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Umfrage Nr. 55: Lest Ihr Bücher mehrfach?


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35 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr 55 (61 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Lest Ihr Bücher mehrfach?

  1. Häufig. (11 Stimmen [18.03%])

    Prozentsatz der Stimmen: 18.03%

  2. Gelegentlich. (28 Stimmen [45.90%])

    Prozentsatz der Stimmen: 45.90%

  3. fast nie. (20 Stimmen [32.79%])

    Prozentsatz der Stimmen: 32.79%

  4. ganz andere Antwort (bitte im Thread angeben) (2 Stimmen [3.28%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.28%

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#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 22 März 2011 - 00:14

Lest Ihr Bücher mehrfach? Wenn ja, nur Lieblingsbücher oder generell alle Bücher? Oder nutzt Ihr vielleicht Neuauflagen, um Klassiker erneut zu lesen?
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 22 März 2011 - 00:37

Gelegentlich. Nur Lieblingsbücher. Diese aber dann auch mehr als 2-3 Mal. Manchmal bin ich einfach in der Stimmung ein Buch zu lesen, dessen Lektüre ich mit einer besonderen Stimmung oder Atmosphäre während des Lesens verbinde. Mit meinen 31 Jahren fange ich jetzt auch an, Bücher die ich vor 15 oder X Jahren gelesen habe, nocheinmal zu lesen, weil ich herausfinden möchte, wie sie mir mit X-Jahren mehr Erfahrung, Wissen und Dummheit :wacko: gefallen. (Manche gefallen mit genauso gut, manche gar nicht mehr. Das ist wie bei Filmen, die Werke von Scorsese oder Coppola sind immer noch großartig, bei Filmen mit Van Damme oder Chuck Norris fällt mein Urteil inzwischen kritischer aus) Es kommt aber nicht oft vor, da es noch so viele interessante Bücher gibt und so wenig Zeit.

#3 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 22 März 2011 - 07:25

Lest Ihr Bücher mehrfach?

ja! In den letzten Jahren vor allem HdR und HP.

Wenn ja, nur Lieblingsbücher oder generell alle Bücher?

nur Lieblingsbücher, also Bücher, die mir gefielen

Oder nutzt Ihr vielleicht Neuauflagen, um Klassiker erneut zu lesen?

ja, der dtv avanzierte zu meinem Lieblingsverlag diesbezüglich, auch wenn er oft nur für dir Taschenbuchausgave verantwortlich ist.

Wie Pogo auch, lese ich immer mal wieder Bücher erneut, die ich in Jugendjahren las, wie kürzlich erst Den Schatz im Silbersee oder den Robinson.

Ich würde gern noch mehr Bücher wiederlesen, aber die Zeit reicht einfach nicht
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
  • • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau

#4 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 22 März 2011 - 07:31

Ich habe "ganz andere Antwort" angekreuzt, die bei mir lauten muß: --- Grundsätzlich nie. --- My.

#5 molosovsky

molosovsky

    Phantastik-Fachdepp

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Geschrieben 22 März 2011 - 07:56

›Gelegentlich‹ was in etwa bedeutet, dass ich ein bis ein-einhalb Dutzend Romane mehrfach gelesen habe.

Eine Handvoll Romane habe 3-, 4-, 5-Mal gelesen im Lauf der letzten 25 Jahre.
Bücher, die ich richtig richtig gut fand, lese ich gerne gleich noch mal quer, bzw. später noch mal (Die guten Bücher sollte man mehrmals lesen. Nach dem ersten Mal weiß man ja gerade mal, worum es geht).
Bücher, die ich fertig las, haben mir schon ziemlich gut gefallen.
Nicht alle Bücher, die ich nach einiger Zeit zur Seite stelle und erstmal nicht weiterlese, sind schlechte Bücher. Für manche Bücher brauche ich Jahre (Paradebeispiel: LOTR fürs erste Mal ca. 10 Jahre).
Bücher, wo ich über das erste Zehntel nicht hinausgekommen bin, sind nix für mich (ergo: taugen objektiv einfach nix :wacko: )

Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#6 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 22 März 2011 - 08:54

Lest Ihr Bücher mehrfach? Wenn ja, nur Lieblingsbücher oder generell alle Bücher?
Oder nutzt Ihr vielleicht Neuauflagen, um Klassiker erneut zu lesen?

So katastrophal wie es dieses Jahr in der SF bei den Neuerscheinungen von Heyne und Bastei-Lübbe aussieht, ohne dass eine Besserung in Sicht ist, werde ich wohl wieder sehr häufig Bücher lesen, die ich schon mal gelesen habe. Vielleicht kaufe ich mir sogar neue Ausgaben von Büchern, die ich bereits habe.

#7 Theophagos

Theophagos

    Giganaut

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Geschrieben 22 März 2011 - 09:03

Fast nie.
Anders gesagt: Normalerweise nicht.
Es gibt ein paar Lieblingsromane, die ich mehrfach gelesen habe: Dazu gehören Hammetts "Malteser Falke" van Guliks Richter Di-Reihe, aber auch "Der Herr der Ringe". Allerdings haben sich mein Büchergeschmack und meine Einstellung zum Mehrfachlesen mittlerweile geändert - die Ringhatz würde ich jetzt kaum noch einmal lesen: Einerseits gefallen mir andere Dinge heuer besser, andererseits ist der Roman zu leseaufwendig zum Mehrfachlesen. Murakamis "After Dark" würde ich gerne bald noch einmal lesen - Murakamis "Mr. Aufziehvogel" nicht - es gehört zwar zu meinen Lieblingsromanen und die einzelnen Seiten lassen sich auch flott lesen, aber insgesamt sind es zu viele. VanderMeers "Stadt der Heiligen und Verrückten" ist ebenfalls ein tolles Buch und gar nicht mal so dick, aber einfach zu sperrig für mich, um es noch einmal ganz zu lesen. Mehrfach lesen heißt zumeist zum zweiten Mal Lesen; nur wenige Romane lese ich drei oder vier Mal - meines Wissens habe ich noch keinen Roman fünf Mal gelesen.
Desweiteren lese ich bisweilen Romane mehrfach, weil ich einen Artikel schreibe, und mir die relevanten Details entfallen sind.

Theophagos

Bearbeitet von Theophagos, 22 März 2011 - 09:05.

"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
  • • (Buch) gerade am lesen:Annick Payne & Jorit Wintjes: Lords of Asia Minor. An Introduction to the Lydians
  • • (Buch) als nächstes geplant:Che Guevara: Der Partisanenkrieg
  • • (Buch) Neuerwerbung: Florian Grosser: Theorien der Revolution
  • • (Film) gerade gesehen: Ghost in the Shell (USA 2017, R: Rupert Sanders)
  • • (Film) als nächstes geplant: Onibaba (J 1964, R: Kaneto Shindo)
  • • (Film) Neuerwerbung: Arrival (USA 2016, R: Denis Villeneuve)

#8 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 22 März 2011 - 09:15

Bis zu einem Alter von 25 Jahren, ja. Lieblingsbücher habe ich mehrmals gelesen, z.B. ES und irgendein Kinder-und Jugendbuch, wo eine Raumkapsel auf einem urzeitlichem Planet landet. Jetzt kaum noch. Bradburys Fahrenheit habe ich gerade nochmal gelesen, weil ich den in der Schule eher durchgeschleift habe und Faust habe ich mir vorgenommen, nochmal zu lesen.

#9 raps

raps

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Geschrieben 22 März 2011 - 09:16

Ich habe "Gelegentlich" angekreuzt. Manchmal lese ich Bücher nochmals, die mir vor 20 Jahren oder so gefielen (derzeit etwa Gregory Benfords "Zeitschaft"). Außerdem gibt es einige Bücher, zu denen ich ein irrationales Verhältnis habe, sodass ich sie schon mindestens 5 x gelesen habe (früher mal Jack Vances "Der graue Prinz"; weiterhin aktuell: Michael Coneys "Flut" - sicher bald mit dem 6. Durchgang). Allerdings finden Zweitlektüren bei mir nur selten statt - und dann meist, weil ich wegen einer Rezi meinen Eindruck absichern will. Viel häufiger - seeeehr häufig - passiert es mir, dass ich die Lektüre sehr früh (oder auch noch kurz vor dem Ende) abbreche, weil ich das Interesse verliere. Das wird bei mir zu einem wachsenden Problem. Mich begeistert kaum irgendein Buch so sehr, dass ich gebannt bis zur letzten Seite weiterlesen müsste. (Und wenn ich mal ein Buch in einem Rutsch lese, liegt es meist an einer Kombination von mir genehmen Klischees und Schrottprosa, bei der ich keine Hemmungen habe, sie mit halber Aufmerksamkeit zu überfliegen. Anschließend fühle ich mich dann so wenig befriedigt wie nach dem Verzehr einer 200-Gramm-Tüte Sauerrahmchips.) Ich glaube, mittlerweile beginne ich dreimal so viele Bücher, wie ich fertiglese. Meist reicht es mir, einen genauen Eindruck von der Atmosphäre eines Buches zu bekommen. Wie es dann ausgeht, scheint mir oft nebensächlich. Seufz, Rainer

#10 Beverly

Beverly

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Geschrieben 22 März 2011 - 10:34

So katastrophal wie es dieses Jahr in der SF bei den Neuerscheinungen von Heyne und Bastei-Lübbe aussieht, ohne dass eine Besserung in Sicht ist, werde ich wohl wieder sehr häufig Bücher lesen, die ich schon mal gelesen habe. Vielleicht kaufe ich mir sogar neue Ausgaben von Büchern, die ich bereits habe.


Hallo Tiff,

ich habe in den letzten Jahren selbst Enttäuschungen mit Neuerscheinungen gehabt. Meine Kritik:

- Zeilenschinderei und immer dickere Bücher, durch die es für mich unmöglich wurde, die Handlung zu verfolgen
- in den neuen Büchern sind keine neuen Ideen, sondern alte Ideen werden recycelt. Das ist noch legitim, aber die Art, wie das geschah, hat mir beim Lesen keinen Spaß gemacht (siehe oben).

Seit einigen Jahren lese ich deswegen so von "Perry Rhodan" bis Philipp K. Dick lieber ältere Sachen. Da gibt es für mich noch genug und ich muss auch mal wieder einen Homanx-Roman von Alan Dean Foster und einen Polis-Roman von Neal Asher versuchen. Deswegen habe ich keine Zeit mehr, Bücher nochmal zu lesen, was ich früher schon gemacht hatte.

Kannst du sagen, wie du zu deinem Urteil über Neuerscheinungen gekommen bist?

#11 Oliver

Oliver

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Geschrieben 22 März 2011 - 10:37

Fast nie. Dabei gehe ich von dem Gedanken aus, dass ich nur endlich lebe und es noch sooo viele Bücher gibt, die ich lesen könntewolltemüsste. Ganz anders bin ich bei Filmen, die ich gerne und häufig mehrfach gucke, mir macht es sehr viel Spaß, Filme mehrfach zu sehen, andere Aspekte darin zu entdecken oder einfach die Filmerfahrung nochmal zu machen. Insofern kann ich natürlich eigentlich nicht mit dem Argument kommen, dass es wesentlich länger dauert, ein Buch nochmal zu lesen denn einen Film zu sehen, denn wenn ich manche Filme 20-30 Mal gesehen habe, in der Zeit kann man auch locker einen bis mehrere Romane nochmal lesen. :o Ich beschränke mich jetzt mal auf Romane, auch wenn die Frage "Bücher" lautete. Bei Büchern müsste ich eigentlich sagen, dass ich einige Sachbücher aus beruflichen und privaten Gründen schon mehrfach gelesen habe, die Bibel auch, bei Romanen aber gibt es nur ganz wenige, die ich wirklich mehrfach gelesen habe: Zwei Mal: "Fahrenheit 451", "Der Herr der Ringe" und "Das zweite Inferno". Letzteres war eine sehr ernüchternde Erfahrung. Denn Niven/Pournelles moderne Dante-Paraphrase hat mich als Jugendlicher völlig umgehauen, als Erwachsener fand ich das Buch dann erschreckend flach, und die letztjährige Fortsetzung sogar bodenlos. Bei Bradbury und Tolkien war ich als Erwachsener genauso begeistert wie als Jugendlicher, da wird sicherlich irgendwann bei beiden auch noch mal ein dritter Durchgang folgen. Drei Mal: "Der Wüstenplanet". Und da könnte ich mir auch noch eine vierte und fünfte Lektüre vorstellen. :wacko:
  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#12 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 22 März 2011 - 10:54

Meine Lieblingsbücher habe ich alle mehrmals, d.h. öfter als zwei mal gelesen. Das dürften schätzungsweise 2 Dutzend sein.

#13 Tiff

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Geschrieben 22 März 2011 - 11:16

Kannst du sagen, wie du zu deinem Urteil über Neuerscheinungen gekommen bist?

Vampire Earth, Justifiers, Warhammer 40.000, ... ich könnte jetzt alles aufzählen. Space Opera, Military-SF, SF-Thriller z.B. von Neal Asher, usw. Inhaltlich kommt da wenig Neues, und auch sprachlich bieten mir viele dieser Romanwerke zu wenig. Die Idoru-Trilogie von Gibson ist ein alter Hut. Die Foundation-Trilogie von Asimov ist noch älter. Strugatzki und Cordwainer Smith kenne ich auch schon. Glukhovsky und Lukianenko, muss nicht sein. Iain Banks ist auch nicht mehr, was er mal war. "Die Nacht der lebenden Trekkies", das blanke Grauen. Perry Rhodan in Ziegelform, nein danke. Das ganze Programm ist ein Mischmasch aus Nachdrucken von Klassikern, irgendwelchen etablierten Reihen und Autoren, die so ausgesucht wurden, dass sie ins Schema passen: "Waisen des Alls" von Michael Gobley für alle Leser von Peter F. Hamilton und Alastair Reynolds. Hat man einen dieser Autoren gelesen, hat man alle gelesen.

#14 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 22 März 2011 - 12:03

[x] gelegentlich mehr als 2x hab ich nur snow crash gelesen und menschen wie götter snow crash les ich immer mal wieder, abwechselnd deutsch/englisch, ist halt meine bibel *g manche bücher les ich erst auf englisch und dann auf deutsch nochmals, so sie auf deutsch erscheinen, zb. harry dresden (ging neulich schief bei charles stross halting state, deutsch: du bist tot, da sind im ersten kapitel imho schon 4 bemerkbare übersetzungschnitzer, zb ein grammatikfehler und ein gaming-jargon-fehler ... ok, das gaming-ding ist ne nerdsache, aber was spiele betrifft, vor allem onlinegames, bin ich nu mal n nerd, was soll ich machen? *g und das grammatikding ist ja - stross schreibt ja da in der 2. person, also 'du kommst', 'ihr geht' (usw.) und das wurde in der übersetzung mind. 1x nicht beachtet also, deutsche ausgabe wieder zurück in mein regal gestellt ...) bücher nach einem langen zeitraum (15 jahre und mehr) nochmals zu lesen geht (bei mir) oft schief, hab im letzten jahr einige meiner nach-wende-highlights versucht ein zweites mal zu lesen, zb. bedenke phlebas, schismatrix, stimme des wirbelwinds - alle vor der hälfte abgebrochen, gefielen mir definitiv nicht mehr - damals hatte ich sie verschlungen

Bearbeitet von TheFallenAngel, 22 März 2011 - 12:13.


#15 Beverly

Beverly

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Geschrieben 22 März 2011 - 12:06

Vampire Earth, Justifiers, Warhammer 40.000, ... ich könnte jetzt alles aufzählen. Space Opera, Military-SF, SF-Thriller z.B. von Neal Asher, usw. Inhaltlich kommt da wenig Neues, und auch sprachlich bieten mir viele dieser Romanwerke zu wenig. Die Idoru-Trilogie von Gibson ist ein alter Hut. Die Foundation-Trilogie von Asimov ist noch älter. Strugatzki und Cordwainer Smith kenne ich auch schon. Glukhovsky und Lukianenko, muss nicht sein. Iain Banks ist auch nicht mehr, was er mal war. "Die Nacht der lebenden Trekkies", das blanke Grauen. Perry Rhodan in Ziegelform, nein danke. Das ganze Programm ist ein Mischmasch aus Nachdrucken von Klassikern, irgendwelchen etablierten Reihen und Autoren, die so ausgesucht wurden, dass sie ins Schema passen: "Waisen des Alls" von Michael Gobley für alle Leser von Peter F. Hamilton und Alastair Reynolds. Hat man einen dieser Autoren gelesen, hat man alle gelesen.


Hallo Tiff,

ich lese derzeit "Warte auf das letzten Jahr" von Philipp K. Dick - übrigens in der gelungenen Neuausgabe bei Heyne im schicken roten Einband. Das spielt auch in einer Space-Opera-Welt: die Menschheit sich in den Krieg zwischen dem Lili-Stern und den Riegs eingemischt und muss nun für ihre Dummheit büßen. Alles superdüster und depri, aber Dick kann SCHREIBEN. Er setzt da Maßstäbe hinsichtlich Tiefgang und Schreiben, mit denen sich viele heutige Autoren wohl schwer tun.

Wer heute als Autor schreibt, muss gegen eine ganze Riege von Altmeistern anschreiben und mindestens so gut sein wie sie oder eine thematische Nische finden, wo noch keiner der Großen war. Ich merke selbst bei meinen eigenen Schreibprojekten, wie schwer es ist, Neues, Originelles, Individuelles reinzubringen, weil eben (fast) alles schon mal da gewesen ist.
Wenn man als Leser widerum schon alles kennt, steigen auch die Ansprüche - so habe ich das Gefühl, dass sich Autoren bei mir heute viel mehr abmühen müssen, als vor dreißig Jahren, damit mir ihre Bücher zusagen.

Bearbeitet von Beverly, 22 März 2011 - 16:47.


#16 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 22 März 2011 - 12:22

Gelegentlich

Mein Lieblingsbuch, "Die Zeitmaschine" von Wells habe ich schon 2 oder 3mal gelesen. Und ich habe letztens noch gedacht, dass ich bald wieder Bock drauf habe. Das Buch ist immer wieder ein überwältigendes Erlebniss, wenn man ein paar Jahre Abstand gewonnen hat.

Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#17 Tiff

Tiff

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Geschrieben 22 März 2011 - 12:49

Mein Lieblingsbuch, "Die Zeitmaschine" von Wells habe ich schon 2 oder 3mal gelesen.

"The Time Machine" gibt es als ungekürzte und unbearbeitete Textausgabe in der Originalsprache bei Reclam. 160 Seiten.

ich lese derzeit "Warten auf den letzten Tag" von Philipp K. Dick

"Warte auf das letzte Jahr" heißt es etwas richtiger. Die Übersetzung ist von Thomas Ziegler.

Alles superdüster und depri, aber Dick kann SCHREIBEN. Er setzt da Maßstäbe hinsichtlich Tiefgang und Schreiben, mit denen sich viele heutige Autoren wohl schwer tun.

Ja, man hat Dick als Autor vielleicht gar nicht so auf der Rechnung, aber ich lese ihn lieber als Hemingway und vieles von ihm auch mehrmals.

Wer heute als Autor schreibt, muss gegen eine ganze Riege von Altmeistern anschreiben und mindestens so gut sein wie sie oder eine thematische Nische finden, wo noch keiner der Großen war. Ich merke selbst bei meinen eigenen Schreibprojekten, wie schwer es ist, Neues, Originelles, Individuelles reinzubringen, weil eben (fast) alles schon mal da gewesen ist.

Das ist halt so, aber es wäre auch schon mal ein Fortschritt, wenn einige Autoren statt 800 Seiten vollzupupern sich nur 300 Seiten vornehmen und diese stilistisch überarbeiten würden. Dann könnte man deren Bücher auch mehr als ein Mal lesen.

#18 Skydiver

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Geschrieben 22 März 2011 - 12:51

Gelegentlich†¦ Leider viel zu selten. Neuerscheinungen, Youngtimer und noch fehlende Oldtimer halten mich genug auf trapp. Neben SF und gelegentlich Fantasy fallen ja noch einige Krimis, Sach- und Fachbücher an. Oft nehme ich jedoch eines meiner Favoriten zur Hand und lese ein Kapitel oder Zwei. Mal 20, 50 oder 100 Seiten. Witzisch auch mal ein direkter Vergleich - Originalausgabe und Übersetzung parallel. In der Regel jedoch auch nur Kapitelweise

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It's all fun and game until someone loses an eye

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#19 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 22 März 2011 - 13:16

"The Time Machine" gibt es als ungekürzte und unbearbeitete Textausgabe in der Originalsprache bei Reclam. 160 Seiten.

Das ist halt so, aber es wäre auch schon mal ein Fortschritt, wenn einige Autoren statt 800 Seiten vollzupupern sich nur 300 Seiten vornehmen und diese stilistisch überarbeiten würden. Dann könnte man deren Bücher auch mehr als ein Mal lesen.


Ich habe ein englisches Exemplar von 1949. Habe mich da aber noch nicht rangetraut, weil mein Englisch nicht das beste ist. Reicht zwar für den Hausgebrauch, aber bei einem Buch müsste ich bei jedem zweiten Satz nachschlagen. Da geht natürlich das Lesevergnügen flöten...

Ich versuche auch meine Bücher von der Länge her im Rahmen zu halten, dafür eine höhere Qualität zu erzielen. Nach dem Motto Qualität statt Quantität. Es ist nicht unbedingt erforderlich immer eine neue Geschichte zu finden, die noch nicht da war. Man kann auch klasische Strorys neu verpacken. Gut gegen Böse, Helden- oder Liebensgeschichten. Wir müssen den Reifen nicht neu erfinden, es reicht wenn das Modell neu ist.

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#20 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 22 März 2011 - 13:46

Ich habe nichts gegen 800-Seiten-Wälzer. Sie sind mir sogar lieber, als ein ausgewürgtes Ende auf 300 Seiten.

#21 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 22 März 2011 - 15:02

Es gibt sicher den ein oder anderen Roman den ich gerne nochmals lesen würde. Allerdings komme ich schon heute nicht mit der To-Do-Liste nach sodaß ein mehrmaliges lesen eines von mir als gut befundenen Romanes völlig utopisch ist.

#22 Beverly

Beverly

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Geschrieben 22 März 2011 - 17:02

"Warte auf das letzte Jahr" heißt es etwas richtiger. Die Übersetzung ist von Thomas Ziegler.


oops, das habe ich korrigiert

(...) es wäre auch schon mal ein Fortschritt, wenn einige Autoren statt 800 Seiten vollzupupern sich nur 300 Seiten vornehmen und diese stilistisch überarbeiten würden. Dann könnte man deren Bücher auch mehr als ein Mal lesen.


Ich habe das Gefühl, die Verlage verkloppen ihre Bücher derzeit wie der Schlachter das Fleisch - nach dem Motto: "Darf es noch ein Kilo mehr sein." Nur besteht das Kilo mehr dann oft aus Fett oder Wasser, trägt nichts zur Substanz bei und verdirbt den Lesegenuss.
Zudem hat es in den letzten 10, 15 Jahren Autoren gegeben, die frischen Wind ins Genre brachten, auch wenn ihre Sachen nicht nach jedem Geschmack waren (ich denke da an die Dispute über den "Armageddon"-Zyklus). Aber von den allermeisten dieser Autoren liest man entweder nichts mehr oder sie konnten mich mit nachfolgenden Büchern nicht überzeugen.

#23 Tiff

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Geschrieben 22 März 2011 - 17:29

Ich unterscheide da zwischen unterhaltsamen und gut erzählten Geschichten, wobei diese Begriffe etwas willkürlich gewählt sind. Manche Geschichten, die nicht besonders gut erzählt sind, finde ich noch ganz unterhaltsam, weil sie mich auf einer eher inhaltlichen Ebene interessieren. Ich will wissen, wie die Geschichte ausgeht, und wenn ich das Buch zuklappe, weiß ich, dass ich das Buch kein zweites Mal lesen werde. Ein typisches Beispiel ist das "Buch zum Film". So ein Buch zum Film, also eines, das nicht als Vorlage diente, sondern erst nach dem Film dazu geschrieben wurde, ist selten gut, und bei vielen SF-Werken habe ich das Gefühl, sie sind ein "Buch zum Film", nur dass es den Film eben nur im Kopf des Autors gegeben hat. Wirklich gut erzählte Geschichten hingegen behalten ihre Fähigkeit, mich zu faszinieren, weil sie mich auf einer tieferen, nicht nur inhaltlichen Ebene ansprechen. Bei einer gut erzählten Geschichte kann ich das Buch, das ich bereits kenne, auf einer beliebigen Seite aufschlagen, und jede Seite ist immer noch ein Genuss. Zum Teil, weil ich sehe, wie sich bestimmte Facetten in eine übergeordnete Erzählstruktur fügen, zum Teil auch, weil die Prosa poetische Qualitäten erreicht.

Bearbeitet von Tiff, 22 März 2011 - 17:30.


#24 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 22 März 2011 - 17:57

Es gibt sicher den ein oder anderen Roman den ich gerne nochmals lesen würde. Allerdings komme ich schon heute nicht mit
der To-Do-Liste nach sodaß ein mehrmaliges lesen eines von mir als gut befundenen Romanes völlig utopisch ist.


[X] Sign

Was ich aber noch machen muß ist unbedingt nochmal den kompletten PKD lesen. Ist ja schon wieder 30 Jahre her... Inwieweit unterscheidet sich eigentlich die letzte Heyne Neuausgabe von den alten Moewigsachen? Sind die neu übersetzt oder redigiert worden?
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#25 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 22 März 2011 - 20:41

Romane von Paul Auster (amerikanischer Mainstream, keine Science Fiction) verstehe ich in der Regel immer erst vollständig beim zweiten Lesen... :) Ich bin damit aber nicht alleine, wie mir ein objektiv unberechtigter Auster-Verriss von Hellmuth Karasek im Literarischen Quartett gezeigt hat. Um diese Behauptung zu untermauern, müsste ich die Sendung nochmal sehen, bei dem Roman handelt es sich um "Leviathan" aus dem Jahr 1996.

#26 Tiff

Tiff

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Geschrieben 22 März 2011 - 20:55

Romane von Paul Auster (amerikanischer Mainstream, keine Science Fiction)

Da könnte man auch diskutieren. Z.B. "Stadt aus Glas". Aber SF kann und soll ja auch Mainstream sein.

verstehe ich in der Regel immer erst vollständig beim zweiten Lesen... :) Ich bin damit aber nicht alleine

Nein, das geht mir auch so, nur reichen bei mir auch zwei Mal lesen nicht.

Bearbeitet von Tiff, 23 März 2011 - 08:36.


#27 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 22 März 2011 - 21:01

Romane von Paul Auster (amerikanischer Mainstream, keine Science Fiction) verstehe ich in der Regel immer erst vollständig beim zweiten Lesen... :) Ich bin damit aber nicht alleine, wie mir ein objektiv unberechtigter Auster-Verriss von Hellmuth Karasek im Literarischen Quartett gezeigt hat. Um diese Behauptung zu untermauern, müsste ich die Sendung nochmal sehen, bei dem Roman handelt es sich um "Leviathan" aus dem Jahr 1996.


Ach, den fand ich ganz gut, wenn auch etwas schräg. Mein Lieblingsbuch von ihm ist "Mond über Manhattan", war mein erster unphantastischer Roman und hat mir neue Lesewelten eröffnet.

#28 fictionality

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    Illuminaut

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Geschrieben 23 März 2011 - 14:29

Bis jetzt nur den Herrn der Ringe. Dreimal. Mache ich vielleicht auch noch mal mit der "Dune"-Reihe (bis jetzt einmal gelesen).

#29 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 23 März 2011 - 20:04

Ich habe mal "häufig" gewählt, obwohl ich leider nicht mehr so häufig dazu komme, wie ich gerne würde. Natürlich gibt es viel, viel Neues zu lesen. Aber davon lasse ich mir nicht das Vergnügen nehmen, ein Buch, das mir gefallen hat, noch einmal zu lesen. Im Moment versuche ich Neuerwerbungen und Wiederlesungen einigermaßen zu mischen. Gerade neulich habe ich zwei Kartons mit alten Büchern vom Dachboden geholt, und was da für Schätze zwischen sind, die ich schon fast vergessen habe †¦ und dabei habe ich in letzter Zeit auch sehr viele neue Bücher gekauft. Ich brauche ein zweites Leben †¦

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#30 Turbinenreiter

Turbinenreiter

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Geschrieben 23 März 2011 - 20:12

häufig. die guten. Robert Schneiders Schlafes Bruder nehm' ich seit ich ca. 16 war regelmäßig halbjährlich in die hand. wer schläft liebt nicht. uneingeschränkt empfhelenswert. auch der film ist ein großwerk.

Bearbeitet von Turbinenreiter, 23 März 2011 - 20:13.



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