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PR2509 - Insel im Nebel


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 16 September 2009 - 15:53

Spoiler PR 2509:
Spoiler
- Der Roman hat mir gut gefallen. Ich hatte beim Lesen des Heftes irgendwie dauernd das Gefühl, im HoHo Thread im NGF schon eine Menge über den Roman gelesen zu haben.

Bearbeitet von Nibor, 17 September 2009 - 00:14.


#2 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 16 September 2009 - 18:36

Damit's ein bisserl bunt wird:

Eingefügtes Bild
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#3 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 17 September 2009 - 00:18

Nachtrag zum Spoiler:
Spoiler


#4 kah299887

kah299887

    Illuminaut

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Geschrieben 17 September 2009 - 21:08

BewertungMir hat der Roman auch ganz gut gefallen. Man erfährt einige politische Hintergründe über die kurze Geschichte des Stardust Systems.kurzer Spoilereinwurf ;)
Spoiler
Es wird viel intrigiert und um politischen Einfluß gekämpft. Es hat Spass gemacht das Heft zu lesen. Im Stardust system kommt man noch ohne ständiges Gemetzel aus. Ich hoffe das es noch lange anhält.GrußKevin

#5 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 18 September 2009 - 10:56

So nach meiner kleinen Perry Exkursion bin ich nun auch up-to-date.Ich muß gestehen das diese Art PR genau das ist was ich am liebsten lesen möchte.Man bemüht sich darum eine Gesellschaft abzubilden und zu beschreiben eingebettetin einen Kontext mit Rätseln. Wie beispielsweise die Unsterblichkeitschips. Die Sondedie 35000 Jahre unterwegs war uvm. Wenn die PR- Serie nur zu 50% aus solchem Stoff gemacht wäre, würde ich stillschweigendeinigermaßen zufrieden konsumieren und würde mich nicht aufraffen zu meckern.Das vieles ausführlicher, besser, innovatierer zu machen ist, wissen wir. Aber es isteine Wöchentliche Romanserie und kein Taschenbuchepos eines Autoren der sich bis zu2 Jahren Zeit nehmen kann pro Werk. Wenn jetzt noch die platten, künstlich geglätteten Zyklenenden ausgemerzt würden wäre ich schon zufrieden.

#6 Crashlander

Crashlander

    Infonaut

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Geschrieben 18 September 2009 - 22:18

Meine Meinung zu diesem Band ist zwiespältig. Einerseits handelt es sich um einen solide geschriebenen, gut zu lesenden Roman, der sich wohltuend gegenüber den bisherigen Romanen von Borsch, Montillon und Thurner in diesem Zyklus abhebt.
Andererseits gibt es hier aber auch einige Mängel im Detail, die mir überhaupt nicht gefallen wollen (was aber nur zum Teil am Autor liegen dürfte).

Da haben wir zu Beginn des Romans den Wahlkampf zum Amt des Administrators, Hoffmann führt kurz die unterschieldlichen Parteien und ihre politische Ausrichtung ein: Die Bruderhilfe mit Echnatom als Spitzenkandidaten tritt dafür ein, möglichst schnell wieder den Kontakt zur Milchstraße herzustellen, Furtok aus dem Vorgänger hat seine Mutter in ihrer Partei beerbt, und tritt für eine starke Flotte ein, obwohl es in Far Away keine Anzeichen für eine raumfahrende Zivilisation gibt - außer der Stardust-Siedlern, die Paradiesvögel wollen in ES aufgehen...
Äh... habe ich da was in meinen bisherigen Leben gründlich mißverstanden, oder sollte sich Politik nicht auch um andere Dinge drehen, wie z.B. unterschiedliche Vorstellungen zu Themen wie Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit usw.? Die sogenannten Parteien im Stardust-System erscheinen mir absolut apolitsch, wenn sie sich anscheinend ausschließlich mit Themen befassen, die für das alltägliche Überleben der Menschen absolut unwichtig sind.

Spoiler


Im Großen und Ganzen zeigt sich jedoch hier, welcher Verlust der Ausstieg Hoffmanns für die Serie ist. Er schafft es hier, den Leser in einem Roman ohne große Höhepunkte von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange zuhalten, ohne den Wunsch zu empfinden, das Heft erst einmal für eine Weile beiseite legen zu wollen. Und das ist, angesichts der Romane seit 2500 sehr viel wert!

#7 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 19 September 2009 - 00:52

Im Großen und Ganzen zeigt sich jedoch hier, welcher Verlust der Ausstieg Hoffmanns für die Serie ist. Er schafft es hier, den Leser in einem Roman ohne große Höhepunkte von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange zuhalten, ohne den Wunsch zu empfinden, das Heft erst einmal für eine Weile beiseite legen zu wollen.

Ja, er schafft es hier, den Leser bei der Stange zu halten (der Roman hat mir recht gut gefallen), aber allzuoft ist ihm das in den letzten 10 Jahren eben nicht mehr gelungen.
Wenn ich in meine private Zyklen-Statistik schaue, finde ich Horst Hoffmann seit Band 1950 immer auf dem letzten (1x vorletzten) Platz der Autoren-Rangliste , vor 1950 allerdings oft in der Spitzengruppe.
(Was mag da damals den "Knacks" ausgelöst haben...?)
Insofern relativiert sich das mit dem "Verlust für die Serie". (Gesetzt den Fall, ich wäre Redakteur der Serie und aus irgendeinem <wirtschaftlichen> Grund müsste ein Autor "entlassen" werden: die Wahl hätte nur auf HoHo fallen können...)

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#8 galorne

galorne

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 25 September 2009 - 10:32

Hmm, wie fand ich den Roman?Richtig spannend war er nicht, langweilig aber auch nicht.Er war nicht besonders lustig, aber auch nicht todernst.Er hatte "Sense of Wonder", aber nicht allzuviel.Er war irgendwie.... dazwischen!Aber und das ist das wichtigste: ich habe mich unterhalten gefühlt.

#9 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 26 September 2009 - 16:55

PR2509
Horst Hoffmann : Insel im Nebel

Horst Hoffmann erzählt die weitere Entwicklung des Stardust-Systems. Timber F. Whistler wird durch einen Unfall zum Cyborg, die Suche nach den Zellaktivatoren geht weiter, eine im Nebel verborgene Insel auf Katarakt entpuppt sich als Thalanis/Atlantis.

Die Geschichten um die Polyport-Höfe (PR2500-2507) spielen im Jahr 1463 NGZ. Die Stardust-Romane sind ein Jahrhundert früher angesiedelt : In 2508 werden die Jahre 1346/47 NGZ, in 2509 die Jahre 1377-1389 geschildert. Ich finde diese zeitliche Diskrepanz irritierend, auch wenn sie beim Lesen nicht wirklich stört.

Ansonsten liegt hier ein typischer Entwiclungsroman vor, sozusagen eine Erweiterung der früher thematisierten Lebensgeschichten. Nur ist der Protagonist hier kein Lebewesen, sondern das Stardust-System an sich. Auch ist in diesem Heft, ebenso wie in seinem Vorgänger, eine gänzliche Abkehr von den Splatter-Szenen zu bemerken. Ruhig, fast schon gemächlich, wird die Geschichte des Stardust-Systems vor dem Leser ausgebreitet. Kämpfe und Schlachten sind hier durch Intrigen, Forschungsreisen und Entdeckungen ersetzt worden. Ein gänzlich anderer Stil als in den ersten 8 Bänden wird hier propagiert, deutlich näher an der mir bekannten PR-Serie. Ein angenehmes Feeling.

In beiden Romanen, 2508 ebenso wie 2509, fehlt mir aber so ein bißchen der Aufhänger, der Angelpunkt, um den sich alles dreht. Viele einzelne Pastiche verweben sich zwar zu einem faszinierendem Panorama, der letzte Kick aber, der den Leser mitfiebern lässt, der fehlt. Das war in PRE 8 besser gelöst, dort hatte die Story neben der Entwicklungsgeschichte auch eine unheimliche Dynamik.

In der Mitte des Heftes die sogenannten "Clubnachrichten". Tatsächlich ist dies deutlich mehr als eine PR-Nabelschau, hier werden kurz, knapp, präzise und amüsant Meldungen aus dem allgemeinen SF-Bereich und dem Fandom präsentiert. Allerdings für meinen Geschmack deutlich zu wenig, auch fehlen mir ein bißchen die passenden Bilder dazu, etwa von den PR-Modellbaubögen aus der SOL. Ansonsten ist dieses Add-On von Hermann Ritter rundum gelungen, davon hätte ich gerne mehr und öfter.
:smokin:

Bearbeitet von a3kHH, 26 September 2009 - 16:56.


#10 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 04 Oktober 2009 - 17:20

Doch hat gefallen der Roman. Hat das jetzt an der scheinbar massiven Überarbeitung gelegen?
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"


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