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Planetenromane reloaded


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269 Antworten in diesem Thema

#61 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 22 Januar 2013 - 22:40

Das wäre eher die härtere Variante.

Ist sie zu hart, bist Du zu schwach, hehe!
Aber mir fällt da grad was ein - ich hab doch noch irgendwo ein selbstangesetztes Chili-Öl. Das, kombiniert mit frisch gepreßtem Zitronensaft (oder auch Limetten) und einer Prise Zucker - hmmm...
Äh - worum gings nochmal schnell in diesem Thread?
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#62 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 22 Januar 2013 - 22:54

Ist sie zu hart, bist Du zu schwach, hehe!
Aber mir fällt da grad was ein - ich hab doch noch irgendwo ein selbstangesetztes Chili-Öl. Das, kombiniert mit frisch gepreßtem Zitronensaft (oder auch Limetten) und einer Prise Zucker - hmmm...
Äh - worum gings nochmal schnell in diesem Thread?


Salatmarinaden, gut für Tabbouleh verwendbar. Wieso?
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#63 Quinto

Quinto

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 10:00

Und völlig zu Recht. Wobei der eigentliche Rauswurf in Kurt Bernhardts Kompetenz fiel.

Ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass da nicht auch andere Gründe eine Rolle spielten. Man kann einen neuen Autor auch mal ein wenig an die Hand nehmen, wenn ihm anfangs vielleicht das wahre Rhodan-Erlebnis noch fehlt. Ich fand jedenfalls die Schaef-Hefte ganz gut.

Frage an die Runde: könnt Ihr Euch auch nur annähernd vorstellen, was der Altmeister heutzutage mit Frick, Borsch, Thurner und Consorten angestellt hätte?

Vermutlich gar nichts, wenn sie nicht sofort durch andere ersetzbar wären. Ich glaube nämlich nicht, dass gute Heftautoren auf den Bäumen wachsen. Und einen schwachen, aber eingearbeiteten und pünktlich liefernden Autor durch einen anderen schwachen Autor zu ersetzen, bringt nichts.

#64 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 10:46

PS.: Jede Wette, daß Frankieboy, ohne stundenlang in der Perrypedia nachzusehen, keine gelbgrüne Ahnung hat, was STOG bedeutet.
Wer hält dagegen?


Ganz ehrlich: Ich bin froh, dass er so etwas nicht auswendig weiß.

Einen guten Autor zeichnet nicht aus, dass er technischen Schnickschnack auswendig lernt, sondern dass er schreiben und erzählen kann. Aber das erzähle ich hier ja wohl dem falschen.

#65 derbenutzer

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 12:42


Ganz ehrlich: Ich bin froh, dass er so etwas nicht auswendig weiß.

Einen guten Autor zeichnet nicht aus, dass er technischen Schnickschnack auswendig lernt, sondern dass er schreiben und erzählen kann. Aber das erzähle ich hier ja wohl dem falschen.

Mir ist schon klar, was Du meinst. Für manche Bereiche der Literatur stimmt das ja auch.
Aber: letztendlich geht es um den Anspruch. Wenn ein Autor Science Fiction-Romane schreiben will, die zurecht dieser Gattung zugezählt werden können, wird er ohne Verständnis für naturwissenschaftliche, technische Inhalte, sehr bald scheitern. Dass er "schreiben und erzählen kann", reicht allein in diesem Genre (SF, die fortgeschrittene Technik beschreibt) nicht. Das gilt meiner Meinung nach auch für Unterhaltungs-SF-Romane, die sehr weit von Hard-SF entfernt sind.

Sobald man die Auseinandersetzung mit Kernthemen des Genres als "Schnickschnack" abtut, ist man zum Scheitern verurteilt. Punkt. Ohne etwas an Hausübungen, wird da nix draus, zumindest kein technischer SF-Roman. Das hat vermutlich wenig mit Auswendiglernerei zu tun.
Ich kann ja beispielsweiseise auch nicht hergehen und sagen: "Ich schreibe einen historischen Roman, es geht um Napoleon Bonaparte. Auf geschichtliche Recherche aller Arten pfeif' ich, brauch ich net, denn ich kann schreiben und erzählen!"

Zugegeben, es könnte ein interessantes Werk draus enstehen, aber es wird dem Anspruch (historischer Roman) wohl nicht gerecht werden.

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 23 Januar 2013 - 20:49.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#66 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 13:38

Mir ist schon klar, was Du meinst. Für manche Bereiche der Literatur stimmt das ja auch.
Aber: letztendlich geht es um den Anspruch. Wenn ein Autor Science Fiction-Romane schreiben will, die zurecht dieser Gattung zugezählt werden können, wird er ohne Verständnis für naturwissenschaftliche, technische Inhalte, sehr bald scheitern. Dass er "schreiben und erzählen kann", reicht allein in diesem Genre (SF, die fortgeschrittene Technik beschreibt) nicht. Das gilt meiner Meinung nach auch für Unterhaltungs-SF-Romane, die sehr weit von Hard-SF entfernt sind.

Sobald man die Auseinandersetzung mit Kernthemen des Genres als "Schnickschnack" abtut, ist man zum Scheitern verurteilt. Punkt. Ohne etwas an Hausübungen wird da nix draus, zumindest kein technischer SF-Roman. Das hat vermutlich wenig mit Auswendiglernerei zu tun.
Ich kann ja beispielsweiseise auch nicht hergehen und sagen: "Ich schreibe einen historischen Roman, es geht um Napoleon Bonaparte. Auf geschichtliche Recherche aller Arten pfeif' ich, brauch ich net, denn ich kann schreiben und erzählen!"

Zugegeben, es könnte ein interessantes Werk draus enstehen, aber es wird dem Anspruch (historischer Roman) wohl nicht gerecht werden.

LG

Jakob


Es ging mir ganz explizit um die Abkürzung STOG. Ich habe im Moment auch keine Ahnung, was das ist, könnte natürlich sofort nachgucken. Da ich es aber für mein jetziges Dasein nicht benötige, lasse ich es.

Fan-Diskussionen haben mir zu oft was mit Schwanzlängen-Vergleichen zu tun. »Ich kenne mehr Perry-Fachbegriffe als du, ätschebätsche ...« oder so. Und darum geht es nicht. Dann würde es genügen, nur Datenblätter zu veröffentlichen; das wäre für den Verlag weitaus billiger, und die zehn, zwanzig Fanboys wären endlich mal befriedigt.

#67 64Seiten

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 13:48


Ganz ehrlich: Ich bin froh, dass er so etwas nicht auswendig weiß.

Einen guten Autor zeichnet nicht aus, dass er technischen Schnickschnack auswendig lernt, sondern dass er schreiben und erzählen kann. Aber das erzähle ich hier ja wohl dem falschen.

Sehe ich sehr ähnlich!

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht. Dank WLAN, Internetgedöns und Suchmaschinen kann man sich jederzeit rückversichern und braucht nicht ständig alles im Kopf zu haben.

Defakto hat es nich schon in der Schule gestört Gedichte etc. auswendig lernen zu müssen. Denn zu welchem Zweck? Wenn mich das Teil interessiet, dann les ich es in einem Buch nach.



Es ging mir ganz explizit um die Abkürzung STOG. Ich habe im Moment auch keine Ahnung, was das ist, könnte natürlich sofort nachgucken. Da ich es aber für mein jetziges Dasein nicht benötige, lasse ich es.

Fan-Diskussionen haben mir zu oft was mit Schwanzlängen-Vergleichen zu tun. »Ich kenne mehr Perry-Fachbegriffe als du, ätschebätsche ...« oder so. Und darum geht es nicht. Dann würde es genügen, nur Datenblätter zu veröffentlichen; das wäre für den Verlag weitaus billiger, und die zehn, zwanzig Fanboys wären endlich mal befriedigt.

Was ist denn heute los, auch bei diesem Posting kann ich dir (fast) nur recht geben.

Zum Schlusssatz habe ich allerdings eine Alternative anzubieten, RC Romane ähneln Datenblättern doch recht stark. Da könnte man manchmal Text Seitenweise 1 zu 1 in die Perrypedia übernehmen. Das kann es nicht sein.

Bearbeitet von 64Seiten, 23 Januar 2013 - 13:55.


#68 Tiff

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 18:25

Einen guten Autor zeichnet nicht aus, dass er technischen Schnickschnack auswendig lernt, sondern dass er schreiben und erzählen kann.

Ja, aber wenn die Hälfte der Leser in einem technisch-naturwissenschaftlichen Umfeld zu finden ist, und diese Leser einen haarsträubenden Unsinn vorgesetzt bekommen, wie z.B. dass Rhodan in einem 10.000 Jahre alten Schiff ohne Rettungsbeiboote nach Arkon fliegt, und wenn ein Autor nicht in der Lage ist, sich einen Kugelraumer hinzumalen und die Dicke von drei Kugelschalen zum Durchmesser der Kugel aufzusummieren, dann braucht man sich über Kritik nicht zu wundern.


Das Science-Fiction-Niveau von PR-Neo ist dermaßen unterirdisch, dass es im Vergleich mit sonstiger SF überdeutlich auffällt.

#69 derbenutzer

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 18:29

Es geht weder um Fan-Boys, noch um Datenblätter. Ganz simpel geht es um AUCH einen technischen stimmigen Zugang zur Serie. SIEHE OBEN. Der ist -- mal nobel formuliert -- verbesserungsfähig bis gerade noch homöopathisch vorhanden, dass es jetzt nicht um eine gewisse Begrifflichkeit (Stog ...) geht, ist absolut nicht der Punkt. Alte Sache, egal, man darf Autoren natürlich nicht zumuten, bei jedem Uralt-Detail nachzuschlagen, klar. Da fehlt vielleicht auch die Motivation, auch klar. Man könnte einiges zumindest fallweise einfließen lassen, schon wieder klar.

Wenn nun jemand behauptete, Ihr habet nun einen frischen, durchdachten, technischen Drive: *grübel*, Ihr kriegt zeitweise gerade noch die EA halbwegs auf die Reihe. Dafür: Alles Gute! Ohne Ironie und Bösheit!

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 23 Januar 2013 - 21:02.

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#70 64Seiten

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 21:41

ihr seid offtopic, es reicht doch wenn im neo-thread über neo gepostet wird, diesen Unsinn muss man doch nicht auch noch auf andere topics übertragen.

#71 derbenutzer

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Geschrieben 23 Januar 2013 - 22:20

Off-topic: teils, aber das ergibt sich manchmal eben aus Reaktionen heraus. Ganz isoliert vom restlichen Perryversum ist auch NEO wohl nicht abzuhandeln. Noch sehe ich keinen Grund, hier etwas in einen NEO-Thread zu schieben. Aber Dein Einwurf hat schon etwas für sich, danke. LG Jakob

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#72 Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 08:04

Mir ist schon klar, was Du meinst. Für manche Bereiche der Literatur stimmt das ja auch.
Aber: letztendlich geht es um den Anspruch. Wenn ein Autor Science Fiction-Romane schreiben will, die zurecht dieser Gattung zugezählt werden können, wird er ohne Verständnis für naturwissenschaftliche, technische Inhalte, sehr bald scheitern. Dass er "schreiben und erzählen kann", reicht allein in diesem Genre (SF, die fortgeschrittene Technik beschreibt) nicht. Das gilt meiner Meinung nach auch für Unterhaltungs-SF-Romane, die sehr weit von Hard-SF entfernt sind.


Mir fallen da sofort etliche nette Plots für Arztromane oder Bergromane ein. Für die man bekanntlich keinerlei Hintergrundwissen in Medizin oder Bergsteigen benötigt.
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#73 Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 08:55

Sehe ich sehr ähnlich!

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht. Dank WLAN, Internetgedöns und Suchmaschinen kann man sich jederzeit rückversichern und braucht nicht ständig alles im Kopf zu haben.

Defakto hat es nich schon in der Schule gestört Gedichte etc. auswendig lernen zu müssen. Denn zu welchem Zweck? Wenn mich das Teil interessiet, dann les ich es in einem Buch nach.


Diese Auffassung wird zwar gern vertreten, ist allerdings dennoch leider nicht zutreffend.

Bevor du etwas - eine Information, einen Begriff, eine Erklärung oder gar Hintergrund - mittels einer Suchmaschine finden kannst, musst du wissen, dass es existiert. Und eine ungefähre Ahnung des Kontexts haben. Ansonsten findest du - gar nichts.

Das ist genau einer der wesentlichen Unterschiede zwischen professioneller Internetrecherche und der Googelei eines Wald- und Wiesen-Internet-Users (es gibt noch ein paar mehr, führt aber in diesem Kontext zu weit).

Um am Beispiel zu bleiben, würde Frank Borsch vermutlich niemals den Begriff STOG-Säure googeln (oder perrypediaen). Dazu müsste er nämlich wissen, dass dieser Begriff existiert.

Und so bleiben viele spannende Geschichten von Frank Borsch - in denen die STOG-Säure eine Rolle spielen könnte - ungeschrieben.
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#74 64Seiten

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 09:31

Um am Beispiel zu bleiben, würde Frank Borsch vermutlich niemals den Begriff STOG-Säure googeln (oder perrypediaen). Dazu müsste er nämlich wissen, dass dieser Begriff existiert.

Und so bleiben viele spannende Geschichten von Frank Borsch - in denen die STOG-Säure eine Rolle spielen könnte - ungeschrieben.

Das ist jetzt eine sehr philosphische Herangehensweise an die Sache. Warum sollte Frank sowas tun? Warum sollte er ausgerechnet eine Story um die STOG-Säure schreiben? Es muss ja einen Anlass dafür geben etwas schreiben zu wollen. Etwa ein Leserbrief etc. Und wenn dort der Begriff fällt, dann ist es ein Leichtes ihn zu googlen.

Ansonsten wäre das nämlich ein sehr schräges Vorwurfskonstrukt welches da gebastelt wird. Man wirft jemandem vor, dass er eine bestimmte Story nicht verfasst, weil man ihm unterstellt die Kernidee der Story gar nicht zu kennen. WOW Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Wie schräg ist denn der Vorwurf?



Diese Auffassung wird zwar gern vertreten, ist allerdings dennoch leider nicht zutreffend.

Bevor du etwas - eine Information, einen Begriff, eine Erklärung oder gar Hintergrund - mittels einer Suchmaschine finden kannst, musst du wissen, dass es existiert. Und eine ungefähre Ahnung des Kontexts haben. Ansonsten findest du - gar nichts.

Aber genau das ist der springende Punkt! Solange ich eine Information nicht benötige ist sie völlig irrelevant und unnötig zu besitzen.

Nehmen wir Schrödingers Katze. Letztlich ist die Information - ob die Katze lebt oder tot ist - solange für mich irrelevant, solange ich nicht in die Kiste schauen muss. Benötige ich die Information, dann öffne ich die Kiste und schau einfach nach. Aber bis es soweit ist, ist es relativ müßig mir darüber Gedanken zu machen, welchen Zustand die Katze denn gerade hat. Denn diese Information ist für mich zu diesem Zeitpunkt völlig obsolet.

Bearbeitet von 64Seiten, 24 Januar 2013 - 09:37.


#75 Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 11:21

Das ist jetzt eine sehr philosphische Herangehensweise an die Sache. Warum sollte Frank sowas tun? Warum sollte er ausgerechnet eine Story um die STOG-Säure schreiben? Es muss ja einen Anlass dafür geben etwas schreiben zu wollen. Etwa ein Leserbrief etc. Und wenn dort der Begriff fällt, dann ist es ein Leichtes ihn zu googlen.


Zum Glück soll es auch noch Autoren geben - so erzählt man -, die ihre Ideen nicht aus Leserbriefen schöpfen müssen.

Aber genau das ist der springende Punkt! Solange ich eine Information nicht benötige ist sie völlig irrelevant und unnötig zu besitzen.


Na, wenn das mal keine Verherrlichung des Ignorantentums ist...

Eigentlich ist es ja auch scheissegal, in welches Land dieser Ferienflieger*, in dem ich gerade sitze, fliegt. Solange es dort Strand, Alkohol und genug Weiber zum ... ähh ... "Kennenlernen" gibt...

Auf Basis dieser Einstelliung erlebt man auch garantierte viele "spannende Geschichten", die sich bestimmt auch "gut erzählen" lassen.
Nur ganz altmodische Narren aus meiner Generation beschaffen sich vorher Reiseführer und sogar Stadtpläne. Oder googeln, in welchem Hafen - und wie häufig - ggf. Boote zum "Whale Watching" starten.

*NB: diese Geschichte hat einen realen Hintergrund, der bereits vor etlichen in den Privatsendern rauf und runter lief.

Dazu fällt mir noch folgendes Erlebnis ein:

Kollegin: "Na, was machst du so am Wochenende?"
Ich: "Ich mache einen Kurztrip nach Riga."
Kollegin: "Riga? Ist das diese neue Diskothek in Darmstadt?"
Ich: "......"

Ob sie danach nach "Riga" gegoogelt hat, bezweifle ich allerdings eher...
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#76 64Seiten

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 11:39


Zum Glück soll es auch noch Autoren geben - so erzählt man -, die ihre Ideen nicht aus Leserbriefen schöpfen müssen.

Dir ist aber schon klar, dass du hier die Tatsachen intensiv zu deinen Gunsten verschiebst. Es ging um STOG-Säure, ein Begriff der hier von einem Blue eingeworfen wurde! Nicht von Frank! Also halten wir fest, der Blue bezweifelt, dass Frank eine Story über die Säure schreiben kann, weil er die Säure in ihrer Wirkung gar nicht kennt.

Soweit, so gut. Wenn er die Säure nicht kennt, wird er sie googeln und sich damit vertraut machen! Soweit was KNF dazu sagte, was ich unterstütze.

Und jetzt kommst du daher und meinst einfach, er würde keine eigenen Geschichten erfinden können. WIE BITTE? Soll er jetzt über STOG-Säure schreiben oder etwas eigenes? Und wenn zweiteres, warum sollte er dann über die STOG-Säure bescheidwissen müssen? Wenn sie doch gar nicht vorkommen muss, weil er ja frei erfinden soll....Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Du musst dich jetzt schon auf eins festlegen, soll er über STOG-Säure schreiben oder eben frei? Und wenn er über STOG-Säure schreiben soll, woher soll er diese Eingebung bekommen? Und warum darf er dann nicht danach googeln?

Na, wenn das mal keine Verherrlichung des Ignorantentums ist...


Falsch, es ist schlicht effizient.

Eigentlich ist es ja auch scheissegal, in welches Land dieser Ferienflieger*, in dem ich gerade sitze, fliegt. Solange es dort Strand, Alkohol und genug Weiber zum ... ähh ... "Kennenlernen" gibt...


Und wieder versucht du die Tatsachen zu verdrehen.

Aber um es dir an diesem Beispiel klar zu machen, da du das mit der Katze ja offensichtlich nicht aufgreifen wolltest.

In der Tat hast du recht, sitze ich im Flieger, dann lass ich den Piloten fliegen und mach mich über Büfett her. Und weisst du auch warum? Weil ichmir schon ZUVOR, beim buchen der Reise, Gedanken darüber gemacht habe wohin das Flugzeug fliegt! Wenn ich dann drin sitze, dann ist es mir recht schnuppe, weil dann der Flugkapitän dafür Verantwortung trägt wohin die Kiste fliegt. Mir reicht die Erkenntnis, dass er schon wissen wird was zu tun ist und das Ziel, welches ZUVOR festgelegt wurde, auch findet. Also warum dann noch Gedanken damit verschwenden? Eingefügtes Bild

Bearbeitet von 64Seiten, 24 Januar 2013 - 11:42.


#77 Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 12:11

Dir ist aber schon klar, dass du hier die Tatsachen intensiv zu deinen Gunsten verschiebst. Es ging um STOG-Säure, ein Begriff der hier von einem Blue eingeworfen wurde! Nicht von Frank! Also halten wir fest, der Blue bezweifelt, dass Frank eine Story über die Säure schreiben kann, weil er die Säure in ihrer Wirkung gar nicht kennt.

Soweit, so gut. Wenn er die Säure nicht kennt, wird er sie googeln und sich damit vertraut machen! Soweit was KNF dazu sagte, was ich unterstütze.

Und jetzt kommst du daher und meinst einfach, er würde keine eigenen Geschichten erfinden können. WIE BITTE? Soll er jetzt über STOG-Säure schreiben oder etwas eigenes? Und wenn zweiteres, warum sollte er dann über die STOG-Säure bescheidwissen müssen? Wenn sie doch gar nicht vorkommen muss, weil er ja frei erfinden soll....Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Du musst dich jetzt schon auf eins festlegen, soll er über STOG-Säure schreiben oder eben frei? Und wenn er über STOG-Säure schreiben soll, woher soll er diese Eingebung bekommen? Und warum darf er dann nicht danach googeln?


Ähmm... niemand "soll eine Story über STOG-Säure schreiben". Was für ein absurder Gedanke... Ich stelle mir sogleich die entsprechende Autorenkonferenz vor:

"He Frank, kannst du in der nächsten Staffel nicht mal eine Story über STOG-Säure schreiben?"
"Klar, kann ich", erwidert Borsch nonchalant. "Wenn es denn unbedingt sein muss..."
Die zur Schau gestellte Souveränität widerspricht jedoch seinen wirklichen Gedankengängen. Nachdem sich die Aufmerksamkeit zum Glück von ihm abgewendet hat, gerät Borsch ins Schwitzen. "STOCK-Säure? Was zur Hölle ist das?"
Zum Glück hat er sein Laptop mit portabler Internet-Connection aufgeklappt vor sich stehen. "Dann gehen wir doch mal nach Google", denkt er sich.
Aber nein: Pech gehabt! Google liefert ihm zwar ungefähr 4.300.000 Ergebnisse in 0,36 Sekunden, aber nichts wirklich brauchbares. Da gab es immerhin mal einen Chemiker namens Stock... hat wahrscheinlich mit dem was zu tun. Aber was sind "Silane"?
"Hmmm... vielleicht sollte man diesen Stock einfach von irgendjemand entführen lassen. Kommt immer gut. Und dazu fällt mir auch bestimmt die passende Geschichte ein..."

Ist es das?

Falsch, es ist schlicht effizient.


Ebenso effizient wie nicht zur Wahl zu gehen. Spart mir nämlich das Lesen irgendwelcher blöder Wahlprogramme.
Sollen doch die anderen, die diese Programme gelesen haben - oder auch nicht - das für mich entscheiden.

Und wieder versucht du die Tatsachen zu verdrehen.


Welche "Tatsachen" jetzt genau?

Aber um es dir an diesem Beispiel klar zu machen, da du das mit der Katze ja offensichtlich nicht aufgreifen wolltest.
In der Tat hast du recht, sitze ich im Flieger, dann lass ich den Piloten fliegen und mach mich über Büfett her.

Und weisst du auch warum? Weil ichmir schon ZUVOR, beim buchen der Reise, Gedanken darüber gemacht habe wohin das Flugzeug fliegt!


Wie uncool! Allerdings ist das NICHT mein Beispiel.
Mein Beispiel hat als realen Hintergrund die Story, die vor einigen Jahren bei den Privatsendern rauf und runter lief - als ein junges englisches Pärchen, das nach Spanien in den Urlaub fliegen wollte, in Wirklichkeit in Italien landete. Das ist denen aber eine ganze Weile nicht aufgefallen - warum auch? Es war warm, die Leute redeten eine Sprache, die sich irgendwie wie Spanisch anhörte und einen Strand gab es auch...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 25 März 2013 - 14:07.

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#78 64Seiten

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 12:31

Wie uncool! Allerdings ist das NICHT mein Beispiel.

Was interessieren mich deine Beispiele, du gehst ja auch nicht auf meine ein.

Damit ist das Thema dann auch durch, du hast recht und ich meine ruh. Da bin ich mal ganz ignorant, wie du.

Hey, das reimt sich ja und alles was sich reimt ist gut :-)

#79 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 13:03

Gießt Du Wasser in die Säure (ziemlich egal in welche, Hauptsache hoch konzentriert), so geschieht das Ungeheure!
Ich verneige mich. Ächt!
Bin fasziniert. Fällt Euch auf, was hier passiert? Man wirft beiläufig einen Begriff aus dem Perryversum in die Runde, und schon bricht eine leidenschaftliche Diskussion los. So ziemlich alle Beteiligten (außer Klaus, der sieht sich nicht raus) wissen exakt, was STOG für ein Teufelszeug ist. (500 ml lösen einen Haluter auf, auch im Zustand der Strukturverhärtung). Und wer's nicht weiß, der schaut schnell und gezielt nach (da war doch noch was...) und mischt dann kräftig mit.
Versteht ihr, was ich meine? Neugier, Interesse, die Lust, sich im Perryversum auszukennen.
Und was sagt Klaus dazu?
Ich darf kurz und knapp zitieren:

Ganz ehrlich: Ich bin froh, dass er so etwas nicht auswendig weiß.
Einen guten Autor zeichnet nicht aus, dass er technischen Schnickschnack auswendig lernt, sondern dass er schreiben und erzählen kann.

Aua.
Sollte sich noch jemand ernsthaft fragen, warum NEO so grottig abstinkt - kleiner Tip: es könnte an dieser nihilistisch-defätistischen Grundhaltung liegen.
Nur um den Eindruck zu vermeiden, es könnte sich um irrelevante Einzelfälle handen:

Die 500 m durchmessende AETRON wird von einem Knallfröschli vernichtet.
Eine Megatonne in zwei Kilometer Höhe bleibt rund um den Bodennullpunkt dagegen folgenlos.
Arkon-T-Stahl kann durch chemische Sprengstoffe beschädigt werden.
Arkonidische Arbeitsroboter verstauben im Wüstensand.
Arkonbomben, innerhalb eines Schiffes gezündet, führen lediglich zu gröberem Sachschaden.
Weltraumlifte werden abseits des Äquators gebaut.
Raumschiffe biegen bei 47 % Licht rechtwinkelig vom Kurs ab, um zur planetaren Notlandung anzusetzen.
Topsider schießen arkonidische Schlachtschiffe ab.

Das hat System, behaupte ich. Gute Geschichten hingegen sehen (und gehen) anders aus.
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#80 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 22:27

*NB: diese Geschichte hat einen realen Hintergrund, der bereits vor etlichen in den Privatsendern rauf und runter lief.


Au, au, au. Da war einer schon im Zieleinlauf des Finales der Ankedotenmeisterschaft "Wer steht über dem Gehirn-Prekariat am Drübersten?" und dann dieser böse Sturz.

Da kann ich leider nicht mitreden. Ich bin ein ganz neumodischer Idiot und kein ganz altmodischer Narr, und besitzte daher keinen Fernseher. Ich muss mich umständlich selbst mit dem Internet verblöden.

Schachmatt, Abpfiff, Spiel, Satz und Sieg durch technisches KO für Nuggnugg. Eine Krokodilsträne aus den Augen wischend nimmt er seine Prämie an: eine Jahresration an Sangria-Eimern, zu konsumieren auf Mallorca oder einer anderen griechischen Insel seiner Wahl.

Bearbeitet von Nuggnugg, 24 Januar 2013 - 22:31.


#81 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2013 - 22:39


... oder einer anderen griechischen Insel seiner Wahl.


Nix mit freier Wahl. Da gab es doch schon vor Jahren bei einigen Ferienfliegern das Joker-Ticket: für einen sehr niedrigen Preis - wenn ich mich richtig erinnere 50 Euro - landet man an einem zufällig (ähm, also vermutlich durch die Anzahl der freien Plätze durch den Buchungsalgorithmus) bestimmten Ferienort. Das kann Mexiko oder Kuba sein - oder doch eben Malle.

Passt wunderbar zu der von mir beschriebenen Einstellung.
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#82 Tiff

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Geschrieben 25 März 2013 - 13:32

Vor kurzem ist der Planetenroman "Expedition der Todgeweihten" von Peter Terrid als Taschenheft erschienen:

http://www.perry-rho...-serie-387.html

Der dürfte ganz gut sein.

Bearbeitet von Tiff, 25 März 2013 - 13:33.


#83 Gast_Günther Drach_*

Gast_Günther Drach_*
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Geschrieben 25 März 2013 - 15:18

Vor kurzem ist der Planetenroman "Expedition der Todgeweihten" von Peter Terrid als Taschenheft erschienen:

http://www.perry-rho...-serie-387.html

Der dürfte ganz gut sein.

Im nächsten Taschenheft wird dann "Ich, Rhodans Mörder" neuaufgelegt. Ein Planetenroman-Klassiker von William Voltz, ursprünglich PRPR 15 (1965). Das Taschenheft erscheint Ende Mai.
Hier ist der Perrypedia-Link zum Original: http://www.perrypedi...ans_M%C3%B6rder
Uwe Antons "Statistiker des Todes" (PRPR 414, 1998) stellt eine Art Fortsetzung dar. Bin mal gespannt, ob der dann auch als Taschenheft erscheint.

Bearbeitet von Günther Drach, 25 März 2013 - 15:24.


#84 Tiff

Tiff

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Geschrieben 25 April 2013 - 19:16

Im nächsten Taschenheft wird dann "Ich, Rhodans Mörder" neuaufgelegt. Ein Planetenroman-Klassiker von William Voltz, ursprünglich PRPR 15 (1965). Das Taschenheft erscheint Ende Mai.

Ich denke, es wird jetzt auch mal langsam Zeit, dass die besten Planetenromane erscheinen. Der letzte, von Peter Terrid, war nicht so besonders. Im Verlagsforum habe ich gelesen, dass Neueinsteiger der Zielgruppe der neu aufgelegten Planetenromane sind. Dementsprechend werden die Romane anscheinend auch ausgewählt. Anders kann ich mir so einige Fehlgriffe nicht erklären.

#85 Jaktusch † 

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Geschrieben 25 April 2013 - 21:45

Ich denke, es wird jetzt auch mal langsam Zeit, dass die besten Planetenromane erscheinen.


Die "besten" wäre natürlich okay.- Ich finde aber, man sollte nicht die Taschenbücher auswählen, die schon in mindestens(!) vier Auflagen erschienen sind, sondern sich auf die konzentrieren, die bisher erst einmal auf dem Markt waren.
(= Original-Nummern 211 bis 415)

Jaktusch
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#86 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 25 April 2013 - 22:21

Die "besten" wäre natürlich okay.- Ich finde aber, man sollte nicht die Taschenbücher auswählen, die schon in mindestens(!) vier Auflagen erschienen sind, sondern sich auf die konzentrieren, die bisher erst einmal auf dem Markt waren.
(= Original-Nummern 211 bis 415)


Exakt das war mein Ziel, als wir die neuen Planetenromane in den Handel gebracht haben: Wir veröffentlichen die Romane, die nicht schon x-fach gedruckt worden sind. Deshalb lag der Schwerpunkt auf Autoren wie Haensel, Terrid oder Feldhoff, die deutlich »moderner« sind als beispielsweise manches Ewers-Werk aus den 60er-Jahren.

Da ständig gefordert wird, wir sollten auch die Klassiker neu in den Handel bringen, wird jetzt ein echter Voltz-Klassiker versucht. Ich bin sehr gespannt auf die Verkaufszahlen.

Und ... Klar würde ich gerne neue Romane bringen. Aber die müssen sich halt auch rechnen. (Von den Menschen, die nur schreien, dass sie etwas kaufen würden, kann man keine Auflage finanzieren ...)

#87 Tiff

Tiff

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Geschrieben 26 April 2013 - 06:15

Exakt das war mein Ziel, als wir die neuen Planetenromane in den Handel gebracht haben: Wir veröffentlichen die Romane, die nicht schon x-fach gedruckt worden sind. Deshalb lag der Schwerpunkt auf Autoren wie Haensel, Terrid oder Feldhoff, die deutlich »moderner« sind als beispielsweise manches Ewers-Werk aus den 60er-Jahren.

Bevorzugt Romane zu drucken, die es nicht schon x-fach gab, ist okay, aber der letzte Planetenroman, von Terrid, aus dem Jahr 1980 war so furchtbar modern nun auch nicht. Rainer Nagel mokiert sich ja sogar im Nachwort darüber.

Da ständig gefordert wird, wir sollten auch die Klassiker neu in den Handel bringen, wird jetzt ein echter Voltz-Klassiker versucht. Ich bin sehr gespannt auf die Verkaufszahlen.

Das Titelbild ist schon mal sehr gelungen, und ich finde es ist das bisher beste der ganzen Reihe.

Und ... Klar würde ich gerne neue Romane bringen. Aber die müssen sich halt auch rechnen. (Von den Menschen, die nur schreien, dass sie etwas kaufen würden, kann man keine Auflage finanzieren ...)

Warum sollte ein Leser der Erstauflage einen neuen Planetenroman nicht kaufen?

#88 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 26 April 2013 - 07:59

Warum sollte ein Leser der Erstauflage einen neuen Planetenroman nicht kaufen?


Na ja, die Erfahrung sagt halt: Sie tun's nicht.

Warum? Das ist dann die andere Frage.

Versuch einer Antwort: Dem »normalen« Leser, also der schweigenden Mehrheit, genügt die Lektüre des wöchentlichen Romans; es gibt ja schließlich auch sonst genug zu tun. Darüber hinaus wird wenig gekauft, und abgeschlossene Romane sind offensichtlich nicht so attraktiv. Es müssen dann schon Zyklen sein wie bei Heyne, die eindeutig Perry Rhodan, die Menschheit und ein klassisches Thema als Thema haben ...

#89 64Seiten

64Seiten

    Temponaut

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Geschrieben 26 April 2013 - 08:05

Warum sollte ein Leser der Erstauflage einen neuen Planetenroman nicht kaufen?

Geld und Zeit um nur zwei mögliche Ursachen zu nennen.

Des Weiteren ist ein neuer Roman weit teuerer in der Produktion als der Reprint eines alten Romans. Das müsste dann über die (deutlichen) Mehrverkäufe wett gemacht werden. Wie KNF schon mehrfach hervorhob ist die PR-Redaktion eh schon überlastet und aus diesem Grund wurden ja diverse - ähnlich gelagerte - Projekte (Heyne, Atlan-Tbs) eingestellt.

Edit:
Upps, da war der KNF schneller.

Edit2: Die Heyne-Zyklen hätte ich gerne wieder! Das lohnt sich zu kaufen, denn man weiss, es kommen 3-6 Romane und dann hat man die Geschichte zusammen. Und sie sehen schick aus im Regal.

Bearbeitet von 64Seiten, 26 April 2013 - 08:09.


#90 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 26 April 2013 - 09:00


Na ja, die Erfahrung sagt halt: Sie tun's nicht.

Warum? Das ist dann die andere Frage.

Es müssen dann schon Zyklen sein wie bei Heyne, die eindeutig Perry Rhodan, die Menschheit und ein klassisches Thema als Thema haben ...


Aber stimmt das denn wirklich? Ist es nicht auch denkbar, das der Name des Heyne-Verlages in Kombination mit dem Namen Perry Rhodan für moderate bis gute Verkaufszahlen gesorgt hat und tatsächlich auch andere Themen als Perry himself on the way with his sidekicks zu verkaufen wären? Ich jedenfalls fand das gerade durch die ewig gleichen Konzepte welche sich durch alle Publikationen des Perryversums ziehen eine zunächst interessante Konzeption der Minizyklen beim Heyne-Verlag immer unattraktiver gestaltet haben. Genau die gleiche Art von immer wiederkehrender Routine bis hin zum obligatorischen Gast-Roman der aber so überhaupt keinerlei relevanten Handlungsfortschritte haben durfte so daß der Kauf des selbigen absolut unsinnig war um einen handlungsfortschritt zu verfolgen, ganz zu schweigen vom übermächtigen in möglichst krätigem schwarz-weiß gemalten Gegner/Monster des Zyklus.


Edit2: Die Heyne-Zyklen hätte ich gerne wieder! Das lohnt sich zu kaufen, denn man weiss, es kommen 3-6 Romane und dann hat man die Geschichte zusammen. Und sie sehen schick aus im Regal.


Die Star Trek Reihen vom Crosskult-Verlag sehen aber um einiges schicker aus wenns Dir nur darum geht. Eingefügtes Bild (Der Inhalt ist eh in einer anderen LigaEingefügtes Bild )


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