71 Antworten in diesem Thema

[simifilm]

Das hat ja schon fast was von einem Outing - nur weil man seine Meinung hier postet. Natürlich sind das meiste nur Vermutungen und vielleicht geht meine Phantasie stellenweise ein wenig mit mir durch, aber im großen und ganzen meine ich es schon ernst. Zumindest weiß ich dass ich schon mehrmals kleinere und größere Raumschiffe gesehen habe. Dass ich mir da meine Gedanken mache, ist doch selbstverständlich und ganz natürlich. Ich kann mir meine Meinung also leider nicht aussuchen. Du magst Recht haben, wenn du mich kritisierst, aber trotzdem darf ich doch denken was ich will. Du ja auch.

Hat Jorge denn irgendwie angedeutet, dass Du nicht denken darfst, was Du willst?

[Guido Seifert]

Es wäre doch mehr als arrogant zu behaupten, dass wir bei sovielen Planeten die Einzigen sind!

Tatsächlich wäre eine solche Behauptung belanglos, da sie sich auf keinerlei Indizien stützen kann.

Natürlich gibt es Aliens, doch sie haben das gleiche Problem wie wir: die Entfernung.

Dieser Satz wiederum ist der hübsche Ausweis einer "arroganten" Haltung.

Besides:

Hat eigentlich mal jemand bewiesen, dass wir in einem unendlichen Universum leben, d.h. ist schon jemand quer durchgeflogen und wieder am Ausgangspunkt angekommen?

Man sollte hier eher von einem unbegrenzten aber endlichen Universum sprechen (Eigenschaften, wie sie auf eine Kugeloberfläche zutreffen).

[Uschi Zietsch]

Ja. Ich halte ihre Existenz für sehr viel wahrscheinlicher als die Existenz von Gott oder dem fliegenden Spaghettimonster.


Nein.


Flugzeuge, Ballone, Meteore, Kometen und Hirngespinste. Ebenso wie Betrug von Schwachköpfen und Wichtigtuern.


Kann ich nicht beantworten.

Spar ich mir die Tipperei.

[† a3kHH]

UFO-Definition

[Beverly]

Dass es Außerirdische gibt, folgert für mich daraus, dass die Welt und das Sein keine festen Grenzen haben, hinter denen sie aufhören und nichts mehr ist. Zieht man eine Grenze, dann ist auch hinter dieser Grenze immer irgend etwas. Selbst, wenn man für einen großen Bereich des Kosmos sagen könnte, dass es in ihm keine anderen intelligenten Wesen gibt, ist jenseits dieses Bereiches noch immer etwas ... bis man schließlich doch auf eine außerirdische Zivilisation stößt.

[Guido Seifert]

Dass es Außerirdische gibt, folgert für mich daraus, dass die Welt und das Sein keine festen Grenzen haben, hinter denen sie aufhören und nichts mehr ist. Zieht man eine Grenze, dann ist auch hinter dieser Grenze immer irgend etwas. Selbst, wenn man für einen großen Bereich des Kosmos sagen könnte, dass es in ihm keine anderen intelligenten Wesen gibt, ist jenseits dieses Bereiches noch immer etwas ... bis man schließlich doch auf eine außerirdische Zivilisation stößt.

Aus den Antinomien des (menschlichen) Verstandes lässt sich auf keine "außerirdische Zivilisation" schließen. Sie zeigen uns nicht mehr als das prinzipielle (apriorische) Unvermögen des Menschen, die Welt zu verstehen.

[Forticus]

... daraus, dass die Welt und das Sein keine festen Grenzen haben,

Ist das als naturwissenschaftliche Hypothese oder als theologische These gemeint ?

[Beverly]

Aus den Antinomien des (menschlichen) Verstandes lässt sich auf keine "außerirdische Zivilisation" schließen. Sie zeigen uns nicht mehr als das prinzipielle (apriorische) Unvermögen des Menschen, die Welt zu verstehen.

Die Aussage, dass der Mensch nicht in der Lage ist, die Welt zu verstehen, setzt voraus, dass er die Welt versteht, um zu verstehen, dass er sie nicht versteht. Das ist ein Widerspruch!

Die "Antinomie" auf die du dich beziehst, besagt meines Erachtens nichts über das menschliche Erkenntnisvermögen, sondern darüber, dass es unsinnig ist, in der Welt Grenzen zu ziehen, hinter denen alles Sein (also auch Außerirdische) aufhört. Weil eine Grenze jedweder Art immer ein "hinter der Grenze" impliziert. Es ist das Erkennen einer Grenze, das auf das hinter ihr Liegende verweist und somit ist die Erkenntnis einer Grenze der Anfang von ihrer Überwindung.
Bezogen auf Außerirdische lässt sich daraus zum Beispiel folgende Hypothese ableiten: Gibt es sie in unserem Universum nicht, dann existieren sie außerhalb und haben vielleicht unsere Welt zu Testzwecken nur mit uns Menschen geschaffen.

[fictionality]

Eine andere These: Wir selbst sind die Außerirdischen, kamen vor vielen, vielen Jahren von einem fremden Planeten und haben natürlich erst mal die nervigen Dinos plattgemacht, um dann einige von uns hierzulassen, die dann irgendwie überleben mussten. Weil wir ja auch so fürsorglich sind ... (Natürlich ist das nicht ernst gemeint)

[Guido Seifert]

Die Aussage, dass der Mensch nicht in der Lage ist, die Welt zu verstehen, setzt voraus, dass er die Welt versteht, um zu verstehen, dass er sie nicht versteht. Das ist ein Widerspruch!

Nein, das ist leider nur Unsinn (den ich im Übrigen nicht behauptet habe). Dass der Mensch zu bestimmten Verstandesleistungen fähig sein muss, um einzusehen, dass er die Welt in toto nicht verstehe, ist kein Widerspruch, sondern eine wahre Trivialität.

[Beverly]

Nein, das ist leider nur Unsinn (den ich im Übrigen nicht behauptet habe). Dass der Mensch zu bestimmten Verstandesleistungen fähig sein muss, um einzusehen, dass er die Welt in toto nicht verstehe, ist kein Widerspruch, sondern eine wahre Trivialität.

Wahr und trivial ist es insofern, dass der Mensch nur einen winzigen Bruchteil von dem weiß, was im Kosmos vor sich geht. Bezogen auf die Frage, ob es Außerirdische gibt, können wir da nur konstatieren, dass wir keine kennen und keine Beweise für die Existenz von Außerirdischen haben. Aber da wir nur einen winzigen Bruchteil des Kosmos kennen, können wir keinesfalls behaupten, dass es keine Außerirdischen gibt. Strenggenommen ist es völlig offen, ob es Außerirdische gibt oder nicht. Um die Existenz von Außerirdischen zu beweisen, müssen wir ihnen oder Spuren von ihnen begegenen. Um ihre Nichtexistenz zu beweisen, müssen wir den gesamten Kosmos durchsucht haben, ohne außer uns anderes intelligentes Leben zu finden.