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Gateway


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45 Antworten in diesem Thema

#1 Matthias

Matthias

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Geschrieben 31 August 2004 - 10:30

Wer kennt noch "Gateway" oder hat bereits die Neuausgabe gelesen?Lohnt sich das Werk auch für einen Liebhaber moderner HardSciFi oder handelt es sich eher um ein sozialkritisches/philosophisches Buch?
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 ANUBIS

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Geschrieben 31 August 2004 - 10:59

IMHO...Ja!!Pohl ist ein typischer Vertreter der Elemente der Space Opera und Hard SF miteinander vermischt :lol: GreetzWerner
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
  • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
  • (Buch) als nächstes geplant:???
  • • (Film) als nächstes geplant: ???
  • • (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5

#3 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 August 2004 - 11:23

Wer kennt noch "Gateway" oder hat bereits die Neuausgabe gelesen? Lohnt sich das Werk auch für einen Liebhaber moderner HardSciFi oder handelt es sich eher um ein sozialkritisches/philosophisches Buch?

Lohnt sich auf jeden Fall(zumindest der erste Roman). Die beiden Fortsetzungen("Jenseits...", "Rückkehr...", sind in der Neuausgabe ein Band) sollte man auch lesen, sei es auch nur, um zu erleben, wie ein Autor eine gute Idee immer mehr verwässert.

#4 Walkerinthenight

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Geschrieben 31 August 2004 - 11:42

Lohnt sich auf jeden Fall(zumindest der erste Roman). Die beiden Fortsetzungen("Jenseits...", "Rückkehr...", sind in der Neuausgabe ein Band) sollte man auch lesen, sei es auch nur, um zu erleben, wie ein Autor eine gute Idee immer mehr verwässert.

Stimmt http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png ich hatte Gateway vor vielen Jahren mal in Bibliothek ausgeliehen, und hatte das Buch in guter Erinnerung. Leider nur Band 1... Als ich jetzt die Gelegenheit hatte, die Neuauflage zu kaufen, hab ich zugeschlagen. Band 1 ist es auf jeden Fall wert. Von 2 & 3 war ich auch nicht so begeistert. Irgendwie kommt mir der Plot ( siehe Reynolds ) so langsam bekannt vor. :confused: Ist nicht auch bei Baxter so ein Ansatz zu finden ?? Hinterlassenschaft geheimnisvoller, alter Rasse....Rätsel über Rätsel...und das Finale ist, die Alten haben sich vor noch geheimnisvollerer alter Überrasse in ein Black Hole, einen Schleier oder whatever zurückgezogen. Greetz Walker
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#5 Holger

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Geschrieben 31 August 2004 - 13:03

Also ich sitze gerade am zweiten Teil der Triologie und bin sehr begeistert. Ich kann bis jetzt auch nicht über eine "Verwässerung" der ursprünglich guten Idee klagen. Ich habe GATEWAY übrigens für den Oktober-Klassiker Lesezirkel, hier im Forum, nominiert. Das die Motive nicht neu sind, ist richtig, allerdings sind Pohls Ideen lange vor Baxters und Reynolds Romanen entstanden. Im übrigen kann ich gar nicht genug von diesen klassischen SF-Kisten kriegen. Siehe folgender Threat: Weltraum-SF http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/rolleyes.gif Grüße Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#6 Walkerinthenight

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Geschrieben 31 August 2004 - 13:31

Das die Motive nicht neu sind, ist richtig, allerdings sind Pohls Ideen lange vor Baxters und Reynolds Romanen entstanden.

Das ist schon klar. Ich habe halt in der letzten Zeit Reynolds und Baxter gelesen, und dann ist die "Ähnlichkeit" beim erneuten lesen von Pohl halt klar vor Augen. Was natürlich das Werk von Pohl nicht schlechter macht http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png Greetz Walker
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#7 Sullivan

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Geschrieben 31 August 2004 - 13:37

Hallo Walker,

Ich habe GATEWAY übrigens für den Oktober-Klassiker Lesezirkel, hier im Forum, nominiert.

Das klingt toll - vielleicht macht das Buch ja das Rennen! Wieviele Gateway-Bände gibt es überhaupt, 3 oder sogar mehr? Sullivan

#8 Walkerinthenight

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Geschrieben 31 August 2004 - 13:42

DAS war wohl eher Holger :confused: aber ich bin auch dafür http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Greetz Walker
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#9 Rusch

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Geschrieben 31 August 2004 - 16:17

Hallo Walker,

Ich habe GATEWAY übrigens für den Oktober-Klassiker Lesezirkel, hier im Forum, nominiert.

Das klingt toll - vielleicht macht das Buch ja das Rennen! Wieviele Gateway-Bände gibt es überhaupt, 3 oder sogar mehr? Sullivan

Soweit ich das nachvollziehen konnte, sind es 5 Bände, wobei der letzte erst erschienen ist. Interessant, wenn man bedenkt, dass Pohl 85 Jahre alt ist.

#10 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 31 August 2004 - 16:38

Soweit ich das nachvollziehen konnte, sind es 5 Bände, wobei der letzte erst erschienen ist. Interessant, wenn man bedenkt, dass Pohl 85 Jahre alt ist.

In der aktuellen Ausgabe erscheinen doch diese 3 Romane in einem Band: Gateway Jenseits des blauen Horizonts Rückkehr nach Gateway Ich frage deshalb, weil ich noch die alten Goldmann-Ausgaben besitze. Plant Heyne, evtl. auch die anderen Romane des Heechee-Universums herauszubringen?

#11 Dave

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Geschrieben 31 August 2004 - 18:23

Also mir hat der erste Roman gut gefallen, die originelle Story, wobei die Hälfte des Romans aus therapeutischen Sitzungen besteht. Dann gibt es da diesen subtilen Humor, den ich für fragwürdig halte. Mir persönlich gefallen keine Romane, die sich selbst nicht ernst nehmen. Jetzt, wo ich mittlerweile beim zweiten Roman bin, spitzt sich das zu, und ich meine eine Tendenz zum Lächerlichen zu bemerken.

#12 Impala

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Geschrieben 02 September 2004 - 08:56

Ich kenne nur GATEWAY. Der gehört allerdings zu meinen Lieblingsbüchern und ich hab ihn mindestens 3x gelesen. Aber das ist auch schon ne Weile her. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, daß ein breites Publikum angesprochen wird.Ja, der Roman ist lustig, aber das er sich selbst nicht ernst nimmt, habe ich nicht bemerkt. Ich sehe den Humor als Kontrapunkt zum Schluß. Es gibt da diese große, nicht-tilgbare Schuld, die schlimmer ist als Alles, was einem so passieren kann, inklusive Tod. Die wird damit hervorragend akzentuiert.Impala
Julius Gaius Baltar!

#13 Theophrastus

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Geschrieben 26 September 2004 - 16:36

soweit ich weiß gibt es:Band 4. The Annals of the Heechee (1987) und dann noch The Gateway Trip: Tales and Vignettes of the Heechee (1990) The Boy Who Would Live Forever: A Novel of Gateway (2004)

#14 Sullivan

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Geschrieben 27 September 2004 - 10:46

Hat mal jemand eines der beiden Textadventure zu "Gateway" (von Legend Entertainment, von denen stammt z.B. das genial "Eric, the Unready") gespielt?Der erste Teil lag vor Ewigkeiten bei einer Spielezeitung dabei. Nachdem ich das erste Buch durchgelesen habe, könnte das Spiel einen gewissen Reiz haben.Sullivan

#15 Holger

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Geschrieben 30 September 2004 - 17:35

Also ich habe jetzt mal den dritten Teil der Triologie abgebrochen. Die ersten beiden Bände gefielen mir wirklich gut, aber nun ist der Stoff ausgereizt und Robinettes Probleme mit dem Altern (bzw. seinem Ego) tangieren mich nicht. Auch scheint über die Hitschi alles interessante gesagt, bzw. nicht gesagt. Ein bisschen Geheimnis dürfen diese Wesen ruhig bewahren, nun jedoch scheint Pohl alles auszuschlachten, was zur Thematik passt. Auch fällt mir auf, dass er sich eines einfachen (aber platten) Tricks bedient: Wo die Fäden nicht richtig zusammenführen hilft er mit neuen Tatsachen weiter, die er schnell "dazudichtet".GrüßeHolger
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#16 Rusch

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Geschrieben 30 September 2004 - 22:14

Ich habe jetzt auch mit Gateway angefangen. Das Buch fängt richtig klasse an und man hat Spass weiterzulesen. Ich habe so das Gefühl, das wird noch richtig gut.

#17 Sullivan

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Geschrieben 01 Oktober 2004 - 07:17

Hallo Rusch,ich fange nächste Woche mit dem zweiten Teil an. :angry:Sullivan

#18 Rusch

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Geschrieben 06 Oktober 2004 - 10:38

Hi Sullivan: Mit Teil 2 werde ich wohl morgen auch anfangen. Mal ein paar Worte zu Teile 1:Ich finde die Einwürfe in den Kästen im Text sehr interessant. Eine wirklich ungewöhnliche Art, einen Roman zu schreiben. Die Geschichte mit den zwei Ebenen ist auch gut, wenngleich mich die Sitzungen beim Robotpsychater anfangen zu langweilen, denn es kommt ja eh nichts raus (zumindest bei meinen jetztigen Stand). Pohl hätte früher beginnen müssen, Hintergrundinfos einfließen zulassen. Aber gut, das ist nur eine kleine Schwäche und der Roman zieht einen in eine faszinierende Welt, in der man verweilen möchte.

#19 Sullivan

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Geschrieben 06 Oktober 2004 - 19:02

Genau, die Sitzungen haben mich zwischendurch auch gelangweilt - ich wollte wissen, wie es endlich weitergeht. Zum Schluss überschlagen sich dafür die Ereignisse.Die Idee mit den Kästen ist gelungen, dadurch taucht man noch mehr in die Welt ein. Sie wirkt realer, greifbarer.Sullivan

#20 Rusch

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Geschrieben 06 Oktober 2004 - 20:47

Der Schluss kam in der Tat ziemlich schnell - zu schnell. Da wartet man ewig darauf, dass sich was tut und man endlich erfährt, wie er zum Geld kam und dann das. Unbefriedigend.Aber ich glaube im dritten Teil findet das ganze seinen Abschluss. Mal sehen.

#21 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 07:50

So, bei Band zwei ist ein deutlicher Abfall zu verzeichnen. Die Geschichte plätschert so dahin und man muss sich fast zum lesen zwingen. Ich werde mit dem Roman nicht warm. Ich hoffe, das bessert sich nohc.

#22 Sullivan

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 08:34

Wie weit bist du? Ich habe kurz aufgehört nachdem das Raumschiff bei dem Planeten mit der Food Machine angekommen sind. Heute wird weitergelesen.Sullivan

#23 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 09:01

Wie weit bist du? Ich habe kurz aufgehört nachdem das Raumschiff bei dem Planeten mit der Food Machine angekommen sind. Heute wird weitergelesen. Sullivan

Planeten? Ich dachte die flogen zu einem Kometen in der Orthschen Wolke. Aber vielleicht kommt das ja noch. Ich habe jetzt 60 Seiten gelesen, aber ich glaube nicht, dass mir der Roman richtig gut gefallen wird.

#24 Holger

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 09:14

Das wird ja ein richtiger "Mini-Lesezirkel" hier.^_^ Ich empfand die angesprochenen Textboxen im Gegensatz zu euch recht störend. Irgendwann habe ich die Boxen am Stück gelesen, um den Handlungsfaden nicht ständig zu unterbrechen.Das Ende von GATEWAY ist tatsächlich etwas abrupt, dafür aber sehr gelungen. Den Auftakt zum zweiten Teil fand ich auch recht gut. Langweilig wurde mir wie gesagt erst im dritten Teil.GrüßeHolger Hitschi
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#25 Sullivan

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:13

Hallo Rusch,stimmt, es ist ein Komet. Das kommt davon wenn man mal ein paar Tage mit dem Lesen aussetzt.Mit den Textboxen ist es so eine Sache. Im Grunde eine gute Idee, aber man wird tatsächlich mitten beim Lesen unterbrochen. Ich habe meistens den Abschnitt zu Ende gelesen und dann zurückgeblättert. Durch die Vorlesungen ahnt man schon, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Die Informationen werden immer Stück für Stück preisgegeben, es wird nie zuviel verraten.SullivanP.S. Um noch mal auf meine weiter oben gestellte Frage zurückzukommen: das Textadventure kennt keiner?

#26 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:32

Von den Textadventures kenne ich keines. Himmel, Sullivan, in den meisten anderen Foren würdest Du Fragen voller Unverständnis ernten. Textadventures gibt es seit 20 Jahren nicht mehr. ^_^

#27 Rusch

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Geschrieben 11 Oktober 2004 - 08:33

Im weiteren Verlauf steigert sich Band zwei nach einem äußerst schwachen Beginn doch noch deutlich und wenn die Sache mit dem Hatschi Himmel und der Kometen Nahrungsfabrik ein Megalangweiler ist, so ist doch der Strang auf der Erde um Robinette sehr interessant. Dennoch: Mehr als 6 von 10 Punkten würde ich Band 2 nicht geben.

#28 Rusch

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Geschrieben 12 Oktober 2004 - 08:09

Was ist los, Sully? Hast Du aufgehört?Ich bin jetzt schon mitten im dritten Buch. Der zweite Band hat am Ende dann doch noch zugelegt. Vor allem der Strang auf der Erde war interessant.

#29 Sullivan

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Geschrieben 13 Oktober 2004 - 09:40

Hallo Rusch,nein, ich habe noch nicht aufgegeben und bin jetzt im letzten Drittel vom zweiten Band (auf englisch komme ich nicht so schnell voran wie auf deutsch). Den Einstieg mit Wan fand ich etwas komisch, aber nachdem Robinette wieder mitmacht gefällt mir das Buch richtig gut. Es ist spannender als der erste Teil, es passiert mehr und dadurch, dass die Ereignisse alle zusammenhängen, macht das Lesen noch mehr Spaß. Die Ereignisse im Heechee Himmel finde ich ganz gut, aber im Moment scheint der "Schwarze Peter" abzudrehen. Im Original spricht er z.T. deutsch, allerdings sind die Petitionen, dass er "Bürgermeister von Dortmund" werden soll, wirklich albern.Sullivan

#30 Rusch

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Geschrieben 13 Oktober 2004 - 10:33

Die Ereignisse im Heechee Himmel finde ich ganz gut, aber im Moment scheint der "Schwarze Peter" abzudrehen. Im Original spricht er z.T. deutsch, allerdings sind die Petitionen, dass er "Bürgermeister von Dortmund" werden soll, wirklich albern. Sullivan

Ahh, super. Das hatte mich ohnehin interessiert. Ich habe mich gefragt, ob das im Original so drin steht oder ob der Übersetzer sich ein paar Freiheiten zuviel genommen hatte. Aber letzteres hatte ich verworfen, dass sich Pohls Kenntnisse von Deutschland schnell erschöpfen und er ím weiteren Verlauf davon spricht, Präsident von Deutschland werden zu wollen. Hätte das der Übersetzer selbst sich ausgedacht, dann hätte er wohl Kanzler geschrieben. Wan ist eine doofe Figur. Im dritten Teil hat er sich zum vollkommenen Unsympathen weiterentwickelt. Die Figur nervt, nervt, nervt. Das dritte Buch ist ein deutliches Stück besser als Band 2 und könnte sogar Band 1 überflügeln. Also durchhalten. In Band 3 wird dann das besprochen, wovon wir in Richard Morgans "Unsterblichkeitsprogramm" gelesen haben. Es geht um Bewustseinskopien und virtualisierte Menschen. Man kann den Einfluss, den Gateway auf Autoren wie Richard Morgan oder auch Peter F. Hamilton (möchte wetten, dass Gateway eines seiner Lieblingsbücher ist) hatte. Dummerweise, wie so oft, werden die Ideen aufgegriffen und verfeinert und ausgebaut. Liest man dann später über den Ursprung der Ideen, dann kommen sie einem unausgegoren und etwas platt vor. Aber damit tut man einem solchen Meilensteinwerk unrecht. Übrigens ist das bezeichnend. Die 80er waren in Hinblick auf der SF ein Jahrzehnt der Experimente. Die herkömmliche SF steckte in der Sackgasse und Autoren wie Card, Stephenson, Gibson, etc. legten Werke vor, die eine neue Richtung aufwiesen und von vielen anderen Autoren aufgegriffen wurden. Dummerweise sind diese Meilensteinwerke heute bei weitem nicht mehr so gut zu lesen wie damals.


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