23 Antworten in diesem Thema

[Matthias]

Lest Ihr vorzugsweise Einzelbände oder Serien? Zu den Serien gehören fortlaufende Romane, z.B. Hamiltons Armageddon-Zyklus, oder auch abgeschlossene Teilromane, die im gleichen Universum spielen, z.B. Reynolds Revelation Space oder einige Banks Romane. Sind Euch Serien zu anstrengend oder zu unberechenbar? Angaben bitte mit Begründung.

[hawaklar]

Ich habe für sonstige Antwort gevotet. Als langjähriger "Perry Rhodan Leser" tendiere ich eigentlich zu Serien. Es gibt auch etliche (Mini-)Serien, die ich lese oder als Hörbuch höre, aber die "richtigen" Serien, wie Honor Harrington, ST & SW interessieren mich nicht. Hörbuchserien, die ich mag/mochte: Hyperion/Endymion (Ilium/Olympos geplant); Takeshi Kovacs; Dune - da höre ich gerade den Band, der damals meinen Ausstieg aus der Reihe bedeutete (Der Gottkaiser ...) und finde ihn gut und hoffe, dass der Rest des Originals auch noch vertont wird; Joe Abercrombie (The first Law), Tintenherz, Scheibenwelt Bücherserien, die ich mag/mochte: Andrea Cort (Halbgeist), Neal Asher (Ian Cormack), die alten Flinx-Pip-Romane von A. D. Foster, Die Terranauten, Lensmen, D'Alembert, Skylark, Asimovs Foundation Oft ist es dann so, dass ich mir von Serienautoren auch ihre anderen Werke reinziehe, so geschehen bei Richard Morgan (Profit, Skorpion), Dan Simmons (Terror - Drood ist geplant). Generell bleibe ich einem Autoren, der mir gefällt lange treu. Gerade "arbeite" ich die bei audible erschienenen deutschen Neal-Stephenson-Bücher ab.

[Joe Chip]

Hi all!

Ich bevorzuge einzelne, abgeschlossene Romane, das kann ich behaupten!

... allerdings bestätigen Ausnahmen die Regel. zB:

Die Jonas Wergeland Trilogie von Jan Kjaerstad hat mich sehr gefesselt und ich hätte gut mit einem 4. Band leben können.
erwähnenswert allerdings, dass diese Trilogie ganauso funktioniert - als Konzept, dass jeder Bansd das Leben des Protagonisten auf eine andere Art beleuchtet

auch Max Aub mit seinem Magischen Labyrinth ist nicht das beste Beispiel (Spanischer Bürgerkrieg) - hier steht jeder Roam für sich - funktioniert allerdings auch im Konzept als 6 Bändiges Werk

ich denke es hängt vom Inhalt ab - Fans von Frank Herbert werden nicht genug von den Dune Bänden bekommen, wenn mans nicht mag braucht man nicht mal einen

beste Grüsse
Joe der derzeit ein mehrbändiges Werk vorbereitet

[Iwen]

ich bevorzuge abgeschlossene Einzelromane. Ich lese am liebsten Romane in die ich in eine andere Welt hineinfalle und dann daraus wieder erwache. Halt wie in einem Traum... und dann Deckel zu! Oft stößt es mir auf, wenn ich verlockt werde, einen Roman zu kaufen, ihn zu lesen und ich erst am Ende erfahre, dass ich auf den nächsten Band warten muss. Abgeschlossene Trilogien lese ich, wenn alle veröffentlicht wurden. Das gilt dann bei mir als EIN Roman. Bei der PR Serie ist das etwas anderes. Der Fluch der Unsterblichkeit, der den Romanhelden betrifft, macht aus PR eben das, was es ist. Da weiß ich dann auch, was mich erwartet. - Ein einfaches Thema kann das fantasievollste Thema werden und lange andauern.

[molosovsky]

Ich steh auf abgeschlossene Romane. Null Problemo, wenn die sich eine Welt teilen (siehe "Culture" oder "Bas-Lag"). Wenn ein mehrteiliges Werk übersichtlich bleibt (Trios) und abgeschlossen ist, oder die Bände zügig erscheinen, auch kein Problem, auch wenn dieser *Versuchung* eher selten nachgebe. Endlosreihen oder Franchise-Produkten gehe ich aus dem Weg. Grüße Alex / molo

[Susanne11]

Auch ich bevorzuge abgeschlossene Einzelromane. Aber es gibt Ausnahmen, z.B. Vellum/Signum, The Books of Art, Hyperion. Serien mag ich garnicht nicht.

[Diboo]

Ich bin ein Freund der Fortsetzung.

[Harald Giersche]

Ich habe "abgeschlossener Roman" angekreuzt, bevor ich gelesen habe, dass Bücher aus einem Universum zu den "Serien" gehören. Sonst hätte ich "etwas anderes" angekreuzt. Ich empfinde das nicht so, Wenn der Mainplot eines Buches am Ende gelöst ist, kann der nächste ruhig und gerne im gleichen Universum spielen.

[howdy10]

Habe mit: "Ich bevorzuge Serien, aber mit abgeschlossenen Teilbänden" angekreuzt, da ich eine Cliffhängerphobie entwickelt habe.

[Joe Chip]

ich bevorzuge abgeschlossene Einzelromane.


Abgeschlossene Trilogien lese ich, wenn alle veröffentlicht wurden. Das gilt dann bei mir als EIN Roman.

so sehe ich das auch
beste Grüsse
Joe

[Beverly]

Oooops, wie viele in dem Forum bin ich Schriftstellerin, auch wenn meine Geschichten nur im Internet zu lesen sind. Als Autorin will ich flüssig geschriebene und in sich abgeschlossene Romane schreiben. Ein Buch soll "rund" und an seinem Schluss alle Handlungsstränge beendet und alle Fragen beantwortet sein.
Derzeit leben die meisten meiner Figuren im gleichen, von mir geschaffenen "Universum" und ein Buch kann Figuren enthalten, die schon davor vorkamen und sich auf vorherige Romane bzw. Erzählungen beziehen. Aber die Handlung will ich jedesmal neu aufsetzen.

Als Leserin habe ich auch am liebsten abgeschlossene Einzelromane, deren Länge aber variieren kann.
Es ist in Ordnung, wenn Autoren "Romane" schreiben, die mehrere Tausend Seiten lang sind, sofern sie das können und die Handlung so lange trägt! Da ist es dann verständlich, dass so ein Roman auf mehrere Bücher verteilt wird, die mit mit einem kürzeren oder längerem Zeitabstand erscheinen. Das hat zwei Gründe:
Ein Buch von 2000 oder mehr Seiten ist recht unhandlich und bei einem sehr umfangreichen Roman mögen die ersten Teile schon fertig sein, wenn von den folgenden nur die Rohfassung existiert.
Das betrifft z. B. "Hyperion" und "Ilium" bei Simmons, den Armageddon-Zyklus, sowie das DUNE-Epos.

Dass die gleiche Figur mitsamt ihrer "Welt" in zeitlich aufeinander folgenden, aber abgeschlossenen Romanen vorkommt, kenne ich übrigens mehr aus historischen und in der Gegenwart spielenden Krimis als der SF. Das hat mir zugesagt, weil ich wusste, was ich bekam und jedes Buch am Ende auch die Handlung abgeschlossen hatte.

Serien, wo man eine Fortsetzung nach der Anderen lesen muss, um hinter den Sinn des Ganzen zu kommen, mag ich überhaupt nicht. Mir fehlt die Zeit und ich lese zu lange, um ständig ein bestimmtes Seitenpensum zu bewältigen. So habe ich bei "Perry Rhodan" die kurzen "Planetenromane" am liebsten, bin schon bei den Romanserien skeptisch und lese von der Heftserie nur dann einen Roman, wenn mich der zufällig interessiert.

[Morn]

Unerheblich - Reihen und Einzelbaende. Bei den Reihen lasse ich mir gerne Zeit zwischen den Einzelbaenden, wenn schon mehrere erschienen sind, und lese etwas anderes. Die Baende sollten aber moeglichst wie vom Autor gedacht und geschrieben veroeffentlicht, also nicht in verschieden Buecher aufgeteilt werden. Nur beim Armageddon-Zyklus war die Splittung sinnvoll und gut.

[Rusch]

Ich mag Serien, aber hasse Cliffhanger. Deswegen ganz klar Antwort 2.

[Amtranik]

Iss mir wurscht.

[Phileas]

Ich habe mein Häkchen bei 'Unerheblich' gemacht. Das die einzelnen Bände einer Serie nicht abgeschlossen sind, störte mich bisher nur, wenn der Auftaktband schlecht war. In dem Fall lese ich die Reihe/Serie/Trilogie/usw. normalerweise nicht weiter und ärgere mich, das ich nicht wenigstens einen ordentlichen Abschluss bekommen habe.

[Matthias]

Wenn die einzelnen Bände gut geplant und strukturiert sind, bevorzuge ich Serien. Nicht gut finde ich es, wenn jeder Band als Gelddruckmaschine herangezogen wird und kein Ende absehbar ist (Game of Thrones, Wheel of Time etc).

[Diboo]

Wenn die einzelnen Bände gut geplant und strukturiert sind, bevorzuge ich Serien. Nicht gut finde ich es, wenn
jeder Band als Gelddruckmaschine herangezogen wird und kein Ende absehbar ist
(Game of Thrones, Wheel of Time etc).

Was? Wie?
Ich habe dafür jetzt keine Zeit, ich konzipiere gerade Kaiserkrieger 7-346.

[Heidrun]

Wenn ich merke, das da im Regal ist Band 2 von 173, dann stelle ich den sofort zurück. Ich habe kein Problem damit, wenn einer zu seiner Welt oder seinen Figuren zurückkehrt. Wahrscheinlich kaufe ich sogar die Folgeromane, wenn #1 gut war. Aber wenn ich weiß, ich kriege eh keine Auflösung, ehe ich nicht den allerletzten Band gekauft habe ... nee. Wer will sich schon auf ewig binden?

[kah299887]

Wer will sich schon auf ewig binden?

Wie unromantisch!

[Beverly]

Wer will sich schon auf ewig binden?

Vor allem, wenn Bücher resp. Serien vorsätzlich aufgebläht werden, um so Kundenbindung zu erzeugen und mit dicken Schwarten die Konkurrenz vom Markt zu drängen.

[lapismont]

Hab auch Sonstiges angekreuzt. Ich lese diverse Serien/Reihen, fange aber in letzter Zeit selten neue an. Wobei ich tatsächlich in der SF Einzelromane eher mag, da der Autor so eher gezwungen ist, zum Punkt zu kommen. Aber Flinx könnte noch ewig weitergehen. In der Fantasy gibt es zuviele totgeschriebene Reihen. Bei Star Wars etwa wünsche ich mir lieber knackige Einzelromane als die aktuelle Politiksülze mit dem "großen" Story-Bogen. Und RdZ ist das ultimate Böse, Dirk!

Bearbeitet von lapismont, 24 Oktober 2010 - 14:13.

[Beverly]

Und RdZ ist das ultimate Böse, Dirk!

was ist "RdZ"?

[lapismont]

was ist "RdZ"?

Rad der Zeit oder auch in böser Zunge Umschreibung: WooT - Wheel out of Time

[Lateinhemd]

Ist mir eigentlich egal, ob das Serien (Zyklen) oder eigenständige Romane sind. Hauptsache , sie sind gut zu lesen und interessant. C3ed