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PR 2514 - Ein Fall für das Galaktikum


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15 Antworten in diesem Thema

#1 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 11 Oktober 2009 - 14:53

Weiter geht's in der Milchstraße. Ellmer-Doppler droht...

Eingefügtes Bild
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#2 Puh

Puh

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Geschrieben 12 Oktober 2009 - 15:09

Weiter geht's in der Milchstraße. Ellmer-Doppler droht...

Na, der Doppler wird uns dann wohl die verworrene Geschichte der letzten hundert Jahre in angemessener Form zu erläutern wissen. SCNR :rolleyes:

#3 rudam

rudam

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Geschrieben 12 Oktober 2009 - 18:58

Weiter geht's in der Milchstraße. Ellmer-Doppler droht...

2515 ist von Herrn Castor achja und das Titelbild ist ein Augenschmaus

Bearbeitet von rudam, 12 Oktober 2009 - 18:59.


#4 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 12 Oktober 2009 - 19:56

Tatsächlich: 2515 - Operation Hathorjan von Rainer Castor. Geht's jetzt Richtung Andromeda? Bin gespannt. Ich hoffe bloß, daß Rainer sich am Riemen reißt und etwas Lesbares abgeliefert hat, was PR-Romanwürdig ist und keine reine Faktensammlung.
Achja: 2516 - Die Tauben von Thirdal von Leo Lukas *Jubel*

Edit: Ja, das TiBi ist klasse.

Bearbeitet von Gen. Bully, 12 Oktober 2009 - 19:58.

"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#5 Nibor

Nibor

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Geschrieben 14 Oktober 2009 - 21:23

Laut Vorankündigung geht es um die Themen ITHAFOR + Galaktikum.

#6 Nibor

Nibor

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 16:00

Spoiler PR 2514:
Spoiler
- Der Roman geht so, er ist nicht richtig gut aber auch nicht schlecht.

Bearbeitet von Nibor, 22 Oktober 2009 - 01:12.


#7 Puh

Puh

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 16:54

Thanks! Aber was ich ganz gerne wüsste, wie ist denn so in etwa die Größenverteilung der Erzählstränge? Soll heißen: ist die Story um das Galaktikum, aus der man eigentlich viel (Spannung) herausholen könnte, Schwerpunkt der Geschichte oder wird sie nur mal so erzählt, um nebenher eine verworrene AE-Ballerstory zu erzählen? Dass ansonsten die Tranmittersysteme ausgebaut wurden, nehme ich mit Freude zur Kenntnis.

#8 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 18:08

Thanks! Aber was ich ganz gerne wüsste, wie ist denn so in etwa die Größenverteilung der Erzählstränge? Soll heißen: ist die Story um das Galaktikum, aus der man eigentlich viel (Spannung) herausholen könnte, Schwerpunkt der Geschichte oder wird sie nur mal so erzählt, um nebenher eine verworrene AE-Ballerstory zu erzählen? Dass ansonsten die Tranmittersysteme ausgebaut wurden, nehme ich mit Freude zur Kenntnis.

Spoiler

Bearbeitet von Nibor, 22 Oktober 2009 - 01:12.


#9 kah299887

kah299887

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Geschrieben 21 Oktober 2009 - 22:45

PR2514 - Ein Fall für das Galaktikumvon Arndt EllmerInhalt (spoiler)
Spoiler
KritikObwohl in dem Roman nicht allzu viel passiert, liest er sich flüssig weg.Wobei für mich der Handlungsstrang um Sinnafoch etwas zu stark ausgeprägt und leider auch ein wenig langweilig war. Allein die Informationen über den 18. Planeten eines Sonnensystems der an das Stardustsystem erinnert aus Sinnafochs Vergangenheit scheint Interessant zu sein. Die Zweifel die Sinnafoch befallen scheinen in die Richtung zu weisen, dass er irgendwann zum Feind überlaufen wird. Bullys diplomatische Bemühungen gingen ein wenig zu glatt. Bostich scheint sich vordergründig vom Tiger zum Bettvorleger zu entwickeln. Mal sehen wie sich das weiterentwickelt. Wie Nibor auch schon geschrieben hat werden meiner Meinung nach zu viele relevante Entwicklungen nebenbei in wenigen Sätzen abgehandelt. Hier werden viele Möglichkeiten für spannende Geschichten verschenkt. Zum Schreibstil von Arndt Ellmer muss ich sagen, er hat mir gefallen. Der Roman liest sich flüssig weg. Inhaltlich kann der Roman nicht wirklich überzeugen.FazitInhaltlich nicht so richtig überzeugend, aber auch nicht ärgerlich.GrußKevin

#10 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 26 Oktober 2009 - 20:54

Snoppy und Charly Brown

Da liegt es also vor mir. Wieder einmal. 50 Jahre Peanuts. Dick, groß, schwer und auch schon wieder 10 Jahre alt. Ich gebe es ja zu, ich bewundere Charles M. Schulz ähnlich stark wie Loriot. Diese Beobachtungsfähigkeit, diese Fähigkeit, die Miniaturen des Alltags wahrzunehmen, darzustellen, zu verzerren, zu karikieren und dabei eben nicht wirklich zu verletzen - das ist ebenso große Kunst, wie Kennzeichen großer Menschlichkeit. Gute Gründe, um jemanden zu bewundern; und beider Erfolg war berechtigt.
Schulz war da durch einen geschickten Schachzug allerdings im Vorteil, denn Kinder gelten eigentlich immer als unschuldig und sind deshalb als Spiegel für die Erwachsenen nicht wirklich verletzend, andererseits ist es ihm aber gelungen, erzählerische Archetypen neu zu formen und in ein neues Gehäuse zu gießen: Charly Brown als Sancho Panza und Snoppy als Don Quijote. Das alles dann modernisiert, vielfach ironisch gespiegelt und gebrochen. Deshalb funktioniert es ja auch so gut, lehrt und allerdings auch, dass es bei der Literatur immer wieder mehr auf das WIE denn auf das WAS ankommt.
Und seien wir doch einfach mal ehrlich, wer von uns wäre nicht gerne dieser moderne Don Quijote mit seinen leichten Leben, seinen unsinnigen Träumereien und seinen ständigen Erfolgen. So erfolgreich zu sein, so bewundert zu werden, solange Beagle nicht gerade die falsche Frau küsst - doch, doch, das ist schon was.
Nur was wäre dieser Don Beagle ohne seinen Charly Brown, der ihm seinen heiligen Bauch pflegt?
Wenig. Wir wissen es doch eigentlich alle; und trotzdem schauen wir viel lieber auf den Stürmer, der zum fünften Male eine Chance verseppelt als auf den Verteidiger, der die gegnerischen Stürmer zum achten Male irgendwie noch halbwegs regelkonform ausschaltet.
Nicht fair. Keine Frage. Zumindest dem Verteidiger gegenüber ist es eigentlich sogar ziemlich ungerecht; und wenn ich in den einschlägigen Kritiken denn so lese, dass dieser Roman unbedingt gelobt werden müsste, weil AE schon lange nicht mehr und eigentlich sei es doch sowieso und so weiter und so weiter und so weiter. Öde.
Wie bei allen anderen Autoren auch, habe ich von Arndt solche Romane gelesen und solche. Einige waren wirklich ziemlich gut, okay, es waren keine Sturmläufe dabei, wie Leo und Wim sie schon geliefert haben - aber zumindest ein Teil dieser Sturmläufe endete auch als ziemliche Rohrkrepierer. Im Gegenzug waren immer wieder auch Romane dabei, bei denen ich mir einfach nur noch die Haare gerauft habe. So kann doch kein halbwegs intelligenter Mensch einen Text schreiben, war da dann immer wieder das, was mir einfiel. Aber wie wir ja alle wissen, ist Erfolg wie auch Misserfolg dieser Romane immer wieder eine Folge einer Teamtätigkeit. Ich finde wirklich, dass man die Autoren und den REDAX an dieser Stelle beim Wort nehmen sollte.
Wenn es denn also schlechte Romane gab, waren die zu guter Letzt eben auch auf ein Zusammenspiel verschiedenen Faktoren zurück zu führen. Dass meiner Meinung nach dabei das Exposé eine bedeutende Rolle spielt, okay, daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Schließlich muss der Autor sich ja irgendwie an die Vorgaben halten und je besser die sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein mindestens akzeptabler Roman herauskommt.
Das wird auch in diesem Roman so gewesen sein. Ich gehe allerdings davon aus, dass Arndt über die Vorgaben des Exposés hinaus, den Schwerpunkt auf die Erweckung Sinnafochs gelegt hat und im Gegenzug die Schlacht und das Geschehen um Galaktikum eher nachgeordnet behandelt hat, weil ihm das Thema einfach besser lag.
Das ist meiner Meinung nach aus verschiedenen Gründen bedauerlich. Zum einen zog sich dieser Teil der Geschichte dadurch ziemlich in die Länge und enthielt einen überflüssigen Mord, während Informationen über das Galaktikum, die besser in dem Roman geliefert worden wären, in den Kommentar gepackt werden mussten. Das ist nie schön. Besonders störend war es in diesem Fall, weil es CM in den letzten beiden Romanen und auch Arndt in diesem Roman ansonsten ganz gut gelungen ist, viele Informationen nebenher in die Romane einzuführen, ohne alles auszuwalzen. Das halte ich wirklich für einen Fortschritt, und von daher wäre es mir lieber gewesen, auch über das Galaktikum mehr durch den Roman zu erfahren. Ich hätte es von daher für besser gefunden, weniger über das Mysterium der Erweckung zu erfahren, um diese auch als Mysterium zu bewahren und mehr über das Galaktikum, mit dem ich ehrlich gesagt immer noch nichts anfangen kann. Es stellt sich mir einfach nicht dar.
Andererseits ist der Roman nun einmal so wie er ist und sieht man einfach mal von dem schlechten Start ab, dieses dreimalige er will und der dann ganz erstaunlichen Überraschung, ist er eine handwerklich saubere Arbeit. Was ja schon eine ganze Menge ist.
In irgendeinem der vielen Skripte, die Schulz verfasste, hat Charly gerade sein Zeugnis erhalten: Englisch: drei; Rechnen: drei; Geographie: drei. Alles drei. Eigentlich bin ich ein ziemlicher bäh dreier Schüler, so Charlies resigniertes Fazit.
Ich finde, dass man den Wert von dreier Schülern gar nicht einmal so niedrig ansetzen sollte. Lieb wäre es mir allerdings auch, wenn sie nicht (wieder) auf schlechtere Noten herabfallen.
Schuft, der böses dabei denkt. :D

Bearbeitet von Puh, 26 Oktober 2009 - 21:02.


#11 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 15 November 2009 - 13:10

PR2514
Arndt Ellmer : Ein Fall für das Galaktikum


Während sich die Völker der Milchstraße für den Kampf gegen die Frequenz-Monarchie organisieren, wird der Frequenzfolger Sinnafoch wiederbelebt. Bei einem erneuten Angriff gegen das Galaktikum erleidet er seine zweite Niederlage.

Der Roman zerfällt in zwei Hälften. In der ersten ist Reginald Bull der Handlungsträger, dargestellt wird die politische Situation in der Milchstraße. Sehr schön wird deutlich gemacht, daß frühere Gegner jetzt verlässliche Partner sein können. Die Befindlichkeiten von Bully etwa gegenüber Bostich kommen gut rüber, hier ist es dem Autor gelungen, den Handlungsträgern deutliches Profil zu geben.

Im zweiten Teil des Romans geht es um die Wiedererweckung Sinnafochs. Gut, diese Episode ist sehr stark an die Cylonen von "Battlestar Galactica" angelehnt, trotzdem gelingt es Arndt Ellmer, Sinnafoch hier ebenfalls deutliches Profil zu geben und die Frequenz-Monarchie schlaglichtartig zu beleuchten, den Leser neugierig auf weitere Beschreibungen dieser Gesellschaft zu machen.

Die Leseprobe im Mittelteil hätte man sich schenken können, für so etwas ist das Internet da. Sehr schön der erste Teil des Bastelbogens "Schlachtlicht", ich finde dies ein gelungenes Gimmick. Insgesamt ein gelungenes, aber nicht überragendes Heft, das neben einer netten Geschichte auch etwas zum Basteln bietet.

#12 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 25 November 2009 - 22:33

Ich mach's kurz: Der Bully/Galaktikum Teil war lesbar. Der Sinnafoch Handlungsfaden rotzlangweiliges typisches Ellmergeschwurbel. Ich hänge schon wieder hinterher *Seufz* Angesichts solcher Romane aber kein Wunder. Aber laut der letzten LKS, bzw. Ellmers Aussage schreit ja alles vor Begeisterung...
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#13 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 26 November 2009 - 09:10

Ich mach's kurz: Der Bully/Galaktikum Teil war lesbar. Der Sinnafoch Handlungsfaden rotzlangweiliges typisches Ellmergeschwurbel.
Ich hänge schon wieder hinterher *Seufz* Angesichts solcher Romane aber kein Wunder. Aber laut der letzten LKS, bzw. Ellmers Aussage schreit ja alles vor Begeisterung...


Salut General,

also ich finde auch Teile der aktuellen Handlung ganz hervorragend. Zuallererst das "Galaktikum", von dem ich hoffe, das es uns noch eine Weile erhalten bleibt; da steckt nun wirklich ganz viel Potenzial drin, natürlich zuerst die von mir stets bemängelte "positive Utopie" als konzeptionelles Gegengeweicht zu den permanenten Konflikten der letzten Zyklus: es geht auch miteinander und nicht nur gegeneinander. Des weiteren bietet das "Galaktikum" die Möglichkeit, andere "Hefthandlungen", also Agentengeschichten, politische oder Händler-Geschichten usw. einzubringen... Da schreie ich vor Begeisterung gerne mal mit. :)

Die Retro-Welle in Andromeda will mir nicht so ganz gefallen, da ich vor allem die Reaktivierung der Sonnentransmitter für mislungen halte, nicht von der erzählerischen Ebene her, sondern einfach daher, dass diese Objekte m.E. zu ...mh.. inflationär daher kommen; gerade deren Seltenheit machte ihren Reiz aus; nun hopst man mal mit dem Transmitter von Galaxis zu Galaxis, entdeckt "schnell vergessene" Sonnentransmitter neu usw. Ebenso beiße ich mich mit meier PR-Historien-Erinnerung, da am Ende des MdI-Zyklus die Transmitterstraße (Sonnentrasnmitter) in einer Kettenreaktion quasi zerstört wurde, so meine ich. Hübsch, dass es scheinbar doch so viele "Überlebende" gibt.

Dennoch gefällt mir die Milchstraßenhandlung viel besser als die "Perry-Rhodan-Ebene", die ich von ihrer Konzeption "Perry alleine (mit ein zwei Freunden) in der Fremde" derzeit für ausgelutscht halte. Stardust ist unterirdisch. Ich möchte derzeit eigentlich nur die Milchstraßenebene lesen. Auch die Andromeda-Reise, wenn auch mit Einschränkungen, aber dennoch recht gerne. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#14 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 26 November 2009 - 09:56

Salut General,

also ich finde auch Teile der aktuellen Handlung ganz hervorragend. Zuallererst das "Galaktikum", von dem ich hoffe, das es uns noch eine Weile erhalten bleibt; da steckt nun wirklich ganz viel Potenzial drin, natürlich zuerst die von mir stets bemängelte "positive Utopie" als konzeptionelles Gegengeweicht zu den permanenten Konflikten der letzten Zyklus: es geht auch miteinander und nicht nur gegeneinander. Des weiteren bietet das "Galaktikum" die Möglichkeit, andere "Hefthandlungen", also Agentengeschichten, politische oder Händler-Geschichten usw. einzubringen... Da schreie ich vor Begeisterung gerne mal mit. :)


Hi Ten, die Galaktikumsachen hat der Arndt ja ganz gut rübergebracht. Jedenfalls die 2-3 Sätze, die darüber gemacht wurden http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png Aber selbst in diesem kurzen Handlungsabschnitt waren ein paar Verschwurbelungen drin, wo ich mich beim besten Willen frage wer spricht/handelt so? Oder lag's nur daran, daß mein Aufnahmesektor, ob der drögen und genauso schwurbeligen Sinnafoch Handlung, auf Stand By schaltete.
Der Rest sind natürlich böse Spoiler für mich :o Bzw. Stardust ist wirklich langweilig und die Perryhandlung arg Retro.
Aber gut. Die Sache mit dem Galaktikum allein hätte locker für ein Heft reichen müssen. Bull kriegt da mal hopplahopp 50000 Schiffe vom Galaktikum gestellt (natürlich sind's die Kanonenfutterpospis. Die armen Deppen müssen ja für alles herhalten), wo sich selbst Bull drüber wundert warum's so glatt lief. Den Alibihasproner (wegen der Widerworte) unterschlagen wir jetzt einfach mal.
Auf die *wir erwecken Neurosen Sinnafoch in 2 Wochen* Handlung und lassen ihn ein paar hirnrissige Sachen tun (Klar der Mord. Sinna muß wohl zeigen, daß er wieder der Alte ist und darf dann in den nächsten Einsatz gehen) hätte ich gerne verzichtet. Wofür war's eigentlich gut die Selbstzerstörung zu aktivieren? Wenn man mit rechnen muß, daß der Hof gleich mit hoch geht?
2400 Schiffe sollen laut Sinna locker reichen, da ja jedes Schiff mit hunderten Galaktikern fertig wird. Als er merkt, daß es nicht reicht, werden sie halt sinnlos verbraten. Und das ob des Geheuls über die 24 verlorenen Schiffe im Eschbach Band.
Nö, hat mir nicht gefallen der Roman. Nun halt doch ein bisserl ausführlicher begründet http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Bearbeitet von Gen. Bully, 26 November 2009 - 09:58.

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#15 Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Geschrieben 26 November 2009 - 20:22

Hallo

Ich fand diesen Roman zwar lesbar, aber die Sinnafoch-Handlung war nach meinem Geschmack zu lang, der Galaktikums Anteil zu kurz und die Schlacht irgendwie chaotisch, d.h. einige Abläufe bezüglich Flottenaufmärsche usw. für mich unpräzise und wenig nachvollziehbar.

... Ebenso beiße ich mich mit meier PR-Historien-Erinnerung, da am Ende des MdI-Zyklus die Transmitterstraße (Sonnentrasnmitter) in einer Kettenreaktion quasi zerstört wurde, so meine ich. Hübsch, dass es scheinbar doch so viele "Überlebende" gibt.


Hmm, sagen wir mal so: Die Terraner (und damit "wir") kannten ja nur wenige Sonnentransmitter, und die waren alle quasi in Benutzung und vereinfach ausgedrückt zusammengeschaltet. Die beiden Zentrumstransmitter waren in dem Sinne vielleicht fest miteinander verdrahtet, von der Milchstraße aus waren Verbinungen zum Schrotschußsystem aktiv, weiter nach Andro-Alpha. Ich stelle mir einfach mal vor, dass die "Störung" durch die Vernichtung des Zentrums-Transmitters in Andromeda einfach entlang dieser aktiven Verbindungen gewandert ist und so die Transmitter, die aktuell gar nicht angesteuert bzw. mit einem anderen betroffenen verbunden waren nichts abbekommen haben und intakt blieben. Gebe zu, ist halt eine zusammengestrickte Erklärung, aber so könnte man sich das mal schönreden. Komisch aber, dass Rainer Castor da noch nichts zu geschrieben hat.

Irgendwie komme ich mit dem laufenden Zyklus besser zurecht als mit dem abgelaufenen Doppelzyklus, auch wenn ich momentan - wegen dem dazwischengeschobenen Extra - auch ein Heft zurückliege. Und ich mag sogar Stardust. Eigentlich schade, dass da jetzt Perry aufgetaucht ist und die Sache "in die Hand nehmen" wird. Allerdings hätte mir eine lange Odyssee der drei auch nicht so gut gefallen.

Grüße, Thomas

Bearbeitet von Thomas Schmidt, 26 November 2009 - 20:22.


#16 Tennessee

Tennessee

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Geschrieben 27 November 2009 - 00:21

Hmm, sagen wir mal so: Die Terraner (und damit "wir") kannten ja nur wenige Sonnentransmitter, und die waren alle quasi in Benutzung und vereinfach ausgedrückt zusammengeschaltet. Die beiden Zentrumstransmitter waren in dem Sinne vielleicht fest miteinander verdrahtet, von der Milchstraße aus waren Verbinungen zum Schrotschußsystem aktiv, weiter nach Andro-Alpha. Ich stelle mir einfach mal vor, dass die "Störung" durch die Vernichtung des Zentrums-Transmitters in Andromeda einfach entlang dieser aktiven Verbindungen gewandert ist und so die Transmitter, die aktuell gar nicht angesteuert bzw. mit einem anderen betroffenen verbunden waren nichts abbekommen haben und intakt blieben. Gebe zu, ist halt eine zusammengestrickte Erklärung, aber so könnte man sich das mal schönreden. Komisch aber, dass Rainer Castor da noch nichts zu geschrieben hat.

Irgendwie komme ich mit dem laufenden Zyklus besser zurecht als mit dem abgelaufenen Doppelzyklus, auch wenn ich momentan - wegen dem dazwischengeschobenen Extra - auch ein Heft zurückliege. Und ich mag sogar Stardust. Eigentlich schade, dass da jetzt Perry aufgetaucht ist und die Sache "in die Hand nehmen" wird. Allerdings hätte mir eine lange Odyssee der drei auch nicht so gut gefallen.

Grüße, Thomas


Salut Thomas,

nun ja, die Anzahl der Sonnentransmitter, die man wiederentdeckt hat (auch in den Spin-Offs), legen ja nun die Vermutung nahe, dass die MdI dieses Transportsystem recht häufig genutzt haben und es keine Seltenheit war. Somit sollten sie auch "transportbereit" gwesen sein, als quasi mindestens im Stand-by Modus gestanden haben.

Deine selbstbenannte "Schönred-Theorie" von der "Entkabelung" kann durchaus greifen, so döselig find ich sie erstmal gar nicht - die Transmitter wurden entweder durch Zufall entkabelt oder die Leitungen bewusst gekappt. Bei erstem frage ich mich: Was stimmt den mit denen nicht, dass die alle vom System abgefallen und in Vergessenheit geraten sind? Politische Revolutionäre werden sie kaum gewesen sein. Beim zweiten frage ich mich: Warum hat man jenen und diesen Transmitter denn vom System getrennt und vergessen (lassen)?

Zu den Doppelzyklen: Ich halte diese massenmegahyperepischen Zyklen in ihrer Massiertheit auch für eine Fehlkonstruktion. Das mag *mal* gehen... aber zwischenzeitlich möchte ich als Leser auch mal bei nem kleinen 50er oder vielleicht auch 31er (72er, 56er, 27er o.ä.) Zyklus Luft holen. 50 Bände mal Galaktikum - das hätte mich gefreut. Aber da lag natürlich auch die Exposeeübergabe dazwischen. Ging wohl leider nicht mehr. Mir fällt aber auf, dass der Zyklus m.E. nach dem doch eher grauseligen Start sehr viel gewinnt.

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)


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