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Der Nahostkonflikt in der Science Fiction


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10 Antworten in diesem Thema

#1 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 19 August 2006 - 21:30

Nachdem der Krieg im Libanon den Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt hat und eine weitere Eskalation sowie das Hineinziehen von Staaten auch außerhalb der Region zu befürchten ist (siehe deutsche Truppen im Libanon), habe ich mich gefragt, was die Science Fiction dazu zu bieten hat.Es beginnt damit, dass der Gründer des Zionismus Theodor Herzl selbst einen utopischen Roman mit dem Titel ALTNEULAND geschrieben hat, in dem er die Zukunft seines "Judenstaates" beschreibt. Die Auszüge, die ich davon gelesen haben, waren allerdings eher utopisch und erwecken den Eindruck, dass jüdische bzw. zionistische Neubürger und die arabischen Einwohner friedliche miteinander leben und arbeiten. Demzufolge müsste Herzl sich angesichts der Entwicklung im Nahen Osten schon mehr als einmal im Grabe umgedreht haben.In etlichen Romanen steht der Nahostkonflikt zwar nicht im Zentrum, aber wird sozusagen nebenbei erwähnt. So erobert im Roman ZEITPATROUILLE von Robert Silverberg Israel Syrien - einer der Ausbilder des Zeireisenden, der die Hauptfigur ist, ist ein nach der Eroberung zum Judentum konvertierter Syrer.Im ILIUM/OLYMPOS-Zyklus von Dan Simmons verfolgen die Araber und Moslems die Juden resp. Israelis noch in Jahrhunderten mit ihrem Hass und reißen damit die Welt in den Abgrund; ich fand diesen Strang des komplexen Werkes darin allerdings sehr schlecht umgesetzt und fehl am Platze.In meinen eigenen Romanen VÖLKER DER SONNE und VÖLKER DER MILCHSTRASSE haben Israelis und Araber den Nahostkonflikt vergessen. Aus den israelischen Städten Eilat und dem jordanischen Aqaba wird die Metropole Aqabilat und Israelis und Araber gründen Kolonien im Weltraum.In dem Roman DIE LIEBENDEN dagegen wird Israel nach einem verheerendem Krieg zwischen der Erde und der Kolonie auf dem Mars zu einer Großmacht. Der verbrecherische Diktator des Mars hat mit biologischen Waffen fast die gesamte Erdbevölkerung ausgerottet. Israel ist der Vernichtung entgangen und kann den entvölkerten Nahen Osten und den Mittelmeerraum besiedeln. Allerdings entsteht aus anderen Resten der Menschheit die HAIJAK-Union, deren System wie eine Kreuzung aus Hitler und Chomeini wirkt - religiöser Fanatismus und (begünstigt durch die Feindschaft mit der neuen Supermacht Israel) Antisemitismus sowie Pläne für Völkermord ...In einer Kurzgeschichte von Robert Silverberg geht Israel unter und die überlebenden Juden flüchten in einem Raumschiff von der Erde. Sie finden einen anderen bewohnbaren Planeten, doch auf ihn gibt es schon intelligente Bewohner ...Auch in einer anderen Kurzgeschichte (Titel weiß ich nicht mehr, erschien in einem Heyne-Sammelband) ist Israel untergegangen, nachdem es sich mit den beiden zukünftigen Großmächten Argentinien und Brasilien angelegt hat. Doch den Moslems ergeht es nicht viel besser als den Israelis: der Nahe Osten und auch die arabische Halbinsel werden von Außerirdischen besetzt, für die das auch "Heiliges Land" ist. Nach Jahrhunderten der Diaspora soll auf der Venus wieder ein zionistischer Kongress zur erneuten Gründung Israels stattfinden. Dabei stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass die Juden wieder ebenso verfolgt und unterdrückt werden wie in früheren Epochen ...

Bearbeitet von Beverly, 19 August 2006 - 21:46.


#2 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 19 August 2006 - 22:05

Science Fiction zu Nahostkonflikt

Auf die schnelle fallen mir da zwei Romane ein:

Greg Bear
"Die Macht der Steine"(Strength of Stones)
Hier wird der Konflikt ins All verlegt: Auf dem Planeten "Gott-der-Schlachtenlenker" haben Christen, Juden und Moslems jeweils gigantische, selbsterhaltende und mobile Städte errichtet, die das Leben ihrer jeweiligen Gläubigen schützen und die Reinheit des Glaubens bewahren sollen...
Schon der Prolog ist düster:
"In nicht einmal fünf Jahren hatte der während der zweiten Hälfte des Jahrhunderts stetig anhaltende Siegeszug des Islam sich in einen Amoklauf des Terrors und der Apostasie verwandelt, eine der schlimmsten religiösen Aufwallungen in der Menschheitgeschichte.
Christliche Splitterkulte übten sich weltweit in jeder nur denkbaren Form des zivilen Ungehorsams, um das Eintreten des lange überfälligen Tausendjährigen Reiches zu beschleunigen, aber es erschien kein zweiter Messias. Ihre Renitenz färbte auf alle Christen ab.
Was die Juden betrifft - die Welt hatte noch nie einen Grund benötigt, um die Juden zu hassen.
Die in der Diaspora verstreuten Kinder Abrahams lebten ihre Sturm- und Drang-Dekade aus, und sie bezahlten dafür.
...
Nachdem sie das Heilige Land aller drei Weltreligionen verwüstet hatten, gab es keinen Ort mehr auf der Erde, an dem sie sich vereinigen konnten.



Patricia Anthony
"Kalte Verbündete"(Cold Allies)
Israel ist nach verzweifelter Gegenwehr von einer gigantischen islamischen Armee vernichtet worden, Reste der israelischen Truppen helfen Europa, das aber im Kampf gegen die Invasoren auf scheinbar verlorenem Posten steht, denn diese rücken über Spanien und Ukraine unaufhaltsam vor...

Der Roman springt sehr gut von den verschiedenen Protagonisten und Schauplätzen hin-und her.

Bearbeitet von Jorge, 21 August 2006 - 20:27.


#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 20 August 2006 - 00:36

Auch in einer anderen Kurzgeschichte (Titel weiß ich nicht mehr, erschien in einem Heyne-Sammelband) ist Israel untergegangen, nachdem es sich mit den beiden zukünftigen Großmächten Argentinien und Brasilien angelegt hat. Doch den Moslems ergeht es nicht viel besser als den Israelis: der Nahe Osten und auch die arabische Halbinsel werden von Außerirdischen besetzt, für die das auch "Heiliges Land" ist. Nach Jahrhunderten der Diaspora soll auf der Venus wieder ein zionistischer Kongress zur erneuten Gründung Israels stattfinden. Dabei stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass die Juden wieder ebenso verfolgt und unterdrückt werden wie in früheren Epochen ...

Das ist William Tenn "Wir haben einen Rabbi auf der Venus"(On Venus, Have We Got a Rabbi) in Wolfgang Jeschke(Hrsg.) Science Fiction Story Reader 9 Heyne SF 3574

#4 Tarantoga

Tarantoga

    Cybernaut

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Geschrieben 20 August 2006 - 07:59

In "Dune" treten auch Juden auf als Vertreter der einzigen Erdreligion die überlebt hat.Das allerdings zu einer Zeit als der Konflikt eh schon obsolet war.Ich denke der Thread geht in die falsche Richtung.Zu diesem Konflikt sollten eher in alten Büchern wie die der Bibel nachgeschlagen werden.Da findet du auch eine wunderbare Zukunftsprognose, die ziemlich genau beschreibt wie es weitergehen wird. :DAuch passend zumThema :Planet der Affen.Ps:Ich habe mal überlegt wie ich einem Ausserirdischen diesen Konflikt erklären würde.. mir ist nichts eingefallen.

#5 simifilm

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Geschrieben 20 August 2006 - 08:47

In "Dune" treten auch Juden auf als Vertreter der einzigen Erdreligion die überlebt hat.
Das allerdings zu einer Zeit als der Konflikt eh schon obsolet war.

Ich denke der Thread geht in die falsche Richtung.
Zu diesem Konflikt sollten eher in alten Büchern wie die der Bibel  nachgeschlagen werden.
Da findet du auch eine wunderbare Zukunftsprognose, die ziemlich genau beschreibt wie es weitergehen wird.  :D

Auch passend zumThema :
Planet der Affen.

Ps:
Ich habe mal überlegt wie ich einem Ausserirdischen diesen Konflikt erklären würde.. mir ist nichts eingefallen.

Beitrag anzeigen

Ist mir nicht ganz klar, warum der Nahostkonflikt schwieriger zu erklären sein soll als andere Konflikte. Oder wie würdest Du dem Ausserirdischen den Nordirlandkonflikt oder den Jugoslawienkonflikt erklären? Und was macht den Nahostkonflikt kompliziert als diesen?

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#6 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 20 August 2006 - 09:10

Auch in einer anderen Kurzgeschichte (Titel weiß ich nicht mehr, erschien in einem Heyne-Sammelband) ist Israel untergegangen, nachdem es sich mit den beiden zukünftigen Großmächten Argentinien und Brasilien angelegt hat. Doch den Moslems ergeht es nicht viel besser als den Israelis: der Nahe Osten und auch die arabische Halbinsel werden von Außerirdischen besetzt, für die das auch "Heiliges Land" ist. Nach Jahrhunderten der Diaspora soll auf der Venus wieder ein zionistischer Kongress zur erneuten Gründung Israels stattfinden. Dabei stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass die Juden wieder ebenso verfolgt und unterdrückt werden wie in früheren Epochen ...

Das ist

William Tenn
"Wir haben einen Rabbi auf der Venus"(On Venus, Have We Got a Rabbi)
in
Wolfgang Jeschke(Hrsg.)
Science Fiction Story Reader 9
Heyne SF 3574

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Danke für den Hinweis, die Geschichte hat mir gut gefallen.

#7 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 20 August 2006 - 13:43

M. John Harrison Die Centauri-Maschine (1975) Adam Roberts im Vorwort der Ausgabe im Heyne-Verlag (2006)

Dass ausgerechnet Araber und Israelis um die Vormachtstellung in der Galaxis kämpfen, projiziertdie politische Lage der Mittsiebzigerjahre (als der arabisch-israelische Konflikt wieder einmal einen grausamen Höhepunkt erreichte) auf eine kosmische Leinwand.



#8 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 20 August 2006 - 22:09

In einer Kurzgeschichte von Robert Silverberg geht Israel unter und die überlebenden Juden flüchten in einem Raumschiff von der Erde. Sie finden einen anderen bewohnbaren Planeten, doch auf ihn gibt es schon intelligente Bewohner ...

Robert Silverberg "Ein wandernder Geist"(The Dybbuk of Mazel TOV IV) in "Steinbock-Spiele"(Capricorn Games) Goldmann SF 23257 Mit den Bewohnern kommt man schon klar, es wird interessant, als ein jüngst verstorbener Kolonist als "Dybbuk" in den Körper eines Ureinwohners fährt...

#9 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 21 August 2006 - 20:59

Es gibt auch Beispiele in der SF-Literatur, in der die streitenden Parteien des Nahostkonflikts unter dem Druck einer gemeinsamen Bedrohung ihren Krieg beenden und zusammenarbeiten:

"Herab in KZ`s, in düstere Ghettos, in eine belagerte Stadt senkten sich die Brücken in einer einzigen Nacht und waren im Morgengrauen verschwunden wie Dunst oder wie ein Traum. Zwei Millionen Menschen -die Alten, die Siechen, Frauen und Kinder, die Sklaven aus Hitlers Kriegsfabriken- erklommen die Pfade, denn es gab keine andere Wahl, und sie fanden sich in einem Wüstenland wieder, an den Ufern eines uralten Stroms.
Sie kamen gerade rechtzeitig, um in aller Hast Waffen zu ergreifen und eine britische Armee zu retten, die aus den Trümmern von Ägypten und Palästina floh. Sie mischten sich unter die verblüfften Perser und Flüchtlinge aus dem zerstörten Rußland, und alle gemeinsam errichteten sie eine neue Nation aus dem Chaos."

Der Name der neuen Nation lautet !Israel-Iran!; "Amerikas größtem und treuestem Verbündeten, dem Bollwerk des Ostens", dessen Hauptstadt Teheran ist - in einer Welt, in der sich das Kriegsglück zugunsten der Nazis dank eines wissenschaftlich/okulten Projekts wendete.
(aus: David Brin "Thor trifft Captain Amerika"(Thor meets Captain America)
in
Wolfgang Jeschke
"Wassermanns Roboter"
4513 Heyne SF


Auch in Harry Harrisons "Heimwelt"(Homeworld) in "Zu den Sternen "(4695 Heyne SF) ist der Nahe Osten der letzte Ort der Freiheit auf einem von einer westlichen Diktatur dominierten Erde:

"Wir sind die letzte Demokratie auf der Welt. Wir regieren uns selbst und sind alle gleich. Im Gegensatz zu Ihrer Kastengesellschaft, in der alle ungleich geboren werden und so leben und sterben, da sich nichts verändern kann.
...
Ich sage Ihnen also, daß Israel ein freies, unabhängiges Land ist. Als das arabische Öl zur Neige ging, wandte sich die Welt vom Nahen Osten ab, erleichtert, die Last der reichen Scheichs los zu sein. Aber wir leben ständig hier - und die Araber verschwinden nicht einfach. Wieder einmal versuchten sie es mit einer Invasion, doch ohne Hilfe von außen konnten sie nicht siegen. Wir hielten uns knapp über Wasser, eine Fähigkeit, die wir nicht zum erstenmal unter Beweis stellten. Und als sich die Lage verschlimmerte, haben wir nach besten Kräften geholfen. Als sich die arabische Bevölkerung zu stabilisieren begann, lehrten wir sie die traditionellen Anbaumethoden in diesem Teil der Welt, Dinge, die sie in den Jahren finanziellen Überflusses vergessen hatten. Als der Rest der Welt wieder auf uns aufmerksam wurde, hatten wir unsere Zone stabilisiert und auf eigene Beine gestellt. Es gab Obst und Gemüse für den Export. Eine Situation, über die sich die anderen Länder nicht gerade freuten - die sie dann aber doch akzeptierten. Besonders nachdem wir gezeigt hatten, daß unsere Atomraketen so gut waren wie die ihren und daß sie, wenn sie uns vernichten wollten, vorher selbst einiges würden einstecken müssen.
So stellt sich die Lage auch heute noch dar. Unser ganzes Land mag ein Ghetto sein, aber wir sind es gewöhnt, in Ghettos zu leben. Und innerhalb unserer Mauern sind wir frei."

Bearbeitet von Jorge, 21 August 2006 - 21:04.


#10 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 19 Mai 2008 - 20:43

Howard Waldrop
"The Texas-Israeli War: 1999"
http://www.fantastic...israeli-war.htm

Michael Chabon
"Die Vereinigung jiddischer Polizisten"
http://www.dradio.de...ermarkt/783146/
TV-Tipp
"Metropolis: (4) Michael Chabon"
http://www.arte.tv/d...,year=2008.html

Bearbeitet von Jorge, 19 Mai 2008 - 20:49.


#11 mindblasted

mindblasted

    Cybernaut

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Geschrieben 19 Mai 2008 - 20:51

Bei John Shirleys Eclipse unterstützen sowohl Israelis als auch extreme Muslime gemeinsam den Widerstand gegen den wiedererstarkenden Neofaschismus. Die israelischen Beziehungen zur USA scheinen aber mit deren Hinwenden zu den Faschisten deutlich abgekühlt zu sein.
"Es gibt eine größere Dunkelheit als die, die wir bekämpfen ... Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod der Hoffnung, der Tod der Träume, und vor dieser Gefahr dürfen wir niemals kapitulieren. Die Zukunft ist überall um uns herum. In der Phase des Übergangs wartet sie darauf, in der Phase der Erleuchtung neu geboren zu werden. Niemand weiß, wie die Zukunft aussieht und wohin sie uns führen wird. Nur eines wissen wir. Sie wird stets unter Schmerzen geboren."
  • (Buch) gerade am lesen:Walter Jon Williams-Hardwired
  • • (Buch) Neuerwerbung: Neal Stephenson-Confusion
  • • (Film) gerade gesehen: Jin-Roh
  • • (Film) als nächstes geplant: Ghost in the shell SAC


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