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PR2505 - Der Polyport-Markt


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35 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 19 August 2009 - 15:45

Spoiler:- In Kyon Megas herrscht Krieg zwischen dem Aldeband-Bund und denSevirenern. PERISTERA ist neutrales Gebiet, ein Freihandelsplatz undbietet allerlei Vergnügungsmöglichkeiten. Es geht dort ziemlich rauhzu. - Ulocco Lo`tus, ein Toyken, ist der Chef von PERISTERA. Er sieht auswie ein aufrecht gehendes Wildschwein, riecht aber betörend. Er solldie Geheimnisse eines Uralten Artefakts enträtselt haben. Er will dieMIKRU-JON in seinen Besitz bringen.- Die Kamine sind nicht in Betrieb. Perry versucht sich ohne Erfolg an denA-Controllern.- Die MIKRU-JON landet auf dem Transporthof, muss aber verpfändet werden,da Perry % Co. kein gültiges Geld besitzen. Sie haben 2 Tage Zeit, dieLande- und Standgebühr zu bezahlen.- Mondra organisiert sich einen Job als Begleitschutz. Sie muss kämpfen.Das geht zuerst so (Zitat): "Sie näherte sich der Perfektion desDagor-Tshen, des Einswerden im Gesamten. Es war so schön, dass es fastschmerzte; wie ein intensiv erlebter Orgasmus."- Später gibt es Tote und Mondra wird gefangen genommen. Perry + Tolot +Ramoz starten eine Befreiungsaktion.- Es gibt keinen Handlungsfortschritt. Das bunte Treiben auf PERISTERAund Mondra stehen im Mittelpunkt. Trotzdem ein schöner Roman!

Bearbeitet von Nibor, 20 August 2009 - 01:44.


#2 huepfer

huepfer

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Geschrieben 19 August 2009 - 16:08

[...]
- Mondra organisiert sich einen Job als Begleitschutz. Sie muss kämpfen.
Das geht zuerst so (Zitat): "Sie näherte sich der Perfektion des
Dagor-Tshen, des Einswerden im Gesamten. Es war so schön, dass es fast
schmerzte; wie ein intensiv erlebter Orgasmus."
[...]

Also, wenn das nicht preiswert ist - soviel geballte Poesie für Einsfünfundachzich. Man kann sich die Szene lebhaft vorstellen:
Frl. Diamond verpaßt ihrem Gegner einen Tritt in die Weichteile, und der äußert sich wie folgt:
"Ooaaaauugh! War das schööön. Es hat fast geschmerzt. Mein erster Orgasmus!"

Mondra heißt jetzt Molly.

P.S. (letzte Überarbeitung, echt): Ob die nichthumanoiden Aliens ihre Kloppsportarten auch alle metaphysisch verbrämen müssen? ("Den Atem des Universums spüren!" "Auftragen und polieren!" etc.)
Oder fehlt bei denen der philosophische Überbau? ("Mach ihn fertig Zzrxttx, egal wie")

Bearbeitet von huepfer, 19 August 2009 - 16:39.

Ich habe mich selber auf der Ignore-Liste!

#3 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 19 August 2009 - 17:22

Und hier das TiBi:

Eingefügtes Bild

Sieht ziemlich Stormmäßig aus :D
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#4 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 20 August 2009 - 21:00

PR2505 - Der Polyport-Marktvon Michael Marcus ThurnerInhalt (spoiler)
Spoiler
KritikMir gefällt der Roman halbwegs gut. Mondra wird zwar wieder mal als ein sich selbst überschätzendes Weibchen dargestellt. Sie hat eine große Klappe setzt es aber mal wieder in den Sand. Ich werde mit der Figur zwar auch nicht richtig „warm“ aber ab und zu könnte Ihr auch mal was gelingen. Perry wirkt auch ein wenig blass, lässt seine Freundin machen, obwohl er kein gutes Gefühl hat. Bis er dann zu seiner Rettungsmission aufbricht. Das Gespann Tolot und Rhodan hat mich in den Dialogen stark an Asterix und Obelix erinnert.Die Logik des Marktleiters ist auch nicht unbedingt nachvollziehbar. Er ist das Oberhaupt, früher waren dies die Halbspur-Changeure. Deswegen steht ihm das Schiff der ehemaligen Marktleiter zu. Na Ja .Warum der Schutzschirm um das Landefeld aufgebaut wird und dann in dem Augenblick als Perry und Tolot das Schiff verlassen wieder ausgeschaltet wird diente wohl nur dazu Perry aufmerksam zu machen. Da wurde die Handlung mit der Brechstange vorangetrieben. Obwohl einiges unausgegoren wirkt bleibt es doch einigermaßen spannend. Zumal es mal nicht um irgendwelche Klon Schlachten geht. Zumindest etwas.FazitTrotz einiger Schwächen ganz gut lesbar

#5 Nibor

Nibor

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Geschrieben 20 August 2009 - 22:56

Könntest du mir bitte erklären, wie man hier Texte schwärzen kann?

#6 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 21 August 2009 - 08:37

Könntest du mir bitte erklären, wie man hier Texte schwärzen kann?

Wenn Du einen Text schreibst, hast Du auf der linken Seite unter Schnellzugriff den Punkt Einfügen: Spoiler
Ich markieren den Text den ich schwärzen möchte und wähle dann Einfügen: Spoiler aus. In der Vorschau kann man kontrollieren ob es funktioniert hat.

Gruß

Kevin

#7 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 22 August 2009 - 16:55

kah, hinsichtlich der Analogie Rhodan/Tolot - Asterix/Obelix stimme ich Dir zu. Die Befreiungsaktion am Ende war sehr "gallisch"!Der Roman war zwar ganz nett, hat mich aber nicht vollends überzeugt. Da hätten wir wieder einmal das typische Freihandelswelt-Szenario, welches mich mehr an eine Räuberhöhle, denn an einen Marktplatz erinnert. Zu dem scheinen wir mitten im "Viererblock-Syndrom" zu stecken. Anstatt die Isolation der drei Galaktiker zu nutzen, um mehr über das Polyport-Netz zu vermitteln, haben wir wohl vier Romane (2504 - 2507) vor, bzw. hinter uns, die sich im weitesten Sinne um PERISTERA drehen. Nach Stand 2505 wird das uns in den Fragen um das Netz nicht weiter bringen, vielleicht wird 2507 einen gesamtfortschritt bringen, momentan sieht es aber nicht danach aus, da man dort ja nur wenig über den Hof weiß, und wohl rein gar nichts über die Frequenz-Monarchie.Und wenn wir schon mal bei diesen Eroberen wären - zwar ist es positiv, daß hier nicht schon wieder der nächste Angriff geschildert wird, andererseits aber werden hier schon die ersten Romane wieder in Frage gestellt, wenn sich die Monarchie ruhig verhält. Sinnafoch z.B. nutzte ja gleich die erstbeste Gelegenheit, den nächsten Hof (GALILEO) auch noch zu erobern. Da fragt man sich, was den wirklich hinter den zehn Tagen stecken soll, die der Krieg esrt dauern sollte.

#8 Simbad

Simbad

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Geschrieben 23 August 2009 - 22:18

Langsam komme ich dahinter warum mir die Romane nicht (mehr) gefallen. Es wird mit Mengen an Wortschöpfungen hantiert, deren Bedeutung sich mir entzieht. So frage ich mich z.B. welche Farbe denn Koriton hat?Vor allem, was ist das.Es wird in der Folge auch nicht erklärt und es hat auch sonst keine Relevanz. Also wozu das ganze?Es mag sein, das man sowas macht um die Fantasie des Lesers anzuregen. Es ist übrigens ein Stil, der mich an die Scheibenwelt Romane von Terry Pratchett erinnert oder auch an den Bannsänger von Alan Dean Foster. Mag sein, das das auch in den früheren PR Romanen in einem solchen Umfang gemacht wurde. Wenn ich mal wieder die nötige Ruhe dafür habe, werde ich mal eins von den alten Heften auskramen und schauen wie es da mit solchen in meinen Augen sinnfreien Wortschöpfungen aussieht.Im 1. Kapitel beschreibt der Autor den Ort und die beteiligten Personen immer nebenbei. So weiß man eigentlich selbst am Ende des Kapitels nicht wo man sich befindet oder wie die beteiligten Personen aussehen. So kann man natürlich auch eine Seite füllen.Man kann doch nicht alles der Fantasie überlassen Ich bereue immer mehr, das ich schon wieder Geld ausgegeben habe.

#9 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 August 2009 - 09:43

Mag sein, das das auch in den früheren PR Romanen in einem solchen Umfang gemacht wurde.

Nö.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
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  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#10 Simbad

Simbad

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Geschrieben 24 August 2009 - 19:01

Zitat aus dem Roman:
"Der Marktleiter sah zu, wie sie sein sorgfältig präpariertes Meningeom durch die beiseitegeklappte Schädeldecke schoben und exakt an den ihm angestammten Platz zwischen den beiden Stammhälften seines Zerebrals in Position brachten."

Zitat aus Wikipedia:
"Ein Meningeom (syn.: Meningiom, Meningeoma, engl.: meningioma) ist ein meistens benigner („gutartiger“) Hirntumor"

Weiß der Autor was er da schreibt?

#11 Negasphäre

Negasphäre

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Geschrieben 24 August 2009 - 19:15

Weiß der Autor was er da schreibt?

Was meist du genau? Ich finde das wird durchaus deutlich.

#12 Simbad

Simbad

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Geschrieben 24 August 2009 - 21:07

Ich muss erst im Fremdwörterlexikon nachschauen, um einen Perry-Rhodan Roman verstehen zu können.Das ist einfach irritierend. Kann denn keiner mal verständlich schreiben.virilservilMeine Güte. Kann denn keiner mal einen deutschen Roman schreiben?Ich ärgere mich einfach viel zu häufig über Nichtigkeiten. Ist ja schon o.k.

#13 MoiN

MoiN

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Geschrieben 24 August 2009 - 21:53

Weiß der Autor was er da schreibt?

Zumindest weiß ich, daß ich den zitierten Satz dreimal lesen mußte, bevor ich in Gänze begriff, was eigentlich vor sich ging. :lol: Was sich hinter dem Fremdwort verbirgt, hätte ich auch erst nachschlagen müssen. :lol: Einfach katastrophal.

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#14 MoiN

MoiN

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Geschrieben 24 August 2009 - 22:50

Ich muss erst im Fremdwörterlexikon nachschauen, um einen Perry-Rhodan Roman verstehen zu können. Das ist einfach irritierend. Kann denn keiner mal verständlich schreiben.

Ganz abschreckendes Beispiel für totale Unverständlichkeit ist Band 2077 (Castor, Die Dunkle Null). Dort mal auf Seite 23 nachlesen.

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#15 Simbad

Simbad

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Geschrieben 25 August 2009 - 08:35

Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich wusste sofort was gemeint ist, ich hab aber auch Rettungsassistent gelernt :lol: Zudem versteh ich jetzt gerade die Kritik nicht, nur weil mal ein Fachbegriff gebraucht wurde. Oder um mal ein anderes Beispiel zu nennen. Bei den Galapagos-Inseln hab ich auch im Atlas nachschlagen müssen wo die jetzt genau liegen, ich empfand das aber jetzt nicht wirklich als kritisch. Warum hat der Nukleus seine Zelte nicht im schönen Pfälzerwald aufschlagen können, da hät ich keine Landkarte gebraucht :lol:

Wenn man nicht weiß, wo die Galapagos-Inseln liegen, dann ist das nicht zwingend zum Verständnis eines Textes notwendig, es sei denn, Achtung, Ausnahme, das die Lage als Erklärung für bestimmte Begebenheiten herangezogen wird. Wenn aber von einem verilen Greis die Rede ist, dann kann es schon wichtig sein, zu Wissen, was denn veril ist. Ein anderes Wort für Impotent? Oder schön? Oder faltig? Oder ..... Bei dem Wort servil ist das ebenso der Fall. Kalamitäten? Flätzen? (das man laut Duden, und der gilt in Deutschland, fläzen schreibt). Was die Sache so unangenehm macht, ist eben auch, das im Roman verteilt neue Begriffe eingeführt werden, bei denen ich auch erstmal ins Wörterbuch schauen muss, um dann festzustellen, das es diese Wörter nicht gibt. Meine Kritik ist, das hier der Autor bewiesen hat, das er mit einem Synonym-Wörterbuch umgehen kann. Wenn ich mir nun überlege, das ich den Roman auf dem Weg zur Arbeit gelesen hätte, dann muss ich feststellen, das ich da wohl gescheitert wäre. Die wenigsten packen sich ein Synonym-Wörterbuch und den Duden mit ein um einen Heftroman verstehen zu können.

#16 Simbad

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Geschrieben 25 August 2009 - 09:39

Im weiteren Verlauf des Romans wird sehr deutlich zur Sprache gebracht um was es sich handelt. Es fällt auch das Wort Tumor.

Du solltest nochmal die Posts von mir durchgehen. Dann würde dir auffallen, das ich das Thema um den gutartigen Tumor schon lange nicht mehr behandelt habe. Negasphäre hat mich in seinem Post zitiert und darauf hingewiesen, das es im Text deutlich wird. Das habe ich dann auch gemerkt. Da war aber Negasphäres Post schon da. Ich habe darum auf einen weiteren Kommentar zu dem Thema Meningeom verzichtet, da dazu alles gesagt war. Mein Folgepost ist daher auch kein Zitat. Es beschreibt meine Erfahrungen beim Fortschritt des lesens. Ich habe dort die Wörter "viril" und "servil" als kritikwürdig herangezogen. Und genau auf diese bezieht sich mein das Post einleitender Ausspruch: "Ich muss erst im Fremdwörterlexikon nachschauen, um einen Perry-Rhodan Roman verstehen zu können. Das ist einfach irritierend. Kann denn keiner mal verständlich schreiben." Ein Bezug zum "Meningeom" ist hier nicht mehr gegeben und bestenfalls von dir vermutet. Pech gehabt. Ist nicht so. Und weil der Autor "Meningeom" erklärt brauchen wir dazu auch keine weiteren Posts verfassen.

#17 Simbad

Simbad

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:15

Entschuldigung dass ich auf eines deiner Postings bezug genommen habe, wird nicht wieder vorkommen.

Ich werde das Gefühl nicht los, das du nicht verstehst, was ich schreibe. Es ist ja nicht das Problem, das du auf meine Postings antwortest. Es wäre z.B. wesentlich deutlicher gewesen, wenn du meinen ersten Kommentar zum Thema Tumor zitiert hättest. Dann wäre es auch für mich einfacher gewesen angemessen zu reagieren. Ich bin ja auch nicht perfekt.

#18 Gast_stolle_*

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:18

Ich bin ja auch nicht perfekt.

Der Greis ist übrigens viril. :D

#19 Simbad

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:24

Was will uns der Autor mit diesem Satz sagen?"Mondra betrachtete sich selbst aus der Position einer auktorialen Erhöhung und genoss den Anblick. "Es geht dabei um die auktoriale Erhöhung.Also:Auktorialer Erzählstil habe ich gefunden. Aber das scheint hier irgendwie nicht zu passen.Auktorial kommt aus dem Lateinischen. Da gibt es aber ungefähr ein dutzend Bedeutungen, abhängig von der Situation. Und da mein Latein nicht existent ist, bin ich damit überfordert.Ich bitte hier wirklich um Erklärung, und zwar fundierte.Meine Vermutung ist, da es sich offensichtlich um ein Kunstwerk handelt, das es um die Schöpfung geht. Das wäre dann eine zum Schöpfer erhöhte Position. Hilfe!

#20 Simbad

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:25

Der Greis ist übrigens viril. :D

Hab ich im ersten Post auch geschrieben. Aber egal. Ich bin eben altmodisch und tippe noch selbst anstatt zu kopieren.

#21 Gast_stolle_*

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:33

Hab ich im ersten Post auch geschrieben. Aber egal. Ich bin eben altmodisch und tippe noch selbst anstatt zu kopieren.

Ich bezog mich auf den Post von 9.35 Uhr, entschuldige mich aber trotzdem, ich hätte ruhig auch ein paar Posts vorher lesen können. War grad ein bischen zu impulsiv. :D

#22 Gast_L.N. Muhr_*

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Geschrieben 25 August 2009 - 11:48

Wenn man nicht weiß, wo die Galapagos-Inseln liegen, dann ist das nicht zwingend zum Verständnis eines Textes notwendig, es sei denn, Achtung, Ausnahme, das die Lage als Erklärung für bestimmte Begebenheiten herangezogen wird. Wenn aber von einem verilen Greis die Rede ist, dann kann es schon wichtig sein, zu Wissen, was denn veril ist. Ein anderes Wort für Impotent? Oder schön? Oder faltig? Oder ..... Bei dem Wort servil ist das ebenso der Fall. Kalamitäten? Flätzen? (das man laut Duden, und der gilt in Deutschland, fläzen schreibt). Was die Sache so unangenehm macht, ist eben auch, das im Roman verteilt neue Begriffe eingeführt werden, bei denen ich auch erstmal ins Wörterbuch schauen muss, um dann festzustellen, das es diese Wörter nicht gibt. Meine Kritik ist, das hier der Autor bewiesen hat, das er mit einem Synonym-Wörterbuch umgehen kann. Wenn ich mir nun überlege, das ich den Roman auf dem Weg zur Arbeit gelesen hätte, dann muss ich feststellen, das ich da wohl gescheitert wäre. Die wenigsten packen sich ein Synonym-Wörterbuch und den Duden mit ein um einen Heftroman verstehen zu können.

Ganz ehrlich: für mich sind alle diese Beispiele hier ganz normales Alltagsdeutsch. Ich gehe also davon aus, dass MMT kein Fremdwörterbuch gebraucht hat, sondern schlicht einen großen Wortschatz hat. Wobei ich auch sage: es kann nicht schaden, seine Bildung zu erweitern. Ich verstehe die Kritik nicht. Soll PR denn wirklich für den DAU geschrieben werden? Ich finde es angenehm, wenn PR - und heutzutage leider viel zu selten - zu neuen Höhen greift und versucht, etwas anspruchsvoller zu werden. DAS war nämlich etwas, was für mich die PR-Serie ausmachte: dass die Texte und Geschichten wahrnehmbar über Groschenheftniveau lagen. Dass es SF war, für die ich mich inhaltlich nicht zu schämen brauchte.

#23 Gast_L.N. Muhr_*

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Geschrieben 25 August 2009 - 11:52

Was will uns der Autor mit diesem Satz sagen? "Mondra betrachtete sich selbst aus der Position einer auktorialen Erhöhung und genoss den Anblick. " Es geht dabei um die auktoriale Erhöhung. Also: Auktorialer Erzählstil habe ich gefunden. Aber das scheint hier irgendwie nicht zu passen.

Doch, das passt dann hervorragend. Mondra sieht sich und ihr Handeln von außen und innen (auktorial - allwissend). Das ist die äußerste Form der Selbstreflektion.

#24 MoiN

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Geschrieben 25 August 2009 - 11:53

Ich finde es angenehm, wenn PR - und heutzutage leider viel zu selten - zu neuen Höhen greift und versucht, etwas anspruchsvoller zu werden.

"Anspruchsvoll" ist für mich ganz was anderes. Auf keinen Fall aber ein gestelzter Stil. :rolleyes:

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#25 MoiN

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Geschrieben 25 August 2009 - 11:54

Doch, das passt dann hervorragend. Mondra sieht sich und ihr Handeln von außen und innen (auktorial - allwissend). Das ist die äußerste Form der Selbstreflektion.

Schön. Dann sollte man PR zukünftig vielleicht gleich mit Fußnoten versehen. :rolleyes:

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#26 Gast_L.N. Muhr_*

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Geschrieben 25 August 2009 - 11:57

"Bildung, igitt."Pisa, ick hör dia trapsen ...Dass ein Versuch nicht zwingend klappen muß, setzt der Begriff des Versuches voraus.

#27 MoiN

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Geschrieben 25 August 2009 - 12:07

Was will uns der Autor mit diesem Satz sagen? "Mondra betrachtete sich selbst aus der Position einer auktorialen Erhöhung und genoss den Anblick. " Es geht dabei um die auktoriale Erhöhung.

Ich behaupte mal, daß solche Satzkonstrukte unter Schelwokat einfach rausgeflogen wären. Was mich in meiner These bestätigt, daß PR heutzutage stilistisch nicht mehr lektoriert wird. Wobei der BRD-Deutsche wohl generell Probleme mit Austriazismen hat ... :rolleyes: ;)

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#28 MoiN

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Geschrieben 25 August 2009 - 13:38

"Bildung, igitt." Pisa, ick hör dia trapsen ...

Ich will mal ein Bespiel bringen. Wenn ein Wissenschaftler einen Text schreibt, so muß er dabei im Hinterkopf haben, wer die Leserschaft ist. Schreibt er einen Fachbeitrag für Kollegen, so wird er sich da aus einem ganz anderen sprachlichen Repertoire bedienen als wenn er einen populärwissenschaftlichen Artikel für die FA verfaßt. Ein guter Autor weiß das immer und wird sich entsprechend in der Auswahl seines Vokabulars anpassen. Kinderliteratur für 6-Jährige muß ganz anders geschrieben sein als für 12-Jährige. Als weiteres Beispiel. Was nun PR angeht, so sollte man doch meinen, daß Rhodan für eine breite Zielgruppe geschrieben ist. Zum Beispiel für einen beliebigen Zugreisenden, der nach einer leichtgängigen Lektüre für unterwegs sucht. PR wird ja nicht nur im universitären Umfeld verkauft. Folglich sollte man auch in einem leichtverständlichen Stil schreiben, der nicht unbedingt nach einem Glossar verlangt.

Bearbeitet von MoiN, 25 August 2009 - 13:39.

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#29 Simbad

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Geschrieben 25 August 2009 - 14:23

:rofl1: :rofl1: Sorry aber da hat mal ein Leser zwei Worte nicht verstanden und schon sollen die Autoren das Niveau senken? :rofl1: :rofl1:

Ich glaube du unterliegst hier einer Fehlinterpretation dessen was MoiN da geschrieben hat. Ich schreibe das Post ja hier auch nur um zu sehen, ob ich mit meinem überragenden Intellekt die richtigen Schlüsse aus MoiNs Post ziehe. Du setzt die Verwendung von Fachbegriffen und wenig im Umgang zwischen Menschen verwendeten Wörtern mit dem Niveau eines Textes gleich. Das ist aber bestimmt nicht die Meinung von MoiN. Und meine auch nicht. Ich bin davon überzeugt, das man einen Niveauvollen Text auch verfassen kann ohne ein Duden-Abo mit zu verkaufen. (Achtung, der letzte Satz ist ein Witz und bedarf keiner weiteren Interpretation oder Richtigstellung). Also nochmal ohne Witz. Ich bin davon überzeugt, das man einen Niveauvollen Text auch auf andere Weise verfassen kann.

#30 MoiN

MoiN

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Geschrieben 25 August 2009 - 22:00

Also nochmal ohne Witz. Ich bin davon überzeugt, das man einen Niveauvollen Text auch auf andere Weise verfassen kann.

Genau so war es gemeint. :unsure:

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