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Die beste ALIEN-CONTACT-Story 2003


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7 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Welche Story aus den ALIEN-CONTACT-Ausgaben 51 bis 57 (2003) hat Euch am besten gefallen? (8 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Welche Story aus den ALIEN-CONTACT-Ausgaben 51 bis 57 (2003) hat Euch am besten gefallen?

  1. Terry Bisson: »Ich habe das Licht gesehen« [AC53] (2 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  2. Pat Cadigan: »Rock On« [AC55] (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  3. Elizabeth Hand: »Engels, in Unkenntnis« [AC56] (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. George R. R. Martin: »Die Zweite Speisung« [AC57] (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  5. Erik Simon: »Protokoll einer UFO-Entführung« [AC54] (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  6. Barbara Slawig: »Pakettage« [AC52] (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  7. Angela & Karlheinz Steinmüller: »Das Internetz in den Händen der Arbeiterklasse« [AC56] (2 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 30 Dezember 2003 - 13:18

Umfrage zur besten ALIEN-CONTACT-Story 2003 Welche Story aus den ALIEN-CONTACT-Ausgaben 51 bis 57 (2003) hat Euch am besten gefallen? Aus technischen Gründen mußte die Frage aufgeteilt werden. Hier findet Ihr die Storys von Profis und die Übersetzungen. Die Storys von Autoren, die Nebenberuflich oder in ihrer Freizeit schreiben sind in einer zweiten Umfrage zu finden. Hier sind die Storys zu finden: †¢ Terry Bisson: »Ich habe das Licht gesehen« †¢ Pat Cadigan: »Rock On« †¢ Elizabeth Hand: »Engels, in Unkenntnis« †¢ George R. R. Martin: »Die Zweite Speisung« †¢ Erik Simon: »Protokoll einer UFO-Entführung« †¢ Barbara Slawig: »Pakettage« †¢ Angela & Karlheinz Steinmüller: »Das Internetz in den Händen der Arbeiterklasse«
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#2 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 31 Dezember 2003 - 20:54

Aus technischen Gründen mußte die Frage aufgeteilt werden. Hier findet Ihr die Storys von Profis und die Übersetzungen. Die Storys von Autoren, die Nebenberuflich oder in ihrer Freizeit schreiben sind in einer

Die Steinmüllers und Barbara Slawig schreiben nicht nebenberuflich? Ist BS wegen eines Romans und einiger Kurzgeschichten (oder habe ich da was Wesentliches verpasst?) bereits "Profi"? Wie steht es dann um Uwe Hermann? Er hat eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht - ausserdem sind 10 Geschichten bei c´t erschienen, immerhin in einer Auflage von 500´000... mit einem Honorar, das in die Tausende Euro geht (Glückwunsch!). Finde es absolut in Ordnung, wenn man die Übersetzungen separat behandelt; aber schade, wenn sich deutsche Autoren nicht mit ihresgleichen messen dürfen, egal, wieviel die veröffentlicht haben. So schreibt Christian Fischer m.E. die deutschen "Profis" glatt an die Wand, nicht nur deshalb, weil deren Geschichten (diesmal) eher schwach ausgefallen sind. Vielleicht überdenkst du mal die Umfrage. Oder geht das "aus technischen Gründen" wirklich nicht?

#3 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 01 Januar 2004 - 12:48

Hallo Helmuth,leider können bei einer Umfrage nur bis zu 10 Antworten angegeben werden. Eigentlich wollte ich eine Unterteilung in deutschsprachig und in Übersetzungen vornehmen, da wir aber 12 deutschsprachige Storys haben, ging das eben nicht. Irgendwo mußte ich also einen Schnitt machen und da bot es sich an, die Autoren auszukoppeln, die mit dem Schreiben (bzw. Übersetzen) ihren Lebensunterhalt verdienen, und das trifft sowohl für Barbara Slawig als auch für die Steinmüllers zu, auch wenn der Schwerpunkt nicht bei der SF liegt. Uwe Hermann bestreitet meinen Wissens seinen Lebensunterhalt nicht hauptsächlich durchs Schreiben.Es ist klar, daß jedwede andere Unterteilung der Storys in zwei Abstimmungsgruppen möglich gewesen wäre, es geht hier aber nicht darum, irgendeinen Preisträger zu küren, sondern einzig und allein darum, daß die AC-Redaktion ein Stimmungsbild bekommt. Insofern sollten wir die Abstimmung auch nicht zu hoch aufhängen. Gruß Ronni
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#4 Impala

Impala

    Giganaut

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Geschrieben 10 Januar 2004 - 22:05

So. Ich habe jetzt alle Geschichten durchgelesen. Ich finde die ersten vier, also:Bisson, Cadigan, Hand, Martin am besten. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich eben die Amerikaner liebe, sogar in ihrer Übersetzung.Impala
Julius Gaius Baltar!

#5 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 21 Januar 2004 - 12:09

Zu meinen Favoriten gehört eindeutig Protokoll einer UFO-Entführung, wobei die Geschichte eine echte Pointe verdient hätte. Hier gefiel mir der schnoddrige Erzählstil besonders... man geht einfach lockerer an eine Story mit diesem Schreibstil heran.

Auch Engels, in Unkenntnis ist eine schöne Geschichte, die einiges an Lesespass bietet. Schade, dass hier die Fantasie der Autorin in die Fantasy-Richtung abgedriftet ist.

Über Das Internetz in den Händer der Arbeiterklasse hatte ich mich ja schon geäussert. Die Autoren hätten mit dieser Story alles in Grund und Boden geschrieben, wenn... ja wenn das Ende ein wenig mehr mit "science" gewürzt gewesen wäre.


Selbstnatürlich ist Cadigan's Rock ON vollkommen isoliert zu betrachten, da ich ja den Hintergrund zu dieser KG kenne.
Deshalb...und weil es NICHT IMMER Cyberpunk sein muss gebe ich meine Stimme Erik Simon's Protokoll einer Ufo-Entführung... nicht wegen der tollen Geschichte, sondern wegen des Stils... einfach erfrischend.

bis denne
Jürgen

PS: bei den "nicht proffesionellen" hat natürlich Biomat die Nase vorne. Jaja...die Frau, das (un)berechenbare Wesen... heute und auch zukünftig ;)
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#6 Hatschibumbatschi

Hatschibumbatschi

    Bambinaut

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Geschrieben 06 Mai 2004 - 23:01

Ich habe für die Steinmüllers gestimmt. Die Story war mir einfach so wunderbar symptomatisch für den Umgang mit der DDR. Ab in den Papierkorb mit allen Erinnerungen, guten und schlechten. Einfach nicht darüber nachdenken müssen! Und amüsiert habe ich mich bei der Geschichte natürlich auch herrlich.

#7 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 07 Mai 2004 - 07:35

Ich bin da nicht ganz objektiv (seit ich ihn mal in Berlin getroffen habe), aber Terry Bisson "is my man". Meine Stimme also für ihn.

Ich habe das Licht gesehen ist eine tolle Erstkontaktgeschichte! Die angedeutete Begründung für den Kontakt ist soviel einfacher und daher besser als die ganzen "wir stammen von den Aliens ab"-Varianten die von Däniken & Co. (oder auch aktuelle Filme wie Mission to Mars) präsentieren. Und es ist sehr selten dass eine (harte) SF-Geschichte so sehr über Gefühle transportiert wird. Was aber wiederum m.E. Bisson's besondere Gabe ist...

Allerdings hoffe ich persönlich sehr dass die Hunde, mit denen ich als Kind aufgewachsen bin und die mit meine besten Freunde waren, mich nie derartig vergöttert haben!

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#8 Jakob

Jakob

    Temponaut

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Geschrieben 24 Juli 2004 - 14:03

Endlich habe ich alle Stories gelesen - und meine Stimme Bisson gegeben. Die Story ist einfach schön zu lesen und hat keine überragende, aber doch eine amüsante Pointe. Beim Rest war ich diesmal etwas weniger überzeugt als beim letzten AC-Jahrbuch.

Engels, in Unkenntnis
hat ganz knapp den zweiten Platz für mich belegt. Klasse Story, aber ein bisschen zu verspielt für meinen Geschmack. Dass das ganze ein bisschen böse ist, ist eher ein Pluspunkt. Deshalb finde ich es eigentlich auch nicht so günstig, dass eine Anmerkung druntersteht, das sich gefälligst niemand aufregen solle, dass eine Story, in der ein Hochhaus abfackelt, nach dem 11. September 2001 noch veröffentlicht wird. Einen thematischen Zusammenhang muss man da schon ziemlich zurechtkonstruieren - und ich finde sowieso, das solche Konstruktuionsarbeiten prinzipiell den LeserInnen überlassen werden sollten. In Randbemerkungen Interpretationsanweisungen zu geben, geht mir ein bisschen gegen den Strich. Wer sich aufregen will, soll das tun - und es dann gut begründen, das wäre nicht ganz leicht ...

Rock on war nett zu lesen, aber irgendwie unspektakulär. Mag auch am ehrwürdigen Alter der Story liegen, dass sie etwas überholt wirkt.

Die zweite Speisung fand ich auch eher mittelmäßig - Als Fortsetzung zu Brout und Fische in Ordnung, aber für sich allein hätte diese Story nicht recht bestehen können - war doch ziemlich frei von Höhepunkten, abgesehen von der ausgesprochen absehbaren Weltweiten Übertragung des Interview mit Tuf.

Pakettage
hat sich sehr schön gelesen, aber auch hier hab ich ein bisschen das neue vermisst. Stilistisch empfang ich die Story aber als Steigerung zu Flugverbot.

Das Internetz in den Händen der Arbeiterklasse ist sehr witzig mit Computerslang verfahren, und die Verständnislosigkeit der Hauptfigur konnte ich wunderbar nachvollziehen. Aber auch hier hätte ich mir eine klarer ausgearbeitete SF-Idee gewünscht.

Das Protokoll einer Ufo-Entführung erschien mir - tschuldigung - ein kleines bisschen bemüht. Nicht, dass die Story schlecht war, aber ein bisschen zu witzlend für meinen Geschmack.

Unterm Strich würde ich über die "Profis" sagen: Durchweg solide, aber es mangelte ein bisschen an echten Höhepunkten.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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  • • (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
  • • (Film) Neuerwerbung: American Horror Story (Serie)


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