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PetraHartmann



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Feuervogel im Newsletter

Geschrieben von Petra , in Feuervogel 30 September 2015 · 1.378 Aufrufe
Feuervogel, Phönix und 2 weitere...
Im Oktober-Newsletter der Hildesheimlichen Autoren gibt es eine Notiz über meine neu erschienene Novelle "Vom Feuervogel". Newsletter-Redakteurin Altje Hornburg schreibt:

"Die Hildesheimliche Autorin Petra Hartmann hat eine neue Novelle veröffentlicht. Die Geschichte trägt den Titel "Vom Feuervogel" und spielt in einem Tempel inmitten der Wüste, wo der Phönix verehrt wird. Ein junger Kleintiernomade ist zum Priesterdienst berufen und nimmt den beschwerlichen Weg durch die Wüste auf sich, um die heilige Stätte zu erreichen. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.
"Vom Feuervogel" erschien als 30. Band der Reihe "BunTES Abenteuer" in der Erfurter Edition TES. Die Novelle hat 40 Seiten und ist zum Preis von 2,50 Euro erhältlich. Bestellungen unter: gmrose070159(at)freenet.de
Das eBook erschien bei Neobooks und kostet 1,99 Euro. Es ist überall im Online-Buchhandel erhältlich."

Außerdem findet ihr im Newsletter einen Rückblick auf unsere jüngsten Lesungen, eine Leseprobe aus der Vereinsanthologie "Hildesheimer Geschichte(n)", lyrische Beiträge der Mitglieder und eine Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen. Schaut doch mal rein:
http://www.hildeshei...r.htm?Auswahl=1


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"Zahltag" zum BuCon

Geschrieben von Petra , in Aus Petras Werkstatt 28 September 2015 · 999 Aufrufe

Meine Geschichte "Zahltag" erscheint demnächst in der Geschichtenweber-Anthologie "Kinder der Sonnenfinsternis". Das Buch ist der dunkleren Phantastik zuzuordnen, vereint Horror, Dystopie und Abenteuerliches in sich und richtet sich an ein jugendliches Lesepublikum und jung gebliebene Erwachsene. "Kinder der Sonnenfinsternis" erscheint als Taschenbuch im Ulrich-Burger-Verlag und wird voraussichtlich auf dem BuchmesseCon erstmals erhältlich sein.
Im Buch geht es um die Spätfolgen der Sonnenfinsternis von 1999. Damals waren - nach einem missglückten schwarzmagischen Ritual - zahlreiche Kinder gezeugt worden, die nun, im Jahr 2016, magische Kräfte erlangen. Nicht ganz ungefährlich. Zum einen, weil diese Kräfte plötzlich und unerwartet erwachen und zunächst schwer zu kontrollieren sind. Zum anderen, weil sie natürlich auch für gewisse Interessengruppen als Machtmittel interessant werden. Behörden, Geheimorganisationen und ein sinistres Wirtschaftsunternehemen machen bald auf diese Jugendlichen Jagd ...
In meiner Geschichte geht zunächst alles ganz realistisch und den Naturgesetzen folgend vor sich. Eine Bande Halbstarker aus einem Problemstadtteil terrorisiert eine Schule und erpresst Schutzgelder. Wer am "Zahltag" sein Taschengeld nicht bei der Malte-Bande abliefert, bekommt handgreiflich "klargemacht", wer an dieser Schule das Sagen hat. Vor allem der schwächliche Kevin ist Lieblingsopfer der Bande. Aber Bandenchef Malte hat ebenfalls Probleme mit seinen "Oberbossen", da in schlechten Zeiten die Schüler immer weniger Taschengeld zum Abliefern haben. Als er einen Zeitungsbericht über angebliche "Magiebegabte" liest, entwickelt er einen gefährlichen Plan, um seine Mitschüler in Angst und Schrecken zu versetzen. Keine gute Idee ...


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Timur zum Blutmond - etwas Lektüre für heute Nacht ;-)

Geschrieben von Petra , in Timur 27 September 2015 · 1.044 Aufrufe
Timur, Mondfinsternis

Na, werdet ihr euch heute Nacht die totale Mondfinsternis anschaun? Der blutrote Mond ist ein Phänomen, das man in Deutschland zuletzt 1982 beobachten konnte, und muss ein sehr eindrucksvolles Schauspiel sein.
Da die "totale Phase" erst nach 4 Uhr morgens beginnt, gebe ich euch hier noch etwas Lesestoff für die lange Nacht. Immerhin spielt der "blutige Mond" in meiner Novelle "Timur" eine nicht unwesentliche Rolle. Also, viel Vergnügen mit der Leseprobe aus meiner schaurigen Geschichte aus dem Land der Küstennebel, der schwarzen Dämonenpferde und des riesigen Blutmonds.

 

Erstes Kapitel

 

„Sie schlang um ihn die Arme
und gab ihn nie wieder her.
†šDa, wo du hingehst, da will auch ich sein!†˜
Und sprang mit ihm ins Meer.“

 

Längst war das alte Lied verklungen. Doch Thia saß noch immer am Turmfenster, den Kopf aufgestützt, den Blick in die dunklen Weiten der Sturmnacht verloren. Blass war sie. Ein zartes, zierliches Kind von nicht einmal vierzehn Sommern. Doch die Geisterstimmen, die im Sturm ihren Namen greinten, schienen schon seit Jahrhunderten auf sie zu warten. Auf sie und †¦ Sie wusste es nicht.
Der Blick auf die Wolkenfetzen, die vor der blutigen Mondscheibe wie schwarze Dämonenpferde vorüberhuschten, ließ ihr Herz schneller pochen, dunkelglühend schoss ihr das Blut durch die Adern, färbte ihr helles Gesicht mit Fieberglut und ließ ihre schwarzen Augen im Widerschein des Mondes unheimlich aufglänzen.
Irgendwo dort draußen, irgendwo in den Dämonenwolken und Geisterstimmen mochte die Antwort liegen, die Antwort auf die unbestimmten, drängenden Fragen, die ihr die Brust eng machten und ihr das Herz im Leibe zusammenpressten. Irgendwo, irgendwann. Im Schatten eines Traumes, im Licht einer erloschenen Kerze †¦
„Prinzessin †¦?“
Das Mädchen sah ängstlich zu ihr hinüber. Doch sie regte sich noch immer nicht. Einzig ihre Schultern bebten.
„Prinzessin, ist Euch nicht wohl?“
Das Mädchen ließ die Harfe sinken. Unsicher trat es näher und strich sich den geflickten Kittel glatt. Ein Bettlerkind mit hübscher Stimme und gefälligem Gesicht, wie es viele gab. Ein Spielzeug, das der alte König seiner einzigen Tochter geschenkt hatte, nicht das erste, nicht das letzte, schon gar nichts Besonderes. Doch das Lied des Mädchens hatte eine Saite tief im Innern Thias angeschlagen, hatte eine Wunde berührt, so alt, dass die Prinzessin nicht einmal wissen konnte, was dort in ihr antwortete, was dort widerklang unter den Tönen der alten Ballade, die sie doch wahrhaftig schon kannte, von Kindesbeinen an kannte und niemals auch nur mit einem ernsteren Gedanken gestreift hatte.
„Soll ich ein anderes Lied spielen? Etwas Lustiges vielleicht? Ich könnte Euch die Bauernhochzeit von Kuu-lay singen oder vielleicht †¦“
„Nein.“
Thia senkte den Kopf. Mühsam beherrscht trat sie vom Fenster zurück. Noch immer glühten Wangen und Augen ihr wie von einem unheimlichen Fieber, doch die Lippen waren bleich und zitterten.
„Es ist gut, Kind“, sagte sie tonlos. Sie hielt sich aufrecht, sehr aufrecht, wie ein schlanker, weißer Birkenstamm im Herbststurm, ein Baum, dem der Wind das Laub durcheinanderwirbelt und der sich doch bei jedem Atemholen des Sturms wieder erhob. „Du kannst nach Hause gehen.“
„Aber †¦“
„Es ist gut, Kind!“, wiederholte sie eine Spur schärfer.
Das Mädchen fuhr zusammen. Es knickste artig und trat vor ihr zurück. Rückwärts huschte es zur Tür davon, klein und verloren wie ein junger grauer Vogel, der aus dem Nest gefallen war.
„Es ist gut, Kind“, flüsterte Thia sanft, erschrocken über den eigenen Tonfall und die Angst des Mädchens. „Geh nach Hause und grüß deine Großmutter von mir. Ich will nach dir schicken, wenn mir wieder nach Gesang zumute ist. Es ist gut.“
Dass das Mädchen die Tür hinter sich zuzog und ging, nahm sie nicht mehr wahr. Sie sank auf das Bett nieder und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Ihre Schultern bebten noch immer. Tränen rannen ihr über die Wangen, tropften zwischen ihren Fingern hervor auf ihr Kleid, sie spürte es kaum. Nur das heftige Schlagen ihres Herzens schmerzte.
Was war nur los mit ihr? Das dumme alte Lied, die schwarze Sturmnacht und der Mond, der wie ein blutiges Eisen zum Fenster hineinschien, wie konnte all dies ihr die Brust so eng machen? Sie atmete tief durch. Langsam und ruhig sog sie die Luft ein und stieß sie wieder aus. Einmal, zweimal, ein drittes Mal.
Nur ein Lied, flüsterte sie sich selbst beruhigend zu. Nur der dumme alte rote Blutmond über dem Turm und der Sturm, der in den Klippen heulte. Geistergeschichten waren etwas für kleine Kinder. Gewiss nicht für die Tochter des ruhmreichen Ermar. Sie musste sich schämen vor allen Königen und Kriegsfürsten ihres Geschlechts, die die Klippen von Norderland schon seit Jahrhunderten beherrschten.
Sturmgeister, Wolkengeister, Nebelgeister †¦ Schwächlinge und Verräter mochten an die Dämonen glauben, die auf schwarzen Pferden über den Himmel rauschten. Untreue, Verrat und Mord, davon mochten die Stimmen heulen und krächzen in den Ohren derer, die es etwas anging.
Zornig schüttelte sie den Kopf. Sie ballte die Hände zu Fäusten und bemerkte verbittert, dass ihre Finger nass waren. Mit dem Handrücken fuhr sie sich über die Augen und wischte die Tränen fort. Ihr Pulsschlag hatte sich wieder ein wenig beruhigt. Sie biss die Zähne zusammen. Gleichmütig trat sie zurück ans Fenster und sah hinaus.
Der Mond hatte inzwischen eine dunkelgoldene Farbe angenommen und blickte wie ein verwirrter, wunderlicher Greis durch zerschlissene Wolkenvorhänge. Unter ihr donnerten Flut und Wrackholz gegen die Klippen, wie sie es seit Jahrhunderten taten im Königreich ihres Geschlechts.
Ihre Haltung straffte sich. Nein, Ermars einzige Tochter kannte keine Furcht. Im ganzen Klippenland gab es nichts, das sie in Angst versetzen konnte. Und das andere, das nicht Angst war, was immer es sein mochte, sie würde ihm begegnen, wie es der Tochter Ermars würdig war.
Ein Klopfen an der Tür ließ sie zusammenfahren. Rasch strich sie sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht und zupfte ihr Kleid zurecht. Vergebens. Ermar, der alte König der Klippenburg, brauchte sie nur anzusehen, um zu erkennen, dass sie geweint hatte. Erschrocken fuhr er zurück beim Anblick seiner Tochter. Dann trat er auf sie zu und nahm sie sanft in den Arm.
„Was ist los mit dir, mein Kleines?“, fragte er besorgt. „Du zitterst ja am ganzen Leibe.“ Seine Hand strich ihr sanft über die Wange und wischte eine verirrte Träne fort. „Du hast geweint?“
„Ach“, schnaubte Thia trotzig. Sie war kein kleines Kind mehr. Entschlossen schob sie seine Hand beiseite und befreite sich aus seinen Armen. Dabei, wisperte eine dünne Stimme in ihrem Herzen, dabei hätte sie gerade jetzt jemanden gebraucht, der sie im Arm hielte. Weich und warm, wie es ihr Vater einst getan hatte auf den gemeinsamen Ausritten, als sie noch ein Kind war und die klammen Nebelfinger nach ihr greifen wollten. Laut sagte sie: „Es ist nichts, Vater. Nur eine dumme Stimmung des Augenblicks.“
Ermar blickte sie besorgt an. „Was ist passiert, Kind?“
„Nichts. Es ist wirklich nichts. Das Mädchen hat ein dummes Lied gespielt, irgendetwas mit Herzschmerz und Tod, du weißt ja selbst, was die Mädchen aus dem Dorf manchmal für dummes Zeug singen den lieben langen Tag. Und ich war so dumm, da hab ich halt geweint.“
Sie schnaubte erneut vor Empörung und funkelte ihn aus tränenverschleierten Augen an.
„Und das war wirklich schon alles?“, fragte der alte König zweifelnd.
„Das war alles. Es war nichts.“
Sie lauschte in sich hinein, ob die Stimmen sich erneut regen würden. Doch es blieb stumm in ihr. Nur der Sturm rüttelte an den Fensterläden. Eine einsame Möwe schrie. Die Brandung brüllte. Es
war nichts.
„Du solltest keine traurigen Lieder hören, mein Kind“, sagte der alte König. Er strich ihr sanft übers Haar. „Ich ertrage es nicht, wenn du weinst. Versprich mir, dass du es nicht wieder tust.“
Thia senkte stumm die Augenlider.
„Und um das Mädchen werde ich mich kümmern“, krächzte der Alte heiser. „Sie wird nicht wiederkommen und dich mit ihren dummen Liedern belästigen.“
„Aber sie hat doch nur †¦“
„Nein, lass es gut sein. Ich dulde es nicht, dass jemand meinem Augenstern wehtut. Unten im Dorf sollen sie jetzt einen Jungen haben, der spielt Flöte. Und er hat zwei zahme Murmeltiere, die tanzen dazu. Würdest du das gern sehen, Thia?“
„Vater, ich bin †¦“
†¦ kein Kind mehr, wollte sie sagen.
Doch der alte König fuhr unbeeindruckt fort, begeistert von seinem Gedanken: „Ja, das ist etwas für dich, darüber wirst du lachen und dich freuen, mein gutes, liebes Kind. Ich lasse ihn dir gleich morgen früh rufen. Dann sollst du einmal wieder richtig lachen, kleine Thia.“
Er schob sie nachdrücklich ins Bett und deckte sie mit einer warmen Decke zu. Als er sich vorbeugte und ihr einen Gutenachtkuss auf die Stirn gab, kitzelten sein Bart und seine Haare auf ihrem Gesicht. „Träum was Schönes“, flüsterte er.
Er schloss die Fensterläden. Nun konnten der dumme Mond und die dummen Dämonenpferde seiner Tochter nicht mehr die Ruhe rauben. Leise schlich er zur Tür. Im Türrahmen zögerte er. Er drehte sich noch einmal um und blickte mit feucht glänzenden Augen auf seine einzige Tochter.
„Ich liebe dich, Thia“, flüsterte er.
„Ich dich auch, Vater“, sagte sie leise.
Dann schloss er die Tür hinter sich.
Eine Weile stand er sinnend da und lauschte auf die Atemzüge seiner Tochter. Es schien, als habe sich die Prinzessin beruhigt. Ruhige und tiefe Atemzüge wie die einer jungen Frau, die reinen Gewissens im Schlaf lag.
Dann straffte sich der Rücken des Königs. Mit energischen Schritten marschierte Ermar auf die Treppe zu, stieg hastig die Stufen hinunter und rief, schon bevor er den Fuß der Treppe erreichte, nach den Wachen.
Drei Gepanzerte, angeführt von einem vierten in schwarzem Eisen gewappneten Hünen, eilten herbei und pflanzten ihre Hellebarden vor ihm auf.
„Zu Diensten, mein König“, klang der tiefe Brummbass des Hünen unter dem schwarzen Helm hervor.
„Das Mädchen?“
„Im Kerker, wie Ihr befohlen habt.“
„Tötet sie.“
„Zu Befehl, mein König.“
Mit festem Schritt marschierten die Wachen davon.
Der König blieb allein zurück.
Draußen heulte der Wind um den schwarzen Turm.

 

Aus:
Petra Hartmann: Timur. Novelle. Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.
Taschenbuch, 136 S., erhältlich für Euro 9,95 beim Verlag Saphir im Stahl.
eBook erhältlich für Euro 4,99, unter anderem bei Amazon.

 

© Petra Hartmann




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Freiheitsschwingen: Theodor Mundt, die Madonna und die geplatzte Vorlesung

Geschrieben von Petra , in Freiheitsschwingen 26 September 2015 · 2.338 Aufrufe
Junges Deutschland, Vormärz und 3 weitere...

Ein weiteres Dokument zur Entstehung meines Romans "Freiheitsschwingen": Es geht um den Schriftsteller Theodor Mundt und seine geplatzte Antrittsvorlesung, die in den "Freiheitsschwingen" eine kleine, aber wichtige Rolle spielt. Meine Heldin ist Augenzeugin, als Mundts Universitätskarriere vor dem Start beendet wird. Hier ein Text, in dem ich die Hintergründe anhand seines Buchs "Madonna" näher untersucht habe.
Vor einigen Jahren habe ich ein paar Vorträge über Zensur zur Zeit des Vormärz und des Jungen Deutschlands gehalten und mich dabei vor allem auf Theodor Mundt und seinen Roman "Madonna" fokussiert. Erstmals habe ich über Mundts "Madonna" im "Literarischen Salon" an der Uni Hannover gesprochen, das war 1991, und ich versuchte damals, meine Kommilitonen für "Die beiden spannendsten Jahre im Leben Theodor Mundts" zu begeistern. Später hielt ich meinen Mundt-Vortrag, jeweils in überarbeiteter Form, zweimal beim Förderverein Rudolf von Bennigsen. Teile davon sind auch in meine Doktorarbeit eingeflosssen, die 2003 unter dem Titel "Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll" veröffentlicht wurden.

 

Hier also mein Mundt-Vortrag aus den "Nuller Jahren" in der bislang letzten Form und noch in alter deutscher Rechtschreibung. Viel Vergnügen damit!

 

"Ich will mir selbst etwas blasen! Jetzt fange ich an, es zu glauben, daß von einer allgemeinen Tonlosigkeit dies unser Zeitalter ergriffen sein muß, denn auch die deutschen Postillons lassen jetzt ihr schmetterndes Mundstück ungenutzt und schläfrig herunterhängen, und jeder sagt mir mißmuthig, ihm sei das Horn verstopft. Auf meiner ganzen Reise durch Deutschland habe ich noch keinen vernünftigen Schwager gehabt, der mir und dem lauschenden Waldecho ein lustiges herzerfrischendes Trarara! Trara! Trara! zum Besten gegeben hätte. Ihnen ist das Horn verstopft. Und ein Postillon ist doch kein deutscher Schriftsteller. Wovor fürchten sich denn die Postillons? Ist es die Censur? Sind es die großen demagogischen Untersuchungen? Mein Gott, ich will mir selbst etwas blasen!"
(Theodor Mundt: Madonna. Unterhaltungen mit einer Heiligen. Leipzig, 1835. S. 1.)

 

Der junge Mann, der hier so fröhlich auf dem Postwagen sitzt und ins Horn stößt, ahnt nicht, dass diese „Posthornsymphonie“ ihm wenige Monate später seine Universitätskarriere ruinieren wird. Und er weiß auch noch nicht, dass ihn der Deutsche Bundestag für das Buch, aus dem diese Sätze stammen, zum verbotenen Schriftsteller erklären wird, der nie wieder in seinem Leben einen Text veröffentlichen darf.

 

„Wie bitte?“ werden Sie fragen. „Ein harmloses, etwas überspannt klingendes Trarara vom durch die Lande rumpelnden Postwagen herabgeschmettert - dafür kann man doch nicht verboten werden.“

 

Aber wir schreiben das Jahr 1835, der Mann mit dem Posthorn ist der Schriftsteller Theodor Mundt, und der deutsche Bundestag hatte zu dieser Zeit nur den Namen mit dem Gremium gemein, das wir heutzutage als Bundestag bezeichnen.
Theodor Mundt hatte geschrieben: „Wovor fürchten sich denn die Postillons? Ist es die Censur?“ Es gab im Jahr 1835 keine harmlosen Sätze, die das Wort „Censur“ enthielten. Der junge Reiseschriftsteller hatte den Namen des Teufels ausgesprochen - und er kam.

*

 

Theodor Mundt, Jahrgang 1808, wuchs auf in einer Zeit, die wir heute als „Vormärz“ bezeichnen. Also in den Jahrzehnten vor der so genannten Märzrevolution des Jahres 1848, nach der in der Frankfurter Paulskirche erstmals ein frei gewähltes deutsches Parlament zusammentrat. Im Paulskirchenparlament 1848/49 wurden für die Bewohner der deutschen Staaten auch die Grundrechte formuliert. Rechte, wie sie uns heute selbstverständlich vorkommen. Darunter das Recht auf die Gleichheit vor dem Gestz und vor allem das Recht, die eigene Meinung frei zu äußern und sie in Wort und Schrift zu veröffentlichen.

 

Zu der Zeit, als Theodor Mundts Reiseroman „Madonna“ erschien, konnten die deutschen Schriftsteller und Journalisten von unser heutigen Meinungs- und Pressefreiheit nur träumen. Sie konnten auch von einem Staat namens „Deutschland nur träumen, denn statt eines einheitlichen Staatsgebildes gab es auf der damaligen Landkarte einen bunten Flickenteppich aus knapp 40 mehr oder weniger bedeutenden Kleinstaaten, von denen nur Preußen und Österreich als die beiden größten und vielleicht noch Bayern und Hannover überhaupt ein gewisses außenpolitisches Gewicht hatten.
Fast allen diesen Staaten aber war gemeinsam, dass sie von einem König oder Fürsten mehr oder weniger autoritär regiert wurden und dass der gemeine Mann in der Politik nichts zu melden hatte. Kritik am Herrscher war tabu, Kritik an der Kirche ebenfalls, der Bürger hatte seine Steuern zu zahlen und ansonsten die Klappe zu halten.
Allen diesen kleinen souveränen und zum Teil absolutistisch regierten Ländern war noch etwas weiteres gemeinsam: Sie besaßen eine „Zensurbehörde“. Das war ein Amt, in dem jeder, der etwas drucken lassen wollte, sein Werk vorzuzeigen hatte und um Genehmigung bitten musste.

 

 

 

*

 

Das Institut der Zensur ist schon sehr alt in den deutschen Ländern. Doch seit 1819 sind die Karlsbader Beschlüsse in Kraft, die den Umgang der Behörde mit Druckerzeugnissen extrem verschärft haben.
Das Amt für Zensur hatte sich auch beileibe nicht nur mit politischen Schriften auseinander zu setzen, die möglicherweise den herrschenden Fürstenhaus unbequem sein könnten. Sondern es ging wirklich um alles, was in die Druckerpresse sollte: Chinesische Grammatiken, Liebesromane, Eintrittsbillets, Fahrkarten, Skatblätter, Speisepläne, Gebrausanweisungen, Fahrpläne, Anatomische Lehrbücher, gedruckte Einladungen oder Glückwunschkarten, Lyrikbände, Homerübersetzungen, Bastelbögen, Reiseführer, Lexika, Adressenverzeichnisse, Stadtpläne ... Und der Beamte nahm dann seinen Rotstift und strich alles irgendwie missliebige aus. Im Druck standen dann meist an den Stellen Gedankenstriche.
Gestrichen wurden dabei: Politisch anstößiges, Erotisches, kritische Bemerkungen über die Kirche oder die Religion, persönliche Beleidigungen und meistens auch alle Äußerungen über die Einrichtung der Zensur selbst.
Wozu das alles? Nun, seit der Französischen Revolution von 1789 ging die Angst um unter den Herrschern. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass das Volk auf die Idee kam zu rebellieren. Und gerade erst - im Jahr 1832 - hatte es im Nachbarland Frankreich mit der Julirevolution eine Neuauflage von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit gegeben. Die Regierungen waren also hypernervös, die Zensoren in Alarmstimmung, und die jungen Schriftsteller freiheitsbegeistert und ständig dabei, ihre Grenzen auszutesten.

 

Ein Schlupfloch gab es, der Vorzensur zu entkommen: Von der Pflicht, sein Buch dem Zensor vorzulegen, war der Auto entbunden, wenn seine Schrift mehr als 20 Druckbogen umfasste. Ein Druckbogen sind 16 Seiten. Wer also ein Buch mit mehr als 320 Seiten schrieb, der konnte darin zunächst einmal alles sagen, was er wollte. Er durfte über Freiheit schreiben, über Wahlrecht, über die Gleichberechtigung der Frauen und Juden, über die Verschwendungssucht seines Landesherrn, über ungerechte Gesetze, über Sex, es war der Behörde egal. Jenseits der 320-Seiten-Schallmauer lag die große Meinungsfreiheit.

 

„Man verbietet, mit Schrot zu schießen, aber man erlaubt das Schießen mit Kanonen“, spottete der Journalist und Schriftsteller Ludwig Börne. Aber aus der Sicht der Behörden war diese Regel durchaus sinnvoll und logisch.
Ein Flugblatt war gefährlich. Ein dünnes politisches Programm. Eine kleine Kampfschrift gegen eine neue Steuer. Da kann es schnell passieren, dass die Volksseele überkocht, und plötzlich finden sich ein paar Weber, Bauern und Fischhändlerinnen zusammen und spielen Französische Revolution. Aber, du liebe Zeit, wer liest denn schon 320 Seiten dicke Bücher? Ein paar verstaubte Professoren und Studierstubengelehrte, die sitzen dann einsam sechs Treppen hoch in ihrer einsamen Spitzweg-Dachkammer, und wenn sie nach der Lektüre des Buches ganz doll erregt sind, dann setzen sie sich hin und schreiben ein neues Buch, das erscheint dann ein bis zwei Jahre später und hat ebenfalls mehr als 320 Seiten. Aber von solchen harmlosen, weltfremden Spinnern macht natürlich niemand eine Revolution. Gefährlich war allein die Masse. Und deren Lektüre wurde kontrolliert. Das hat seit 1819 auch recht gut funktioniert.

 

Bis zu dem Zeitpunkt, als eine neue Dichtergeneration die Augen aufschlug. Heinrich Heine stieg am Literaturhimmel auf, in Frankfurt machte der Journalist Ludwig Börne von sich reden. Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Ludolf Wienbarg und Theodor Mundt, die man später in Literaturgeschichten unter dem Namen „Das junge Deutschland“ zusammenfassen wird, machten eine Entdeckung: Sie fanden heraus, wie man auch ganz normale und weniger gebildete, also weniger kleidensfähige Leser über 320 Seiten bei der Stange hält.
Sie entwickelten einen völlig neuen Schreibstil, spickten ihre Texte mit Wortspielen, kühnen Metaphern und witzigen Anekdoten, schoben zwischenzwei kurzen politischen Absätzen mal eben eine fast pornografische Liebesszene ein und - was die Behörden bis zur Weißglut reizte - sie begannen, mit der Zensur zu spielen.

 

Plötzlich ist es nicht mehr nur ein pflichtbewusster Beamter, der Wörter und Sätze ausstreicht. Plötzlich setzen die Autoren selbst an den spannendsten Stellen ihre eigenen schwarzen Zensurlücken-Gedankenstriche und nehmen die Arbeit der Behörde ironisch vorweg. Einen der einprägsamsten Texte über das Thema Literaturzensur hat Heinrich Heine im 12. Kapitel von „Ideen. Das Buch le Grand“ geschrieben:

 

Die deutschen Zensoren - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Dummköpfe - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - .

 

Ludwig Börne, der seine Kritik an den politischen Zuständen in Theaterkritiken zwischen den Zeilen ins Publikum schmuggelte, oder doppeldeutige Buchbesprechungen verfasste, schrieb in einer Rezension eines politischen Buches zum Beispiel frech: „Dass dieses Buch gut ist, kann ich leichter behaupten als beweisen. Denn das Buch hat mehr als 20 Bogen - und meine Zeitschrift weniger."

 

Können Sie sich einen triumphierenderen Titel vorstellen als den Namen, den Georg Herwegh für eine Aufsatzsammlung fand: „21 Bogen aus der Schweiz“? Mehr Freiheit auf einem Buchdeckel anzukündigen ist eigentlich kaum möglich.

 

 

 

*

 

Als Theodor Mundt Anfang im Sommer 1835 seinen Roman „Madonna. Unterhaltungen mit einer Heiligen“ veröffentlichte, waren die Behörden bereits extrem gereizt. Sie witterten ein Komplott der Schriftsteller. Und der junge Theodor Mundt, der bereits durch einige politische Schriften von sich reden gemacht hatte, was ein Autor, auf den sie ein besonderes Augenmerk gerichtet hatten.

 

Mundts Buch ist 436 Seiten dick, musste also vor dem Druck nicht durch die Zensur. Aber was genau ist das eigentlich für ein Buch, und mit welcher Technik hält Mundt seine Leser wach?
Modern gesprochen betreibt Mundt „Literarisches Zapping“. Der äußere Rahmen ist eine Reisebeschreibung. Ein namentlich nicht genannter Ich-Erzähler ist unterwegs nach Prag und schildert seine Reiseeindrücke. Die Reisebeschreibung war ein beliebtes Genre der jungdeutschen Schriftsteller. Schließlich kann man unterwegs über Gott und die Welt plaudern und so ziemlich jedes Thema anschneiden. Und so ist auch Mundts Buch eher ein Literatur-Mix. Es finden sich darin eine Liebesgeschichte, mehrere Briefe mit Kunstschilderungen und Geschichtstheorien, eine historische Novelle, Angriffe auf Kirche, Adel und auf eine verklemmte Sexualmoral, ein Loblied auf Casanova und eine Literaturtheorie des „Nicht-Romans“.

 

Im Nachwort schreibt Mundt daher mit gespielt biederer Philologenverzweiflung:

 

"Und ihr Richter, wie wollt ihr dies Buch taufen, da es doch nun einmal ein christlich erzeugtes Buch ist, und als solches, wie jedes gute Kind, Namen und Taufe zu erhalten verdient? Wollt ihr ihm die Nothtaufe eines Romans geben, es mit dem Unschuldsnamen der Novelle benennen? Helft mir bei Zeiten aus dieser Verlegenheit da der Setzer stündlich auf das Titelblatt wartet! Oder besser, wir zerbrechen uns lieber alle durchaus nicht den Kopf damit. Ich erkläre mit feierlicher Resignation, daß es eigentlich gar kein Buch ist, das ich herausgebe, sondern bloß ein, Stück Leben, das sich, wie Schlangenhäutung, auf diesen zerstreuten Blättern abgelöst hat. Macht also nicht so viele Umstände mit einem Stück Leben! Seht zu, ob ihr es brauchen könnt, ob nicht, und taugt es euch zu keinem Dinge, so laßt es laufen, wie einen jungen Menschen, mit dem sich vor der Hand noch nichts Solides anfangen läßt. Laßt es laufen, laßt es laufen! Es läuft gern, denn es liebt die Bewegung!
Ja, wollt ihr ihm durchaus einen Büchernamen geben, so nennt es ein Buch der Bewegung! Nicht bloß, weil es der vagabundirende Verfasser auf Reisen geschrieben hat, sondern weil wirklich alle Schriften, die unter der Atmosphäre dieser Zeit geboren werden, wie Reisebücher, Wanderbücher, Bewegungsbücher aussehen. Die neueste Aesthetik wird sich daher gewöhnen müssen, diesen Terminus ordentlich in Form Rechtens in ihre Theorieen und Systeme aufzunehmen. Die Zeit befindet sich auf Reisen, sie hat große Wanderungen vor, und holt aus, als wollte sie noch unermeßliche Berge überschreiten, ehe sie wieder Hütten bauen wird in der Ruhe eines glücklichen Thals. Noch gar nicht absehen lassen sich die Schritte ihrer befriedigungslosen Bewegung, wohin sie dieselben endlich tragen wird, und wir Alle setzen unser Leben ein an ihre Bewegung, die von Zukunft trunken scheint. Und daher das Unvollendete dieser Bewegungsbücher, weil sie noch bloß von Zukunft trunken sind, und keiner Gegenwart voll!"

(Theodor Mundt: Madonna. S. 433f)

 

 

 

*

 

Werfen wir noch einige weitere in das Buch „Madonna“. Das Eingangskapitel, die „Posthornsymphonie“ hatten wir bereits gestreift. Es folgt eine Beschreibung des böhmischen Landes, allerdings unter der Maßgabe: „Schöne Gegenden werde ich nie beschreiben - die Zeit und ich, wir sind zu unruhig dazu.“
Es soll um Menschen gehen, um Politik, Geschichte und Lebensphilosophie. Daher ist auch anlässlich eines Besuches auf dem Schloss Dux eine lange Laudatio auf Casanova und seine Lebensweise eingefügt, die allein schon jedem Zensor die Schamesröte in die Bleistiftspitze treiben konnte. Und dann, endlich, begegnen wir der Titelfigur, dem böhmischen Mädchen Maria, vom Reiseschriftsteller als eine „weltliche Heilige“ bezeichnet.
Maria ist fromm, sehr fromm. Aber zugleich auch voller Weltliebe. Von ihrem Vater, einem bigotten alten Schulmeister unterdrückt und an religiöse Formen gefesselt, versauert sie hinter den böhmischen Bergen und träumt von der Welt. Maria und der Reiseschriftsteller schließen, da sie sich von Anfang an als verwandte Seelen erkennen, einen Pakt. Der Schriftsteller schreibt ihr Briefe von seinen Fahrten, und Maria bittet ihn ausdrücklich darum, ihr von der Welt zu schreiben und ihr auch die verbotenen Stellen darin mit sympathetischer Tinte zu zeichnen.

 

Hier mal eine der „verbotenen Stellen“, Mundt spielt mit der Betonung des Wortes "Damals“:

 

"Denn diese Mächte [Preußen und Österreich, P.H.] hatten schon nach der Schlacht bei Culm am 30. August 1813 ihre Hauptquartiere nacht Teplitz verlegt, um es für die vielen Bedrängnisse, welche diese Stadt erlitten, zu entschädigen, und unterzeichneten im September desselben Jahres jene Allianz-Tractate, die damals für die Befreiung Deutschlands von so großen Folgen wurden. Und ich bin wahrhaftig unschuldig daran, wenn hier jemand einfallen sollte, den Ton auf Damals zu legen. Was in aller Welt geht mich die Betonung meiner Sätze an. In diesem accentlosen deutschen Leben habe ich längst den Muth verloren, auf die rechte Stelle den Ton zu setzen, wo ich wohl möchte. Die Lehre, mit Accent und Nachdruck zu sprechen, ist eine gefährliche Wissenschaft, und sie wird Einem abgewöhnt in der Spießbürgerprosa unserer Redefreiheit. Ein mattes Leben, seine Aussprache ohne Accente! Da kann kein Schulmeister helfen!"
(Madonna, S. 154f)

 

Maria schickt ihm im Gegenzug ihre Lebensgeschichte. Und während sie von ihm aus Prag drei Briefe mit dem zensorenalarmierenden Titel „Katholizismus, Legitimität, Wiedereinsetzung des Fleisches“ erhält, schickt sie ihm im Tausch die „Bekenntnisse einer weltlichen Seele“.

 

"So wenig hat wohl nie ein Kind von sich selbst gewußt, als ich bis in mein neuntes Jahr. Frühere Erinnerungen sind mir fast gar nicht übrig geblieben, und nur eines einzigen bestimmten Gefühls erinnere ich mich sehr deutlich. Dies war, daß mich Vater und Mutter gar nicht liebten, und mir nie ein Vergnügen machten. Und noch eine Aeußerung ist mir im Gedächtniß geblieben, denn welches Mädchen würde so etwas nicht behalten? Nämlich, daß einst der Pfarrer uneres Orts sagte, er habe noch nie ein Kind so hübsch lachen gesehn, wie mich. Es ist seltsam, daß manches Wort, das wir als Kind in der ungewissen Dämmerung unserer Sinne nur wie aus weiter Ferne über uns hören, wie ein Blitz in uns einschlägt, und, ich glaube, noch auf dem Sterbebette uns wieder einfallen kann. Diese Aeußerung, daß ich hübsch lachen konnte, habe ich nie vergessen. Ich muß also doch schon auf meine eigene Hand viel gelacht haben, ungeachtet mir meine harten Eltern nie Vergnügen machten. Aber der freundliche Pfarrherr schenkte mir auch ein Rothkehlchen, das ich sehr lieb hatte, mit dem ich viel sprach und mich freute. Es durfte auch nicht oft aus der Stube gehen, sowie ich, und mußte sich in seinen jungen Tagen damit abgeben, Fliegen zu fangen, sowie ich Sorgen. Ich half ihm redlich Fliegen fangen, und es half mir seinerseits, durch seine possirlichen Sprünge, über die ich herzlich lachen mußte, mir die Sorgen zu verscheuchen. Nur die Dummheit konnte ich ihm nie vergeben, daß er sich die Flügel hatte stutzen lassen, und wenn ich ihn mir auf die Hand stellte, und ihn vor mir aufrichtete, setzte ich ihn ordentlich deshalb zur Rede. Hätte ich Flügel, dachte ich, nie sollten sie mir die stutzen. Ich flöge gerade mitten ins Leben hinein, über alle die finstern böhmischen Berge hinweg, hinter denen ich geboren bin. Aber das Rothkehlchen wetzte sich den Schnabel, und schien sich mit seinen grellen närrischen Augen über mich lustig zu machen.
Ich hatte, ich weiß nicht mehr wo, etwas vom Leben gehört oder in meiner Bilderfibel gelesen, denn ich konnte schon lesen. Ich stellte mir unter diesem räthselhaften Worte etwas vor, das weder in meinem böhmischen Dorfe zu Hause ist, noch von dem Vater oder Mutter eine Ahnung hätten. Etwas ganz außerordentlich Liebreiches und Angenehmes, das hinter den Bergen zu haben wäre. Nie ging ich ins Bett, ohne beim Abendgebet daran zu denken, und jedesmal bat ich den lieben Gott von ganzem Herzen um Leben. So that ich in meinem thörichten Sinn auch beim Morgengebet. Mein Vater durfte nichts davon wissen, weil er mich sonst geschlagen hätte. Freilich wußte ich auch selbst nicht, um was ich bat, aber es war mir doch unbeschreiblich süß, immer auf ein so ahnungsvolles Wort meine Hoffnung zu setzen. Es war wie eine geheime Liebschaft, welche die Kinderseele mit der Zukunft führte, und oft jauchzte es in mir auf, wenn ich mir lebhaft vorstellte, was Alles hinter den Bergen sein müsse. Entweder hinter dem großen Milleschauer oder dem ernsten Erzgebirge dachte ich mir das Leben verborgen. Ich stand oft stundenlang, und wartete ab, bis die Sonnenscheibe hinter diesen Berggipfeln untersank.
So stand ich auch einstmals am Fenster, als ich plötzlich hinter mir die Worte hörte, daß ich nach Dresden solle. Ich sah mich erschrocken um, und die Thränen stürzten mir vor Ueberraschung aus den Augen. Der Vater hatte einen Brief in der Hand, und die Mutter sah ihm, mit lang vorgestrecktem Hals, lesend über die Schulter. Endlich erfuhr ich, daß eine reiche Tante in Dresden mich als ihr Kind anzunehmen wünsche, und daß sich nichts Vortheilhafteres für mein Glück finden lassen könne. Ich hörte zum ersten Mal etwas von Dresden, und fragte, indem alle Sehnsucht in mir losbrach, ob es hinter dem Milleschauer liege, wo auch das Leben sei? Dann wolle ich mit Freuden hingehn. Ich wurde über meinen Vorwitz ausgescholten, und nur die Mutter, die etwas milder war, lächelte, und nahm mich auf den Schooß, und machte mir die Zöpfchen zurecht, damit ich hübsch aussähe, wann ich nach Dresden käme. Der Vater ging aus dem Zimmer, um seine Schulstunden abzuhalten, und sagte kein Wort. Ich ließ mir doch im Stillen die Hoffnung nicht nehmen, daß ich in Dresden das Leben finden würde." (Madonna, S. 188ff)

 

 

 

*

 

War die „Madonna“ ein gefährliches Buch? Auf uns heutige wirken die politischen Forderungen wie banale Selbstverständlichkeiten, und die damals als frivol und schlüpfrig empfundenen Szenen könnte man locker im Kinderprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten senden.

 

Damals war das anders. Das verrät ein Blick auf die Folgen des Buches. Mundt, der Philosophie studiert und im Jahr 1830 seinen Doktortitel mit einer Arbeit über die Redekunst im antiken Sizilien erworben hatte, wollte eigentlich als Professor an die Universität gehen. In Berlin hatte er bereits Vorlesungen gehalten. Im Jahr 1834 hatte er sich für eine Professur beworben. Er hatte einflussreiche Fürsprecher wie zum Beispiel den Kultusminister von Altenstein. Im Juni 1835 war sein Habilitationsverfahren bereits so gut wie abgeschlossen, und alle Professoren bescheinigten ihm eine „geistreiche Auffassung, lebhafte, aufregende Darstellung und fleißiges Eindringen in den Stoff.“ Bereits im Sommersemester wollte Mundt seine Lehrtätigkeit aufnehmen. Einzig die Antrittsvorlesung stand noch aus und wurde von allen Beteiligten als eine reine Formsache betrachtet ...

 

Aber am Morgen vor dieser Vorlesung lagen plötzlich Auszüge aus der gerade erschienenen „Madonna“ auf dem Schreibtisch von Universitätsrecktor Heinrich Steffens. Mundts Denunziant hatte dem Rektor hilfsbereit sogar die gefährlichsten Stellen herausgeschrieben. Und Steffens, der es mit der Angst zu tun bekam, ließ in der ersten Panik die Aula der Universität sperren und vertagte die Veranstaltung auf unbestimmte Zeit.
Ich stelle mir die Geschichte immer so vor wie in der Feuerzangenbowle: Studenten scharen sich vor dem Tor, lesen auf einem Schild: „Wegen der Bauarbeiten ist die Aula heute geschlossen“ und gehen achselzuckend wieder weg.

 

Das Buch wird vom Preußischen Oberzensurkollegium nachträglich verboten. Das war gängige Praxis im Umgang mit Büchern, die die Vorzensur umgangen hatten. Damit konnten Mundt und seine Kollegen und Verleger rechnen. Aber dann passierte etwas, womit Mundt nicht rechnen konnte:

 

In Stuttgart begann der damalige Literaturpapst Wolfgang Menzel einen Feldzug gegen die „Junge Literatur“. Er warf den bekannteren Autoren der jungen Generation vor, sie seien gottlos und verderben die Jugend. Das war fast wörtlich die Anklage, mit der man in Athen Sokrates zum Tode verurteilt hatte.

 

Menzels Hauptgegner ist Karl Gutzkow, der zeitgleich mit Mundt seinen Roman „Wally die Zweiflerin“ veröffentlicht hatte. Auch dieses Buch ist ein Gemisch aus Briefen, politischen und theologischen Essays, Novellen und einer Liebesgeschichte. Die „Wally“ erregte einen Literaturskandal, da in einem Kapitel die Titelheldin sich ihrem Geliebten nackt zeigt.

 

Menzels monatelange Hasstiraden in Zeitungen gegen Gutzkow und seine angeblichen Spießgesellen zeigen langsam Wirkung. Schließlich ergreift Metternich die Initiative. Der österreichische Kanzler ist zu dieser Zeit der einflussreichste Politiker in allen deutschen Staaten. Als der Bundestag - die Versammlung der Abgesandten aller deutschen Landesfürsten - am 10. Dezember 1835 tagt, beschließen die Abgeordneten, reinen Tisch zu machen. Sie verbieten die Autoren Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Heinrich Laube und Ludolf Wienbarg - und weil man gerade so schön dabei ist, kann man im gleichen Atemzug auch mit dem ungeliebten Heinrich Heine abrechnen.

 

Verboten werden in allen deutschen Staaten alle Werke dieser fünf Autoren und - das ist bisher noch nie vorgekommen - auch alle ihre zukünftigen Werke. Für einen Berufsschriftsteller, der von den Werken seiner Feder leben muss, bedeutet dies das absolute Aus.

 

Heinrich Laube und Karl Gutzkow haben zusätzlich Gefängnisstrafen zu verbüßen. Wienbarg flüchtet in seine Heimatstadt Altona, die damals noch unter dänischer Herrschaft stand. Er kommt mehr und mehr herunter, ergibt sich schließlich dem Alkohol, verliert am Ende den Verstand und vegetiert die letzten zehn Jahre seines Lebens in einer Irrenanstalt dahin.
Theodor Mundt ist bei dem allen noch am glimpflichsten davongekommen, er ging zunächst auf Reisen nach Frankreich, England und in die Schweiz. Nach einiger Zeit wurden die Verbotsbestimmungen dann auch tatsächlich etwas gelockert. Die Autoren konnten unter verschärfter Spezialzensur wieder veröffentlichen, aber es war vorbei mit der Herrlichkeit des Jungen Deutschlands. Ein Buch wie die Madonna hat Mundt nie wieder schaffen können.

 

Mehr zum Hintergrund der "Freiheitsschwingen":
Das Hambacher Fest

 

© Petra Hartmann




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Doctor Nikola: Lob für Sprache, Kritik am Plot

Geschrieben von Petra , in Doctor Nikola 23 September 2015 · 866 Aufrufe
Doctor Nikola
Leser Di Paul Decrinis hat meinen Roman "Das Serum des Doctor Nikola" besprochen und gibt dem Roman vier Sterne. In seiner Rezension auf Amazon fasst er seine Eindrücke folgendermaßen zusammen:

"Die Sprache des Buches gefällt mir gut, es liest sich sehr flüssig. Hingegen erscheinen mir einige Wendungen im Plot als etwas zu konstruiert. Dass jemand sein Leben für eine Frau, die er nur flüchtig gesehen hat, erscheint mir etwas zu konstruiert. Die Auflösung am Schluss der Geschichte ist sehr überraschend."

Sein Fazit lautet:

"Insgesamt handelt es sich um eine lesenswerte Geschichte, die man rasch an einem genüsslichen Nachtmittag bewältigen kann."

Die vollständige Rezension findet ihr hier:

http://www.amazon.de...re=digital-text


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Nestis und ihre Ahnherrinnen: Undine

Geschrieben von Petra , in Nestis 21 September 2015 · 2.330 Aufrufe
Nestis, Undine, Meerjungfrau und 2 weitere...

Eine der seelenvollsten und romantischsten Meerjungfrauen ist Undine. Zeit, euch diese Ahnherrin meines Meermädchens Nestis einmal näher vorzustellen. Immerhin wurde sie zur Namenspatronin von Nestis' jüngster Schwester, dem Nesthäkchen Undine - auch liebevoll Undinchen oder etwas gereizter "Seepocke" gerufen.

 

Undines Name kommt von dem lateinischen Wort "Unda", was soviel wie Welle oder Woge bedeutet. Sie ist demnach eine "Wellenhafte", also ganz eindeutig eine Wasserbewohnerin. Ich lernte sie im Jahr 1999 kennen, als ich die Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqué las, in der damals neu herausgekommenen sehr schönen Taschenbuch-Ausgabe bei dtv in der "Bibliothek der Erstausgaben". Undine ist eine Wasserfrau, die man gewissermaßen als eine Art Bindeglied zwischen der mittelalterlichen Melusine und der märchenhaften "kleinen Meerjungfrau" Hans Christian Andersens auffassen kann. Ein seelenloses, doch herzensgutes Naturwesen auf der Suche nach der Liebe eines Mannes und nach einer Seele.

 

Friedrich de la Motte Fouqué und die Quellen seiner "Undine"

 

Friedrich de la Motte Fouqué (1777-1843) veröffentlichte seine märchenhafte Erzählung im Jahre 1811, zunächst in seiner eigenen Zeitschrift "Jahreszeiten", im selben Jahr dann auch als Buch. Allerdings ist er nicht der Erfinder der Undinengeschichte, sondern schöpfte seinen Stoff aus älteren Quellen. Neben der bekannten "Melusine" sind vor allem zwei Wurzeln des Undinen-Märchens hier zu nennen: Paracelsus' "Liber de Nymphis, Sylphis, Pygmaeis et Salamandris, et de caeteris spiritibus" ("Buch über Nymphen, Sylphen, Pygmäen und Salamander sowie über sonstige Geister" - wobei er unter Nymphen die Wesen des Wassers versteht, unter Sylphen Luftgeister, Pygmäen bzw. Zwerge der Erde zuordnet und den Salamander dem Feuer) und die Lebensgeschichte des Ritters Peter von Stauffenberg.

 

Der Arzt, Alchimist und Astrologe Paracelsus (~1493-1541) hatte in seinem Buch geschrieben, dass solche Elementarwesen

 

"weder ganz 'Geister' noch ganz 'Menschen' sind. Ihr Blut und Gebein [...] ist nicht aus Adams Fleisch, und weil sie wie das Vieh keine Seele besitzen, zerfallen solche Kreaturen vor Gottes Gericht in der Auferstehung des Fleisches auf ewig zu Staub. Unter diesen naturmagischen Geschöpfen [...] zeichnen sich die Wasserleute oder Undinen und Nymphen nicht nur dadurch aus, dass sie Menschengestalt , sondern dass sie auch menschliche Begierden und Leidenschaften besitzen. Sie verlieben sich, und wenn ein Menschenmann eine Undine heiratet, so erhalten sowohl die Kinder eines solchen Paares wie auch die vermählten Undinen eine unsterbliche Seele."
(Nachwort zu: Friedrich Baron de la Motte Fouqué: Undine. Erzählung. Berlin 1811. Hrsg. v. Joseph Kiermeier-Debre. München: dtv, 1999. S. 138f)

 

Man erinnere sich an das Märchen von Hans Christian Andersen, in dem es heißt, dass Meerjungfrauen keine unsterbliche Seele haben und nach ihrem Tod zu Meerschaum werden.

 

Ritter Stauffenberg und die Meerfee

 

Die Sage um Peter von Stauffenberg ist überliefert in einem Gedicht aus dem Jahre 1320. Sie war aber zu Fouqués Zeiten in Kreisen der Romantiker und anderer Schriftsteller offenbar sehr präsent. Immerhin erschien 1805 eine Nacherzählung der Geschichte von Goethes Schwager Christian August Vulpius, und 1806 veröffentlichte der Romantiker Achim von Arnim "Ritter Stauffenberg und die Meerfeye".
In der Sage geht es um einen jungen Ritter, eben jenen Stauffenberg, der eines Tages eine schöne Frau traf, die ihn seit seiner Jugend beschützt hatte. Die beiden lieben sich, allerdings gibt sie sich ihm nur unter der Bedingung hin, dass er niemals heirate. Ein Versprechen, das der junge Ritter ihr bedenkenlos gibt. Als er wenig später die Nichte des Königs heiraten soll, lehnt er ab und erzählt von seinem Schwur. Pfui Deibel - ein Schwur für ein so unchristliches Wesen? Das ruft natürlich die Vertreter der Kirche auf den Plan. Der Mann wird gezwungen, sein Versprechen zu brechen. Kurz darauf erscheint ihm seine Geliebte und prophezeit ihm den Tod, der drei Tage nach der Hochzeit auch eintritt.

 

Liebenswürdiges, etwas naives Naturkind

 

Bei Fouqué ist Undine ein zierliches und wunderschönes junges Mädchen, ein wenig wunderlich und geheimnisvoll, zum Teil auch ein wenig naiv, aber vollkommen gutherzig und den Menschen zugewandt. Sie hat sicher nichts von der hoheitlichen Fürstin Melusine, die sich ihren Gemahl selbst auswählt, sein Geschick leitet und dem jungen Mann mit einer gewissen Befehlsgewohntheit ihre Heiratsbedingung stellt. Auch die kalte Rache einer Natur- beziehungsweise Wassergottheit, die nach dem Bruch der Ehe folgen soll, ist Undine fremd. Eher versucht sie, ihren noch immer geliebten Mann zu beschützen und sogar das Übel von ihrer Nebenbuhlerin abzuwenden, als es schließlich zur Katastrophe kommt. Wahrhaftig, ein so herzensgutes und opferbereites Wesen hat seine unsterbliche Seele auf jeden Fall verdient.

 

Fischer-Ehepaar zieht Undine auf

 

Fouqués Undine ist Ziehtochter eines armen Fischerhepaars, das fern von anderen Menschen auf einer Landzunge lebt. Ein etwas wildes, unerzogenes Ding, das seine Zunge auf dem Herzen trägt und noch völlig unverbildet staunen kann, als sich eines Tages ein Ritter in die Hütte verirrt. Das erste Zusammentreffen zwischen dem Adligen Huldbrand und dem Naturkind spielt sich so ab:

 

"Da flog die Thüre auf, und ein wunderschönes Blondchen schlüpfte lachend herein, und sagte: Ihr habt mich nur gefoppt, Vater; wo ist denn nun Euer Gast? - Selben Augenblicks aber ward sie auch den Ritter gewahr, und blieb staunend vor dem schönen Jüngling stehn. Huldbrand ergötzte sich an der holden Gestalt, und wollte sich die lieblichen Züge recht achtsam einprägen, weil er meinte, nur ihre Ueberraschung laße ihm Zeit dazu, und sie werde sich bald nachher in zwiefacher Blödigkeit vor seinen Blicken abwenden. Es kam aber ganz anders. Denn als sie ihn nun recht lange angesehn hatte, trat sie zutraulich näher, kniete vor ihm nieder, und sagte, mit einem goldenen Schaupfennige, den er an einer reichen Kette auf der Brust trug, spielend: ei, Du schöner, Du freundlicher Gast, wie bist Du denn endlich in unsre arme Hütte gekommen? Mußtest Du denn Jahre lang in der Welt herumstreifen, bevor Du dich auch einmal zu uns fandest? Kommst du aus dem wüsten Wald, schöner Freund?"
(Fouqué: Undine, a.a.O., S. 12.)

 

Zwischen den beiden funkt es gewaltig. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Trotzdem scheint die Verbindung nicht ganz unproblematisch zu sein. Huldbrand ist nämlich eigentlich mit einer anderen jungen Dame, nun ja, verlobt sagt zu viel. Nachdem sich haufenweise junge Ritter um die schöne und stolze Bertalda beworben hatten, hatte er auch - gar nicht mal so ernst - um einen ihrer Handschuhe gebeten. Woraufhin sie ihn aufforderte, sich ihrer würdig zu erweisen, und zwar durch eine Ritt durch den geheimnisvollen Wald, in den sich bisher noch niemand tiefer hineingewagt hat. So etwas lässt sich ein Ritter natürlich nicht zweimal sagen. Bei der Ehre gepackt, weniger aus Liebe zu Bertalda, ging er das Wagnis ein, eine Abenteuerreise, die ihn schließlich auf Undines Halbinsel geführt hatte. Wie gesagt, im Prinzip ist Huldbrand frei, aber im Hintergrund lauert natürlich schon das Verhängnis, Bertalda, die Ansprüche auf ihn machen wird.

 

Kühleborn wacht mit Argusaugen über Undine

 

Auch von Undines Seite ist eine Heirat mit Huldbrand nicht unbedingt ungefährlich. Sie selbst ist dem Ritter zwar von Herzen zugetan. Aber da sind noch ihre wilden, ungezügelten Verwandten, Naturgeister von großer Macht, deren Zorn niemand leichtfertig heraufbeschwören sollte. Allen voran der Oheim Kühleborn, der mit Argusaugen über das Schicksal seines Lieblings wacht. Kühleborn ist dem reisenden Ritter auf seiner Fahrt schon mehrfach erschienen. Wann immer etwas Bedrohliches von weißer Farbe gesichtet wird, weiß man, es ist der zornige Kühleborn, der mal als Birkenstamm, mal als Bach, Springquell oder Nebel seine Anwesenheit kundtut. Dass Huldbrand im Falle eines Ehebruchs Kühleborns Rache zu spüren hat, weiß der Leser von Anfang an gewiss. Undine versucht, ihn zu schützen. Aber Huldbrands Ahnungslosigkeit und Bertaldas Stolz sind stärker als alle Warnungen.
Zunächst scheint noch alles rosarot. Undine und Huldbrand leben auf ihrer Landzunge im siebten Himmel der Liebenden, und der christliche Priester, der bei Regen und Sturm zu ihnen kommt und die Trauung vollzieht, kann sich über mangelnde Religion bei der Braut wirklich nicht beklagen. Sie wirkt zwar etwas sonderbar auf ihn, aber dennoch, ganz offensichtlich ist sie ein gutes, frommes Kind Gottes:

 

"Undine hatte [...] die Thür bereits geöffnet, und leuchtete mit einer Ampel in die stürmige Nacht hinaus, so daß man draußen einen alten Priester wahrnahm, der vor dem unversehnen Anblicke des wunderschönen Mägdleins erschreckt zurücke trat. Er mochte wohl denken, es müsse Spuk und Zauberei mit im Spiele sein, wo ein so herrliches Bild aus einer so niedern Hüttenpforte erscheine; deshalben fing er an zu beten: alle guten Geister loben Gott den Herrn! - Ich bin kein Gespenst, sagte Undine lächelnd; seh' ich denn so häßlich aus? Zudem könnt Ihr ja wohl merken, daß mich kein frommer Spruch erschreckt. Ich weiß doch auch von Gott, und versteh' ihn auch zu loben; Jedweder auf seine Weise freilich, und dazu hat er uns erschaffen. Tretet herein, ehrwürdiger Vater; Ihr kommt zu guten Leuten."
(ebd. S. 41f.)

 

Leider bleibt es nicht beim Eheidyll auf der Landzunge - beziehungsweise jetzt auf der Insel, da Kühleborns Wüten über die Hochzeit die letzte Verbindung zum Festland durchtrennt hat. Es kommt der Tag, an dem es Ritter Huldbrand aufs Festland in seine Heimat zurückzieht, und Undine als treusorgende Ehefrau folgt ihm.
Aus der Natur in die intrigenverpestete Welt des Hofs und der Adelsgesellschaft - für das unverdorbene Naturkind ein großer Schritt. Undine ahnt Schlimmes - oder sieht es mit der Prophetengabe der Elementargeister voraus. Vor allem fürchtet sie um ihrem geliebten Huldbrand, den sie eindringlich ermahnt, sie niemals in der Nähe von Wasser zu kränken. Es ist nicht mehr die Rede davon, ob sie gekränkt wird. Es geht nur noch um das "wie". Undine selbst würde ihre Huldbrand niemals etwas Böse tun wollen, auch wenn er sie noch so sehr verletzte. Kühleborn dagegen ist ein wilder Naturgeist und kann hassen mit der Elementargewalt des Meeres und des Sturms.

 

Undine findet Bertaldas verschollene Eltern

 

Zunächst sieht es auch gar nicht so übel aus bei Hofe. Huldbrands Adel und Undines Schönheit sind Schutz genug vor bösen Zungen. Und Undine bemüht sich redlich um die Freundschaft Bertaldas. Die stolze Bertalda ist Ziehkind einer reichen Familie. Ihre wirklichen Eltern sind verschollen. Vermutlich träumt sie davon, Tochter eines hohen Adligen oder gar des Kaisers zu sein.
Undine erfährt von Kühleborn, wer Bertaldas wirkliche Eltern sind, und ist begeistert: Ausgerechnet die braven Fischersleute, die das Meerkind Undine aufgezogen hatten, hatten einst ihr eigenes Kind an das Meer verloren. Undine glaubt, Bertalda zum Namenstag kein größeres Geschenk machen zu können, als ihr die beiden herzensguten Menschen als ihre Eltern zu präsentieren, ruft dadurch jedoch einen gesellschaftlichen Skandal hervor. Bertalda ist entsetzt, als sie die ärmlichen Gestalten statt der erhofften prächtigen adligen Eltern erblickt. Die Fischersleute wollen daraufhin diese eingebildete Tochter nicht wiederhaben - und auch ihre Zieheltern sind schockiert und verstoßen sie. Eine Welt bricht für die eitle Bertalda zusammen. Von nun an hat Undine eine Feindin, die alles tun wird, um Huldbrands Ehe zu zerstören und die Meerfrau zu vertreiben.

 

Undine lässt Brunnen abdecken

 

Kühleborn zürnt und wütet. Doch auf dem Festland kann er Huldbrand nichts anhaben. Einzig der alte Brunnen im Schlosshof könnte ihm Zugang gewähren. Doch den hat Undine in weiser Voraussicht mit einem schweren Stein abdecken lassen. Sie lässt sich von Huldbrand versprechen, dass dieser den Stein niemals fortschaffen werde.
Trotz aller Liebe Undines: Eines Tages tragen Bertaldas Bemühungen Früchte: Undine wird verstoßen, und Huldbrand heiratet Bertalda. Schließlich bleibt nur noch der Stein auf dem Brunnen. Bertalda lässt ihn heben.

 

"Die Männer hoben mit Anstrengung an dem großen Steine; bisweilen seufzte wohl Einer dabei, sich erinnernd, daß man hier der geliebten vorigen Herrin Werk zerstöre. Aber die Arbeit ging übrigens viel leichter, als man gemeint hatte. Es war, als hülfe eine Kraft aus dem Brunnen heraus, den Stein emporzubringen. - Es ist ja, sagten die Arbeiter erstaunt zueinander, als wäre das Wasser drinnen zum Springborne geworden. - Und mehr und mehr hob sich der Stein, und fast ohne Beistand der Werkleute rollte er langsam mit dumpfem Schallen auf das Pflaster hin. Aber aus des Brunnens Oeffnung stieg es gleich einer weißen Wassersäule feierlich herauf; sie achten erst, es würde mit dem Springbrunnen Ernst, bis sie gewahrten, daß die aufsteigende Gestalt ein bleiches, weißverschleiertes Weibsbild war. Das weinte bitterlich, das hob die Hände ängstlich ringend über das Haupt, und schritt mit langsam ernstem Gang nach dem Schloßgebäu."
(ebd. S. 115f)

 

Tödliche Tränen einer Meerfrau

 

Undine kann weinen. Meerfrauen und andere Elemantargeister haben keine Tränen, da sie auch keine Seele besitzen. Doch Undine hat durch ihre Heirat mit Huldbrand eine Seele erhalten, einschließlich aller Gefühlsäußerungen und Schmerzen, die dies mit sich bringt. Und dies ist auch die Todesart, die dem untreuen Geliebten nun zugedacht ist:

 

"Und ihre Schleier schlug sie zurück, und himmlisch schön lächelte ihr holdes Antlitz daraus hervor. Bebend vor Liebe und Todesnähe neigte sich der Ritter ihr entgegen, sie küßte ihn mit einem himmlischen Kusse, aber sie ließ ihn nicht mehr los, sie drückte ihn inniger an sich, und weinte, als wollte sie ihre Seele fortweinen. Die Thränen drangen in des Ritters Augen, und wogten im lieblichen Wehe durch seine Brust, bis ihm endlich der Athem entging, und er aus den schönen Armen als ein Leichnam sanft auf die Kissen des Ruhebettes zurücksank.
Ich habe ihn todt geweint! sagte sie sie zu einigen Dienern, die ihr im Vorzimmer begegneten, und schritt durch die Mitte der Erschreckten langsam nach demm Brunnen hinaus."
(ebd. S. 117)

 

Das Märchen schließt versöhnlich. Auf Huldbrands Beerdigung taucht eine verschleierte Dame auf, vor der Bertalda demütig zurücktritt. Später entspringt am Grab eine helle Quelle, in deren Gestalt Undine ihren Geliebten umfließt und die noch Jahrhunderte später zu sehen gewesen sein soll. Eine Meerfrau, treu bis in den Tod und darüber hinaus ...

 

Undine auf der Opernbühne

 

Erwähnt werden sollte noch, dass die Undine Fouqés wenig später auch Heldin einer Oper wurde. Komponiert hat sie kein geringerer als E.T.A. Hoffmann. Das Libretto hat Hoffmann nicht selbst geschrieben, sondern er bat seinen Freund Fouqué um den Text für seine Oper. Diese "Undine" wurde 1816 in Berlin uraufgeführt, anlässlich des Geburtstage von Friedrich Wilhelm III. und mit einem Bühnenbild von Karl Friedrich Schinkel. Hoffmanns "Undine" gilt als erste romantische Oper.
Ebenfalls auf Fouques Märchennovelle zurück geht eine weitere Undinen-Oper, die 29 Jahre später uraufgeführt wurde. Musik und Libretto stammten von Albrecht Lortzing. Seine Undinen-Oper lief Hoffmanns Werk bald den Rang ab und ist heute vermutlich die bekannteste musikalische Bearbeitung des Undinen-Stoffes.
Zu erwähnen ist ferner die Undine von Jean Giradoux, ein Theaterstück, das 1939 entstand. Hier allerdings ist das Ende nicht so versöhnlich wie bei Fouqué. Undines Vater, der Wasserkönig, tötet ihren Gemahl Hans nach dessen Seitensprung mit Bertha und löscht Undines Gedächtnis aus. Da sie als Meerwesen unsterblich ist, sind beide folglich auf ewig getrennt.

 

Eine traurige Geschichte also. Aber ein wenig von der Naivität, dem Ungestüm und der freundlichen Kindlichkeit Undines habe ich versucht, in Nestis' Familie hinüber zu retten. Wollen wir hoffen, dass die kleine Seepocke Undinchen keine unglückliche Beziehung zu einem Zweibeiner anfängt ...

 

Weitere Nestis-Ahnherrinnen:
Andersens kleine Meerjungfrau
Die Göttin Nestis
Die Göttin Thetis
Melusine
Glaukos Pontios
Ran und die Wellenmädchen
Die Loreley
Die schöne Lau
Die Göttin Tethys

 

© Petra Hartmann




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Kehrwieder stellt Hödeken vor

Geschrieben von Petra , in Hödeken 20 September 2015 · 888 Aufrufe
Hödeken, Bad Salzdetfurth und 2 weitere...
In der heutigen Ausgabe des "Kehrwieder" gibt es einen Artikel über mein Buch "Hut ab, Hödeken!". Die Hildesheimer Sonntagszeitung schreibt unter der Überschrift "Alte Sagen frisch erzählt":

"Was für Hildesheim der Huckup ist, ist für Alfeld der Hödeken. Jetzt erschien im Verlag Monika Fuchs ein neues Buch über den eigenwilligen Geist mit dem großen Hut. Autorin Petra Hartmann hat die alten Sagen neu erzählt - frech, frisch und mit einem Augenzwinkern. Frisch und frech will der Verlag das Werk auch präsentieren: mit Lesungen unter dem Motto „Buch & Bier“.
„Entdeckt habe ich Hödeken auf dem Hildesheimer Weihnachtsmarkt“, erzählt die 45-Jährige Autorin. Unter den Holzfiguren des „Hildesheimer Märchenwaldes“ befand sich auch ein Vogel mit Hut, über den ein ausliegendes Sagenbuch nähere Informationen bot. „Ich habe mich trotz der Dezemberkälte festgelesen. Am Ende stand fest: Ich wollte unbedingt etwas über diesen Hödeken erzählen.“ Dazu hatte Petra Hartmann bald Gelegenheit: Für das Jubiläumsbuch der Hildesheimlichen Autoren fabulierte sie die Sage vom „Wagenrennen auf dem Rennstieg“ neu, bei dem Bischof Bernhard mit Hödekens Hilfe die Herrschaft über Winzenburg erlangte. Doch Hödeken ließ sie auch danach nicht mehr los.
„Hut ab, Hödeken!“ heißt das neue Büchlein, in dem sie sieben Hödeken-Sagen frisch aufbereitet hat: Sie spielen in Hildesheim und im Leinebergland - in Alfeld, Winzenburg und Woltershausen, wo sich Hödeken bis heute großer Beliebtheit erfreut.
Da es auch eine Brauerei gibt, deren Namenspatron Hödeken ist, lag die Idee zur Zusammenarbeit nahe: Gemeinsam mit dem Brauer Jan Pfeiffer, Inhaber von „Hödekenbräu“, wird es nun Lesungen unter dem Motto „Buch & Bier“ geben: Hartmann liest aus ihrem Buch, Pfeiffer stellt seine Biere vor. „Alfelder Alt“, „Moritzberger Pils“ und andere Sorten dürfen verkostet werden, während Pfeiffer etwas über Geschichte und Herstellung der Biere verrät.
Die ersten Buch & Bier-Lesungen sind schon geplant: Am Freitag, 25. September, 19 Uhr, in der „Schatulle“ in Östrum, gemeinsam mit der „Bücherstube“ Bad Salzdetfurth, sowie am Donnerstag, 15. Oktober, 18 Uhr in der Buchhandlung „Der Leseladen“ im Einkaufszentrum Marienburger Höhe in Hildesheim."

Zum ePaper des Kehrwieder geht es hier lang:
http://www.kehrwiede...es/20150920.pdf
Den Artikel findet ihr auf Seite 10.


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Neues von den Hildesheimlichen Autoren - September 2015

Geschrieben von Petra , in Hildesheimliche Autoren 19 September 2015 · 1.104 Aufrufe
Hildesheimliche Autoren und 1 weitere...

Die Vereinsnachrichten der Hildesheimlichen Autoren e.V. könnt ihr an jedem dritten Samstag im Monat auf Radio Tonkuhle in der Sendung "High Noon" hören. Für alle, die die Sendung verpasst haben, hier die September-Nachrichten zum Nachlesen:

 

Über 50 Videos in sechs Monaten
Seit sechs Monaten sind die Hildesheimlichen Autoren auf Youtube vertreten. Zeit für eine erste Halbjahresbilanz: "Video-Man" Jens Volling hat seit dem 13. März 2015 insgesamt 44 Filme für den Verein geschnitten und hochgeladen. Hierbei handelt es sich zumeist um Mitschnitte von Lesungen der Vereinsmitglieder und um Radiobeiträge aus unserer Sendung "High Noon". Außerdem gibt es auf Jens Vollings eigenem Youtube-Kanal unter dem Titel "Onkel Jens" 13 weitere Beiträge, darunter Gedichte und Kurzgeschichten. Einfach auf der Seite www.youtube.com in die Suchleiste "Hildesheimliche Autoren" oder "Onkel Jens" eingeben und zuhören.
Link: www.tinyurl.com/hildesheimliche-autoren

 

Fragebogen für die Mitglieder
Was erwarten die Hildesheimlichen Autoren von ihrem Verein und wie soll die Vereinsarbeit künftig gestaltet werden? Hans-Jürgen Fischer hat für eine Mitgliederbefragung einen Fragebogen entworfen und ihn auf der jüngsten Mitgliederversammlung verteilt. Die Umfrage soll Klarheit darüber bringen, welche Serviceleistungen die Hildesheimlichen Autoren erwarten, was sie selbst für den Verein zu tun bereit sind und was sie am Vereinsleben besonders wichtig finden. Die Mitglieder werden den Fragebogen nun durchsehen und auf der nächsten Mitgliederversammlung über die Endfassung sprechen.

 

Anke Wogersien im Finale des Kellenhusen-Wettbewerbs
Mit ihrem Foto "Wellenlinien" hat Anke Wogersien den zweiten Platz in der Juli-Abstimmung beim Wettbewerb der Stadt Kellenhusen belegt. Wogersien erlangte 42 Stimmen, der Erstplatzierte hatte 54 erhalten, und für den dritten Platz reichten 20 Stimmen. Insgesamt nahmen im Monat Juli zwölf Fotografen mit jeweils einem Bild am Wettbewerb teil. Die Hildesheimliche Autorin gelangte damit in die engere Wahl für die Aufnahme in den Jahreskalender der Stadt für das Jahr 2017. Zuletzt wird eine Jury aus den insgesamt 36 besten Bildern die zwölf Monatsbilder für den Kalender auswählen. Anke Wogersien ist mit Kellenhusen besonders eng verbunden durch ihren 2014 erschienenen Roman "Ostseesommer", in dem die Stadt unter dem Namen Fischerhoop den Schauplatz bildet. Im August las sie dort aus ihrem Roman vor.

 

Auf "Ostseesommer" folgt "Ostsee-Deal"
"Ostsee-Deal" heißt der neue Roman von Anke Wogersien. Wie sein Vorgänger spielt er in dem Ferienort Fischerhoop an der Ostsee, aber auch in Rio de Janeiro. Nach einem brutalen Raubüberfall beendet Lehramtsanwärterin Rebecca Haag vorzeitig ihr Praktikum an der deutschen Schule in Brasilien. Sie kehrt zurück an die Lübecker Buch und findet Unterkunft bei ihrem väterlichen Freund Karl Petersen. Der pensionierte Schulleiter unterstützt die Gemeinde Fischerhoop als Berater bei einem gewagten Geschäft. Ein ausländischer Immobiliengigant plant einen gewaltigen Hotelbau am Strand. Die erste Freude der Einwohner über eine Neuentwicklung des kleinen Seebades schlägt um, als sich herausstellt, welche Art von Gästen die neue Luxusresort beherbergen soll: trink- und feierwütige Massen der untersten Partyhotelkategorie.
"Ostsee-Deal" ist als Taschenbuch bei CreateSpace erschienen. 326 Seiten kosten 11,90. Das eBook gibt es für 6,27 Euro.

 

Petra Hartmann veröffentlicht Phönix-Novelle
Die Hildesheimliche Autorin Petra Hartmann hat eine neue Novelle veröffentlicht. Die Geschichte trägt den Titel "Vom Feuervogel" und spielt in einem Tempel inmitten der Wüste, wo der Phönix verehrt wird. Ein junger Kleintiernomade ist zum Priesterdienst berufen und nimmt den beschwerlichen Weg durch die Wüste auf sich, um die heilige Stätte zu erreichen.
"Vom Feuervogel" erschien als 30. Band der Reihe "BunTES Abenteuer" in der Erfurter Edition TES. Die Novelle hat 40 Seiten und ist zum Preis von 2,50 Euro erhältlich.

 

Neu auf dem Youtube-Kanal der Hildesheimlichen Autoren

 

"High Noon", August-Sendung von Radio Tonkuhle: Renata Maßberg liest "Wie das Huckup-Denkmal entstand", und Uta Jakobi trägt Gedichte vor:

 

Elviera Kensche liest im Michaeliscafé aus "Was wird denn hier gespielt?" (25. August):

 

Lesung in St. Lamberti (13. September), Teil I: Petra Hartmann liest: "Das Wagenrennen auf dem Rennstieg":

 

Lesung in St. Lamberti (13. September), Teil II: Marlene Wieland liest: "Sei gegrüßt, Magdalena":
https://youtu.be/bii4gRXDHeI

 

Lesung in St. Lamberti (13. September), Teil III: Jens Volling liest: "2051 - Odyssee in Hildesheim":
https://youtu.be/lEvbJFfQwos

 

Lesung in St. Lamberti (13. September), Teil IV: Elviera Kensche liest: "Das schönste Fachwerkhaus der Welt feiert Geburtstag":
https://youtu.be/pDCFpNbb-78

 

Termine

 

Dienstag, 22. September: Inszenierte Lesung aus dem Gemeinschafts-Buch "Hildesheimer Geschichte(n)". Mit Texten von Peter Hereld, Altje Hornburg und Bernward Schneider. Buchhandlung Decius, Arneken-Galerie, 20 Uhr.

 

Freitag, 25. September: "Buch und Bier": Petra Hartmann liest aus ihrem Buch "Hut ab, Hödeken!" in der "Schatulle" in Östrum (Bad Salzdetfurth), Zuckerfabrik 2. Zusammen mit Jan Pfeiffer von der Brauerei "Hödekenbräu". Beginn: 19 Uhr.

 

Dienstag, 29. September: Eckehard Haase liest aus "Einfach nur Kant". Michaelis Weltcafé, Langer Hagen 36, Hildesheim. Beginn: 19 Uhr.

 

Montag, 5. Oktober: Lesung in der Salze-Klinik, Bad Salzdetfurth. Mit Altje Hornburg und Petra Hartmann. Beginn: 19 Uhr.

 

Dienstag, 13. Oktober: Petra Hartmann liest aus "Timur". Michaelis Weltcafé, Langer Hagen 36, Hildesheim. Beginn: 18 Uhr.

 

Samstag, 17. Oktober: High Noon auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr. Livestream: www.tonkuhle.de/livestream

 

© Petra Hartmann




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Die Welten von Thorgal: Lupine 5 - Skald

Geschrieben von Petra , in Comics 18 September 2015 · 7.073 Aufrufe
Comics, Thorgal, Yann und 1 weitere...

"Skald", der fünfte Teil der Serie "Lupine", erzählt erneut davon, wie sich die Titelheldin in der Wildnis behaupten muss. Thorgals Tochter, von ihrer Mutter für tot gehalten und von einer schier übermächtigen Feindin gejagt, hat nur eine Waffe: Ihre geheimnisvolle Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen.
In diesem Album wird Lupine von einer Gegnerin verfolgt, die sie eigentlich schon im ersten Teil der Serie besiegt zu haben glaubte: Crow, die geheimnisvolle Jägerin aus Band vier, entpuppte sich als die in menschliche Gestalt verwandelte grausame Wölfin Raïssa, die im Auftrag des Zauberers Azzalepstön das widerborstige Mädchen töten soll. Von ihrer Wolfsgestalt blieben ihr nur noch der Wolfsschwanz und die feinen Sinne übrig, mit denen sie Lupines Fährte folgt. Wut und Rache treiben Raïssa an, denn Lupine hatte ihr damals ein Auge ausgeschossen.
Das Album zeigt, wie schon die Vorgänger-Bände, Lupines besondere Talente. Außer der Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen, sind dies der Umgang mit Pfeil und Bogen und die Kunst, Schlingen zu legen. Es ist eine Serie, bei der vor allem Natur und Tierbeobachtungen im Mittelpunkt stehen und die sich dank der jungen Heldin einiges an Kindlichkeit bewahrt. Zwar ist die Handlung nicht ganz unblutig, man sieht einiges an wohlgestalteter weiblicher Nacktheit, und zwischen einigen der erwachsenen Akteure kommte es zu sehr expliziten Sexszenen. Dennoch ist die Lupine-Handlung vollkommen anders gestrickt als der zeitgleich laufende andere Ableger der Thorgal-Serie rund um Kriss de Valnor. Stehen dort Kriege, Heeresbewegungen und Bluttaten im Vordergrund, ist es hier eher die Welt der kleinen Dinge, in der sich Lupine bewegt. Lupine ist fähig, ihre Gegner zu töten oder schwer zu verletzten, ja. Trotzdem bleibt immer der kindliche Charme dieser Figur gewahrt. Wo Kriss de Valnor mit Wut und Kampfeslust auf ihre Feinde eindringt, bittet Lupine ausgerechnet das kleinste und schwächste Tier, dem sie begegnet. um Unterstützung. Dass ausgerechnet eine Schnecke die Wölfin Raïssa außer Gefecht setzen kann, hätte vermutlich kein Leser je erwartet. Aber Lupine hat noch ein weiteres Ass im Ärmel: Als die Wölfin bedrohlich nahe kommt, beschwört Thorgals Tochter ihre "wilde Seite" ...
Etwas rätselhaft bleibt der stumme Waldbewohner Skald, nach dem das Album benannt ist. Er lebt zusammen mit seiner Mutter in einer Hütte, fernab von den Menschen, und scheint ein herzensguter Kerl zu sein. Er hilft Lupine, allerdings verliebt er sich dann ausgerechnet in die Wölfin in Menschengestalt. Wie sich die Figur weiter entwickelt dürfte, spannend werden. Überraschend ist auf jeden Fall die Fortentwicklung des Gottes Vigrid, der ja schon seit jeher seine Hand schützend über Lupines Mutter Aaricia gehalten hat und auch ihrer Tochter zur Seite steht. Erstaunlich, was Yann und Surzhenko da über den freundlichen Beschützer aus Asgard erzählen. Zum Thema Vigrid ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. In jedem Fall eine sehr interessante Wendung.

 

Fazit: Liebenswertes Wildnis-Abenteuer, großartig gezeichnet, mit vielen kleinen Details zum immer wieder hinschauen. Spannend und pfiffig, mit einigen unerwarteten Wendungen.

 

Die Welten von Thorgal: Lupine 5 - Skald. Text: Yann, Zeichnungen: Roman Surzhenko. Bielefeld: Splitter, 2015. 48 S., Euro 13,80.

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia

 

© Petra Hartmann




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Die Welten von Thorgal: Kriss des Valnor 5 - Rot wie der Raheborg

Geschrieben von Petra , in Comics 17 September 2015 · 7.443 Aufrufe
Comics, Thorgal, Yves Sente und 1 weitere...

"Rot wie der Raheborg", so heißt der fünfte Teil der Abenteuer von Kriss de Valnor innerhalb der Spin-off-Reihe "Die Welten von Thorgal". Texter Yves Sente und Zeichner Giulio de Vita erzählen die Geschichte vom Krieg der nördlichen Stämme gegen die vom Süden herandrängenden Eroberer im Dienste des geheimnisvollen Gottes Yavhus.
Titelheldin Kriss de Valnor, die sich inzwischen an der Seite von Thorgals Sohn Jolan zur Königin der Nordstämme aufgeschwungen hat, macht erneut ihrem Ruf als furchtlose Kriegerin mit Machinstinkt und ohne Skrupel alle Ehre. In kämpferischen Auseinandersätzungen steht sie ihren Mann, kämpft wild und hart gegen die heranrückenden Soldaten, zeigt sich verschlagen im Aussinnen von Plänen, hat aber auch keinen Augenblick vergessen, wo es Gold und andere Reichtümer zu holen gibt. Diesmal ist es das goldene Schwert des gegnerischen Kaisers, das sie sich von ihrem Partner Jolan im Falle eines Sieges ausbedingt.
Aber Kriss wird auch von blutigen Albträumen heimgesucht. Göttin Freya, die ihr vor dem Gericht der Walküren in Band zwei der Serie ("Das Urteil der Walküren") die Chance gab, sich nach dem Tod ein zweites Mal zu bewähren, zeigt der Kriegerin erneut, wie dünn das Haar ist, das sie am Leben erhält und wie schmal die Grenze zum Abgrund und zur ewigen Verdammnis. Kriss, die zurück in die Welt der Sterblichen geschickt wurde, um sich eines Platzes in Walhall würdig zu zeigen, türmte Leichenberge aufeinander, watete durch Blut, beging Morde und führte Schlachten - keine Empfehlung an die Liebesgöttin ... Sie solle sich reinigen fordert Freya - durch Wasser, Blut und ihr Leben.
Neben Kriss ist vor allem die Figur des jungen Arlac innerhalb dieses Albums hervorzuheben. Man erlebt die Familientragödie des Herzogssohns mit, der zwar hochfahrend und stolz, aber doch ein anständiger Kerl ist. Als Freund Jolans und zugleich Sohn von dessen Kriegsgegner gerät er zwischen die Fronten, und als er auf seine Bitten vom Vater als Gesandter weit außerhalb des Kriegsgebiets eingesetzt wird, gerät er an die Schergen seiner intriganten und machtgierigen Stiefmutter, die ihn schon lange aus dem Weg schaffen wollte. Diese Herzogin und Kaiserstochter ist eine würdige Gegnerin für Kriss de Valnor, und endlich kommt es zur Begegnung der beiden nach Macht strebenden Frauen.
Eine besondere Rolle spielt ein gewaltiger Staudamm, der einen Gebirgsfluss daran hindert, ein Dorf zu überschwemmen. Der Sage nach wurde er geschaffen von einem Sohn der Göttin Gefion, dessen Bild - ein in den Fels gemeißeltes Rind - den Staudamm ziert. Eine ausgesprochen eindrucksvolle Kulisse. Und schon vom ersten Blick auf dieses gewaltige Felsmassiv und die hölzerne Riesenkonstruktion vor dem Wasserfall wird klar, was passieren wird, wenn die Heere unten im Tal aufmarschieren. Eine furchtbare Katastrophe bahnt sich an ...
Das Album ist erneut opulent gezeichnet, bietet gerade am Staudamm faszinierend Perspektiven und Darstellungen von Naturkulisse und Architektur. Ansonsten gibt es zahlreiche Kampfdarstellungen, in denen sich vor allem Kriss profilieren kann. Mir persönlich gefallen die "Haupt- und Staatsaktionen" in der Serie weniger, ich hätte gern mehr Persönliches und Einzelaktionen gesehen als das Hin und Her der Heere und Interessengruppen, doch dies ist nun einmal durch die Kriegshandlungen bedingt. Ansonsten ein gewohnt hochwertiges Album mit spannender Geschichte und faszinierenden Zeichnungen.

 

Fazit: Groß angelegte Haupt- und Staatsaktion voller Schlachten, Einzelkämpfe und Intrigen. Faszinierende Zeichnungen und eine einzigartige Hauptfigur ohne Skrupel und Furcht. Sehr schön.

 

Die Welten von Thorgal: Kriss de Valnor 5 - Rot wie der Raheborg. Text: Yves Sente, Zeichnungen: Giulio de Vita. Bielefeld: Splitter, 2015. 48 S., Euro 13,80.

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia

 

© Petra Hartmann




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Hödeken im Verlagsradio

Geschrieben von Petra , in Hödeken 16 September 2015 · 784 Aufrufe
Hödeken, Monika Fuchs
Meine erste Hödeken-Geschichte, "Das Wagenrennen auf dem Rennstieg", könnt ihr jetzt im Verlagsradio bei Monika Fuchs hören. Es handelt sich um eine der bekanntesten Sagen über Hödeken, eine Sagengestalt, die vor allem im Alfelder Raum, aber auch in Hildesheim, sein Unwesen getrieben hat. In der Aufzeichnung könnt ihr erfahren, wie der Hildesheimer Bischof mit Hödekens Hilfe die Herrschaft über Winzenburg erlangte - und sich dabei als Rennfahrer erster Klasse bewies. Also, hört einfach mal rein:

http://verlag.bueche...ut-ab-hoedeken/

Viel Vergnügen damit!

Noch eine Neuigkeit zum Hödeken-Buch: Im Phantastischen Bücherbrief gibt es eine neue Besprechung zu "Hut ab, Hödeken!". Darin kritisiert Erik Schreiber, dass wir Bierwerbung ins Buch aufgenommen haben. Nein, ein Kinderbuch ist "Hut ab, Hödeken!" eigentlich nicht, ich denke heimatkundlich Interessierte dürften zumeist jenseits der 30 sein, und zu unseren "Buch + Bier"-Lesungen werden wohl auch keine Kinder kommen ...
Ansonsten findet der Rezensent das Buch aber nicht schlecht. Er schreibt: "Ihre kurzen Geschichten um die Sagengestalt sind recht humorvoll, nachdenklich, aber immer unterhaltsam."
Die vollständige Rezension findet ihr hier:

http://www.homomagi....august-2015.pdf


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Neu: "Vom Feuervogel" als eBook

Geschrieben von Petra , in Feuervogel 15 September 2015 · 1.052 Aufrufe
Aus Petras Werkstatt
Meine Novelle "Vom Feuervogel" ist jetzt auch als eBook erhältlich. Die Geschichte über Aufstieg und Niedergang eines Tempels in der Wüste erschien bei Neobooks und ist zum Preis von Euro 1,99 erhältlich.

Der Klappentext lautet:
"Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann."

"Vom Feuervogel" ist unter anderem hier erhältlich:

Amazon:
http://www.amazon.de...mann Feuervogel

Libri:
http://www.ebook.de/...chId=2119981428

Thalia:
http://www.thalia.de...p=1442319714104

Die Printausgabe erscheint als Heftroman in der Reihe "BunTES Abenteuer". Sie hat 40 Seiten, kostet Euro 2,50 (plus 1,- Porto) und kann hier bestellt werden: http://tes-erfurt.jimdo.com/kontakt/


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Nestis zum Nachhören: Kapitel sechs jetzt im Verlagsradio

Geschrieben von Petra , in Nestis 14 September 2015 · 598 Aufrufe
Nestis
Im Verlagsradio bei Monika Fuchs findet ihr ab sofort das sechste Kapitel meines Meermädchenromans “Nestis und die verschwundene Seepocke†: Nestis, Mira und Nick machen sich in diesem Abschnitt auf die Suche nach der verschwundenen Seepocke Undine und halten dabei Ausschau nach den "furchtbarsten Monster des Meeres", und Krake Otto stellt sich freiwillig als “Wegweiser mit acht Armen zur Verfügung†. Ob das gut geht? Hört doch mal rein:

http://verlag.bueche...dene-seepocke/

Viel Vergnügen damit!

Übrigens ist der Verlag Monika Fuchs mit seinen Büchern auf der Kinderbuchmesse "Kibum" in Oldenburg (7.-17.November) vertreten. Wer also dort in der Nähe wohnt, kann gern mal in "Nestis und die Hafenpiraten" reinschauen. Mehr Infos gibt es hier:

http://www.kibum-oldenburg.de/


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Buch und Bier - mit Hödeken und mir

Geschrieben von Petra , in Hödeken 09 September 2015 · 866 Aufrufe
Hödeken, Östrum
Buch und Bier - Hand in Hand: Zur Hödeken-Lesung mit Bierverkostung laden die Bad Salzdetfurther Bücherstube und die Schatulle nach Östrum ein. Am Freitag, 25. September, lese ich aus meinem Buch "Hut ab, Hödeken!" vor, und Jan Pfeiffer von der Brauerei Hödekenbräu stellt dazu seine Biere vor, deren Namenspatron der kleine Geist mit dem großen Hut wurde.
Veranstaltungsort ist das Café "Die Schatulle" in Östrum bei Bad Salzdetfurth, Zuckerfabrik 2. Los geht es um 19 Uhr. Karten zum Preis von 17 Euro erhaltet ihr in der Bücherstube und der Schatulle. Dafür gibt es eine Lesung mit vier Hödekengeschichten, Kostproben lokaler Biere wie Alfelder Altbier und Moritzberger Weizenbock und "einen Teller Essen als Grundlage" (was genau es zu essen gibt, steht nicht in der Vorschau, aber ich gehe mal davon aus dass die Schatulle etwas Nahrhaftes und Wohlschmeckendes anbieten wird).

Darauf ein kühles Hödeken. Ich freue mich auf euch. Prost!


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Feuervogel im Anflug

Geschrieben von Petra , in Feuervogel 08 September 2015 · 1.094 Aufrufe
Aus Petras Werkstatt, Feuervogel und 1 weitere...
Meine Novelle "Vom Feuervogel" erscheint demnächst in der Reihe "BunTES Abenteuer". Die neuen Hefte sollen zum Pentacon - am Samstag, 12. September, in Dresden - erstmals vorgestellt werden.
"Vom Feuervogel" ist eine Geschichte, die ich bereits vor knapp zwanzig Jahren verfasst habe. Sie hat mich sehr lange begleitet, und ich wusste nicht so recht, wohin damit. Nun wird sie also, ein wenig aufpoliert und in die aktuelle Rechtschreibung übertragen, endlich das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Es geht um einen jungen Hirten in einem südlichen Land, der eines Tages den Feuervogel sieht und diese Begegnung nicht mehr aus seinen Gedanken verbannen kann. Schließlich macht er sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Tempel inmitten der Wüste, wo eine fromme Bruderschaft den Phönix verehrt. Ist es wirklich wahr, dass der Vogel, wenn er alt und schwach geworden ist und im Feuer vergeht, zu neuem Leben auferstehen wird?
"Vom Feuervogel" ist ein 40 Seiten starkes Heft und erscheint als Band 30 der Reihe "BunTES Abenteuer" in der Erfurter Edition TES. Das Coverbild schuf Moyan Brenn. Das Heft kostet 2,50 Euro und kann unter gmrose070159.at.freenet.de bestellt werden.


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Freiheitsschwingen und die Anfänge: Mein erster Versuch zum Hambacher Fest

Geschrieben von Petra , in Freiheitsschwingen 02 September 2015 · 1.353 Aufrufe
Freiheitsschwingen und 1 weitere...

Ein interessantes Dokument zur Entstehungsgeschichte meines Romans "Freiheitsschwingen" habe ich neulich auf meiner Festplatte wiedergefunden. Es handelt sich um einen kurzen Artikel zum Hambacher Fest, den ich Ende 1995 als eine Art Selbstverständigungstext verfasst habe.
Ich bereitete mich damit auf meine mündliche Magisterprüfung im Fach Politik vor. Ein seltener Glücksfall hatte mich damals Professor Brockmeier kennen lernen lassen, der mich angesichts meiner Ratlosigkeit beim Abstecken der Themen, fragte: "Warum lassen Sie sich denn nicht über die Vormärz-Liberalen prüfen?" Damit konnte ich hervorragend den Schwerpunkt "Geschichte der politischen Bewegungen" abdecken. Und plötzlich war mir klar, dass "Hambach" wirklich mein Thema war - und sogar ausgezeichnet zu meinem literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt - Vormärz und Junges Deutschland - passte.
Der Text ist, wie gesagt und wie ihr an den unaufgelösten ß und einigen anderen orthographischen Details erkennen könnt, schon älteren Datums. Die Schlusssätze würde ich heute etwas anders formulieren. Unter anderem würde ich darauf hinweisen, dass Wirth und Siebenpfeiffer zwar tatsächlich vor Gericht gewannen und freigesprochen wurden, aber trotzdem nicht vollständig gewonnen hatten. So wurde Siebenpfeiffer nach seinem Freispruch trotzdem zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wegen "Beamtenbeleidigung", konnte jedoch aus dem Gefängnis fliehen und fand Asyl in der Schweiz. Auch Wirth musste zwei Jahre wegen Beleidigung absitzen, danach eine weitere Haftstrafe, auch er flüchtete in die Schweiz.
Siebenpfeiffer wurde nur 56 Jahre alt, Wirth nicht ganz 50. Es ist richtig, dass Wirth 1847 mit großer Mehrheit ins Paulskirchenparlament gewählt wurde, aber er starb noch vor der Eröffnungssitzung. Die Verfolgung durch die Behörden, die Prozesse und Haftstrafen haben bei beiden Spuren hinterlassen.
Auch würde ich den positiven Ausblick auf die Grundrechte, die von Hambach über die Paulskirche den Weg in unser Grundgesetz gefunden haben, etwas nüchterner betrachten. Es müsste noch ein zynischer Kommentar über den zerstörten Asylartikel und den "großen Lauschangriff" folgen, der sich heute in eine massive Bürgerbespitzelung ausgewachsen hat ...
Aber, wie gesagt, der Text ist etwas älter, und damals ging es ja nur um Hambach und einen kurzen Blick auf die Folgen. Hier also meine Prüfungsvorbereitung zum Hambacher Fest:

 

 

Das Hambacher Fest

 

a) Zur Vorgeschichte

 

In den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts gab es das , was wir heute „Deutschland“ nennen, noch nicht, oder auch nicht mehr. Es existierte kein einheitliches Staatsgebiet, sondern auf der damaligen Landkarte fand sich nur ein bunter Flickenteppich aus fast vierzig souveränen deutschen Staaten, von denen jeder einzelne seine eigene Regierungsform, seine eigenen Maße und Gewichte, seine eigene Währung und seine eigenen - oft sehr hohen - Zölle hatte. Es gab zwei wirklich große deutsche Staaten, nämlich Preußen und Österreich, einige wenige mittelgroße (die beiden bedeutendsten waren die Königreiche Hannover und Bayern) und sonst nur winzige „Zwergstaaten“, die kaum politisches Gewicht hatten, aber eben darum desto eifriger ihre Souveränität hüteten. Die meisten dieser Staaten wurden von sogenannten absoluten Herrschern regiert, d.h. der Fürst hatte das Recht, alles zu tun, was ihm gerade einfiel, während die Einwohner weder auf politischer Ebene mitarbeiten und ihre Interessen vorbringen konnten noch über so etwas wie Grundrechte verfügten. Rechtssicherheit oder Demokratie gab es damals noch nicht in den deutschen Staaten. Es gab auch keine Möglichkeit, den jeweiligen Fürsten zu kritisieren; Zeitungen wurden vor dem Erscheinen von besonderen Beamten, den Zensoren, gelesen, die jeden Satz, der der Regierung nicht genehm war, einfach strichen. Wer etwas Kritisches schreiben wollte, mußte das so tun, daß der jeweilige Zensor es nicht merkte.
In diesem Zustand fand Napoleon die deutschen Staaten vor. Da diese Länder sehr klein waren, hatte er keine Probleme damit, einen Teil davon zu erobern. Das war für die Bewohner dieser Länder gar nicht einmal so unangenehm, denn gleich nach der Eroberung wurde dort der „Code Napoleon“ eingeführt, d.h. sie erhielten zum ersten Mal eine schriftliche, verbindliche Garantie ihrer Grundrechte und viele politische Freiheiten, die sie unter ihren alten Fürsten nicht gehabt hatten.
Als die Regierungen der anderen Kleinstaaten das bemerkten, bekamen sie es mit der Angst zu tun. In dieser Situation fiel ihnen eine geniale Strategie ein: Sie wandten sich an ihre Untertanen und erklärten: „Ganz egal, in welchem Staat ihr lebt, wir sind doch alle Deutsche, wir dürfen uns doch nicht von einen dahergelaufenen Franzosen regieren lassen“ (vorher war es eigentlich jedem egal, aus welchem Land sein Herrscher kam). Damit erwachte erstmalig ein deutsches „Nationalgefühl“, und die Einwohner der Kleinstaaten erhoben sich alle gemeinsam und vertrieben die französischen Eroberer („Befreiungskriege“). Die Propaganda der deutschen Fürsten hatten einen so durchschlagenden Erfolg, daß sogar die Bürger der eroberten Länder begeistert mitkämpften, den Code Napoleon wegwarfen und ihre alten Landesherren mit Jubel wieder aufnahmen.
Um eine solche Menge Menschen in Bewegung zu setzen, hatten die vereinigten Fürsten allerdings auch ein Versprechen ablegen müssen, sie versprachen nämlich ihren Völkern, nach der Vertreibung der Franzosen würde in jeden deutschen Land eine Verfassung erlassen werden.

 

b) Das Fest auf dem Hambacher Schloß

 

Unter den ehemals von Napoleon besetzten Gebieten befand sich auch ein Land, das man „Rheinbayern“ nannte (Pfalz). Dieses Land wurde nun dem Staat Bayern zugeschlagen. Es blieben zwar einige Sonderrecht erhalten, aber die Einwohner, die ja schon einmal eine Verfassung gehabt hatten, waren nun nicht mehr so leicht zu regieren wie vorher. An allen Ecken und Enden tauchten liberale, freiheitliche Gedanken und Vorstellungen auf, überall wurden oppositionelle Zeitschriften gegründet, die nicht mehr so einfach zu unterdrücken waren, es entstanden kleinere Gruppen politisch engagierter Menschen, überall traten Redner auf, und so sehr sie auch in anderen Dingen unterschiedlicher Meinung waren, über zwei Dinge waren sie sich einig: diese entsetzliche Kleinstaaterei muß ein Ende haben, und wir wollen endlich die versprochene Verfassung und eine wirklich festgelegte Garantie der Grundrechte.
Unter diesen Leuten befanden sich zwei Journalisten, Siebenpfeiffer und Wirth. Siebenpfeiffer leitete zwei Zeitschriften, „Rheinbayern“ und den „Westboten“, Wirth hatte gerade die „Tribüne“ gegründet. Beide gingen davon aus, daß das Wichtigste von allem sei, die Bürger über politische Ereignisse und Forderungen überhaupt ersteinmal zu informieren. In dieser Zeit entdeckte man zum ersten Mal die Macht der Presse. Die beiden gründeten zusammen den „Preßverein“, eine Vereinigung, die sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzierte und die Gründung und Verteilung von liberalen Zeitschriften förderte.
Wirth und Siebenpfeiffer luden alle liberal denkenden Menschen zu einer Versammlung nach Hambach ein. Am 27. Mai 1832 trafen sich ca. 25.000 Teilnehmer auf der Schloßruine von Hambach (Feste waren damals eine der wenigen politischen Demonstrationsformen, die nicht so leicht zu verbieten waren).
Es waren Delegationen aus fast allen deutschen Staaten gekommen und dazu zwei Abordnungen aus Frankreich und Polen (Frankreich als „Vaterland der Revolution und der Menschenrechte“; und Polen hatte gerade vergeblich versucht sich von der russischen Herrschaft zu befreien; beide Länder wurden von den deutschen Liberalen als ihre natürlichen Verbündeten betrachtet). Es wurden sehr viele Reden gehalten und viele zu diesem Fest eigens gedichtete Lieder gesungen; (die meisten Reden waren von der Qualität von Tischreden oder Trinksprüchen, die Lieder für heutige Ohren ungenießbar. Bemerkenswert sind die Reden von Siebenpfeiffer und Wirth. Siebenpfeiffer entwickelte in seinen Reden die Utopie eines freien Deutschland und Europa. Er dachte auch an die Gründung eines Völkerbundes (eine Art UNO-Vorläufer). Wirths Rede enthält

 

a) ein Wirtschaftsprogramm. Er meine, wenn erst die vielen innerdeutschen Grenzen wegfallen, wird der Handel florieren, und dann ist es auch endlich mit der drückenden Armut in Deutschland vorbei. Er dachte auch an einen freien Welthandel.

 

b) eine massive Kritik an Frankreich. Er wirft den französischen Liberalen vor, sie würden den deutschen nur helfen, wenn sie dafür die deutschen Gebiete auf der „linken“ (westlichen) Rheinseite bekommen (Elsaß und Lothringen waren damals die zentrale Streitfrage).

 

c) die Forderung, aus dem “Preßverein“ eine revolutionäre Vereinigung zu machen, also nicht nur Zeitungen zu verteilen.

 

d) will er „das Fest auf Dauer stellen“, d.h. er will zusammen mit den anderen Teilnehmern eine Organisation gründen und aus den auf dem Fest gesammelten Ideen konkrete Pläne und Programme gewinnen und diese umsetzen.

 

Wegen der Punkte b) und c) hat es sehr viel Tumult und Ärger gegeben, und er fand dafür keine Mehrheit.

 

Obwohl es schon vorher durchaus liberale Strömungen gegeben hat, gilt diese Veranstaltung als der Anfangspunkt der liberalen in Deutschland. Fast alle heutigen demokratischen Parteien leiten ihre Ursprünge aus dem Hambacher Fest ab.

 

c) Nachbereitung des Festes

 

Auf Wirths Vorschlag hin wurde eine Kommission gegründet, die bis zum 30. Mai in Hambach blieb und versuchte, die Gedanken des Festes fortzuführen. Es zeigte sich aber, daß man sich zwar über die Grundrechte einig war, sonst aber so unterschiedliche Ansichten hatte, daß man kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen konnte. Vor allem einige aus Norddeutschland angereiste Studenten waren dafür, mit dem Diskutieren aufzuhören und endlich anzufangen mit der Revolution. Andere meinten, man solle einige der Fürsten um ihre Mithilfe bitten und eine Reform „von oben“ durchführen.
Die Hambacher überlegten am Ende sogar, eine provisorische Regierung zu gründen, doch als sie darüber abstimmten, erklärte sich die Mehrheit, sie fühlten sich dazu nicht berechtigt. Heinrich Heine hat später eine sehr boshafte Schilderung darüber verfaßt: Da strömen von überall die Leute zusammen, um eine Revolution zu machen, stellen plötzlich fest, sie seien nicht kompetent, und gehen danach friedlich und etwas traurig auseinander ...
Diejenigen, die sich auf dem Fest hervorgetan haben, wurden wenige Tage darauf fast ausnahmslos verhaftet. Zum Teil saßen sie über ein Jahr in Untersuchungshaft. Als es dann aber zum Prozeß kam, stellte sich heraus, daß sich unter den Hambachern viele ausgezeichnete Juristen befanden (auch Wirth und Siebenpfeiffer hatten Jura studiert), ihre Verteidigung und ihre Reden waren so überzeugend, daß selbst die damaligen Gerichte alle Angeklagten freisprechen mußten. Die liberale Bewegung in den deutschen Staaten aber wurden allesamt niedergeschlagen, und es hat 16 Jahre gedauert, bis sie sich wieder erholten und endlich ihr Ziel erreichten:
Im Jahr 1848 versammelte sich in der Frankfurter Paulskirche das erste frei gewählte deutsche Parlament und arbeitete eine Verfassung für alle deutschen Staaten aus. Außer Siebenpfeiffer, der 1845 gestorben war, befanden sich alle Wortführer der Hambacher unter den Abgeordneten (z.B. Wirth, Hepp, Schüler, Savoye, Brüggemann). Erster Tagesordnungspunkt: Die Festschreibung der Grundrechte, die später auch Grundlage der Weimarer Verfassung wurden und auch heute noch im Grundgesetz der Bundesrepublik (Art. 1-19) wiederzufinden sind.

 

Petra Hartmann

 

 

Mehr zum Hintergrund der "Freiheitsschwingen:
Theodor Mundts "Madonna"

 

© Petra Hartmann




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Fünf Sterne vom Engel für Nestis

Geschrieben von Petra , in Nestis 01 September 2015 · 598 Aufrufe
Nestis
"Nestis und die verschwundene Seepocke" hat fünf neue Sterne bekommen: Leserin Engel1974 hat meinen Meermädchenroman auf Lovelybooks besprochen und findet:

"Die Autorin hat hier ein großartiges und spannendes Meerabenteuer für kleine und große Leser geschaffen. Der Schreibstil ist klar, verständlich und kindgerecht und durch viele humorvolle Stellen gekennzeichnet. Kurze Abschnitte und eine bildliche Sprache tragen zum flüssigen lesen bei."

Ihr Fazit lautet:

"großartiges und spannendes Meerabenteuer für kleine und große Leser"

Die vollständige Rezension findet ihr hier:

http://www.lovelyboo...ion/1187578122/





Das Herz des Donnervogels, 2023

MEHILUM_t.jpg

 

Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

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Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

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Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

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Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ã˜lpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

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Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

Eingefügtes Bild


Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
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Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Samstag, 3. August: "Kleines Volk". Märchenlesung im Freibad RhüdenWilhelm-Busch-Straße 1, 38723 Seesen – Ortsteil Rhüden. Beginn: 16 Uhr.

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 27. April: Marburg-Con. Bürgerhaus Weimar (Lahn) - Niederweimar, Herborner Straße 36, 35096 Niederweimar. Beginn: 10 Uhr. Ich bin ganztägig mit einem Büchertisch vort Ort

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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