Wer das - lesenswerte!- Buch auch lesen möchte, liest hier besser nicht mehr weiter, weil in dem Thread einige, und auch die zentralen, Handlungen etc. diskutiert und dadurch natürlich offen gelegt werden!
Vorwegschicken möchte ich, dass es mein 25. Dick-Roman war. Vor diesem Hintergrund sollte man das Folgende einordnen ...
Ich habe diesen Roman zwar gern gelesen, aber anschließend nicht genau sagen können, weshalb. Ich vermute, ich mag einfach "Dicks Schreibe". Dennoch kann ich nicht umhin, diesen Roman, rein sachlich, als irgendwie belanglos zu bezeichnen. Die Klappentexte von wegen, Dick verstünde "es meisterhaft, anhand des Psychogramms einer Ehe die Antriebsweisen einer Gesellschaft aufzudecken, deren Träume auf Illusionen gründen und zwangsläufig im Nichts verlaufen" bzw. der Roman wäre "ein Abgesang auf den american dream", halte ich für verfehlt und viel zu ambitioniert. Meiner Meinung nach erzählt Dick einfach eine belanglose Geschichte - und das nicht schlecht.
Wie gesagt, ich habe lange über diese obenstehende Klappentexte bzw. die damit verbundenen Konnotationen nachgedacht. (Ich weiß, dass viele Klappentexte nichts mit dem Buch zu tun haben, aber das ist es hier nicht.)
Wer hat das Buch gelesen und kann seine Eindrücke mit mir teilen? Ist es eine belanglose Geschichte, oder habe ich das "Mehr" dahinter nicht entdeckt?
Bearbeitet von leibowitz, 18 Januar 2010 - 20:06.