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"Meine Meinung": Enterprise-Absetzung


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42 Antworten in diesem Thema

#1 Matthias Pohlmann

Matthias Pohlmann

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Geschrieben 18 November 2005 - 18:06

Ich hoffe auf eine rege Diskussion über die hier genannten möglichen Gründe für die Absetzung von "Star Trek: Enterprise". Ich freue mich auf viele Beiträge ;-)

#2 SPeitsch

SPeitsch

    Mikronaut

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Geschrieben 18 November 2005 - 18:38

Was ist These 2?

#3 Marrak

Marrak

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Geschrieben 18 November 2005 - 21:15

möglichen Gründe für die Absetzung von "Star Trek: Enterprise".

Ich bin nun wahrlich kein Trekkie, aber da ich in diesem Fall lediglich ein paar Absätze aus meinem PANORAMA-Journal kopieren muss (Beitrag vom 17.09.05) hier ein paar Zeilen, die nichts mit Thesen und Vermutungen zu tun haben ... :D

Auszug aus einer E-Mail vom 15.09, 23:05 Uhr. Betreff: Viele Grüße aus Hollywood.

Lieber Herr Marrak,

ich bin 3D-Artist und arbeite bei EdenFX. Wir machen sämtliche Special Effects für Star Trek Enterprise. Zumindest haben wir das, bis das ganze Star Trek Imperium im April zusammengebrochen ist.

Wir haben uns hier (...) immer geärgert über die Screenwriter, die jede Woche mit einem noch belangloseren Script ankamen als die Woche zuvor. So viele vertane Chancen, das Star Trek Universum mit der Jetztzeit zu verweben. Stattdessen komplett ideenlose Handlungsstränge, die sich nur mit Biegen und Brechen an die Original-Serie anknüpfen ließen. Einfach Schade.


Anmerkung: Bei EDEN-EX handelt es sich um eines der bekanntesten FX-Studios, das sich u.a. für die Special Effects in Filmen wie Hellboy, Akte X, Passion of Christ und die erwähnte Star Trek: Enterprise-Serie verantwortlich zeigt.

Interessant daher, einmal direkt aus einem der Studios etwas über die Gründe des Scheiterns der Enterprise-Serie zu hören. Mal abgesehen von der zweiten Staffel, die wirklich zu einer Weltraum-Soap verkommen war, gefiel mir ST-Enterprise von allen Serien nach TNG am besten. Schade, dass die Zuschauer das neue Konzept nicht akzeptiert haben - was allerdings in der Tat auch an der chronistischen Inkonsequenz in der Serie lag. Statt tatsächlich ein VORHER zu zeigen, wurde Altbewährtes (die Borg, usw.) verwurstet. Zudem gab es den selben Konflikt, wie er in den Star-Wars-Prequels zu erkennen war: Die ST-Enterprise-Vergangenheit wirkte fortschrittlicher und optisch weiter entwickelter als die eigentliche "Zukunft" der Classic-Serie. Gut, es lagen über 30 Jahre dazwischen, aber der Anachronismus war unverkennbar.

Grüße
Oh, no ... It's Bicycle Repair Man!

Website: www.michaelmarrak.de
Facebook: Michael Marrak (official)

#4 spacepioneer

spacepioneer

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Geschrieben 18 November 2005 - 21:28

ich schätze, dass wir es in diesem fall wirklich mit übersättigung zu tun haben! wenn die st-macher mal ehrlich sind, hätten sie die neue serie gar nicht mehr machen brauchen. jede serie hält sich so 9 staffeln, dann wird es zeit, mal ans ende zu denken. bei star trek haben wir es gleich mit 4 serien (!) zu tun gehabt ... jetzt noch eine 5te hinterherzuschicken war eindeutig zu viel des guten, irgendwann wurde es langweilig.keine frage, ich hab auch jede folge gesehen und als alteingesessener fan hat mich auch diese serie in den bann ziehen können. schon das intro hat mich dasitzen und staunen lassen: "das ist jetzt also star trek im nächsten jahrtausend" ... und auch auf neu-verwurschtelte borg hab ich mich gefreut, die chronologiefehler haben mich echt nicht gestört - ich liebe die borg!aber wenn man letztendlich zusammenzählt überwiegen die fehler und die langeweile. genauso gut könnte man fragen, ob lucas es mit 3 weiteren sw-teilen nicht übertrieben hat ... irgendwann ist die luft einfach raus!
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#5 Matthias Pohlmann

Matthias Pohlmann

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Geschrieben 19 November 2005 - 13:12

Was ist These 2?

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kommt im übernächsten Corona ;-)

Ähm, naja, also handwerklich gesehen ist "CSI" dem guten "Enterprise" nun nicht meilenweit voraus. Vielleicht kommt es einem so vor, weil CSI so ungewöhnliche Effekte bietet, aber letzten Endes ist das auch ein Vergleich zwischen Äpfeln und ...Mangos.

Schwindende Faszination beim Publikum, das mag schon sein, aber ich denke nicht, wegen den Effekten. Denn auch "Voyager" war *handwerklich* nicht mehr Fernsehmagie und trotzdem sieben Staffeln lang weit vorne dabei.

Vielleicht Übersättigung?

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Doch, das ist ein meilenweiter Unterschied - und dieser Unterschied manifestiert sich auch in der Medienöffentlichkeit. Ich denke schon, dass eine Serie - auch eine Star Trek-Serie - positive öffentliche Aufmerksamkeit braucht. Und wenn man eben x-mal liest, dass CSI eine neue Generation von Fernsehen darstellt (alleine, was die Anzahl der Kameraleute angeht und den Aufwand, mit dem eine Folge gedreht wird), dann ist die Chance höher, dass man ein bis zweimal reinschaut. Und dann CSI-Fan wird. Ich behaupte nicht, dass das Handwerk alles ist (vgl. dazu auch noch die folgenden Thesen in den kommenden Monaten). Aber eine handwerklich bahnbrechende Machart kann eben Türen öffnen und erhöht die Zahl der potenziellen Zuschauer. Was dann draus wird, liegt immer noch an anderen "Werten".

Und deshalb halte ich einen Vergleich zwischen Äpfeln und Mangos in dieser Frage für berechtigt, denn wir reden ja auch gerade über Obst.

Schon Voyager war kein wirklicher Quotenhit, hatte aber den Extrabonus, für upn eine ganz besondere Serie zu sein - das Network startete ja einst damit.

Übersättigung halte ich in dieser pauschalen Ausgestaltung für nicht gegeben. Ich sehe nirgends eine Übersättigung an Star Trek - aber ich sehe eine Übersättigung an nicht besonders aufregend in Szene gesetzten SF-Shows, die sich hauptsächlich auf einem Schiff abspielen. Neue Ideen braucht das Land...

#6 Matthias Pohlmann

Matthias Pohlmann

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Geschrieben 19 November 2005 - 13:15

Auszug aus einer E-Mail vom 15.09, 23:05 Uhr. Betreff: Viele Grüße aus Hollywood.

Lieber Herr Marrak,

ich bin 3D-Artist und arbeite bei EdenFX. Wir machen sämtliche Special Effects für Star Trek Enterprise. Zumindest haben wir das, bis das ganze Star Trek Imperium im April zusammengebrochen ist.

Wir haben uns hier (...) immer geärgert über die Screenwriter, die jede Woche mit einem noch belangloseren Script ankamen als die Woche zuvor. So viele vertane Chancen, das Star Trek Universum mit der Jetztzeit zu verweben. Stattdessen komplett ideenlose Handlungsstränge, die sich nur mit Biegen und Brechen an die Original-Serie anknüpfen ließen. Einfach Schade.

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Auf inhaltliche Probleme bei Enterprise wird ein späterer Artikel eingehen :D

#7 Morn

Morn

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Geschrieben 19 November 2005 - 15:27

Wie sieht es denn mit den handwerklichen Dingen aus, wenn man ENTERPRISE mit STARGATE, BATTLESTAR GALACTICA oder FIREFLY, also Aepfel mit Aepfel, vergleicht?

#8 Rusch

Rusch

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Geschrieben 20 November 2005 - 00:18

Bedauerlich war, dass Season 4 wirklich hervorragendes Star Trek bot, aber eben leider zu spät. Ich mochte die Serie und bedauerte das relative frühe aus.

#9 Matthias Pohlmann

Matthias Pohlmann

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Geschrieben 20 November 2005 - 20:46

Schön und gut, was in Deutschland zum Beispiel aber schnuppe war. Hierzulande war VOY ein Erfolg, ganz im Gegensatz zur Serie "Enterprise", deren Quoten in den Keller fielen. Jetzt magst du gegensteuern, dass unsere Nation für den Erfolg und das Weiterbestehen einer Serie völlig belanglos ist, darum geht es mir aber nicht. Ich denke, einfach, dass die Entwicklung in Deutschland zeigt, dass Erfolg und Misserfolg nicht von UPN-Extraboni oder Topeffekten abhängen muss.

Nur ist vom Erfolg oder Misserfolg in Deutschland nirgends die Rede, da der eben für das Überleben der Serie völlig unerheblich ist - und darum geht es mir. Denn die Gründe dafür, dass Enterprise eingestellt ist, liegen in den USA und nicht in Deutschland. Also kriegen wir hier in Deutschland auch nur dann frisches Star Trek, wenn sich dort eine Star Trek-Serie wieder durchzusetzen vermag.

Was denn nun?
Man kann "Enterprise" auf jeden Fall nicht absprechen, dass es neue, fesselnde Ideen gab. Aber es waren zu wenig. Die ganze dritte Staffel bestand aus alten Elementen: Ein Angriff auf die Erde durch eine Sphäre - hm, kennen wir aus dem achten Film. Ständig wird in irgendein Lager eingebrochen, um irgendetwas zu stehlen - kennen wir auch schon zur Genüge aus den anderen vier Serien.
"Star Trek" hätte sich einfach neu erfinden müssen.

Das genau hätte es - neue Ansätze hätte es gebraucht - und (jedenfalls meiner Meinung nach) auch visuell. Insofern hast du das "Was denn nun" doch selbst beantwortet... Und der rein handwerkliche Ansatz ist ja nur der erste von Einigen, die ich auszuführen gedenke - nirgendwo habe ich behauptet, es liege nur daran.

 
Das würde mich auch mehr interessieren, da ich den Vergleich mit CSI nach wie vor für mäßig halte. Da könnte ich auch mit "Lost" und "Desperate Housewives" kommen, alles Hochqualitäts-Fernsehen auf einem völlig neuen, visuellen Niveau, das StarTrek definitv verschlafen hat.

Und nur darum ging es in meinem Artikel.

CSI war im Übrigen ein Beispiel - welche Serie man von den derzeit erfolgreichen da nun einsetzen mag, ist unerheblich. Und sowohl BSG als auch Firefly haben eine deutlich andere visuelle Sprache. Das bedeutet aber eben gerade nicht, dass ich nun glaube, Star Trek müsste diesen Serien nacheifern, denn das wäre ja wieder nichts Eigenes.

Das aber auch der absolute Megaerfolg "Stargate" verschlafen hat, wenn man sich mal die aktuelle Staffel ansieht - was eben zeigt, dass es davon nicht abhängen muss!

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Nun hat Stargate aber den entscheidenden Vorteil, dass es bereits einige erfolgreiche Staffeln davor gab. Aber jede neue Serie muss sich neue Fans erkämpfen, sonst klappt das oft nicht.

Bearbeitet von Matthias Pohlmann, 20 November 2005 - 20:47.


#10 Oliver

Oliver

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Geschrieben 21 November 2005 - 10:10

Übersättigung halte ich in dieser pauschalen Ausgestaltung für nicht gegeben. Ich sehe nirgends eine Übersättigung an Star Trek - aber ich sehe eine Übersättigung an nicht besonders aufregend in Szene gesetzten SF-Shows, die sich hauptsächlich auf einem Schiff abspielen. Neue Ideen braucht das Land...

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Aber, ob diese neuen Ideen sich innerhalb der Star Trek-Franchise verwirklichen lassen? Ja, sicher, wirst Du sagen. Aber ohne Riesenprotest der Fans?

Wenn ich als ehemals großer Fan und, ich oute mich, durchaus "Voyager" nicht abgeneigt, die Absetzung von "Enterprise" nur mit einem Schulterzucken quittiert habe, spricht für mich persönlich da viel für die Übersättigungs-These. Wieviel TV-Trek hatten wir jetzt seit "Encounter at Farpoint"? Über 600 Folgen? Ich finde da eine längere Pause zum Batterien aufladen durchaus nicht verkehrt.
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#11 SPeitsch

SPeitsch

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Geschrieben 21 November 2005 - 17:36

Ich halt mir immer noch den Bauch dass Voyager hier nen Erfolg gewesen sein soll... ha ha ha... guter Witz :-)Gemessen woran?Und dass Stargate irgendwas verschlafen haben soll - sichi. Aint broke so why fix it? Die neue Staffel lässt lediglich RDA vermissen und sonst garnix - oder aber jemanden der so cool rüber kommt, geht doch, nämlich bei Atlantis. Ben Browder ist einfach nen Babyface, das ist ein Problem, und gut ist. Und wie gut die Staffel wird warten wir doch bitte erstmal ab. Die 9te ist, wenn man sie Enterprise Staffel 1 bis 3 gegenüber hält, einfach immer noch gutes Autorenwerk. Bei Enterprise hab ich mir regelmäßig an den Kopf gegriffen. Und nix sah billiger aus als die Folge mit den Nazis und HIER kann ich absolut zustimmen - die Messerschmidts über New York waren das BESTE an der Folge, also ein gutes Beispiel dafür, dass die FX nicht das Problem waren. Der Rest sah so billig aus dass es weh tat. New York mit 3 Komparsen darzustellen war wirklich der Brüller. Wobei ich die Innensets dabei noch ausnehmen will, ich fand die Bauten nie schlecht. Aber wenn man dann mal raus geht so billig zu wirken. Peinlich.Enterprise hatte schlechte Geschichten. Sehr sehr schlechte Geschichten. Das war der Grund. Sonst nix.Es mit CSI zu vergleichen ist einfach nen Schritt zu weit. Es hilft doch nix, wenn man eine Scheiß Story in eine gute Verpackung steckt. Scheiße in Gucci ist immer noch Scheiße.

Bearbeitet von SPeitsch, 21 November 2005 - 17:40.


#12 Peter Michalski

Peter Michalski

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Geschrieben 22 November 2005 - 05:47

Also erstens frag ich mich bei nachstehender Quote für den größten Teil, was das denn nun mit den Ausführungen im hier in der Diskussion stehenden Artikel zu tun hat.

Ich halt mir immer noch den Bauch dass Voyager hier nen Erfolg gewesen sein soll... ha ha ha... guter Witz :-)

Gemessen woran?

Und dass Stargate irgendwas verschlafen haben soll - sichi. Aint broke so why fix it? Die neue Staffel lässt lediglich RDA vermissen und sonst garnix - oder aber jemanden der so cool rüber kommt, geht doch, nämlich bei Atlantis. Ben Browder ist einfach nen Babyface, das ist ein Problem, und gut ist. Und wie gut die Staffel wird warten wir doch bitte erstmal ab. Die 9te ist, wenn man sie Enterprise Staffel 1 bis 3 gegenüber hält, einfach immer noch gutes Autorenwerk. Bei Enterprise hab ich mir regelmäßig an den Kopf gegriffen. Und nix sah billiger aus als die Folge mit den Nazis und HIER kann ich absolut zustimmen - die Messerschmidts über New York waren das BESTE an der Folge, also ein gutes Beispiel dafür, dass die FX nicht das Problem waren. Der Rest sah so billig aus dass es weh tat. New York mit 3 Komparsen darzustellen war wirklich der Brüller. Wobei ich die Innensets dabei noch ausnehmen will, ich fand die Bauten nie schlecht. Aber wenn man dann mal raus geht so billig zu wirken. Peinlich.

Also Enterprise-Bashing (siehe auch den Anfang der nächsten Quote), sollten wir doch langsam hinter uns lassen. Und von Bauten und FX war nicht die Rede im Artikel, sondern von einem visuellen Stil (u.a.), aber dazu gleich mehr.

Enterprise hatte schlechte Geschichten. Sehr sehr schlechte Geschichten. Das war der Grund. Sonst nix.

Quatsch - und das nicht mal mit Soße. Es hatte nicht mehr schlechte Geschichten als jede andere Star Trek-Serie auch. Und dennoch hatte es so wenig Zuschauer wie keine zuvor. Also stimme ich dem Autor zu, wenn er schreibt, dass die Gründe auch anderswo liegen müssen und seinen Ansatz finde ich durchaus interessant.

Es mit CSI zu vergleichen ist einfach nen Schritt zu weit. Es hilft doch nix, wenn man eine Scheiß Story in eine gute Verpackung steckt. Scheiße in Gucci ist immer noch Scheiße.

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Nein, das geht keinen Schritt zu weit, denn das war mal der Anspruch von Star Trek. Insofern ist es erst so geworden, dass sich ein solcher Vergleich hier der Angriffe "Äpfel mit Mangos zu vergleichen" erwehren muss - ich finde es im Gegenteil richtig, diesen Anspruch wieder zu erheben, dass Star Trek hier wieder eine Vorreiterrolle annimmt.

Ich denke auch durchaus, dass die genannten Gründe ihren Anteil am Misserfolg hatten, wenn auch nicht einen übergroßen. Aber auch nicht so wenig, dass es sich nicht lohnt, darüber nachzudenken. Und daher bin ich gespannt auf die Dinge, die da in dieser Reihe noch kommen.

Zu SPeitsch fällt mir nur ein, dass sein Post an die Zeiten erinnert, in denen sich Fiver und Trekker bis aufs Messer bekriegt hatten - mir war gar nicht bewusst, dass neuerdings Stargate-Fans mit der "Meiner ist aber länger"-Einstellung rumlaufen. Schade, sehr schade.

#13 Matthias Pohlmann

Matthias Pohlmann

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Geschrieben 23 November 2005 - 01:15

Aber, ob diese neuen Ideen sich innerhalb der Star Trek-Franchise verwirklichen lassen? Ja, sicher, wirst Du sagen. Aber ohne Riesenprotest der Fans?

Wenn ich als ehemals großer Fan und, ich oute mich, durchaus "Voyager" nicht abgeneigt, die Absetzung von "Enterprise" nur mit einem Schulterzucken quittiert habe, spricht für mich persönlich da viel für die Übersättigungs-These. Wieviel TV-Trek hatten wir jetzt seit "Encounter at Farpoint"? Über 600 Folgen? Ich finde da eine längere Pause zum Batterien aufladen durchaus nicht verkehrt.

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Nein, nein und nochmal nein :thumb: . Klar hätte es einen Protest bei Teilen der Fans gegeben (übrigens gehe ich da auch bei den noch kommenden Punkten davon aus). Aber zum Einen kann ich mich an genau keine Star Trek-Serie erinnern, bei der alle Fans der voran gegangenen Serie/n zufrieden gewesen wäre - ein gewisser Protest kommt also sowieso. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt...

Und die Schulterzucken-Übersättigungsthese - naja, da sag ich mal, das eben gerade nicht aus Übersättigung kommen muss. Klar, wenn man so will, gab es eine Übersättigung an "Bermaga-Trek" - das bedeutet aber noch lange nicht, dass es eine Übersättigung an "Star Trek" gegeben hätte, denn das muss ja nicht beides deckungsgleich sein. Die nächste Serie wird ohne Beteiligung beider stattfinden - und schon deshalb sehr wahrscheinlich anders sein als die vier aktuelleren Star Trek-Serien. Wenn dann aber gesagt wird, diese neue Kraft liege an der Pause, dann werde ich da widersprechen - denn das hätte man auch gleich haben können... :)

#14 Matthias Pohlmann

Matthias Pohlmann

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Geschrieben 15 Dezember 2005 - 15:02

So, mittlerweile ist der zweite Teil der Kolumne erschienen. Ich freue mich auf hoffentlich wieder zahlreiche Kommentare! Eine schöne Adventszeit wünscht Matthias Pohlmann

#15 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 16 Januar 2006 - 16:57

Selten so schlechte Kolumnen gelesen. Seit wann veröffentlicht corona-magazin solche inhaltlich absolut üblen Artikel? der Verfasser glaubt allen ernstes, man braucht noch eine StarTrek-Serie, wo alle startrek-Ideale mit Füßen getreten werden, damit es "dramatisch" wird und zitiert als Vorbilder CSI und Lost, "sich an den Kopf fass* Dabei ist der untergang von starTrek eigentlich offensichtlich: Nach TNG verlor das St-Universum immer mehr an Reiz, warum, weil es nur noch Krieg gibt. Alles, was das Roddenberry-Universum so charmant und einladend gemacht hat, ist weg. Und dann wandern auch die Zuschauer ab. Ist eigentlich voll logisch. Wer ne richtig gute und ehrliche Kolumne lesen will, der geht zu Voyager-Center. 'Die Vergewaltigung von Star Trek' (guckste hier: http://www.voyager-c...rubriknummer=4) ist besser als all diese Besserwisse Kolumnen wie die von Phlmann, die nicht wahr haben wollen, dass es eigentlich deep Space nine ist, welche starTrek den Dolchstoß versetzt hat und darum voll im kreis reden. Um mal einen berühmten Satz aus der Voyager-Center-Kolumne zu zitieren:

Da erfährt man über einen Krieg zwischen Gegner A und B, und dann einen Nebenkrieg zwischen Gegner C und D und wenn dies nicht ausreicht, eine Intrige zwischen A und C, die dann zum Krieg zwischen D und E führt. "Enterprise", "Deep Space Nine" und "Babylon 5" lassen hierbei grüßen.

Das soll also das neue Star Trek sein? Nee nee, so nicht, Pohlmann! das neue StarTrek muss zu den Wurzeln von Roddenberry zurückkehren und uns wieder Optimismus zeigen. das neue StarTrek muss wieder einladender werden!

#16 Markus

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Geschrieben 17 Januar 2006 - 07:24

Wenn man schon einen Verriss schreibt, sollte man sich meiner Meinung nach aber schon trauen seinen Namen zu nennen. Denn so kann ich Dein Posting nicht für voll nehmen. Vielleicht bist Du gar der Author der anderen Kolumne ?
Ad Astra !
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#17 deval

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Geschrieben 17 Januar 2006 - 10:33

das neue StarTrek muss zu den Wurzeln von Roddenberry zurückkehren und uns wieder Optimismus zeigen. das neue StarTrek muss wieder einladender werden!

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Also ich kenne weder die eine noch die andere Kolumne. Habe keine gelesen. Möchte ich auch nicht.

Ich habe Star Trek immer recht gerne geschaut. Von der ersten bis zur letzten Staffel, von DS 9 bis Voyager. Manche Folgen waren sehr gut, viele waren gut und einige sehr schlecht.

Aber ich fand das ST Universum noch nie optimistisch oder einladend. Es war ein Universum wie jedes andere auch. In allen Staffeln oder Ablegern herrschte Krieg. Vielleicht nicht die Völkerschlachten wie bei DS 9 mit dem Dominion, aber doch immer wieder kleinere Gemetzel.

In einer ST Folgen (Titel weiß ich nicht) wurden mal 4 Leute aus irgendeiner Stasis aufgeweckt. 1 Frau und 3 Mänenr waren es. Einer der Männer fragte gleich nach seinem Vermögen und merkte an, das es mittlerweile ja gigantisch sein müßte. Er bekam zur Antwort, das man so etwas wie Geld oder die Gier nach Geld auf der Erde nicht mehr kennen würde. Ein paar Folgen später dann schlugen sich alle (Menschen, Ferengi und was weiß ich noch wer) um in Gold gepreßtes Latinum. Das ist doch Paradox.

Das Universum wie Roddenberry es gerne gehabt hätte war für mich immer ein unrealistischer Weichspüler. Das Konzept mag vielleicht optimistisch gewesen sein, die einzelnen Folgen jedoch habe dieses Konzept immer ad absurdum geführt. Ich bin froh, das sich das Universum in den einzelnen Staffeln oder Ablegern weiterentwickelt hat und nicht auf diesem Weichspülerformat stehen geblieben ist.

Für mich gehörten die DS 9 Folgen in denen der Konflikt mit dem Dominion dargestellt wurde zu dem besten was ich aus dem ST Universum gesehen habe.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#18 rockmysoul67

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Geschrieben 17 Januar 2006 - 11:02

Für mich ist es ganz klar, weshalb "Enterprise" abgesagt wurde: Es war ein finanzieller Beschluss, gemacht von Chefetagen-Leuten, die das Filmemachen gar nicht lieben. (Ich habe die Artikel noch nicht gelesen.) Es ist schade, dass Star Trek mit der Absetzung der letzten Serie und einen schwachen Kinofilm so zu seinem (vorläufigen?) Ende gekommen ist. Erstaunlich eigentlich, ich dachte immer, Star Trek wäre das Aushängeschild von Paramount. "Enterprise" fand ich übrigens im Grossen und Ganzen sehr gut.

Für mich gehörten die DS 9 Folgen ... zu dem besten was ich aus dem ST Universum gesehen habe.

Ich schaue mir nun erstmals DS 9 an (es ist eine Herausforderung, die DVD-Boxen billig zu erhalten), und habe mir letzte Woche die siebte Staffel angesehen. Ich sage nur: Ezri Dax / Nicole de Boer. :D Wie kann man bloss so süss sein? Am Liebsten möchte ich diese Frau gleich auf einer grossen Schokoladetorte setzen und dann noch Pulverzucker drüber streuen.

#19 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 17 Januar 2006 - 13:52

Hach und warum wurde das ST-Universum uneinladender? Eben durch Deep Space Nine!Warum muss Scifi immer so kriegslastig sein? ST war da anders - BEVOR deep space nine kam.ihr seid doch alle nur durch ds9 kriegsgeil geworden und wolltet immer mehr so einen scheiß im TV sehen. und das hat die produzenten gezwungen, ent zu produzieren! Das Ergebnis sieht man ja!Achja, zu Zeiten von TNG, wo ST auf dem Höhepunkt des Erfolgs war, wäre das alles undenkbar gewesen. Jetzt streitet ihr auf einmal alle ab, dass der Reiz von ST eben TNG mit seiner optimistischen Sicht war! Warum streitet ihr ab? Weil ihr im Herzen wisst, dass ds9 - eure ach so tolle lieblingsserie - st zerstört hat! So sieht es aus!ich kann nochmal die erwähnte Kolumne empfehlen! da erfahrt ihr die Wahrheit!

#20 rockmysoul67

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Geschrieben 17 Januar 2006 - 19:46

Das Ergebnis sieht man ja! Jetzt streitet ihr auf einmal alle ab Weil ihr im Herzen wisst So sieht es aus! da erfahrt ihr die Wahrheit!

Bilde ich es mir ein oder ist im Forum seit Jahreswechsel die Meinungstoleranz-Grenze um einiges gesunken?

'Die Vergewaltigung von Star Trek' (guckste hier: http://www.voyager-c...rubriknummer=4) ist ...

... ist nicht zu finden. Bitte um den direkten Link zum Artikel (und gebe dir selbst einen Nicknamen, du brauchst dich nicht zu registrieren). ps. Inzwischen habe ich herausgefunden, was Guest meint: Dies hier ist die "Vergewaltigungsseite", die Vergewaltigung durch DS9 findet auf dieser Seite statt.

Bearbeitet von rockmysoul67, 18 Januar 2006 - 08:08.


#21 Naut

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Geschrieben 18 Januar 2006 - 08:21

ihr seid doch alle nur durch ds9 kriegsgeil geworden und wolltet immer mehr so einen scheiß im TV sehen. und das hat die produzenten gezwungen, ent zu produzieren! Das Ergebnis sieht man ja!

Ursprünglich wollte ich ja etwas zum Thema schreiben, aber nachdem die Auseinandersetzung jetzt auf dieses Niveau abgleitet, beschränke ich mich darauf Flipper - äh - "Guest" einen Hering zuzuwerfen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#22 deval

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Geschrieben 18 Januar 2006 - 08:59

Vor allen Dingen ist es immer wieder herzerfrischend zu sehen wie intolerant einige ST Fans sein können. Nicht alle wohlgemerkt. Aber mir fällt öfters auf das diese Fans Friede, Freude, Eierkuchen wünschen, dazu jede Menge Optimismus predigen und der Gewalt abschwören aber jederzeit dazu bereit sind den Leuten die anderer Meinung sind mit dem Knüppel ihre Sichtweise der Situation einzuprügeln.Die angebliche Message von Roddenberry braucht anscheinend noch Lichtjahre bis sie diese Fans dann auch tatsächlich erreicht hat.

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#23 rockmysoul67

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Geschrieben 18 Januar 2006 - 09:40

Ich habe die von Guest empfohlenen Vergewaltigungsseiten kurz durchgeschaut. Hier ein paar Zitate. Enterprise:

"Enterprise" gibt endgültig die Bestätigung, dass viele "Star Trek"-Fans Chauvinisten sind oder dass die Franchise Frauen/Männer als Zuschauer hat, die es wirklich nötig haben, Captain Archer, "Trip" oder T'Pol bei der Dekontaminierung zuzuschauen. Wie kann man einen menschlichen Idioten wie Archer, der sehr amerikanisch und militärisch herüberkommt ...

DS9:

Die meisten holen ihre Meinung doch eh aus irgendeinem ach so tollen Forum, ohne die Serie zu kennen und ohne über das, was sie von sich geben, nachzudenken - "Star Trek"-Fans waren und sind schon immer sehr manipulative Geschöpfe gewesen.

Nemesis:

Da die meisten "Star Trek"-Fans dieser Zeit Chauvinisten ("bornierte Kirk-Verehrer") und prä-pubertäre Action-Knaben sind - stets sehr beeinflussbar in ihren Meinungen - einen männlichen Captain haben wollen, weniger "Star Trek", dafür umso mehr Action

+ mehrfach Bemerkungen à la

"Lesen Sie hierzu meine populäre Kolumne "Enterprise - die Vergewaltigung von Star Trek"

Wir wissen nun, wo "Guest" sein Vokabular, seine Sicht und seine Nabelschau her hat. Edit. Schönes Zitat von Vallenton:

... diese Fans Friede, Freude, Eierkuchen wünschen, dazu jede Menge Optimismus predigen und der Gewalt abschwören aber jederzeit dazu bereit sind den Leuten die anderer Meinung sind mit dem Knüppel ihre Sichtweise der Situation einzuprügeln.

Der Autor der "Vergewaltigungsreihe" passt genau hier hinein - es ist auffallend, dass er die anderen dessen beschuldigt, was er selbst macht, also: Er als Fan beschimpft die anderen Fans, deren Lieblingsserien er hasst und runtermacht, dass diese Fans untolerant sind, weil sie ihn widersprechen bzw. sie seine Lieblingsserie nicht mögen. (Sage ich es richtig? Ich werde ein bisschen schwindlig, wer wen beleidigt.) Voyager (Zitat vom Vergewaltigungsauthor über seine ganze Reihe):

Die Kolumnen-Reihe ist ein Experiment gewesen, dessen Ergebnis sowohl überraschend als auch erschreckend ist: Es ist interessant, wie moralisch Fans plötzlich werden können ("Jeder hat eine eigene Meinung", "Man darf Fans nicht in Schubladen stecken", "Man muss alles objektiver sehen"), wenn das Ganze gegen ihre eigene Lieblingsserie gerichtet ist, aber wie gnadenlos sie ihre Moral ablegen, wenn es darum geht, eine "Feind-Serie" "niederzumachen" ("Serie xy ist schlecht, keine Frage", "Serie xy ist ja wohl wirklich dumm, ohne Frage", "Serie xy ist kein Star Trek, ohne Zweifel", "Meine Serie ist die beste aller Zeiten"); vor allem, wenn es darum geht, "Raumschiff Voyager" schlecht zu reden. Diese Doppelmoral der "Star Trek"-Fans ist also ein interessantes Ergebnis des "Vergewaltigungs-Experiments".


Bearbeitet von rockmysoul67, 18 Januar 2006 - 18:25.


#24 rockmysoul67

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Geschrieben 18 Januar 2006 - 12:36

Selten so schlechte Kolumnen gelesen. Seit wann veröffentlicht corona-magazin solche inhaltlich absolut üblen Artikel?

Nun habe auch ich die beiden Artikel von Matthias gelesen. Nach einem mehr als ausreichendem Pensum von gelesenen Anti-Enterprise-Meinungen, erwartete ich nicht viel besseres von Mattias' Kolumnen. Aber mein Vorgefühl war dieses Mal nicht richtig ... Auch hier bin ich mit dem Geschriebenen völlig gegengesetzer Meinung, aber ich möchte zum Artikelaufbau ein grosses Lob aussprechen: Gut durchstrukturiert mit klaren Untertiteln und mit deutlichen Erklärungen sowie Beispielen zu der Schauspielerei, dem TV-Handwerklichem und der Dramatik von Enterprise/StarTrek; nicht zu vergessen der treffende Haupttitel, die gute Einführung und Schlussfolgerung je Kolumne, sowie der Forumslink.

Sehr gelungene journalistische Arbeit! (So gut, dass Matthias mich sogar noch ein bisschen nachdenken lässt, ob er vielleicht doch nicht irgendwie thematisch Recht haben könnte ...)

#25 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 18 Januar 2006 - 14:55

Sehr gelungene journalistische Arbeit! (So gut, dass Matthias mich sogar noch ein bisschen nachdenken lässt, ob er vielleicht doch nicht irgendwie thematisch Recht haben könnte ...) 

HAHAHA, Selbstlob ist auch ein Lob HAHAHA

#26 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 18 Januar 2006 - 22:58

Nochmals ich über diese "Vergewaltigungsreihe". Es sind vier ellenlange Artikel mit - na ja, schlechter Schreibe. Es steht auf dem Internet und man neigt dazu die Sachen eher zu überfliegen, überdies sind die Stücke nicht gleichzeitig erschienen. Ganz am Ende des letzterschienen Stückes steht etwas Unerwartetes:

- Überlegen Sie bitte, in welchem Stil die Reihe geschrieben ist, welche stilistischen Besonderheiten vorhanden sind, inwiefern übereinstimmende Sprachmerkmale zu denen der oft erwähnten "Basher-Fans" vorhanden sind. - Und nun überlegen Sie bitte weiter, inwiefern das Wort "Spiegelbild" das Ganze gut zusammenfasst. - Und zum Schluss überlegen Sie bitte, für was die "Vergewaltigungs-Reihe" also letzten Endes plädiert! Ist die "Vergewaltigungs-Reihe" also wirklich das, was sie auf den ersten Blick erscheint?

Kann es sein, dass der ganze Kram bloss ein Witz ist? Eine Parodie? Eine Art Glosse, also als Sarkasmus das Gegenteil zu schreiben, von was man wirklich denkt? Um vorzuführen, wie SF-Fans manchmal übertreiben? Vielleicht. Wahrscheinlich sogar. Aber ich finde nicht, dass der Autor sehr erfolgreich ist. Die vier Kolumnen sind zu lange und die kurze Pointe kommt erst ganz am Schluss. Mehr Schaden als Nutzen, meiner Meinung nach. Ich bevorzuge gute Artikel (wie jene von Matthias) oder hinundwieder eine kurze Glosse. Möglicherweise wollte der Autor sich auch nur mal einen Spass mit Leuten und deren Aufregung (entweder aus Ärger über die Behauptungen oder aber - wie bei mir - über den Stil) erlauben. Nun, er hat es geschafft: Der Witz geht auf meinen Kosten - ich habe heute meine Zeit mit seinem Kram verschwendet. :smokin: Von mir aus lacht er sich tot. :) Ich schaue mir jetzt noch schnell einen DS9-Episode als Belohnung/Trost vor dem Schlafengehen an. :P

#27 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 19 Januar 2006 - 01:05

Eine Parodie *grins* das ist reines Wunschdenken von einigen verärgerten ds9-Fans.die kolumne ist überlegt geschrieben und eben in einem stil, in dem sich typische ds9-fans zu wort melden! das ist wahres Spiegelbild! das ist mit dem letzten abschnitt gemeint! ansonsten hat die kolumne leider nichts parodistisches, sondern eher etwas erschreckend realistisches - nämlich, dass st eben durch ds9 unterging! so sieht es aus!so ich schau mir jetzt noch ne voy-folge an, bevor ich schlafen gehe. will nämlich nicht vor lauter action und krieg und dummheit nicht mehr schlafen können *grins*

#28 Naut

Naut

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 08:25

Möglicherweise wollte der Autor sich auch nur mal einen Spass mit Leuten und deren Aufregung (entweder aus Ärger über die Behauptungen oder aber - wie bei mir - über den Stil) erlauben.

Dann ist er ein StarTrek-Troll und wollte einen Flamewar vom Zaun brechen? Mein Gott, wie originell! :P
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#29 Mike Hillenbrand

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Geschrieben 19 Januar 2006 - 21:06

Ich gehe davon aus, dass sich hinter Guest der Webmaster einer ehemaligen ST-Seite verbirgt, der mich auch privat angeschrieben hat, um im Corona eine Gegendarstellung zu Matthias Seiten zu veröffentlichen.Ich habe früher von verschiedenen Seiten über seine Flamewars gehört, die er sich in Foren oder mit anderen Webmastern geliefert hat. Im Internet darf halt jeder veröffentlichen - das einzige wirkliche Mittel gegen Trolle ist Ignoranz. Auch wenn ich Traffic in diesem Forum begrüße.. ;-)Beste GrüßeMike
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#30 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Januar 2006 - 10:48

Bilde ich es mir ein oder ist im Forum seit Jahreswechsel die Meinungstoleranz-Grenze um einiges gesunken?

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Ich hoffe du bildest es dir nur ein, rocky. Danke, dass du deine eigene Grenze vorbildlich hochgehalten hast. Was für ein aufgeblasener Flamer... :)

@Mike:

das einzige wirkliche Mittel gegen Trolle ist Ignoranz

Da soll ja ab sofort hier auf dem Board noch das Mittel der Mod.-Freigabe zur Verfügung stehen. Ob mod solche Ausbrüche wie oben zumindest mit Identifizierungspflicht erst freigeben soll? Was meint ihr?

Zum Thema äußere ich mich gelegentlich noch. Kurz gesagt: DS9 war m.E. eine gute Serie, Voyager ging so. Enterprise fing ganz gut an, hätte aber m.E. nach 1-2 Staffeln aufhören sollen.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)



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