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Umfrage Nr. 13: Deutsch oder Englisch?


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86 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 13 (54 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Lest Ihr SF-Romane in deutscher oder englischer Sprache?

  1. Ich lese Romane ausschließlich auf Deutsch (23 Stimmen [42.59%])

    Prozentsatz der Stimmen: 42.59%

  2. Ich lese Romane überwiegend auf Deutsch (16 Stimmen [29.63%])

    Prozentsatz der Stimmen: 29.63%

  3. Deutsch und Englisch etwa gleichverteilt (7 Stimmen [12.96%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.96%

  4. Ich lese Romane überwiegend auf Englisch (6 Stimmen [11.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 11.11%

  5. Ich lese Romane ausschließlich auf Englisch (2 Stimmen [3.70%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.70%

Abstimmen

#31 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 03 November 2009 - 19:12

Ist das indirekt eine Wertung, dass Du Dir Brandhorst, Borsch und Eschbach,
Kruschel und Co gar nicht antust? Oder selbst von denen nur die englische Variante? :P :D

Viele Grüße


Eschbach lese ich nicht mehr, seit er aufgehört hat, SF zu schreiben. Borsch lese ich nicht, ich habe Band 1 seiner Trilogie nach den ersten 40 Seiten entnervt zur Seite gelegt.
Ja, dann bleibt nur noch Brandhorst, das stimmt.

Reynolds deswegen, weil mir mal jemand die ersten Bände in der Übersetzung geschenkt hat und ich mich daher an die deutsche Edition gewöhnt habe. Ist also mehr einem Zufall geschuldet :D

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#32 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 03 November 2009 - 20:48

Mit Deutsch offensichtlich auch....

(Sorry, das war jetzt so einladend, das musste 'raus)

Jaktusch

Ich wusste bisher gar nicht dass ich Berliner Dialekt drauf habe. :D

@hawaklar

Schau dir DVD's auf Englisch mit deutschem Untertitel an, und versuche irgendwan die Untertitel wegzulassen. So habe ich meine Englischkenntnisse am Leben erhalten. Lese erstmal einfach geschriebene Bücher und schreibe dir Wörter, die du nicht kennst raus und schlage sie später nach, dadurch erweiterst du deine Vokabelkenntnisse.

Das werde ich mal ausprobieren.
Kann sich noch jemand daran erinnern, als im Free-TV tagsüber Cartoon Network lief und nachts alte Hollywoodschinken? Logans Run z. B. habe ich damals mindestens 5 mal im Original gesehen. Da ich wusste, was passieren würde, hatte ich damals kaum Verständnisschwierigkeiten.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#33 Lateinhemd

Lateinhemd

    Yoginaut

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Geschrieben 03 November 2009 - 22:42

Ich lese Bücher und Romane ausschlieslich auf Deutsch weil es mir jetzt zu spät erscheint noch einen englischen Einsteigerkurs (Sprache) zu absolvieren. Per Pedes ad Mercedes
C3ed

#34 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 04 November 2009 - 15:06

So oder so ist es eine wenig sinnvolle Verallgemeinerung. Die englischsprachige SF ist ja ein riesiges Gebiet; und während ein Asimov oder Heinlein sprachlich tatsächlich nicht sonderlich schwierig sind, ist die Prosa Gibsons, Bradburys oder Le Guins stilistisch durchaus nicht ganz anspruchslos.

Sorry, auch wenn es dem SF-Fan in der Seele wehtut: Ich würde die Verallgemeinerung durchaus für aussagekräftig halten. Selbst die sprachlich anspruchsvollere SF würde ich stilistisch meist noch am untersten Anspruchsbereich dessen ansiedeln, was ich im Verlauf meines Studiums an Texten kennengelernt habe. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht ist die SF durchaus begründbar ein eher "unliterarisches" Genre.
Klar gibt's Ausnahmen - aber doch so wenige, dass ich sie für wenig genreprägend halte. Das sind dann wohl eher die Ausnahmen, "die die Regel bestätigen" ... und ob Gibson, Bradbury oder Le Guin schon dazugehören, darüber kann man dann auch diskutieren. Ich persönlich würde noch nicht von ausgefeilter sprachlicher Komplexität reden, nur weil Romane sich nicht auf dem allereinfachsten Level lesen lassen, und bei den genannten Autoren bin ich im Original längst nicht mehr gestolpert, schon als ich mit Peake noch so meine Probleme hatte. Das obere Ende der sprachlichen Fahnenstange im phantastischen Genre definieren die also auch nicht gerade.
Ich denke also, da sollte einem das "Fantum" nicht den Blick für die Realitäten verstellen. Und ich finde auch nichts ehrenrühriges daran - sprachliche Komplexität ist ja nun auch nicht so ein absoluter Wert an sich, dass ich dessen relative Abwesenheit in der SF um jeden Preis schönreden müsste. Ein bissel sprachlicher Anspruch ist ja ganz nett, aber alles in allem kann ich ganz gut leben mit dem Zustand, so wie er ist. Ich wünsche der SF ja auch nicht, dass sie öfter so künstlich kompliziert wirkt, wie ich manches "literarische" Werk empfunden habe :thumb:
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#35 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 04 November 2009 - 15:20

Klar gibt's Ausnahmen - aber doch so wenige, dass ich sie für wenig genreprägend halte. Das sind dann wohl eher die Ausnahmen, "die die Regel bestätigen" ... und ob Gibson, Bradbury oder Le Guin schon dazugehören, darüber kann man dann auch diskutieren.
Ich persönlich würde noch nicht von ausgefeilter sprachlicher Komplexität reden, nur weil Romane sich nicht auf dem allereinfachsten Level lesen lassen, und bei den genannten Autoren bin ich im Original längst nicht mehr gestolpert, schon als ich mit Peake noch so meine Probleme hatte


Ich würde umgekehrt Stolpern nicht unbedingt als einziges oder entscheidendes Merkmal für stilistischen Anspruch betrachten. Es gibt genug Autoren, die stilistisch hervorragend und sehr flüssig lesbar sind. Cormac McCarthys The Road finde ich beispielsweise sehr gut geschrieben, ist aber gar nicht schwierig zu lesen. Im Gegenteil: was diesen Roman ausmacht, ist ja gerade die scheinbare extreme Einfachheit der Sprache, die aber ganz wesentlich zur Wirkung beiträgt. Ein anderes Beispiel, das nun gar nicht SF ist: Die Vermessung der Welt; dieser Roman kommt ganz flott und lakonisch daher, als sei er so locker nebenher hingeschrieben worden. Aber hinter dieser Lockerheit steht viel harte Arbeit und ein Autor, der ganz genau was, was er mit Sprache wie machen muss.

Ich denke also, da sollte einem das "Fantum" nicht den Blick für die Realitäten verstellen.


Keine Angst, die Gefahr besteht bei mir nun wirklich nicht. Wenig langweilt mich mehr als die ewigen Rechtfertigungsversuche der ach so schmählich verachteten SF-Fans - allenfalls überhebliche Beiträge wie jene von proxi sind noch langweiliger.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#36 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 November 2009 - 16:23

(

... Deiner Antwort ...
Vielleicht solltest Du Dich weniger am Boden wälzen und dafür mehr Zeit für gründliche Lektüre opfern.

Quatsch! Ich habe nur nicht auf Guido reagiert weil ich es nicht für so wichtig halte: Du hattest Spanisch & Deutsch als anspruchsvoller hervor gehoben. Dann hast du dein ewiges Mantra (SF ist mehrheitlich simpel/blöd) damit verbunden, dass SF wohl daher auch gut zum Englischen passe. Meine Lesart ist zumindest kontextuell möglich. Und nun, wie wär's wenn du deinen apodiktischen Ton allgemein etwas herunter schraubst? (Vielleicht melden sich dann auch mehr Leute zu deinem Lem-Lesezirkel...)

Um das unmissverständlich zu formulieren: Bringe bitte baldmöglichst einen höflicheren Ton in deine Posts ein.

P.S.: Übrigens hatte ich gar nicht geantwortet, sondern eine Frage gestellt.)

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#37 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 04 November 2009 - 18:06

Ich habe "überwiegend auf Deutsch" angekreuzt, aber mittlerweile geht die Tendenz hin zu mehr englischen Titeln, weil es dort im Augenblick eine Reihe interessanter Autoren gibt, die ich in Deutsch nur antiquarisch zu Schweinepreisen kriegen würde; Gene Wolfe beispielsweise. Andererseits habe ich kürzlich auch einige Neuerscheinungen gelesen, die mich bisher auch nicht enttäuscht haben (Stephenson, Simmons und Miéville) und die ich mittlerweile auch flüssiger lese. Es zeigt sich bereits der Effekt, dass mein passiver Wortschatz größer wird. Und ich denke schon, dass ich auch die Stimmung und den Stil nicht ganz dem simplen Verstehen opfern muss, wenn ich auf Englisch lese. Allerdings, zugegeben, sprachliche Eigenheiten bestimmter Figuren, die nicht direkt gerade in fiesem Cockney niedergelegt sind, entgehen mir sicherlich noch. Manchmal bin ich nicht sicher, ob ich die Grammatik nicht kenne oder ob es ein absichtliches Stilmittel ist, weil der Protagonist redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Insgesamt aber fühlt sich die englische Lektüre mittlerweile manchmal wie eine Renaissance meiner jungen Lesejahre an. Neue Synapsen verknüpfen sich hinter den grauen Schläfen. :thumb:

Bearbeitet von Lucardus, 04 November 2009 - 18:12.

Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#38 Lomax

Lomax

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Geschrieben 04 November 2009 - 21:16

Ich würde umgekehrt Stolpern nicht unbedingt als einziges oder entscheidendes Merkmal für stilistischen Anspruch betrachten. Es gibt genug Autoren, die stilistisch hervorragend und sehr flüssig lesbar sind. Cormac McCarthys The Road finde ich beispielsweise sehr gut geschrieben, ist aber gar nicht schwierig zu lesen. ... Aber hinter dieser Lockerheit steht viel harte Arbeit und ein Autor, der ganz genau was, was er mit Sprache wie machen muss.

Okay, "stolpern" war sicher der falsche Ausdruck in dem Kontext - natürlich ist es kein Merkmal für stilistische Qualität, dass sie stolpern macht :thumb: Ich hab damit auch nur meine Sprachkenntnisse zu dem Zeitpunkt gemeint, keine werkinhärente Notwendigkeit.
Anderseits sollte man auch sprachliche Komplexität von der "Mühe des Autors" trennen. Es macht oft mehr Mühe, etwas einfach auszudrücken, und ebenso ist Komplexität nicht immer ein Zeichen für Qualität. Ich denke aber, die Komplexität der Sprache war hier eher ein Thema, und die ist im Genre oft genug gering. Beispiele, bei denen gerade die sprachliche Einfachheit von Virtuosität zeugt und nicht von Desinteresse am Stil, ändern daran ja auch nichts - sie bringen nur allzu viele Beispiele in die Analyse, bei denen man viel darüber spekulieren kann, was "der Autor sich dabei gedacht hat", ohne dass am Ende ein Werk dabei herauskommt, das Proxis These widerlegen würde - dass nämlich die SF eher einfach zu lesende Werke hervorbringt, die sich daher besonders gut auch von Fremdsprachlern konsumieren lassen. Aus welchen Gründen auch immer, und was für qualitative Vorstellungen man nun mit dieser Beobachtung verbinden möchte.
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#39 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 04 November 2009 - 22:21

... Anderseits sollte man auch sprachliche Komplexität von der "Mühe des Autors" trennen. Es macht oft mehr Mühe, etwas einfach auszudrücken, und ebenso ist Komplexität nicht immer ein Zeichen für Qualität. ...

Der Journalist in mir - meine erste Ausbildung - schreit "Yeah". Die höchste Kunst überhaupt: Etwas für die Allgemeinheit verständlich auszudrücken. Wird leider immer wieder verkannt. Und wenn man mal übersetzt, mit was Politiker und Juristen so an Fremdwörtern um sich schmeißen, kommt dabei meistens nur banaler Blödsin heraus. Leider lassen sich die meisten Menschen genau dadurch täuschen.

Merke: Weil etwas einfach und verständlich klingt ist es eben nicht banal.

Übrigens, auch völlig unterschätzt: Jemanden zum lachen bringen!

Bis dennen,
Henrik
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Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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#40 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 November 2009 - 22:45

Diese absurde "These" von der hier angeblich die Rede ist, lautet anscheinend, dass nur eine gewisse Verschachtelungsstufe oder Einsatz von selteneren Wörtern (z.B. "partizipieren" anstatt "teilnehmen") oder ähnlich bildungsdeterministisches den Anspruch, sprich die Qualität, einer Schreibe bestimmt, und dass daher SF grundsätzlich literarisch "niedrig" ein zu stufen sei. Dazu kam dann weiter oben noch die weitere Absurdität, dass angedeutet wurde, dass Englisch sich ja dafür besser eigne, da weniger "verschachtelt" als z.B. Spanisch oder Deutsch. :D Über diesen elitären Quark wollen wir im SFN ernsthaft diskutieren? SF derart über einen so engen Kamm scheren, und die Vielfalt von einzigartigen AutorInnen wie Roberts, Herbert, Robinson, Willis, Carter, Kress, Brunner, Bayley, Ryman, Blish, Bester, Sturgeon, Niven, Delany, Cooper, Le Guin, Henderson, Butler, Link - um nur einige (uuups, alles englischsprachige!) zu nennen - durch irgendwelche "gewieften" Aussagen zu nivellieren? Bah! Humbug! :P

/KB

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#41 simifilm

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Geschrieben 04 November 2009 - 22:59

Diese absurde "These" von der hier angeblich die Rede ist, lautet anscheinend, dass nur eine gewisse Verschachtelungsstufe oder Einsatz von selteneren Wörtern (z.B. "partizipieren" anstatt "teilnehmen") oder ähnlich bildungsdeterministisches den Anspruch, sprich die Qualität, einer Schreibe bestimmt, und dass daher SF grundsätzlich literarisch "niedrig" ein zu stufen sei. Dazu kam dann weiter oben noch die weitere Absurdität, dass angedeutet wurde, dass Englisch sich ja dafür besser eigne, da wenig "verschachtelt" als z.B. Spanisch oder Deutsch. :D


Da muss man fairerweise doch sagen, dass die Argumentation andersrum war: dass SF - gemäss proxi - weniger anspruchsvoll ist, könnte ein Grund dafür sein, dass sie sich gut im englischen Original lesen lässt.

Dass der durchschnittliche SF-Roman - was immer das auch sein mag - sprachlich weniger anspruchsvoll ist als Ulysses, ist wohl wahr, aber ich denke, das gilt auch für den "durchschnittlichen" Krimi, Thriller oder historischen Roman - kurz für die meisten populären Romane.

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#42 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 05 November 2009 - 00:13

Aber dass "SF weniger anspruchsvoll ist", ist doch erstmal nur ein unbewiesenes (und eher unbelegtes?) Axiom. Und vor dem von mir zitierten Spruch von p. gab es ein paar Sätze höher doch den "Witz" darüber, man könne im Englischen kaum verschachteln... (Galt jetzt Gullivers Reisen als SF? Wenn ja, empfehle ich, die mal swiftens, am besten ohne Komma und Punkt, durch zu preschen... :D)

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#43 Pogopuschel

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Geschrieben 05 November 2009 - 00:45

Ich finde es erstaunlich, dass Verschachtelungen oft als ein Kriterium für Qualität gesehen wird. Oft sind sie einfach nur unverständlich. Viele Autoren meinen dadurch ihre Texte "aufpimpen" zu müssen, damit niemand merkt, dass sie eigentlich gar nichts zu sagen haben. Nicht dass ich mißverstanden werde, einen guten Schachtelsatz wie bei Patrick Süsskind - um nur ein Beispiel zu nennen - weiß durchaus zu schätzen. Vielleicht bin ich auch nur durch die Uni und die dort zu lesenden akademischen Texte verschreckt, die sich oft durch eine unverständliche "Elfenbeinturmsprache" auszeichnen, bei denen es darum zu gehen scheint, dass sie möglichst wenige Leute verstehen, weil der Verfasser dadurch glaubt, intelligenter als der Rest zu sein.

#44 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 05 November 2009 - 08:12

... Über diesen elitären Quark wollen wir im SFN ernsthaft diskutieren? ...

Hoffentlich nicht! :D

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#45 lapismont

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Geschrieben 05 November 2009 - 13:09

Eltern verstehen ihre brabbelnden Kinder besser als Fremde. Leute, wir kommen hier tief in linguistische Betrachtungen, das führt weg. Es gibt komplizierte englische Bücher, es gibt auch Leute die sie lesen können. Und umgekehrt.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
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#46 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 05 November 2009 - 17:21

Ich halte es für wenig hilfreich, den "Anspruch" (gleich geistiges Anforderungniveau an den Leser) eines Romans allein an der Sprache festmachen zu wollen. Vielmehr denke ich, daß SF in einer anderen Betrachtungsweise durchaus als "anspruchsvoller" als andere Literatur eingeordnet werden kann. Schließlich erfordert (bestimmte) SF durchaus mehr Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen vom Leser, als z.B. ein beliebiger, in der Gegenwart angesiedelter Krimi: ob nun Aliens, fortschrittliche Techonlogie, andere kulturelle/gesellschaftliche Konzepte usw. können durchaus Leser überfordern, die sich bei "komplexer" Sprache noch durchaus wohl fühlen. Ein Beispiel, welches das verdeutlichen kann: sicher jeder hiennt jemanden in seinem Familien-, Bekannten- oder Kollegenkreis, der oder die beim Verfassen einer email oder etwas Internetrecherche leichte Panikanfälle bekommt. Was natürlich nichts über deren Intelligenz aussagt.

#47 Lomax

Lomax

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Geschrieben 05 November 2009 - 18:30

Diese absurde "These" von der hier angeblich die Rede ist, lautet anscheinend, dass nur eine gewisse Verschachtelungsstufe oder Einsatz von selteneren Wörtern (z.B. "partizipieren" anstatt "teilnehmen") oder ähnlich bildungsdeterministisches den Anspruch, sprich die Qualität, einer Schreibe bestimmt, und dass daher SF grundsätzlich literarisch "niedrig" ein zu stufen sei. Dazu kam dann weiter oben noch die weitere Absurdität, dass angedeutet wurde, dass Englisch sich ja dafür besser eigne, da weniger "verschachtelt" als z.B. Spanisch oder Deutsch.

Sorry, aber ich hab das Gefühl, die Diskussion hat dich völlig auf dem falschen Fuß erwischt. Den Bezug zwischen "Verschachtelungsstufe oder Einsatz von selteneren Wörtern" und "Qualität" hast eher du und andere Kritiker eingebracht als Proxi. Auch wenn ich nicht ausklammern mag, dass Proxi diesen Ansatz implizit im Hinterkopf hatte, ging es zunächst nur mal um die Feststellung, dass die SF, was sprachliche Eigenarten wie "Schachtelungstiefe" etc. angeht, in der Regel eher sparsamer bestückt ist als manch anderes Genre. Was auch immer das für die Qualität bedeuten mag. Und diese nüchterne Aussage kann ich sowohl als Literaturwissenschaftler wie auch als Übersetzer unterstreichen.
Wenn Simi jetzt die Frage anstößt, ob nicht auch literarische Qualität in der Einfachheit der Sprache liegen kann, mag das stimmen, ist aber ein ganz anderes Thema als das, was Proxi angesprochen hat. Also, trennen wir doch die "Qualität" von der "Komplexität", betrachten nur das Letztere, und schon wird es (vielleicht) leichter, einzuräumen, dass die SF-Literatur sprachlich meist von der einfacheren Art ist.
Und was die angebliche "Abwertung des Englischen" betrifft, auf die du immer wieder zu sprechen kommst: Ich fand auch, dass Proxis Aussage eindeutig nicht so gemeint war, wie du sie auslegst. Es ging nicht darum, dass Englisch sich besser für einfachere Literatur eignet. Es ging darum, dass SF sprachlich meist einfacher ist und sich darum besser im fremdsprachlichen Original (meist eben Englisch) lesen lässt als "manch andere Literatur".

Man muss ja keine künstlichen Dispute befördern, nur weil man Aussagen bewusst missversteht und dann auf dem Missverstehen beharrt.
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#48 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 05 November 2009 - 18:57

(Ich habe nichts "bewusst" missverstanden. Ich habe GEFRAGT ob es so gemeint war. Und mich über die Alternative dass ja, belustigt. Und dann kam gleich wieder eine ad-hominem-Antwort. Lassen wir es also beim angeblichen Missverständnis, bitte. Und, falls das irgendjemandem unklar sein sollte: Ich ziehe Englisch dem Dt. und Spanischen vor, rein persönlich und subjektiv. Und ich würde auch lieber über Konkreteres posten anstatt ewig in eher luftlosen Meta-Ebenen zu "schweben" - z.B. über persönliche Leseerlebnisse OHNE rhetorische Rückschlüsse auf die Allgemeinheit.)

/KB

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#49 molosovsky

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Geschrieben 06 November 2009 - 05:21

MoinMoin Zur Abstimmung: ich habe mit ›zu gleichen Teilen Deutsch und Englisch‹ abgestimmt. Zwar Lese ich englische Literatur im Original, aber ich lese auch deutsche Literatur im Original. Kommt durchaus vor, dass mir ein (englisches) Buch so gut taugt, dass die deutsche Fassung auch noch mal für ein paar Tage in die Mangel nehme. Zur aufgepilzten OT-Diskussion (bei der man sich überlegen kann, ob man sie in einen eigenen Thread auslagert) über Qualität der SF (sie ist simpel) und Anspruch: Proxis steile These war ja durchaus nicht unfreundlich und dazu schön knapp formuliert. Natürlich ist sie in ihrer polemischen Überspitzung Quatsch, auch wenn ich ihr persönlich ›vom Bauchgefühl‹ her sogar zustimme. Nun frage ich mich tatsächlich, ob es ›früher‹ (z.B. in den Hochzeiten der New Wave) mehr sprachlich und strukturell komplexere (ob das automatisch auch gleich ›anspruchsvollere‹ bedeutet ist durchaus m.E. bezweifelbar) SF gab, die auch als SF erschienen ist. Denn wir leben ja in Zeiten, wo ein D. F Wallace oder M. Z. Danielewski (oder für deutsche Leser: D. Dath, T. Kunkel, N. A. Herbst) gleich als ›Literatur‹ erscheint. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 06 November 2009 - 05:24.

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#50 simifilm

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Geschrieben 06 November 2009 - 08:31

Proxis steile These war ja durchaus nicht unfreundlich und dazu schön knapp formuliert. Natürlich ist sie in ihrer polemischen Überspitzung Quatsch, auch wenn ich ihr persönlich ›vom Bauchgefühl‹ her sogar zustimme.


Ich denke, dass die unfreundlichen Reaktionen nicht zuletzt daher rühren, dass proxi seit seinem Eintritt ins SF-Netzwerk vor allem durch derartige steile Thesen hervorgetreten ist, sich aber bislang kaum je die Mühe gemacht hat, in den anschliessenden Diskussionen seinen Mann zu stehen. Es bleibt meist bei apodiktischen Statements und der mal mehr mal weniger explizit gemachten Behauptung, dass 95% der SF und ihrer Leser ihm intellektuell nicht das Wasser reichen können.

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#51 molosovsky

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Geschrieben 06 November 2009 - 08:55

Und entsprechend muss man ja dann solche steilen Thesen nicht breittreten, wenn der Initiant der Provokation sich nicht ordentlicher argumentativ auf eine Diskussion einläßt.

Zum sich Provozieren lassen gehören mindestens zwei http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif

Grüße
Alex / molo

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#52 lapismont

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Geschrieben 06 November 2009 - 09:40

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#53 simifilm

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Geschrieben 06 November 2009 - 09:50

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Vielleicht geht's mit Coke Zero?

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#54 Matthias

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Geschrieben 06 November 2009 - 12:12

Meine Antwort: Deutsch und Englisch etwa gleichverteilt, allerdings mit leichten Tendenzen zum Englischen. Auf Englisch gibt es eine größere Auswahl, schönere Sammelbände und Gesamtausgaben; gerade bei technischen Fachbegriffen finden sich in der Hard SF Übersetzungsfehler; englische Bücher sind aktueller und werden länger aufgelegt - bei deutschen Romanen finden sich oft nur stinkende, gelbseitige Versionen, die bereits vor 10 Jahren gedruckt wurden.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#55 Lomax

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Geschrieben 06 November 2009 - 13:19

Zur aufgepilzten OT-Diskussion (bei der man sich überlegen kann, ob man sie in einen eigenen Thread auslagert) über Qualität der SF (sie ist simpel) und Anspruch:

Nun ja, der ursprüngliche Teil der Diskussion, dass SF meist sprachlich unkompliziert gestaltet ist und das Genre dem fremdsprachlichen Lesen eher freundlich gegenübersteht, war m.E. nach nicht OT und passt hier durchaus rein.
Der Teil der Diskussion, der dann in die leidige Qualitätsdebatte mündete, war sicher OT, ist aber, denke ich, entbehrlich und schon so oft mehr oder minder ergebnislos diskutiert worden, dass es meinetwegen wirklich nicht noch einen überflüssigen, eigenen Thread benötigt. Es ist doch schön, wenn man einfach mal eine quantitative Feststellung treffen kann, ohne gleich werten zu müssen :(

Viel diskussionswürdiger ist doch die beobachtbare Diskrepanz zwischen den Abstimmungsergebnissen und den Wortmeldungen. Ich finde es bemerkenswert, dass die "Deutsch-Leser" eher die Rolle der "schweigenden Mehrheit" einnehmen - und vor allem bemerkenswert auch in Hinblick auf die Einschätzung manch anderer engagiert geführter "Im Original ist alles Besser"-Diskussion und deren representativem Gehalt :o
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#56 molosovsky

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Geschrieben 06 November 2009 - 16:21

Weise Worte, Lomax. Zu Proxis Herabwürdigung des Englischen im Vergleich mit dem Deutschen hab ich nix gesagt, weil ich die Meldung in etwa so intelligent finde wie: Klarinetten sind primitiver als Geigen :( Grüße Alex / molo

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#57 Vincent Voss

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Geschrieben 06 November 2009 - 17:04

Ich lese Romane in der Sprache in der ich denke. Fachliteratur ist was anderes, aber wenn ich mal zum Lesen komme, strengt es mich doch eher an, auf Englisch zu lesen. Lieber Gruß

#58 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 06 November 2009 - 17:23

Ich lese Romane in der Sprache in der ich denke.

Ich erwische mich immer öfter dabei auf Englisch zu denken. Ich führe auch oft, in Gedanken, Gespräche auf Englisch.

Bearbeitet von Pogopuschel, 06 November 2009 - 17:24.


#59 proxi

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Geschrieben 08 November 2009 - 15:44

Nicht dass ich mißverstanden werde, einen guten Schachtelsatz wie bei Patrick Süsskind - um nur ein Beispiel zu nennen - weiß durchaus zu schätzen.

Wie findest Du den:
Denken Sie, wie schön der Krieger, der die Nachricht, die den Sieg, den die Athener bei Marathon, nach Athen, das in großer Sorge, ob es die Perser zerstörten, schwebte, erfochten, verkündete, brachte, starb.
:lol:

Bearbeitet von proxi, 08 November 2009 - 15:45.


#60 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 08 November 2009 - 16:16

Wie findest Du den:
Denken Sie, wie schön der Krieger, der die Nachricht, die den Sieg, den die Athener bei Marathon, nach Athen, das in großer Sorge, ob es die Perser zerstörten, schwebte, erfochten, verkündete, brachte, starb.

Nicht schlecht !

Die schönsten Schachtelsätze stehen in dem Buch "Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel" von G.I. Gurdjieff.


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