egal was man macht, irgendsoein ST-Technical-Manual-Auswendiglerner ankommt und aufzählt, gegen wieviele "Fakten" aus dem "Canon" man gerade verstoßen hat.

#143 Amtranik

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 05:57

Ja was denn nun? Mehr wie Picard wäre also auch nicht recht?


Warum denn nicht? Das Star-Trek-Universum war viel zu "vollgemüllt" mit Ereignissen und Fakten. Wie soll man denn da noch Geschichten erzählen? Vor allem wenn, egal was man macht, irgendsoein ST-Technical-Manual-Auswendiglerner ankommt und aufzählt, gegen wieviele "Fakten" aus dem "Canon" man gerade verstoßen hat.


Keine Ahnung was Du mir sagen willst. Ich gehöre zu den Nur Konsumenten der TV-Serien nach
TOS. Picard war 1994 zu ende - es folgte ein schwarzer als Commander. ( fand ich gut )
Die Konsequente Fortsetzung war dann eine Frau an der Spitze. ( noch besser )
Danach hat man ja bereits versucht die Zeit zurückzuschrauben und nochmal ganz an den Anfang zu gehn.(Enterprise) Hat mir persönlich weniger gefallen und der Mehrheit wohl auch nicht, denn die Serie wurde eingestellt.

Vollgemüllt mit Daten und Fakten soso. Ich würde das ja eher positiv sehen. Das Universum
hat mehr Konturen und ist mittlerweile auch und besonders dank DS9 so komplex und vielfältig,
das für mich viele viele möglichkeiten für Geschichten vorhanden wären. Durch die höhere
Informationsdichte gäbe es bessere Möglichkeiten für mehr Tiefgang. Was allerdings sein könnte ist, das dies nicht gewoll ist, weil man dann doch in erster Linie das Massenpublikum im Blick hat, also jene die das ST- Universum eher nicht kennen, aber in jeden neuen Blockbuster
pilgern weil es die anderen Schafe auch so machen. Ein wieder von vorne
beginnen macht für mich als Kenner und Fan des Franchise wenig Sinn. Wir vergessen mal alles was wir kennengelernt haben und erzählen die Story wieder von vorn. Das ist für mich eher
uninteressant. Dann lieber neue Serien wie zuletzt Lost oder eine konsequente Neuinterpretation eines älteren Stoffes mit noch nicht völlig ausgenutztem Potential wie es BSG
dargestellt hat. Dieser neue ST-Film, bleibt einerseits streng bei den Vorgaben der Ururalt Serie,
verbiegt sich andererseits aber penetrant in Richtung der Blockbuster- Marktgesetze wenn es darum geht Kohle zu scheffeln und Quote zu machen. So, interpretiere ich unter anderem die Romanze Spock-Uhura und auch teile des völlig verfremdelten ST-Designs.
Ist ja auch so einfach wie der Markt selbst. Ich nehme eine Marke mit hohem Bekanntheitsgrad -
und baue Sie zeitgerecht um.
Bekanntheit ist der Schlüssel.

Man siehts im Printbereich an den Schätzings und Heitzes, die vermutlich einfach aufgrund Ihres
Namens ein vielfaches von dem verkaufen werden was bspw ein van den Boom, Post, Henkel und wie se alle heißen die sich als Autoren und Fans hier im Forum tummeln je verkaufen werden.
Aber nur weil es ein tolles Cover hat und Heitz draufsteht oder Schätzing oder Star Trek muß ich
das ja noch nicht für den Stein der Weisen halten. Im Gegenteil, sollte man vermutlich kritischer
hinterfragen als anderswo - ob man sich nicht doch insgeheim von der Marketing Maschinerei hat
einfangen lassen und ein Werk subjektiv besser bewertet als es wirklich ist, nur weil es so
erfolgreich ist oder alle anderen das auch kennen und man mitreden will.

Bearbeitet von Amtranik, 27 Juli 2010 - 06:14.


#144 lapismont

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 07:20

Bisher hatte jede Star Trek Serie ihre eigene Note, wenn auch wie bei Voy eher negativ. Aber man sah es am letzten TNG-Kinofilm, die Luft ist raus. Man hätte in die Zukunft springen müssen und stände vor dem Problem, eine Zukunft auszudenken, die außergewöhnlicher aussieht, als das, was wir uns vorstellen können. Das typische Perry-Problem. Transwarp, andere Galaxien, noch fremdartigere Aliens ... - irgendwo ist Schluss. Der Reset erlaubt es, diesem technischen Innovationsdruck auszuweichen. Gleichzeitig bietet die alternative Zeitlinie die Chance, alles bisher Bekannte unter neuer Prämisse verwenden zu können, quasi den unendlichen Star Trek Kosmos ohne Angst vor Konsequenzen auszuplündern. Die alten Serien und Filme bleiben davon unbenommen. Ich freu mich schon aufs nächste Kino-Abenteuer, dann bestimmt in 3D.
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#145 Amtranik

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 08:33

Bisher hatte jede Star Trek Serie ihre eigene Note, wenn auch wie bei Voy eher negativ.


Das sehe ich zb. völlig anders. Mit ausnahme der etwas unbedacht eingesetzten Borg
steht diese Serie für mich knapp hinter DS9 mit TNG auf einer Stufe.
Ich bin auch keiner dieser Verfechter des unverfälschten Star Trek - die kenn ich nur vom
hörensagen.

Aber man sah es am letzten TNG-Kinofilm, die Luft ist raus. Man hätte in die Zukunft springen müssen und stände vor dem Problem, eine Zukunft auszudenken, die außergewöhnlicher aussieht, als das, was wir uns vorstellen können. Das typische Perry-Problem.
Transwarp, andere Galaxien, noch fremdartigere Aliens ... - irgendwo ist Schluss.


In Bezug auf den Film, stimme ich Dir zu aber die Analogie kann ich nicht teilen. Es liegt wohl
eher am Drehbuch an sich und daran, zu lange an der überalterten TNG-Crew festgehalten zu
haben. Es ist gar nicht nötig so weit in die Zukunft zu springen das es unvorstellbarer außergewöhnlichkeit bedurft hätte. Wozu das? Wenn gleichzeitig ein Uralt Konzept zu funkionieren scheint indem die Leute eine recycelte Crew und ein recyceltes Universum
vorgesetzt bekommen.....

Das Star Trek Universum nach DS9 und Voyager ist so reich an interessanten Völkern,
Schauplätzen und politischen Verwicklungen das eine vielzahl guter Geschichten denkbar
wären. Mit neuer Crew, neuer Mission, oder einer ganz anderen Aufmachung als bisher.
Aber hier ist das Risiko wohl zu groß das neues nicht ankommt. Deswegen gibt es ja auch ständig Teil 2,3, bis ultimo. Bekannter Stoff, bekanntes Konzept. Wenig Innovation - geringes
Risiko. Anstatt sich neues auszudenken wird ein Predator - Film verwurstelt. Sylvester Stallone
der schon als junger Mann für mich in Rocky I eher eine Witzfigur denn ernst zu nehmen gewesen ist, kann tatsächlich als über 60 jähriger den xten aufguss dieser gequirlten Rockyscheisse immer noch zu Geld machen.... tja. Von daher haben Abrahams und Co. sicher alles richtig gemacht und werden....

Ich freu mich schon aufs nächste Kino-Abenteuer, dann bestimmt in 3D.



...nicht zuletzt auch dank Dir sicherlich viele viele Dollars in Ihr Sparstrümpchen stecken dürfen.

Bearbeitet von Amtranik, 27 Juli 2010 - 08:35.


#146 Gallagher

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 09:22

Wir resetten alles auf Null und fangen wieder ganz von vorne an? Autsch.


Genau so hatte ich es verstanden, ja. Die jetzt in Planung befindlichen neuen Filme mit dem jungen Kirk & Co. duerften aller Voraussicht nach ein "Remix" von ST:TOS werden. Alte Stoffe, aber "zeigemaess" aufgehuebscht. Wo die Klingonen von Anfang an Beulen auffem Kopp haben. ;)

Im Comic-Bereich sind solche Reset-Events doch nichts neues (siehe auch diesen Thread fuer mehr Beispiele.
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  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#147 lapismont

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 09:25

"überalterte TNG-Crew" sorry, aber das diskriminierender Quark Es gibt viele Gründe, warum TNG nicht mehr zeitgemäß war. Das Alter der Schauspieler zählt nur bei den Studiobossen, die Fans hätten gute TNG-Geschichten auch mit den alten Helden genossen unter denen eine Massen exzellenter Darsteller waren. Eine Star Trek Serie, die nach DS9 weitergehen soll, hat einen riesigen Ballast. Allein die Zeitreisefolgen aus TNG stecken zusätzliche Grenzen ab. Man müsste wie in Voyager ganz woanders hin um nicht ständig die Konsistenz zu gefährden. Aber Voy gab es ja bereits. Wenn Du im Alpha-Quadranten bleiben willst, brauchst Du schon ein verdammt gutes Konzept, um etwas Neues zu schaffen. Aber vielleicht kommt ja mal wieder etwas in dieser Richtung. Und bezüglich des Geldausgebens: Für SF-Filme gerne.
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#148 Amtranik

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 09:46

"überalterte TNG-Crew"

sorry, aber das diskriminierender Quark Es gibt viele Gründe, warum TNG nicht mehr zeitgemäß war. Das Alter der Schauspieler zählt nur bei den Studiobossen, die Fans hätten gute TNG-Geschichten auch mit den alten Helden genossen unter denen eine Massen exzellenter Darsteller waren.


Da gibt es sicherlich so viele verschiedene Meinungen wie Fangruppierungen zu.
Ich hätte es am liebsten gesehn wenn nach "Der Aufstand" mal ein Film mit der DS9-Crew
und später dann mit der Voyager-Crew gedreht worden wäre. Ich gehöre aber auch sicherlich zu einer Minderheit der ST-Fans die das ganze erst recht spät ( nachdem ich die Serien TNG,
DS9 und Voyager mehrfach auf DVD gesehn habe ) so richtig lieb gewonnen haben. Ich finde
immer noch das gerade DS9 in Punkto Komplexität und Storyline ein Maßstab ist.

Eine Star Trek Serie, die nach DS9 weitergehen soll, hat einen riesigen Ballast. Allein die Zeitreisefolgen aus TNG stecken zusätzliche Grenzen ab. Man müsste wie in Voyager ganz woanders hin um nicht ständig die Konsistenz zu gefährden. Aber Voy gab es ja bereits.


Das mit den Zeitreisefolgen kann ich jetzt so überhaupt nicht nachvollziehn. Die hatten doch
alle eine mehr oder weniger geschlossen Schleife.. oder nicht?

ein verdammt gutes Konzept,


Das hört sich für mich nach etwas an das für keinen Genre-Freund ein Schaden wäre, also
warum gibt es keins?

#149 Stormking

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 10:00

Das sehe ich zb. völlig anders. Mit ausnahme der etwas unbedacht eingesetzten Borg
steht diese Serie für mich knapp hinter DS9 mit TNG auf einer Stufe.

Das erklärt so einiges. Unter anderem, warum Du den Film nicht gut finden konntest.

#150 Amtranik

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 11:21

Das erklärt so einiges. Unter anderem, warum Du den Film nicht gut finden konntest.


Wie man jetzt mein nichtgefallen des neuen Film mit Voyager in Verbindung bringen kann ist
mir selber nicht ganz klar, aber vielleicht erklärst Du bei Gelegenheit mal wie Du darauf kommst?
Die Gründe, warum mir der neue Film nicht wirklich gefällt sind aber schnell erklärt.

Er besteht mir viel zu sehr aus oberflächlicher Action. Man erfährt so gut wie nichts über die Welt
in der Spock und Co da herumfliegen. Stattdessen baut man lieber Gimmicks wie das Eisplanetenmonster ein. Der Film ist ein Paradebeispiel wie in heutiger Zeit aufgrund
technischer Machbarkeit, intelligentes Kino dem tumben Effekt weichen muß. Das ist sehr
schade.

Bearbeitet von Amtranik, 27 Juli 2010 - 11:22.



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