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Zwangsläufiger Qualitätsverlust?


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65 Antworten in diesem Thema

#1 †  a3kHH

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Geschrieben 24 August 2009 - 06:45

[Mod] Dieser Thread wurde vom PR-und-Kleinverlagsthread ausgelagert. Der erste Post nimmt Bezug auf diesen Beitrag dort. [/Mod]

Da vergleichst du aber hefftigst Äpfel mit Birnen. Den Komplex den du bei PR ansprichst sind die Romane so ab Band 800. Ich bin gespannt wann, wie, ob und mit welchen Thematiken RKI (Eigentlich hasse ich Akronyme :cheers: ) mit ihrem Band 800 aufwartet.

Vollkommen richtig. Der große Unterschied zu PR liegt ja in der Erscheinungsweise : Bei PR gibt es jede Woche einen neuen Roman, bei Ikarus maximal einmal im Monat, eher als 2-3 Monate. Zwangsläufig ist PR da trivialer und hat ein einzelnes Thema auch schneller abgefrühstückt als Ikarus. Und Du wirfst da auch einen interessanten Punkt in die Debatte : Ist die Entwicklung zwangsläufig, muß jede Serie nach 2000 Folgen qualitativ abfallen ? :rolleyes:

Bearbeitet von Morn, 24 August 2009 - 11:08.


#2 MoiN

MoiN

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Geschrieben 24 August 2009 - 07:16

Und Du wirfst da auch einen interessanten Punkt in die Debatte : Ist die Entwicklung zwangsläufig, muß jede Serie nach 2000 Folgen qualitativ abfallen ?

Eindeutig NEIN. Das hängt immer von den MACHERN ab.

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#3 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 24 August 2009 - 07:32

Gegenbeispiel ?

#4 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 August 2009 - 09:52

Gute Zeiten, schlechte Zeiten :D :D :D Gleichbleibendes Niveau unterhalb der Grasnarbe :D Davon abgesehen. Ist die Qualität (handwerkliche Qualität der Romane) wirklich zurückgegangen oder ist die Zahl der neuen Idee zurückgegangen. Das ist schon ein Unterschied. Ich sehe zB. nicht, dass die Autoren heute qualitativ schlechter schreiben würden als die alte Autorenriege (soweit ich das beurteilen kann).

Die Zahl der neuen Ideen hat sich eher dramatisch erhöht. Das Problem ist, dass diese neuen Ideen in wenigen Heften angerissen und dann sofort wieder entsorgt werden. An mangelnden Ideen liegt es nicht, sondern an ihrer Umsetzung und an schlechten Zykluskonzepten. Besser oder schlechter schreiben? Hmm. Lukas, Vandemaan und - wenn er denn schreibt - Castor ziehen ihr eigenes Ding durch. Im Fussball würde man sagen: sie sind keine Mannschaftsspieler... Anton und Haensel liefern in der Regel solide Arbeit ab, Montillon ist - sorry - in der Regel Durchschnitt, Hoffmann und Ellmer haben ihren Zenit deutlich überschritten... Irgendwie erinnert mich das schon wieder an den FCB... ;)
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#5 Morn

Morn

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Geschrieben 24 August 2009 - 11:31

Ist denn überhaupt ein Qualitätsverlust eingetreten? Oder trifft PR nur nicht mehr den Geschmack?

#6 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 24 August 2009 - 12:23

Ich finde es überhaupt nicht verwunderlich wenn ein Produkt das wöchentlich einen neuenRoman aka 60 Seiten ausstoßen muß und dies über mittlerweile 48 Jahre ohne Unterlaß tutimmer mal wieder qualitativ abfallen muß.Auf heute bezogen würde ich durch meine subjektiv eingefärbte Brille jedoch sagen die Seriebefindet sich seit mind. 6-7 Jahren im Dauertief.Gefühlte Tiefpunkte und tatsächliche Einbrüche hat es immer mal wieder in den 48 J gegeben wieselbst die Macher konstatieren. Nicht umsonst wurde einmal ein kompett stehendes Zyklenkonzept wieder umgeworfen und etwas total anderes gemacht ( Cantaro )Bisher hat es bei PR mehrmals eine neuorientierung gegeben. Nach der Scheer Zeit wurde durchWivo die Richtung und auch Zyklenkonzeption recht drastisch geändert. Dann wiederum imbesagten Cantaro - nachdem sich die Zwiebelschale erstmal ausgelutscht hatte und die Handlungso hochtrabend zu werden drohte das sowohl Leser als auch Autoren stöhnten.Danach kam im weitesten Sinne frei nach Vlcek Abenteuer im Weltraum mit durchaus so unterschiedlichen Themen wie bspw Linduiden und Abruse.Danach, in der Feldhoff-Zeit steht die Serie ganz im Zeichen des Militärischen Konfliktes, desInvasionsszenarios und verbindet dieses im letzten Zyklus gar mit der Hohe Mächte Thematik.Für mich persönlich mehr als zuviel des guten. Es ist der erste Zyklus den ich nach 2442 Romanen in Folge nicht zuende gelesen habe weil ich endgültig die Schnauze voll hatte.Der neue Zyklus ist erstmal sehr schwach gestartet und scheint alles von Feldhoff bis dato gebrachte irgendwie vermengt zu recyceln, durch den tragischen Tod von Robert Feldhoff wirdaber sicherlich zwangsläufig einiges an veränderungen auf die Serie zukommen sodaß ein ausblick wirklich schwierig ist.Skeptiker werden sicherlich mit keiner Besserung in Ihrem Sinne ( also einer abkehr von allzurealer Kriegsgewalt und Kampf - Actionszenarios ) rechnen, da mit Uwe Anton jemand das Steuerder Exposeeredaktion übernimmt der durchaus als erster Erfüllungsgefhilfe Feldhoffscher Ideengelten kann. Er hat unter der Ägide Feldhoff zumeist die Schlüsseromane der Zyklenabschlüßeverfaßt und hat somit großen Anteil an den unbefriedigenden auflösungen der letzten Dekade.Vielleicht ist aber dennoch die Zeit gekommen die PR-Serie wieder einmal neu zu erfinden unddie Handlung in eine ganz andere Richtung zu lenken. Man wird sehn.

#7 Morn

Morn

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Geschrieben 24 August 2009 - 12:31

Ich glaube du hast die Sache durch die Auslagerung etwas verzerrt. Es ging weniger um Perry, als darum ob soetwas zwangsläufig ist. Weil Kaffee-Charly RK Ikarus eingeworfen hatte, welches aber erst bei Band 38 steht und nicht bei 2000+

Sorry, wenn ich es dadurch verzerrt habe, aber die Frage nach einem Gegenbeispiel habe ich so aufgefasst, dass bei PR zumindest a3kHH eine Qualitätsminderung festzustellen scheint. Daher meine Frage.

#8 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 August 2009 - 12:39

Skeptiker werden sicherlich mit keiner Besserung in Ihrem Sinne ( also einer abkehr von allzu realer Kriegsgewalt und Kampf - Actionszenarios ) rechnen, da mit Uwe Anton jemand das Steuer der Exposeeredaktion übernimmt der durchaus als erster Erfüllungsgefhilfe Feldhoffscher Ideen gelten kann. Er hat unter der Ägide Feldhoff zumeist die Schlüsseromane der Zyklenabschlüße verfaßt und hat somit großen Anteil an den unbefriedigenden auflösungen der letzten Dekade.

Ich wäre da nicht von vorneherein sooo skeptisch. Man kann es ja auch so sehen: wenn es in den diversen Zyklen Romane gab, die bis ins Detail durch das Expose vorgegeben waren, dann eben die Zyklusabschlussromane. Insofern bedeutet das erst mal gar nichts, dass diese von Uwe geschrieben wurden...
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#9 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 August 2009 - 12:42

Sorry, wenn ich es dadurch verzerrt habe, aber die Frage nach einem Gegenbeispiel habe ich so aufgefasst, dass bei PR zumindest a3kHH eine Qualitätsminderung festzustellen scheint. Daher meine Frage.

Die Threadfrage ist im Prinzip müssig, da es kein weiteres Beispiel einer Fortsetzungsserie über 2500 Bände gibt....
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#10 Gast_jasicher_*

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Geschrieben 24 August 2009 - 12:59

, da mit Uwe Anton jemand das Steuer der Exposeeredaktion übernimmt der durchaus als erster Erfüllungsgefhilfe Feldhoffscher Ideen gelten kann.

Diese Aussage ist derart unverschämt, daß mir die Worte fehlen. Schäm dich! Ansonsten tschüß an alle, ich habe schon die Bitte um Accountlöschung an einen Mod geschickt. (Nein, nicht wegen dieses einen Posts, es war schon irgendwann heute morgen.)

Bearbeitet von jasicher, 24 August 2009 - 13:00.


#11 Amtranik

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Geschrieben 24 August 2009 - 13:09

Diese Aussage ist derart unverschämt, daß mir die Worte fehlen. Schäm dich! Ansonsten tschüß an alle, ich habe schon die Bitte um Accountlöschung an einen Mod geschickt. (Nein, nicht wegen dieses einen Posts, es war schon irgendwann heute morgen.)

Du bist anderer Ansicht ? Sehr schön, dann laß uns doch an deiner Meinung teilhaben, sofern Du auch wirklich eine dazu hast. Falls Du dich nur entrüsten wolltest hast Du deiner befriedigung hoffentlich nun genüge getan und deiner bitte um Accountlöschung wird sicherlich nichts im wege stehn.

#12 Gast_jasicher_*

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Geschrieben 24 August 2009 - 13:13

Du bist anderer Ansicht ? Sehr schön, dann laß uns doch an deiner Meinung teilhaben, sofern Du auch wirklich eine dazu hast. Falls Du dich nur entrüsten wolltest hast Du deiner befriedigung hoffentlich nun genüge getan und deiner bitte um Accountlöschung wird sicherlich nichts im wege stehn.

Ich hoffe auch, dass der Account bald gelöscht wird. Mit diesem Forum will ich nichts mehr zu tun haben. Ob du Uwe Anton magst oder nicht, ist deine Sache. Du könntest ihn ja auch sachlich kritisieren, anstatt ihn als "Erfüllungsgehilfen Feldhoffscher Ideen" abzukanzeln, was absolut lächerlich ist, zumal du keinerlei Grundlage für diese Aussage hast, außer dass er Romane nach Feldhoffschen Exposes geschrieben hat. Wie schrecklich. Welch Untat. Nun kannst du dich weiter entrüsten, dass du ja immer gute Argumente hast und andere die anderer Meinung sind als du ja nur pöbeln. Dies war jedenfalls mein letztes Posting hier. Nun kann der Forenklüngel mich als Troll abtun. Viel Freude dabei.

Bearbeitet von jasicher, 24 August 2009 - 13:16.


#13 Rusch

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Geschrieben 24 August 2009 - 14:22

@jasicher: Ich habe mir diesen Ausspruch in meiner Funktion als Moderator nochmals durchgelesen:

Skeptiker werden sicherlich mit keiner Besserung in Ihrem Sinne ( also einer abkehr von allzu realer Kriegsgewalt und Kampf - Actionszenarios ) rechnen, da mit Uwe Anton jemand das Steuer der Exposeeredaktion übernimmt der durchaus als erster Erfüllungsgefhilfe Feldhoffscher Ideen gelten kann. Er hat unter der Ägide Feldhoff zumeist die Schlüsseromane der Zyklenabschlüße verfaßt und hat somit großen Anteil an den unbefriedigenden auflösungen der letzten Dekade.

Amtranik ist sicherlich jemand, der unverblümt seine Meinung kund tut, aber ich finde nicht, dass die Aussage kritikwürdig ist. Es ist eine persönliche Meinung und es ist vielleicht auch eine Vermutung - ich kann das jetzt nicht nachvollziehen, aber Du musst ihm solche Aussagen zugestehen. Was meinst Du, wie oft mir Leute mit einer negativen Meinung zu einem Buch, das ich mochte gekommen sind. Wir diskutieren hier und das heiß nun mal, dass gegensätzliche Meinungen aufeinander prallen. Vor allem die SF polarisiert ungemein und es gibt keinen Roman und keinen Autor, der den Zuspruch eine wirklich großen Mehrheit genießt. Der eine mag das, der andere nicht. Man muss also den anderen seine Meinung lassen, aber man sollte auch nicht zu sehr den Lieblingsautor des anderen madig machen (gell Amtranik :smokin: ). Also bitte nicht jedes Wort in die Goldwaage legen und auf keinen Fall die eigene Meinung über die der anderen stellen. Und nun noch ein Kommentar von mir zu aktuellen Diskussion: Ich denke, der Eindruck, dass die Serie schlechter wird ist ein subjektives Problem. Wenn ich mich als Beispiel nehme, so habe ich in meiner Jugend sehr, sehr viel PR gelesen, doch dann ließ die Begeisterung nach, weil ich mehr und mehr andere Dinge gelesen habe, die nun mal besser waren als die Heftromane (das liegt in der Natur der Sache - ein Autor, der in einem Jahr ein Buch schreibt, bringt nun mal mehr zustande als ein Heftroman Autor, der unter Zeitdruck schreibt). Will also sagen: Die Romane wurden nicht schlechter (eher vielleicht sogar etwas besser im Schnitt), aber der Leser entwickelt einen höheren Anspruch.

#14 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 24 August 2009 - 15:06

Gute Zeiten, schlechte Zeiten :D :D :D Gleichbleibendes Niveau unterhalb der Grasnarbe :D

Stimmt, hast' Recht. :D Aber gibt es eine Serie, die ein halbwegs vernünftiges Niveau über mehrere 1000 Romane / Folgen hält ? ;)

#15 laire

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Geschrieben 24 August 2009 - 16:13

Ich denke, der Eindruck, dass die Serie schlechter wird ist ein subjektives Problem. Wenn ich mich als Beispiel nehme, so habe ich in meiner Jugend sehr, sehr viel PR gelesen, doch dann ließ die Begeisterung nach, weil ich mehr und mehr andere Dinge gelesen habe, die nun mal besser waren als die Heftromane (das liegt in der Natur der Sache - ein Autor, der in einem Jahr ein Buch schreibt, bringt nun mal mehr zustande als ein Heftroman Autor, der unter Zeitdruck schreibt). Will also sagen: Die Romane wurden nicht schlechter (eher vielleicht sogar etwas besser im Schnitt), aber der Leser entwickelt einen höheren Anspruch.

Nur so mal als Anmerkung. Glaubst Du wirklich, dass die Kritiker der Serienqualität keine andere und sicherlich auch qualitativ bessere SF/Literatur im allgemeinen konsumieren ? Es gibt doch einfach unterschiedliche Aussteigertypen. Du zählst offensichtlich zu der Gruppe, die ihre wenige Zeit lieber mit für Sie interessanterer Literatur verbringen. IMHO eine Untermenge der Gruppe, die aus beruflich/sozialen/usw. Gründen andere Prioritäten in ihrem Leben setzen. Absolut verständlich. Die Serienkritik, die Ich zum Beispiel äussere basiert einfach auf Unzufriedenheit, die Ich mit Gründen unterlegen kann, die aus meiner Sicht weit über Subjektivität hinausgehen. Das heisst, abgesehen von meinen um die 300 deutsche und englische QualitätsSF und sicherlich um die 2 Jahre ungelesenes Material würde Ich immer noch gerne PR konsumieren, wenn es mich nicht frustrierend würde.

#16 Amtranik

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Geschrieben 24 August 2009 - 16:37

Nur so mal als Anmerkung. Glaubst Du wirklich, dass die Kritiker der Serienqualität keine andere und sicherlich auch qualitativ bessere SF/Literatur im allgemeinen konsumieren ? Es gibt doch einfach unterschiedliche Aussteigertypen. Du zählst offensichtlich zu der Gruppe, die ihre wenige Zeit lieber mit für Sie interessanterer Literatur verbringen. IMHO eine Untermenge der Gruppe, die aus beruflich/sozialen/usw. Gründen andere Prioritäten in ihrem Leben setzen. Absolut verständlich. Die Serienkritik, die Ich zum Beispiel äussere basiert einfach auf Unzufriedenheit, die Ich mit Gründen unterlegen kann, die aus meiner Sicht weit über Subjektivität hinausgehen. Das heisst, abgesehen von meinen um die 300 deutsche und englische QualitätsSF und sicherlich um die 2 Jahre ungelesenes Material würde Ich immer noch gerne PR konsumieren, wenn es mich nicht frustrierend würde.

Ich tendiere auch zu dieser Ansicht. Nicht zuletzt durch dieses Forum hier und seine Lesezirkel bin ich auf viele Facetten der SF gestoßen. Von Klassiker bis Modern. Ich käme auch nie auf die Idee Heftromane wie PR in einen Topf mit Werken von Heinlein Asimov oder Banks, Hamilton, Reynolds zu werfen. Qualitativ sind die einfach schlechter, Sie haben haben aber bisher lange Zeit immer etwas gehabt was kein Banks Reynolds, nicht mal ein Asimov mit seiner Foundation oder ein Niven mit seiner Ringwelt hatte, ein so lang gewachsenes Universum. Wenn das in sich für einen funktioniert, dann hat auch PR, trotz qualitativer schwächen seine berechtigung neben der ganzen anderen SF, jedenfalls für mich. Ich kann auch Leute verstehn die sich lieber auf das andere konzentrieren und Ihre Zeit nicht mit Heftchen verplempern wollen. Aber eine Romanserie hat Ihre eigenen stärken, mit der kein einzelndes SF-Werk konkurieren kann. PR Romane in der Qualtät eines Aphilie oder MDI-Zyklusses würde ich auch heute noch mit genau dem gleichen genuß konsumieren wie Anno dunnemals. Die derzeitige recht flache, actionlastige Handlung jedoch ist schwach und finde ich in anderen Werken ( zb Hamilton oder Morgan ) in viel besserer Qualität vor.

#17 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 24 August 2009 - 17:49

Es mag nur ein subjektiver Eindruck sein, aber manchmal habe ich das Gefühl, als würden die PR-Autoren die Hefte heute gerne so schreiben wollen, wie ihre anglophonen Kollegen die 800+-Seiten-Schinken. Sprich, es gibt einen deutlich langsameren Handlungsablauf als bei den Romanen, sagen wir einmal, vor Band 1000. Das bedeutet zwar auch, daß die Autoren versuchen, ihre Figuren näher zu charakterisieren, dem entsprechend früher im "Ablauf" ansetzen, dann aber an dem geringen vorhandenen Platz scheitern. Daher bleiben die Charaktere flach, und die Handlung "lahmt". In den 60ern und 70ern hatte man sich mehr am vorhandenen Platz orientiert, und gewissermaßen Kurzgeschichten mit Überlänge geschrieben. Dadurch blieben die Figuren zwar auch manchmal blaß (es sei denn, der jeweilige Autor hat sie regelmäßig über mehrere Romane gepflegt), die Handlung aber insgesamt "knackiger". Insofern kann die Qualität der damaligen Romane als höher empfunden werden, weil man den Vergleich nicht zu den Ziegelsteinen zieht, sondern zu Kurzgeschichten und Erzählungen, die ähnliche Umfangsbegrenzungen haben. Und auf diesem Niveau kann man durchaus vergleichen, ohne sich allzuweit aus dem Fenseter zu legen (die Unterschiede bestehen zwar, aber sie sind nicht so eklatant wie beim Vergleich von 60 zu 800 Seiten).Was den Qualitätsverlust über den langen Zeitraum angeht, so denke ich, daß das nicht unbedingt an den 2500+ Heften liegen muß, sicher, es kommt zu Wiederholungen, aber das muß keinen Qualitätsverlust bedeuten. Eine Serie, die fast 50 Jahre besteht, muß sich zwangsläufig mehrmals neuerfinden, weil sich im Lauf der Jahrzehnte eben auch das Umfeld ändert. Als Hauptprobleme sehe ich viel mehr an, daß sich seit Band 2000 ein Schema etabliert hat, und die Serie daher kaum noch Abwechslung bietet, und die "marktwirtschaftliche Ausrichtung". Mich erinnert das (und teilweise finde ich es in den Romanen bestätigt) daran, daß nach Darstellung der Boulevardmedien die Menschheit zusehends verblödet, und man sich eben daran anpassen müsse. Das heißt, man schraubt den Anspruch zusehens herunter (nicht nur bei PR, man vergleiche TV und Musik der letzen 20, 30 Jahre). Ich sehe den Verstand als eine Art Muskel an - wenn man ihn nicht fordert, dann verkümmert er irgendwann. Das führt letztlich zu einem Teufelskreis, dem die Qualität zum Opfer fallen muß.Ich halte es daher für möglich, auch bei über 2500 eine gewisse Qualität zu halten, wenn man sich denn darum bemüht.

#18 Negasphäre

Negasphäre

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Geschrieben 24 August 2009 - 18:06

Skeptiker werden sicherlich mit keiner Besserung in Ihrem Sinne ( also einer abkehr von allzu realer Kriegsgewalt und Kampf - Actionszenarios ) rechnen, da mit Uwe Anton jemand das Steuer der Exposeeredaktion übernimmt der durchaus als erster Erfüllungsgefhilfe Feldhoffscher Ideen gelten kann. Er hat unter der Ägide Feldhoff zumeist die Schlüsseromane der Zyklenabschlüße verfaßt und hat somit großen Anteil an den unbefriedigenden auflösungen der letzten Dekade.

Wie geil ist das denn. :D Ich glaube, nicht mal ein Skeptiker würde auf sowas kommen. Dafür ist das einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen. ;) Ich würde das eher dem Bereich der Verschwörungstheorie zuschreiben.

#19 Rusch

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Geschrieben 24 August 2009 - 19:33

Nur so mal als Anmerkung. Glaubst Du wirklich, dass die Kritiker der Serienqualität keine andere und sicherlich auch qualitativ bessere SF/Literatur im allgemeinen konsumieren ? Es gibt doch einfach unterschiedliche Aussteigertypen. Du zählst offensichtlich zu der Gruppe, die ihre wenige Zeit lieber mit für Sie interessanterer Literatur verbringen. IMHO eine Untermenge der Gruppe, die aus beruflich/sozialen/usw. Gründen andere Prioritäten in ihrem Leben setzen. Absolut verständlich. Die Serienkritik, die Ich zum Beispiel äussere basiert einfach auf Unzufriedenheit, die Ich mit Gründen unterlegen kann, die aus meiner Sicht weit über Subjektivität hinausgehen. Das heisst, abgesehen von meinen um die 300 deutsche und englische QualitätsSF und sicherlich um die 2 Jahre ungelesenes Material würde Ich immer noch gerne PR konsumieren, wenn es mich nicht frustrierend würde.

Also dass ich Perry Rhodan heute nicht mehr lese, liegt sicherlich nicht daran, dass es mir an Zeit mangelt. Im Gegenteil, ich lese heute sogar mehr als früher. Es ist halt so, dass mir nach und nach die Lust abhanden kam, den Romanen zu folgen. Aber man kann darüber streiten, ob das nun an der Qualität liegt oder vielleicht auch daran, dass das Perry Rhodan Universum an Faszination verloren hat. Letztere ist aber unbedingt notwendig, wenn man die Serie mit Vergnügen lesen möchte.

#20 MoiN

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Geschrieben 24 August 2009 - 22:05

Skeptiker werden sicherlich mit keiner Besserung in Ihrem Sinne ( also einer abkehr von allzu realer Kriegsgewalt und Kampf - Actionszenarios ) rechnen, da mit Uwe Anton jemand das Steuer der Exposeeredaktion übernimmt der durchaus als erster Erfüllungsgefhilfe Feldhoffscher Ideen gelten kann. Er hat unter der Ägide Feldhoff zumeist die Schlüsseromane der Zyklenabschlüße verfaßt und hat somit großen Anteil an den unbefriedigenden auflösungen der letzten Dekade.

Ich glaube, man tut Feldhoff Unrecht, wenn man ihn für alles Schlechte der Serie ausmacht. Er hat nur umgesetzt, was andere für gut befunden haben. Ich hatte in diesem Zusammenhang schon mal an anderer Stelle hier im Forum KNF als "Schattenexpokrat" erwähnt. Ich behaupte dagegen mal ganz frech, daß ein kompletter Austausch der Redaktionsmannschaft wesentlich mehr bewirken würde, nämlich einen Qualitätsboost für die Serie insgesamt. :lol:

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#21 †  a3kHH

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Geschrieben 24 August 2009 - 22:17

Wie geil ist das denn. :lol: Ich glaube, nicht mal ein Skeptiker würde auf sowas kommen. Dafür ist das einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen. :lol: Ich würde das eher dem Bereich der Verschwörungstheorie zuschreiben.

Dann sind wir schon drei.

#22 Jaktusch † 

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Geschrieben 24 August 2009 - 23:08

Ansonsten tschüß an alle, ich habe schon die Bitte um Accountlöschung an einen Mod geschickt.

Aufatmen! Wenn nun noch 1-2 andere dem Beispiel folgen würden, hätten wir wieder "SF-Netzwerk-feeling" auch in diesem PR-Unterforum. Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#23 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 24 August 2009 - 23:12

Ich behaupte dagegen mal ganz frech, daß ein kompletter Austausch der Redaktionsmannschaft wesentlich mehr bewirken würde, nämlich einen Qualitätsboost für die Serie insgesamt. :lol:

Endlich denkt mal einer in die richtige Richtung.... Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#24 Gast_jasicher_*

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Geschrieben 25 August 2009 - 06:58

Endlich denkt mal einer in die richtige Richtung.... Jaktusch

Da mein Account leider noch nicht gelöscht ist: viel Spaß beim SFNetzwerk-Feeling. Dieses unqualifizierte und dämliche Posting zeigt ja, was das SFNetzwerk-Feeling ist. Traurig, aber wahr. Ich möchte damit nichts zu tun haben.

Bearbeitet von jasicher, 25 August 2009 - 06:58.


#25 Arl Tratlo

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Geschrieben 25 August 2009 - 08:40

Wie kommt ihr zu dieser Meinung? Ich meine Raushauen kann man solche Sätze leicht, aber auch begründen? Ich meine, man könnte auch die gesamte Autorenriege austauschen, das würd auch garantiert eine Veränderung bringen. Doch würde die garantiert zum besseren Ausfallen? Klar ist es einfacher den Trainer zu wechseln anstatt alle Spieler rauszukicken, aber nicht jeder neue Trainer bringt auch das was man von ihm erwartet.

Jetzt hab ich mir mein Fussballbeispiel extra verkniffen, da bringst du eins.... Ja, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht zu verkennen. Wobei die Redaktion eher die Entsprechung zur FC Hollywood-Führungsriege ist, nicht zum Trainer (das wäre dann der Expokrat). Und die steht im Moment ja auch mächtig unter Beschuss...
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#26 Amtranik

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Geschrieben 25 August 2009 - 09:25

Wen umfaßt das eigentlich - die komplette Redaktionsmannschaft?

#27 laire

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:05

Wie kommt ihr zu dieser Meinung? Ich meine Raushauen kann man solche Sätze leicht, aber auch begründen? Ich meine, man könnte auch die gesamte Autorenriege austauschen, das würd auch garantiert eine Veränderung bringen. Doch würde die garantiert zum besseren Ausfallen? Klar ist es einfacher den Trainer zu wechseln anstatt alle Spieler rauszukicken, aber nicht jeder neue Trainer bringt auch das was man von ihm erwartet.

Die unglaubliche Rückkehr des Mars und Abwicklung von Trokan würde Ich z.b. KNF anlasten. Meiner Meinung wäre es auch die Aufgabe der Redaktion Exposes und Hefte nicht nur auf Schreibfehler sondern auch auf dramaturgische und handwerkliche Probleme hin zu überprüfen. Wegwerfcharaktere und 1 dimensionale Monstergegner die abgeschlachtet werden müssen, sollten doch jedem Interessiertem übel auffallen. Die Frage ist doch warum das nicht geschieht. Entweder hat man die Resourcen dafür nicht mehr, weil man an anderen Projekten arbeitet um den benötigten Umsatz zu generieren. Wenn das der Fall wäre, könnte man sicherlich leicht eine Handvoll von fähigen freien Mitarbeitern dafür gewinnen. Oder diese Handlungselemente sind gewollt und für mich sah 2500 doch sehr gewollt aus. Ich bin z.b. kein wirklicher Frank Borsch Fan, aber der Stil seiner vorherigen Produkte, an die Ich mich jetzt gerade erinnern kann, entspricht doch nicht dem Stil von 2500.

#28 Arl Tratlo

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Geschrieben 25 August 2009 - 10:13

Ich bin z.b. kein wirklicher Frank Borsch Fan, aber der Stil seiner vorherigen Produkte, an die Ich mich jetzt gerade erinnern kann, entspricht doch nicht dem Stil von 2500.

Richtig, das war auffällig...
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#29 Gast_stolle_*

Gast_stolle_*
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Geschrieben 25 August 2009 - 10:27

Jetzt hab ich mir mein Fussballbeispiel extra verkniffen, da bringst du eins.... Ja, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht zu verkennen.

Oh Mann, wenn das tatsächlich so funktionieren würde wie im Fussball, das wär ja super!!! (Bisserl OT:) Mein Verein, der KSC, wirft endlich den Trainer raus, und was machen sie? Gewinnen zum ersten Mal in der Geschichte bei 1860! :D (Sorry, ich freu mich halt so... :rolleyes: )

#30 Gast_stolle_*

Gast_stolle_*
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Geschrieben 25 August 2009 - 10:42

Das liegt mal wieder am Wochenende, und da ich selbst in der Gastronomie arbeite, kann ich da eher selten. Nächste Woche ist jetzt etwas kurzfristig, aber ich werde mich schon mal irgendwann freizuschaufeln versuchen. :D


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