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Das rote Imperium


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 07 September 2009 - 12:46

Nachdem ich Band 2 " Requiem für Druufon" von Christian Montillon beendet habe, und noch ganzunter dem Eindruck des gelesenen stehe wollte ich mal nachfragen wer von den PR-Lesern hierdas schon gelesen hat und ein bißchen drüber plaudern.Derzeit bin ich nämlich noch nicht ganz schlüssig ob ich mir Teil 3 noch antun soll.Die Grundidee ist ja die gleiche wie im PR-Extra Bardioc Null. Es geht darum Waffen für dieunter der Fuchtel von Traitors Kolonne stehenden Menschheit zu entwickeln.Der erste Band von MMT hat mir an und für sich ganz gut gefallen, die kurzen Kapitel warenhier sehr hilfreich und boten viel Abwechslung.Lediglich die Detailversessene Beschreibung der Kampfszenen ist mein Geschmack nicht, aberin einem knapp 400 Seitenwerk der daneben ja auch anderes bot war es für mich hinnehmbar.Lediglich die Abschlußsequenz in der für mich jedenfalls, völlig unerwartet eine geheime Stadt in den Fokus rückt die wie sich herausstellt ganz aus Knochen besteht lies mich nichts gutes ahnen und etwas verdutzt durchatmen. Kurz vorher wurden ja eigentlich in Perrys Gespräch mit DiktatorBavo schon genug zwiespälte und mißtrauen gesäht sodaß ich das nun irgendwie völlig übertrieben und daneben fand na ok - Arl Tratlo hat ja öftter irgendwas von Knocher geschriebendacht ich , nu weiß ich wohl was der meinte.Der zweite Band von Montillon ist ja nun wirklich übel. Die ganze Story reduziert sich in diesem Band plötzlich auf den Psychophaten mit Allmachtsfantasien auf der einen (Bavo) und den guten (Perry) auf der anderen Seite.Montillion nimmt sich ungefähr 100 mal soviel Platz für seine krude Action mit abreißendenKöpfen, Armen und anderen Gliedern und dabei vor freude lächelnden Kindersoldatinnengesichtern als für das ausarbeiten von Motiven und der auscharakterisierung der handelnden Personen.Man erfährt von Bavo das sein Vater ihm die Faust ins Gesicht schlug, aha, mehrfach sogar, aha.Warum? ok nicht so wichtig aber das ist natürlich ein guter Grund fortan alles und jeden zu hassen und sich zum herrscher von.. ja von was eigentlich? aufzuschwingen. Aber Bavo war eigentlich vorher schon berechnend und hinterlistig. Seinen Charkter beschreibt man am besten indem man sagt.. für Bavo sind alleandern Schweine :rolleyes: . Und das reicht ja dann auch schon als Grund. Mir ist bis jetzt noch nicht ganz klar was er sich eigentlich erhofft durch seinen langlanglangzeitplan? Scheint nicht wichtig zu sein.Ok. Das Buch dreht sich also um Bavos Biographie und wie das Rote Imperium zu dem wurdewas es bei Perrys Ankunft darstellt.Witzigerweise dreht sich alles um Bavo und 2 Kumpanen. Zunächst Wissenschaftler die mit ihmins Rote Universum überwechselten und später um 2 andere von ihm handverlesene nachdemer die elenden Mitwisser vom Beginn mehr oder wengier elegant losgeworden ist.So vergehn Jahrhunderte. Genaugenommen etwas über 900 Jahre bis endlich was wirklichbedeutendes passiert. Der Krieg gegen die Druuf nämlich. Bavo ist bis dahin eher unbekannt wird ausgesagt.Man erfährt nichts über die Gesellschaft der Wissenschaftler. Ist es eine Demokratie oderFeudalgesellschaft? Ist es gar eine Anarchie? Wer hat das Sagen? Dennoch tauchen passend zum Zeitpunkt X, ein Experiment von Bavo schlägt fehl ( ja der erschaffung von perfekten Kindersoldaten gibts halt auch rückschläge) menschliche Raumflotten bereit auf den Knopfzu drücken um gegen die Druuf ins Feld zu ziehn. Nach 900 Jahren friedlicher Koexistenz hat sich keinerlei sozialer Kontakt zu den Druuf oderanderen Ausserirdischen im Roten Universum gebildet?Nach 900 Jahren Frieden steht immer noch eine schlagkräfte Kampfflotte parat und hat nurauf diesen Augenblick 900 Jahre lang gewarte um die Druuf anzugreifen?In 900 Jahren hat die Gesellschaft der Wissenschaflter nichts auf dem Weg zu Ihrem ursprünglichen Ziel, der Menschheit gegen Traitor zu helfen erreicht? Es wird schlicht nicht mehr thematisiert. So als haben die Autoren selber vergessen waseigentlich noch mal der konstruierte Grund für Ihr Szenario Psychopath gegen Perry gewesen ist.Die Menschen führen also einfach so mal einen Angriffskrieg gegen die Druuf. Ohne Rückfragenohne Sinn und Verstand.Und das nachdem in Band 1 ausdrücklich ausgesagt wurde das lediglich Bavo den Druuf mißtrauisch gegenübersteht, alle anderen aber aufgeschlossen und friedlich.Und diese ganze Gemeinschaft braucht nur 1 Mißverständniss um dann ohne nachzufragen loszuschlagen und einen Vernichtungskrieg anzuzetteln gegen ein anderes Volk. Und werinitiiert das genau, und alle anderen folgen wie die hündchen? Genau.. so recht erfährt manes nicht. Urplötzlich jedenfalls ist da ein genialer Flottenchef mit seiner noch genialeren Tochteraufgetaucht und das paßt ja. Einen genialen Wissenschaftler hatte Bavo sich schon einige Jahrhunderte vorher in der Handlung abgeholt nun dann also noch die geniale skrupelloseFlottenchefin. Man erfährt weder wo die herkommt - noch wer Sie legitimiert. Aber selbstredend ist die genauso menschenverachtend und skrupellos wie bavo und seinWissenschaftler. Ich hör jetzt mal auf. Da sind noch viele kleine unglaubwürdigkeiten die ich erwähnen könnte.Alles in allem ist das ein Machwerk das so unausgegoren und in sich unlogisch ist und dermaßenPlotdriven das ich heulen könnte.

Bearbeitet von Amtranik, 07 September 2009 - 15:31.


#2 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 07 September 2009 - 13:08

Der heisst übrigens Montillon. (Das spricht man vermutlich Mon-ti-ion mit unbetontem l, also so wie man Postillon spricht.)Band 3 ist stilistisch wie kreativ wieder besser als Band 2, da durchaus intelligent und gewitzt. Insgesamt weist diese Trilogie aber eine ganze Menge Schwächen auf, von denen imho die größte ist, dass die drei Bände wenig bis nichts miteinander zu tun haben und keine wirkliche Trilogie formen, sondern lediglich eine Abfolge dreier Romane. Kurz gesagt: kaum etwas von dem, was in Band 1 aufgebaut wurde, spielt in Band2 eine Rolle, kaum etwas von dem, was in Band 1 und 2 aufgebaut wurde, spielt in Band 3 eine Rolle. Die Geschichte wirkt wie Stückwerk.

#3 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 07 September 2009 - 15:03

Der heisst übrigens Montillon. (Das spricht man vermutlich Mon-ti-ion mit unbetontem l, also so wie man Postillon spricht.) Band 3 ist stilistisch wie kreativ wieder besser als Band 2, da durchaus intelligent und gewitzt. Insgesamt weist diese Trilogie aber eine ganze Menge Schwächen auf, von denen imho die größte ist, dass die drei Bände wenig bis nichts miteinander zu tun haben und keine wirkliche Trilogie formen, sondern lediglich eine Abfolge dreier Romane. Kurz gesagt: kaum etwas von dem, was in Band 1 aufgebaut wurde, spielt in Band2 eine Rolle, kaum etwas von dem, was in Band 1 und 2 aufgebaut wurde, spielt in Band 3 eine Rolle. Die Geschichte wirkt wie Stückwerk.

Dem kann ich weitestgehend zustimmen. Und ergänzend: was mich am meisten an dem Dreiteiler ärgert, ist, dass die Grundidee tatsächlich Potential hat, das aber gnadenlos verschenkt wurde. Was wäre denn gewesen, wenn die Darstellungen der Regierenden aus dem ersten Band tatsächlich gestimmt hätten? Wenn die Wissenschaftler aus der LFT im "Roten Universum" tatsächlich Verhältnisse wie im Kaukasus oder auf dem Balkan vorgefunden hätten? In welche moralischen Zwickmühlen hätte man Perry bringen können..... Das widerspricht natürlich dem beliebten Schwarzweiss-Schema mit dem abgrundtief bösen Endgegner und durfte daher nicht sein. Nur die Neuleser nicht überfordern.... Schade.
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#4 Jordan

Jordan

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Geschrieben 07 September 2009 - 15:12

Insgesamt weist diese Trilogie aber eine ganze Menge Schwächen auf, von denen imho die größte ist, dass die drei Bände wenig bis nichts miteinander zu tun haben und keine wirkliche Trilogie formen, sondern lediglich eine Abfolge dreier Romane. Kurz gesagt: kaum etwas von dem, was in Band 1 aufgebaut wurde, spielt in Band2 eine Rolle, kaum etwas von dem, was in Band 1 und 2 aufgebaut wurde, spielt in Band 3 eine Rolle. Die Geschichte wirkt wie Stückwerk.

Das war, wenn ich die Aussagen richtig verstanden habe, ja auch durchaus das Konzept der Trilogie. Statt eines ausführlichen, bis ins letzte ausgearbeitete Exposès gab es wohl mehr einen groben Rahmen, innerhalb dessen sich die drei Autoren größtmögliche Freiheiten nehmen konnten. Das ist im Prinzip gut für die einzelnen Autoren, kann doch jeder seine Stärken und seine Ausarbeitung der Idee präsentieren. Und als literarisches Experiment ist das zumindest ungewöhnlich und verläßt den üblichen, eingefahrenen Rahmen der Heyne-Zyklen. Es kann aber auch Schwächen des einzelnen Autoren aufdecken, die bei einem "normalen" Zyklus durch die Rahmenhandlung überdeckt werden Wie du schon sagst, leidet die Gesamtgeschichte etwas unter der mangelnden Koordination. Das Augenmerk des Lesers muß sich mehr auf die einzelnen Bände als die Gesamtgeschichte richten. Außerdem ist Christian Montillon meiner Meinung nach keine besonders gute Wahl für dieses Autorenteam, da er deutlich anders schreibt als die anderen beiden und imho auch nicht ihr Niveau erreicht.

#5 Amtranik

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Geschrieben 07 September 2009 - 15:38

Dann reicht es also vermutlich den 3.Band quer zu lesen oder gar nur die letzten Seiten?Das Ende erscheint mir jedenfalls recht klar zu sein. Bösewicht wird wohl von Perry zurStrecke gebracht nehm ich mal an.Das schlimmste für mich ist, das die Story nun wirklich die einfachste der denkbaren Wendungen nimmt.Es kommt mir so vor als habe man die Schlägwörter "Druuf" und "Rotes Imperium/Universum"benutzt um noch mehr Leser zu ködern und dann die ewig gleiche Geschichte zu erzählen. Die hätte auch überall anders spielen können. Völker zum niedermetzeln hat dasPerryversum ja noch genug.Man hätte 1000 Seiten Platz gehabt die Druuf mal richtig kennenzulernen. Oder ein Universumvoller neuer Völker und Geschichten, stattdessen dreht es sich nur um wenige Personen ( natürlichMenschen ) Und es lebt von stupider, sinnentleerter Gewalt. Unglaublich.Die Storyline ist in Band 2 - also die Geschichte des Roten Imperiums ist in seiner Simplifizierung eine Frechheit.

Bearbeitet von Amtranik, 07 September 2009 - 15:42.


#6 Amtranik

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Geschrieben 07 September 2009 - 15:38

Der heisst übrigens Montillon. (Das spricht man vermutlich Mon-ti-ion mit unbetontem l, also so wie man Postillon spricht.)

Ja, ich danke für den Hinweis. Ist korigiert.

#7 Amtranik

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Geschrieben 07 September 2009 - 16:14

Ok, gott sei dank habe ich noch das hier: http://www.perrypedi...Zukunftsbastion gefunden. Eine Ideale Möglichkeit sich zu zusammenfassend zu informieren und um nicht ganz dumm zu sterben :lol: Man, da wird man ja von der Zusammenfassung schon total verdreht. Ich bin wirklich froh das ich die 460 Seiten nicht mehr zu lesen brauche :rolleyes:

#8 laire

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Geschrieben 07 September 2009 - 16:58

Mal eine ketzerische Frage. Welche dieser Taschenbuchserien hat euch denn komplett überzeugt ?Posbi war für mich die Letzte, die ich mir gekauft habe und danach bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass bei keiner ein wirkliches PR Feeling rüber kam und das aus unterschiedlichen Gründen.Sicher gab es mal interessante Bücher in den Serien und mit auch mal gelungenden Charaktere aber es gab auch zu viele Unstimmigkeiten,OC Charakterbeschreibungen und Vorbeischreiben an meiner eigenen Erwartungshaltung.Z.B. der Lemurerzyklus hat ja Einigen gefallen, auch nicht schlecht geschrieben, nur für mich einfach enttäuschend beim Thema Lemurer. Ähnliches im Posbizyklus. Ich erwarte einfach viel mehr, wenn jemand die Laren/Kelosker wieder ausgräbt. Viel zu viel Recylen von Begriffen/Konzepten ohne diese wirklich mit was Neuem/Interessantem zu unterfüttern. Liegt das nur an mir oder haben Andere hier einen ähnlichen Eindruck.P.S. In einem vielleicht verklärten Rückblick hat mich von der Qualität Panthaura noch am Meisten überzeugt, wenn man von dem doch irgendwie fehlenden PR Feeling absieht. Es war jedenfalls überdurchschnittlich gut geschrieben.

#9 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 07 September 2009 - 17:15

Mal eine ketzerische Frage. Welche dieser Taschenbuchserien hat euch denn komplett überzeugt ? Posbi war für mich die Letzte, die ich mir gekauft habe und danach bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass bei keiner ein wirkliches PR Feeling rüber kam und das aus unterschiedlichen Gründen. Sicher gab es mal interessante Bücher in den Serien und mit auch mal gelungenden Charaktere aber es gab auch zu viele Unstimmigkeiten,OC Charakterbeschreibungen und Vorbeischreiben an meiner eigenen Erwartungshaltung. Z.B. der Lemurerzyklus hat ja Einigen gefallen, auch nicht schlecht geschrieben, nur für mich einfach enttäuschend beim Thema Lemurer. Ähnliches im Posbizyklus. Ich erwarte einfach viel mehr, wenn jemand die Laren/Kelosker wieder ausgräbt. Viel zu viel Recylen von Begriffen/Konzepten ohne diese wirklich mit was Neuem/Interessantem zu unterfüttern. Liegt das nur an mir oder haben Andere hier einen ähnlichen Eindruck. P.S. In einem vielleicht verklärten Rückblick hat mich von der Qualität Panthaura noch am Meisten überzeugt, wenn man von dem doch irgendwie fehlenden PR Feeling absieht. Es war jedenfalls überdurchschnittlich gut geschrieben.

Muss ich leider genauso unterschreiben.
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#10 Amtranik

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Geschrieben 07 September 2009 - 17:16

Da liegen wir ja gar nicht weit auseinander. Für mich die einzig überzeugenden waren der Lemuria und mit abstrichen eben der Pan-thau-ra-Zyklus. Das hat aber weniger damit zu tun was Du als Erwartungshaltung genannt hast. Diese habe ich noch nicht mal, da ich glaube das man das was mal war, den Zauber so nicht mehr wiederbeleben kann. Obwohl in beiden Zyklen ebenfalls Kriege/Kampfhandlungen eine Rolle spielen und vorkommen bilden Sie nicht den Mittelpunkt der Handlung. Das und die etwas andere Zyklengestaltung, bei Feldhoff war es halt immer das gleiche haben mir gefallen. Vor allem gibt es einen spürbaren Gegenentwurf zu den vorkommenden Gewalttätigkeiten. In meinen Augen krankt das meiste was an neuerem Perry Rhodan so zu lesen in die Läden kommt daran, das diese abgedrehte unglaublich perfide Gewaltdarstellung kaum mehr unterbrochen wird durch positive, schöne Momente. Alles ist düster, krank, brutal und gemein. Das nervt mich persönlich total ab. Ich kanns nicht mehr lesen. Ich werde mir nach dem neuerlichen Reinfall beim Roten Imperium die nächste Heyne-Serie nicht mehr zulegen, zumahl Sie von der gleichen Denkfabrik konzipiert und den gleichen Autoren verbrochen wird. Mir reichts.

Bearbeitet von Amtranik, 07 September 2009 - 17:17.


#11 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 07 September 2009 - 19:33

LEMURIA. Die Autoren haben jeden Band lesenswert gestempelt. Frank Borsch zeichnet sehr gefühlvoll das Generationsraumschiff der Lemurer. Hans Kneifel schreibt auch eine tolle Story die viele Fragen, für den Perryfan, offen lässt, die der Neuleser vielelicht garnicht erst sieht. Wie auch immer es erweitert das Perryversum! Andreas Brandhorst fügt sich ohne Probleme ins Perryversum ein und schildert seinen Part gekonnt. Leo Lukas gibt einen späktakulären Einblick in die Wohnzimmer der modernene Akonen, grandios! Thomas Ziegler, mit seinem letzten Roman, schildert ein dunkles Zeitalter der Vergangenheit, aber durchaus gekonnt, als wäre er nie weg gewesen oder Brandhorst halt nie da, es passt einfach! HuHuae muss dann zusammenführen was er als Expokrat ausgelegt hat und das gelingt vortrefflich, auch wenn es zwei Zeitschleifen beinhaltet aber letztlich ergeben sie Sinn und lassen auch keine Lücken. Und das find ich vor allem toll, weil eigentlich keine Fragen bleiben, das ganze aber das Perryversum wirklich erweitert, im Gegensatz zu den anderen Heynes. Denn diesmal bleibt wirklich etwas zurück, die Geschichte der Lemurer wird um einen nicht zu unterschätzenden Block erweitert. Das gibt es in keinem anderen Heyne-Zyklus.

LEMURIA - da lernen wir doch, dass auch die Akonen eine Art Karaoke kennen. Sie nennen das Plejback, glaube ich. Und dass man eine Akonin mit seinen Fähigkeiten auf der Luftgitarre beeindrucken kann. Ja, da kommt Sense of Wonder auf... :rolleyes:
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#12 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 07 September 2009 - 20:05

Ja, da kommt Sense of Wonder auf... :rolleyes:

Wer ist denn dieser Sense Wonder? Ick kenn nur Stevie Wonder :rolleyes:

#13 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 07 September 2009 - 20:31

Mal eine ketzerische Frage. Welche dieser Taschenbuchserien hat euch denn komplett überzeugt ?

Bisher alle, die als Heyne-Ziegelsteine erschienen sind, wobei ich die Posbi-Romane noch nicht gelesen habe. Ich fand diese TB so gut, daß ich wieder in die EA eingestiegen bin - und von ihr gnadenlos enttäuscht wurde. :rolleyes: Ich muß unbedingt einmal Rezensionen darüber schreiben und hier zur Diskussion stellen. Soll ich meine Eindrücke von "Odyssee" hier einmal in einem neuen Thread aus meinem Blog rüberkopieren ?

Bearbeitet von a3kHH, 07 September 2009 - 20:34.



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