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PR2503 - Die Falle von Dhogar


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73 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Gast_Robin_*_*

Gast_Gast_Robin_*_*
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Geschrieben 05 August 2009 - 17:04

Da ich nicht registriert bin schreibe ich einen Minispoiler 2503 hier rein (sorry).Kurzspoiler:- Ein paar hundert Klonkrieger + Roboter greifen ITHAFOR über die Kamine an. Sie haben keine Chance.- Arkonidenschiffe tauchen auf und bieten ihre Hilfe an. Bully lehnt ab.- Sinafoch taucht mit 24 Schiffen auf, die Bully an die Formenergieschiffe der Laren erinnern. 120 terranische Schlachtschiffe und 20 Ultraschlachtschiffe haben kein Chance und ziehen sich zurück.- Sinafoch + 20000 Klonsoldate + rund 20000 Robotor entern den Transporthof.- Letztlich haben sie keine Chance. Sinafoch wird von einem TARA getötet, bei Robotern wirkt Paraschleichen nicht.- PRÄTORIA taucht auf, alle gegnerischen Schiffe werden vernichtet.- In den Schiffstrümmern findet man Koordinaten aus Andromeda, nahe bei den Tefrodern.- Bully beordert die JV nach ITHAFOR.- Auch wenn schon wieder Kämpfe mit den Truppen der FM im Mittelpunkt stehen, ein gut geschriebener Roman. Vieles wird aus der Sicht des neuen Ordonnazoffiziers von Bully beschrieben. Der junge Mann schreibt dauernd Briefe an... Aber das verrate ich euch nicht.

#2 Trashcan Man

Trashcan Man

    Ufonaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 17:23

Vielen Dank für den Spoiler!Auf die Beschreibung des Einsatzes der PRAETORIA bin ich gespannt. Und mit dem Briefeschreiber machte uns ja schon die Leseprobe ein klein wenig bekannt. Jetzt hoff ich mal, dass mein Abo pünktlich eintrudelt.

#3 Gast_atheist666_*

Gast_atheist666_*
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Geschrieben 05 August 2009 - 17:32

Genial, hier bekommt man den Spoiler schon früher als im NGF :) Leider geht das Schlachtfest weiter :unsure: Und Bully lehnt Angebote ab :unsure:

#4 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 17:47

Und Bully lehnt Angebote ab :unsure:

Alte terranische Weisheit: Fürchte die Arkoniden, selbst wenn sie Geschenke bringen :) Wer wüßte das besser als Bully. Ist sein "Freund" nach 100 Jahren eigentlich noch Galaktikums-Präsi? Auf jeden Fall scheints ja bald so, als ob die Terraner mal was aus eigener Kraft gebacken kriegen. Wer hätte das gedacht

#5 Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

    Nanonaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 18:37

Hallo

3. Handlungsrelevante Dinge für die Erstauflage aus der Zwischenzeit werden in der EA thematisiert werden. Nicht im Block, sondern peu a´peu. Das soll übrigens im Band 2503 bereits losgehen, und zwar mit Infos über Fran. Ich für meinen Teil warte es jetzt einfach mal ab und übe mich in Geduld. Und dann werde ich schauen, was von diesen 3 Aussagen übrig bleibt oder eben möglicherweise auch nicht.

Habe den Roman gerade gelesen und kann sagen, dass Aussage 3 in Bezug auf Fran korrekt ist. Grüße, Thomas

#6 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 20:12

PR2503 - Die Falle von Dhogarvon Andreas EschbachInhalt (spoiler)
Spoiler
KritikDer Roman hebt sich in einigen Punkten sehr wohltuend von den meisten PR-Romanen ab. Natürlich gibt es wieder Gemetzel. Sinafoch ist das gleiche A...loch geblieben. Aber Andreas Eschbach schafft es aus den Vorgaben wirklich das Beste herauszuholen. Der Roman funktioniert auf verschiedenen Ebenen. Einmal ist da Sinafoch. Er ist genauso eindimensional wie bisher. Dann ist da ein sehr persönlicher Bully der mit Wehmut an seine Frau denkt. Das ist sehr gelungen. Auch nach dem Gespräch mit Lech Hallon denkt er darüber nach was für einen Vater er abgeben würde. Wahrscheinlich einen genauso katastrophalen wie Perry. Das ist sehr berührend geschrieben.Eine dritte Ebene ist der Ordonnanzoffizier Lech Hallon, der andauernd Briefe schreibt. Auf diesem Wege wird die Handlung aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet. Sehr gut umgesetzt. Während die Schlacht und Ihre Auswirkungen dargestellt werden, gewinnt man aber auch einen Einblick in das Seelenleben eines Reginald Bull und Lech Hallon.Ein sehr schöner Roman der hervorragend von dem Autor umgesetzt wurde.Ich würde mich sehr freuen wenn AE nicht einen so langen Zeitraum verstreichen lässt bis er wieder einen neuen Roman beisteuert. Vielleicht gibt man Ihm auch Gelegenheit seine Fähigkeiten nicht nur in einem Schlachtfest zu beweisen.

#7 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 20:36

Und hier das Cover. Soll das Bully sein?

Eingefügtes Bild
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#8 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 05 August 2009 - 20:38

- In den Schiffstrümmern findet man Koordinaten aus Andromeda, nahe bei den Tefrodern.

Dann bin ich mal gespannt wer dort angetroffen wird? Tefroder? Eher wohl nicht Laren wegen der Formenergieschiffe!? Oder gar Hathor, Hüter des Lichts? Wäre die bessere Option. valgard
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#9 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 20:43

Oder gar Hathor, Hüter des Lichts? Wäre die bessere Option. valgard

Hathor als Bösewichter?
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#10 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 05 August 2009 - 21:21

Da ich nicht registriert bin schreibe ich einen Minispoiler 2503 hier rein (sorry).

Einfach registrieren. :)

#11 Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Geschrieben 05 August 2009 - 21:42

HalloVielleicht darf ich noch ein paar ergänzende, hauptsächlich technische Spoiler-Infos geben.
Spoiler
Der Roman ist gut geschrieben, keine Frage. Allerdings ist das jetzt der vierte Roman in Folge mit intensiven Kämpfen und sehr viel Gemetzel bei dem Kämpfen in der Station, durchaus auch mit drastischen Schilderungen, aber ohne Monster-Geschwafel.Auffallend gut hat der Autor den Einsatz von Kampfrobotern beschrieben. Man könnte meinen, dass der Gastautor eine bessere Vorstellung von deren Kampfwert hinsichtlich Durchsetzungskraft und Reaktionsschnelligkeit hat, was insbesondere am Ende des Romans deutlich wird. Sehr gut beschrieben ist auch der Einsatz PRAETORIA, insbesondere auch hinsichtlich der Taktik mit dem Zerlegen in einzelne Module. Irgendwie hatten die Autoren bisher ihre Schwierigkeiten, mit dem Ding umzugehen, mit Ausnahme natürlich von Rainer Castor.Die Darstellung von Bully hat mir sehr gut gefallen. Seine Taktik
Spoiler
halte ich für etwas fragwürdig, aber letztlich war sie zumindest nicht katastrophal falsch. Interessant war die Abschlußbesprechung, in der Bully von den anderen Offizieren wegen seiner Geheimniskrämerei z.T. heftig kritisiert wurde. So etwas liest man ja nicht sehr oft.So unter dem Strich hat mir dieser Band doch sehr gut gut gefallen, trotz des Makels der übermäßigen Gewalt nun im vierten Band in Folge, eigentlich besser als 2500. Andreas Eschbach spielt doch in einer etwas anderen Liga als die normalen PR-Autoren.Ach so, noch etwas zu dem Gegner, der erfreulichweise doch wohl nicht so total übermächtig ist.
Spoiler
Ich würde mal sagen, dass hier die Kräfteverhältnisse deutlich besser ausbalanciert sind als in Sachen TRAITOR. Da hat man also entweder im Autorenteam gelernt, oder aber die FM ist noch gar nicht der eigentliche mächtige Zyklus-Gegner. Wer weiß, vielleicht gibt es ja noch eine Überraschung und die Terraner müssen sich im Laufe des Zyklus notgedrungen mit der FM verbünden, um die eigentliche, viel größere Gefahr abzuwenden.Grüße, Tomas

Bearbeitet von Thomas Schmidt, 05 August 2009 - 21:44.


#12 valgard

valgard

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Geschrieben 06 August 2009 - 06:57

Hathor als Bösewichter?

Eigentlich nicht!? Aber vielleicht sind sie diesen ominösen Bösewichtern ebenso auf der Spur. Es wäre doch schön wieder von Hathor oder Hütern des Lichts zu Lesen. valgard
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#13 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 06 August 2009 - 07:21

Eigentlich nicht!? Aber vielleicht sind sie diesen ominösen Bösewichtern ebenso auf der Spur. Es wäre doch schön wieder von Hathor oder Hütern des Lichts zu Lesen. valgard

Soviel ich jetzt noch im Gedächtnis habe gibt's doch gar keine Hathor mehr? Aber wenn's die Autoren hinbiegen könnte die wieder geschickt in die Handlung zu integrieren hätte ich nichts dagegen.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#14 valgard

valgard

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Geschrieben 06 August 2009 - 08:44

Soviel ich jetzt noch im Gedächtnis habe gibt's doch gar keine Hathor mehr? Aber wenn's die Autoren hinbiegen könnte die wieder geschickt in die Handlung zu integrieren hätte ich nichts dagegen.

Ja, irgend wie nicht mehr! Aber wer weiß vielelicht tauchen noch mal die Hüter des Lichts auf. valgard
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#15 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 07 August 2009 - 16:45

So, ich habe den Roman jetzt auch gelesen und muß sagen, ich bin begeistert!Es ist sehr, sehr schade, daß Andreas Eschbach nicht zu den regulären Autoren gehört.Seine Charaktere, auch und insbesondere Bull, sind sehr glaubhaft dargestellt, die "Action" und Kampfhandlungen sind zurückhaltend geschildert, man merkt, daß dem Autor mehr um die handelnden Person als um die Schilderung von einer Action-Szene nach der anderen geht. Ein kleine Prise Humor ("Mensch ärgere Dich nicht" spielende Raumsoldaten, die möglichen Auswirkungen eines zu intensiven Gebrauchs von Hypnoschulern, der "unbezwingbare Gegner"), ein wirklicher guter Roman.Ein paar Anmerkungen noch zu Dingen, die außerhalb Eschbachs Einfluß liegen dürften:1. Die Darturka gelangen zu Beginn des Romans über die Transferkamine nach ITHAFOR - doch hat der Changeur in 2502/2503 nicht behauptet, ITHAFOR und GALILEO seien isoliert?Sieht doch ein wenig nach der einfachen Lösung aus - Dinge geschehen eben, weil sie die Handlung voranbringen sollen.2. Daß Hyperdepression mit der HI-Erhöhung gleichzusetzen ist wurde mit diesem Roman ja offenbart. Und eben, daß es nicht die erste ist. Vielleicht versucht man ja jetzt, die Änderung auf eine akzeptablere Basis zu stellen, hoffen kann man es wenigstens. Allerdings könnte das auch wieder heißen, daß die "Hohen Mächte" auch diesen Zyklus nicht verschonen werden, da die Hintergründe der HI-Erhöhung u.U. eine Schlüsselfrage in diesem Zyklus werden könnten.3. Und dann wäre da noch die JULES VERNE. Mit der "neuen" SOL (ist für mich nicht die echte) hatte man ursprünglich ein Kosmokratenschiff eingeführt, welches einen Überlichtfaktor von 360 Millionen erreichen konnte. Mit dem Hintergrund der HI-Erhöhung wurde die SOL zurechtgestutzt, anstatt, wie man eigentlich hätte erwarten müssen, davon unbehelligt zu bleiben. Nun aber hat man sich mit der JV ein Schiffchen zugelegt, welches man mit einem Überlichtfaktor von 450 Millionen ausstattet, also noch einmal 90 Millionen mehr als die SOL zuvor. Da muß ich mich doch fragen, ob die Macher ihre Ideen wirklich ausreichend überdenken.

#16 Echophage

Echophage

    Cybernaut

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Geschrieben 09 August 2009 - 09:13

retrovision 2503 - "die falle von dhogar" von andreas eschbach

text Nach der Lektüre dieses Romans könnte man, wenn man wollte, die Debatte um die berühmten "handwerklichen Fähigkeiten" der PR-Stammautoren, die i.a. angeblich über jeden Zweifel erhaben seien, neu anfachen. Denn was "gutes Handwerk" eigentlich bedeutet, das zeigt hier einmal mehr ein Gastautor. Andreas Eschbach zeigt uns und dem PR-Team mit diesem im besten Sinne schnörkellosen PR-Roman, wo der Autoren-Frosch die Locken hat. Satzbau, Dialoge, Wortwahl... so manches, was in der jüngeren Vergangenheit vor allem die Viel- und Routineschreiberlinge ablieferten, wirkt im Vergleich hierzu wie amateurhaftes Gekrakel.
Einen leserinvolvierenden Rundblick wie zu Beginn des dritten Kapitels - ein geradezu oldschooliger PR-Moment -, ein energischer, clever agierender Bully, schließlich die Schilderung eines Raumkampfes, die sich wohltuend von dem Wort- und Zahlenchaos, welches vor allem die gigantomanisch überzeichneten Schlachtfeste des Negasphären-Zyklus "auszeichnete", abhebt. Tatsächlich, für die letzten dermaßen überzeugenden Schilderungen von Raumschlachten bei PR muß man lange suchen - und wird erst im Residenz-Zyklus fündig, wo Castor bzw. Haensel den Fall Ertrus' bzw. Terras in ähnlich beeindruckender Manier umsetzten.
Schließlich ist die Idee mit den "Briefen von der Front" so klassisch wie sie gut ist; und weitestgehend perfekt umgesetzt. Lech Hallon ist dann auch endlich mal wieder ein Charakter, der durch seine Normalität wirkt und Freaks wie DeBeer (den auch ein Eschbach nicht vor der Lächerlichkeit zu retten vermochte) ziemlich alt aussehen läßt. Zur Perfektion fehlte diesbezüglich eigentlich lediglich, daß Katarissa bereits tot ist. So ganz auf das "Spektakuläre" konnte auch hier nicht verzichtet werden, leider!
Letztlich ist aber tatsächlich einmal von einem handwerklichen Standpunkt aus so gut wie nichts zu kritisieren. Das einzige, was augenfällig war ist einerseits, daß gegen Heftmitte Lechs Briefe so ein bißchen zu Datenblättern zu mutieren drohten. Und eine popelige Unsauberkeit in der direkten Rede fiel auf. (S. 56) Das ist wirklich allerehrenwert - und man sollte endlich mal einen realistischen Blick auf die schriftstellerischen Fähigkeiten der Team-Auoren werfen. Es mag ja sein, daß man die Kollegen von Sternenfaust und Maddrax stilistisch regelmäßig auf die Plätze verweisen kann. Aber wie groß der Abstand zu den Profis ist - Ausnahmen, insb. die österreichischen, bestätigen natürlich die Regel! -, das zeigt dieser Roman eindrucksvoll.

kontext Und doch, so restlos begeistert bin ich nicht! Woran mag das wohl liegen? Unterhaltsam und spaßig wie der Roman ist; er wird den Muff nach "Auftragsarbeit" nicht so ganz los. Was ist damit gemeint? Nun, Eschbach wird, zurecht, von allen Seiten hochgelobt, und er erfreut sich entsprechender Beliebtheit. Er hat eine "Nummer-Eins-Garantie", das bedeutet: er hätte den letzten Müll schreiben können, sein Roman wäre abgefeiert worden ohne Ende. Das hat auch mit der Handlung zu tun, die so maßgeschneidert ist, daß es fast schon ein bißchen wehtut. Endlich gewinnen die Terraner mal wieder, agieren clever, statt dummdreist zu reagieren. Endlich ist Bully mal wieder der Zupacker, den alle so liebhaben. Endlich, endlich, endlich... die Liste ließe sich weiter fortsetzen. Mit diesem Roman wurden allzu offensichtlich "die richtigen Knöpfe gedrückt" - mir scheint sich hier aber beileibe kein Trend abzuzeichnen... da deutet sich eine gewisse Kurzlebigkeit an. Ähnlich wie der neue deutsche Superstar, der für einen Hit verheizt wird, der die Käufer dazu animiert, sich ein Album anzuschaffen, daß eher von einfallslosem Mittelmaß geprägt ist. Dafür kann AE natürlich nichts!
Doch bei aller frag- und zweifellos vorhandenen Qualität dieses Romans - letztlich ist es die vierte Ballerei in Serie in diesem Zyklus; und es steht zu befürchten, daß dieser Band in erster Linie die Leser durch kurzfristige Begeisterung ruhigstellen und über die sich weiterhin bedrohlich abzeichnende konzeptionelle Einfallslosigkeit hinwegtäuschen soll - nicht unähnlich dem eingeschobenen Schwartz-Gastauftritt vor zwei Jahren. Am traurigsten: es scheint einmal mehr zu funktionieren. Diese Tatsache hat meinen Lesespaß ein bißchen getrübt.

fazit Das größte Plus des Romans ist die fast vollständige Abwesenheit von Ärgerlichem. Eschbach zeigt hier auf beeindruckende Weise, was gute Lesbarkeit wirklich bedeutet. Diesem Roman fehlt jedoch das i-Tüpfelchen, das letzte Stückchen Genialität, daß ihn in den Olymp der PR-Klassiker erheben könnte. In der Tat, so gekonnt, durchweg professionell und erfrischend dieser Band nach dem eher holprigen Zyklusstart daherkommt, so wenig löst er wirkliche Begeisterung aus. Ob der handwerklichen Meisterschaft reicht es natürlich trotzdem zu einem "gut". Knapp, aber hochverdient!

endnote (2)



NOTENSCHLÜSSEL
(1) Ein Meisterwerk! Deutlich über Heftroman-Niveau und beste Werbung für die Serie. Fehlerlos.
diese Romane sind: genial, 'a Perfect 10', ein Serienhighlight
(1.5) Nur minimalste Kleinigkeiten stören den Lesegenuß. Ansonsten sehr, sehr gut, etwas Besonderes.
diese Romane sind: großartig, fast perfekt, ein Zyklushighlight
(2) Ein guter Roman. Kein Meilenstein, aber doch bemerkenswert und erinnerungswürdig.
diese Romane sind: richtig gut, streckenweise begeisternd, ein Vergnügen
(2.5) Der Roman läßt im Prinzip nichts zu wünschen übrig, bis auf ein paar 'minor flaws'.
diese Romane sind: erfreulich, überdurchschnittlich, lesenswert
(3) Grundsolide, ohne allzu große Klopse. Eine völlig okaye Arbeit, kann man lassen.
diese Romane sind: in Ordnung, recht unterhaltsam, ganz nett
(3.5) Durchwachsen. Okaye Momente, aber auch unübersehbare Schwächen; evtl. langweilig
diese Romane sind: so lala, 'flüssig zu lesen', nichts Besonderes
(4) Einheitsbrei; klischeebeladen, einfältig oder einfach richtig langweilig
diese Romane sind: eher schwach, 'heftromanig', Zeitverschwendung
(4.5) Ganz schön übel! Eigentlich schon großer Mist, aber es gibt noch Luft nach unten.
diese Romane sind: äußerst schwach, an der Schmerzgrenze, typische Schemaliteratur
(5) Ein veritabler Schundroman. Buchstabenschrott. Wasser auf die Mühlen der 'hochnäsigen' Kritiker.
diese Romane sind: miserabel, grottenschlecht, peinlich
(6) Bottom of the barrell. Eine Schande für das geschriebene Wort, ein Tiefpunkt in der PR-Historie.
diese Romane sind: katastrophal, schädlich für's Serien-Image, eine Frechheit

Bearbeitet von Echophage, 09 August 2009 - 09:54.

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#17 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 09 August 2009 - 09:22

Ohoh, wenn ich mit meiner Rezi fertig bin, krieg' ich Ärger, ich seh's schon kommen ... :smokin:

#18 Echophage

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Geschrieben 09 August 2009 - 09:23

Ohoh, wenn ich mit meiner Rezi fertig bin, krieg' ich Ärger, ich seh's schon kommen ... :devil:

Sag' bloß, er hat Dir nicht gefallen! :smokin:

Von allen Gedanken
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#19 Echophage

Echophage

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Geschrieben 09 August 2009 - 09:31

Zwei Sachen noch...

1 - Wißt Ihr, was richtig geil gewesen wäre? Bei der Arkoniden-Szene sponn' ich so ein bißchen in möglichen Handlungswelten herum... da fiel mir folgende Idee ein.
Wäre es nicht der Hammer, wenn die Frequenzmonarchie, um anstrengende und aufreibende Materialschlachten zu vermeiden, das neue Galaktikum um Herausgabe der Polyporthöfe ersuchen würde? (Natürlich mit entsprechendem Drohgebaren!) Da die Terraner offensichtlich ihr eigenes Süppchen kochen - und dabei eine potentiell galaxisbedrohende Entwicklung inkaufnehmen! -, könnte man dort beschließen, der LFT ordernlich Feuer unterm Hintern zu machen, damit sie den popeligen Hof rausrücken. Bostich könnte sich als großer Friedensstifter profilieren.
Nach der Herausgabe könnte dann das folgende Szenario sehr reizvoll sein...
Nachdem sich Rhodan & Co. zähneknirschend zur Herausgabe der Höfe durchgerungen haben, wird sofort an geheimen Kommando-Aktionen gearbeitet. Schließlich ist Stardust in Gefahr, und man kann ja die werten Kollegen nicht im Stich lassen. Man muß der FM auf den Fersen bleiben!
Gleichzeitig aber arbeitet auch Arkon im Verborgenen - so ein militärisches Machtmittel kann man sich ja nun kaum entgehen lassen. Es kann dann zu Konflikten der Geheimdienste untereinander kommen. Und schließlich zu einer wackelig-grimmigen Einigung im Sinne des galaktischen Erfolges.
Das wäre mal eine abwechslungsreiche Handlungsführung, würde ich meinen.
...
Als ob das jemals passierte... :unsure:

2 - Wer hat sich eigentlich Aysen Haardt ausgedacht? :smokin:
Fast so gut wie einst Melbar Pirsik. :devil:

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#20 Arl Tratlo

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Geschrieben 09 August 2009 - 20:35

Es mag ja sein, daß man die Kollegen von Sternenfaust und Maddrax stilistisch regelmäßig auf die Plätze verweisen kann.

Kann man nicht - jedenfalls, was die neue Sternenfaust seit Bd. 100 angeht.
NB Montillon wurde seinerzeit von der Sternenfaust - und Zamorra - abgeworben.
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#21 valgard

valgard

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Geschrieben 09 August 2009 - 20:42

Zwei Sachen noch...

1 - Wißt Ihr, was richtig geil gewesen wäre? Bei der Arkoniden-Szene sponn' ich so ein bißchen in möglichen Handlungswelten herum... da fiel mir folgende Idee ein.
Wäre es nicht der Hammer, wenn die Frequenzmonarchie, um anstrengende und aufreibende Materialschlachten zu vermeiden, das neue Galaktikum um Herausgabe der Polyporthöfe ersuchen würde? (Natürlich mit entsprechendem Drohgebaren!) Da die Terraner offensichtlich ihr eigenes Süppchen kochen - und dabei eine potentiell galaxisbedrohende Entwicklung inkaufnehmen! -, könnte man dort beschließen, der LFT ordernlich Feuer unterm Hintern zu machen, damit sie den popeligen Hof rausrücken. Bostich könnte sich als großer Friedensstifter profilieren.
Nach der Herausgabe könnte dann das folgende Szenario sehr reizvoll sein...
Nachdem sich Rhodan & Co. zähneknirschend zur Herausgabe der Höfe durchgerungen haben, wird sofort an geheimen Kommando-Aktionen gearbeitet. Schließlich ist Stardust in Gefahr, und man kann ja die werten Kollegen nicht im Stich lassen. Man muß der FM auf den Fersen bleiben!
Gleichzeitig aber arbeitet auch Arkon im Verborgenen - so ein militärisches Machtmittel kann man sich ja nun kaum entgehen lassen. Es kann dann zu Konflikten der Geheimdienste untereinander kommen. Und schließlich zu einer wackelig-grimmigen Einigung im Sinne des galaktischen Erfolges.
Das wäre mal eine abwechslungsreiche Handlungsführung, würde ich meinen.
...
Als ob das jemals passierte... :rolleyes:

2 - Wer hat sich eigentlich Aysen Haardt ausgedacht? :)
Fast so gut wie einst Melbar Pirsik. :rolleyes:

Deine Idee hätte schon was!
Aber dann gäbs wahrscheinlich den leidigen Konflikt Terra-Arkon und den will ich so schnell nicht mehr in der Serie lesen.
Wäre für mich nur umzustezen wen die Stelle von Bostisch von einem anderen Volk besetzt gewesen wäre.

valgard
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#22 MoiN

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Geschrieben 09 August 2009 - 21:29

NB Montillon wurde seinerzeit von der Sternenfaust - und Zamorra - abgeworben.

Abgeworben? Ich meine, ich hätte noch vor kurzem seine Aussage gelesen, er hätte sich selbst beworben. :unsure:

πάντα ῥεῖ

 

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#23 Puh

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Geschrieben 10 August 2009 - 20:40

retrovision 2503 - "die falle von dhogar" von andreas eschbach

text Nach der Lektüre dieses Romans könnte man, wenn man wollte, die Debatte um die berühmten "handwerklichen Fähigkeiten" der PR-Stammautoren, die i.a. angeblich über jeden Zweifel erhaben seien, neu anfachen.

Hier möchte ich einmal einhaken, weil gerade dieser Roman mich wieder einmal darauf gestoßen hat, wieviel dann eigentlich von dem WIE abhängt und wie wenig von dem WAS; und genau zu diesem WIE hätte ich dann ein bis zwei Fragen, über die man vielleicht diskutieren könnte.
Vorab, ganz allgemein, ich bin mit dem Zyklusauftakt nicht wirklich unzufrieden. Okay, es ist eine ganze Menge Geballere und die Schilderungen sind zum Teil wirklich - gelinge gesagt - nicht dazu angetan Schrecken hervorzurufen. Eckel? - ja. Aber Eckel führt nicht zum Schrecken sondern zur Ablehnung, während ein Erschrecken zur Öffnung der Sinne führt (und somit auch u.U. zum Nachdenken). Deshalb ist es ja auch wesentlich sinnvoller, auf Schrecken zu setzen, wenn man Leser binden will, nicht auf Eckel, der Leser ja eher abstößt. Eigentlich ein simpler handwerklicher Grundsatz, den zumindest ein Teil der Autoren bis heute nicht verstanden zu haben scheint, mit der Folge, dass sie immer mehr vom gleichen Schlechten liefern und sich wundern, wenn sich die Leser abwenden. Ärgerlich, traurig. Derzeit aber wohl nicht zu ändern.
Trotzdem bin ich mit dem Start nicht so völlig unzufrieden, weil die Schnitte wesentlich besser, vor allem schneller sind, als früher. In den letzten Jahren hatten wir eigentlich immer eher ein Dragoonball Z mit fürchterlich vielen Wiederholungssequenzen (eigentlich hätte man fünfzig Prozent streichen können); das haben wir bisher nicht. Eher das Gegenteil, die Geschichte wird relativ schnell voran getrieben, womit wir also die Ebene der Comics verlassen und uns der Ebene des Actionfilms nähern. Das finde ich grundsätzlich erstmal gut. Mal sehen, ob die Autoren es durchhalten. Ich habe ja Zweifel.
Jetzt zu dem Roman als solches.
Es gibt zwei Punkte in diesem Roman, die hätten mich zu anderen Zeiten, zu anderen Umständen, bei einem anderen Autor dazu gebracht, diesen Roman in der Luft zu zerfetzen, was ich nicht tun werde. Zu Lobeshymmnen bin ich allerdings auch nicht bereit.
Was mich interessiert ist ganz schlicht und einfach, wieso zwei erzähltechnische Todsünden des PR-Kosmos in diesem Roman zumindest tragfähig sind.
Todsünde 1: Der Ordonnanzoffizier als solches. Ach die arme Sau. Sandkistenliebe. Die dann auch noch Tod. Gestorben durch einen alltäglichen Gleiterunfall durch PC-Versagen. Uuhpps?! Wenn das wirklich wöchentlich passierte, die Leute würden garantiert lieber wieder selber steuern; und ansonten würden die Schadensersatzforderungen die Betreibergesellschaften in den Ruin treiben. Gut. Das ist jetzt einfach wieder zu realistisch. Ich weiß.
Und dann schreibt dieser Kerl auch noch Briefe. Okay, warum nicht. Allerdings an seine verstorbene Geliebte. Wird allerdings trotzdem an einen Fronteinsatz geschickt. Eigen! Und der Verteidigungsminister, dessen engster Mitarbeiter er wird, weiß aus den Akten, die er ja kennen müsste, nichts über die Vorgeschichte? Reichlich eigen!!
Das ist jetzt definitiv eine Figur aus einem der obligatorischen HoHo-Krusselkabinette, dachte ich mir so, als ich es las. Trotzdem hat die Figur bei mir zumindest in Grenzen funktioniert. Warum? Dieses dann die erste Frage. Wieso würde eine solche Figur bei HoHo nur zu Lachern führen und wieso hat sie bei Andreas Eschbach so halbwegs funktioniert? Kann mir da jemand eine Antwort drauf geben?
Todsünde 2: Die Briefe. Auweiha die Briefe. Es soll in der deutschen Literatur ja wirklich den einen oder andern guten Briefroman geben. Ich kenne eigentlich nur einen: Wielands Aristipp. Ansonsten gilt für Briefe in einem erzählerischen Text doch wohl immer noch, dass sie ein völlig ausgelutschtes Stilmitel sind, das man immer dann nutzt, wenn einem keine Möglichkeit mehr einfällt, wie man verschiedene Bereiche miteinander verkoppeln und die Geschichte vorantreiben kann.
Der erste Punkt ist Andreas Eschbach überhaupt nicht gelungen (Verstorbene antworten einfach nicht, und so gesehen war das wirklich eine nicht ganz so gute Idee), der zweite Punkte hingegen hat dafür relativ gut geklappt.
Wieso?
Welche Kniffe hat er genutzt, damit dieses ebenso ausgelutschte wie hoch riskante Verfahren zum Erfolg führte?
Ich gebe zu, ich habe da ein paar Ideen von Ideen; aber irgendwie bin ich auch überwältigt. Von daher wäre ich für ein wenig Unterstützung sehr dankbar. ;)

#24 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 10 August 2009 - 20:47

Abgeworben? Ich meine, ich hätte noch vor kurzem seine Aussage gelesen, er hätte sich selbst beworben. ;)

Na ja, irgendwie gehören bei solchen Aktionen immer zwei dazu...
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#25 MoiN

MoiN

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Geschrieben 10 August 2009 - 20:49

Trotzdem bin ich mit dem Start nicht so völlig unzufrieden, weil die Schnitte wesentlich besser, vor allem schneller sind, als früher. ... ; das haben wir bisher nicht. Eher das Gegenteil, die Geschichte wird relativ schnell voran getrieben, womit wir also die Ebene der Comics verlassen und uns der Ebene des Actionfilms nähern. Das finde ich grundsätzlich erstmal gut. Mal sehen, ob die Autoren es durchhalten. Ich habe ja Zweifel.

Die hab ich auch. Und eine Erklärung. Immerhin handelt es sich hier um einen Zyklusauftakt mit einer runden Nummer (2500). Da hat man sich wohl entsprechend mehr Mühe gegeben. Das wird man aber - fürchte ich - nicht lange durchhalten.

Wieso würde eine solche Figur bei HoHo nur zu Lachern führen und wieso hat sie bei Andreas Eschbach so halbwegs funktioniert? Kann mir da jemand eine Antwort drauf geben?

Stilistische Unterschiede. Erzählstil. Vermute ich mal ganz stark. ;) Auch bei Punkt 2.

Bearbeitet von MoiN, 10 August 2009 - 20:54.

πάντα ῥεῖ

 

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#26 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 11 August 2009 - 11:04

In den letzten Jahren hatten wir eigentlich immer eher ein Dragoonball Z mit fürchterlich vielen Wiederholungssequenzen (eigentlich hätte man fünfzig Prozent streichen können); das haben wir bisher nicht. Eher das Gegenteil, die Geschichte wird relativ schnell voran getrieben, womit wir also die Ebene der Comics verlassen und uns der Ebene des Actionfilms nähern.

Ach Jungs, jetzt laßt doch mal die Comic Vergleiche. LN hat euch doch schon erklärt, daß das nicht paßt. Wenn du natürlich bloß DZ meinst...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#27 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 11 August 2009 - 11:13

So, habe den Roman jetzt auch durch. Und viel zu kritisieren gibt es nicht. Das Eschbach es stilistisch drauf hat wusste man ja schon vorher, wenngleich er auch hier ab und an in die Trivialitätsfalle hüpfte (gnadenlose Augen). Eigentlich traurig, daß es eines Fremdautors bedarf um einem Leser den Existenzgrund PRAETORIAS zu liefern. Genau das Gleiche mit den Roboterschlachten. Wann hat es ein so gut dargestelltes Verhalten der Blechkameraden zuletzt gegeben? Oder Bully (http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/tongue.png). Endlich mal nicht das cholerische Dickerchen, das Blind Perry hinterherhechelt. Trotzdem bin ich auch nicht restlos begeistert. Im Vergleich zu seinen anderen PR-Romanen fällt dieser einfach ab, packt mich nicht so wie seine erste Bullyschilderung und das Vorbereiten der großen Schlacht in seinem letzten Heft.
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#28 Puh

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Geschrieben 11 August 2009 - 11:24

Ach Jungs, jetzt laßt doch mal die Comic Vergleiche. LN hat euch doch schon erklärt, daß das nicht paßt. Wenn du natürlich bloß DZ meinst...

Ja! Ich meinte nur DZ, weil mir irgendwann mal auffiel, dass sowohl die zunehmenden Wiederholungsschleifen in PREA eine gewisse Ähnlichkeit mit dieser Serie haben, wie auch die Tatsache, dass eigentlich immer wieder dieselbe Geschichte erzählt wird, die Gegner aber immer größer und mächtiger werden, weil ansonsten ja keine Spannung zu gewinnen war. Von daher stellte sich mit irgendwann einmal die Frage, ob RF sich nicht genau dieses Verfahren zum Vorbild genommen hat. Ansonsten hast Du natürlich Recht, der Vergleich hinkt auf sämtlichen Füßen, ist auch den vielen guten Comics gegenüber unfair. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

#29 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 11 August 2009 - 11:26

So, habe den Roman jetzt auch durch. Und viel zu kritisieren gibt es nicht. Das Eschbach es stilistisch drauf hat wusste man ja schon vorher, wenngleich er auch hier ab und an in die Trivialitätsfalle hüpfte (gnadenlose Augen). Eigentlich traurig, daß es eines Fremdautors bedarf um einem Leser den Existenzgrund PRAETORIAS zu liefern. Genau das Gleiche mit den Roboterschlachten. Wann hat es ein so gut dargestelltes Verhalten der Blechkameraden zuletzt gegeben? Oder Bully (http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/tongue.png). Endlich mal nicht das cholerische Dickerchen, das Blind Perry hinterherhechelt. Trotzdem bin ich auch nicht restlos begeistert. Im Vergleich zu seinen anderen PR-Romanen fällt dieser einfach ab, packt mich nicht so wie seine erste Bullyschilderung und das Vorbereiten der großen Schlacht in seinem letzten Heft.

Bist Du sicher das es nicht am Thema liegt? Ich hab ja fast schon allein durch die Spoiler kaum noch Lust bei 2500 weiterzulesen. Alles das um was sich die Romane da thematisch zu drehn scheinen, will mich nicht so recht interessieren und kommt mir wie der gleiche Einheitsbrei seit 5 jahren vor. Die Tatsache das keiner der Rezensierenden bisher irgendetwas spannendes, irgendetwas von belang zu berichten hatte ausser Landser-Schlachtengemälde zu bemängeln spricht für sich.

#30 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 11 August 2009 - 11:41

Ohoh, wenn ich mit meiner Rezi fertig bin, krieg' ich Ärger, ich seh's schon kommen ...
:lol:

Was ist eigentlich mit Deiner Rezi? Traust Du Dich nicht? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png

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