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PR2508 - Unternehmen Stardust-System


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36 Antworten in diesem Thema

#31 Skuld

Skuld

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 14 September 2009 - 18:05

...... Im Gegenzug verwenden die Menschen der Zukunft aber Worte aus einer uralten, längst toten Sprache massenhaft wie selbstverständlich.

Wieso? Tun wir doch auch. Wieviele unserer heutigen Wörter und Namen entstammen alten, längst toten Sprachen? Ich nenn hier nur mal Latein oder Altgriechisch. Und diese alten, längst toten Sprachen werden sogar noch gelehrt. :D

Darüber hinaus stellt sich die Frage, weshalb gewisse Begriffe so lange überleben, und vor allem in dieser Menge und Mehrung.

Oh ja, man muss sich nur mal aufmerksam umhören und den Ursprung der Worte bedenken. :D

Wenn wir einen Schritt zurück treten, wird die ganze Sache klar: die Ideengeber/ Autoren vermuten, dass englische Begriffe cooler klingen als deutsche.

Ja, das sicherlich auch (aber da sind sie nicht die einzigen :thumb: ). :thumb:

#32 Gast_L.N. Muhr_*

Gast_L.N. Muhr_*
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Geschrieben 14 September 2009 - 20:33

Wieso? Tun wir doch auch. Wieviele unserer heutigen Wörter und Namen entstammen alten, längst toten Sprachen? Ich nenn hier nur mal Latein oder Altgriechisch. Und diese alten, längst toten Sprachen werden sogar noch gelehrt. ;)

Aber wie viele unserer Worte entstammen wirklich direkt diesen Sprachen und sind nicht abgewandelte oder mondernisierte Formen? Wie viele dieser Worte sind im aktiven Wortschaftz enthalten, wie viele nur im passiven oder gar nur in Spezialwortschätzen? (Wir erinnern uns an die Debatte jüngst, ob MMT zu viele Fremdworte benutzt und ob die Autoren die Hefte nicht gefälligst in einer einfacheren Sprache verfassen sollen. ;) ) Darüber hinaus habe ich - wie an anderer Stelle geschrieben - nichts gegen Anglizismen und verstehe sogar manch ein Denglisch, weil es einen verständlichen Kompromiß darstellt. Nur wenn die Logik dabei etwas flöten geht ... ^^

#33 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 15 September 2009 - 15:37

Es†˜ Zukunft - Demenz des Alzheimer Typus oder doch auf dem Weg zur Materiequelle?

Lohnt es sich eigentlich? Lohnt es sich eigentlich, die Verantwortlichen zum gefühlten tausendsten Mal darauf zu verweisen, dass Beschreibungen -und seien sie noch so dicht - ein Stilmittel der Wissenschaft sind, nicht des Romans und sie von daher nie ein Ersatz für Handlungen sein können?

Lohnt es sich wirklich, die Verantwortlichen zum gefühlten zehntausendsten Mal darauf zu verweisen, dass man die vielseitigen Facetten eines komplexen Ablaufes am besten dadurch schildert, dass man sie aus verschiedenen Handlungswinkeln aus der Sicht verschiedener Protagonisten schildert?

Lohnt es sich wirklich, die Verantwortlichen zum gefühlten hunderttausendsten Mal darauf zu verweisen, dass Spannung über Emotionen und Emotionen über Personen erzeugt wird - es von daher Sinn macht (sententia stat) Personen einzuführen, mit denen sich der Leser identifizieren kann?

Und last but not least, lohnt es sich wirklich, darauf zu verweisen, dass der dritte Punkt gut geeignet ist, die ersten beiden gleich mit zu erledigen.

Wenn ich so schon frage...

Was haben wir mit dem Roman?

Letztendlich einen ziemlichen Bastard: Wir haben 60 bis 70 Prozent Beschreibungen, die uns allerdings interessante Einblicke in die literarischen Qualitäten eines Rainer Castor ermöglichen - und wir haben in dreißig bis vierzig Prozent des Romans irgendwie so etwas wie den Versuch, eine Handlung einzuführen: die Geschichte des Huslik Valting, die eigenartiger Weise ziemlich gegenüber den Beschreibungen abfällt.

Hätte man den vorherigen Viererblock um einen der beiden Romane MMT†™s gekürzt und hätte man stattdessen diesen Block mit zwei handlungsreichen Romanen begonnen, in denen aus verschiedener Sicht die Probleme des Aufbaus, die Sorgen und die Ängste der Siedler - die nicht mehr zurück können! Das muss man sich einfach einmal vorstellen!! - geschildert worden wäre - es hätte ein schöner Start werden können.

Es hätte.

Stattdessen haben wir seitenweise ein billiges Gelabbere über Politik und Verwaltung von jemanden, der offenkundig nicht weiß, was Politik und Verwaltung sind, wie sie funktionieren und welche Bedeutung sie haben - und ich lasse jetzt ganz bewusst offen, ob ich da Uwe Anton oder Timber F. Whistler meine.

Irgendwie liest sich das wie das Wahlprogramm der Partei mit den drei Punkten.

No Comment. Lohnt einfach nicht. Ich hoffe allerdings, dass es sich für den Verlag und den Autor irgendwie gelohnt hat, denn ansonsten wären solche Äußerungen während eins Bundestagswahlkampfes einfach so etwas von... - ach, lohnt einfach nicht.

Was soll†™s wir werden damit lesen müssen. Wir werden aber auch das überstehen.

Eine Sorge habe ich allerdings: Roberts (God bless his soul) Stärke waren Lebensgeschichte. Wie wir alle wissen, hat uns das eine Flut von überflüssigen Lebensgeschichten eingebracht.

Uwes Stärke sind Beschreibungen...

Soweit ein mangelhaft für diesen Roman.

Zwei Punkte gibt es allerdings doch, die den Roman ein wenig retten. Erster Punkt: Uwe verzichtet weitgehend auf Dialoge. Er kann es einfach nicht, er muss auch einfach fürchterlich harthörig sein - aber immerhin, er scheint es langsam einzusehen. Gut.

Viel schöner allerdings: Der Verteiler von roten Heringen rutscht auf einem seiner eigenen Heringe aus und stößt sich das Steißbein. Das muss ich wohl erklären: Seite 19 (linke Spalte) †š„Möchtest Du auch die Holos der beiden anderen sehen.....“ Whistler bluffte†˜

Was nun? Entweder er blufft, dann sollte er sich mit Zahlen bedeckt halten - oder er weiß Bescheid und kennt die Zahl, dann blufft er aber nicht. Eines von beiden geht nur.

Autsch, kann ich da nur sagen.

Nun ja. Wegen des weitgehenden Verzichtes auf Dialoge und wegen des durchaus unterhaltsamen Ausrutschers („Sprünge wie ein dreibeiniger Pavian“ stand irgendwann einmal in einem PR-Roman als die Autoren noch schreiben konnten...): ausreichend

War†™s das? Doch ja, eigentlich könnte es das sein. Es fehlt allerdings noch der Schlüsselsatz des Romans, der, soweit ich das überblicke, in den bisherigen Diskussionen untergegangen ist.

„Noch.“ Lautet er und findet sich gleich auf Seite 5 in der linken Spalte in viertletzen Zeile; und er gibt einen Gedanken des damals noch lebenden Boten der SI ES wieder.

Dass darob nicht eine Spekualatiuswelle über uns hereingebrochen ist, ich gebe zu, es verwundert mich.

Wenn, wenn, wenn. Wenn wir nun nicht gerade damit rechnen wollen, dass die Autoren beschlossen haben, dass sie endlich einmal nicht hinter dem her hecheln wollen, was sie für den Zeitgeist halten und wenn wir nicht gerade davon ausgehen wollen, dass sie jetzt beschlossen haben, sich an der die Spitze einer Bewegung stellen zu wollend, die eine unvermeidliche Zunahme von Demenz in einer alternden Gesellschaft als ein Problem betrachtet und wenn wir nicht gerade davon ausgehen wollen, dass die Autoren uns am Beispiel unserer so jungen ja auch nicht mehr SI schildern wollen, welche Konsequenzen eine solche Erkrankung haben kann, die natürlich mit einem Mittel geheilt werden kann, das Lotho Keraete besorgen sollte (Perry wird es dann schon schaffen)..... - Wenn wir alle diese Unwahrscheinlichkeiten nicht wollen, dann werden wir wohl daran glauben müssen, dass ES erneut auf dem Weg zur Materiequelle ist und zum Schutz der Bewohner seiner Mächtigkeitsballung beschlossen hat, nur einen Sternenhaufen für seine Karriere zu opfern. Die Flüchtlinge, sowieso nicht gerade die Creme de la Creme der terranischen Bevölkerung wären dann eben ein unterstützender Faktor für die nächsten zehntausend Jahre und ansonsten, da sie nicht heraus können, sowieso zum Scheitern verurteilt.

Schuft, der böses dabei denkt. ;)

#34 Crashlander

Crashlander

    Infonaut

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Geschrieben 15 September 2009 - 16:22

(...)

Viel schöner allerdings: Der Verteiler von roten Heringen rutscht auf einem seiner eigenen Heringe aus und stößt sich das Steißbein. Das muss ich wohl erklären: Seite 19 (linke Spalte) †š„Möchtest Du auch die Holos der beiden anderen sehen.....“ Whistler bluffte†˜

Was nun? Entweder er blufft, dann sollte er sich mit Zahlen bedeckt halten - oder er weiß Bescheid und kennt die Zahl, dann blufft er aber nicht. Eines von beiden geht nur.

Autsch, kann ich da nur sagen.

(...)

Ba kann ich Dir nicht ganz folgen: Whistler weiß, daß es insgesamt drei VARIOs gibt, er hat aber nur Bildmaterial von einem zerstörten, also blufft er damit, auch Holos der beiden anderen zu haben, von denen er vielleicht annimt, sie seien auch zerstört.
Ich finde daran aus allgemein logischer Sicht nichts auszusetzen. Der Bluff wäre nur dann unsinnig, wenn er davon ausgehen müßte, Echnatom wisse über den Status der beiden anderen Bescheid. Im Roman wurde aber ausgesagt, der wisse lediglich, daß es die drei gibt.

#35 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 17 September 2009 - 17:20

Da kann man mal sehen wie schwer es die Autoren von PR wohl objektiv haben. Gell Puh?Für mich, ( den obernörgler vom Dienst - oder Jonas? ) war dies seit langer langer Zeit noch mal ein Roman mit dem ich absolut leben kann. Ein Perry Rhodan Roman wie ich ihn mir wünsche. Spannung ohne Massaker. Unterhaltung ohne Blut. Geht doch oder?Ich habe die Extras nicht gelesen und werde es auch nicht mehr tun, kann aber sagen dasich mir bei dem nur kurzen anreißen von Dingen die da wohl ausführlicher drin behandelt werdennix gedacht habe. Da ich davon ausgehe das Stardust noch länger eine Rolle spielt es wohl nochirgendwann näher beschrieben wird?? Ich wußte bisher auch nicht das es ein Extra gibt dasin der Handlungszeit zwischen diesem Band und der jetzigen Handlungszeit liegt. Ist mir aberwurscht.Ach Jonas. Von mir aus braucht der Perry überhaupt nicht im Stardust-System auszusteigen,denn überall wo der Kerl in letzter Zeit auftaucht gibts Krieg mit irgendwelchen Monstertypenund für mich entsprechende langeweile.Ich will mal lieber positiv denken und freue mich auf einen haufen neuer unverbrauchter Charakteredie uns hoffentlich im Stardust-System viel freude bereiten werden. Und ich hoffe mir dases nicht mehr allzuviele sterotype Angriffe der Frequenz-Typen geben wird. Note 2 von mir für Uwes Roman.Ich hoffe das wird notiert und mir in Zukunft gutgeschrieben ;)

#36 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 26 September 2009 - 16:35

PR2508
Uwe Anton : Unternehmen Stardust

Uwe Anton erzählt von der Besiedelung des Stardust-Systems, den Erlebnissen des Administrators Timber F. Whistler und einiger Siedler.

In diesem neuen Handlungsabschnitt werden die bisherigen Hefte des Zyklus deklassiert und auf eine neue alte Redaktionslinie eingeschwenkt. Wir lesen hier weniger von irgendwelchen Kämpfen, mehr von Erforschungen und Entdeckungen, weniger von gewaltsamen Lösungen, mehr von durchdachten Handlungsweisen. Deutlich mehr als in den ersten 8 Romanen des Zyklus tritt hier das originäre Perry Rhodan - Feeling hervor, auch wenn aufgrund der Informationsdichte der Roman an einigen Stellen so seine Hänger hat.

In einem anderen Sinn ist dieser Roman allerdings bedauerlich. Er ist eine direkte Forsetzung der PR-Extra - Hefte 7 und 8, deren Kenntnisse ich für das Verständnis unumgänglich halte. Der innerhalb des Romans betriebene Infodump kann das Lesen der PREs meiner Meinung nach nicht ersetzen. Und damit ist das gesamte Konzept der PRE-Reihe gescheitert, sie sind für das Verständnis der Erstauflage eben doch unbedingt notwendig. Was umso bedauerlicher ist, da in meinen Augen PRE 8 deutlich besser als Jubiläumsband geeignet ist als der tatsächlich unter Nummer 2500 erschienene "Projekt Saturn". Beide übrigens interessanterweise vom gleichen Autor.

Die Story selber krankt etwas an diesem Infodump. Auch sind die Erlebnisse der einzelnen Personen etwas unzusammenhängend. Dies liegt auch daran, daß hier der erste Teil eines Mehrteilers vorliegt, im nächsten Heft werden diese Einzelschicksale zusammengeführt. Man stockt daher öfter beim Lesen, doch, wie schon oben angemerkt, insgesamt kommt das klassische PR-Feeling hier wesentlich stärker als bei den Vorgänger-Heften zum Tragen.

Ohne Ankündigung auf dem Cover findet man in der Mitte den PR-Report. Was sehr schade ist, denn es werden die unterschiedlichsten Themen pointiert besprochen. Eine Beilage, für die man durchaus mehr Werbung machen sollte. Allerdings würde ich empfehlen, Graphiken wie das in meinen Augen sehr gelungene Bild von Marco Scheloske beim nächsten Mal farbig abzudrucken.
Im Gegensatz dazu ist die LKS überholt, die PR-Foren im NGF und SF-Netzwerk leisten da deutlich mehr. Amüsant jedoch Arndt Ellmers eigene Kleinstartikel, davon hätte ich gerne mehr.
:smokin:

#37 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 04 Oktober 2009 - 17:15

Warum konnte dieser Roman nicht als Jubelband 2500 erscheinen? Jedenfalls scheint der Zyklus jetzt richtig loszugehen und die vergangenen 8 Romane streichen wir größtenteils aus dem Gedächtnis.P.S. Auf der LKS behauptet tatsächlich ein Leser #2500 sei einer der 5 besten Romane der Serie <_<
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"


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