Vielleicht schließen sich noch ein paar Bemerkungen zu dem Nachwort Wissenschaft trifft Literatur an...

Geschrieben 01 August 2006 - 11:09
Geschrieben 04 August 2006 - 08:38
Geschrieben 06 August 2006 - 21:30
Geschrieben 09 August 2006 - 18:52
Geschrieben 10 August 2006 - 09:27
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 10 August 2006 - 15:48
Geschrieben 10 August 2006 - 16:14
Es ist ja eigentlich auch egal, da die Zeitebenen verändert wurden. Das Kennedy Attentat ist ja schon anders als in unserer Realität. Darum ging es in der Szene. 1963 ist schon anders.Als er das Buch schrieb, konnte er natürlich nicht ahnen, dass achtzehn Jahre später Queen Elisabeth II noch immer auf ihrem Thron hocken würde und hat sich dementsprechend verkalkuliert. Das ist insofern von Bedeutung, als man ja auf jede Auffälligkeit in historischen Dingen einen etwas genaueren Blick wirft.
Wie eben auch die Sache mit Kennedy, als ich mich fragte, ob nun alles seine Richtigkeit hat. Warum überhaupt diese Beschreibung der Szene, als Lee Oswald die tödlichen Schüsse abgab?
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 12 August 2006 - 09:18
Geschrieben 12 August 2006 - 18:40
Geschrieben 13 August 2006 - 09:04
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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Geschrieben 15 August 2006 - 13:50
Geschrieben 17 August 2006 - 19:03
Es gäbe noch einige andere Inkredenzien, um einen Roman spannend und unterhaltsam zu machen, es muss nicht unbedingt die triviale Schiene sein.Schön gelungen sit auch der Balanceakt, einerseits den Weltuntergang zu beschreiben, andererseits das ganze aber nicht mit Herzschmerz und/oder Brutalitäten zu garnieren,um eventuelle stilistische Schwächen zu überdecken, eine Versuchung, der leider viele Autoren erliegen.Â
Bearbeitet von Dave, 17 August 2006 - 19:08.
Geschrieben 17 August 2006 - 19:15
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 31 August 2006 - 19:15
Geschrieben 31 August 2006 - 20:48
Hugh Everett hatte schon 1957 eine radikale Interpretation der Quantenmechanik entwickelt, um die seltsamen Vorgänge, die bei Messungen an Quantenzuständen entstehen, zu erklären. Es spaltet sich seiner Meinung nach ein Universum ab, in dem die berühmte Schrödinger Katze überlebt, während sie in der anderen tot ist.Mir gefällt schon seit Längerem die simple Erklärung, dass Paradoxe eben nicht entstehen bei Zeitreisen, weil im Moment der Änderung ein Paralleluniversum entsteht. Auch in diesem Roman kam dies am Schluss und ich wundere mich, ob diese fast heutzutagige SF-Doktrine erstmals von Benford so richtig aufgeschrieben wurde.Â
Das sehe ich auch so.Die Kombination Wissenschaft/SF/Charakterentwicklung/Storyverlauf gelingt nur streckenweise. Weshalb ist es für viele SF-Autoren so schwierig, eine menschliche Geschichte zu erzählen? Wenigstens hat Benford es hier versucht.
Bearbeitet von Dave, 31 August 2006 - 20:53.
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