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Von Chaos bis Zukunft - Ninas Blog



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Vorschlagsliste für den Deutschen Phantastik Preis

Geschrieben von Nina , 28 Mai 2012 · 1.796 Aufrufe
und 3 weitere...
Die Tage wird ganz und gar eifrig eifrig von verschiedenen Phantasten - Verlegern, Homepagebetreibern, Herausgebern, Autoren, Graphikern - stolz verkündet, sie seien auf der Vorschlagsliste zum Deutschen Phantastik Preis. Die Jury hätte sie auserwählt. Oder gar, dass sie für 2012 nominiert seien - was aber unmöglich der Fall sein kann, außer H.G. Wells hätte ihnen seine Zeitmaschine geliehen, denn wir befinden uns immer noch in der Vorrunde. Und in der Vorrunde werden nun die Nominierungen ermittelt, in der Endrunde die Preisträger.

Zunächst einmal: Der Deutsche Phantastik Preis ist ein Publikumspreis. Man kann alles wählen, das im vorigen Jahr neu erschienen ist, beziehungsweise in manchen Kategorien, wo sich etwas tat (z.B. einen Graphiker, der jetzt 2011 mehrere tolle Titelbilder gestaltet hat). Nachdem die Leute vergesslich sind, gibt es seit einigen Jahren eine Liste zum Ankreuzen mit etwas, das eine Jury als besonders wert erachtet. Wählen kann man zwar weiterhin, was man will, dennoch kann man sich freuen, auf der Liste zu stehen: Einerseits ist es natürlich ein ordentlicher Ego-Push, ist doch das eigene Werk von Fachleuten als würdig erachtet worden. Zum anderen kann man davon ausgehen, dass man natürlich wesentlich bessere Chancen auf viele Stimmen hat, wenn die Wähler nur anzukreuzen zu brauchen.

Doch was genau ist diese ominöse Liste? - Nun, man sieht sie erst, wenn man beim Wählen ist. Und die Punkte verschwinden auch, sobald man seine Stimmen abgegeben hat. Ich habe sie auch bislang im Internet vergeblich nach dieser Liste gesucht, daher habe veröffentliche diese Liste nun einfach mal selbst - Herauskopieren aus dem Wahlformular geht schließlich, auch wenn es seine Zeit dauert, bis man alles beisammen hat.

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Also, hier ist sie:


Bester deutschsprachiger Roman:
- Andreas Eschbach: Herr aller Dinge (Bastei Lübbe)
- Bernd Perplies: Gegen die Zeit (Lyx)
- Bernhard Hennen: Drachenelfen (Heyne)
- Christian von Aster: Der letzte Schattenschnitzer (Klett-Cotta)
- Chrstoph Lode: Phoenixfeuer (Goldmann)
- D. W. Schmitt: Perlamith - Der graue Berg (Wurdack)
- Gerd Ruebenstrunk: Das Wörterbuch des Viktor Vau (Piper)
- Gesa Schwartz: Das Erbe des Lichts (Lyx)
- Gesa Schwartz: Nephilim (Lyx)
- Kai Meyer: Arkadien fällt (Carlsen)
- Karsten Kruschel: Galdäa - Der ungeschlagene Krieg (Wurdack)
- Markus Heitz: Vernichtender Hass (Piper)
- Nina Blazon: Zwielicht (cbj)
- Oliver Dierssen: Fausto (Heyne)
- Ralf Isau: Das Geheimnis der versteinerten Träume (cbj)
- Thomas Thiemeyer: Das verbotene Eden - David und Juna (Pan)

Bestes deutschsprachiges Romandebüt:
- Andreas Gross & Hans-Peter Schultes: Im Schatten des Blutmondes (Saphir im Stahl)
- Janika Nowak: Das Lied der Banshee (Pan)
- Kerstin Pflieger: Die Alchemie der Unsterblichkeit (Goldmann)
- Thilo Corzilius: Ravinia (Piper)
- Thomas Elbel: Asylon (Piper)
- Valerian Caithoque: Ashamdon (Amizaras)

Bester internationaler Roman:
- Brandon Sanderson: Der Weg der Könige (Heyne)
- Brent Weeks: Schwarzes Prisma (Blanvalet)
- Carlos Ruiz Zafón: Marina (S. Fischer)
- Chris Wooding: Piratenmond (Heyne)
- Daniel Suarez: Darknet (rororo)

Beste deutschsprachige Kurzgeschichte:
- Armin Rößler: "Das Versprechen" (aus: Emotio - Wurdack)
- Arno Endler: "Tod eines Champions" (aus c't Magazin 9/2011 - Heise)
- Eddie M. Angerhuber: "Die darbenden Schatten" (aus: Die darbenden Schatten - Atlantis)
- Ernst-Eberhard Manski: "Zeitlupenwiederholung" (aus: Emotio - Wurdack)
- Florian Heller: "Das Ende der Party" (aus: Nova 18 - Nova)
- Frank W. Haubold: "Am Ende der Reise" (aus: Exodus 28)
- Frank W. Haubold: "Das Paradies des Jägers" (aus: space rocks - Begedia)
- Gundula Sell: "Grünspan" (aus: Exodus 28)
- Heidrun Jänchen: "In der Freihandelszone" (aus: Emotio - Wurdack)
- Holger Eckardt: "Das letzte Taxi" (aus: NOVA 18 - Nova)
- Karla Schmidt: "Auf dem Wind. Allein" (aus: space rocks - Begedia)
- Karsten Kruschel: "Violets Verlies" (aus: Emotio - Wurdack)
- Nadine Boos: "Emotio" (aus: Emotio - Wurdack)
- Nadine Boos: "Kryophil" (aus: space rocks - Begedia)
- Niklas Peine (aus: Prototypen - Begedia)
- Nina Horvath: "Die Duftorgel" (aus: Prototypen - Begedia) - Hierauf bin ich natürlich besonders stolz!!! Und so ganz nebenbei bemerkt: Ich freue mich über Stimmen, wäre schön, wenn ich es dieses Jahr endlich schaffen würde!
- Olaf Kemmler: "Der Kuss der Deltafloride" (aus: NOVA 18 - Nova)
- Sven Klöpping: "Mein Freund, der Arkologiker" (aus: NOVA 18 - Nova)
- Uwe Post & Uwe Hermann: "Der Valentino-Exploit" (aus: Emotio - Wurdack)
- Uwe Post: "Träumen Bossgegner von nackten Elfen?" (aus: Prototypen - Begedia)
- Wolf Welling: "Venezia Muore" (aus: Exodus 28)

Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung:
- Armin Rößler & Heidrun Jänchen [Hg]: Emotio (Wurdack)
- David Marusek: Wir waren außer uns vor Glück (Golkonda)
- Erik Schreiber [Hg]: Geheimnisvolle Geschichten 2 - Steampunk (Saphir im Stahl)
- Harald Giersche [Hg]: Prototypen und andere Unwägbarkeiten (Begedia)
- Harald Giersche [Hg]: space rocks (Begedia)
- Thomas Backus [Hg]: Die Klabauterkatze und andere Fundstücke des Grauens (Low)

Beste Serie:
- Justifiers (Heyne)
- Maddrax (Bastei)
- Michael Schenk: Pferdelords (Arcanum)
- Perry Rhodan (VPM)
- Perry Rhodan NEO (VPM)
- Professor Zamorra (Bastei)
- Rettungskreuzer Ikarus (Atlantis)
- Richard Schwartz: Askir/Götterkriege (Piper)
- Sternenfaust (Bastei)

Bester Grafiker:
- Andreas Adamus
- Crossvalley Smith
- Dirk Schulz
- Lothar Bauer
- Mark Freier
- Oliver Scholl
- Thomas Thiemeyer
- Timo Kümmel

Bestes Sekundärwerk:
- Arcana - Magazin für klassische und moderne Phantastik (Lindenstruth)
- Blätter für Volksliteratur (Verein der Freunde der Volksliteratur)
- Fandom Observer
- Hermann Ritter & Michael Scheuch [Hg]: Magira - Jahrbuch zur Fantasy (Fantasy Club e. V.)
- Nautilus - Abenteuer und Phantastik (Abenteuer Medien)
- phantastisch! (Achim Havemann)
- Pranke
- Sascha Mamczak [Hg]: Das Science Fiction Jahr 2011 (Heyne)

Beste Internet-Seite:
- www.bibliotheka-phantastika.de
- www.fantasybuch.de
- www.fantasyguide.de
- www.fictionbox.de
- www.geisterspiegel.de
- www.phantanews.de
- www.phantastik-couch.de
- www.sf-fan.de
- www.sf-netzwerk.de
- www.zauberspiegel-online.de


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Interview zum Vincent Preis

Geschrieben von Nina , 26 Mai 2012 · 1.166 Aufrufe
Vincent Preis, Die Schattenuhr und 1 weitere...
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Anlässlich meines Gewinns des Vincent Preis in der Kategorie Beste Anthologie als Herausgeberin von Die Schattenuhr, ist ein Interview erschienen:
http://vincent-preis...a-horvarth.html


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Preise über Preise

Geschrieben von Nina , 22 Mai 2012 · 1.217 Aufrufe
Deutscher Science Fiction Preis und 2 weitere...
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Die Ereignisse überschlagen sich: Kaum, dass ich als Herausgeberin von Die Schattenuhr den Vincent Preis für Horrorliteratur gewonnen habe, tun sich zwei weitere Chancen auf:
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Zum einen steht meine Science-Fiction Kurzgeschichte „Die Duftorgel“ auf der Vorschlagsliste für den Deutschen Phantastik Preis. Gut, das ist noch nicht mal eine Nominierung, aber dadurch steigen nun mal die Chancen, die Vorrunde zu überstehen, erheblich. Der DPP ist übrigens ein Publikumspreis, es kann also jeder wählen.
Seit einem frühen Stadium meiner Schreiberei lässt mich der Deutsche Phantastik Preis nicht mehr los. Immerhin war ich schon 2005 mit meiner Geschichte „Hell dunkel, dunkel hell“ überraschend nominiert und bin schließlich auf Platz 2 hinter Bestsellerautor Andreas Eschbach gelandet. Seitdem verbindet mich eine Hassliebe zu dem Preis, einerseits den Wunsch, den Zirkus einfach an mir vorüberziehen zu lassen (am besten als Stadtschreiberin irgendwo in Abu Dhabi, möglichst ohne Internetanschluss) und andererseits das Mitfiebern Jahr für Jahr, immer wieder, sich den ersten Platz wünschen … ihr wisst ja, wie das so ist mit der Hoffnung und der Büchse der Pandora.
Wie dem auch sei, dieses Jahr bin ich hochmotiviert und möchte mir nun endlich den ersten Platz holen – aber dafür brauche ich natürlich die Unterstützung meiner Leser. Jetzt schon. Denn angesichts der vielen tollen Kurzgeschichten in den hier zugelassenen Bereichen Fantasy, Horror und Science-Fiction ist nicht mal die Endrunde eine „gemähte Wiese“.
Also, wer mich unterstützen will: Das Abstimmungsformular gibt es hier.

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Und, als wäre das noch nicht genug, steht dieselbe Geschichte nun tatsächlich auf einer Nominierungsliste, nämlich auf der des Deutschen Science Fiction Preises!
Auch hier hoffe ich Jahr für Jahr, aber anders als bei anderen Preisen war ich bis jetzt nicht mal in der Nähe einer Chance. Und jetzt bin ich immerhin nominiert. Tun kann ich nichts, die Jury wird entscheiden und ob ich dabei Tee trinke, was Neues schreibe oder Blogeinträge wie dieses hier verfasse, es wird nichts ändern.
Ich bin hier aber besonders stolz darauf. Zum einen, weil die Science-Fiction mein absolutes Lieblingsgenre ist und ich immer hier vorrangig tätig sein wollte. Zum anderen, weil der Preis dotiert ist. Natürlich kann man den Wert von kreativer Arbeit nicht in eine Waagschale legen und in die andere das angemessene Gewicht in Gold. Und auch ein undotierter Preis ist eine tolle Sache für jeden Autor, und speziell, wenn es noch begleitende Interviews gibt, großartig, um auf seine Arbeit aufmerksam zu machen. Doch man will auch von nicht-szenistischen Umwelt als Autor wahrgenommen werden. Das geht durch Veröffentlichen. Und Preise. Doch im Hintergrund lauert immer die Frage nach dem Verdienst. Traurig, aber wahr: Der Wert von Arbeit, von Herzensprojekten, ja auch von ganzen Menschen wird nun mal vielfach in Geld gemessen. Zum Spaß Schreiben können viele, solange es aber nichts abwirft, ist das ein Hobby, das ähnlich gewertet wird wie vor dem Fernseher Bier trinken. (Wobei ich auch darin nichts „Verderbliches“ sehe, aber es ist nun mal keine Leistung.)
Aber der Preis ist halt mit tausend Euro dotiert. Und das wäre halt was, da zu gewinnen – allein schon, damit manchen Leuten, die das Schreiben von Kurzgeschichten nicht ernst nehmen, mal die Kinnlade runterfallen zu lassen …


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Eurocon in Zagreb - eine neue Erfahrung!

Geschrieben von Nina , 13 Mai 2012 · 1.769 Aufrufe
Steampunk, Dmitry Gluhkovsky und 7 weitere...
Convention in Kroatien? - Nun, dahin zu fahren, ist wohl nicht naheliegend, aber nachdem dieses Jahr die übliche Con SferaKon durch den EuroCon aufgewertet wurde, habe ich beschlossen, den Versuch zu wagen. Dabei - es fährt ein günstiger, hochmoderner Bus (sogar mit Wlan an Bord!) - direkt in fünf Stunden hin - kürzer als zu fast jeder Con in Deutschland - und bereits zu dieser Zeit versprüht das Land mediterranenen Charme. Auch eine günstige Unterkunft war zwar nicht schnell, aber immerhin gefunden. Eine nette kleine Pension, ein Häuschen neben Wolkenkratzern. Gut, es funktionierte nur etwa jede zweite Lampe und auch die Kombination aus grasgrünem Wandanstrich und orange-rosa Vorhängen war etwas gewöhnungsbedürftig, aber wesentlich günstiger als das offizielle Conhotel und es gab sogar einen kleinen Balkon.

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Volle Hallen bei der Eröffnung

Ich muss gestehen, am Anfang war das Maß der Desorientierung ziemlich groß. Der Veranstaltungsort war auch alles andere als leicht zu finden, zumal sich beim Blick ins ausgedruckte Programm herausgestellt hat, dass sich das Ganze offenbar auf zwei Orte verteilte.
Na gut, dann erst einmal also auf zum Hotel International und zum Glück immer noch rechtzeitig zur Eröffnungsrede.
Zu meiner Überraschung schloss sie sinngemäß damit ab, dass nun Getränke bereitgestellt seien und man mit möglichst vielen Menschen aus möglichst vielen verschiedenen Ländern sprechen sollte.

Was, Freigetränke? Bei einer Convention? - Und nein, so teuer war der Eintritt auch wieder nicht. 30 Euro für ganze vier Tage und dazu gab es noch eine nette Contüte mit zwei Science-Fiction Anthologien. Es war schon etwas skurril, da in dieser Halle dieses durchaus gehobenen Hotels zu stehen und von Kellnern Wein und andere Getränke serviert zu bekommen. Das ist überhaupt nicht das Bild, das man von Nerds hat. Aber es sollte sich bald zeigen: Hier wird die Science-Fiction tatsächlich zelebriert.
Leider war zu dem Zeitpunkt die Zurückhaltung noch groß. Kein Mensch da, den man kennt und irgendwie ... ja, irgendwie ein bisschen Speeddating-Charakter. Ich hätte mir wohl besser ein Schild umgehängt, dass ich aus Österreich komme, denn wie ich gesehen habe, waren die Chancen für die Teilnehmer, jemanden aus meinem schönen Heimatland auf seiner "Gesprächsliste" abzuhaken, nicht allzu rosig. Doch die anfängliche Scheu sollte sich anlässlich der unglaublichen Herzlichkeit der anderen Conteilnehmer auch von meiner Seite aus bald legen!

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Eingang zur Eurocon - der Weg führt direkt durch das Stargate

Am nächsten Tag ging es dann auch an anderer Location weiter - an der technischen Universität. Das war dann auch schon eher der Rahmen, den ich gewohnt war, zumindest gab es Präsentationsstände. Da wurden Con-Shirts und kroatische Fanzines feil geboten, eine slowenische Autorengruppe gab ihr Bestes, junge Mädels verkauften "nerdische" Schmuckstücke aus Steckperlen, Figuren, Skulpturen, Bücher ... dazwischen das deutsche Confact - eine Art Conzeitung, die mit einem Uralt-Laptop mit Besucherkommentaren gefüllt wird. Und damit habe ich zum ersten Mal auch wieder alte Bekannte wiedergetroffen. Zuletzt gesehen hatten wir einander bei der SFCD-Sitzung nach dem BuCon 2011.



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Völkerverständigung: Klappt doch! Kroatische und österreichische Trekkies, das funktioniert sogar besser als Trekkies und "Normalos"



Doch was wäre eine Con ohne Panels. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich nur eine kleine Auswahl davon gesehen habe, so waren diese während des Eurocons erstaunlich vielfältig und interessant.

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Diskussionsrunde der Stargäste zum Thema Steampunk. Tim Powers (eher links) erklärt gerade seine Position zu dem Thema. Neben der Steampunk-Lady Ivana Delač neben ihm sind rechts die Skeptiker - darunter Charles Stross - zu finden.


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Ein Foto mit Dmitry Gluhkovsky, dem russischen Autor von Metro 2033.

Und, schöne Sache, oder?

Aber ... Moment, das war noch nicht alles! Das war nämlich keine dieser eintägigen Cons, wo man gegen Mittag eintrudelt und gegen 16:00 die Lust verliert. Das ging volle vier Tage und wenn die Veranstaltung vorbei war, ging es noch ab. Beispielsweise bei der Brauereiparty. Oder in einem Club, wo die Gastländer der nächsten beiden Cons auch noch Freigetränke verteilt haben.

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Gastland Eurocon 2013: Die Ukraine. Die Vertreter gutgelaunt - und gut mit Hochprozentigem bestückt - an ihrem Getränkestand während der Party nach einem langen Eurocon-Tag.


Es ist natürlich schwer, einem Event wie diesem tatsächlich durch einen kleinen Bericht gerecht zu werden. Für mich war der Eurocon in Zagreb auf jeden Fall eine interessante Erfahrung - und man merkt auch, dass das Ganze einen ganz anderen Stellenwert als bei uns hat. Feines Hotel als Location? Und Leute auf der Straße, die sich entweder gar nicht wundern, teils wissen, wo man hingehört (in Österreich und Deutschland bin ich immer wieder überrascht, dass man selbst in Kleinstädten von Events nur zwei Häuser weiter noch nie was gehört hat, selbst nicht in Hotels, wo ein halbes bis über ein Dutzend Gäste deswegen einquartiert sind) und überhaupt so freundlich und aufgeschlossen ist. Selbst das ungute Gefühl, dass einige junge Männer auf der Straße ungeniert hergafften, verflüchtigte sich sofort, als sie lachend den "Vulkanier-Gruß" in unsere Richtung machten.

Dazu die interessanten Panels, die Partystimmung und vor allem ... so viele Fans aus so vielen verschiedenen Ländern kennen zu lernen, das war einfach ein ganze besonderes Erlebnis für mich!


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Erster Platz beim Vincent Preis!

Geschrieben von Nina , 07 Mai 2012 · 1.493 Aufrufe
Nina Horvath, Die Schattenuhr und 3 weitere...
Etwas absurd ist es schon: Während ich am Eurocon in Zagreb war, habe ich auf dem Marburg Con abgeräumt: Nämlich den ersten Platz beim Vincent Preis, dem Award für Horrorliteratur, für die von mir herausgegebene Anthologie Die Schattenuhr.
Endlich mal Erste, das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl!

Zudem freut es mich noch mal ganz besonders, dass zwei Geschichten aus dem Sammelband dann auch noch Platz 1 (geschrieben von Michael Knoke) und Platz 2 (geschrieben von Andreas Gruber) als "Beste Kurzgeschichten" belegt haben!

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Hier das Ergebnis im Detail:

1.Bester deutschsprachiger Roman
Jörg Kleudgen& Michael Knoke - Totenmaar (Blitz Verlag) 45 Punkte
Jörg Kleudgen - Stella Maris (Goblin Press) 40 Punkte
Michael Dissieux - Graues Land (Luzifer Verlag) 27 Punkte
Stefan Melneczuk- Rabenstadt (Blitz Verlag) 23 Punkte
Sebastian Fitzek - Der Augenjaeger (Droemer) 17 Punkte

2. Bestes internationales Literaturwerk
H. P. Lovecraft - Chronik des Cthulhu-Mythos 1 (Festa Verlag) 35 Punkte
Tim Curran - Der Leichenkönig (Atlantis Verlag) 29 Punkte
China Mieville - Der Krake (Lübbe) 23 Punkte
Stephen Jones - Innsmouth - Ein Reiseführer 1 (Basilisk Verlag) 19 Punkte
David Case - Terrorinsel (Blitz Verlag) 15 Punkte
Robert Jackson Bennet - Mr. Shivers (Piper) 12 Punkte

3. Beste deutschsprachige Kurzgeschichte
Michael Knoke - Die Schattenuhr (Die Schattenuhr) 40 Punkte
Andreas Gruber - Rue de la Tonnellerie (Die Schattenuhr) 31 Punkte
Eddie M. Angerhuber - Die darbenden Schatten (Die darbenden Schatten) 30 Punkte
Vincent Voss - Tränensteine oder die Geschichte von Jack Headshot (Der Fluch des Colorado River) 30 Punkte
Bettina Ferbus - Das Ding (Die Klabauterkatze) 23 Punkte
Erik Hauser - Odem des Todes (Odem des Todes) 16 Punkte

4. Beste Grafik aus dem deutschsprachigem Raum
Mark Freier - Innsmouth (Basilisk Verlag) 54 Punkte
Chris Schlicht - Die Klabauterkatze (Torsten Low) 36 Punkte
Lars Maria Maly - Rotten Little Animals (Voodoo Press) 35 Punkte
Jörg Kleudgen - Stella Maris (Goblin Press) 35 Punkte
Lothar Bauer - Die Seelentrinkerin (p.machinery) 33 Punkte


5. Beste deutschsprachige Anthologie/Kurzgeschichtensammlung/Magazin
Nina Horvath - Die Schattenuhr (Anthologie) (Blitz Verlag) 60 Punkte
T. Backus, M. Bianchi, S.Hubmann - Die Klabauterkatze (Anthologie) (Torsten Low) 34 Punkte
Alisha Bionda - Odem des Todes (Anthologie) (Voodoo Press) 31 Punkte
Eddie M. Angerhuber - Die darbenden Schatten (Storysammlung) (Atlantis Verlag) 30 Punkte
Andreas Gruber - Ghost Writer (Storysammlung) (Shayol Verlag) 13 Punkte

6. Bestes deutschsprachiges Hörspiel/Hörbuch
Kai Meyer& Marco Göllner - Die Winterprinzessin (Zaubermond Audio) 27 Punkte
Arthur Conan Doyle- Gruselkabinett 51: Die Mumie (Titania-Medien) 25 Punkte
Neal Davenport - Dorian Hunter 14: Jagd nach Paris (Folgenreich/Universal) 17 Punkte
Jens Lossau – Nordseeblut (Action-Verlag) 17 Punkte
William Hope Hodgson - Gruselkabinett 53: Die Herrenlose (Titania-Medien) 15 Punkte

7. Sonderpreis
Alisha Bionda für die Förderung junger Autoren und der phantastischen Literatur im Allgemeinen 54 Punkte
Jörg Kaegelmann für den Blitz Verlag 39 Punkte
Jörg Kleudgen für die Goblin Press, Förderung junger Autoren und die Literaturseiten in den Musikmagazinen Gothic & Gothic grimoire 34 Punkte
H.G. Francis für seine Hörspielserie bei Europa und sein Lebenswerk 30 Punkte
Joachim Körber und Edition Phantasia 27 Punkte
E.T.A. Hoffmann für sein Lebenswerk 13 Punkte


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Gründung von "Die Loge"

Geschrieben von Nina , 06 Mai 2012 · 798 Aufrufe
Die Loge, Dunkle Phantastik
Die Tage lief ein neu gegründetes Netzwerk vom Stapel - es trägt den Titel "Die Loge" und soll sich der dunklen Seite der Fantastik widmen. Ziel ist die bessere Vernetzung für Autoren, Illustratoren, Verleger ... eben die, die in dem Bereich ernsthaft tätig sind und mehr als das bisherige Schattendasein wollen.

Ich bin hier Gründungsmitglied.
Vorerst gibt es mal ein Blog, für später sind noch weitere Aktivitäten, wie etwa die Organisation von Veranstaltungen, angedacht.


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Cthulhu Libria 44

Geschrieben von Nina , 05 Mai 2012 · 927 Aufrufe
Cthulhu Libria, Johann Peterka und 2 weitere...
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Die kürzlich erschienene 44. Ausgabe des E-Zines Cthulhu Libria berichtet nicht nur über Lovecraft'sche Literatur, sondern auch über viele andere Phantastik-Titel mit einem Schwerpunkt auf Publikationen aus dem Programm von Kleinverlagen. Neben Buchvorstellungen, Rezensionen und den ersten Teil einer neuen Grafik-Novel von Johann Peterka, enthält CL 44 auch ein Interview mit Uwe Voehl.
Ein kostenloser Download ist hier möglich.





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