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PR Action


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119 Antworten in diesem Thema

#61 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 04 August 2009 - 20:30

Bevor ich mich aus diesem Forum wieder abmelde, ich bin hier nicht erwünscht

Was ist passiert ? Hier ist jeder erwünscht, insbesondere jemand mit anderen Meinungen als wir sie haben. :D

#62 Gast_atheist666_*

Gast_atheist666_*
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Geschrieben 04 August 2009 - 20:34

Was ist passiert ? Hier ist jeder erwünscht, insbesondere jemand mit anderen Meinungen als wir sie haben. ;)

Hat sich schon erledigt ;)

#63 Crashlander

Crashlander

    Infonaut

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Geschrieben 04 August 2009 - 20:47

Hört sich für mich so an, als ob man seinen Perry nur noch heimlich unter der Bettdecke liest. ;) ;) So wie ganz früher, als alle Heftserien generell nur "Schundliteratur" waren. Jeder las sie, aber keiner sprach drüber.

Ja, es sieht wirklich so aus, als hätten sich die Rollen vertauscht. Früher wurde der Serie in den Medien Faschismus vorgeworfen, und die Fans waren bemüht, die Serie dagegen zu verteidigen, an Textstellen das Gegenteil zu belegen. Und heute berichten die angesehensten Medien über die Serie, und die Fans machen die Vorwürfe. Vielleicht hat es damit zu tun, daß die serie damals in manchen Punkten neben der allgemeinen Meinung lag, heute aber so stromlinienförmig und an den "Mainstream" angepaßt ist, das sich für die Medien keine Reibungspunkte mehr finden. Jedenfalls konnte man noch bis in die 80ern genügend Ansatzpunkte finden, um vertreten zu können, daß sich die Macher bemühten, mehr als Trivialliteratur zu schreiben (Gegensatz BARDIOC/Kaiserin von Therm, Kosmische Hanse statt SDI und "Reich des Bösen" (R. Reagen) usw.). Heute könnte man den Stil der Autoren hervorheben, doch die Handlung ist trivial in Schwarz und Weiß geteilt, banal in vielen Punkten.

#64 Gast_atheist666_*

Gast_atheist666_*
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Geschrieben 04 August 2009 - 21:06

Ja, es sieht wirklich so aus, als hätten sich die Rollen vertauscht. Früher wurde der Serie in den Medien Faschismus vorgeworfen, und die Fans waren bemüht, die Serie dagegen zu verteidigen, an Textstellen das Gegenteil zu belegen. Und heute berichten die angesehensten Medien über die Serie, und die Fans machen die Vorwürfe. Vielleicht hat es damit zu tun, daß die serie damals in manchen Punkten neben der allgemeinen Meinung lag, heute aber so stromlinienförmig und an den "Mainstream" angepaßt ist, das sich für die Medien keine Reibungspunkte mehr finden. Jedenfalls konnte man noch bis in die 80ern genügend Ansatzpunkte finden, um vertreten zu können, daß sich die Macher bemühten, mehr als Trivialliteratur zu schreiben (Gegensatz BARDIOC/Kaiserin von Therm, Kosmische Hanse statt SDI und "Reich des Bösen" (R. Reagen) usw.). Heute könnte man den Stil der Autoren hervorheben, doch die Handlung ist trivial in Schwarz und Weiß geteilt, banal in vielen Punkten.

Dazu fällt mir immer eine schöne Szene ein, die ich vor längerer Zeit im Stadtbus erlebte. ;) Ich holte meinen Perry, wie jeden Donnerstag, am Bahnhof ab, stieg dann in den Stadtbus und las die Leserbriefe. Da sprach mich doch tasächlich eine Frau-in meinem Alter-an, warum ich so einen Schund lesen würde(war so eine Ökofritzin). Ich bemerkte nur, daß ich, ob des Leserbriefes ( es war ein Jubelbrief auf Traitor) den ich gerade las, jetzt lachen oder weinen soll wg. ihrer Bemerkung. Als wenn die Fans der Serie keine anderen Probleme hätten, wie den Vorwurf der Schundliteratur.

#65 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 August 2009 - 21:10

Als wenn die Fans der Serie keine anderen Probleme hätten, wie den Vorwurf der Schundliteratur.

Ich glaube jetzt bin ich dem Unternehmen zu verstehn wie du tickst einen großen Schritt näher gekommen danke dafür ;)

#66 Gast_atheist666_*

Gast_atheist666_*
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Geschrieben 04 August 2009 - 21:14

Ich glaube jetzt bin ich dem Unternehmen zu verstehn wie du tickst einen großen Schritt näher gekommen danke dafür ;)

Äh...?

#67 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 04 August 2009 - 22:03

Ich habe das glaube ich schonmal hier geposted. Auch wenn der Verlag ein gewinnorientiertes Unternehmen ist, ist das was schon vor ein paar Jahren begonnen hat, und offensichtlich immer exzessiver betrieben wird, reines Melken der Fans. Der Verlag betreibt Kapitalismus pur.

Das Ganze ist ein normales Auflagenproblem. Die Auflagen sind gesunken. Der Verlag ist also gezwungen, fehlende Einnahmen zu kompensieren, um das Produkt an sich zu rechtfertigen. Zwei Möglichkeiten: massive Preiserhöhung oder Ausweitung der Produktpalette. Perry Rhodan war natürlich immer schon Kapitalismus pur. Wenn man das als Kunde heute stärker bemerkt, dann weil sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geändert haben. Nicht der Verlag ist zwingend härter geworden. Sondern der notwendige status quo schwerer zu erreichen. Davon abgesehen wird natürlich niemand zum Kauf der Nebenprodukte gezwungen. Der Verlag "melkt" die Fans nicht, er bietet an. Keiner ist gewzungen, das Angebot anzunehmen. Wer unbedingt eine Komplettsammlung haben will bzw. meint haben zu müssen, ist letzten Endes selbst schuld.

#68 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 05 August 2009 - 01:15

Wer unbedingt eine Komplettsammlung haben will bzw. meint haben zu müssen, ist letzten Endes selbst schuld.

Darauf ein Prost!

#69 MoiN

MoiN

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Geschrieben 05 August 2009 - 07:48

Genauso ist es! Dem kann man nur zustimmen! ;)

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#70 MoiN

MoiN

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Geschrieben 05 August 2009 - 08:36

Zur Zeit werden im NGF ja gerne Vergleich zu StarTrek bemüht...Die "neue" Enterprise hat es ja nur auf 4 Staffeln gebracht. Bereits als die 3. Staffel lief, stand die Fortsetzung auf der Kippe.Sicherlich haben die Macher auch gehofft, auf Zahlen wie bei "Next Generation" und "Voyager" zu kommen. Aber die Serie war halt ein Flop, und wird so auch gemeinhin bei den Fans gesehen. Auch da gibt es natürlich welche, die sie toll fanden. Und gewiß, man hat auch Geld verdient. Und auch da hat man quasi letztlich die Notbremse gezogen.Aber sich hinzustellen und zu behaupten, die "neue" Enterprise wäre ein ERFOLG gewesen, so vermessen ist da wohl niemand, weder bei den Fans noch den Produzenten. ;)

Bearbeitet von MoiN, 05 August 2009 - 08:37.

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#71 MoiN

MoiN

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Geschrieben 05 August 2009 - 14:45

Ist ja eigentlich der PRA-Thread, ...

Richtig, vielleicht sollte man diese Thematik in einem neuen Thread "Ist PR-Extra das Geld wert?" oder ähnlich weiterdiskutieren. :)

Bearbeitet von MoiN, 05 August 2009 - 14:46.

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#72 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 05 August 2009 - 14:59

Eine Fernsehserie mit einer Heftserie in Sachen Erfolg vergleichen zu wollen halte ich für bedenklich (Star-Trek-Vergleiche). Dafür sind die Voraussetzungen zu unterschiedlich. Zum einen liegt das an der unterschiedlichen "Refinanzierung". Nehmen wir die Privat-Sender als Regelfall an, dann finanzieren sich die Kosten für eine Serie über die Werbung. Die Preise für Werbezeiten richten sich nach Tag und Uhrzeit und der in diesem Zeitfenster erzielten Einschaltquoten. Diese mögen nicht immer aussagekräftig sein, sind aber eben der Maßstab. Insofern kann zwar eine Serie für einen Sender an einem Sendeplatz Gewinn bedeuten, wenn die Quoten aber unter dem üblichen Schnitt für den Sender liegen, dann kann das bedeuten, daß zur Sendezeit weniger Werbung geschaltet wird, weil sie als zu teuer empfunden wird. Für deutsche Sender, die nur Lizenzen und Synchronisation einkaufen mag es dann noch gehen, wenn man den Sendeplatz wechselt, der US-Sender, der zudem die recht teuere Produktion finanzieren muß vielleicht nicht.Der Heftromanverlag könnte damit leben, daß die Serie sich trägt ("Break-even") oder geringen Gewinn einspielt. Da mag es zwar auch Rückgänge im Anzeigenbereich geben, nur tragen die Anzeigen die Serie nicht allein (Beispiel Heft 2501 und 2502 - hauptsächlich Eigenwerbung).Ob die Nebenprodukte "Abzocke" sind oder nicht, das führt doch ziemlich vom Thema ab und muß ohnehin jeder für sich selbst entscheiden. Was mich stört, wie ich schon mal gesagt hatte, ist, daß man den Zeitsprung nicht spürt. Es gab andere Kritiken, daß zu wenig Informationen gekommen wären, was sich denn nun geändert haben, und in diesem Zusammenhang kam die Äußerung, da stünde doch etwas dazu in den Nebenprodukten. Und das dürfte der Aufreger sein.Aber das gehört nicht zum Thema PR-Action.

#73 SF Dinner Norddeutschland

SF Dinner Norddeutschland

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Geschrieben 05 August 2009 - 19:21

Beweist das Ende von "PR Action"...

Eingefügtes Bild

Wie zu Ende??? :unsure: :unsure: :)
Ad astra
"Es ist gut, das Staunen neu zu erlernen", sagte der Philosoph.
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#74 Morn

Morn

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Geschrieben 05 August 2009 - 21:47

Richtig, vielleicht sollte man diese Thematik in einem neuen Thread "Ist PR-Extra das Geld wert?" oder ähnlich weiterdiskutieren. :)

[Mod] Ist passiert, wesentliche Teile der Diskussion wurden in einen PR-Extra-Thread ausgelagert. [/Mod]

#75 MoiN

MoiN

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Geschrieben 06 August 2009 - 08:22

Wie zu Ende??? :P ;) :rofl1:

Nr. 37? - Ach so ist das! DU bist es, der PRA in Lizenz weiterführt? :) :lol: :P

-

Die Nummer 36 ist nun raus und wurde von 6 Autoren geschrieben. :D

Alexander Huiskes ist Hauptautor , weitere Anteile stammen von Timothy Stahl, Hermann Ritter, Christian Montillion, Verena Themsen und Marc A. Herren.

Jemand schon eine Idee, was von wem stammen könnte? :)

Bearbeitet von MoiN, 06 August 2009 - 08:28.

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#76 MoiN

MoiN

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Geschrieben 06 August 2009 - 08:57

Wenn ich die verschiedenen Äußerungen der Macher ernst nehme, verwundert es mich schon, dass die Serie eingestellt worden ist, zumal ja sogar einige der ursprünglichen Kritiker eine deutliche Qualitätssteigerung in der letzten Staffel festgestellt hatten.

Das wundert viele. Auch wenn man die Serie mit Atlan vergleicht, der auf 6 Staffeln gekommen ist. Betrachtet man die jüngsten Äußerungen von KNF und weitere Vermutungen daran anknüpfend im NGF, so kann ich mir nur einen Grund denken, weshalb man bei Rückgängen in den Verkäufen so schnell die Notbremse gezogen hat. Der Rückgang war nicht so in der Art "leicht, flukturierend, trendmäßig", sondern so eine Entscheidung fällt man nur, wenn sich da tatsächlich eine Art "Wegbrechen" angekündigt hat, ein "Erdrutsch". Auch in Zeiten von Wirtschaftskrisen ist es nun nicht so, daß alle Leute ihr Geld nur in die Sparbüchse tun. Und es hängt meines Erachtens eben damit zusammen, daß das Konzept gescheitert ist. Nur simple Ballerlei und leicht durchschaubare Storyline haben die Käufer letztlich genervt. Das tut man sich ein paarmal an, aber wenn das zur Dauereinrichtung wird, ist man die Sache satt.

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#77 Mycroft

Mycroft

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Geschrieben 06 August 2009 - 14:01

...(Warum PRA ohne Rißzeichnung, Report, Jounal, etc. mehr kosten sollte, als die Hauptserie, hat sich mir nie erschlossen) ...

Echt nicht? Ich finde, dass das offensichtlich ist. Ansonsten - warum denkt ihr, dass PRA kein Erfolg war? Wie würdet ihr Erfolg definieren? Eine Endlosserie, die in unerinnerter Vorzeit begann und läuft und läuft und läuft (was mich betrifft), ist wohl nicht der Standard (außer für verwöhnte Perryfans. Und Lindenstraßenfans, natürlich :D ). Ich bin erst am Anfang der 3. Staffel, die Serie steigert sich künstlerisch und gefällt mir immer besser. Warum soll das kein Erfolg gewesen sein? (Einstellen ist noch kein Kriterium. Und warum sie im Detail eingestellt wurde, ist von unserer Seite Spekulation, also braucht ihr mir das nicht zu erklären zu versuchen, das ist jetzt nicht meine Frage.)
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#78 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 06 August 2009 - 14:56

Mycroft, stelle Dir doch einmal vor, Du wärst ein Verlag. Du produzierst dann mehr oder minder literarische Werke anderer Autoren, die Du verkaufst. Du hoffst dann natürlich durch den Verkauf mehr Geld zu erhalten, als Du für die Herstellung ausgegeben hast. Wenn das der Fall ist, dann hast Du Erfolg. Und da Du von dem Gewinn lebst, machts Du damit weiter. Wenn Du keinen (oder einen nicht ausreichenden) Gewinn machst, dann hast Du mit Deinem Produkt keinen Erfolg.So einfach ist das in unserer Zeit.Wenn etwas, daß nicht als abgeschlossenes Werk betrieben wird, eingestellt wird, und der Grund für die Einstellung nicht rechtlicher Natur ist (und da gibt es bei PRA keine Anzeichen für), dann kann man davon ausgehen, daß die Sache eben kein (finanzieller) Erfolg war.Früher einmal war es vielleicht so, daß ein Verlag ein finanziell nicht erfolgreiches Projekt am Leben erhielt, weil es bei den Kritikern gut ankam, und somit positive Aufmerksamkeit für das übrige Programm erzeugte, aber darum geht es hier nicht.Es mag immer noch sein, daß das Projekt zu Beginn die Erwartungen übertroffen hatte, daß man mögliche Neuautoren für die Serie ausprobieren konnte usw.Mag sein, daß einige Leute PRA deshalb als Erfolg betrachten wollen.Aber, und das wird hier ja auch immer wieder von anderen Leuten gesagt, in unserer neuen, neokapitalistischen Zeit mißt sich Erfolg nunmal ausschließlich am Gewinn.Und wenn da PRA ein Erfolg gewesen wäre, dann wäre die Serie eben nicht eingestellt.Oder ein anderes Beispiel - Kino: Ein Film kann 30 Oscars gewinnen, von der Kritik hochgelobt werden usw., wenn er nicht deutlich mehr einspielt, als er gekostet hat, dann gilt er als Flop. Umgekehrt kann der Film noch so schlecht sein, wenn er massig Kohle einspielt, dann ist er ein Erfolg, und es werden zig Fortsetzungen gedreht.Sorry, falls sich das für Dich zynisch oder arrogant anhören sollte, aber allmählich nervt es mich, wenn von Verlagsseite (und dieser emotional nahestehender Personen), sei es direkt oder indirekt, auf die Marktorientierung der Serie hingewiesen wird, andererseits PRA aber trotz Einstellung als Erfolg bezeichnet wird. Wenn man sich in "unseren Zeiten" bedingungslos am Markt orientieren muß, dann ist eine Einstellung eben kein Erfolg.

Bearbeitet von Crashlander, 06 August 2009 - 14:57.


#79 Jordan

Jordan

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Geschrieben 06 August 2009 - 15:57

Echt nicht? Ich finde, dass das offensichtlich ist.

Jo, dann treib mal deine Hamster an und erklär's mir :) Warum soll ich für ein Produkt, dass deutlich weniger bietet als ein anderes, mehr zahlen?

Ansonsten - warum denkt ihr, dass PRA kein Erfolg war? Wie würdet ihr Erfolg definieren?

Dazu ein paar - völlig faktenfreie - Anmerkungen. Erst mal nehme ich da natürlich die Aussagen der Macher zur Hand. Da war zu Beginn (sinngemäß) die Rede davon, intelligente Action zu bringen. So weit ich mich erinnere, hat sich da unter anderem Robert Feldhoff ziemlich aus dem Fenster gehängt. Dieser Anspruch konnte - zumindest in den ersten beiden Staffeln - nicht umgesetzt werden. Darin würde ich durchaus ein Scheitern sehen. Wenn das in der dritten Staffel dann funktioniert hat, ist das natürlich schön, nutzt aber wenig, wenn man mit den beiden Staffeln zuvor einen Gutteil potentiell Interessierter vertrieben hat Erfolg? Zu einer erfolgreichen Umsetzung hätte es für mich gehört, wenn man aus den Fehlern der Atlan-Serie gelernt hätte - zum Beispiel völlig überflüssige Cliffhanger zu vermeiden. Stattdessen erhob Lok sein häßliches Haupt auch in Staffel 2 ;) Und natürlich gehört es zu einem erfolgreichen Produkt, dass es sich dauerhaft am Markt behauptet. Alles andere ist Augenwischerei. Wäre Perry damals mit Heft 30 eingestellt worden, hätten die Macher wahrscheinlich auch von einem Erfolg gesprochen, aber wäre er das aus heutiger 2500er-Sicht auch? Man kann sich das natürlich schönreden und die "aus 12 wurde 36" Mär in die Welt setzen. Aber der Aufwand, eine neue Heftserie zu starten, ist für 12 Hefte einfach zu groß. Natürlich hat man darauf gehofft, PRA zu einer Dauerserie zu machen. Das das nicht geklappt hat, ist ein Mißerfolg. Es gibt zum Thema Heftromane übrigens einen Artikel und zu diesem Artikel eine Stellungnahme von Florian Marzin, in denen es einiges Interessantes zu lesen gibt (schon etwas älter, April 2008, hat auch nichts mit PRA per se zu tun) http://www.zauberspi...p...&Itemid=202 http://www.zauberspi...36#comment-1540 Ansonsten: Ich gehöre auch zu den Leuten, die es bedauern, dass PRA eingestellt werden mußte. PRA hat mich zwar nicht begeistern können, war als "Talentschuppen" aber sicher wertvoll.

#80 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 06 August 2009 - 16:17

Jo, dann treib mal deine Hamster an und erklär's mir ;) Warum soll ich für ein Produkt, dass deutlich weniger bietet als ein anderes, mehr zahlen?

Die Frage war nicht, warum du mehr zahlen sollst, sondern warum es mehr kostet. Und da ist die Antwort klar: geringere Auflage bei gleichen Produktionskosten = höherer Preis. Das ist eine Simple Kosten-Einnahme-Relation, wobei die nicht-vorhandenen Dinge eben sicher "Sparmaßnahmen"* waren, um die Produktionskosten zu senken. Das ist grundlegende marktwirtschaftliche Logik. Weshalb du den höheren Preis zahlen sollst, kann dir niemand beantworten. Das ist eine Frage, die nur du selbst dir beantworten kannst. Dennoch warne ich davor, diese zwei Fragen ("Weshalb kostet das so viel?", "Weshalb soll ich so viel zahlen?") einfach gleichzustellen. *Genau genommen sind die Extras in der Erstauflage der Bonus, und nicht deren Fehlen z.B. in PRA eine Sparmaßnahme. Es zeigt, wie sehr wir als PR-Leser uns bereits an kostenlose Extras gewöhnt haben, dass wir uns nicht über diese freuen, sondern ihr "Fehlen" monieren.

#81 Mycroft

Mycroft

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Geschrieben 06 August 2009 - 17:38

Kenn ich Dich?

Jo, dann treib mal deine Hamster an und erklär's mir :P Warum soll ich für ein Produkt, dass deutlich weniger bietet als ein anderes, mehr zahlen?

s. L.N. Muhr.
Wobei zwei unterschiedliche Fragen: "Warum kostet das mehr?" vs. "Warum soll ich dafür mehr zahlen?" als identisch darzustellen, natürlich auch ein toller Trick ist, Diskussionen zu verwirren. ;)

Dazu ein paar - völlig faktenfreie - Anmerkungen. Erst mal nehme ich da natürlich die Aussagen der Macher zur Hand. Da war zu Beginn (sinngemäß) die Rede davon, intelligente Action zu bringen. So weit ich mich erinnere, hat sich da unter anderem Robert Feldhoff ziemlich aus dem Fenster gehängt. Dieser Anspruch konnte - zumindest in den ersten beiden Staffeln - nicht umgesetzt werden. Darin würde ich durchaus ein Scheitern sehen. Wenn das in der dritten Staffel dann funktioniert hat, ist das natürlich schön, nutzt aber wenig, wenn man mit den beiden Staffeln zuvor einen Gutteil potentiell Interessierter vertrieben hat

Ok., die ersten beiden Staffeln waren nicht so gut, und nach der dritten wird PRA eingestellt.
Wenn ich zynisch wäre, könnte ich sagen, dass die gesteigerte Qualität die Käufer vertrieben hat. Scheißqualität schon wieder - Strega hat Recht. :D (Sorry, Strega)

Erfolg? Zu einer erfolgreichen Umsetzung hätte es für mich gehört, wenn man aus den Fehlern der Atlan-Serie gelernt hätte - zum Beispiel völlig überflüssige Cliffhanger zu vermeiden. Stattdessen erhob Lok sein häßliches Haupt auch in Staffel 2 :D

Und natürlich gehört es zu einem erfolgreichen Produkt, dass es sich dauerhaft am Markt behauptet. Alles andere ist Augenwischerei.

Dann macht die zigste Fortsetzung also Halloween, Nightmare on Elmstreet und dergleichen zu erfolgreicheren Filme als Star Wars. :huh: Dann habe ich ja immer die falschen Filme gesehen! :o
Also, gemäß Deinem Vorredner ist Erfolg wirtschaflicher Erfolg/Gewinn, d.h., Einnahmen > Ausgaben. Ob man diesen Gewinn mit Schund oder Qualität erreicht, ist doch egal. :P Wir wissen nicht, wie groß die Einnahmen und Ausgaben waren, also können wir nicht entscheiden, ob es ein finanzieller Misserfolg war. Und da es kein Misserfolg sein kann, ohne ein finanzieller Misserfolg zu sein (s.o.), können wir nicht sagen, ob es ein Erfolg war... ;) Es werden derzeit auch in anderen Branchen Abteilungen geschlossen, ohne dass diese Verluste fahren. Wie oben staht, liegt dass dann daran, dass sie nicht genug Gewinn machen. Was hieße das für PRA? "Nicht genug Gewinn" ist relativ vage. Weniger Gewinn als die Hauptserie? Weniger Gewinn als (hier bitte Dein persönliches Referenzprodukt oder Deine persönliche Schmerzgrenze in % vom Umsatz oder absoluten Euronen einsetzen, bitte)?

Wäre Perry damals mit Heft 30 eingestellt worden, hätten die Macher wahrscheinlich auch von einem Erfolg gesprochen, aber wäre er das aus heutiger 2500er-Sicht auch?

Ich vermute mal, man hätte das mit damaligen Heftchenreihen verglichen. Keine Ahnung, ob damals 30 Hefte gut, geht so oder schlecht gewesen wären. Wenn Du den Gesamtgewinn aus dem Gesamtumsatz 2500 vs. 30 Hefte betrachtest, ist jede andere SF-Heftchenserie ein Misserfolg. Und alle Fantasy-Bücher außer HdR und Harry Potter. Nur dass es da keine weiteren Fortsetzungen von gibt (und hoffentlich damit auch keiner anfängt). Achso, glaubst Du, dass Tolkien und Rowlings damit gescheitert sind?

Man kann sich das natürlich schönreden und die "aus 12 wurde 36" Mär in die Welt setzen.

Wieso Mär? Aus 12 wurden 36. Die letzte Staffel wurde nicht mittendrin abgebrochen, sondern zu Ende geführt. Schönreden sähe für mich anders aus. ;)

Aber der Aufwand, eine neue Heftserie zu starten, ist für 12 Hefte einfach zu groß.

Du spielst auf das Schurkenrecycling an - ja, stimmt, wenn man sich für jede 12er-Staffel einen neuen Schurken überlegen müsste, kann sich das ja nicht rentieren! :) Das war von Anfang an geplant, und als für die dritte Staffel für teuer Geld ein neuer Schurke angeschafft werden musste, mussten die den Preis erhöhen, und das war der Anfang vom Ende. Guter Witz - wie kommst Du darauf, dass der Aufwand für eine 12-Hefte-Serie zu groß war? Was kostet eine 12-Hefte-Serie pro Heft mehr, als eine 24-Serie z.B.?

Natürlich hat man darauf gehofft, PRA zu einer Dauerserie zu machen. Das das nicht geklappt hat, ist ein Mißerfolg.

Gehst Du mit so einem Anspruchsdenken auch Deine eigene Projekte an? Beispiel: ein Olympiasportler ist total optimistisch, er will die Goldmedaillie und hofft, einen neuen Weltrekord aufzustellen. Er gewinnt Gold, verpasst den Rekord aber.
Misserfolg? Hoffnung und Ziele sind nicht identisch.

...Ansonsten: Ich gehöre auch zu den Leuten, die es bedauern, dass PRA eingestellt werden mußte. PRA hat mich zwar nicht begeistern können, war als "Talentschuppen" aber sicher wertvoll.

Wenn Du PRA für einen Misserfolg hältst, ist das aber nicht konsequent von Dir.
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#82 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 06 August 2009 - 18:02

(...) Also, gemäß Deinem Vorredner ist Erfolg wirtschaflicher Erfolg/Gewinn, d.h., Einnahmen > Ausgaben. Ob man diesen Gewinn mit Schund oder Qualität erreicht, ist doch egal. ;)

Da habe ich mich wohl leider nicht klar genug ausgedrückt. Aus der Sicht des Verlages ist es so, daß der Erfolg eines Produktes am Gewinn, den man damit erzielt, gemessen wird. Wie ich im Film-Beispiel mit den 30 Oscars zeigen wollte, hat das nichts mit Qualität zu tun. Wenn PRA durchgehend Begeisterungsstürme erweckt hätte, wäre sie wohl trotzdem eingestellt worden. der Verlag will/muß Gewinn machen. Deshalb kann man auch davon ausgehen, daß PRA entweder bereits in die Verlustzone geraten war, oder zumindest kurz davor stand und man keinen Mut hatte abzuwarten ob sich da etwas ändern wird. Spricht die Prognose für Gewinn, dann hätte man wohl weiter gemacht. Wenn man die Wahl hat (nur als Beispiel) 3.000,-- oder 4.000,-- im Monat zu verdienen, dann wird man wohl eher die letztere Option nehmen. Einstellungsgründe für den Verlag düften wirtschaftlicher Art sein. Warum aber zu wenig Leser zu PRA griffen (= zu geringe verkaufte Auflage) könnte man auf einen Punkt reduzieren: PRA hat eben die Leser nicht angesprochen. Ob das nun am Inhalt liegt, oder dem typischen PR-Leser eine Serie reicht, oder, oder oder... das wird man wohl nicht mehr feststellen können. Wenn PRA aber so am Markt ausgerichtet wurde wie angeblich die Erstauflage, dann könnte es vielleicht daran liegen. Ich stelle jetzt einfach mal eine wilde Vermutung an: Könnte es vielleicht daran gelegen haben, daß der Erfolg von PR als Heftserie letztlich doch darauf beruht, daß die Serie komplex ist (war)? daß der Leser komplexe, tiefgehende Handlungen wünscht, die in 12 Heften eben nicht untergebracht werden können?

#83 Gast_Norb_*

Gast_Norb_*
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Geschrieben 06 August 2009 - 18:04

ROFL was ein geiler Thread ;)
Und...Mensch Norb, jetzt nimm mir doch diesen "übliche Verdächtigen" Spruch nicht so übel. Kamst mir mit den anderen "Verdächtigen" halt gerade in den Sinn. Schließlich bist du einer der von mir als kritisch eingestuften Members, die noch dort geblieben sind.
Wenn ich dir sage komm doch zu uns rüber werden sich einige in ihren Ansichten mehr als bestätigt fühlen.
KLICK



#84 Gast_Norb_*

Gast_Norb_*
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Geschrieben 06 August 2009 - 18:06

ROFL was ein geiler Thread ;)
Und...Mensch Norb, jetzt nimm mir doch diesen "übliche Verdächtigen" Spruch nicht so übel. Kamst mir mit den anderen "Verdächtigen" halt gerade in den Sinn. Schließlich bist du einer der von mir als kritisch eingestuften Members, die noch dort geblieben sind.
Wenn ich dir sage komm doch zu uns rüber werden sich einige in ihren Ansichten mehr als bestätigt fühlen.
KLICK

Ich habe das als Lob empfunden. Nur mal so als Hinweis.

#85 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 06 August 2009 - 18:26

Ich habe das als Lob empfunden. Nur mal so als Hinweis.

Dann bin ich ja beruhigt. Dachte schon du bist mir böse ;)
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#86 Mycroft

Mycroft

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Geschrieben 06 August 2009 - 18:37

Da habe ich mich wohl leider nicht klar genug ausgedrückt. Aus der Sicht des Verlages ist es so, daß der Erfolg eines Produktes am Gewinn, den man damit erzielt, gemessen wird.

Das hatte ich auch schon so verstanden. Dass "der Verlag" eben nicht auf die "Qualität", nach welchen Kriterien auch immer, sieht.

... Wenn man die Wahl hat (nur als Beispiel) 3.000,-- oder 4.000,-- im Monat zu verdienen, dann wird man wohl eher die letztere Option nehmen. Einstellungsgründe für den Verlag düften wirtschaftlicher Art sein.

Sicher - nur hat "der Verlag" nicht einfach mitten in der Staffel die Reißleine gezogen, an einen Verlust glaube ich daher nicht.

Warum aber zu wenig Leser zu PRA griffen (= zu geringe verkaufte Auflage) könnte man auf einen Punkt reduzieren: PRA hat eben die Leser nicht angesprochen. Ob das nun am Inhalt liegt, oder dem typischen PR-Leser eine Serie reicht, oder, oder oder... das wird man wohl nicht mehr feststellen können.
Wenn PRA aber so am Markt ausgerichtet wurde wie angeblich die Erstauflage, dann könnte es vielleicht daran liegen.

Das Geld sitzt vllt. nicht mehr so lose wie vor einem Jahr. Wenn PRA "am Markt" ausgerichtet wäre, hätte es weniger Leser angesprochen?

Ich stelle jetzt einfach mal eine wilde Vermutung an: Könnte es vielleicht daran gelegen haben, daß der Erfolg von PR als Heftserie letztlich doch darauf beruht, daß die Serie komplex ist (war)? daß der Leser komplexe, tiefgehende Handlungen wünscht, die in 12 Heften eben nicht untergebracht werden können?

Die Komplexität von PR finde ich z.B. toll, aber da ich PRA auch lese (mit Verspätung, zeitbedingt), ist das vllt. nicht der Grund.
Anderswo known as Yart Fulgen

#87 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 06 August 2009 - 20:47

Kenn ich Dich?

Zumindest kenne ich deine Wickeldatteln aus Vechta, und zwar sowohl die fleischliche wie auch die vegetarische Variante :P Alles andere: Ich beuge mich deiner eloquenten Argumentation. Wer könnte schon der geballten Macht von Star Wars, J.R.R. Tolkien, J.K. Rowling, einem leibhaftigen Olympiasportler und auch noch Strega widerstehen :P Inkonsequent, wie ich nun mal bin, nehme ich also alles zurück und behaupte fürderhin, dass PRA ein gewaltiger Erfolg war. Mit anderen Worten: Es ist mir nicht wirklich wichtig.

#88 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 07 August 2009 - 09:18

Wieso Mär? Aus 12 wurden 36. Die letzte Staffel wurde nicht mittendrin abgebrochen, sondern zu Ende geführt. Schönreden sähe für mich anders aus.

In den 60er Jahren wurde die Ren-Dhark-Serie mit Band 98 beendet. Auch schon einige Zeit vorher zeichnete sich dort der Mißerfolg ab, dennoch wurde auch diese Serie zu einem halbwegs vernünftigen Abschluß gebracht (fast im Alleingang durch Kurt Brand). Gleiches gilt für die alte Atlan-Serie. Auch da wurde nicht abrupt abgebrochen. In der Regel wird kein Serienprodukt einfach so abgemurkst. Das ist so ähnlich wie bei einer Insolvenz, wo eine Firma auch nicht von heute auf morgen dicht gemacht wird. Der Insolvenzverwalter sorgt für ein geregeltes Ende oder einen umstrukturierten Neuanfang. :)

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#89 Mycroft

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Geschrieben 07 August 2009 - 10:03

Zumindest kenne ich deine Wickeldatteln aus Vechta, und zwar sowohl die fleischliche wie auch die vegetarische Variante :huh:

Sowas habe ich mir schon gedacht, das schränkt den fraglichen Personenkreis aber nicht so richtig ein.
Die Tatsache, dass Du´s nicht sagen willst, vllt. schon eher. :)

Alles andere:

Ich beuge mich deiner eloquenten Argumentation. Wer könnte schon der geballten Macht von Star Wars, J.R.R. Tolkien, J.K. Rowling, einem leibhaftigen Olympiasportler und auch noch Strega widerstehen :P

Echt jetzt? Das war doch gar nichts - richtige Argumente hatte ich doch noch gar nicht gebracht. Der Olympiasportler war nicht leibhaftig, Strega sagt nicht, das Qualität schlecht ist, und die übrigen Vergleiche sollten zeigen, dass Vergleiche hinken. <_<
Das eigentliche Argument, warum die Einstellung kein hinreichender Beweis für die Erfolgslosigkeit und erst recht kein Anhaltspunkt, was denn ein Erfolg gewesen wäre, bzw. warum konkret man die Serie einstellte, ist, ist (für die, die´s doch noch interessiert): wenn ich in eine Sache 3 Euro investiere und 6 Euro wiederkrieg, mache ich 3 Euro Gewinn. Wenn ich in eine andere Sache 30 Euro investiere, und 36 wiederkrieg, ist sie vom Reingewinn doppelt so erfolgreich (6 Euronen!).
Ich lass es vllt. trotzdem, wenn ich die erste Sache oft genug verkaufe, weil ich mit der anderen viel mehr Geld riskiere. ;)

Inkonsequent, wie ich nun mal bin, nehme ich also alles zurück und behaupte fürderhin, dass PRA ein gewaltiger Erfolg war.


Jetzt würde mich umgekehrt interessieren, was für Dich ein gewaltiger Erfolg ist, aber ich rechne mit keiner Antwort.

Mit anderen Worten: Es ist mir nicht wirklich wichtig.

Ach, sooo... :lol:

@Moin:
Wir wissen nicht, wie sich die Verkäufe entwickelt haben, wir wissen nicht, wie die Erwartungshaltung aussah, wir wissen nicht, wie sich die Anzeigeneinnahmen entwickelten, wir wissen nicht, ob oder wie sich die Risikobereitschaft der VPM-Kaufleute reduziert hat, wir wissen nicht, ob der "Erfolg" sich an anderen SF-Serien orientiert hat, oder an anderen PR-Spinoffs (Planetenromanen, Heyne-Reihen, FanPro), wir wissen noch nichtmal, ob es ein oder zehn Kriterien gab, von denen jeweils die Staffelverlängerung abhängig war.
Dass PRA in 12er-Staffeln herauskam, machte natürlich einfacher, die Serie zu einem vernünftigen Ende zu bringen, von daher war man wohl schon ziemlich vorsichtig. Umgekehrt sind die minimalen Erwartungen übertroffen worden.
Anderswo known as Yart Fulgen

#90 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 07 August 2009 - 10:12

Wenn demnächst (hypothetisch :lol: ) die Taschenhefte eingestellt werden, nachdem vielleicht 12 herausgebracht wurden, waren sie (vermutlich) auch ein Erfolg. :) :huh: Ich sehe schon die nächste Diskussion dieser Art am Horizont aufziehen... <_<

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