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Umfrage Nr. 13: Deutsch oder Englisch?


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86 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 13 (54 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Lest Ihr SF-Romane in deutscher oder englischer Sprache?

  1. Ich lese Romane ausschließlich auf Deutsch (23 Stimmen [42.59%])

    Prozentsatz der Stimmen: 42.59%

  2. Ich lese Romane überwiegend auf Deutsch (16 Stimmen [29.63%])

    Prozentsatz der Stimmen: 29.63%

  3. Deutsch und Englisch etwa gleichverteilt (7 Stimmen [12.96%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.96%

  4. Ich lese Romane überwiegend auf Englisch (6 Stimmen [11.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 11.11%

  5. Ich lese Romane ausschließlich auf Englisch (2 Stimmen [3.70%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.70%

Abstimmen

#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 15:23

Eine weitere Frage zu Euren Lesevorlieben. Lest Ihr SF-Romane primär in deutscher oder englischer Sprache?

Bearbeitet von t.sebesta, 06 November 2009 - 17:07.

Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 15:35

Ich lese eigentlich lieber Romane in deutscher Spraxhe, weil ich schon beruflich viel in Englisch lesen muss. Da verbinde ich irgendwie Entspannung mit Deutsch. Wenn ich die Romane aber nicht in Deutsch bekommen kann, dann muss es halt in Englisch sein.
Gruß

Pirx
  • (Buch) gerade am lesen:Asprin: Tambu
  • (Buch) als nächstes geplant:Heitz: Drachenkaiser
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  • • (Film) gerade gesehen: Cargo
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#3 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 02 November 2009 - 16:50

Ich oute mich: Überwiegend auf Englisch. Irgendwie ist auch der Stil dt. Geschichten/Romane oft einer, der mich als Leser nicht "einfängt" - zu trocken/langatmig oder zu gewollt "cool". Auf dt. lese ich außerdem eher nur in Dt. - oder Nicht-Englisch - Geschriebenes; alle amerikanischen & britischen AutorInnen eher nur im Original. Daher lese ich vielleicht 1 dt. Werk alle 2-3 Monate, mehr nicht.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#4 Crashlander

Crashlander

    Infonaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 16:53

Überwiegend Deutsch, englisch zu lesen macht mir zwar kaum Probleme, i.d.R. behalte ich mir die englischsprachigen Ausgaben für die Titel vor, die nicht oder nicht mehr auf deutsch erhältlich sind.

#5 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 17:00

Bei mir stehen fast ausschließlich deutsche Romane im Regal (Verhältnis ca. 300 zu 1). Ich halte es genau so wie Pirx: Sobald es um Entspannung geht, mag ich nicht auch noch englisch „denken“. Genau anders herum sieht es bei Computer-Fachliteratur und Software aus. Da bevorzuge ich - so es denn geht - die englischen Varianten. Bis dennen, Henrik
Gerade fertig gelesen
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#6 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 17:29

Wenn ich die Originalsprache beherrsche, sehe ich keinen Grund, eine Übersetzung zu lesen. Ich lese sehr viel auf Englisch und Filme schaue ich mir grundsätzlich nur OmU an.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#7 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 02 November 2009 - 17:29

Mit der Ausnahme von Armin Rößler und Alastair Reynolds nur Englisch.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#8 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 November 2009 - 19:04

Ich hab gleich/gleich gewählt. Bisher habe ich hauptsächlich Romane auf Englisch gelesen, die auf Deutsch nicht zu haben waren oder noch nicht erschienen sind, aber auch Bücher, von denen ich schon gehört habe, dass die Übersetzung nicht gut sein soll. Studiengangsbedingt erhöhe ich jetzt aber die Zahl der englischen Bücher. Auf Fantasyguide.de gibt es demnächst von mir englische Rezensionen zu englischen Büchern. Nicht nur Fantasy auch SF (z. B. "The January Dancer" von Michael Flynn). Gruß Markus

#9 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 02 November 2009 - 20:13

Mit Ausnahme von deutschen Kleinverlagspublikationen sowie alle paar Jahre mal 'nen Eschbach lese ich ausschließlich englische Originale. Übersetzungen mute ich mir eigentlich nur in Ausnahmefällen zu, wenn ich in der Quellsprache nicht so trittsicher bin - und Englisch ist da kein Problem.
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#10 hawaklar

hawaklar

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Geschrieben 02 November 2009 - 21:01

Ich tue mir mit Englisch ziemlich schwer. Kein Wunder, 32 Jahre nach dem Abitur ohne Übung, ist mein bischen Schulenglisch ziemlich eingerostet. Dabei weiß ich, dass ich auf Gedeih und Verderb auf die deutschen Übersetzungen angewiesen bin. Einmal bin ich mir untreu geworden und habe mir die nicht in Deutsch erschienenen Card-Romane aus dem "Enderversum" gekauft, habe bisher aber nur die Shortstorys (die ursprüngliche Geschichte) geschafft. Um meine Englischkenntnisse aufzupolieren, dachte ich, es würde mir helfen englische Hörbücher zu hören und mir deshalb ein Artemis-Fowl-Hörbuch zugelegt. Obwohl der deutsche Text sich sehr locker und flüssig liest, kam ich mit dem englischen Vorleser überhaupt nicht klar. Das scheint kein probates Mittel zu sein, um sein Schulenglisch aufzupolieren.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#11 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 November 2009 - 21:20

@hawaklar Schau dir DVD's auf Englisch mit deutschem Untertitel an, und versuche irgendwan die Untertitel wegzulassen. So habe ich meine Englischkenntnisse am Leben erhalten. Lese erstmal einfach geschriebene Bücher und schreibe dir Wörter, die du nicht kennst raus und schlage sie später nach, dadurch erweiterst du deine Vokabelkenntnisse.

#12 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 02 November 2009 - 21:22

Ich muss zugeben, ich kann auch am besten bei "Eingedeutschtem" entspannen.
Obwohl ich meine, dass die englische Sprache perfekt zum Erzählen ist,
es fließt viel mehr, wenn der Autor auf die übliche (amerikanische) Art sein
Handwerk versteht.

Mit der Ausnahme von Armin Rößler und Alastair Reynolds nur Englisch.

Ist das indirekt eine Wertung, dass Du Dir Brandhorst, Borsch und Eschbach,
Kruschel und Co gar nicht antust? Oder selbst von denen nur die englische Variante? :P :D

Viele Grüße
____________________________________
Harald Giersche
Verlag
Begedia @ fb

#13 Armin

Armin

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Geschrieben 02 November 2009 - 21:28

Mit der Ausnahme von Armin Rößler und Alastair Reynolds nur Englisch.

Was hat Herr Reynolds, was ich auch habe?

#14 proxi

proxi

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Geschrieben 02 November 2009 - 22:44

Wenn ich die Originalsprache beherrsche, sehe ich keinen Grund, eine Übersetzung zu lesen.

Beherrschen? Das wünschte ich mir schon bei meiner Muttersprache. :D
Ich bevorzuge deutsche Übersetzungen. Momentan quäle ich mir mit dem Wörterbuch durch den Borges - der ist übrigens Spanisch, was mAn. ebendso wie das Deutsche eine dem Englischen in Klang und Handhabung vorzuziehende Sprache ist - das Englische kennt ja nicht mal richtig schöne Verschachtelungen... :P
Meinen Respekt all denen, die eine Fremdsprache so gut beherschen, dass sie komplexe Texte sich zu eigen machen können (wie gesagt: der Borges macht mich echt fertig).
Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass SF sich deshalb gut im englischen Original lesen läßt, weil sie im Regelfall weder sonderlich intelektuell, noch sprachlich anspruchsvoll ist.

#15 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 November 2009 - 23:28

Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass SF sich deshalb gut im englischen Original lesen läßt, weil sie im Regelfall weder sonderlich intelektuell, noch sprachlich anspruchsvoll ist.


Das ist ein Kriterium, nach dem sich die meiste Literatur verkauft. :D

#16 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 02 November 2009 - 23:39

Das ist ein Kriterium, nach dem sich die meiste Literatur verkauft. :P

*schenkelklopf* :D

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#17 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 02 November 2009 - 23:45

Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass SF sich deshalb gut im englischen Original lesen läßt, weil sie im Regelfall weder sonderlich intelektuell, noch sprachlich anspruchsvoll ist.

D.h. im Umkehrschluss, dass Englisch, die Sprache von Shakespeare, Shaw und Faulkner, eher seltener als andere (europäische?) Sprachen intellektuell / sprachlich anspruchsvoll sein kann? Ich rolle gerade wirklich am Boden herum, lachend...

/KB

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#18 edcata

edcata

    Ufonaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 23:45

Ich versuch das meiste in englisch zu ergattern bevor ich mir die deutsche oder französische Übersetzung antue...
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  • (Buch) gerade am lesen:Unternehmen Stunde Null (bald kann ichs auswendig *grins*)
  • (Buch) als nächstes geplant:Keine Ahnung aber ich werd schon was finden
  • • (Buch) Neuerwerbung: kommt drauf an was meine LIeblingsbuchhandlung hat
  • • (Film) gerade gesehen: sind zuviele um sie aufzuzählen
  • • (Film) als nächstes geplant: 2012 + Pandemonium (wenn er denn mal hier im kino laufen würde)
  • • (Film) Neuerwerbung: HP6, sobald er als DVD collector rauskommt

#19 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 02 November 2009 - 23:50

Ich tue mir mit Englisch ziemlich schwer.


Mit Deutsch offensichtlich auch....

(Sorry, das war jetzt so einladend, das musste 'raus)

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#20 Jordan

Jordan

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Geschrieben 03 November 2009 - 06:22

Aktuelle Romane lese ich in der Regel im englischen, weil ich nicht die Geduld habe, auf die deutsche Übersetzung zu warten. Bei älteren Sachen kommt es darauf an. Wenn der Text komplizierter ist, traue ich meinen Englischkenntnissen nicht genug, da kommt dann die Übersetzung zum Einsatz, gelegentlich auch nur die deutsche Version als Wörterbuch. Bei einigen Sachen habe ich gelernt, der Übersetzung zu mißtrauen, bei der dann Sinnzusammenhänge vom Übersetzer kurzerhand geändert werden. Bei Comics passiert das regelmäßig, weil halt das Deutsche wegen der Länge nicht in die Sprechblasen passt

#21 lapismont

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    Linksgrünversifft

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Geschrieben 03 November 2009 - 08:39

Ich bin zu faul, mein Englisch so auszuweiten, dass ich Belletristik lesen kann. Es reicht für IT-Speech und ab und zu verstehe ich eine Liedzeile, aber alles andere verlangt Aufwand. :P Trotzdem bin ich immer noch froh, mich damals in der 7. gegen Englisch und für Französisch entschieden zu haben. (nee, französisch lese ich auch nicht, aber ich kann es vorlesen, bäh!) Und zu Russisch sag ich nix. :D
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#22 Susanne11

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Geschrieben 03 November 2009 - 09:15

Ich kann zwar Englisch lesen und verstehen, aber nicht so gut, dass ich die atmosphärischen Qualitäten eines Bucher herausspüren kann. Ich habe dann zwar den Inhalt verstanden, aber alles was zwischen den Zeilen transportiert wird und nur durch eine sehr gute Beherrschung der Sprache wahrnehmbar ist, entgeht mir. Deswegen lese ich fast alles in Deutsch.

#23 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 03 November 2009 - 09:27

Ich lese häufiger SF auf Deutsch, weil ich einfach so viel davon ungelesen auf meinen Regalen habe. Von den Romanen, die ich mir neu kaufe, sind allerdings neun von 10 in englischer Sprache - entweder weil sie nie auf Deutsch erschienen oder weil es ja irgendeinen Sinn gehabt haben muss, Amerikanistik und Anglistik zu studieren :D. Bei englischsprachigen SF-Texten hatte ich auch noch nie Verständnisprobleme. Bei sprachlich anspruchsvolleren Schriftstellern wie Toni Morrison und John Updike aber war ich bislang immer zu faul, mich durch den Originaltext durchzuarbeiten. Gruß, Rainer

#24 Oliver

Oliver

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Geschrieben 03 November 2009 - 10:03

Seit 1999 bin ich Amazon-Kunde, seitdem lese ich englischsprachige Bücher nur noch auf Englisch (an mitlesende Übersetzer hier: nicht hauen!). Ansonsten natürlich auch, dahingehend ist die Frage nicht sehr glücklich formuliert, deutsche Autoren und deutsche Übersetzungen von Büchern, deren Ursprungssprache ich nicht beherrsche. In (sehr) seltenen Fällen kaufe ich auch mal eine deutsche Übersetzung eines englischen Buches zum Vergleich hinzu.
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#25 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 03 November 2009 - 11:14

Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass SF sich deshalb gut im englischen Original lesen läßt, weil sie im Regelfall weder sonderlich intelektuell, noch sprachlich anspruchsvoll ist.

D.h. im Umkehrschluss, dass Englisch, die Sprache von Shakespeare, Shaw und Faulkner, eher seltener als andere (europäische?) Sprachen intellektuell / sprachlich anspruchsvoll sein kann? Ich rolle gerade wirklich am Boden herum, lachend...

Der Umkehrschluss funktioniert nicht. Das Personalpronomen "sie" in proxis Aussage bezieht sich auf SF (im allgemeinen) und nicht auf die englische Sprache. Proxi behauptet, dass SF als literarisches Genre per se nicht "sonderlich intellektuell" noch "sprachlich anspruchsvoll" daherkommt, sodass die Lektüre englischsprachiger Originale auch mit bescheideneren Sprachkenntnissen gelingen kann. Über das in der englischen Sprache liegende Ausdruckspotenzial wird keine Aussage gemacht.

#26 Jakob

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Geschrieben 03 November 2009 - 11:18

Ich halte mich auch möglichst an die Originalsprache, da kann ich aber leider nur Englisch gut genug. Deshalb lese ich überwiegend auf Englisch und die wenigen deutschsprachigen AutorInnen, die für mich interessant sind, eben auf Deutsch.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
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  • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
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  • • (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
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#27 simifilm

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Geschrieben 03 November 2009 - 11:22

Der Umkehrschluss funktioniert nicht. Das Personalpronomen "sie" in proxis Aussage bezieht sich auf SF (im allgemeinen) und nicht auf die englische Sprache. Proxi behauptet, dass SF als literarisches Genre per se nicht "sonderlich intellektuell" noch "sprachlich anspruchsvoll" daherkommt, sodass die Lektüre englischsprachiger Originale auch mit bescheideneren Sprachkenntnissen gelingen kann. Über das in der englischen Sprache liegende Ausdruckspotenzial wird keine Aussage gemacht.


So oder so ist es eine wenig sinnvolle Verallgemeinerung. Die englischsprachige SF ist ja ein riesiges Gebiet; und während ein Asimov oder Heinlein sprachlich tatsächlich nicht sonderlich schwierig sind, ist die Prosa Gibsons, Bradburys oder Le Guins stilistisch durchaus nicht ganz anspruchslos.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#28 TheFallenAngel

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Geschrieben 03 November 2009 - 16:15

ich hab 'Deutsch und Englisch etwa gleichverteilt' gewählt, wobei es insgesamt eigentlich immer mehr in richtung englisch schwappt, wichtigste gründe dafür sind die nicht oder noch nicht vorhandene verfügbarkeit auf deutsch (zb charles stross, da hab ich grad halting state gelesen, das ist auf deutsch noch nicht mal angekündigt oder jim butcher, auf deutsch liegt inzw. band 6 vor, in den staaten ist die reihe bei band 11 usw. usf.) UND die frage des geldes, aktuelles beispiel ist adam-troy castro, band 1 seiner andrea cort reihe als paperback bei bastei für 14€, auf englisch band 1 UND 2 jeweils für unter 6E verfügbar ... oder die letzten hamiltons ... ich hab bastei damals so bewundert das die nights dawn bände nur geteilt wurden statt gedrittelt oder schlimmer und nun ziehen sie die leser mit den void bänden so richtig ab ... ich verweise beim thema geld auch auf olivers blog und seinen eintrag zum aktuellen king

#29 ANUBIS

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Geschrieben 03 November 2009 - 16:32

SF lese ich nur in Deutsch denn speziell bei Hard-SF reicht mein Wortschatz nicht aus um das ganze Technogebrabbel zu verstehen.Und mit dem Wörterbuch als Stütze zu arbeiten nimmt mir die Lesefreude, ausserdem lese ich naturgemäß in meiner eigenen Sprache schneller*lol* Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
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#30 proxi

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Geschrieben 03 November 2009 - 17:22

D.h. im Umkehrschluss, dass Englisch, die Sprache von Shakespeare, Shaw und Faulkner, eher seltener als andere (europäische?) Sprachen intellektuell / sprachlich anspruchsvoll sein kann? Ich rolle gerade wirklich am Boden herum, lachend...

Du ahnst wahrscheinlich nicht einmal, dass Du mit Deiner Antwort genau das bestätigst, was meine Aussage hergibt.
Vielleicht solltest Du Dich weniger am Boden wälzen und dafür mehr Zeit für gründliche Lektüre opfern.


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