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PR2501 - Die Frequenz-Monarchie


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45 Antworten in diesem Thema

#31 Simbad

Simbad

    Infonaut

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 09:58

In 2500 wird doch schon angedeutet, das Frequenzfolger in der Lage sind Gefühle zu zeigen, das das aber im Normalfall durch die Induktivzelle, naja bestraft ist vielleicht zuviel gesagt, aber negativ bemerkt wird.So von mir interpretiert.

#32 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 10:48

Zumindest der FF im aktuellen Band scheint ja keine Zelle zu haben...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#33 Echophage

Echophage

    Cybernaut

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 11:03

Ich glaube hier bist du ein bisserl zu streng Echo.
[...]
[Z]umindest ist es bei mir so angekommen, wie's gedacht war.

Hmm, okay... ich versuche, nochmal zu präzisieren, was ich meinte.
Monti nannte die Szene explizit eine Stellungnahme zum Thema Waterboarding. Ich würde weiterhin sagen: für eine Stellungnahme ist das, was geschrieben steht, zu wenig. Ganz klar; die Szene ist von der real existierenden Praxis des Waterboarding inspiriert. Ohne Waterboarding wäre sie sicherlich so nicht entstanden. Man kann deshalb auch von einer Anspielung auf's Waterboarding sprechen. Aber wo ist denn in der Passage eine Stellungnahme zu erkennen? ;)

Ich hab' die Szene noch mal gelesen. Da wird präzise eine "Umkehrung" des Waterboardingprinzips beschrieben. Okay. Da ist eine Kriegsordonnanz, die "vorgespult" hat, um ihrem Chef das ganze "Verhör" zu "ersparen". Auch okay. Dann ist da ein Frequenzfolger, der sich in Rage überlegt und zur Beruhigung, daß ja alles wieder gut wird, die Exekution des bedauernswerten Wasserwesens anschaut. ("Ich will sehen!")

Warum ist das für eine Stellungnahme zu wenig? Nun, ich gehe davon aus, daß Monti die Praxis des Waterboarding für ziemlich verabscheuungswürdig hält. Geht mir ähnlich, ich finde die Methode mindestens grenzwertig. Aber; geht dieses Negativ-Urteil tatsächlich aus der Szene hervor? Sicherlich, die Szene spricht für sich selbst, und jeder, der "das Herz am richtigen Fleck hat", wird mit Abscheu reagieren und die Frequenz-Monarchie als die Bösen betrachten. Trotz allem ist die Szene kein Statement. Warum nicht? Weil sie dieses mindset bereits im Leser voraussetzt; die Szene bleibt unkommentiert und ist insofern keinesfalls als Stellungnahme zu begreifen.

Genausowenig wie Nachrichten und Pressemitteilungen - jedenfalls die seriösen - bestenfalls Stellungnahmen wiedergeben, aber nicht ihrerseits Stellungnahmen des Verfassers der Nachricht sind, so wenig fasse ich die Waterboarding-Szene aus dem Monti-Roman als Stellungnahme des Autors auf.

Ganz kurz gefaßt: Ein Autor, der Waterboarding akzeptabel findet und der zumindest keine kritische Stellungnahme abgeben möchte; der hätte die Szene nicht unbedingt anders geschrieben... denn wie gesagt: als politisches Statement, als Kritik am Waterboarding funktioniert die Szene so, wie sie geschrieben steht, nur sehr bedingt. Wie der Autor zum Waterboarding steht, das kann man aus der Szene selbst jedenfalls nicht ablesen. Und deshalb stellt sie für mich keine Stellungnahme dar. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/tongue.png

Bearbeitet von Echophage, 28 Juli 2009 - 11:17.

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#34 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 11:33

Ganz kurz gefaßt: Ein Autor, der Waterboarding akzeptabel findet und der zumindest keine kritische Stellungnahme abgeben möchte; der hätte die Szene nicht unbedingt anders geschrieben... denn wie gesagt: als politisches Statement, als Kritik am Waterboarding funktioniert die Szene so, wie sie geschrieben steht, nur sehr bedingt. Wie der Autor zum Waterboarding steht, das kann man aus der Szene selbst jedenfalls nicht ablesen. Und deshalb stellt sie für mich keine Stellungnahme dar. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/tongue.png

Wie wenn diese Szene als wichtiges Detail im Expose gestanden hat? Einfach weglassen, KNF anrufen und darüber diskutieren? Oder einfach die Position beziehen, wenn die im Expokrat das so wollen, dann mache ich das so. Punkt und Ende. Ist mir doch egal. Wird schon ok sein. -

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#35 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 18:44

Wie wenn diese Szene als wichtiges Detail im Expose gestanden hat? Einfach weglassen, KNF anrufen und darüber diskutieren? Oder einfach die Position beziehen, wenn die im Expokrat das so wollen, dann mache ich das so. Punkt und Ende. Ist mir doch egal. Wird schon ok sein. -

Da sind wir jetzt wieder an dem Punkt der drüben im anderen Thread diskutiert wird. Wieviel Freiheit läßt das Expose in dem Fall dem Autor? So explizit stand die Szene, denke ich mal, sicherlich nicht drin. Wahrscheinlich stand da so was drin wie "Folterszene zeigen und Schlechtheit der FM herausarbeiten" Wir werden es wohl nie erfahren.
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#36 †  a3kHH

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 20:43

Ich würde allerdings diese Szene entschieden unpolitisch nennen wollen; auch, wenn Monti das ganz offensichtlich anders meinte...

Ich sehe das absolut genauso (ebenso den Rest Deines Postings).
Eine politische Botschaft wurde damit zumindestens bei meinem Lesen nicht transportiert. Im Vergleich zu Remarque, Kirst oder Heinlein, deren Romane tatsächlich politisch-gesellschaftliche Botschaften transportieren, kann ich dieser Szene nichts abgewinnen - außer der plakativen Aussage, die Echo dargestellt hat.
Andererseits : Wenn bei anderen Lesern genau diese Botschaft ankam, bin ich vielleicht einfach nur nicht die richtige Zielgruppe ?
:lol:

#37 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 29 Juli 2009 - 18:30

Andererseits : Wenn bei anderen Lesern genau diese Botschaft ankam, bin ich vielleicht einfach nur nicht die richtige Zielgruppe ?

Man glaubt halt immer noch an das Gute im PR-Autor/Redaktion. Da gehts mir wie Yart. Auch wenn jetzt nicht die Kriterien für eine politische Stellungnahme erfüllt, so habe ich es doch als Seitenhieb auf diese Methoden aufgefasst. Aber das schrieb ich ja schon in meinem Senf zum Heft.
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#38 Trashcan Man

Trashcan Man

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Geschrieben 29 Juli 2009 - 20:14

Im Rahmen einer Diskussion über eine Heftchenserie sollte man den Begriff "Stellungnahme" in meinen Augen wohl auch nicht allzu hoch aufhängen.

#39 MoiN

MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 14:46

ZITAT C.Montillion:

"eins liegt mir schnell auf dem Herzen: Thema Waterboarding (umgekehrt im Roman): natürlich war das absicht, und natürlich zeigt diese Stelle ganz einfach meine Stellungnahme, dass diese Methode eine Folter ist, die ich zutiefst ablehne. So meine Meinung (wobei ich mich sonst ja politischen oder quasipolitischen Kommentaren lieber enthalte)."

QUELLE

Aber ist es ihm gelungen, dies dem Leser so zu vermitteln?

Bearbeitet von MoiN, 30 Juli 2009 - 14:48.

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#40 Torben Kneesch

Torben Kneesch

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 15:04

Aber ist es ihm gelungen, dies dem Leser so zu vermitteln?

Naja, er hat Waterboarding klar als Foltermethode dargestellt. Da ich eh schon der Meinung bin, dass so etwas Folter ist, habe ich es nur als platte Darstellung der Bösartigkeit der Frequenz-Monarchie gelesen. Die Frage ist also, wie würde George Bush die Szene lesen? Würde er denken, dass die Jungs effiziente, unbedenkliche Verhörmethoden haben, oder würde ihm klar werden, dass es sich bei Waterboarding um Folter handelt.

#41 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:19

Naja, er hat Waterboarding klar als Foltermethode dargestellt. Da ich eh schon der Meinung bin, dass so etwas Folter ist, habe ich es nur als platte Darstellung der Bösartigkeit der Frequenz-Monarchie gelesen. Die Frage ist also, wie würde George Bush die Szene lesen? Würde er denken, dass die Jungs effiziente, unbedenkliche Verhörmethoden haben, oder würde ihm klar werden, dass es sich bei Waterboarding um Folter handelt.

Oder wahlweise - wie würde ein Angehöriger der ägyptischen Polizei das lesen - "das ist ja wie bei uns?" (wie man sieht, habe ich den Adams jetzt durch... :lol: ).
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#42 MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:29

Frage mich, ob Bezüge zur aktuellen Politik generell etwas in einer Heftromanserie zu suchen haben.Bei einem historischen Roman über das alte Ägypten wäre ich alles andere als erfreut, wenn dort eine an Waterboarding erinnernde Szene geschildert würde (selbst wenn man das damals schon kannte). Ich empfände das nicht nur als unpassend, sondern geradezu etwas lächerlich, einen derart plumpen Bezug einzuarbeiten. Als Lektor hätte ich das rausgestrichen.Nur weil etwas gerade durch alle Medien geistert, muß man das noch lange nicht aufgreifen. Es gibt bestimmt daneben noch einhundertausend andere Methoden jemanden zu foltern, die will ich auch gar nicht im Detail wissen. Es würde in einem solchen Falle - wir sprechen hier immer noch von einem Heftroman - vollkommen ausreichen, die Dinge einfach nur anzudeuten. Besser wäre es gewesen, die Sache einfach wegzulassen. Bei einem "normalen" Roman kann und darf das durchaus anders gesehen werden. Aber dies ist ein Heftroman für ein breites Lese-Publikum. Und eine Serie, die eine gewisse Vergangenheit hat, insofern auch nicht mit einer x-beliebigen Heftromanserie (Grusel, Western etc.) verglichen werden kann.Wird da zu nachlässig lektoriert? :lol:

Bearbeitet von MoiN, 30 Juli 2009 - 16:46.

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#43 Arl Tratlo

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:46

Frage mich, ob Bezüge zur aktuellen Politik generell etwas in einer Heftromanserie zu suchen haben.

Gute Frage. Das ging aber schon mit der unseligen T-Shirt-Aktion im Sternenozean los - "Wir sind Deutschland ... äh Terra!"

Bei einem historischen Roman über das alte Ägypten wäre ich alles andere als erfreut, wenn dort eine an Waterboarding erinnernde Szene geschildert würde (selbst wenn man das damals schon kannte). Ich empfände das nicht nur als unpassend, sondern geradezu etwas lächerlich, einen derart plumpen Bezug einzuarbeiten. Als Lektor hätte ich das rausgestrichen.

Nur zur Klarstellung: Adams Roman spielt im heutigen Ägypten und wir reden über die heutige ägyptische Polizei. Das Waterboarding wird bei ihm völlig überzeugend eingeführt, nämlich aus der Sicht eines kriminellen Polizisten, der, wenn er erwischt wird, das Waterboarding zu befürchten hat. Da stellt sich die Frage "Folter - oder effiziente Verhörmethode?" eher nicht.
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#44 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:48

Nur zur Klarstellung: Adams Roman spielt im heutigen Ägypten und wir reden über die heutige ägyptische Polizei.

Schon klar. Den meinte ich auch nicht, sondern diejenigen, die einige Tausend Jahre in der Vergangenheit spielen. :) ;)

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#45 hawaklar

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    Giganaut

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Geschrieben 16 August 2009 - 15:32

Alles in Allem, wie Echo schon schrieb ein sehr gut lesbarer 01er. Das mit der relativ kurzen Zeit, die die FM angeblich am Angreifen ist, ist mir auch aufgefallen. Wenn die in 10 Tagen schon soviel erobert haben...

Das mit den 10 Tagen kormmt mir sehr spanisch vor. Jeder innere Monolog der beiden Frequenzfolger sowohl in der Beschreibung von Borsch, Montillion, aber auch Eschbach vermittelt bei mir den Eindruck, dass die dieses Geschäft schon lange betreiben. Beide sind schon mehrfach für ihre Sache gestorben, Beide scheinen seit Ewigkeiten auf der Suche nach dem großen Geheimnis (diesesTeil wozu man den unbekannten Controller benötigt) zu sein. Insgesamt wird das Vorgehen gegen die Nutzer eines neu gefundenen Polyporthöfe als so routiniert beschrieben. Die müssen dieses Gewerbe schon eine lange Zeit betreiben. Denkt nur an die beiläufig eingestreuten Passagen darüber, dass sich Benutzer erstmal erfolgreich gewehrt haben, so dass Flotten von Sclaglichtern den Polyporthof erobern mussten.

Auch die Charakterisierung von Ariel Motrifis steht komplett gegen eine derart kurze Auseinandersetzung. Oder kommen irgend jemandem hier die Halbspur Changeure so tatendurstig vor, dass einer von ihnen derartig kurz nach dem Ausbruch des Konflikts nichts besseres zu tun hat, als auf Konfliktbeobachtungsreise zu gehen, und dann noch mit Zustimmung seiner lethargischen Artgenossen. Die Halbspur Changeure haben in den ersten zehn Tagen bestimmt nichts anderes getan, als, wie bisher, zu versuchen die eroberten Polyporthöfe vom Netz zu nehmen und als das nichts fruchtete, haben sie sich garantiert in Selbstmitleid geflüchtet.

Vielleicht war es ja ein nicht bemerkter Tippfehler und es hätte anstelle von "10 Tagen" "10 Jahre" heißen müssen. Irgendwie glaube ich, dass der Aufstieg der Frequenz Monarchie mit dem Zeitpunkt der erhöhten HI zusammenhängt. Vielleicht kam sie besser mit den veränderten Bedingungen zurecht, als ihre Widersacher. Widersacher muss sie gehabt haben. Weshalb sonst hätten sie eine so hohe Zahl von Daturka-Schlachtvieh klonen sollen. Diese Produktion hat bestimmt länger als 10 Tage, auch als 10 Jahre gedauert. Als sie auf das Polyportnetz stießen, haben sie sich vielleicht zuerst in einem von den Changeuren nicht kontrollierten Teil des Netzes ausgebreitet. Was mir zu denken gibt, sind diverse kurze Äußerungen, wonach die FM davon ausgeht, dass ihnen das Recht der Nutzung zusteht und anscheinend lange verwehrt wurde.

Wenn ich mir das anschaue, da habe ich mit der Kursivschrift nicht gegeizt, aber ich stehe dazu. :D

Bearbeitet von hawaklar, 16 August 2009 - 16:45.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#46 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 16 August 2009 - 15:54

Ich sehe das absolut genauso (ebenso den Rest Deines Postings).
Eine politische Botschaft wurde damit zumindestens bei meinem Lesen nicht transportiert. Im Vergleich zu Remarque, Kirst oder Heinlein, deren Romane tatsächlich politisch-gesellschaftliche Botschaften transportieren, ...

Wow, da gibt's hier doch tatsächlich jemanden, der Kirst gelesen hat: 08/15 Trilogie, Die Wölfe, Gott schläft in Masuren, Kameraden, Die Nacht der Generale, Die Nachkriegssieger, sein Buch über den Ablauf des 20. Julis (ich glaube, das diente als Grundlage der 50er Jahre Verfilmung). Von Kirst habe ich sämtliche belletristischen Werke gelesen - schwelg.

Übrigens, scheint mir die Figur des Kommissars auch von Kirst entworfen zu sein. Er hat mehrere Nachkriegskrimis mit Kommissar Keller*, der z. B. einen Mord iim Umfeld eines Münchner Baulöwen aufklärt, geschrieben. Auch diese Krimis zeigten immer gesellschaftliche Missstände auf.

* Zumindest habe ich immer Erik Ode mit Kirsts Kommissar Keller in Verbindung gebracht.

Bearbeitet von hawaklar, 16 August 2009 - 16:46.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
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"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
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