PR 2522 - Winter auf Wanderer
#1
Geschrieben 13 Dezember 2009 - 17:51
Die Maschinenstadt ist ja unschön zwischen Logo und Barcode gequetscht...
"Bazinga!"
#2
Geschrieben 13 Dezember 2009 - 18:59
Also wenn das jetzt ein stimmungsvolles Weihnachtsbild sein soll... - ich weiß nicht, irgendwie fehlen mir da die Tannen und die Kerzen. Viel zu düster für Weihnachten, passte eher in den Februar. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.pngDie Maschinenstadt ist ja unschön zwischen Logo und Barcode gequetscht...
#3
Geschrieben 13 Dezember 2009 - 19:13
Also wenn das jetzt ein stimmungsvolles Weihnachtsbild sein soll... - ich weiß nicht, irgendwie fehlen mir da die Tannen und die Kerzen. Viel zu düster für Weihnachten, passte eher in den Februar. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png
Auf Wanderer herrscht Winter, nicht "stille Nacht, heilige Nacht". *zwinker* Obwohl ES, da bin ich mir sicher, zumindest gesangstechnisch sicher gerne mal den Heldentenor geben möchte...
#4
Geschrieben 14 Dezember 2009 - 07:40
Ich frage mich, warum ES denn wohl friert. An den Winter auf diesem Titelbild kann ich nicht glauben, denn die dominante Farbe Orange macht mir eher ein Gefühl von Hitze. Blau wäre die Farbe der Wahl für Kälte gewesen. Die kälteste Stelle auf diesem Tibi ist ohne Frage das Cockpit des Fliegers. Für mich geht das TiBi voll am Titel "Winter auf Wanderer" vorbei.Also wenn das jetzt ein stimmungsvolles Weihnachtsbild sein soll... - ich weiß nicht, irgendwie fehlen mir da die Tannen und die Kerzen. Viel zu düster für Weihnachten, passte eher in den Februar. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png
#5
Geschrieben 14 Dezember 2009 - 07:46
Auf Wanderer herrscht Winter, nicht "stille Nacht, heilige Nacht". *zwinker* Obwohl ES, da bin ich mir sicher, zumindest gesangstechnisch sicher gerne mal den Heldentenor geben möchte...
Bei seiner derzeitigen Verfassung würde daraus wohl eher ein Countertenor werden, eine Stimmlage, die im Mittelalter... - aber das erörtern wir wohl besser nicht weiter. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png
#6
Geschrieben 16 Dezember 2009 - 13:40
Bearbeitet von Nibor, 17 Dezember 2009 - 03:06.
#7
Geschrieben 16 Dezember 2009 - 14:11
#8
Geschrieben 16 Dezember 2009 - 14:48
Zumal wenn Du so weitermachst, dann können wir den Spoiler irgendwann lesen bevor der Roman geschrieben wurde.
ROFL, wollt ich auch gerade schreiben. Da werden wohl nebenan wieder tumultartige Szenen abgehen
Klasse Arbeit Nibor
"Bazinga!"
#9
Geschrieben 16 Dezember 2009 - 15:21
#10
Geschrieben 16 Dezember 2009 - 22:48
#11
Geschrieben 17 Dezember 2009 - 04:03
#12
Geschrieben 17 Dezember 2009 - 15:41
Ein seltsamer Roman. Trotz der ganzen Enthüllungen hat er mich nicht so richtig vom Hocker gehauen. Ich weiß gar nicht genau, wieso das so ist.
Mich reisst er auch nicht vom Hocker. Ich versuch mal, einige Gründe zu benennen.
Tja, alter Lachsack, das hättest du dir vielleicht vorher überlegen sollen.
An den Roman kann ich mich gut erinnern, an das Zitat auch (zumal ES da aus der terranischen Geschichte abkupfert ). Der MdI-Zyklus löst jedenfalls die Prophezeiung nicht auf. Die MdI waren weder eine eigenständige Rasse, noch war ihre Anzahl besonders gross. Man könnte sagen, eher klein...
Wenn die Entscheidung, auf Gleam einen Stützpunkt zu bauen, mit der aktuellen Handlung verknüpft werden soll, kann das eigentlich nur bedeuten, dass das Paralox-Arsenal sich auf Gleam befindet oder zumindest befand (so einfach wird es Uwe weder den Terranern noch uns machen). Das ist mir alles zu weit hergeholt...
Nur die halbe? Schwach. Da kennen wir doch schon ganz andere Kaliber.
Normalerweise dienen Waffen eher dem Gegenteil...
Ich sach doch, Gleam.
Fazit:
einen durchdrehenden ES hatten wir schon im Linguiden-Zyklus. Das Setting hat mir damals schon nicht gefallen. Jetzt wird das Thema gemixt mit einem Schlag Andromeda und einem Spritzerchen ESTARTU...
Klingt für mich nach Restesuppe...
So, jetzt warte ich darauf, dass Uwe die Dreiecks- (oder Dreizack-)schiffe aus Heft 255 als die Raumer der FM-Gegenspieler präsentiert. Die waren damals schon allem überlegen, was Terraner, Maahks oder auch die MdI später aufzubieten hatten.
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#13
Geschrieben 17 Dezember 2009 - 20:47
#14
Geschrieben 18 Dezember 2009 - 08:13
[...]
Spoiler
An den Roman kann ich mich gut erinnern, an das Zitat auch (zumal ES da aus der terranischen Geschichte abkupfert ). Der MdI-Zyklus löst jedenfalls die Prophezeiung nicht auf. Die MdI waren weder eine eigenständige Rasse, noch war ihre Anzahl besonders gross. Man könnte sagen, eher klein...
Wenn die Entscheidung, auf Gleam einen Stützpunkt zu bauen, mit der aktuellen Handlung verknüpft werden soll, kann das eigentlich nur bedeuten, dass das Paralox-Arsenal sich auf Gleam befindet oder zumindest befand (so einfach wird es Uwe weder den Terranern noch uns machen). Das ist mir alles zu weit hergeholt...
[...]
Salut,
ich weiß ja, das meine Betrachtungen auf die Logik der Serie nicht immer auf sehr viel Gegenliebe stoßen; ich denke mal,das hat mit meinen seltsamen Logikverständnissen zu tun, aber bei dieser "Prophezeiung" kommt mir (mal wieder) etwas seltsam vor:
Wir wissen, dass ES mit seiner Selbstentstehung im INSHARAM den Status des "Zeitlosen" verloren hat. Durch Delorian als sein Chronist, war es ES möglich, bereits in der Vergangenheit Wissen über die Zukunft zu erhalten. Die informationstechnische Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist mit dem Aufgehen Delorians in die SI verschwunden, ES ist von nun an ebenso an die lineare Zeit gebunden, wie jeder andere auch.
Doch wieso ist es nun so, dass ES im Jahr 2402 Prophezeiungen über einen Zeitpunkt macht, über den er gar nichts wissen kann? Der Zielpunkt der "Gleam-Prophezeiung" liegt definitiv außerhalb von ES' Wissen über die Zukunft. Wieso werden diese beiden Punkte miteinander verbunden, obwohl sie , rein serienlogisch, als intendierte Prophezeiung ES' nicht miteinader verbunden sein können?
lg
Ten.
#15
Geschrieben 18 Dezember 2009 - 18:32
Mal sehen, ob ich das noch alles richtig zusammen bekomme. Es gibt da, irgendwo in einer der früheren Dr. Who Folgen einen herrlichen Gag: Er findet den (toten) Körper von König Arthus und dabei einen uralten Hinweis, dass diese Leiche nicht die richtige sei und Arthus sowie so tot. Diesen Hinweis hat er sich selber vor langer Zeit geschrieben.Salut,
ich weiß ja, das meine Betrachtungen auf die Logik der Serie nicht immer auf sehr viel Gegenliebe stoßen; ich denke mal,das hat mit meinen seltsamen Logikverständnissen zu tun, aber bei dieser "Prophezeiung" kommt mir (mal wieder) etwas seltsam vor:
Wir wissen, dass ES mit seiner Selbstentstehung im INSHARAM den Status des "Zeitlosen" verloren hat. Durch Delorian als sein Chronist, war es ES möglich, bereits in der Vergangenheit Wissen über die Zukunft zu erhalten. Die informationstechnische Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist mit dem Aufgehen Delorians in die SI verschwunden, ES ist von nun an ebenso an die lineare Zeit gebunden, wie jeder andere auch.
Doch wieso ist es nun so, dass ES im Jahr 2402 Prophezeiungen über einen Zeitpunkt macht, über den er gar nichts wissen kann? Der Zielpunkt der "Gleam-Prophezeiung" liegt definitiv außerhalb von ES' Wissen über die Zukunft. Wieso werden diese beiden Punkte miteinander verbunden, obwohl sie , rein serienlogisch, als intendierte Prophezeiung ES' nicht miteinader verbunden sein können?
lg
Ten.
Auf die Frage seiner Begleiterin, ob er denn schon in dieser Zeit gewesen sei, meint er nur lapidar: "Bisher noch nicht. Ich gehe aber davon aus, dass ich in meiner persönlichen Zukunft in diese Zeit noch reisen werde, um mich selber warnen zu können." Ich finde das einfach nur herrlich, weil es ein wenig auf die Konfusionen verweist, die mit Zeitreisen verbunden sind.
In diesem Falle gehe ich davon aus, dass eine spätere Version von ES in die Vergangenheit gereist ist, um eine jüngere Version ein wenig Hilfestellung zu geben, damit auch das Überleben gesichert ist; und da wir ja sowieso alle wissen, dass Zeitreisen für SI'en kein Problem und somit an der Tagesordnung sind, ist es doch keine Frage, das ältere Fassungen der SI' ständig ihre jüngeren Pendants informieren.
Und wenn Dir das jetzt zu kompliziert ist, merk Dir einfach folgenden Schluss: "Heute kann die Welt gar nicht untergehen, weil an manchen Stellen schon Morgen ist."
Peanuts
#16
Geschrieben 18 Dezember 2009 - 19:28
Salut Puh,Mal sehen, ob ich das noch alles richtig zusammen bekomme. Es gibt da, irgendwo [...]Â
Und wenn Dir das jetzt zu kompliziert ist, merk Dir einfach folgenden Schluss: "Heute kann die Welt gar nicht untergehen, weil an manchen Stellen schon Morgen ist."
Peanuts
ich erinnere mich an ein Musical von Cole Porter. Da ging es auch hin und her und drunter und drüber sowieso! Wechselnde Identitäten, schmissige Songs und einmal sogar als falsche Chinesen - es war damals schon zum Brüllen gut, das "Anything goes!".
Oder wie die wunderbare Cora Frost mal sang: "In Berlin gibt es ein Meer/ glaube mir, ich schwör!" - Und dann gurgelt sie den Refrain mit Wasser. Jawoll!
Lg
Ten.
#17
Geschrieben 18 Dezember 2009 - 19:42
Salut,
ich weiß ja, das meine Betrachtungen auf die Logik der Serie nicht immer auf sehr viel Gegenliebe stoßen; ich denke mal,das hat mit meinen seltsamen Logikverständnissen zu tun, aber bei dieser "Prophezeiung" kommt mir (mal wieder) etwas seltsam vor:
Wir wissen, dass ES mit seiner Selbstentstehung im INSHARAM den Status des "Zeitlosen" verloren hat. Durch Delorian als sein Chronist, war es ES möglich, bereits in der Vergangenheit Wissen über die Zukunft zu erhalten. Die informationstechnische Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist mit dem Aufgehen Delorians in die SI verschwunden, ES ist von nun an ebenso an die lineare Zeit gebunden, wie jeder andere auch.
Doch wieso ist es nun so, dass ES im Jahr 2402 Prophezeiungen über einen Zeitpunkt macht, über den er gar nichts wissen kann? Der Zielpunkt der "Gleam-Prophezeiung" liegt definitiv außerhalb von ES' Wissen über die Zukunft. Wieso werden diese beiden Punkte miteinander verbunden, obwohl sie , rein serienlogisch, als intendierte Prophezeiung ES' nicht miteinader verbunden sein können?
lg
Ten.
Na ja, ich argumentiere da ganz praktisch: siehst du einen anderen Grund, warum unser Perry (und wir.. ) von ES mit der Nase auf Gleam gestossen werden und die alte Prophezeiung ins Spiel gebracht wird? Ich nicht.
Und der Titel von 2526 deutet ja mittlerweile nun ebenfalls in diese Richtung...
Vielleicht wird die Delorian-Story im Laufe des Zyklus ja auch redefiniert (platt gesagt: umgeschrieben). Wenn man will, kann man im aktuellen Heft Andeutungen in dieser Richtung finden.
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#18
Geschrieben 18 Dezember 2009 - 19:57
Na ja, ich argumentiere da ganz praktisch: siehst du einen anderen Grund, warum unser Perry (und wir.. Â ) von ES mit der Nase auf Gleam gestossen werden und die alte Prophezeiung ins Spiel gebracht wird? Ich nicht.
Salut Arl,
anderer Grund: zwanghafte Vernetzung der PR-Historie?Â
(die auch mal zu viel den Guten ist und auch gut mal hätte ruhen dürfen...)
Auch wenn die Delorian-Geschichte kompletter Murks war: ich habe ein bisl meine Probleme damit, Sachen umzuschreiben bzw. zu redefinieren, nur weil sie einem nicht mehr passen, sprich: unbequem sind. Aktuell werden so viele Dinge der PR-Historie (besonders aus den Bdd 1400-ca. 1700) ignoriert oder Widersprüche dazu mit Tralala-Begründungen in die Handlung argumentiert.... Aber was soll's. Anything goes und weiter geht's im Walzerdelirium! *zwinker*Vielleicht wird die Delorian-Story im Laufe des Zyklus ja auch redefiniert (platt gesagt: umgeschrieben). Wenn man will, kann man im aktuellen Heft Andeutungen in dieser Richtung finden.
Aber ich freue mich natürlich darüber, dass möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass nun doch eine mögliche Reaktion der KKs auf Perrys Aura-Verlust angedeutet wird. Schön, dass ich mir schon vor ein paar Wochen dazu Gedanken gemacht habe, weil ich's unlogisch fand, dass nichts dazu erwähnt wird. Aber was waren meine Worte damals ... *zwinker*
lg
Ten.
#19
Geschrieben 18 Dezember 2009 - 21:41
Salut Arl,
anderer Grund: zwanghafte Vernetzung der PR-Historie?
..die aber mit dem Kurztrip in die Vergangenheit Gleams nicht beendet sein wird, sondern erst ihren Anfang nimmt..
Auch wenn die Delorian-Geschichte kompletter Murks war: ich habe ein bisl meine Probleme damit, Sachen umzuschreiben bzw. zu redefinieren, nur weil sie einem nicht mehr passen, sprich: unbequem sind.
Das wird dann aber nicht unsere Entscheidung sein, sondern vielmehr die Uwes und vielleicht auch Rainers...
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#20
Geschrieben 19 Dezember 2009 - 08:34
Salut Arl,..die aber mit dem Kurztrip in die Vergangenheit Gleams nicht beendet sein wird, sondern erst ihren Anfang nimmt..
das ist nicht Punkt, aber *meeeep* - danke für's Mitspielen.
Das wird dann aber nicht unsere Entscheidung sein, sondern vielmehr die Uwes und vielleicht auch Rainers...
Ich würde auch nie eine solche Entscheidung treffen wollen. Aber das muss ich auch nicht, wie du ja selbst gesagt hast, tun das andere. Doch meine Meinung dazu kann ich sagen, nicht? Oder muss ich ein Ja-Sager sein?
Grüße,
Ten.
#21
Geschrieben 19 Dezember 2009 - 11:32
Oder muss ich ein Ja-Sager sein?
Niemals. Um keinen Preis der Welt...
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#22
Geschrieben 19 Dezember 2009 - 20:51
Uwe Anton versteht es zu schreiben.
Zumindest in diesem Roman eher nicht. Dafür könnte ich einige Gründe nennen, ich will mich aber auf den für mich wichtigsten beschränken.
Rhodan weiß, dass ES im Sterben liegt. Rhodan weiß, dass ES sich verstecken muss, weil die SI zu schwach ist, um gegen eine andere SI kämpfen zu können. Allein dieses Wissen reicht aus, sollte es beispielsweise einer SI ohne Mächtigkeitsballung bekannt werden, dass diese SI sich sofort daran macht, die MB von ES zu übernehmen. Wenn man das seitenlange und immer wieder im Heft auftauchende Gerede darüber, dass ES Rhodan nicht alles sagen kann, weil Rhodan ja in die Hände von Feinden von ES geraten könnte, ernst nimmt, dann kann diese "Ich liege im Sterben" Geschichte nur ein Fake sein. Dafür gibt es aber keinerlei Anzeichen, weder in den bisherigen Heften des Zyklus, noch in der Vorankündigung des Zyklus, noch in den Vorgängerzyklen (Das ES nicht in der Lage ist, sich um beide Teile seiner MB vernünftig zu kümmern, ist ja längst bekannt, nur die Auswirkungen auf ES sind neu.).
Was ich sagen will: Der Roman ist meiner Meinung nach in sich selbst widersprüchlich. Er ist alleine schon deshalb nicht gut geschrieben. Wenn ES Rhodan keine Informationen geben will, die ihm gefährlich werden könnten, dann darf er Rhodan nicht erzählen, dass er im Sterben liegt und zurzeit praktisch wehrlos ist. So eine Unlogik verdirbt mir ziemlich den Lesespaß, trotz der vielen interessanten Infos, die es im Heft gibt.
Bearbeitet von Nibor, 19 Dezember 2009 - 22:04.
#23
Geschrieben 19 Dezember 2009 - 20:59
In diesem Falle gehe ich davon aus, dass eine spätere Version von ES in die Vergangenheit gereist ist, um eine jüngere Version ein wenig Hilfestellung zu geben, damit auch das Überleben gesichert ist; und da wir ja sowieso alle wissen, dass Zeitreisen für SI'en kein Problem und somit an der Tagesordnung sind, ist es doch keine Frage, das ältere Fassungen der SI' ständig ihre jüngeren Pendants informieren.
Tatsächlich? Ich kenne ja nicht alle Hefte, wurde schon mal die Zeitreise einer SI geschildert? Mir würde es nicht gefallen, wenn SI'en einfach so in der Zeit herum hopsen könnten. Die Delorian Geschichte würde so nachträglich zu einer Art Leserveräppelung. Ich sehe das eher so wie Tennessee.
Vielleicht könnten sie ja, dürfen aber nicht (Zeitpolizei für SI'en?). Im Heft werden 2 Möglichkeiten genannt, wie SI'en Wissen über die Zukunft erlangen können.
Bearbeitet von Nibor, 19 Dezember 2009 - 22:06.
#24
Geschrieben 19 Dezember 2009 - 21:04
Tja, alter Lachsack, das hättest du dir vielleicht vorher überlegen sollen.
Man kann sich natürlich jetzt selbst etwas ausdenken, warum sich ES übernommen haben könnte. Sicher werden wir im Heft 2599 oder so auch eine Begründung vom PR Team erhalten. Aber wenn wir von unserem aktuellen Wissensstand ausgehen, dann muss man erstmal SI bezüglich ES mit Superidiot übersetzen.
Bearbeitet von Nibor, 19 Dezember 2009 - 22:05.
#25
Geschrieben 20 Dezember 2009 - 00:13
Man kann sich natürlich jetzt selbst etwas ausdenken, warum sich ES übernommen haben könnte. Sicher werden wir im Heft 2599 oder so auch eine Begründung vom PR Team erhalten. Aber wenn wir von unserem aktuellen Wissensstand ausgehen, dann muss man erstmal SI bezüglich ES mit Superidiot übersetzen.
.. und das nicht zum ersten Mal.
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#26
Geschrieben 20 Dezember 2009 - 00:15
Tatsächlich? Ich kenne ja nicht alle Hefte, wurde schon mal die Zeitreise einer SI geschildert?
Nicht im Detail, aber in den Darltonschen Barkon-Romanen spielt ES des öfteren darauf an.
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#27
Geschrieben 20 Dezember 2009 - 10:56
Salut,
ich weiß ja, das meine Betrachtungen auf die Logik der Serie nicht immer auf sehr viel Gegenliebe stoßen; ich denke mal,das hat mit meinen seltsamen Logikverständnissen zu tun, aber bei dieser "Prophezeiung" kommt mir (mal wieder) etwas seltsam vor:
Wir wissen, dass ES mit seiner Selbstentstehung im INSHARAM den Status des "Zeitlosen" verloren hat. Durch Delorian als sein Chronist, war es ES möglich, bereits in der Vergangenheit Wissen über die Zukunft zu erhalten. Die informationstechnische Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist mit dem Aufgehen Delorians in die SI verschwunden, ES ist von nun an ebenso an die lineare Zeit gebunden, wie jeder andere auch.
Doch wieso ist es nun so, dass ES im Jahr 2402 Prophezeiungen über einen Zeitpunkt macht, über den er gar nichts wissen kann? Der Zielpunkt der "Gleam-Prophezeiung" liegt definitiv außerhalb von ES' Wissen über die Zukunft. Wieso werden diese beiden Punkte miteinander verbunden, obwohl sie , rein serienlogisch, als intendierte Prophezeiung ES' nicht miteinader verbunden sein können?
lg
Ten.
Die Antwort darauf könnte ev. sehr einfach sein. Wenn es so ist, dass die FM sechs Welten in Andromeda hat, auf denen diese Zivilisation die Zeit zwischen den Hyperdrepessionen "überwintert", dann sollte man schon vermuten, dass ES diese auch irgendwann entdeckt hat bzw. kennt, ebenso das Polyport-System. Eine SI sollte schon wissen, was in ihrer Mächtigkeitsballung so vor sich geht. Wenn man nun weiterhin davon ausgeht, dass diese Hyperdrepressionen mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftreten und ES der Zeitpunkt der aktuellen vielleicht sogar mehr oder weniger bekannt war (weil die von Natur aus zyklisch auftreten bzw. weil ES die Pläne der Kosmokraten kannte), konnte die SI also quasi "hochrechnen", dass seine Terraner irgendwann kurz nach der Auflösung der Zeitschleife mit der FM konfrontiert werden. Dass Rhodan zu diesem Zeitpunkt noch lebt konnte ES aus der Zeitschleife heraus natürlich nicht mehr wissen, aber vielleicht wieder "hochrechnen".
Die Frage ist, ob Rhodan tatsächlich eine Entscheidung treffen soll, die das Ende der FM als Volk bzw. Zivilisation bedeutet? Das wäre dann doch schon krass bzw. nicht unbedingt serientypisch. Hmm, das könnte z.B. auf eine Vernichtung der Hibernationswelten herauslaufen.
Mir hat der Roman eigentlich recht gut gefallen, wie überhaupt der Zyklus mir mehr und mehr Spaß macht, jedenfalls mehr als das TRAITOR-Thema zuvor, wie ich ja schon mal geschrieben habe. Die von Nibor angesprochenen Umgereimtheiten bestehen natürlich, aber andererseits musste ES das Rhodan jetzt anvertrauen, um die Dringlichkeit seines Anliegens klar zu machen. Warum ES die "Fernen Stätten" in Beschlag genommen hat trotz der Gefahr für sich ist mir auch nicht klar, aber ev. war es aus Sicht der SI notwendig, den Ursprung des Polyport-Netzes unter Kontrolle zu bringen. Unklar auch, wie eine Waffe wie das PARALOX-ARSENAL ES helfen soll. Vielleicht besteht sie aus massiver PSI-Energie, die ES für sich nutzen will?
Jedenfalls gibt es jetzt viele Geheimnisse und Rätsel, die es zu lösen gibt. Das es dabei viele Verknüpfungen zur Serienvergangenheit, insb. zu Andromeda und den dort lebenden Völkern gibt, stört mich dabei eigentlich nicht, sondern gefällt mir sogar.
Grüße, Thomas
#28
Geschrieben 20 Dezember 2009 - 12:28
Die Frage ist, ob Rhodan tatsächlich eine Entscheidung treffen soll, die das Ende der FM als Volk bzw. Zivilisation bedeutet? Das wäre dann doch schon krass bzw. nicht unbedingt serientypisch. Hmm, das könnte z.B. auf eine Vernichtung der Hibernationswelten herauslaufen.
Soweit sind wir aber noch lange nicht. Es könnte auch auf ein mentales Verspeisen der Schattenmaahks durch ES hinauslaufen - "ihr wollt doch so fern vergeistigt sein, ok, das lässt sich machen..."
Mir hat der Roman eigentlich recht gut gefallen, wie überhaupt der Zyklus mir mehr und mehr Spaß macht, jedenfalls mehr als das TRAITOR-Thema zuvor, wie ich ja schon mal geschrieben habe.
Da bist du nicht allein - aber im Vergleich zu TRAITOR ist es auch keine grosse Kunst...
Die von Nibor angesprochenen Umgereimtheiten bestehen natürlich, aber andererseits musste ES das Rhodan jetzt anvertrauen, um die Dringlichkeit seines Anliegens klar zu machen. Warum ES die "Fernen Stätten" in Beschlag genommen hat trotz der Gefahr für sich ist mir auch nicht klar, aber ev. war es aus Sicht der SI notwendig, den Ursprung des Polyport-Netzes unter Kontrolle zu bringen. Unklar auch, wie eine Waffe wie das PARALOX-ARSENAL ES helfen soll. Vielleicht besteht sie aus massiver PSI-Energie, die ES für sich nutzen will?
Hmm, ja. Ich hatte weiter oben nicht ohne Grund angemerkt, dass Waffen üblicherweise nicht dazu dienen, jemandes Leben zu verlängern - eher im Gegenteil. Es könnte natürlich auf eine Konstellation ähnlich wie seinerzeit bei den Guan a Var hinauslaufen - aber zum aktuellen Zeitpunkt ist das reine Spekulation.
Rein semantisch stelle ich mir unter einem Arsenal etwas vor, das eine Vielzahl an Waffen - in der Regel auch unterschiedlicher Art - beherbergt. Ein "Ding", das nur eine Waffe beherbergt - oder im Zweifel identisch mit dieser Waffe ist - würde ich nicht als Arsenal bezeichnen wollen. Der Frostrubin war auch kein Arsenal ...
Jedenfalls gibt es jetzt viele Geheimnisse und Rätsel, die es zu lösen gibt. Das es dabei viele Verknüpfungen zur Serienvergangenheit, insb. zu Andromeda und den dort lebenden Völkern gibt, stört mich dabei eigentlich nicht, sondern gefällt mir sogar.
Das Ganze hat halt seine Pros und Kontras. Auf der Kontraseite darf man die Gefahren für die Serienkonsistenz, potentielle Logikbrüche und verschwurbelte Zusammenhänge, die bei Bedarf aus dem Hut gezaubert werden, nicht übersehen.
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#29
Geschrieben 21 Dezember 2009 - 09:21
Die Antwort darauf könnte ev. sehr einfach sein. Wenn es so ist, dass die FM sechs Welten in Andromeda hat, auf denen diese Zivilisation die Zeit zwischen [...]noch lebt konnte ES aus der Zeitschleife heraus natürlich nicht mehr wissen, aber vielleicht wieder "hochrechnen".
[...]
Hallo Thomas,
nun ja, das "Hochrechnen" ist als Erklärung vielleicht denkbar, aber mir will es halt eher wie ein dünner Erklärungsstrohhalm erscheinen, der ja wirklich das "Aha-Erlebnis" der alten Gleam-Propheizung auf eine zittrige Variablenrechnung ES' reduziert. Und wäre ich die SI, dann würde ich meine Existenz nicht auf eine Propheizung bauen, die im Jahr 2402 vielleicht rechnerisch erstellt wird. Wenn Perry mich retten soll, dann würde ich versuchen, *mehr* von diesen Prophezeiungen zu hinterlassen, alle Möglichkeiten ausschöpfend.
Nun kann man sagen: Weiß man's, dass ES das nicht doch getan hat? Nur weil es nicht geschrieben steht, muss es nicht nicht geschehen sein. - Dies öffnet aber, als eine Art Totschlagargument, Tür und Tor für eine völlige Willkür gegenüber der Serienhistorie, der Charaktere und der Serienkonsistenz, was ich sicherlich nicht mit vielen möglichen Beispielen ausführen muss, da es ja doch offensichtlich ist.
Nein, die Hochrechnung ist sicherlich eine Erklärung, aber bei weitem keine befriedigende.
lg
Ten.
#30
Geschrieben 21 Dezember 2009 - 18:31
Salut Puh,
ich erinnere mich an ein Musical von Cole Porter. Da ging es auch hin und her und drunter und drüber sowieso! Wechselnde Identitäten, schmissige Songs und einmal sogar als falsche Chinesen - es war damals schon zum Brüllen gut, das "Anything goes!".
Oder wie die wunderbare Cora Frost mal sang: "In Berlin gibt es ein Meer/ glaube mir, ich schwör!" - Und dann gurgelt sie den Refrain mit Wasser. Jawoll!
Lg
Ten.
Nett! Ich bin ja für Spaß eigentlich immer zu haben, befürchte aber, du hast in diesem Falle die logischen Implikationen meiner Bemerkung nicht verstanden. Schade!
Sie mal, in dem Moment, wo Du Zeitreisen erlaubst, kannst Du die Linearität eines Zeitstrahls vergessen. Eine Idee, die ich sowieso - auch ohne Zeitreisen - für eher unsinnig halte, weil sie ja nicht einmal in der Lage ist, einen Begriff wie Gegenwart zu beschreiben. Denke da mal drüber nach und versuche das, ohne in logische Widersprüche zu verfallen. Ich wünsche Dir viel Spaß.
Ich halte von daher mehr von Polykontexturalität und der Viel-Welten-Interpretation der Quantentheorie, die in der Serie ihren Wiederhall ja im Multiversum hat, in dem so etwas wie Linearität eines Zeitstrahles auch nicht gegeben ist, weil jede Zeitreise irgendwie immer Spuren in der Vergangenheit haben muss, die dann immer irgendwie Einflüsse auf die potenziellen Zukünfte haben muss. Also Zeitschleifen bilden, die ein so mächtiges Wesen wie eine SI natürlich registriert.
In dem Roman wird das auch angedeutet:
S. 35, l.: "Damit nicht genug - mit der Zeitreise der JULES VERNE in die Vergangenheit ARCHETIMS war die große Zeitschleife in einen weit größeren Rahmen eingebettet worden. Denn damals hatte ES zwangsläufig von den darüber hinausgehenden Dingen erfahren."
Ich halte das für eine völlig korrekte Analyse, die verallgemeinert aber bedeutet, dass ES, auch ohne selber in die Zukunft reisen zu können, immer auch sehr detaillierte Informationen aus der Zukunft erhalten kann - und zwar immer dann, wenn er auf Reisende aus seiner jeweils persönlichen Zukunft trifft. Solche Reisenden sind z.B. im Stardustsystem gestrandet. Mit solch einem Wissen ist es für ES von daher ein eher geringes Problem, exakte Vorhersagen auch über solche Zeiträume zu machen, die jenseits seiner eigenen Zeitschleife liegen, weil er auch in diesem Falle oft wieder nur Bestandteil von Zeitschleifen ist. Nichts anderes hat er in diesem Falle getan. Von daher sehe ich da kein logisches Problem. Zumindest dann nicht, wenn man den Begriff Linearität aufgibt, der hier aber wirklich völlig unpassend ist.
L.G.
Puh
P.S.
In Berlin gibt es übrigens ein Meer. Wird Spree genannt. Dazu kommt dann auch noch eine ziemlich imposante Seenlandschaft: Wannsee z.B. und der ist wirklich schon ein städtisches Meer.
Bearbeitet von Puh, 21 Dezember 2009 - 18:37.
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