Zum Inhalt wechseln


Foto

Umfrage Nr. 02: Welchen Stellenwert hat für Euch der Realismus in SF-Romanen?


  • Dieses Thema ist geschlossen Dieses Thema ist geschlossen
135 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 02 (48 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Welchen Stellenwert hat für Euch der Realismus in SF-Romanen?

  1. Realismus ist für mich von essentieller Bedeutung. (6 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  2. Realismus ist für mich wichtig, allerdings stören mich zusätzliche "unrealistische" Elemente nicht. (13 Stimmen [27.08%])

    Prozentsatz der Stimmen: 27.08%

  3. Ist mir eigentlich egal. (2 Stimmen [4.17%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.17%

  4. Realismus steht nicht im Vordergrund und ist sekundär. (6 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  5. Alleine die Geschichte steht für mich im Vordergrund, Realismus spielt für mich keine Rolle. (11 Stimmen [22.92%])

    Prozentsatz der Stimmen: 22.92%

  6. ganz andere Antwort, bitte im Thread angeben (10 Stimmen [20.83%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.83%

Abstimmen

#121 molosovsky

molosovsky

    Phantastik-Fachdepp

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.172 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Ffm

Geschrieben 30 Juli 2009 - 09:30

Gar nicht abgehakt.Denn es geht ja auch darum, wie man den Anspruch des Realismus auf eine Fiktion anwendet.GrüßeAlex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

••• G+ ••• twitter ••• Goodreads ••• flickr ••• flattr •••


#122 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 30 Juli 2009 - 09:37

Gar nicht abgehakt. Denn es geht ja auch darum, wie man den Anspruch des Realismus auf eine Fiktion anwendet.

Ach molo, mach es uns beiden doch nicht so schwierig †¦ Wir reden hier von zwei verschiedenen Fragen: - Ist das Ende von LOTR "zufällig". - Wirkt ein schicksalshafter Zufall realistisch. Das sind zwei unterschiedliche Fragen auf unterschiedlichen Ebenen. (Irgendwie erinnert mich das an manche Diskussion mit meiner Mutter. Die hat auch die tolle Angewohnheit, eine bestimmte Position einzunehmen und später, wenn man diese Position argumentativ widerlegt hat, mit "ja eben" zu antworten).

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#123 Jakob

Jakob

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.979 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 30 Juli 2009 - 10:48

Na, ist ja auch nur wieder so eine Seitenstrangentzündung, die Diskussion, von daher vielleicht die Energie nicfht wert.Ausgangspunkt war ja: Zufall ist durchaus realistisch, widerspricht aber den Gepflogenheiten realistischen Schreibens. Bei Tolkien ging's ja nur darum, dass man das Ende eben nicht als zufällig empfindet, weil es innerhalb des Buchs vorbereitet wird, egal, was einem nun besser gefällt.Und dann gibt es ja auch noch den Unterschied zwischen Zufällen, die zum Bruch mit herkömmlichen Erzählstrukturen führen (No Country for Old Man) und welchen, die eingesetzt werden, um eine herkömmliche Geschichte zu erzählen. Ich glaube, letztere sind ja eher die, bei denen man sich als Leser für dumm verkauft fühlt ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
Blog
  • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel R. Delany, Dunkle Reflexionen/Thomas Ziegler, Sardor - Der Flieger des Kaisers
  • • (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
  • • (Film) gerade gesehen: Oblivion
  • • (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
  • • (Film) Neuerwerbung: American Horror Story (Serie)

#124 Matthias

Matthias

    Illuminaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 905 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Gießen/Hessen

Geschrieben 30 Juli 2009 - 11:19

Wenn in Battlestar Galactica auf Überlichtgeschwindigkeit gegangen wird ohne dass jemand umfällt dann kann ich damit sehr gut leben -

Wobei Battlestar Galactica ein gutes Beispiel ist. Die Macher halten sich tatsächlich in vielen Punkten an die Naturgesetze, insbesondere wird das beim Flugverhalten der Raumschiffe deutlich.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#125 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 30 Juli 2009 - 13:15

Na, ist ja auch nur wieder so eine Seitenstrangentzündung, die Diskussion, von daher vielleicht die Energie nicfht wert. Ausgangspunkt war ja: Zufall ist durchaus realistisch, widerspricht aber den Gepflogenheiten realistischen Schreibens. Bei Tolkien ging's ja nur darum, dass man das Ende eben nicht als zufällig empfindet, weil es innerhalb des Buchs vorbereitet wird, egal, was einem nun besser gefällt. Und dann gibt es ja auch noch den Unterschied zwischen Zufällen, die zum Bruch mit herkömmlichen Erzählstrukturen führen (No Country for Old Man) und welchen, die eingesetzt werden, um eine herkömmliche Geschichte zu erzählen. Ich glaube, letztere sind ja eher die, bei denen man sich als Leser für dumm verkauft fühlt ...

Seitenstrangentzündung ist ein schöner Begriff.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#126 Jakob

Jakob

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.979 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 30 Juli 2009 - 13:41

Seitenstrangentzündung ist ein schöner Begriff.

Ja, hatte ich eine Weile chronisch, da allerdings im Hals!
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
Blog
  • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel R. Delany, Dunkle Reflexionen/Thomas Ziegler, Sardor - Der Flieger des Kaisers
  • • (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
  • • (Film) gerade gesehen: Oblivion
  • • (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
  • • (Film) Neuerwerbung: American Horror Story (Serie)

#127 Jasper

Jasper

    Ufonaut

  • Mitglieder
  • PIP
  • 70 Beiträge
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 30 Juli 2009 - 14:13

Um was im Kern geht, ist, dass von SF zumindest implizit die Behauptung ausgeht, dass sie in unserem, nach naturwissenschaftlichen Gesetzen funktionierenden Universum spielt, dass es also die angesprochene Art der Kontinuität gibt. Diese Kontinuität wird dabei vor allem über bestimmte sprachliche (oder beim Film bildliche) Register aktiviert. Hexenbesen -> Märchen, Wurmloch -> SF.

Ich will das gar nicht abstreiten, finde das sogar eine ganz einleuchtende schnelle Unterscheidungsmöglichkeit. Klar ist aber wohl auch, dass sich das so ganz trennscharf nicht durchhalten lässt. Gene Wolfes "Book of the New Sun" ist in diesem Sinne bestimmt SF, das Lesegefühl über weite Strecke ist aber schon (sehr seltsame) Fantasy. Ähnliches gilt für Neil Gaiman, der bestimmt keine SF macht, aber doch deutlich an "unsere" Welt anknüpft. Ich will jetzt keine Haare spalten, nur darauf hinaus, dass der reine Bezug zu "unserer" Welt allein nicht ausreicht, zumindest nicht, wenn man unter Fantasy nur das Tolkien-Prinzip der ganz anderen mythischen Welt gelten lassen will. Und selbst da muss man ja keineE LiteraturwissenschaftlerIn sein, um durch ganz viele Meta-Bezüg ezu bemerken, dass das Erzählte doch irgendwie was mit "unserer Welt" zu tun hat. Irgendwas anderes gibt es da noch.
  • (Buch) gerade am lesen:K.J.Parker-Devices and Desires
  • (Buch) als nächstes geplant:weiter Jack Vance
  • • (Film) gerade gesehen: A Single Man
  • • (Film) als nächstes geplant: Waltz with Bashir

#128 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 30 Juli 2009 - 14:29

Ich will das gar nicht abstreiten, finde das sogar eine ganz einleuchtende schnelle Unterscheidungsmöglichkeit. Klar ist aber wohl auch, dass sich das so ganz trennscharf nicht durchhalten lässt. Gene Wolfes "Book of the New Sun" ist in diesem Sinne bestimmt SF, das Lesegefühl über weite Strecke ist aber schon (sehr seltsame) Fantasy. Ähnliches gilt für Neil Gaiman, der bestimmt keine SF macht, aber doch deutlich an "unsere" Welt anknüpft. Ich will jetzt keine Haare spalten, nur darauf hinaus, dass der reine Bezug zu "unserer" Welt allein nicht ausreicht, zumindest nicht, wenn man unter Fantasy nur das Tolkien-Prinzip der ganz anderen mythischen Welt gelten lassen will. Und selbst da muss man ja keineE LiteraturwissenschaftlerIn sein, um durch ganz viele Meta-Bezüg ezu bemerken, dass das Erzählte doch irgendwie was mit "unserer Welt" zu tun hat. Irgendwas anderes gibt es da noch.

Es geht hier sicher nicht um trennscharfe Unterscheidungen, sondern um Tendenzen, aber das ist bei Kunst immer so. Das Ganze hängt ja auch nicht nur damit zusammen, wie sehr an unsere Welt angeknüpft, sondern auch umgekehrt damit, wie stark gewisse feste Fantasy-/Märchen-Elemente eingebunden werden. Wenn ich einen alten Mann mit Bart habe, der einen Stab schwingt und daraufhin seltsame Dinge geschehen, wird zuerst sicher mal ein Fantasy-Universum evoziert. Das dann wieder zu sciencefictionalisieren ist möglich, braucht aber Zusatzaufwand. Und Mischformen sind auch geläufig, Star Wars wäre dafür das beste Beispiel.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#129 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

  • Fantasyguide Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 4.989 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt

Geschrieben 30 Juli 2009 - 19:58

Da kann ich Joe nur zustimmen. Es kommt bei der Realismusfrage für mich auf den dazugehörigen Rahmen an, auf den Bezug genommen wird. Soll heißen: spielt eine Handlung erkennbar in "unserer" Welt (und davon gehe ich bei James Bond & Co aus), erwarte ich auch, daß zumindest die gängigsten Naturgesetze eingehalten werden und agierende Figuren sich wie "echte" Menschen verhalten.

Ja, die Raumschiffszene in "Das Leben des Brian" ist auch so eine unrealistische Szene, die alles aus dem Kontext reißt. Geil war sie trotzdem. :)

#130 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 13.367 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 31 Juli 2009 - 00:43

die Raumschiffszene in "Das Leben des Brian" ist auch so eine unrealistische Szene, die alles aus dem Kontext reißt

Das Aus-dem-Kontextuelle ist bei der Raumschiff-Szene Monty-Python-Design, gewollt absurd / unpassend so weit es in so einem "geraden" Film geht. Um komisch zu sein. Um ZuschauerInnen daran zu erinnern, dass dies noch immer ein MP-Film ist. Und um Threads wie diesen zu endloser Diskussion über das Surreale der Szene zu animieren (je mehr gepostete Wörter, je früher dürfen die MP-Macher nach ihrem Ableben das Fegefeuer verlassen!).

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#131 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

    Cybernaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 342 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:ZRH

Geschrieben 07 August 2009 - 11:56

Streng genommen sind das ja keine Definitionen, sondern nur Beispiele. Der Haken bei Hard SF à la Variante 1 ist, wie Jakob ja auch schon ausgeführt hat, dass hier echte Erklärungen gar nicht möglich sind. Wenn jemand tatsächlich erklären könnte, wie man die Lichtgeschwindigkeit überschreitet, würde er wahrscheinlich keinen Roman schreiben, sondern die Idee zum Patent anmelden. Die meisten Nova lassen sich nicht wirklich erklären, womit wir wieder nahe beim Hexenbesen sind, nur wird der Schein technischer Plausibilität gewahrt.

Noe... prinizpielle Machbarkeit bedeutet nicht, dass es derzeit technisch realisierbar ist. Ist sehr wohl moeglich, ein Raumschiff auf 0.5c zu beschleunigen... aber mach das mal :)

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#132 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

    Cybernaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 342 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:ZRH

Geschrieben 07 August 2009 - 11:57

Wobei Battlestar Galactica ein gutes Beispiel ist. Die Macher halten sich tatsächlich in vielen Punkten an die Naturgesetze, insbesondere wird das beim Flugverhalten der Raumschiffe deutlich.

Wie? Fliegerles im Weltraum spielen? :)

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#133 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 07 August 2009 - 12:41

Noe... prinizpielle Machbarkeit bedeutet nicht, dass es derzeit technisch realisierbar ist. Ist sehr wohl moeglich, ein Raumschiff auf 0.5c zu beschleunigen... aber mach das mal :P

Ich meine auch keineswegs, dass alle Nova unmöglich sind. Es gibt sicher auch SF, mit realisierbaren Nova; diese sind aber die Minderheit. Vor allem aber scheint mir eine entsprechende Einteilung nicht sonderlich sinnvoll oder erhellend.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#134 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

    Cybernaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 342 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:ZRH

Geschrieben 07 August 2009 - 13:24

Ich meine auch keineswegs, dass alle Nova unmöglich sind. Es gibt sicher auch SF, mit realisierbaren Nova; diese sind aber die Minderheit. Vor allem aber scheint mir eine entsprechende Einteilung nicht sonderlich sinnvoll oder erhellend.

Naja, wenn ich Clarke lesen will,d ann ist mir nicht nach hypergalaktischen Umgehungsrouten, und wenn ich Adams lesen will, dann sollte es wenn moeglich keine 40 Jahre dauern bis zum naechsten Stern. Eine Einteilung ist schon irgendwo sinnvoll. Heisst ja nicht, dass ein Hard SF Mann nicht auch mal Schmuh lesen darf :P Es wird allerdings ganz wichtig, ob etwas denkbar ist oder nicht, wenns das zur Problemloesung herangezogen wird (Okay, bei Adams war es zugegebenermassen ziemlich lustig, dass die durch einen unwahrscheinlichen Zufall gerettet wurde, als sie aus dem Vogonenraumschiff geworfen wurden, aber selbst da steckte noch ein Schema dahinter :) ). Angriiff von allen Seiten, das Schiff droht zu zerbrechen, das Universum ist bedroht... aber der Captain hat noch vor dem Dipl Ing im Maschinenraum die zuendende Idee, dass es doch denkbar sein koennte, einen Phasenlichtschwungueberraumsubding auf Basis des XYZ Drives in niederer Photonendurchgangszahl zu basteln. der Dipl Ing runzelt die Stirn am Monitor, bestaetigt dem Captain noch schnell, ein genie zu sein, und entwickelt das Ding dann innerhalb der naechsten 15 sekunden, also quasi im letzten Sekundenbruchteil, ehe das Universum zerfaellt. Sie retten das Universum und lassen noch nen laecherlichen Spruch ab, ehe der Vorhang... oops, Abspann faellt :) Wegen Kacke solcher Art habe ich vor zig Jahren aufgehoert, Star Trek zu schauen :) Also... Ueberlichtantriebe lasse ich mir noch gefallen, aber wenns zu haarstraeubend wird ... ausser man will es gerade haarstraeubend wie bei Adams :)

Bearbeitet von Clauss-Hausen, 07 August 2009 - 13:25.

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#135 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 07 August 2009 - 13:28

Ich möchte jetzt nicht noch einmal den ganzen Thread aufrollen. Entscheidend ist eben, dass all diese Dinge nur mässig etwas mit "objektivem inhaltlichen Realismus" zu tun haben, sondern dass das vielmehr ein Effekt ist, der auch stark durch formal-stilistische Elemente erzeugt wird.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#136 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

    Cybernaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIP
  • 342 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:ZRH

Geschrieben 07 August 2009 - 13:30

Ich möchte jetzt nicht noch einmal den ganzen Thread aufrollen. Entscheidend ist eben, dass all diese Dinge nur mässig etwas mit "objektivem inhaltlichen Realismus" zu tun haben, sondern dass das vielmehr ein Effekt ist, der auch stark durch formal-stilistische Elemente erzeugt wird.

Fein

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0