[Aus dem Elstercon-Thread rübergeholt -- Bö.]
Aber man sollte sich vielleicht angewöhnen, nur das zu tun, was in Protokollen auch vermerkt wurde ( wie "H.T. kümmert sich darum"), sofern es mit Kosten für den Verein verbunden ist. Was nicht darin steht, ist dann eben Privatsache.
In den Vereinen, Organisationen und Firmen, in denen ich so tätig war, stellte ein Besuch "mit der Familie" grundsätzlich eine Privatsache dar. Einzige Ausnahme: repräsentative Veranstaltungen, zu denen man, dem Protokoll entsprechend, besser den Partner oder die Partnerin mitbrachte.
Das war allerdings im vorigen Jahrhundert, hat sich also vielleicht geändert.
Das mit dem Bericht in den AN als Begründung finde ich ganz windig. So weit ich weiß, nehmen sämtliche Mitarbeiter dort ihre Recherchekosten auf die eigene Kappe. Warum sollte das bei einem Vorstandsmitglied plötzlich anders sein?
Sehr unsaubere Sache. Erfüllt für diesen ehemaligen (Personal)Buchhalter und Kassenprüfer hier in keiner Weise die
Vorschriften für eine ordnungsgemäßeGepflogenheiten einer ordnungsgemäßen Abrechnung.
Selbst dann nicht, wenn ein Auftrag des Vorstands vorgelegen haben
sollte.
Das mal grundsätzlich in Ergänzung zu den Nachfragen Thomas Recktenwalds.
Dann noch zur Höhe der Kosten:
Ralfs Bericht ...
Die Kassenprüfer wiesen auf eine abgerechnete Reise von Herbert Thiery zu Marianne Ehrig (Saarbrücken-Buckautal, lt. Google Maps ca. 650 km) hin
... in Zusammenhang mit ...
Am 24.10.09 war die Familie Thiery bei mir zu Besuch. [...] In seiner ersten Mail an mich zu diesem Thema schrieb Herbert Thiery (im Januar 2009), er wolle um den Hansecon Ende Oktober herum ein paar Tage Urlaub nehmen und bei dieser Gelegenheit mit Familie die Villa Galactica besuchen
... bedeutet für mich, dass (wenn man keine Probleme mit der Übernahme der Fahrtkosten an sich hätte) allerhöchstens folgendes Kilometergeld anzusetzen wäre: Die
einmalige Strecke vom
Hansecon zur Villa, und zwar
geteilt durch die Anzahl der Reisenden.
Ich bezweifle, dass da 150 Euro bei rauskämen.
Und das ist noch eine sehr freundliche Berechnung, die sich z. B. für eine öffentlich geförderte Organisation am Rande der Legalität befände.