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Einheitsbrei in der Buchhandlung


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94 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 26 August 2009 - 17:23

Ein Blick in die örtliche Thalia Buchhandlung ernüchtert. Tausende Eifelkrimis, daneben weitere Landschaftskrimis aus Skandinavien, England und den USA.Der Horrorsektor bringt neben dem Dauerbrenner King Vampirliebesromane für kleine Mädchen oder direkt den Schmiedehammer Jack Ketchum.Die SF Ecke liebäugelt mit Star Wars und Warhammer, neben schwerverdaulichen Ziegeln von Dan Simmons.Irgendwie wirkte alles auf mich wie Einheitsware. Okay, Einheitsware mit mehreren Schubladen. Aber ich habe jetzt beim Durchsuchen kein Buch entdeckt, bei dem ich zugreifen musste.Man sieht es denn Büchern natürlich nicht immer an, das dort was besonderes zwischen den Buchdeckeln lauert.Da habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt, ob überhaupt Platz für Bücher da ist, die nicht dem Verlagsschemata entsprechen?Bei den diversen Kleinverlagsbüchern klingt in den Antworten oft genug durch: Standard bevorzugt, egal ob bei den Lesern oder Verlegern.Oder trügt der Schein? Welche interessanten Bücher zwischen all den scheingeistigen Ergüssen und dem gedruckten RTL2 Stoff würdet ihr aktuell empfehlen?

#2 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 26 August 2009 - 17:41

Ich kaufe schon lange nicht mehr in den Ladengeschäften, sondern bin auf den Versandhandel ausgewichen.Das gilt für meine Bücher ebenso wie für meine Briefmarken.Letzteres möchte ich etwas ausführen um klarzumachen, daß wir es hier mit einem generellem Struktur-Problem zu tun haben. Ich sammle Sowjetunion und alle Staaten, die die SU konstituierten bzw. aus ihr hervorgingen, zeitlich abgegrenzt etwa zwischen 1800 bis ca. 1999. Während ich am Anfang, in meiner Kindheit, noch auf Briefmarken-Tauschtagen oder im Ladengeschäft fündig wurde, änderte sich das, als ich 10 Jahre nach Beendigung meines Studiums mich wieder konzentriert an meine Sammlungen ranmachte. Nach kurzer Zeit wurde ich auf Tauschtagen nicht mehr fündig, dann im Ladenhandel und jetzt bin ich so weit, daß ich nur noch im Internet, an einigen wenigen Stellen, oder auf Auktionen fündig werde. Für den Fachmann : Ich habe jetzt spezialisierte Seiten für Rußland #1, eine kleine Finnland- und eine kleine Semstwo-Sammlung zusätzlich zu dem "normalem" Standard. Ganz abgesehen von den Ukraine-Marken, Litauen, Lettland, Armenien und und und ...Bei Büchern ist das jetzt genauso : Die Exemplare, die ich gerne lesen möchte, hat der Ladenhandel nicht vorrätig. Wie denn auch, die Wurdack-Ausgaben beispielsweise bestelle ich direkt beim Verlag, Heyne ist größtenteils uninteressant geworden und auch Bastei bringt wenig, was mich mehr als die Ausgaben von Atlantis oder Basilisk interessiert. Und selbst wenn doch mal etwas da ist, bestelle ich es meistens bequemer über Transgalaxis. Von daher ist der Ladenhandel für mich uninteressant geworden.Und wenn Leute wie ich dort nicht mehr kaufen, bleibt den Läden eben bis zu einem gewissem Grad nur der Einheitsbrei. Ein Teufelskreis, sozusagen. ;)

Bearbeitet von a3kHH, 26 August 2009 - 17:43.


#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 26 August 2009 - 18:19

Trotz des Erfolgs von Stephen King hat Horror ja noch nie eine eigenen Regalecke in den Buchhandlungen gehabt, so wie in Großbritannien z. B. . Außer in wenigen Ausnahmen und meist war es auch nur eine kurze Regalreihe.In Thalia Koblenz habe ich auch schon den Festa Verlag entdeckt. Spezielle Buchwünsche kaufe ich mir im Internet, aber ich stöber immer noch gerne in Buchhandlungen. Das ich immer fündig werde, liegt aber auch daran, dass ich mich für alle Literatursparten interessiere.Auch bei den großen Verlagen erscheinen tolle Sache, die aber oft in der Einheitsaufmachung mit 0/815 Retortencover, dummen Sprüchen und inhaltsfernen Klappentexten untergehen.@MichaelIn Koblenz hat jetzt auch die Meyersche eine Filliale aufgemacht, hat aber leider nicht so eine gute Auswahl wie in Köln.

#4 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 27 August 2009 - 15:12

Vor wenigen Jahren hatten die großen Buchhandlungen (hier in Stuttgart) nur sehr kleine Bereiche für SF und Phantastik. Inzwischen wird das Sortiment ständig größer, aber nicht besser. Auch fiel mir auf, dass die Klappentexte immer nichtssagender werden. Es werden jede Menge Reizworte verbraten, die mit dem eigentlichen Inhalt des Buches oft nur wenig zu tun haben. Inzwischen verlasse ich den Laden immer öfter ohne ein Buch zu kaufen. Es steht verdammt viel Schrott in den Regalen. Ich hole mir Anregungen hier in diesem Forum und auf einigen anderen Internetseiten. Inzwischen weiß ich, wer auf meiner Wellenlänge liegt. Dann bestelle ich die Bücher bei amazon oder im hiesigen Buchhandel.In diesem Jahr habe ich noch kein sehr gutes Buch gelesen. Das bis jetzt beste war "Schattenlichter " von Theodore Roszak. Ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung von "Vellum".Frage: Gibt es in Köln vielleicht einen SF-Buchladen? Da ich nächstens einige Tage in Köln bin, würde ich diesen sodann heimsuchen.

#5 Jakob

Jakob

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Geschrieben 27 August 2009 - 15:28

In diesem Jahr habe ich noch kein sehr gutes Buch gelesen. Das bis jetzt beste war "Schattenlichter " von Theodore Roszak. Ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung von "Vellum".

Soweit ich informiert bin, ist der 2. und letzte Band gerade bei Shayol im Satz, also solltest du nicht mehr lange warten müssen. Von Jeff Vadermeer und Mark Z. Danielewski muss ich dir ja wahrscheinlich nichts erzählen - das sind in meinen Augen die beiden einzigen in letzter Zeit aus dem Englischen übersetzten, die ähnlich abgefahren sind wie Hal Duncan.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#6 Theophagos

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Geschrieben 27 August 2009 - 15:48

Wie einige Vorredner kaufe ich eigentlich nicht mehr spontan in der Buchhandlung - vor ein paar Tagen habe ich zufälligerweise "Neue Träume aus der Roten Kammer", hg. v. F. Meinshausen & A. Rademacher, mehr oder minder spontan gekauft, aber dass auch nur, weil ich generell am Thema interessiert bin. Soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, sind das Kurzgeschichten von modernen chinesischen Autoren mit magisch-realistischem Stil - für Phantastik-Freunde durchaus interessant, wenn man Borges & die Bibliothek von Babel etc. mag.Sonst habe ich meistens schon ein bis zwei Rezensionen gelesen und kaufe mir entweder "Klassiker" (im weitesten Sinne) oder "Hochliteratur" - wie eben die neuen Träume oder der schon erwähnte Danielewski.Richtige Genre-Sachen, die gerade herausgekommen sind, kaufe ich nur noch sehr selten.Nebenbei: Zum Danielewski & VanderMeer passt großartig Salvador Plascencias "Menschen aus Papier" - kann ich Freunden des Poststrukturalismus empfehlen.Edit: Ein Stück weit passt auch Tobias Meißners "Starfish Rules" dazu. Ist schon älter.Theophagos

Bearbeitet von Theophagos, 27 August 2009 - 15:49.

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#7 Kopernikus

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Geschrieben 27 August 2009 - 15:57

Ein Blick in die örtliche Thalia Buchhandlung ernüchtert. Tausende Eifelkrimis, daneben weitere Landschaftskrimis aus Skandinavien, England und den USA. Der Horrorsektor bringt neben dem Dauerbrenner King Vampirliebesromane für kleine Mädchen oder direkt den Schmiedehammer Jack Ketchum. Die SF Ecke liebäugelt mit Star Wars und Warhammer, neben schwerverdaulichen Ziegeln von Dan Simmons.

Die Thalia-Filialen scheinen regional recht unterschiedlich zu sein, hier in Hamburg beobachte ich zumindest bei den Filialen, in denen ich häufiger mal bin, einen stetigen aufwärtstrend, die SF-Sortimente werden größer, sind zumindest meistens etwas schicker präsentiert und man sieht immer häufiger auch mal Wurdack und Co. neben den Heyne- und Bastei-Lübbe-Bergen. Ob Dan Simmons nun schwerdaulich ist, dürfte wohl Geschmackssache sein, für mich sind seine Wälzer immer wieder ein Genuss... :D

Oder trügt der Schein? Welche interessanten Bücher zwischen all den scheingeistigen Ergüssen und dem gedruckten RTL2 Stoff würdet ihr aktuell empfehlen?

Wie das Beispiel mit Dan Simmons zeigt, sind die einzelnen Geschäcker doch recht unterschiedlich. Ich für meinen Teil empfinde die aktuellen Verlagsprogramme keineswegs als Einheitsbrei und entdecke dort immer wieder Interessante Sachen. Meine aktuellen Empfehlungen: Jack McDevitt, Peter F. Hamilton, Alastair Reynolds, Robert Charles Wilson, allesamt Autoren die selten enttäuschen.

Auch bei den großen Verlagen erscheinen tolle Sache, die aber oft in der Einheitsaufmachung mit 0/815 Retortencover, dummen Sprüchen und inhaltsfernen Klappentexten untergehen.

Das ist allerdings ein fast noch größeres Problem als die magelnde Präsenz von SF im Handel. Ich frage mich immer wieder, wie man mit derartig lieblosen zurechtrecycelten Covern und aus Textbausteinen zurechtphantasierten Standard-Klappentexten jemals neue Leser aös Käufer gewinnen will.

#8 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 28 August 2009 - 13:52

Soweit ich informiert bin, ist der 2. und letzte Band gerade bei Shayol im Satz, also solltest du nicht mehr lange warten müssen. Von Jeff Vadermeer und Mark Z. Danielewski muss ich dir ja wahrscheinlich nichts erzählen - das sind in meinen Augen die beiden einzigen in letzter Zeit aus dem Englischen übersetzten, die ähnlich abgefahren sind wie Hal Duncan.

Vandermeer mag ich nicht und Danielewski habe ich noch nicht gelesen. Das Buch war mir zu teuer, aber ich glaube, inzwischen ist die Taschenbuchausgabe erschienen. Und dann hoffe ich, dass China Mieville und Neil Gaiman mal wieder etwas anderes, als Kinder- oder Jugendbücher produzieren. Kannst Du (oder andere) Danielewsi empfehlen?

#9 Jakob

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Geschrieben 28 August 2009 - 14:03

Vandermeer mag ich nicht und Danielewski habe ich noch nicht gelesen. Das Buch war mir zu teuer, aber ich glaube, inzwischen ist die Taschenbuchausgabe erschienen. Und dann hoffe ich, dass China Mieville und Neil Gaiman mal wieder etwas anderes, als Kinder- oder Jugendbücher produzieren. Kannst Du (oder andere) Danielewsi empfehlen?

Ich finde Danielewski toll, gruselig, total lesbar und konzeptionell spannend, andere sagen, der Kerl ist zu verkopft und will nur damit angeben, dass er Derrida gelesen hat. Wahrscheinlich hilft nur ein Blick rein ... von einem Taschenbuch habe ich da aber bislang nichts gesehen.
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R. Scott Bakker

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#10 Armin

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Geschrieben 28 August 2009 - 14:28

Ich finde Danielewski toll, gruselig, total lesbar und konzeptionell spannend, andere sagen, der Kerl ist zu verkopft und will nur damit angeben, dass er Derrida gelesen hat. Wahrscheinlich hilft nur ein Blick rein ... von einem Taschenbuch habe ich da aber bislang nichts gesehen.

Das Haus als Taschenbuch.

#11 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 28 August 2009 - 17:27

Ich finde Danielewski toll, gruselig, total lesbar und konzeptionell spannend, andere sagen, der Kerl ist zu verkopft und will nur damit angeben, dass er Derrida gelesen hat. Wahrscheinlich hilft nur ein Blick rein ... von einem Taschenbuch habe ich da aber bislang nichts gesehen.

Hört sich sehr gut an und könnte durchaus etwas für mich sein. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall kaufen.

#12 SF Dinner Norddeutschland

SF Dinner Norddeutschland

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Geschrieben 28 August 2009 - 18:19

Hört sich sehr gut an und könnte durchaus etwas für mich sein. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall kaufen.

Für mich war das Haus eine einzige Qual...so was von unlesbar. Noch nie habe ich so viele Seiten überblättert. Nur die wenigen Seiten im sich verschiebenden Haus haben Spaß gemacht, der Rest... :unsure: Ich weiß, da gehen die Meinungen auseinander. Aber für mich totaler Fehlkauf und dann noch HC. Ad astra
"Es ist gut, das Staunen neu zu erlernen", sagte der Philosoph.
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#13 Lucardus

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Geschrieben 29 August 2009 - 10:52

Für mich war das Haus eine einzige Qual...so was von unlesbar. Noch nie habe ich so viele Seiten überblättert. Nur die wenigen Seiten im sich verschiebenden Haus haben Spaß gemacht, der Rest... :bigcry: Ich weiß, da gehen die Meinungen auseinander. Aber für mich totaler Fehlkauf und dann noch HC. Ad astra

Eine Qual war es nicht, die Szenen im Haus sehr monströs, da gelingt Danielewski schon eine einmalig bedrohliche Atmosphäre. Aber irgendwann wurde mir die andere Erzählebene zu avangardistisch und extrem anstrengend. Es drehte sich irgendwie im Kreis. Ich würde mal sagen, die Lektüre lohnt aber auf jeden Fall wegen der "Haus-Ebene" der Erzählung. :lol:
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#14 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 26 September 2009 - 08:22

Hier übrigens einmal sehr positive Erfahrungen mit einer Buchhandlungs-Filiale. :D

#15 Mammut

Mammut

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Geschrieben 26 September 2009 - 09:00

Ach, wenn Hamburg nicht so weit wäre. Vielleicht sollte ich beim nächsten Besuch eines HSV Heimspiels vorher shoppen gehen.

#16 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 26 September 2009 - 09:27

Hier übrigens einmal sehr positive Erfahrungen mit einer Buchhandlungs-Filiale. :D

Ich hab doch gesagt, die ein oder andere Thalia-Filiale hier in der Stadt mausert sich langsam. Wobei die in der Spitalerstraße natürlich schon schlicht aufgrund ihrer Größe aus der Rolle fällt. Aber ein Vergleich mit "Andere Welten" ist das natürlich immer noch nicht, vor allem seit er dort angefangen hat, den Schwerpunkt im Antiquariat auf Englische Titel zu legen.

#17 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 26 September 2009 - 09:42

Aber ein Vergleich mit "Andere Welten" ist das natürlich immer noch nicht, vor allem seit er dort angefangen hat, den Schwerpunkt im Antiquariat auf Englische Titel zu legen.

Natürlich nicht, "Andere Welten" ist ja auch eine der wenigen SF-Spezialbuchhandlungen in Deutschland. Aber immerhin bemerkenswert, daß eine Kette so gut sortiert ist. By the way : Am 07.11. ist bei "Andere Welten" ein Star Wars - Event. :smokin:

Bearbeitet von a3kHH, 26 September 2009 - 09:43.


#18 Crashlander

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Geschrieben 26 September 2009 - 19:44

Zudem gibt es bei Thalia in der Spitalerstraße ja noch eine kleine, aber feine Auswahl an englisch-sprachiger SF (ich glaube, ich müßte nächste Woche in der Mittagspause mal wieder dort vorbeischauen, Naschub kaufen... :lol: )

#19 Zeitreisender

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 14:49

Heute erfuhr ich schmerzlich, dass die bisher von mir geschätzte Buchhandlung keine Ahnung von Cross Cult hatte. Ich war naiv und fragte konkret nach Cross Cult-Bücher, aber die gute Frau verstand offenbar nicht mal den Namen. Den einzigen Pluspunkt, dem ich dem Geschäft vergebe, sind die durchgehenden Öffnungszeiten. Sie haben sogar Samstags bis vier Uhr nachmittags auf. Gebe es diesen Laden nicht, dann wäre ich nur noch Amazon-Dauerkunde.



#20 Pogopuschel

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 15:15

Da hat tatsächlich mal die Kette Thalia die Nase vorn. Da stehen die SF-Titel von Cross-Cult im Regal, was am neuen Verlagsvertreter liegen soll, der dort Anfang des Jahres eingestellt wurde.



#21 Zeitreisender

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 15:27

Da hat tatsächlich mal die Kette Thalia die Nase vorn. Da stehen die SF-Titel von Cross-Cult im Regal, was am neuen Verlagsvertreter liegen soll, der dort Anfang des Jahres eingestellt wurde.

 

Eine Thalia-Filiale bei uns hat letztes Jahr dicht gemacht. Ehrlichweise habe ich dort nie was gekauft, sondern nur geguckt.

 

Cross Cult, wie ich finde, ist doch zu einem größeren Verlag geworden oder bilden sich die Buchhändler nicht weiter? Es ist nicht böse gemeint, aber die Frau hat mich auch noch so "dumm" angeguckt, nach dem Motto "Was sollen Sie denn hier?".



#22 Ender

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 15:32

Da hat tatsächlich mal die Kette Thalia die Nase vorn. Da stehen die SF-Titel von Cross-Cult im Regal, was am neuen Verlagsvertreter liegen soll, der dort Anfang des Jahres eingestellt wurde.

 

Das kann ich von meiner hiesigen Thalia-Filiale bestätigen, da ist auch erstaunlich viel von Cross-Cult vorrätig.

Andererseits wurde dort leider vor ein paar Monaten neu sortiert - und seitdem ist insgesamt der SF-Anteil von KLEIN auf WINZIG geschrumpft...



#23 Bernard

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Geschrieben 08 November 2015 - 07:31

So weit ich das wahrnehme, ist die SF in den Buchhandlungen wieder im Kommen - was sicher auch mit einer Abschwächung in der Fantasy zu tun hat.

Hier in Köln hat die Mayersche am Neumarkt ein recht großes SF-Regal.

Insbesondere für die beinharten Fantastik-Fans ist eine der beiden Ludwig-Filialen im Hauptbahnhof interessant. Dort scheint ein Insider am Werk zu sein. Es gibt einen permanenten Präsentationstisch, auf dem die Werke fantastischer Kleinverlage dominieren - Atlantis, Wurdack, Festa ... Titel, die den Deutschen Phantatsik Preis oder ähnliche Genrepreise gewonnen haben, werden speziell beworben.


www.bernardcraw.net
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#24 Naut

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Geschrieben 08 November 2015 - 08:20

Wurdack und Atlantis in einem Ladengeschäft? Selten und schön!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#25 HMP †

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Geschrieben 08 November 2015 - 09:12

Dort scheint ein Insider am Werk zu sein.

 

Ich denke - oder kann mir vorstellen - wenn der Buchhändler oder sein Einkäufer selbst Phantastik-affin ist, dann wird so etwas höchsterfreuliches durchaus vorkommen. Vielleicht kaufen er/sie selbst Bücher bei Kleinverlagen (für den eigenen Lesegebrauch) und denken sich: "Hey, warum nicht in meinem/ unseren Laden?"


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#26 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 08 November 2015 - 09:16

Nicht, dass jetzt jemand wunders was denkt.

Wir reden von 2x SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN, die da auslagen, als ich zuletzt da war.



#27 Bernard

Bernard

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Geschrieben 08 November 2015 - 09:26

Die wechseln immer mal wieder durch. Vor einiger Zeit hatten sie einen Schwerpunkt bei Festa:

Angehängte Datei  Festa_Ludwig.JPG   28,7K   2 Mal heruntergeladen

Hm, die Dateigröße gestattet nur ein sehr kleines Bild. Wenn man es erkennt, sind zu sehen:

- Adolf im Wunderland

- Die Kannibalen von Candyland

- Ultra Fuckers

- 3 x H.P.Lovecraft (Festa-Ausgabe)


Bearbeitet von Bernard, 08 November 2015 - 09:29.

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#28 HMP †

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Geschrieben 08 November 2015 - 09:34

Nicht, dass jetzt jemand wunders was denkt.

Wir reden von 2x SHERLOCK HOLMES UND DIE TANZENDEN DRACHEN, die da auslagen, als ich zuletzt da war.

 

Sind wir uns einig, dass 2 mehr als 0 ist :wink2: ?


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#29 My.

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Geschrieben 08 November 2015 - 13:47

Ich kaufe in Buchläden nur noch im Urlaub, wenn mir der Lesestoff ausgegangen ist (was dank E-Book-Reader seltener wird). Dann alles, was mir innerhalb von 10-15 Sekunden einigermaßen gefällt. Egal was.

E-Books kaufe ich v.a. bei Amazon, weil ich den Kindle Paperwhite für den besten E-Book-Reader auf dem Markt halte. (Ich habe einen neuen Kobo Aura für ePubs, der ist nicht annähernd so gut).

Was ich sonst so an Papierbüchern lese, sind meist Reziexemplare, die ich zugeschickt bekomme (noch immer Fantasy wg. MAGIRA, SF wg. ANDROMEDA NACHRICHTEN).

 

Und als Verleger ist es mir egal, ob p.machinery-Bücher in Buchläden aufliegen. Der letzte Buchhändler, mit dem ich mit einer größeren Menge Bücher zu tun hatte, hat mich am Ende beschissen.

 

My.



#30 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 08 November 2015 - 16:32

Und als Verleger ist es mir egal, ob p.machinery-Bücher in Buchläden aufliegen. Der letzte Buchhändler, mit dem ich mit einer größeren Menge Bücher zu tun hatte, hat mich am Ende beschissen.

 

Volle Zustimmung.

 

In den Buchhandlungen ausliegen ist eine Sache. Ob die Bücher dann auch gekauft werden oder verschlissen remittiert werden, eine ganz andere.

Direkt liefere ich inzwischen nur noch an wenige Buchhandlungen wie z.B. Otherland.

Wenn ein Händler nicht über die Barsortimente, sondern direkt beim Verlag bestellt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man dann auch Geld sieht, relativ gering. Denn von den Barsortimenten werden diese Händler meist schon nicht mehr beliefert.




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