Zum Inhalt wechseln


Foto

PR2516 - Die Tauben von Thirdal


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
8 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.708 Beiträge

Geschrieben 04 November 2009 - 17:10

Spoiler PR 2516:
Spoiler
- Vielleicht habe ich mir das ja nur eingebildet, aber ich hatte manchmal den Eindruck, einen Roman von R. Castor junior zu lesen, auch wenn es sich teilweise um eine ganz andere Art von Informationen handelt. Einen grossen Handlungsfortschritt gibt es nicht. Der Roman ist sicherlich kein Höhepunkt der Serie.

Bearbeitet von Nibor, 05 November 2009 - 02:15.


#2 Puh

Puh

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 769 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 04 November 2009 - 17:30

Spoiler PR 2516:

- Vielleicht habe ich mir das ja nur eingebildet, aber ich hatte manchmal den Eindruck, einen Roman von R. Castor junior zu lesen, auch wenn es sich teilweise um eine ganz andere Art von Informationen handelt. Einen grossen Handlungsfortschritt gibt es nicht. Der Roman ist sicherlich kein Höhepunkt der Serie.


Das hört sich ja wirklich ausgesprochen eigen an. Danke erstmal.

#3 Nibor

Nibor

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.708 Beiträge

Geschrieben 04 November 2009 - 17:40

Das hört sich ja wirklich ausgesprochen eigen an. Danke erstmal.



Man kann den Roman nicht wirklich mit dem von RC vergleichen, das Heft verdient schon den Namen Roman. Aber es gibt halt ein paar Stellen mit technischen + anderen Infos. Interessierst du dich für Tarot + Zahlenmagie?

#4 kah299887

kah299887

    Illuminaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 817 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Wiesbaden

Geschrieben 04 November 2009 - 22:50

PR2516 - Die Tauben von Thirdal

von Leo Lukas

Eingefügtes Bild

Inhalt (spoiler)

Spoiler


Kritik
Ich muss gestehen dass ich mit dem Humor von Leo Lukas nur sporadisch etwas anfangen kann. Mit einer Biologin die einen IQ von über 160 hat und sich benimmt wie ein abergläubischer, promigeiler Teenager kann ich recht wenig anfangen. Zumal es LL meiner Meinung nach mit dem einstreuen von Zahlenmystik, Tarot und Kabalistik übertreibt.
Was ich recht gelungen fand war die Darstellung von Gucky der in unbeobachteten Momenten auch mal verbittert schauen darf. Ansonsten war der Roman OK. Kein Highlight aber besser als der vorhergehende.

Was mir sehr gut gefallen hat ist das Titelbild. Wobei ich bei Guckys Pose nicht sicher bin ob er sich nur konzentriert oder eine Kung Fu Haltung einnimmt.
Fazit
Lesbar aber nichts besonderes.

#5 Streichholzentität

Streichholzentität

    Mikronaut

  • Mitglieder
  • PIP
  • 32 Beiträge

Geschrieben 05 November 2009 - 00:41

 danke für  den Spoiler! Meine erste Frage ist aber, wieso haut die mit nem schwert auf die Schmetterlinge ein? Rest folgt nach Erwerb und Lesung! :D

#6 Nibor

Nibor

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.708 Beiträge

Geschrieben 05 November 2009 - 01:33

danke für den Spoiler!

Meine erste Frage ist aber, wieso haut die mit nem schwert auf die Schmetterlinge ein?



Spoiler


#7 Puh

Puh

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 769 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Berlin

Geschrieben 05 November 2009 - 18:46

Man kann den Roman nicht wirklich mit dem von RC vergleichen, das Heft verdient schon den Namen Roman. Aber es gibt halt ein paar Stellen mit technischen + anderen Infos. Interessierst du dich für Tarot + Zahlenmagie?

Ehrlich gesagt... - nicht wirklich. :D

#8 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.923 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 15 November 2009 - 13:11

PR2516
Leo Lukas : Die Tauben von Thirdal


Auf der Suche nach weiteren Informationen über die Lage in Andromeda leitet Gucky eine Aufklärungsmission zum Planeten Thirdal und trifft auf die letzten Sternenhorcher.

Dieser Band schlägt eine Brücke von der Erstauflage zum "Andromeda"-Zyklus, der als Taschenbuch bei Heyne erschienen ist. Dies ist etwas fragwürdig, da hier Vorkenntnisse von außerhalb der EA vorausgesetzt werden. Hat man diese aber, so kann der geneigte Leser einen mehr als gelungenen Roman goutieren, hier ist Leo Lukas ich Hochform.

Der ganze Roman dreht sich um Gucky, das Kuscheltier der Serie. Und genau so empfindet die Wissenschaftlerin Francinn, die schom im Kindergarten mit Gucky-Plüschtieren gespielt hat. Als sie auf ihr Idol trifft, ist sie erst einmal überwältigt. Doch bereits in den ersten Szenen gelingt es dem Autor, Gucky nicht als Archetyp, sondern als vielschichtiges Wesen darzustellen, dessen "Scherze" oftmals Ausdruck einer grenzenlosen Einsamkeit sind. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird immer klarer, daß Gucky keinesfalls der primitive Clown ist, als der er immer gesehen wird, sondern ein einsamer Unsterblicher, der Letzte seiner Rasse. Zwischendurch blitzen immer wieder atlaneske Features bei der Beschreibung von Gucky auf, die Parallele zum "Einsamen der Zeit" wird von Leo Lukas präzise herausgearbeitet. Eine überaus gelungene Gucky-Charakterisierung, für mich ist dieses Heft das erste große Highlight des neuen Zyklus.

Dazu trägt auch die Darstellung der überaus intelligenten Wissenschaftlerin Francinn bei, die LL offenbar als Kontrapunkt zu den Genialen Wissenschaftlern der Serie geschaffen hat. Bissig zeigt er auf, daß Intelligenz und überragendes Fachwissen noch lange nichts mit Weisheit zu tun hat und amüsiert den Leser mit Francinns Zahlenmystik. Diese begründet er sauber mit den esoterischen Glaubensrichtungen aus der Kabbala und anderen Zahlenspielbüchern und schafft so die Komik, die man von einem Gucky-Roman erwartet, an einer ganz anderen Stelle als normalerweise. Vielleicht nicht jedermanns Geschmack, ich habe mich jedenfalls köstlich darüber amüsiert.

Im Mittelteil neben dem zweiten Teil des Schlachtlicht-Bastelbogens der PR-Report. Diesmal mit einer UFO-Sichtung von Marianne Sydow, die sie als Testflüge amerikanischer Prototypen enttarnte, einem Bericht vom Garching-Con und ein Arbeitsbericht von M. M. Thurner zu seinem Roman "Thurils Reise". Letzterer ist zwar einerseits unverholene Werbung, andererseits jedoch eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen sich ein Autor einmal beim kreativen Schaffensprozeß über die Schulter gucken lässt. Mehr davon ! Die LKS war so wie immer, also überflüssig. Wobei der Kommentar von KNF zum PR-Jahrbuch für meinen Geschmack zu kurz ist, hier hätte ich gerne einen längeren Artikel mit Inhaltsverzeichnis und Beispielen daraus gehabt.

Bearbeitet von a3kHH, 15 November 2009 - 13:13.


#9 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

  • Buchcrew
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.647 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:In der schönen Westpfalz

Geschrieben 19 Dezember 2009 - 19:20

Schöner, gut lesbarer Roman.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0