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Einmal Jenseits und zurück


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11 Antworten in diesem Thema

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#1 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 08 Oktober 2002 - 12:41

Wenn das Ableben vollzogen, die Weintrauben eben noch vor der Nase baumelten, man sich im Wohlbefinden suhlt, dann kommt die Zeit für etwas Zerstreunung, und man stattet  den großen Persönlichkeiten eine Besuch ab.„He Albert, bist du er Weltformel schon näher gekommen?!“„War es wirklich das rheumatische Fieber, lieber Mozart?“„Hey Jimi, tune your guitar!“Auch ich hätte dann eine Frage:„Hallo, ihr süßen Engel, tragt ihr eigentlich auch Unterwäsche?“Das ist nicht lustig, sondern die Kunst sich einem schwierigen Thema zu nähern...Da gibt es die unzähligen Nahtod-Erlebnisse aus aller Welt, aus vielen Epochen. Die Reiseberichte scheinen sich verblüffend zu ähneln, ohne ethnische Grenzen.Licht, Tunnel, Zeiten unendlichen Glücks, das Leben zieht vorbei, geliebte Personen stehen zur Begrüßung bereit.Und dann zurückkehren in die schnöde Welt? Fast eine Zumutung, aber man ist um eine unglaubliche Lebenserfahrung reicher, und der nächste Tod kommt bestimmt.Dies alles könnten aber auch Visionen eines von Sauerstoffmangel geplagten Gehirnes sein, das letzte Ausschütten hormoneller Glückseligkeit.Denn der Vorgang ist eigentlich nie vollendet worden. Zurückgekehrt sind sie allesamt, bevor der Metabolismus gänzlich zum erliegen kam, die Materie wirklich zerfiel.Trotz allem gäbe es aber  ein paar Personen, denen ich ganz gerne einmal wieder begegnen möchte...

#2 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 08 Oktober 2002 - 18:45

Wenn das Erleben des Sterbens tatsächlich durch den Hormonhaushalt geregelt wird, sozusagen als letztes Geschenk der Neurotransmittercocktails im Hirn versüßt wird, dann frage ich mich, wie sehr Drogen und Medikamente die Todeserfahrung verändern und verfälschen mögen.Gibt es eigentlich richtige wissenschaftliche Untersuchungen über die Biologie des Sterbens? Die Berichte und Eindrücke werden ja eher in der Boulevard-Presse ausgewalzt und erwecken den Eindruck überstilisiert zu sein.
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#3 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 08 Oktober 2002 - 21:08

Schon seltsam, ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht, ob es seriöse Untersuchungen über das Sterben gibt. Muss wohl eine Art Verdrängung sein.Diese tollen Erlebnisse können einem ja eigentlich auch egal sein, wenn man danach nicht mehr die Möglichkeit hat, darüber nachzudenken (weil man endgültig abgetreten ist).Man macht sich wohl mehr Gedanken darüber, wie der Körper wohl funktioniert als darüber, wie er den Geist aufgibt.Um einmal kurz das genaue Gegenstück anzusprechen:Es gibt einen da interessanten Zeitpunkt in der Embryogenese. Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen einem Embryo und einem Fötus? Ich musste oft darüber nachdenken, nachdem ich es gelesen hatte. Zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnt das Herz zu schlagen, die Neuronen feuern drauflos, der kleine Mensch bekommt das Leben eingehaucht.Ist das nicht faszinierend?Wenn das nicht Magie ist, dann weiß ich nicht...

#4 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 01 November 2002 - 13:08

Habt ihr schon mal von jemanden persönlich Eindrücke eines Nahtoderlebnisses übermittelt bekommen?

#5 Holger

Holger

    Temponaut

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Geschrieben 01 November 2002 - 17:09

Hi Michael!Ich hatte mal einen Bekannten, der nach einem Sportunfall im Koma lag. Der erzählte, da wäre absolut nichts gewesen. Keine Nahtoderfahrung, keine Tunnel, absolut nichts.- Absolut ernüchternd!
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#6 Gast_Petra2001_*

Gast_Petra2001_*
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Geschrieben 06 November 2002 - 20:59

Dazu muss ich mal folgendes erzählen:Vorgeschichte:Als ich 15 Jahre alt war ging es meinem Opa schon ganz ganz schlecht und jeder wusste das er wahrscheinlich nicht mehr lange zu Leben hat. An einem Abend sagte er dann plötzlich: Mama Mama meine Oma ging hin und sagte: Was ist den? Brauchst du was? Er sagte nur: Nicht du nicht du. Mama.Wir haben uns angesehen und fragten uns was er uns damit sagen will.Später dann zog ihn meine Oma an und sagte: Weisst du eigentlich was für ein Tag heute ist? Er gab keine Antwort. Es war der Hochzeitstag von meinen Grosseltern. Etwa eine Stunde später ist er gestorben.Jetzt zu den was ich eigentlich erzählen wollte:So ungefähr ein Jahr später fragte mich mein Vater ob ich mitkommen will zur Esoterikmesse. Ich dachte mir gut gehst du halt mit. Wirklich interessiert hat es mich nicht aber mir war einfach langweilig. Dort gab es eine Dame die mit Verstorbenen Kontkat aufnimmt. Mein Vater wollte es umbedingt probieren ich war dagegen weil ich mir dachte das ist sowieso Mist. Ich habe mich aber dann doch dazu überreden lassen das wir es ausprobieren. Er hat sich zu einem Tisch gesetzt die Dame gegenüber und ich bin neben meinem Vater gesessen. Sie fragte nach dem Namen Geburtstag und Sterbedatum meines Opas. Dann sagte sie er soll nun Fragen stellen. Er fragte zb ob er sich noch erinnern kann an welchen Tag er gestorben ist? Sie antwortete: Ja es war der Jubeläumstag zwischen mir und meiner Gattin es tut mir leid das ich es vergessen hatte aber das war zu dieser Zeit nicht mehr wichtig für mich. Als ich das hörte habe ich nur noch geheult. Ich konnte es nicht glauben das sie das wusste. Mein Vater stellte noch mehr fragen und es war alles richtig was sie sagte dann sagte sie ohne das eine Frage gestellt wurde: Ich wurde von meiner Mutter abgeholt.Seit dem muss ich sagen denke ich schon das es da noch etwas gibt. Es war einfach unglaublich das sie soviel von ihm gewusst hat. Sie kann das nicht geraten haben.

#7 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 07 November 2002 - 19:54

Hallo Petra,vielen Dank für Deinen Bericht aus eigener Erfahrung, es gehört immer Mut dazu, solche persönlichen Dinge preiszugeben.Ich weiß auch von Freunden, die mit beiden Beinen Auf der Erde stehen, dass es Dinge gibt, die man sich einfach nicht erklären kann. Womöglich kann es nützlich sein, sich keine endgültige Meinung zu bilden, sondern die Dinge immer wieder aufs neue aus den verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.

#8 Gast_Petra2001_*

Gast_Petra2001_*
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Geschrieben 07 November 2002 - 21:03

Naja die meisten halten es für Schwachsinn.Es ist halt so das man immer nur das glaubt was man selber erlebt. So war es bei mir ja auch. Wenn ich es nicht selber gehört hätte würde ich es auch nicht glauben. Ich mache mir aber auch keine grossen Gedanken darüber was wohl sein wird wenn ich Sterbe.Meine Nachbarin ist auch schon mal gestorben. Sie sagte sie sah nur ein helles Licht und sie empfand es als schönes Gefühl. Als sie die Stimmen ihrer Kinder hörte wusste sie aber das es noch nicht so weit ist. Das hat jetzt nichts mit Sterben zu tun aber auch etwas ähnliches:Vor einigen Monaten wollte mir so ein Typ den ich gar nicht kannte mal aus der Hand lesen. Ich wollte das aber nicht und er fragte immer wieder dann habe ich mir gedacht okay du Spinner dann mach halt. Er hat zwar nichts besonderes erzählt (ausser eines)aber zu meinem entsetzen hat mir vor einem Monat wieder ein Typ aus der Hand lesen wollen. Ich dachte mir echt was soll das. Schon wieder so ein Irrer. Der Typ erzählte mir genau das gleiche wie der andere. Das beschäftigt mich momentan total. Ich habe beide noch nie gesehen und habe sie seit dem auch nicht mehr getroffen. 1) Wie kommen die dazu mir aus der Hand lesen zu wollen2) Sie haben beide genau den einen Punkt (den ich jetzt nicht verraten will) erwähnt und damit haben sie auch recht das weiss ich ja auch selber. Das ist aber etwas sehr privates und das kann ihnen keiner erzählt haben weil es ausser mir keiner weiss

#9 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 08 November 2002 - 21:30

Wenn Du in Deine offene Hand blickst, und sie dabei langsam schließt, siehst Du, was es mit den Fältchen und kleinen Furchen auf sich hat. Ebenso gut könnte man den Kaffeesatz bemühen.Es gab doch einmal diese Reihe, in der die Geheimnisse der großen Magier enthüllt wurden. Ich meine, oft gibt es auf Dinge, die man einfach nicht versteht, eine ganz simple Antwort.Man sagt, 95% der Weissagerei stammt von Scharlatanen. Mir scheint das zu tief gegriffen, ich denke eher, es gibt gute und weniger gute Scharlatane. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es übersinnliche Dinge gibt, nur denke ich, dass sie einen wie ein Blitz treffen und sie sich nicht wie ein Werkzeug benutzen lassen. Jemand, der diese Dinge wirklich beherrscht, müsste sein Leben nicht auf Esoterikmessen fristen. Vieles hängt mit Menschenkenntnis zusammen, daher kommt es nie zu Aussagen wie: "Am dritten Dezember wird eine irrtümliche Zahlung von 666 € auf ihr Konto eingehen.“ Oder: „Karl Mustermann wird sie kommendes Wochenende im †šSchankhaus zum hageren Hirten†™ ansprechen und sich in sie verlieben.“Kinder haben eine sehr gute Menschenkenntnis, sie blicken in dein Gesicht und wissen, wie du dich fühlst. Leider geht uns vieles verloren.Andere wiederum missbrauchen ihre Fähigkeiten...  oder haben gute Informanten.

#10 Gast_Petra2001_*

Gast_Petra2001_*
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Geschrieben 08 November 2002 - 23:18

Ja ich gebe dir in allen Punkten recht. Es ist nur so was hätten sie davon wenn es mich nichts gekostet hat. Sie haben das ja gratis gemacht und genau das ist es was mich stört. Ich würde mir für Geld nie aus der Hand lesen lassen weil ich eigentlich nicht wirklich daran glaube und ich es auch nicht will.Von meinen Freunden können sie es nicht wissen weil sie keiner von ihnen kennt und weil das was mir die gesagt haben keiner von meinen Freunden weiss.Es war zwar nichts schlimmes aber trotzdem stört es mich.

#11 Markus

Markus

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Geschrieben 01 Dezember 2002 - 17:39

Ich habe noch keinerlei dieser Erfahrungen gemacht und betrachte diese Erlebnisberichte daher mit einem sehr Misstrauischen Auge. Viele "Hellseher" erzählen einem etwas so geschickt, dass es durch die eigene Auslegung immer passt. Könnte es nicht auch bei Dir so gewesen sein, Petra ?Bisher konnte mich noch niemand von der Existenz des Übernatürlichen überzeugen. Obwohl es mein Bruder ANDAUERND versucht...
Ad Astra !
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#12 Gast_Petra2001_*

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Geschrieben 07 Dezember 2002 - 14:04

Ich bin mir auch sicher das der Grossteil dir alles erzählt was du hören willst. Mit etwas Menschenkenntniss wird das auch wohl nicht so schwer sein. Nur die beiden haben mich ja direkt auf das angesprochen. Es ist so blöd zu beschreiben um was es geht wenn ich es nicht verraten will sonst könntet ihr mich besser verstehen. Es war nichts allgemeines was auf viele Leute zutreffen könnte sondern es ist eher was das auf sehr wenige zutrifft.


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