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Umfrage Nr. 42: Beeinflussung des Leseverhaltens durch Rezensionen?


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22 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 42 (39 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Wird Euer Leseverhalten durch Rezensionen beeinflusst

  1. Ja, ich informiere mich sehr breit im Netz (8 Stimmen [20.51%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.51%

  2. Ja, ich richte mich nach einem bestimmten Rezensenten oder einer bestimmten Netzseite (4 Stimmen [10.26%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.26%

  3. Ja, aber ich informiere mich nur stichprobenartig im Netz (7 Stimmen [17.95%])

    Prozentsatz der Stimmen: 17.95%

  4. Ja, ich berüchsichtige primär Tipps von Freunden oder Tageszeitungen (1 Stimmen [2.56%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.56%

  5. nur gelegentlich (13 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  6. Nein, ich informiere mich zwar, mein Leseverhalten wird aber nicht beeinflusst (4 Stimmen [10.26%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.26%

  7. Nein, ich richte mich überhaupt nicht nach anderen Meinungen (2 Stimmen [5.13%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.13%

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#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 09:05

Wird Euer Leseverhalten (d.h. der Neuerwerb von Büchern) durch Rezensionen von Büchern beeinflusst? Gibt es bestimmte Blogs/Rezensenten/Testseiten, nach denen Ihr Euch richtet (wenn ja, welche Seiten sind das)? Kann es auch mal sein, dass Ihr ein Buch "blind" kauft, ohne vorher eine Rezension gelesen zu haben? Die moderne Internetentwicklung bring es mit sich, dass immer mehr Amateur -Rezensionen im Netz veröffentlicht werden. Haltet Ihr das eher für eine Gefahr oder ist diese breite Meinungsbildung ein Vorteil?

Bearbeitet von Matthias, 05 Juli 2010 - 09:06.

Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 09:36

Ich richte mich fast nie nach der Meinung von Amateur-Rezensenten (oder auch Profis). Einzige Ausnahmen sind vielleicht Abigail Nussbaum und Graham Sleight im englischsprachigen Raum. Ansonsten behalte ich Bücher im Hinterkopf, die in der Encyclopedia of Science Fiction über den grünen Klee gelobt werden. Das war's dann aber auch.

Grüße, Rainer

#3 Joe Chip

Joe Chip

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 09:51

Hi Matthias!

Freunde und Tageszeitung auf eine Stufe zu setzen finde ich nicht gut

hab das mal angeklickt - nehme die Tageszeitung davon aus

Freunde: Bekanntenkreis inkl Foren

Beste Grüsse
Joe
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#4 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 09:52

Ich informiere mich bei phantastik-news.de und theforce.net, aber beeinflussen (im engeren Sinne des Wortes) lasse ich mich nicht. Inspirieren ja, Beeinflussen nein.
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
  • • (Film) gerade gesehen: Black Widow
  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#5 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 10:10

Ich richte mich sehr nach Rezensionen, aber man muss immer den Rezensenten immer irgendwie werten. Ein einfaches: Das Buch hat mir gefallen reicht nicht. Ich möchte wissen, wer der Rezensent ist und warum er das Buch gut findet. Und bei Amazon lese ich mir in der Regel die besten und die schlechtesten Wertungen durch. Ggf. auch noch ein paar von den mittleren Bewertungen. So bekommt man eigentlich ein recht gutes Bild vom jeweiligen Roman.

#6 Joe Chip

Joe Chip

    The Saint

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 10:54

Und bei Amazon lese ich mir in der Regel die besten und die schlechtesten Wertungen durch.


Hi Rusch ;)

hier nicht vergessen - dann schau'n was diese Leutchen noch so bewerten - dann sieht den Lesegeschmack des Rezensenten

Beste Grüsse
Joe
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#7 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 12:04

Freunde und Tageszeitung auf eine Stufe zu setzen finde ich nicht gut

Ich habe das so zusammengefasst, weil es sich bei beidem um Nicht-Internetquellen handelt.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#8 simifilm

simifilm

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 12:56

Mittlerweile habe ich mir einigermassen antrainiert, bei Büchern von Online-Impulskäufen abzusehen. Zum Glück gibt es bei Amazon die Möglichkeit, sich Bücher zu merken und auf die Wunschliste zu setzen. Und ausserdem erfasse ich vieles, was für mich potenziell interessant sein könnte, in meiner Bibliographie-Datenbank.

Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass Rezensionen für mich eine wichtige Orienterungshilfe bieten, aber wie das konkret "funktioniert", ändert sich von Fall zu Fall. Wenn die Tageszeitung meines Vertrauens ein Buch in höchsten Tönen lobt und mir das Thema interessant scheint, kommt es durchaus vor, dass ich mir das Buch zumindest mal vormerke. Gerade letzte Woche las ich eine sehr positive Kritik des Romans Das Eigentliche von Iris Hanika, und ich dachte mir sofort, dass das meine Mutter interessieren könnte. Und da diese in zwei Wochen Geburtstag hat, habe ich es bestellt. Und wenn sie es durch hat, dürfte es dann wohl auch wieder bei mir landen.

Bei SF-Klassikern (und Klassikern generell) kann ich einen gewissen "Ansammlugseffekt" beobachten. Wenn ich an soundso vielen Orten gelesen habe, wie wichtig, toll oder stilbildend dieses oder jenes Buch ist, landet es früher oder später auf meinem Nachttisch.

Bei Fachliteratur und Sachbüchern recherchiere ich mitunter recht ausführlich und lese eine Reihe von Rezensionen in wissenschaftlichen Journalen oder auf spezialisierten Websites, bis ich mich zum Kauf eines bestimmten Buches entscheide (vor allem, wenn es in der Bibliothek nicht vorrätig ist). Gerade bei Fachliteratur können auch die Kundenrezensionen auf Amazon Orientierungshilfen bieten.

Tipps von Freunden und Verwandten sind ohnehin wichtig: Wenn meine Frau mir ein Buch empfiehlt, lese ich es eigentlich fast immer, denn sie auch weiss sehr gut, was mir gefallen könnte.

Bearbeitet von simifilm, 05 Juli 2010 - 12:58.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#9 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 13:21

Ich informiere mich vorwiegend in diesen Forum, weil ich inzwischen weiß, wer hier auf meiner Wellenlänger liegt und wer nicht. Was Molo gefällt, dass gefällt mir fast immer auch. Ebenso habe ich von anderen hier sehr schöne Bücher-Tips bekommen, die zu angenehmen Leseerlebnisse geführt haben. Außerdem habe ich die Internetseiten meiner Liebingsautoren immer im Auge. Gleiches gilt für einige Kleinverlage.

#10 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 13:29

Ich richte mich fast nie nach der Meinung von Amateur-Rezensenten (oder auch Profis). Einzige Ausnahmen sind vielleicht Abigail Nussbaum und Graham Sleight im englischsprachigen Raum. Ansonsten behalte ich Bücher im Hinterkopf, die in der Encyclopedia of Science Fiction über den grünen Klee gelobt werden. Das war's dann aber auch.

Grüße, Rainer


Schreibst du nicht selber Rezensionen?

Ich benutze Rezensionen vor allem, um mehr über die Bücher zu erfahren. Der Klappentext ist da ja meist nicht hilfreich. Von bestimmten Rezensten lasse ich mich auch beeinflussen. Auf Molos Empfehlungen ist immer ebenso wie die von Oli (blog), auch wenn auch manchmal in umgekehrter Wirkung. Ruschs Rezis lese ich ebenso gerne wie gelgentlich die von Carsten Kuhr. Leider gibt es oft Rezensenten, die zu viel vom Inhalt nacherzählen, deswegen beschränke ich mich inzwischen auf Rezensenten, bei denen ich weiß, dass sie das nicht tun.

#11 Oliver

Oliver

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 15:08

Ich lese gerne und viele Rezensionen, aber genau wie Markus versuche ich Rezensenten, die eigentlich nur den Inhalt nacherzählen, zu vermeiden. Die Frage, ob ich mich von Rezensionen beeinflussen lasse, müsste ich mit einem klaren Ja beantworten, bei mir spielt das durchaus eine große Rolle. Wobei ich nicht unbedingt mit den Argumenten eines Rezensenten übereinstimmen muss und mir nicht nur bei einem Zuraten, sondern gerade auch bei einem Abraten ein Buch aus den dort genannten Gründen mal zulegen kann. Und wenn ich mich mal auf einen Autor eingeschossen habe, positiv wie negativ, hält mich eh nichts ab oder bringt mich wieder zu ihm/ihr hin.

OT:

Mittlerweile habe ich mir einigermassen antrainiert, bei Büchern von Online-Impulskäufen abzusehen.

Das mache ich auch seit einiger Zeit und es hat sich als sagenhafte Gewinner-Methode heraus gestellt. Ein Buch erstmal auf Wunsch- oder Merkzettel - und nach ein paar Wochen ist der Wunsch danach gar nicht mehr so heiß. Schont Buchrregal und Girokonto enorm. ;)

Bearbeitet von Oliver, 05 Juli 2010 - 15:12.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#12 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 15:17

Nachdem man so nett auf mich Bezug genommen hat (dankedanke) hier auch meine Antwort.

Im Idealfall sind Rezensionen selbst eine lesenswerte Sache, egal was sie besprechen. Ich les also gerne Rezis an und für sich (und zwar querbeet).

In der Forum- und Blogosphäre gibt es einige Rezensenten, bei denen ich (vermeindlich) ziemlich gut zu wissen glaube, wie die ticken und wie ich ihre Rezis zu nehmen habe. Entsprechend sind ihre Empfehlungen / Warnungen dann für mich Empfehlungen oder Warnungen. -- Trotzdem gilt bei mir: Anlesen vor dem Kauf! Das Internet mit seinen Textauszügen von Romanen kommt mir da sehr entgegen.

Auf viele Bücher / Autoren werde ich aufmerksam durch Sekundärliteratur, bzw. durch Essays. jüngstes Beispiel: der frühe Mervyn Peake wurde, wie ich in meiner Neuanschaffung "Boy in Darkness and Other Stories" lese von Graham Greene gefördert. Das macht nun Greene wieder einen Tacken interessanter für mich. Irgendwann läuft dann das Greene-Fass über / und / oder ich greife spontan zu einem seiner Romane, die als Erbmasse eh im Haushalt herumliegen.

Grüße
Alex / molo

(Obwohl ich nicht kiffe, habe ich mit "informiere mich sehr breit im Netz" gestimmt)

Bearbeitet von molosovsky, 05 Juli 2010 - 15:21.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#13 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 15:33

Ich lese zwar viele Rezensionen, aber beeinflussen lasse ich mich nur selten davon (gar nicht wäre also übertrieben). Wenn mal absolut nichts Gutes an einem Buch gelassen wird dann landet es es halt sehr viel später auf meinem Buchstapel und umgekehrt wird es vielleicht vorgezogen. Sekundärliterarisches lese ich ohnehin grundsätzlich sobald ich es in die Finger bekomme und Primärliteratur ohnehin nur was leicht noch nebenher geht. Im Urlaub und so. Aber grundsätzlich schätze ich gute Rezensionen als sebstständiges Werk sehr. Wenn sie mehr aussagen als ob es dem Rezensenten nur gefällt oder nicht. Wenn sie in die Tiefe geht und den Autor miteinbezieht und so... Gruß Thomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/


#14 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 15:58

Ja, aber ich informiere mich nur stichprobenartig im Netz Es gibt diverse Anlaufpunkte, die dazu dienen, dass ich ein Buch in der Masse überhaupt erstmal bemerke. Was Zeitschriften oder Online-Rezensionen angeht, bin ich oft skeptisch und versuche den Kontext des Rezensenten zu berücksichtigen. So habe ich zwar Kings "The Dome" vielerorts hoch gelobt gefunden, aber dann festgestellt, dass es für mich nicht der wirklich große Wurf war, womit ich dann mit Oliver konform ging, den ich sowieso häufig als Referenz wähle, solange er nicht gerade Thriller-Schwerpunkte abarbeitet. ;) Ich schaue häufiger mal in die Locus-Listen, aber spare mir fast immer die Rezensionen. Negative Rezensionen Fremder können das selbst empfundene Glücksgefühl bei einer Lektüre doch irgendwie dämpfen, ob man will oder nicht. Umgekehrt ist die Enttäuschung groß, wenn es Frohlocken gibt und ich dann denke: warum? Die beste Quelle für Empfehlungen sind Menschen oder KIs, die man gut kennt. Die werden dann freundlich ignoriert oder stürmt gleich in den Buchladen. OT: Die "Wunschlisten" nutze ich seit Jahren als Merkzettel und räume dann ab und an auf, wenn der Wunsch nicht mehr so groß ist.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#15 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 16:24

Ja, aber ich informiere mich nur stichprobenartig im Netz Die Rezies der geehrten Foristas dienen mir durchaus zur Orientierung. Mit der Zeit hat sich auch ein gewisses Gespür für bestimmte Vorlieben und Abneigungen und deren Übereinstimmungen mit meinen eigenen Ansichten eingestellt. Man kennt halt seine Pappenheimer†¦ Die Rezies auf Amazon kommen dabei schlechter weg. Zu viele machen den Eindruck eher den Kritiker als den Gegenstand der Kritik hervorzuheben. Eine Orientierung ist dadurch schwieriger aber nicht unmöglich. Ausgeglichen wird der Aufwand durch den Spaß beim Lesen†¦ Die offensichtlichen Gegensätze mancher Rezies sind lesenswerter als der heftig umstrittene Schmöker an sich. Aber die Orientierung ist eine Sache, die Neugier eine Andere. Bücher mit suspekten Rezies rutschen halt etwas tiefer in den Lesestapel. Bücher meiner Schreiberlieblinge lasse ich mir grundsätzlich nicht schlecht schreiben.

Bearbeitet von Skydiver, 05 Juli 2010 - 19:57.

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It's all fun and game until someone loses an eye

  • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#16 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 17:54

Das Netz? Kaum. Gut, die Vorschläge im hiesigen Klassikerlesezirkel nutze ich gerne als Empfehlung. Aber ansonsten ist mir das Netz zu oft einfach zu meinungsstark auf der einen und zu argumentationsschwach auf der anderen Seite - insbesondere wenn Amateure schreiben. Es bleiben von daher also Zeitungen, Deutschlandradio Kultur und ein Buchhändler meines Vertrauens. Ansonsten lasse ich mich auch immer wieder gerne verführen und mich von daher auf Dinge ein, die ich bei mehr Rationalität sicher nicht machen würde. Aber wo soll der Spaß denn her kommen, wenn nicht aus ein wenig Irrationalität. Das manchmalige Sodbrennen nimmt man dann eben gelassen zur Kenntnis. Puh ;)

#17 maderhans

maderhans

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 20:12

Da es keine Rezensenten gibt, welche meinen Geschmack teilen, suche ich mir die Lektüren individuell aus. Ich lese Rezensionen aber gerne, nachdem ich mit dem Buch fertig bin. Sehr interessant, wie meine und deren Ansichten differieren oder ganz selten sogar übereinstimmen. Und im Netz kann jeder Depp (Sorry, aber es ist doch so) rezensieren - da soll ich mich auf einen einlassen. Nein Danke!!

#18 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 05 Juli 2010 - 23:12

Ich nutze alle Quellen, für Filme z.B. http://www.filmsite.org/, die Wikipedia, und die weiteren sehr bekannten Quellen.

Bei den Büchern sieht es allerdings anders aus, mich interessieren hauptsächlich Sachbücher über das Thema Film, und Filmgeschichte, wie z.B. das Werk CINEMA - The first hundred Years, von David Shipman.

http://www.amazon.co...s/dp/0312762801

Noch einmal in einem amerikanischen Buchladen zum Thema zu stöbern..., das wäre ein Traum! :rolleyes:

Gruß


Michel

#19 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 23:43

Ich lese Rezensionen nur, um zu sehen, ob mich der Inhalt des betr. Buches interessiert. (Ist meist einfach informativer als der Klappentext.) Die Meinung des Rezensenten spielt für mich dabei nur eine geringe Rolle. Wenn mich der Inhalt des Buches interessiert, ist es mir egal, ob der Rezensent eine positive oder negative Meinung darüber hat. :rolleyes: Kaffee-Charly

#20 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 06 Juli 2010 - 08:38

Schreibst du nicht selber Rezensionen?

Ich benutze Rezensionen vor allem, um mehr über die Bücher zu erfahren. Der Klappentext ist da ja meist nicht hilfreich. Von bestimmten Rezensten lasse ich mich auch beeinflussen. Auf Molos Empfehlungen ist immer ebenso wie die von Oli (blog), auch wenn auch manchmal in umgekehrter Wirkung. Ruschs Rezis lese ich ebenso gerne wie gelgentlich die von Carsten Kuhr. Leider gibt es oft Rezensenten, die zu viel vom Inhalt nacherzählen, deswegen beschränke ich mich inzwischen auf Rezensenten, bei denen ich weiß, dass sie das nicht tun.



Uff, ertappt, Pogopuschel. Wenn ich spontan was eintippe, ziehe ich oft übertrieben vom Leder [Anm.: so in meinem Kommentar, auf den Pogopuschel sich bezieht]. Ich lese jede Menge Rezis (schon deshalb, weil ich mir den Job aufgehalst habe, irgendwann mal alle alten Fictionfantasy-Rezis auf Reichtschreibfehler durchzulesen). Und da ich die meisten Bücher, die da besprochen werden, selbst gar nicht lesen kann/will, finde ich's schon interessant zu erfahren, wovon in etwa die handeln.
Dass ich selbst ab und zu rezensiere und doch behaupte, nur zwei Rezensenten sowie der Encyclopedia of Science Fiction zu vertrauen, ist auch übertrieben. Es gibt noch 2 bis 3 weitere Orte, die ich genug schätze, um dort ausgesprochene Empfehlungen zumindest eine Zeit lang im Kopf zu behalten. Nur streiten halt stets zwei Seelen in meiner Brust: die eine, die schöne Buchdeckel sieht und von fernen Welten träumt, und die andere, die 'Literatur' lesen will - und deren Vorkommen sind in der SF leider schwer begrenzt. Ich brauche also verlässliche Ratgeber, die auf 'literarischen Wert' achten - und das sind nicht viele.
Ich lese auch noch oft in 'Mainstream'-Literaturlexika nach, was die empfehlen. Besonders habe ich ein bestimmtes, längst vergriffenes englisches Lexikon der modernen Weltliteratur, dessen Autor ganz auf meiner Wellenlänge ist (war, er ist mittlerweile verstorben), und wenn der schreibt, das Buch sei ein Meilenstein usw., dann glaube ich das erst einmal.
Ach ja, wie die meisten hier habe ich eh die Wände schon voll mit ungelesenen Büchern und kaum noch Entschuldigungsgründe, mir neue Werke zu kaufen. Schon deshalb haben Rezis nur bedingten Einfluss auf mein Kaufverhalten. Ich brauche meist einen obskuren Vorwand, um 'loszuschlagen': Vor drei Wochen etwa gab's bei unserer Thalia-Filiale TBs für 1,50 €: Da landete dann halt ein Dutzend Bücher in meinem Einkaufskorb, wobei ich nur 1 x SF mitnahm (eine Anthologie, "Rückkehr zum Mittelpunkt der Erde"). Ansonsten kannte ich die Bücher aus meinen normalen Literaturlexika (John Barth, Siri Hustvedt, Michel Houellebecq, Richard Ford, Michael Cunningham u.a.) bzw. aus dem Feuilleton (Fred Vargas, 2 x Gary Shteyngart - bei 1,50 € folge ich dann auch mal Tipps aus ZEIT, FAZ usw.).
So, einen schönen Tag noch. Grüße, Rainer

#21 methom

methom

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Geschrieben 07 Juli 2010 - 21:11

Ich richte mich nur selten nach Rezensionen. Der Großteil meiner Bücher stammt noch aus Schüler-/Studentenzeiten und stammt aus Budgetgründen vom Grabbeltisch. Und auch heute noch nehme ich von Grabbeltischen eigentlich alles mit, was nach Science Fiction aussieht. (Und einiges anderes.) Dadurch lerne ich dann Autoren und/oder Reihen/Serien kennen, die mir gefallen, und wo ich dann auch mal weiter kaufe. Ansonsten schaue ich einfach mal in der Buchhandlung, was mich anspricht, wenn ich Lust auf was Neues habe. Natürlich gibt es auch mal Bücher, über die ich schon gelesen habe oder die irgendwo erwähnt wurden, und die mir deshalb, wenn ich sie sehe, eher ins Auge und in die Einkaufstüte springen. Aber gezielt nach Informationen über Bücher, um auf dieser Grundlage welche zu kaufen, suche ich eigentlich nicht.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#22 Matthias

Matthias

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Geschrieben 12 Juli 2010 - 13:47

Fazit: 32 Abstimmende, meist genannte Antwort: gelegentlich mit [34.38%]
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#23 Beverly

Beverly

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Geschrieben 23 September 2010 - 10:19

Vor allem, wenn Autoren für mich neu sind, lese ich vorher Rezensionen über ihre Bücher und auch Lob und Kritik anderer Leser im Netz. Mit Spontankäufen hatte ich so viele Enttäuschungen, dass ich mir die Bücher vorher genau ansehe. Ist ein Autor allerdings wegen Unlesbarkeit auf meiner persönlichen "nicht kaufen"-Liste gelandet, ändern noch so viele gute Rezensionen daran nichts. Verrisse von Büchern, die mich interessieren, sind so eine Sache ... ich schwanke dann immer zwischen "trotzdem lesen" und "oooops, er hat Recht gehabt, das hätte ich mir sparen können".


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