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Lesetipps/Verrisse


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14 Antworten in diesem Thema

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#1 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 26 Juni 2001 - 22:48

Wenn es euch drängt, einen Titel aus der SF-Sparte weiter zu empfehlen, oder in der Luft zu zerreißen, dann seit ihr hier genau richtig.:mad: / :cut:

:wave:Wenn ihr Lust habt, eine richtige Rezension zu schreiben, dann setzt diese doch als eigenes Thema in das Forum; ich denke, dass sie dann mehr Beachtung findet und man auch besser seinen Senf dazu abgeben kann!

(Geändert von Holger um 18:12 am Okt. 21, 2001)


#2 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 27 Juni 2001 - 07:34

Gut, dann mal los

Super: Ringworld Zyklus, Dune, Foundation und die meisten Barrayar Bücher.

Gut: Perry Rhodan, Star Wars: Erben des Imperiums Trilogie.

Mittelmäßig: Vieele Star Wars Bücher.

zum Kotzen: Der Kristallstern, Die Hand des Thrawn Reihe.



#3 Holger

Holger

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Geschrieben 02 Juli 2001 - 22:36

Ich möchte gleich einen Verriss loswerden:WEISSER MARS von Brian W. Aldiss und Roger Penrose.:gore:

Im Zuge von Pathfinder und Global Surveyor brach Ende der 90er ein regelrechtes Mars-Fieber unter US-Autoren aus. K.S. Robinson, Greg Bear und Ben Bova zeichneten in spannenden und unterhaltsamen Romanen ein realistisches Bild zukünftiger Mars-Missionen.

Brian Aldiss versucht sich mit WEISSER MARS in diese Riege einzureihen. Unterstützung holte er sich mit dem Mathematiker und Physiker Roger Penrose.

Soweit, so gut. Die ersten 40 Seiten sind recht vielversprächend. Tatsächlich aber artet das Buch in der Folge in ein moralschwangeres Geplapper aus. Verfasst von Männern, denen wohl an Lebensfreude nichts außer dumpfer Philosophie (und Mathematik ?) geblieben ist. Unterhaltung, Spannung oder eine Geschichte sucht der Leser vergebens.

Die Abziehbildcharaktere langweilen zu Tode, und marsianische Kleinbürgerpolitik kann keinen Leser bei der Stange halten. So wird auch der hartgesottene Leser schon nach 100 Seiten zu dem Entschluß kommen, es wäre besser gewesen, alle wären zu Hause geblieben.


#4 Beverly

Beverly

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Geschrieben 25 Juli 2001 - 08:54

Bücher, die mir sehr gut gefallen haben:

von Iain Banks:DAS SPIEL AZAD

von Larry Niven:DER SCHWEBENDE WALDundWELT IN DEN LÜFTEN

von Louis McMaster Bujold:DIE QUADDIES VON CAY HABITATundETHAN VON ATHOS

Greg Egan: DIASPORA

Ursula K. LeGuin: WINTERPLANET

Bruce Sterling: SCHISMATRIX

Michael Swanwick: VAKUUMBLUMEN

Michael Szameit: COPYWORLD

der HYPERION-Zyklus von Dan Simmonsder TODTSTELZER-Zyklus von Simon R. Green


#5 Beverly

Beverly

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Geschrieben 17 August 2001 - 19:03

Nachtrag - auch sehr gut:

der FLUSSWELT-Zyklus von Philipp José Farmer

DIE STIMME DES WIRBELWINDSundARISTOIvon Walter Jon Williams


#6 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 20 August 2001 - 20:34

Hat hier jemand eigentlich die Schrödingers Cat Trilogy gelesen? Ist die echt noch besser als die Illuminatus Trilogy?



#7 Holger

Holger

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Geschrieben 28 August 2001 - 20:58

Hm ? Worum geht's da ? Zu meiner Schande muss ich gestehen, davon noch nichts gehört zu haben !

#8 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 29 August 2001 - 17:20

Keine Ahnung, worums in der Katzentrilogie geht, habs ja noch nicht gelesen.



#9 Beverly

Beverly

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Geschrieben 15 Oktober 2001 - 21:57

Besondere Würdigung verdient das Werk von Philipp K. Dick.So gut wie alle Bücher und Erzählungen von ihm sind gut zu lesen, vom hohen literarischen Niveau ganz zu schweigen.

Mir haben besonders seine von Haffman in den letzten Jahren auf Deutsch neu herausgebrachten Kurzgeschichten sehr gefallen.


#10 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 21 Oktober 2001 - 13:41

Weitere Lesetipps:

WORLD OF TIERS

Der "World of Tiers"-Zyklus von Philipp José Farmer, auch im Deutschen bei Knaur erschienen - u. a. "Planet der schmelzenden Berge".Der Inhalt: Irgendwann sind die Menschen unsterblich und sie können ausserdem Mini-Universen mit einem Radius von ca. 30 Milliarden Kilometer erschaffen. In dem auf Action angelegten Zyklus treiben die Menschen mit ihren gottähnlichen Fähigleiten nur Schindluder. Sie erschaffen nämlich nicht nur Mini-Universen mit mehr oder weniger bizarren Naturgesetzen, sondern bevölkern diese auch mit Menschen und anderen denkenden Wesen, die ihren Schöpfern oder auch - wie in "Planet der schmelzenden Berge" - einer lebensfeindlichen Umwelt hilflos ausgeliefert sind.Das hat recht interessante ethische Konsequenzen:

Es ist unbestritten, dass das Töten eines fühlenden Wesen das schlimmste Verbrechen ist, das wir kennen.

Was ist aber mit der Erschaffung von fühlenden Wesen, wenn der Erschaffer ihnen Fähigkeiten und Annehmlichkeiten verweigert, die er selbst geniesst? Nach "World of Tiers" denke ich, das so ein "Schöpfungsakt", bei dem der Erschaffer - ja ein ganz gewöhnlicher Mensch - mit dem Hintern im Warmen sitzt, während seine Geschöpfe unter erbärmlichen Bedingungen um ihre Existenz kämpfen müssen, ein enormes Verbrechen ist.

AUS BATTLETECH (ich lese alles!)

FERNES LAND von Peter Rice gehört nicht zu einem der einschlägigen Battletech-Zyklen und ist wohl deshalb gut lesbar.

EIN ERBE FÜR DEN DRACHEN von Robert N. Charette - mir gefiel die Darstellung der Persönlichkeit von Theodore Kurita, Thronfolger eines der Sternenreiche im Battletech-Universum.

ICH BIN JADEFALKE von Robert Thurston - gute Darstellung eines Kriegerinnen-Charakters. Sein Jade-Phönix Zyklus um den Clankrieger Aidan Pryde hat auch unvermuteten Tiefgang. Und die "Clans" sind ungeachtet ihren militaristischen Charakters (da sind sie auch nicht schlimmer als Schreibtisch-Krieger, die sich fernab der Schlachtfelder am Thema Krieg aufgeilen) die originelle  Darstellung einer Gesellschaft, in der bezüglich Familie, Reproduktion und Sexualität andere Normen gelten als bei uns.

Was die Masse der Battletech-Romane angeht, gehören sie zum Thema VERRISSE. Es lohnt sich nicht, da Beispiele zu nennen, der Schund wird dadurch verursacht, dass sich Autoren darauf einlassen, Romana am Fliessband zu produzieren und sich so nicht weiterentwickeln können.


#11 Beverly

Beverly

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Geschrieben 29 Oktober 2001 - 19:44

nun zu FRANK HERBERT

sehr gruselig und sehr gut: HELLSTRÖMS BRUT (für mich sein bestes Buch)

Auch sehr gut DER WÜSTENPLANET und die anderen Romane des DUNE-Zyklus. Das Titelbild in der alten Heyne-Ausgabe von DER WÜSTENPLANET, wo der Sandwurm aus einer Düne herauskommt, hatte Stil. Manche Dune-Romane sind zwar etwas langatmig, aber egal.

Das Universum von Dune halte ich allerdings für eine durch und durch und finstere Dystopie, in dem sich Gut (Atreides) und Böse (Harkonnen) eigentlich nur in den Tischmanieren unterscheiden. Ein Beispiel: seit "Butlers Jihad" sind Computer verboten, ich begehe also nach den Gesetzen von Dune gerade ein todeswürdiges Verbrechen. Echt klasse ...

Die enorme zeitliche und räumliche Ausdehnung der fiktiven Geschichte macht gewöhnliche Menschen zu bedeutungslosen Kreaturen, die den von ihren Herrschenden entfesselten Gewalten  hilflos ausgeliefert sind.

Die Herrschenden sind ebenso unfrei wie ihre Untertanen: entweder folgen sie ohne Moral, Sinn und Verstand ihren Trieben - die Harkonnen - oder sie exekutieren nur Sachzwänge, auf die sie keinen Einfluss haben - die Atreides.


#12 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 30 Oktober 2001 - 18:34

Die Atreides als gut zu bezeichnen ist vielleicht nicht ganz eindeutig. Als Paul dann ja zuerst bei den Fremen und dann in seinem eigenen Imperium an die Macht kommt, gehts mit seiner Ethik ja ganz schön bergab.Nicht gerade ein würdiger Nachfolger für den lieben Leto.



#13 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 08 November 2001 - 10:01

Wer kennt eigentlich den Englischen Titel für die per Anhalter durch die Galaxis Romane?

#14 Markus

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Geschrieben 09 November 2001 - 23:54

The Hitchhikers Guide To The Galaxy. Gibt's übrigens, wie auch den Herrn der Ringe und den Hobbit auch als cooles WDR Hörspiel.

#15 Agent Smith

Agent Smith

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Geschrieben 10 November 2001 - 08:35

Hörspiele - hm, mein letztes liegt sicher schon 10 Jahre zurück (Asterix&Obelix). Wie sind die im Vergleich zur Buchversion denn so?




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