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Aliasse, Ghostwriter & Verlagspseudonyme


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54 Antworten in diesem Thema

#31 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 06 August 2009 - 10:07

ZITAT(September68 @ 01.08.2009, 19:04) * Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der eine oder andere Rhodan-Roman unter falscher Flagge segelt. J.I.

Ganz klar: Nein. Manchmal mussten Romane wegen des plötzlichen Tod des Autors von einem anderen Autor beendet werden, aber das wurde nie verheimlicht. Wenn der Name draufsteht, ist auch der Autor drin. Manchmal sind die Romane seitens der Redaktion stark bearbeitet (worden), aus unterschiedlichen Gründen. Aber kein PR Autor hatte jemals einen "Ghostwriter", der für ihn den Roman schrieb.

#32 MoiN

MoiN

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Geschrieben 06 August 2009 - 10:53

Ganz klar: Nein.

Sorry, Uschi, ist jetzt nicht bös gemeint, aber diese sehr kategorische Aussage erinnert mit irgendwie an "Mein Mann geht garantiert nicht fremd!" :) :)

Du kannst für dich selbst sprechen, und da glaube ich dir, daß du alle deine Romane selbst schreibt, aber ich würde so schnell nicht meine Hand ins Feuer legen für andere, weder Kollegen noch Bekannte, die ich nicht wirklich kenne.

Aber egal - es gab ja schon Konsens, daß das Thema "Ghostwriter" bei PR vermutlich keine oder fast keine Rolle gespielt hat. Aber ich glaube es durchaus und halte es für nicht unwahrscheinlich, daß so etwas im Heftromansektor generell schon vorkommt. Darum ging es ja auch.

Bearbeitet von MoiN, 06 August 2009 - 10:54.

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#33 Mycroft

Mycroft

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Geschrieben 06 August 2009 - 11:01

...Aber egal - es gab ja schon Konsens, daß das Thema "Ghostwriter" bei PR vermutlich keine oder fast keine Rolle gespielt hat. Aber ich glaube es durchaus und halte es für nicht unwahrscheinlich, daß so etwas im Heftromansektor generell schon vorkommt. Darum ging es ja auch.

Vom Allgemeinen ins sehr Spezielle zu schlussfolgern, vor allem, wenn das Allgemeine so allgemein wie "der Heftsektor" (generell) ist, halte ich für entweder sehr mutig, oder den nicht so mutigen Versuch, eine Legende zu etablieren.
Wie die, dass WV nach Band 1500 aufgehört hätte. :)
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#34 Gen. Bully

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Geschrieben 06 August 2009 - 11:06

Wie die, dass WV nach Band 1500 aufgehört hätte. :)

Hm, sowas in der Art, wenn mich mein altersschwaches Gedächtnis nicht trügt, hat Robert damals in der Fragestunde beim FEST aber auch behauptet. Da ging es aber, glaub' ich, darum das Willi die Serie abschließen wollte...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#35 Mycroft

Mycroft

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Geschrieben 06 August 2009 - 11:23

Hm, sowas in der Art, wenn mich mein altersschwaches Gedächtnis nicht trügt, hat Robert damals in der Fragestunde beim FEST aber auch behauptet. Da ging es aber, glaub' ich, darum das Willi die Serie abschließen wollte...

Tja, das meinte ich - SO entstehen Gerüchte. :)
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#36 MoiN

MoiN

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Geschrieben 06 August 2009 - 11:30

Tja, das meinte ich - SO entstehen Gerüchte. :)

"Um diese und andere Fragen wissenschaftlich zu klären, braucht es eine engagierte wissenschaftliche Perry Rhodan Forschung" :) :rofl1:

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#37 Thomas Schmidt

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Geschrieben 06 August 2009 - 11:42

Hallo

Tja, das meinte ich - SO entstehen Gerüchte. :D

Tja, womöglich kein Gerücht, denn Arndt Ellmer höchstpersönlich bestätigt dies auf der LKS von 2503 in gewisser Weise. In mehreren Teilen will er die Entstehung des Cantaro-Zyklus schildern, und im ersten Teil auf der aktuellen LKS erzählt er davon, wie ihm Voltz in einen Gespräch mal gesagt habe, dass es "eventuell sinnvoll wäre, die Serie mit Band 1500 zu beenden und etwas neues zu machen". Wie gesagt, LKS 2503, auf der dritten Seite. Schien aber mehr so ein Gedankenspiel zu sein, kein festes Vorhaben. Grüße, Thomas

#38 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 06 August 2009 - 12:42

(...) Walter Ernsting (= Clark Darlton) hat mal geschrieben (oder auf einem Con erzählt), daß er damals für einen PR-Roman 600 DM bekam. Damals war in den 60er-Jahren. (...)

Tja, in den 60er Jahren waren für viele Menschen in Deutschland sechshundert Mark auch ein ganzer Monatslohn, oder gar mehr. Wie dem auch sei, Du darfst nicht vergessen, daß die Autoren ja auch noch Geld für Nachdrucke bekommen haben. Ein Autor sagte mir mal, daß bei den Produkten aus dem Rhodan-Universum so ca. ein Drittel bis die Hälfte des Erstveröffentlichungshonorars betragen hätten - das war in den 80ern. Wenn man die Zeit nimmt, dann kamen für die "fleissigen" Autoren schon eine Menge zusammen: Im Schnitt vielleicht 8 bis 10 PR-Romane in der Erstauflage, bis zu vier Nachauflagen, Atlan, Atlan 2. Auflage, PR-Taschenbücher mit Nachauflagen, Mythor, Terra Astra, Terra Taschenbuch, Utopia Classics, Dämonenkiller, bei Scheer und Darlton noch ihre "Werkseditionen", ZbV, Silberbände... Ohne nachzuzählen, in den besten Zeiten konnte ein Autor locker mal auf 25 veröffentlichte Titel im Jahr kommen, bei einigen noch mehr. Und da sind verlagsfremde Titel nicht mitgezählt. Reich ist dadurch sicherlich keiner geworden, aber es dürfte gereicht haben, einen Lebensstandard zu finanzieren, der etwas oberhalb des damaligen Durchschnittsbürgers lag (soll heißen: Haus, Auto, regelmäßig Urlaub sofern die Serie es zu ließ, usw.)

Hm, sowas in der Art, wenn mich mein altersschwaches Gedächtnis nicht trügt, hat Robert damals in der Fragestunde beim FEST aber auch behauptet. Da ging es aber, glaub' ich, darum das Willi die Serie abschließen wollte...

Ich denke, das Gerücht könnte damit zusammenhängen, daß Voltz schwer krank war, und wohl wußte, daß er den Tod vor Augen hatte. Das könnte bei ihm zu dem Wunsch geführt haben, zuvor die Serie, die ihm am Herzen lag, vorher zu einem Abschluß zu führen, gewissermaßen also "seine Dinge zu regeln". Ich denke, man sollte diese Gerüchte nicht überbewerten.

#39 Gast_L.N. Muhr_*

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Geschrieben 06 August 2009 - 13:20

Tja, in den 60er Jahren waren für viele Menschen in Deutschland sechshundert Mark auch ein ganzer Monatslohn, oder gar mehr. Wie dem auch sei, Du darfst nicht vergessen, daß die Autoren ja auch noch Geld für Nachdrucke bekommen haben. Ein Autor sagte mir mal, daß bei den Produkten aus dem Rhodan-Universum so ca. ein Drittel bis die Hälfte des Erstveröffentlichungshonorars betragen hätten - das war in den 80ern. Wenn man die Zeit nimmt, dann kamen für die "fleissigen" Autoren schon eine Menge zusammen: Im Schnitt vielleicht 8 bis 10 PR-Romane in der Erstauflage, bis zu vier Nachauflagen, Atlan, Atlan 2. Auflage, PR-Taschenbücher mit Nachauflagen, Mythor, Terra Astra, Terra Taschenbuch, Utopia Classics, Dämonenkiller, bei Scheer und Darlton noch ihre "Werkseditionen", ZbV, Silberbände...

Nicht zu vergessen, dass VPM besser zahlte/ zahlt als die Konkurrenz auf dem Heftsektor. Wer in den sechziger und siebziger Jahren lang genug bei der Serie blieb, war durch die Nachauflagen gut abgesichert. Insofern sind die heutigen Autoren da auch gekniffen - was übrigens auch den Druck erklärt, noch auf anderen Hochzeiten zu tanzen und mehr Spin-Offs zu produzieren. Durch Nachdrucke kommt nämlich so gut wie nichts mehr rein. Von den aktuellen Autoren erhalten derzeit nur Ellmer und Feldhoff Nachdruckhonorare aus der fünften Auflage, zwangsläufig. Und die sind vermutlich auch nicht sooo üppig. Die Taschenheft-Nachdrucke können insofern auch als mögliches Zubrot für die aktuellen Teamautoren verstanden werden. Allerdings war ab den siebzigern aufwärts eher ein Schnitt von vier bis fünf Romanen pro Jahr in der Erstauflage normal, Ausnahmen kamen eher zeitweise vor (Mahr und Ewers bei der Kosmischen Hanse, oder jügnst Hoffmann und Ellmer, die beide zusammen jeweils nahezu 50% einzelner Zyklen verfassten). Ich denke natürlich, dass die Möglichkeit, weniger produzieren zu müssen, gleichzeitig die Qualität vieler Arbeiten steigerte.

#40 Torben Kneesch

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Geschrieben 06 August 2009 - 13:22

Es gibt einen Atlan-Roman, bei dem es unklar ist, von wem er nun wirklich ist: http://www.perrypedi....php/Quelle:A15 In Band 14 wird er angekündigt als Roman von Kurt Brand und Hans Kneifel. In Band 15 steht nur Kurt Brand. Er liest sich aber wie ein reiner Kneifel. Da scheint es recht chaotisch hinter den Kulissen zugegangen zu sein. Ich vermute, Hans Kneifel hat den sehr kurzfristig größenteils alleine geschrieben. Natürlich ist er damit kein Ghostwriter in dem Sinne, dass er anonym für Kurt Brand geschrieben hat.

#41 Mycroft

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Geschrieben 06 August 2009 - 13:23

Hallo Tja, womöglich kein Gerücht, denn Arndt Ellmer höchstpersönlich bestätigt dies auf der LKS von 2503 in gewisser Weise. In mehreren Teilen will er die Entstehung des Cantaro-Zyklus schildern, und im ersten Teil auf der aktuellen LKS erzählt er davon, wie ihm Voltz in einen Gespräch mal gesagt habe, dass es "eventuell sinnvoll wäre, die Serie mit Band 1500 zu beenden und etwas neues zu machen". Wie gesagt, LKS 2503, auf der dritten Seite. Schien aber mehr so ein Gedankenspiel zu sein, kein festes Vorhaben. Grüße, Thomas

Muss ich noch nachlesen; allerdings wäre hierbei mindestens interessant zu wissen, zu welchen Zeitpunkt/Planungsstand das gewesen wäre. (Bspw. zur Vorplanung des Kosmische-Hanse-Zyklus, des Armadazyklus oder oder oder...) und das klingt noch nichtmal nach Gedankenspiel. Ich weiß nicht, was Du beruflich machst, aber sofern Dir Deine Firma/Dein Büro nicht gehört, wären Überlegungen wie "Vllt. sollten wir aufhören, Obst zu verkaufen, sondern stattdessen Speiseeis." (bei einem Obsthändler) kaum ernstgemeinte Gedankenspiele.
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#42 Uschi Zietsch

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Geschrieben 06 August 2009 - 14:00

Du kannst für dich selbst sprechen, und da glaube ich dir, daß du alle deine Romane selbst schreibt, aber ich würde so schnell nicht meine Hand ins Feuer legen für andere, weder Kollegen noch Bekannte, die ich nicht wirklich kenne.

Glaub mir - ich weiß es. :D Und bis auf Scheer kannte und kenne ich alle Autoren, und wir sagen mehr als grüß dich und schleich dich zueinander. Im Lauf der vielen Jahre erfährt man so manches, und aus meiner aktiven Zeit weiß ich ganz genau, wer was geschrieben hat, denn schließlich muss man ja eng zusammenarbeiten. (Hmmm ... ich hab da schon wieder so ein Déjà-vu ...)

Ein "Externer" könnte das sowieso nicht, einen ganzen PR als Ghostwriter schreiben, selbst wenn er die Serie als Leser gut kennt. Es ist nochmal ein gewaltiger Unterschied, mitten drin in einem Zyklus einen Roman schreiben zu müssen. Vor allem würde der Ghostwriter für einen einzigen Roman dermaßen viel Recherche und Aufwand betreiben müssen, dass sich das für ihn gar nicht lohnt.

Ich sage nicht, dass nicht mal hier und da Absätze oder Teile eines Romans nicht (mehr) vom Autor stammen, aus welchen Gründen auch immer. Aber der, der vorn draufsteht, hat auch drin im Perry Rhodan-Heft den Hauptanteil - oder zumindest den Hauptanteil abgegeben.

Generell für den Heftromansektor kann ich nicht sprechen.

#43 MoiN

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Geschrieben 06 August 2009 - 14:19

...erzählt er davon, wie ihm Voltz in einen Gespräch mal gesagt habe, dass es "eventuell sinnvoll wäre, die Serie mit Band 1500 zu beenden und etwas neues zu machen". ...

Und mit "etwas Neues machen" meinte er vermutlich, innerhalb des Genres SF ein neues Serienprojekt zu starten. Solche Überlegungen sind durchaus nachvollziehbar.

Bearbeitet von MoiN, 06 August 2009 - 14:20.

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#44 Gen. Bully

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Geschrieben 06 August 2009 - 18:46

Nicht zu vergessen, dass VPM besser zahlte/ zahlt als die Konkurrenz auf dem Heftsektor.

Vor einiger Zeit hat aber Jason Dark in einem Radiointerview behauptet er wäre der Spitzenverdiener unter den Heftautoren. Er hat zwar Zahlen genannt..aber ihr wißt ja mein Gedächtnis... :P War sonst keiner damals auf dem FEST?
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#45 Torben Kneesch

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Geschrieben 06 August 2009 - 18:56

Vor einiger Zeit hat aber Jason Dark in einem Radiointerview behauptet er wäre der Spitzenverdiener unter den Heftautoren. Er hat zwar Zahlen genannt..aber ihr wißt ja mein Gedächtnis... :P War sonst keiner damals auf dem FEST?

Jason Dark ist ja auch unglaublich produktiv. Ein Heftroman pro Woche, dazu zumindest früher monatliche Taschenbücher. Bei Wikipedia steht dann auch, dass viele frühe Romane von anderen Autoren unter dem gleichen Pseudonym geschrieben wurden. Hat sich der Verdacht in meiner Kindheit also bestätigt. :P Irgendwann muss der Mann ja auch mal Urlaub machen.

#46 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 06 August 2009 - 19:09

Bei Wikipedia steht dann auch, dass viele frühe Romane von anderen Autoren unter dem gleichen Pseudonym geschrieben wurden.

Was in der deutschen Wikipedia steht ist, vorsichtig ausgedrückt, unzuverlässig. Ich würde auch niemandem widersprechen wollen, wenn er die deutsche Wikipedia als faktenfrei titulieren würde ... :P

#47 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 06 August 2009 - 19:21

Jason Dark ist ja auch unglaublich produktiv. Ein Heftroman pro Woche, dazu zumindest früher monatliche Taschenbücher.

*Räusper* habe mich mißverständlich ausgedrückt. Er hat gesagt er würde pro Heftroman am meisten von allen Heftromanautoren bekommen.
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#48 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 06 August 2009 - 20:51

Jason Dark ist ja auch unglaublich produktiv. Ein Heftroman pro Woche, dazu zumindest früher monatliche Taschenbücher.

Plus Nachdrucke und dem einen oder anderen Non-Sinclair-Projekt. Selbst wenn das mit den höchsten Einzelhonoraren nicht stimmt, er ist auf jeden Fall Spitzenverdiener. Dass Rellergerd ab und zu hat ghosten lassen (neben den bekannten "Gastromanen"), nehme ich zumindest ganz stark an. In dem Fall lohnt sich das ja auch. "Viele" frühe Gastautoren bei JS freilich ist stark übertrieben.

#49 Torben Kneesch

Torben Kneesch

    Yoginaut

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Geschrieben 06 August 2009 - 22:46

Was in der deutschen Wikipedia steht ist, vorsichtig ausgedrückt, unzuverlässig. Ich würde auch niemandem widersprechen wollen, wenn er die deutsche Wikipedia als faktenfrei titulieren würde ... :P

Naja, wenn Bastei bei Nachdrucken sogar ganz offiziell die Romane weglässt, die nicht vom echten Jason Dark sind, basiert das ja auf öffentlichen zugänglichen Fakten. Hast Du denn ein Beispiel für Wikipedia-Artikel, die grob falsch sind? Das würde mich mal interessieren. Bisher hatte ich eher den Eindruck, dass die Administratoren zu engstirnig sind, was aufnahmewürdig ist.

#50 rudam

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Geschrieben 06 August 2009 - 22:55

Was in der deutschen Wikipedia steht ist, vorsichtig ausgedrückt, unzuverlässig. Ich würde auch niemandem widersprechen wollen, wenn er die deutsche Wikipedia als faktenfrei titulieren würde ... :o

faktenfrei ist etwas stark übertrieben :P nicht ganz makellos und in manchem tendenziös trifft es eher :P

#51 Mycroft

Mycroft

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Geschrieben 07 August 2009 - 12:08

Hallo Tja, womöglich kein Gerücht, denn Arndt Ellmer höchstpersönlich bestätigt dies auf der LKS von 2503 in gewisser Weise. In mehreren Teilen will er die Entstehung des Cantaro-Zyklus schildern, und im ersten Teil auf der aktuellen LKS erzählt er davon, wie ihm Voltz in einen Gespräch mal gesagt habe, dass es "eventuell sinnvoll wäre, die Serie mit Band 1500 zu beenden und etwas neues zu machen". Wie gesagt, LKS 2503, auf der dritten Seite. Schien aber mehr so ein Gedankenspiel zu sein, kein festes Vorhaben. Grüße, Thomas

Jetzt habe ich das auch gelesen. :) Das war 1982, WV hatte seine Planung bis 1500. Für mich klingt das jetzt so, dass er alle offenen Handlungen bis dahin (in 9 Jahren?) zu einem logischen Ende hätte führen können (nicht wollen oder müssen). Also auch alle Sachen, die er seither noch angefangen hat, oder anfangen wollte. Ob er das Gedankenspiel toll fand, weiß man nicht.
Anderswo known as Yart Fulgen

#52 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 07 August 2009 - 17:55

(...) Für mich klingt das jetzt so, dass er alle offenen Handlungen bis dahin (in 9 Jahren?) zu einem logischen Ende hätte führen können (nicht wollen oder müssen). Also auch alle Sachen, die er seither noch angefangen hat, oder anfangen wollte. (...)

Gehört jetzt zwar nicht unmittelbar zum Thema, aber ich denke Du sprichst da den vielleicht entscheidenden Vorteil von Voltz als Exposée-Autor an: Ich will nicht behaupten, daß er alles vorausgeplant hatte, aber er die Fähigkeit, Änderungen der Konzeption und neue Ideen so einzubauen, daß es im Rückblick nicht auffällt. Seine Zyklen lesen sich jedenfalls so, als wäre alles vorausgeplant gewesen.

#53 September68

September68

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Geschrieben 08 August 2009 - 17:26

Manchmal sind die Romane seitens der Redaktion stark bearbeitet (worden), aus unterschiedlichen Gründen.

Interessant. Wer in der Redaktion tut denn sowas? :D "Stark bearbeitet" suggeriert gravierende Eingriffe, über das obligatorische Redigieren hinausgehend. Ist Dir, Uschi, so etwas auch schon widerfahren (aus welchen Gründen auch immer), und wie denkst Du (allgemein) darüber? Abgesehen davon, dass ich noch immer an ein, zwei Geister glaube (aus Gründen der statistischen Wahrscheinlichkeit), könnte eine starke Einflussnahme seitens der Redaktion - auch wenn sie nur manchmal durchschimmert - ein weiterer Grund für textliche Irritationen sein, seit 1961 oder so. :D J.I.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#54 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 15 September 2009 - 11:26

"Stark bearbeitet" suggeriert gravierende Eingriffe, über das obligatorische Redigieren hinausgehend. Ist Dir, Uschi, so etwas auch schon widerfahren (aus welchen Gründen auch immer), und wie denkst Du (allgemein) darüber?

Obige Frage ist doch sehr persönlich. Habe einige Wochen gebraucht, um das zu checken. Habe jetzt das Gefühl, den Kopf ins Nähkästchen gezwängt zu haben. Der bunte Zwirn diverser Interna ist verlockend. Aber diese Stopfnadeln ... Ich entschuldige mich hiermit und ziehe die Frage selbstverständlich zurück.

Rufschädigung - das böse Wort findet sich irgendwo in diesem Thread, im Zusammenhang mit etwaigen Ghostwritern innerhalb der PR-Serie. Das werte ich als einen Körpertreffer und möchte es daher so kommentieren: Meine Vermutung, dass einige PR-Romane "unter falscher Flagge segeln", war ein Ergebnis nüchterner Überlegungen hinsichtlich der möglichen Gründe. Ich war daher neugierig auf ein paar Äußerungen zur "Legitimität" von GW-Aktivitäten innerhalb der PR-Serie, neugierig, ob die Funktion eines GW als solche anerkannt wird. Ich erkenne hier keinen Ansatz für Bloßstellungen oder Stuhlsägeattacken - das ist unterstes Schubladendenken, und davon distanziere ich mich ausdrücklich!
Nach mehr als dreißig Jahren PR-Lektüre stehe ich der Serie immer noch sehr freundlich gegenüber, und es liegt mir fern, die Leistungen der Autoren zu schmälern, indem ich den gelegentlichen Einsatz eines GW vermute (oder den gelegentlichen Feuerwehreinsatz seitens der Redaktion), der - natürlich - in keinem Verhältnis zum Gesamtwerk steht.

Friedliche Grüße
J.I.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#55 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 15 September 2009 - 23:13

etwas OT Ich hatte mal ein Lesezeichen auf eine "Internetdatenbank" in der der Webmaster selbiger Pseudonyme von Autoren katalogisierte. Leider sind mir durch diverse Rechnermutationen inclusive Datenvernichtung dieser Link verloren gegangen und auch google hilft nicht :( Kennt zufällig jemand so eine Seite?

Z.B. http://www.buecher-w...rWiki/Pseudonym oder http://www.news.dsfdb.org/ (das wäre aber zu einfach gewesen... :D ) ???

Bearbeitet von Arl Tratlo, 15 September 2009 - 23:16.

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