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Neue Expo-Factory - Wird nun alles wieder gut?


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202 Antworten in diesem Thema

#61 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 05:16

Ich jedenfalls fühle mich da etwas unterrepräsentiert und ich habe die vermutung das ich damit nicht alleine bin.

Wir sind nicht unterrepräsentiert, sondern in der Minderheit. Ein kleiner, aber gravierender Unterschied.

#62 Simbad

Simbad

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 07:45

Was ich mich gefragt habe im Feldhoff Interview das ich ja auch aus der Sol kenne die ich einige Zeit abonniert hatte, ist das folgende: wenn man nach Fanvorliebe schreibt und seine Wünsche an die erste Stelle stellt, im Zweifel selbst eine eigene Idee die man toll findet in den Mülleimer wirft, woher genau wissen die Verantwortlichen bei VPM was Fan will? Sind das dann die regelmäßigen Emailschreiber deren Zuschriften des öfteren auf der Lks bestaunen kann denen wir die letzten Zyklen verdanen oder wer sorgt da für Krieg im Weltraum ohne unterlaß? Ich jedenfalls fühle mich da etwas unterrepräsentiert und ich habe die vermutung das ich damit nicht alleine bin.

Wenn du das Interview hier meinst, da steht irgendwo drin, wie sie herausfinden, was der Leser will.

#63 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 09:54

Wenn du das Interview hier meinst, da steht irgendwo drin, wie sie herausfinden, was der Leser will.

Das Interview kenne ich natürlich auch. Es ändert aber wenig daran was ich mich vorher schon fragte. Herr Frick sagt ja selber das man den großteil der Leserschaft nicht einordnen kann weil er sich nicht zu Wort meldet. Gleichzeitig erwähnt er die stabilen Verkaufszahlen über lange Zeiträume. Auch Abonnenten sind über Dekaden dabei. Das legt doch die These nahe, man kann erstmal schreiben was man will, das groh der Fans bleibt an Bord auch wenn die allgemeine Akzeptanz eines Zyklusses vielleicht gar nicht so hoch ist. Bleiben noch die Emailschreiber und das Forum.

#64 MoiN

MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 10:09

Das legt doch die These nahe, man kann erstmal schreiben was man will,
das groh der Fans bleibt an Bord auch wenn die allgemeine Akzeptanz eines Zyklusses vielleicht gar nicht
so hoch ist.

DIESES unangenehme Gefühl habe ich schon seit langem!

So etwas wie: Wir können es uns erlauben herumzuexperimentieren und auch andere Zielgruppen anzupeilen, weil wir eine stabile Kernleserschaft haben, die immer dabei bleibt, egal wie gerade die Akzeptanz ist.

Eine Änderung erzwingen könnte man eben nur dann, wenn alle, die unzufrieden sind, auch tatsächlich Konsequenzen ergreifen, die sich in den Verkaufszahlen gravierend niederschlagen.

Alles andere ist sinnlos.

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#65 MoiN

MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 10:26

Übrigens war dieser Thread Klaus N. Frick einen Blog-Eintrag wert: http://perry-rhodan.blogspot.com/

Ich persönlich kann seine Reaktion nicht nachvollziehen.
Und der Kommentar über die Funktion Schelwokats geht am eigentlichen Kern des Teams vorbei: Wer immer früher das letzte Wort über den Inhalt der Serie hatte, wird an einem möglichst großen Erfolg der Serie interessiert gewesen sein, ob er nun genaue Verkaufszahlen kannte oder nicht.

Seine anderen serienbezogenen Kommentare sind auch nicht uninteressant.

Sehr schön finde ich seinen Eindruck der Reaktionen auf Band 2500: :thumbup:

"Ich telefonierte mit Frank Borsch, dem Autor des PERRY RHODAN-Bandes 2500. Wir waren uns einig darüber, dass sowohl das Presseecho als auch die Resonanz der Leser völlig begeisternd sind."

Na dann - nur weiter so. :lol:

Bearbeitet von MoiN, 30 Juli 2009 - 10:29.

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#66 Trashcan Man

Trashcan Man

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 10:39

... Ich jedenfalls fühle mich da etwas unterrepräsentiert und ich habe die vermutung das ich damit nicht alleine bin.

Wann hast Du denn das letzte Mal einen Leserbrief geschrieben? Und wenn ja, hast Du eine Antwort erhalten?

#67 MoiN

MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 11:12

Er kannte sie nicht. Das ist ein Fakt. So, nun bin ich aber wirklich weg von hier.

Nochmal zu Schelwokat. Klaus N. Frick bezeichnet ihn in seinem Blog "nur" als Außenlektor. Das mag zwar seine aufgabenmäßige Position richtig charakterisieren, besagt aber nichts darüber, welche Macht er tatsächlich hatte. Nach Kurt Bernhardt war er der wichtigste Mann im Team, wenn er nicht sogar noch vor Bernhardt rangierte. An ihm ging kein Weg vorbei. Ein Autor, dessen Stil ihm nicht gefiel, hatte keine Chance, je im Verlag unterzukommen. Man mache sich einmal die Mühe, verschiedene Beiträge im Werkstattband, z.B. von Scheer zu lesen, die dieses Verhältnis zu Schelwokat beleuchten. Auch Marianne Sydow hat in dem Beitrag "Über mich" auf ihrer Homepage einiges zu diesem Thema gesagt. Heute gibt es wohl niemandem im Verlag, dessen Wort so viel Gewicht hätte, wie das von dem damaligen Lektor Schelwokat. Er hat - meiner Meinung nach - ganz außerordentlich zu dem Erfolg der Rhodan-Serie beigetragen. :lol:

Bearbeitet von MoiN, 30 Juli 2009 - 11:24.

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#68 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 11:46

Wann hast Du denn das letzte Mal einen Leserbrief geschrieben? Und wenn ja, hast Du eine Antwort erhalten?

Ich habe noch nie einen Leserbrief geschrieben. Ich habe aber hunderte von Beiträgen mit teils recht kritischen Anmerkungen zur Serie allgemein, dem Expokraten, diversen Autoren usw im NGF und anderen Foren verfaßt. Meine Wahrnehmung im übrigen ist die, das es keine so überwältigende Mehrheit, in Foren wohlgemerkt, gibt die alles Supertoll findet und Perry Rhodan auf dem richtigen Weg sieht. Richtig ist, das Leserbriefschreiber ganz überwiegend positiv über die Serie schreiben. Da bin ich eventuell ein gutes Beispiel. Wenn ich bspw in einem Forum schreibe, der Roman von Autor xy war doof und die Serie ist auch doof so würde man mir zurecht ankreiden keine vernünftige Kritik an der Serie zu üben und somit würde ich als kritiker wohl kaum ernstgenommen. Nun gibt es aber sehr sehr viele Foristen die sich in Spoilerthreads zb oder anderen auf gerade solch eine Aussge beschränken. Sie geben eine Wertung Note 1 oder 2 ab und schreiben " mal wieder ein toller Roman von xyz" und das wars. Daraus wird dann abgeleitet das nur eine ganz kleine Minderheit von Nörglern ja nicht mit PR einverstanden ist und die anderen wollen den Perry ja so. Das sehe ich anders.

#69 Jordan

Jordan

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 14:47

Leute, regt euch nicht auf. Zunächst einmal ist es relativ schnuppe, was irgendjemand, und sei es auch jemand wie KNF, in seinem Blog sagt. Ein Blog ist eine persönliche Meinungsäußerung und die sollte man doch jedem zugestehen, egal wie konträr sie zu der eigenen ist.

Das sehe ich etwas anders. Klaus ist - vermutlich im Gegensatz zu den meisten hier - Medien-Profi. Wenn er einen Beitrag in der von ihm gewählten Form und an der von ihm gewählten Stelle veröffentlicht, gehe ich sehr wohl davon aus, das er damit eben nicht nur "mal eben seine Meinung" kund tun, sondern einen genau berechneten Effekt erzielen will. In diesem Fall halt die pauschale Diskreditierung der Teilnehmer an diesem Forum bzw. dem genannten Thread. Warum Klaus entschieden hat, das 1. eine Reaktion notwendig ist und 2. sie in dieser Form stattfinden muß, darüber kann man nur spekulieren. Tatsache ist jedenfalls, dass bei solchen Attacken mein positiver Eindruck aus Garching - ein wirklich gelungener Con, bei dem es übrigens ein sehr interessantes Panel zur Entstehung eines Rhodan-Romans gab - schon etwas verwischt wird. Um auch noch was zur Eingangsfrage zu sagen (ich mag OT-Postings eigentlich nicht): Ich könnte mir schon vorstellen, dass Uwe Anton andere Schwerpunkte, andere Erzählweisen einbringt. Wird aber sicher eine Weile dauern, bis er sich eingearbeitet hat. Am Grundkonzept (der klassischen Zykluskomposition mit Doppelnull-Reset) dürfte sich aber wohl nichts ändern. Wenn überhaupt (und das ist ein großes Wenn) dürften Veränderungen in zwei Jahren anstehen. Das 50jährige Jubiläum mit Weltcon und größtmöglicher medialer Aufmerksamkeit ist der Punkt, an dem man größere Umbaumaßnahmen vornehmen könnte, die 100 Bände bis dahin sehe ich als (nicht schlagen :lol: ) Lückenfüller, wo ich keine Experimente erwarte. Ich lasse mich aber gern positiv überraschen

#70 MoiN

MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 14:55

...sondern einen genau berechneten Effekt erzielen will. In diesem Fall halt die pauschale Diskreditierung der Teilnehmer an diesem Forum bzw. dem genannten Thread....

Genau so kam es auch bei mir an. Die Umbaumaßnahme zum WeltCon sehe ich allerdings nicht kommen. Da müßten ganz andere (schlimme) Dinge geschehen, ehe dies Wirklichkeit würde.

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#71 Trashcan Man

Trashcan Man

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:12

Ich habe noch nie einen Leserbrief geschrieben. ...Richtig ist, das Leserbriefschreiber ganz überwiegend positiv über die Serie schreiben. Da bin ich eventuell ein gutes Beispiel. ...

Möglicherweise müsste man Deine Aussage insofern einschränken, als dass es die veröffentlichten Leserbriefe betrifft. Interessant wäre natürlich eher wie man mit den nicht veröffentlichten Leserbriefen umgeht, die möglicherweise auch kritischer sind. Das man so etwas nicht gerne abdruckt ist irgendwo auch nachvollziehbar. Wenn die allerdings einfach nur in der Rundablage verschwinden, wäre das natürlich bedauerlich. Hinsichtlich der schlichten Lobhudeleien im Verlagsforum denke ich allerdings, dass die Verantwortlichen im Verlag denen auch nicht unbedingt die allergrößte Bedeutung beimessen. Aber das wird man den Lobhudelern natürlich nicht unter die Nase reiben, denk ich mal. :lol:

#72 Amtranik

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:28

Möglicherweise müsste man Deine Aussage insofern einschränken, als dass es die veröffentlichten Leserbriefe betrifft. Interessant wäre natürlich eher wie man mit den nicht veröffentlichten Leserbriefen umgeht, die möglicherweise auch kritischer sind. Das man so etwas nicht gerne abdruckt ist irgendwo auch nachvollziehbar. Wenn die allerdings einfach nur in der Rundablage verschwinden, wäre das natürlich bedauerlich. Hinsichtlich der schlichten Lobhudeleien im Verlagsforum denke ich allerdings, dass die Verantwortlichen im Verlag denen auch nicht unbedingt die allergrößte Bedeutung beimessen. Aber das wird man den Lobhudelern natürlich nicht unter die Nase reiben, denk ich mal. :lol:

Das wurde auch schon mehr als einmal im NGF gemutmaßt. Arndt Ellmer hat bereits mehr als einmal betont das eine Selektion der Leserbriefe nach Lob/Kritik nicht stattfindet und das es tatsächlich so wäre das das Verhältnis Lob zu Kritik ca 90% zu 10% ist. Ich glaube ihm das. Das bedeutet nach meiner Meinung allerdings keinesfalls das 90% der Leserschaft zufrieden und nur 10% unzufrieden sind. Ich glaube einfach das man sich leichter tut ein Lob einzuschicken als einen schwierigen fundiert kritischen Brief einzusenden. Mails wo drinsteht ich fand Roman xyz doof wie gesagt haben sicherlich keine Berechtigung auf der LKS zu erscheinen. Hinzu kommt noch das viele meinen ein kritischer Brief würde sowieso nicht veröffentlich werden und direkt in den Mülleimer wandern. Ich finde also die recht einseitige Darstellung auf der LKS gar nicht mal so verwunderlich - ich kanns mir erklären. Es gibt aber viele Lobbriefe die garniert sind mit kurzen statements zur eigenen Person, wie sie zu PR kam und wie lange sie schon liest und dessen lob sich im Prinzip auf nichts weiter beschränkt als zu sagen wie gut einem der Zyklus oder der Roman xyz gefallen hat. Desweiteren gibt es ja eine kleine aber feine Gruppe "Mehrfachtäter" "Premiumleserbriefschreiber" sozusagen die alle paar Monate wieder mal einen längeren Leserbrief beisteueren und zu meist besser für PR werben als VPM selber. Obwohl ich so manches mal verwundert den Kopf schüttelte und mich fragte von welcher Serie die jetzt eigentlich schreiben.

#73 MoiN

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 16:37

Hinzu kommt noch das viele meinen ein kritischer Brief würde sowieso nicht veröffentlich werden und direkt in den Mülleimer wandern.

Genau das sorgt dann für diese Schieflage der Statistik. Und wird dann genommen, um die positive Akzeptanz der Serie bei der Mehrzahl der Leser zu "beweisen".

Bearbeitet von MoiN, 30 Juli 2009 - 16:40.

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#74 Trashcan Man

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 17:08

Das wurde auch schon mehr als einmal im NGF gemutmaßt. Arndt Ellmer hat bereits mehr als einmal betont das eine Selektion der Leserbriefe nach Lob/Kritik nicht stattfindet und das es tatsächlich so wäre das das Verhältnis Lob zu Kritik ca 90% zu 10% ist. Ich glaube ihm das. Das bedeutet nach meiner Meinung allerdings keinesfalls das 90% der Leserschaft zufrieden und nur 10% unzufrieden sind. ...

So ist das wohl. Ich glaub auch nicht, dass man von den Leserbriefen auf die Leserschaft an sich schließen kann. Dann bleibt natürlich zu hoffen, dass die Verantwortlichen im Verlag das genauso sehen.

#75 Amtranik

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 17:22

So ist das wohl. Ich glaub auch nicht, dass man von den Leserbriefen auf die Leserschaft an sich schließen kann. Dann bleibt natürlich zu hoffen, dass die Verantwortlichen im Verlag das genauso sehen.

Ich denke ja mittlerweile das die Wahrheit viel einfacher ist. Weil die Leserschaft ein eher träges System ist wie wir festgestellt haben machen sich veränderungen durch unzufriedenheit nur langsam und allmählich bemerkbar. Die Leserschaft bleibt überwiegend erstmal an Bord und wartet ab ob nicht der nächste Zyklus besser wird. Irgendwann wenn der Bogen überspannt ist gibts dann einen richtigen Einbruch und solange der nicht kommt macht man bei VPM vermutlich auch nicht mehr falsch immer das gleiche zu erzählen als wenn man jetzt nen Schuß ins Blaue versucht. Ist zwar für Leser wie mich und andere traurig, aber wohl nicht zu ändern.

#76 Trashcan Man

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 18:34

Ich denke ja mittlerweile das die Wahrheit viel einfacher ist. Weil die Leserschaft ein eher träges System ist wie wir festgestellt haben machen sich veränderungen durch unzufriedenheit nur langsam und allmählich bemerkbar. Die Leserschaft bleibt überwiegend erstmal an Bord und wartet ab ob nicht der nächste Zyklus besser wird. Irgendwann wenn der Bogen überspannt ist gibts dann einen richtigen Einbruch und solange der nicht kommt macht man bei VPM vermutlich auch nicht mehr falsch immer das gleiche zu erzählen als wenn man jetzt nen Schuß ins Blaue versucht. Ist zwar für Leser wie mich und andere traurig, aber wohl nicht zu ändern.

Das mit der Trägheit ist richtig. Auch ich bleib an Bord. Da sitze ich in der Abofalle. Mein Abo läuft bis Heft 2516. Ich müsste es jetzt vorsorglich kündigen, um es nicht zu verlängern. Und da bin ich zugegebenermaßen schlicht zu bequem, um das Abo jetzt zu kündigen und dann demnächst möglicherweise doch wieder neu abzuschließen. Und durch die Gegend gurken, nur um mir die Hefte zu besorgen kommt eben nicht in Frage. Also bleibts wie es ist. Na ja, zumindest bis Heft 2568. :)

#77 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 20:32

Das sehe ich etwas anders. Klaus ist - vermutlich im Gegensatz zu den meisten hier - Medien-Profi.

Wäre er das und würde er dieses Forum tatsächlich so grausam finden, wie seine Äußerungen hier verstanden werden, hätte er garnichts gesagt, sondern dieses Forum totgeschwiegen. Von daher : Gerne wieder ! :)

#78 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 31 Juli 2009 - 15:30

Logbuch der PR-Redaktion

#79 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 31 Juli 2009 - 15:39

Logbuch der PR-Redaktion

Kompliment, das ist ein echt gelungener Beitrag von KNF. Selten so etwas Informatives gelesen. Ich bin jetzt einmal gespannt, inwieweit sich 2500-2504 von 2505-2510 unterscheiden. Wobei ich allerdings sowieso noch im Entdecken der aktuellen PR-Autoren stecke - und meine Ansicht, diese können sich durchaus mit der Alten Garde messen, immer mehr bestätigt finde. Nochmal danke für die Info. :)

#80 MoiN

MoiN

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Geschrieben 31 Juli 2009 - 16:16

Logbuch der PR-Redaktion

Ist ja schön, daß ihn die Diskussion hier im Forum inspiriert hat, ein entsprechendes Logbuch zu schreiben, aber wirklich was Neues steht da nun leider auch nicht drin. :)

Wäre er das und würde er dieses Forum tatsächlich so grausam finden, wie seine Äußerungen hier verstanden werden, hätte er garnichts gesagt, sondern dieses Forum totgeschwiegen. Von daher : Gerne wieder !

Negativwerbung ist auch eine Art von Werbung, und ein guter Verriß kann Gold wert sein. Daher sollte man das relaxt sehen. :P

Bearbeitet von MoiN, 31 Juli 2009 - 16:25.

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#81 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 31 Juli 2009 - 21:08

Ist ja schön, daß ihn die Diskussion hier im Forum inspiriert hat, ein entsprechendes Logbuch zu schreiben, aber wirklich was Neues steht da nun leider auch nicht drin. :)

Hm, also zumindest das Ellmer in der Expokratie tätig war ist für mich Neuland.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#82 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 01 August 2009 - 02:16

Hm, also zumindest das Ellmer in der Expokratie tätig war ist für mich Neuland.

Unbekannt war das nicht, nur selten erwähnt. Es war ein bisschen die Rolle, die Castor heute spielt. Zwischen dem Tod von Kurt Mahr und dem Einstieg von Castor war ja sonst für "Daten-Hintergrund" niemand da (für Ernst Vlcek war das nix...). Ellmers Blues-CD-Rom kann man als Nebenprodukt dieser Tätigkeit sehen. Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#83 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 01 August 2009 - 07:03

BTW im NGF gibt es jetzt auch (wieder mal) einen Thread zum Thema Exposes - und zum wiederholten Mal wird die übliche Abwiegelei und Geheimniskrämerei betrieben. Vielleicht sollte einer der dort (auch) postenden Foristen den dortigen Diskutanten - etwa dem "Dunklen Ermittler" mitteilen, dass es in diesem Thread - und in diesem Forum - hierfür ein Beispiel gibt ... :)
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#84 Echophage

Echophage

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Geschrieben 01 August 2009 - 07:43

Ich kann, ehrlich gesagt, absolut nachvollziehen, warum die Redaktion Exposés eher ungern der Öffentlichkeit preisgibt. Das ist auch okay so!

Was ich hingegen nicht verstehen kann ist, daß man sich nicht wesentlich offensiver dazu bekennt, daß Exposés nunmal Redaktions-, Chef- bzw. Verschlußsache sind. Und Basta!

Was ich noch weniger verstehen kann - und was, nebenbei bemerkt, der Hauptgrund sein dürfte, warum sich manche über Geheimniskrämerei aufregen -, das ist die, nun... Geheimniskrämerei, die betrieben wird!

Denn statt obigem "Basta!" wird noch genüsslich drauf herumgeritten, wie wenig die Fans bescheid wissen. Dann darf man einerseits nicht den Autor kritisieren, weil man ja nicht weiß, was im Exposé steht... dann darf man andererseits nicht das Exposé kritisieren - weil man ja nicht weiß, was im Exposé steht! Hauptmann von Köpenick, anyone?
Wenn die Selbstverständlichkeit des Interna-Status der Exposés dazu mißbraucht wird, unliebsamer Kritik auf sehr billige und fanboyjubelinduzierende Weise das Wasser abzugraben - dann wird's halt nicht mehr fair.
Wenn in der Tat Kritik am Autor / Exposé faktisch falsch sein sollte - dann ist es eine Sache der Redlichkeit / Anständigkeit, daß man - wenn man denn beschließt, korrigierend einzuschreiten - auch die relevanten Karten auf den Tisch legt, anstatt zu sagen: "Ätsch - ihr wißt's ja eh' nicht, aber ich weiß es - ihr habt ja keine Ahnung! :)"

Wenn von Teamseite (bzw. Ex-Teamseite) eingeschritten wird, sollte da mehr kommen als ein "Halt' Dich da raus, Du weißt von nix!" - wir sind nicht in der Kirche und PR-Leute sind keine Priester...

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#85 Echophage

Echophage

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Geschrieben 01 August 2009 - 07:57

KNFs "Blog-Attacke":
Das ist eine leider recht typische Reaktion auf Kritik. Man hat ihm unglücklicherweise ein leichtes Ziel geliefert, auf das er sich genüßlich stürzen konnte - die Schelwokat-Geschichte. Da konnte der Redakteur dann sein ganzes Redakteur-Veteranen-Wissen ausspielen. Und die Fanboys sind zufriedengestellt - als ob sie zufriedengestellt werden müssten. Für den Fanboy ist Kritik das Böse...

Und praktischerweise mußte sich KNF so überhaupt nicht zum eigentlich Kritikpunkt äußern; nämlich der Geheimniskrämerei bzw. dem allgemein unglücklichen Umgang mit kritischen Fragen zum Zusammenhang zwischen (aktuellen!) Exposés und Romanen. Da sind wir dann ganz schnell bei der einen Post weiter oben angesprochenen Priester-Schaf-Relation... :)

Das ist leider ein grundsätzliches Problem, und das macht es Kritikern umso schwerer. Es gibt eine gewisse "Abstraktionsverweigerungshaltung"; d.h., man sollte um Gottes Willen keine Nebenkriegsschauplätze aufmachen - denn garantiert wird die Diskussion auf diese verlagert, und die eigentliche Kritik versandet...
Genau deswegen reagieren Fanboys auf vernichtende Kritik ja so gerne mit musikmachenden Tönen und Höflichkeitsdebatten und einem "Dann lies' halt nicht!" / "Mach's doch besser!"* - eine solche Debatte ist für denjenigen, der sich mit Kritik nicht beschäftigen möchte, natürlich wesentlich bequemer zu führen.

Dazu paßt vielleicht auch diese Beobachtung: Es scheint mir nämlich so, daß die meisten Marketing- und Erzählstrategien, die häufig in der Kritik stehen, für gewisse Leute überhaupt nicht diskussionsfähig sind. Das muß so und so gemacht werden, und damit gut. Ich würde allerdings auch hier lieber ein "Basta!" bevorzugen; strega gibt sich z.B. ja die größte Mühe, dieses sachzwang- und marktsituations und gesellschaftszustandsbedingte "Basta!" für das PR-Team, quasi pressesprecherich, zu formulieren :) . Das ist okay - dann weiß ich wenigstens, woran ich bin...

(War meine Stellungnahme-Kritik an der Waterboarding-Passage nicht auch eine Abstraktionsverweigerung? Mitnichten! Meine Kritik war ja gerade daß man, selbst bei größtem Abstraktionsaufwand, die Passage keineswegs (korrekt!) als Stellungnahme deuten könnte... ich sach' ja nur mal... :D )

*An dieser Stelle ein Zitat des "heiligen William" aus der LKS zu Band 1025:
"Ich möchte die Kritiker in Schutz nehmen. Man muß nicht selbst schreiben, um kritisieren zu können. Wer Romane schreibt, muß sich der Kritik stellen."
Suck it, fanboys! :D

Bearbeitet von Echophage, 01 August 2009 - 08:00.

Von allen Gedanken
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#86 Simbad

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Geschrieben 01 August 2009 - 07:58

Ich meine mich daran zu erinnern, das in den PR Heften immer davon gesprochen wird, das man neugierig sein soll. Das mit dem neugierig kam auch in der 2502 vor.Nun sind die Fans neugierig und das ist auch nicht in Ordnung.Ich fand es von Uschi Zietsch gut, das sie mal einen Auszug aus einem Exposé hier gepostet hat. Auch wenn damit nicht die Frage beantwortet ist, wer denn an einem bestimmten Roman wieviel geschrieben hat, Expokrat oder Autor, aber man bekommt ein Gefühl dafür wie so eine Geschichte entsteht.Wir wissen nun, das das eben beliebig ist. Das Wissen darum hilft zwar nicht wirklich, aber erstmal ist die Neugierde befriedigt. Wenn in der Folge Kritik geäussert wird, dann kann das dabei auch berücksichtig werden.

#87 †  a3kHH

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Geschrieben 01 August 2009 - 08:03

Dann darf man einerseits nicht den Autor kritisieren, weil man ja nicht weiß, was im Exposé steht... dann darf man andererseits nicht das Exposé kritisieren - weil man ja nicht weiß, was im Exposé steht!

Uschi hat ganz klar gesagt, daß es keine von den Autoren abgehobene Elfenbeinturm-Expokratie gibt, sondern alle Entscheidungen im Team getroffen werden. Ebenso sagte sie, daß sich ein Autor manchmal über das Exposé hinwegsetzt (und alles durcheinanderbringt :) ). Für mich folgt daraus, daß man grundsätzlich alles dem Autor anlastet, der aber "nur" stellvertretend für das gesamte PR-Team, Autoren, Expokraten, Redakteure & Admins & alle anderen, steht.
:)

#88 Echophage

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Geschrieben 01 August 2009 - 08:13

Ich fand es von Uschi Zietsch gut, das sie mal einen Auszug aus einem Exposé hier gepostet hat. Auch wenn damit nicht die Frage beantwortet ist, wer denn an einem bestimmten Roman wieviel geschrieben hat, Expokrat oder Autor, aber man bekommt ein Gefühl dafür wie so eine Geschichte entsteht.

So schick das Expo ist - es ist von eher historischem Interesse. Fairerweise muß man natürlich sagen, daß Uschi für aktuelle Fragen überhaupt nicht die kompetente Ansprechpartnerin sein kann, da sie ja nunmal nicht mehr bei PR schreibt.
Auf der anderen Seite ist ihr "Ihr könnt / sollt / dürft das alles gar nicht wissen!" natürlich umso bedenklicher. Denn in diesem Sinne weiß sie's ja auch nicht... :D
Das ist jedenfalls alles nicht zielführend.
Wenn man sagt, über Expos und ihren Einfluß auf den Roman wird nicht diskutiert - dann muß man aber auch konsequent sein, und nicht immer mit ominösen / geheimniskrämerischen / besserwisserischen Nadelstichen ankommen. Erst so entsteht ja der Vorwurf der Geheimniskrämerei. Das ist ja in gewisser Weise eine Tätigkeit, etwas aktives. Man macht ja quasi von selbst und ohne große Not durch besagte Äußerungen ein Geheimnis draus.

(Es wird offenbar, durch die Betonung des Team-Aspekts, daß man Einzelpersonen durch diese Geheimniskrämerei vor Kritik schützen will. Dadurch, daß die Autor-Expokraten-Grenze bewußt im Dunkeln gelassen wird, kann man sich zumeist relativ problemlos gegen gezielt gegen den Autoren oder den Expokraten (oder den Lektoren oder die Redaktion) gerichtete Kritik immunisieren. Insofern hat die Geheimniskrämerei eine strategische Funktion. Natürlich bleibt nicht aus, daß insb. Kritik am Autor bzw. seinen schriftstellerischen Fähigkeiten weiterhin möglich und damit höchst legitim bleibt. Schlechter Stil, platte Charakterzeichnung, sprachliche Unsauberkeiten und dergl.; sie stehen unter Garantie nicht im Exposé. :)
Umgekehrt lassen sich auch ziemlich einfach zyklusrelevante Handlungsbögen und Wendungen identifizieren, sodaß auch eine Kritk an der allgemeinen Story-Konzeption, mithin also dem Expo-Team, sehr leicht möglich - und legitim! - bleibt. Womit der strategische Aspekt der Geheimniskrämerei ausgehebelt wäre und sich wiederum die Frage stellt: Warum also? :))

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#89 Echophage

Echophage

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Geschrieben 01 August 2009 - 08:22

Uschi hat ganz klar gesagt, daß es keine von den Autoren abgehobene Elfenbeinturm-Expokratie gibt, sondern alle Entscheidungen im Team getroffen werden.

Tja, siehe mein Post weiter oben. Ich kann verstehen, warum der Team-Aspekt so betont wird. Das ist ja völlig analog zum Fuppes... da stellen sich Trainer und Mitspieler immer vor den Volltrottel, der das Spiel verliert. Ist ein menschlicher und natürlicher Reflex. ("Heute hat die Mannschaft verloren, da ist kein Spieler rauszugreifen." - "Wir waren alle schlecht, sonst hätten wir nicht verloren" - oder auch: "Ich möchte keinen einzelnen loben. Das war eine bravouröse Teamleistung, und wir haben verdient gewonnen.", oder gar: "Der Star ist die Mannschaft!" etc.pp.)

Ändert aber nix daran, daß es z.B. bei der EM 2000 Thomas Linke war, der 0:3 gegen Portugal verloren hat, nicht Deutschland. :)

Aaanyway...
Team hin oder her. Bestimmte Sachen (Stil, Charakterzeichnung, die Darbietungsform der Exposition im Roman usw., s.o.) sind dem Autor anzulasten, vielleicht noch dem Lektor, der sowas durchwinkt. Bestimmte Dinge wiederum (die Rahmenhandlung, der "große Cliffhanger" - Atlans "Tod" im SO-Zyklus z.B. stand auf jeden Fall im Exposé! - und dergl.) sind dem Expokraten (oder meinetwegen dem Expo-Team oder meinetwegen dem Team) anzulasten. So ist's nunmal.
Und nochmal: es ist menschlich nachvollziehbar, warum die besagte Geheimniskrämerei betrieben wird, um diese klar definierten Grenzen zu verwischen und Einzelpersonen, insb. die Autoren, gegen Kritik konkret an ihren Fähigkeiten zu schützen. Aber diese Kritik wird trotzdem nicht ausbleiben.

Und wieder hat's der Willi immer schon gewußt:
"Wer Romane schreibt, muß sich der Kritik stellen."

(Die meisten Autoren machen das ja auch, ich will nichts anderes Behaupten! Die "Schutzherren" kommen ja meistens aus anderen Ecken... :) )

Bearbeitet von Echophage, 01 August 2009 - 08:23.

Von allen Gedanken
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#90 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 01 August 2009 - 08:25

... Expo-Team ...

Wer ist denn das ? Die Autorenkonferenz ? Oder bestimmt da ein Einzelner, früher Robert Feldhoff, was alle PR-Autoren zu schreiben haben ? Ich glaube, der Einfluss einzelner Expokraten wird gnadenlos überschätzt - sie bestimmen nicht, sie organisieren nur. :)


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