Ja. Das hatte ich mir auch so gedacht und es waren mir sogar bei Eschbach einige Punkte aufgefallen, wo ich mir dann dachte: so also versucht er das. Um das allerdings genauer zu klären, müsste man (vielleicht auch frau) dann aber wohl doch einen detailierten Vergleich durchführen: HoHo hier, Eschbach da. Könnte interessant werden, dürfte bei der Verfassung, in der HoHo im Moment schreibt, aber auch eine gewisse Leidensfähigkeit voraussetzen. Nicht, dass ich mir das nicht zutraute, auch wenn zeitliche Gründe ziemlich dagegen sprechen, ich hatte nur die Hoffnung, irgendwer hätte da vielleicht ein Kartenspiel im Ärmel, das er jetzt einfach einmal ausspielen könnte. Ist wohl leider nicht so. Muss ich es also wohl mal wieder selber machen. Grummel. Grummel. Grummel. Dieser Roman mit diesem Offizier mit Herzfehler, wie hieß der gleich noch einmal? - könne das ein interessantes Vergleichsobjekt werden? Ich bring's fertig und tue mir das an. Das Heucheln von ein wenig Interesse wäre da aber als extrinsischer Motivator vielleicht nicht so ganz unangebracht.Stilistische Unterschiede. Erzählstil. Vermute ich mal ganz stark. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Auch bei Punkt 2.
PR2503 - Die Falle von Dhogar
#31
Geschrieben 11 August 2009 - 11:47
#32
Geschrieben 11 August 2009 - 12:29
Oh, ich hätte da schon Interesse - da muss ich nicht mal heucheln...Ja. Das hatte ich mir auch so gedacht und es waren mir sogar bei Eschbach einige Punkte aufgefallen, wo ich mir dann dachte: so also versucht er das. Um das allerdings genauer zu klären, müsste man (vielleicht auch frau) dann aber wohl doch einen detailierten Vergleich durchführen: HoHo hier, Eschbach da. Könnte interessant werden, dürfte bei der Verfassung, in der HoHo im Moment schreibt, aber auch eine gewisse Leidensfähigkeit voraussetzen. Nicht, dass ich mir das nicht zutraute, auch wenn zeitliche Gründe ziemlich dagegen sprechen, ich hatte nur die Hoffnung, irgendwer hätte da vielleicht ein Kartenspiel im Ärmel, das er jetzt einfach einmal ausspielen könnte. Ist wohl leider nicht so. Muss ich es also wohl mal wieder selber machen. Grummel. Grummel. Grummel. Dieser Roman mit diesem Offizier mit Herzfehler, wie hieß der gleich noch einmal? - könne das ein interessantes Vergleichsobjekt werden? Ich bring's fertig und tue mir das an. Das Heucheln von ein wenig Interesse wäre da aber als extrinsischer Motivator vielleicht nicht so ganz unangebracht. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png
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#34
Geschrieben 11 August 2009 - 15:41
#36
Geschrieben 11 August 2009 - 15:59
In der Tat! Noch besser:Im Verlagsforum hat Andreas Eschbach zu seinem Roman Stellung bezogen! Wenn ich es richtig deute, war er mit den exposemäßigen Vorgaben zum Roman nicht ganz glücklich. Eine sehr bemerkenswerte Aussage in meinen Augen.
Solche Sätze kommen doch eigentlich sonst nur von den pösen Kritikern! Da müssen einigen Leuten im Verlag und beim NGF ganz schön die Ohren schlackern.... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png Vielleicht sollten wir Andreas mal zu uns ins Forum einladen....Wobei ich zugeben muss, dass mich der neue Zyklus bis jetzt etwas unbegeistert ließ - es war bis jetzt ein wenig, als beginne der TRADOM-Zyklus noch einmal, nur dass alle Beteiligten Masken übergezogen haben. Zeit, dass etwas Überraschendes passiert...
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#37
Geschrieben 11 August 2009 - 16:25
Angemeldet ist er schon, letzter Beitrag Mitte 2005. Nun, für einen reinen Gastautor ist manches wesentlich einfacher, da er keine Schelte von "oben" zu befürchten hat. Sollte man bedenken. Nachdem ich andernorts über sein Interview in der Welt-online etwas enttäuscht war, weil es sich für mich stellenweise las wie Nachbeten von Verlagswerbung, hat er sich nun in meinen Augen wieder etwas rehabilitiert.In der Tat! Noch besser: ... Solche Sätze kommen doch eigentlich sonst nur von den pösen Kritikern! Da müssen einigen Leuten im Verlag und beim NGF ganz schön die Ohren schlackern.... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png Vielleicht sollten wir Andreas mal zu uns ins Forum einladen....
Bearbeitet von MoiN, 11 August 2009 - 16:25.
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#38
Geschrieben 11 August 2009 - 16:27
Ja, ich fieber auch schon drauf.Was ist eigentlich mit Deiner Rezi? Traust Du Dich nicht? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png
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#39
Geschrieben 11 August 2009 - 16:33
#40
Geschrieben 11 August 2009 - 16:34
Ja, das war einer der Gründe, ich habe nämlich großen Respekt vor Andreas Eschbach. Und einen Gast-Roman von ihm negativ zu rezensieren ist nicht so mein Ding, da habe ich lieber die Schnauze gehalten. Sein Statement im NGF entspannt mich doch sehr.Was ist eigentlich mit Deiner Rezi? Traust Du Dich nicht?
#41
Geschrieben 11 August 2009 - 16:47
Ein Gastautor darf das. Ich denke, es hat für die weitere Serienentwicklung genauso wenig Relevanz wie die fundierte Kritik aus dem Lager der Foristen. Ich habe bei solchen Dingen manchmal das ungute Gefühl, daß da nur Fishing-for-Compilments gemacht wurde. Als wollte man sagen: Seht her, Leute, auch in unseren Reihen ist Kritik möglich und erwünscht. Nur - Eschbach ist KEIN Teamautor. Aber um es klarzustellen: ich unterstelle Eschbach nicht, daß er sich hier hat bewußt vor einen Karren spannen lassen. Es ist schon seine eigene ehrliche Meinung dazu. Was jemand im Forum schreibt, ist schlecht kontrollierbar. Andererseits sollten wir aber auch die Kirche im Dorf lassen. Mut wäre es, wenn sich einer der Teamautoren so äußern würde. Für Eschbach hängt letztlich nichts davon ab. Seinen nächsten Gastroman wird er vermutlich erst wieder in fünf Jahren schreiben.Mal sehen, ob es vielleicht etwas fruchtet.
So kennen wir dich ja gar nicht. Na dann mal los, ich will was lesen. - ... und nicht nur ich.Ja, das war einer der Gründe, ich habe nämlich großen Respekt vor Andreas Eschbach. Und einen Gast-Roman von ihm negativ zu rezensieren ist nicht so mein Ding, da habe ich lieber die Schnauze gehalten. Sein Statement im NGF entspannt mich doch sehr.
Bearbeitet von MoiN, 11 August 2009 - 16:53.
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#42
Geschrieben 11 August 2009 - 16:53
Hmm... solange er Andreas Eschbach heisst, mit Sicherheit.Ein Gastautor darf das.
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#43
Geschrieben 11 August 2009 - 16:58
Hätten wir vergleichbares geschrieben, wetten es hätte nicht sehr lange gedauert und man hätte uns des persönlichen Angriffs auf den Autor, den Expokraten und wer weiß noch was beschuldigt?In der Tat! Noch besser: Solche Sätze kommen doch eigentlich sonst nur von den pösen Kritikern! Da müssen einigen Leuten im Verlag und beim NGF ganz schön die Ohren schlackern.... Vielleicht sollten wir Andreas mal zu uns ins Forum einladen....
#44
Geschrieben 11 August 2009 - 16:59
Tja, es kommt halt NICHT darauf an, WAS gesagt wird, sondern WER es sagt. Aber warten wir mal ab, vielleicht steht strega noch unter Schock und wetzt jetzt bereits die Messer.Hätten wir vergleichbares geschrieben, wetten es hätte nicht sehr lange gedauert und man hätte uns des persönlichen Angriffs auf den Autor, den Expokraten und wer weiß noch was beschuldigt?
Bearbeitet von MoiN, 11 August 2009 - 17:07.
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#45
Geschrieben 11 August 2009 - 17:03
In der Tat. Nimmt man das was er schreibt als Maßstab könnte man tatsächlich zu dem Schluß kommen das Robert Feldhoff in den Exposees die geifernden, stinkenden pösen Auserirdischen ebenso vorgibt wie die Anzahl derjenigen die Gemetzelt auf der Strecke bleiben. Unter dieser Prämisse beurteilt haben die Zyklen seit 2100 schon einen recht hohen WiedererkennunswertInteressant finde ich ja, daß er hier durchblicken läßt, was so alles in seinem Expose gestanden hat. Die Diskussion darüber, was kommt vom Autor, was vom Expose, hatten wird ja schon in einem anderen Thread.
#46
Geschrieben 11 August 2009 - 17:05
Wobei meine flapsige Bemerkung eher als Scherz gemeint war. Ich glaube Andreas Eschbach ist der letzte der gegen eine sachliche Kritik etwas einzuwenden hat. Und Deine Kritiken sind zwar mitunter recht deutlich aber nie unsachlich. mit sachlichen GrüßenJa, das war einer der Gründe, ich habe nämlich großen Respekt vor Andreas Eschbach. Und einen Gast-Roman von ihm negativ zu rezensieren ist nicht so mein Ding, da habe ich lieber die Schnauze gehalten. Sein Statement im NGF entspannt mich doch sehr.
#47
Geschrieben 11 August 2009 - 17:11
Bestimmt nicht. Die Kritik kommt ja bereits von ihm selbst. Er weiß ja auch, daß das, was ein Autor schreibt, letztlich auf ihn selbst abfärbt. Und durch sein Post versucht er nochmal in aller Öffentlichkeit klarzustellen, daß er eben nicht hinter all den fragwürdigen Details steht, die er in seinem Roman schreiben MUSSTE. Die sind weder seine Idee noch seine Überzeugung. Und die haben ihm, vielleicht auch im Gegensatz zu seinem letzten Gastroman, doch einige heftige Bauchschmerzen bereitet.Ich glaube Andreas Eschbach ist der letzte der gegen eine sachliche Kritik etwas einzuwenden hat.
Wobei ich immer noch der Überzeugung bin, daß der wahre "Bösewicht" ein ganz anderer ist. Und nicht RF.In der Tat. Nimmt man das was er schreibt als Maßstab könnte man tatsächlich zu dem Schluß kommen das Robert Feldhoff in den Exposees die geifernden, stinkenden pösen Auserirdischen ebenso vorgibt wie die Anzahl derjenigen die Gemetzelt auf der Strecke bleiben. Unter dieser Prämisse beurteilt haben die Zyklen seit 2100 schon einen recht hohen Wiedererkennunswert
Bearbeitet von MoiN, 11 August 2009 - 17:31.
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#48
Geschrieben 11 August 2009 - 17:50
#49
Geschrieben 11 August 2009 - 19:13
Fangen wir mal mit dem einfachsten Punkt an: die Kritik von Eschbach hat mir auch gefallen. Die Todsünden. Okay, ich hätte sie doch in Anführungsstriche setzen sollen. Es ist, nur um das klar zu stellen, keine Todsünde, dass Bully eine Ordonanz hat, obwohl ein persönlicher Stab schon realistischer gewesen wäre. Keine Frage, da stimme ich Dir zu. Ein persönlicher Stab hätte aber erzähltechnisch nicht funktioniert. Die "Todsünde", die bei Eschbach allerdings weitgehend funktioniert hat, ist allerdings die, dass wir hier wieder mit einer Klischeefigur zu tun haben, die nur aus einem einzigen Grund erfunden wurde: nämlich um als Träger für Emotionen zu dienen. Solche Figuren sind oft nicht tragfähig, weil sie zu eindimensional sind, ihnen die Zielsetzung des Autors einfach zu deutlich anzumerken ist. In diesem Fall hat diese Person dann auch noch die Freundin durch einen dummen Unfall verloren und schreibt deshalb Briefe an sie... - sorry, da ist nun wirklich der Bodensatz der Klischeekiste zusammengefegt worden. Eine lebende Freundin hätte mindestens genauso gut funktioniert, hätte sogar noch zusätzliche Möglichkeiten eröffnet. Sei' s drum, es hat in diesem Roman ja halbwegs funktioniert. Genau da liegt für mich aber nun der Hund begraben, weil sich mir hier die Frage nach dem WIESO stellt - und das ist ja das, um was es mir geht. Im Roman 2380 z.B. hat die Figur des Taboko Jones - und ich bin mir sicher, die hat HoHo auch zusätzlich erfunden, um mit der Geschichte etwas anfangen zu können - nicht funktioniert, obwohl sie doch eigentlich ähnlich klischeebeladen war wie diese Ordonanz. Und genau da ist jetzt mein Problem: wo ist da der Unterschied, der den Unterschied macht. Strukturell liegen die beiden Fälle nämlich ziemlich dicht beieinander. Um diese Unterschiede heraus zubekommen, bedürfte es aber wirklich einer tieferen Analyse. Was nun die Briefe angeht, natürlich, du hast völlig recht, sie haben Distanz eingebracht, sie haben Reflexionen ermöglicht und sie dabei der Geschichte auch noch eine Beschleunigung zum einen und eine gewisse Abwechslung zum anderen gegeben. Keine Frage, auch das hat weitgehend funktioniert. Trotzdem, ich stelle mir gerade einmal vor, einer der Teamautoren hätte das versucht... also dreien würde ich das im Ansatz zumindest zutrauen. Aber riskant wäre es immer. Wie riskant kannst Du übrigens an Goethes Werther sehen, der ja nur aus solchen einseitigen Briefen besteht. Das ist nicht immer gut, auch bei Goethe nicht. Und der konnte was. Ich hoffe, meine Intention ist jetzt klarer geworden.
#50
Geschrieben 11 August 2009 - 21:22
#51
Geschrieben 12 August 2009 - 07:15
Man versetze sich doch einmal an Eschbachs Stelle. Wie du ganz richtig schreibst, ist er ein renommierter Autor, der einen guten Ruf hat. Diesen will man nicht so einfach aufs Spiel setzen. Allein schon deshalb sieht er sich genötigt, einige Dinge ins rechte Licht zu rücken. So einen "miesen" Plot würde ich natürlich auch nicht an mir hängen lassen wollen.Die Gastromane sind ja sicherlicher auch als "Aushängeschild" gedacht: Mit renomierten Autoren Aufmerksamkeit für die Serie erzeugen. Dazu gehört dann auch, daß diese durchaus kritischer sein dürfen (man könnte das ja auch so auslegen: "Mit etwas mehr Betonung auf diesen oder jenen Bereich kann die Serie als hochwertige SF durchgehen" - aus Sicht des Verlages natürlich).
Ich kann mir aber auch vorstellen, daß eine solche Kritik bei Redaktion und Expokrat mehr Nachdenken auslöst, als wenn Fan xy das sagt, auch wenn beide gleich viel oder wenig Recht haben sollten.
Vielleicht ist da bei manchen Fans der Wunsch Vater des Gedankens. Aber "Ändern" wird sich dadurch nichts. Auch die anderen Teamautoren sind nicht dumm. Offiziell jedoch wird da keiner eine andere Linie vertreten als die der Redaktion.
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#52
Geschrieben 12 August 2009 - 07:50
Ein renommierter Autor, der in einem offiziellem Verlagsforum schreibt : "Ferner will ich nicht unerwähnt lassen, dass ich für den größten Teil der Handlung darin nichts kann - die war vom Exposé vorgegeben." hat schon etwas geändert - er hat sich ganz offiziell auf die Seite der Expose-Kritiker gestellt. Es dürfte jetzt innerhalb des Teams viel einfacher sein, zugunsten einer niveauvolleren Serie hin zu argumentieren als vorher, als es immer hiess : "Unsere Verkaufszahlen beweisen, wir machen alles richtig".Aber "Ändern" wird sich dadurch nichts.
Ganz davon abgesehen bestätigt er übrigens die hier im Forum herrschende Idee, daß Exposes sehr wohl den Fan interessieren könnten und für die Bewertung eines Zyklus relevant sind. Und stellt sich auch da gegen die Meinungen von KNF und den strega-Apologeten*. Von dieser Warte aus gesehen kann sich die Idee, Andreas Eschbach als Gastautor in die Serie zu holen, als Bumerang für die jetzigen Macher erweisen. Denn wie hat er so treffend gesagt :
Danach werden sich andere Gastautoren es dreimal überlegen, bei PR mitzuschreiben. Jedenfalls solange das Niveau nicht deutlich verbessert wurde. Und ob die anderen PR-Autoren sich jetzt nicht neben PR ein weiteres Standbein aufbauen, lasse ich einmal dahingestellt.1. Mailbox macht Ping.
2. Autor guckt nach - ah, das langerwartete Exposé zum Gastroman eingetroffen!
3. Autor lässt alles liegen und stehen und liest...
4. Und denkt:
*Sorry, strega, für die Verhunzung Deines Nicknames, ist nicht persönlich gemeint. Aber diese Bezeichnung charakterisiert eben doch sehr deutlich diejenigen, die auf Gedeih und Verderb der Verlagslinie folgen, jede Kritik / Verbesserungsidee in Grund und Boden zu argumentieren versuchen. Und ja, mir ist auch klar, daß Du wirklich nur Deine Meinung und nicht die des Verlags zu vertreten versuchst, aber ein bißchen Polemisieren musst Du mir auch zugestehen. :-)
Bearbeitet von a3kHH, 12 August 2009 - 07:50.
#53
Geschrieben 12 August 2009 - 08:09
Man gut, das du das sagst. Ich hatte gestern schon überlegt, ob ich einen doch recht ähnlichen Text schreiben soll. Besonders den Teil bezüglich des Interesses am Exposé. Ich muss ehrlich gestehen, das ich bedenken hatte das Thema nochmal anzusprechen.
#54
Geschrieben 12 August 2009 - 08:19
Frühestens in 6 Monaten werden wir es wissen (wegen Vorlaufzeit Expose, die sind ja alle schon geschrieben).Von dieser Warte aus gesehen kann sich die Idee, Andreas Eschbach als Gastautor in die Serie zu holen, als Bumerang für die jetzigen Macher erweisen.
Eschbach hat ja genau genommen nur darauf hingewiesen, daß der Inhalt seines Romans vom Expose vorgegeben war und nicht sein Geschmack war:
"War nicht so richtig mein Geschmack. Mal eben -zigtausend Klonsoldaten hinmetzeln lassen - es gibt Schöneres. Und es erschienen mir auch nicht alle genialen strategischen Winkelzüge des Verteidigungsministers so richtig genial... Aber (a) ist das, was im Exposé steht, Pflicht, und (B ) wächst man mit seinen Aufgaben."
und
"Wobei ich zugeben muss, dass mich der neue Zyklus bis jetzt etwas unbegeistert ließ - es war bis jetzt ein wenig, als beginne der TRADOM-Zyklus noch einmal, nur dass alle Beteiligten Masken übergezogen haben. Zeit, dass etwas Überraschendes passiert..."
Er sagt das aus der Sicht eines einfachen Lesers der Serie. Er hat da keine größere Einsicht als wir.
Und letzlich könnte man dann immer noch sagen (seitens der Redaktion): die Geschmäcker sind eben verschieden.
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#55
Geschrieben 12 August 2009 - 08:29
Hm, könnte natürlich sein. Aber Eschbach müsste es doch zuzutrauen sein auch aus diesem Thema etwas zu machen. Der Roman war ja auch nicht schlecht. Um Gottes Willen, wenn alle Perry's so geschrieben wären, würden hier Freudenschreie ausgestoßen werden. Aber bei inzwischen 3 geschriebenen Romanen kann man ja schon ein bisserl vergleichen und da fällt dieser Roman einfach, vom Setting mal abgesehen, etwas ab. Ist schwer zu beschreiben, warum ich das so empfinde, ist halt einfach mein Bauchgefühl und der Roman hatte auch schöne Szenen, z.B. wenn Bully sich zurückerinnert, aber auf der emotionalen Ebene hat er mich einfach nicht so mitgerissen.Bist Du sicher das es nicht am Thema liegt?
"Bazinga!"
#56
Geschrieben 12 August 2009 - 08:53
Hui, das nach dem Post von Amtranik hatte ich noch gar nicht gelesen. Finde ich gut von Eschbach, daß er sich mal so äußert. Wäre schön, wenn es was bringen würde. Interessant wäre aber auch zu erfahren, ob er den Verantwortlichen gegenüber diese Kritik schon eher geäußert hat. Er wird ja wohl nicht nur den Umweg über das Forum gegangen sein.Interessant finde ich ja, daß er hier durchblicken läßt, was so alles in seinem Expose gestanden hat. Die Diskussion darüber, was kommt vom Autor, was vom Expose, hatten wird ja schon in einem anderen Thread. Tja, es kommt halt NICHT darauf an, WAS gesagt wird, sondern WER es sagt.
Momentan läuft's eher auf "wir ignorieren das alles" hinaus Sonst müsste ja auch das Widerwort gegen einen Autoren erhoben werdenAber warten wir mal ab, vielleicht steht strega noch unter Schock und wetzt jetzt bereits die Messer.
"Bazinga!"
#57
Geschrieben 12 August 2009 - 10:29
...und wo kämen wir dann hin?Momentan läuft's eher auf "wir ignorieren das alles" hinaus Sonst müsste ja auch das Widerwort gegen einen Autoren erhoben werden
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#58
Geschrieben 12 August 2009 - 10:35
Nix gegen Gastromane, die meisten sind wirklich klasse geschrieben. Bezüglich dessen was du schreibst würde ich die Gefahr für die Serie eher darin sehen, daß der Unterschied im schrifstellerische Leistungsvermögen der Gastautoren zu einigen Teamautoren schon sehr deutlich wird. Und das Argument das Expose würde extra auf den Gastautoren zugeschnitten, lasse ich hier mal nicht gelten. Heißt es doch immer wieder die Exposes würden den Teamautoren nach deren individuellen Vorlieben und Fähigkeiten zugeteilt. Woran liegt's dann das ein Gastautor fähig ist aus einem Gastroman so viel mehr rauszuholen (Ausnahmen bestätigen die Regel)? Wirklich nur daran, daß der Gastautor nicht so unter Termindruck steht wie der Teamautor? Daran, daß der Gastautor in diesem Umfeld noch unverbraucht ist? Wirklich an den individuellen Fähigkeiten?Ein Gastroman von Andreas Eschbach, da habe ich einiges erwartet. Stilistisch wurde ich auch in keiner Weise enttäuscht, man merkt, daß ein Gastautor deutlich mehr Zeit in einen Heftroman investieren kann. Und hier setzt auch der erste Kritikpunkt an : Sind solche Gastromane wirklich gut, für die Serie, die Stammautoren ? Ich als Stammautor würde mich zurückgesetzt fühlen wegen des Bruheis, das zwangsläufig um einen Gastautor gemacht wird.
"Bazinga!"
#59
Geschrieben 12 August 2009 - 16:40
Entschuldige bitte, wenn ich Deine Worte aus ihrem Zusammenhang reisse, und sie so womöglich sinnentstellend wiedergebe, sie bieten aber einen schönen Aufhänger für das folgende:(...)
Er sagt das aus der Sicht eines einfachen Lesers der Serie. Er hat da keine größere Einsicht als wir.
(...)
Sieht er das wirklich nur aus der Sicht des Lesers? Eschbach ist nun sicherlich kein typischer Serienautor, aber immerhin doch ein SF-Schriftsteller mit einem für einen deutschen Autoren recht hohen "Ausstoß" an Titeln.
Wenn wir einfach mal drauflos spekulieren, dann können wir das auch so interpretieren, der die Angelegenheit durchaus auch aus der Sicht eines erfahrenen Schriftstellers sieht. Der eine Gefahr erkannt hat, durch Ähnlichkeiten der Gegener (TRAITOR/Frequenz-Monarchie) in einen Trott zu verfallen, der sich negativ äußern kann. Soll heißen: Wenn die Ähnlichkeiten zu groß sind, dann könnte es unter Zeitdruck vielleicht dazu kommen, daß weitere Beschreibungen im aktuellen Zyklus einfach nur "Abschriften" der im Gedächtnis der Beteiligten gespeicherten TRAITOR-Beschreibungen werden. Eben zu den von ihm angesprochenen "Masken" führen.
Insofern kann man durchaus vermuten, daß die PR-Macher (ich will an dieser Stelle bewußt nicht weiter differenzieren), eher auf seine Kritik reagieren als auf die der "normalen" Leser: Der Mann weiß wovon er redet, weil er schreibt.
Im Berufsleben ist es bei den meisten doch auch eher so, daß Einwürfe von Kollegen wichtiger genommen werden als solche von branchenfremden Personen.
Im Zusammenhang mit den (überwiegend) positiven Kritiken zu seinem Gastroman hat die Sache ganz einfach ein anderes Gewicht. Es muß kein Auslöser für eine Änderung sein, es kann aber.
Eschbach kann wohl relativ "angstfrei" solche Kritiken anbringen, aber eine solche Aussage ist natürlich ein "Mega-Aufhänger" für das Thema, weil er eben kein absoluter "Außenseiter" ist.
Ein schönes Beispiel dafür ist schon der Umfang, in dem über seine Kritik hier diskutiert wird, obwohl wir hier wohl anscheinend seiner Meinung sind (ich müßte jetzt nachlesen, wie die Reaktionen im Verlagsforum ausfallen).
#60
Geschrieben 12 August 2009 - 17:17
Die Diskussionsbereitschaft über die Inhalte, Methoden und die Mechanismen der PR-Serie erscheint mir doch sehr Forums-immanent : Hätten wir nicht genau daran ein gesteigertes Interesse gehabt, hätten wir uns hier garnicht zusammengefunden. Und naturgemäß ist die Aufnahme der Negativ-Kritik im NGF eher verhalten ...Eschbach kann wohl relativ "angstfrei" solche Kritiken anbringen, aber eine solche Aussage ist natürlich ein "Mega-Aufhänger" für das Thema, weil er eben kein absoluter "Außenseiter" ist. Ein schönes Beispiel dafür ist schon der Umfang, in dem über seine Kritik hier diskutiert wird, obwohl wir hier wohl anscheinend seiner Meinung sind (ich müßte jetzt nachlesen, wie die Reaktionen im Verlagsforum ausfallen).
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