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Michael R. Baier - Coruum Vol. 2


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15 Antworten in diesem Thema

#1 Holger

Holger

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Geschrieben 08 Dezember 2006 - 15:53

Eure Eindrücke der Seiten 100 bis 199.Viel Spaß!
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#2 Rusch

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Geschrieben 18 Dezember 2006 - 15:01

So, ich bin jetzt bei Seite 150. Das ganze ist komplexer geworden, da die einzelnen Fraktionen mehr und mehr Stellung beziehen. Ich weiss zwar noch gut, wer die Protagonisten waren, aber was mir fehlt war die Motivation. Hat das einer noch genau im Kopf, was Zentrum und 7K genau bezweckten?

#3 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 18 Dezember 2006 - 18:48

Hat das einer noch genau im Kopf, was Zentrum und 7K genau bezweckten?

Hi, der ganze Plot ist wahrlich sehr dicht und die hohe Anzahl der Personen/Figuren/Fraktionen erinnert mich mehr und mehr an einen Agententhriller ;Erdengeheimdienste sind ja auch en masse vertreten. Wenn ich das richtig verstanden habe ist den 7K eine angelegte Kultur "abhanden gekommen", die der erste Gründer derselben, König Harcrow Baumrose, im Erdsystem (Ruthpark) vor rund 1000 Jahren angelegt hat. Das Zentrum(neben den 7K und den Kirchennebelwelten die dritte galaktische Großfraktion) ist zunächst insofern involviert, als das sie die Steelensignale auffängt und als erste vor Ort das Zentrum vertreten.Aber keine Angst, Michael Bayer verkompliziert die Affäre noch, indem er weitere Fraktionen und Intentionen einfügt. Wie schon geschrieben, im Grunde läuft es für mich auf einen Agenten/Spionage Thriller mit SF Backround hinaus. Wie seht ihr das? Grüsse ins Board @Holger: Nachdem du dich mit soviel Herzblut für diesen eingeschobenen Lesezirkel eingesetzt hast, vermisse ich deine Beiträge.Vielleicht kannst du ja auch Michael zu ein paar Kommentaren überreden.

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

  • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
  • • (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage

#4 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 18 Dezember 2006 - 23:27

Hallo Rusch,warte mal ab, zur Motivation klärt sich einiges im Laufe des Buches. Deswegen nur ganz kurz:Die 7 Königreiche haben einen Funkspruch von Ruthpark aufgefangen, als das Depot geöffnet wurde. Nicht nur, dass keiner mehr etwas von dem Planeten gewusst hat, es gibt sogar Hinweise auf den verschollen gegangenen König. Deswegen fliegen die 7K hin, um nachzuschauen.Das Zentrum fängt den Funkspruch auf und versucht, irgendetwas zu vertuschen. Ihr Ziel ist es, das Depot um jeden Preis zu zerstören.Die Nebelwelten / Kirche Fraktion haben erst einmal keine direkte Motivation aus Teil 1, sie besitzen aber viele Informationen und stellen die dritte Macht dar. Der Mittelteil des Buches hat mir richtig gut gefallen, so langsam ergibt alles einen Sinn. @Stefan9:Agenten / Spionage Thriller ist viel zu kurz gegriffen. :rolleyes: Hier haben wir eine richtige Space Opera mit politischen Intrigen, mindestens zwei großen Geheimnissen aus der fernen Vergangenheit und einer guten Portion Action. Der SF Background kommt voll zum tragen und ist nicht nur eine Begleiterscheinung.Sulli

#5 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 19 Dezember 2006 - 06:37

@Stefan9: Agenten / Spionage Thriller ist viel zu kurz gegriffen. :rolleyes: Hier haben wir eine richtige Space Opera mit politischen Intrigen, mindestens zwei großen Geheimnissen aus der fernen Vergangenheit und einer guten Portion Action. Der SF Background kommt voll zum tragen und ist nicht nur eine Begleiterscheinung. Sulli

Hi Sullivan, bin jetzt etwas weiter im Text und kann dir nur zustimmen.Ich wollte den Roman auch nicht auf einen Agenten/Spionage Thriller reduzieren. Hatte wohl gerade jene Stellen im Kopf, in dem ebendiese Thematik gewichtet wurde. Grüsse

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#6 Rusch

Rusch

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Geschrieben 19 Dezember 2006 - 14:28

So, ich bin jetzt bei Seite 201. Zeit für ein Zwischenfazit: Ich denke, das Buch gewinnt einen Teil der Spannung und der Atmosphäre daraus, dass Baier die Geschichte aus Sicht von drei Protagonisten unterschiedlichster Gesinnung erzählt. Dies ist eigentlich ähnlich wie bei George R. R. Martins "Song of Ice and Fire." Die ständigen Perspektivewechsel machen den Roman so fesselnd.Langsam klärt sich in der Tat etwas. Der Leser erahnt eine große Wahrheit, auch wenn diese noch nicht greifbar ist. Inzwischen bin ich sicher, dass auch mir der Roman am Ende gefallen wird, denn Baier hat alles, wie es scheint genau ausgearbeitet und die Story bewegt sich langsam dem Höhepunkt entgegen. Mir gefällt das sehr gut.

#7 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 19 Dezember 2006 - 15:40

Hi Rusch,die Perspektivwechsel sind mir eine Spur zu viel, insbesondere finde ich die Schilderung von drei (!) Ich-Perspektiven problematisch. Im Gegensatz zu Teil 1 wirkt das Buch aber wesentlich homogener und es liest sich leichter. Man merkt, dass Michael Baier routinierter geworden ist.So, das meiste passiert jetzt auf den nächsten 100 Seiten!Sullivan

#8 Aelita

Aelita

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Geschrieben 19 Dezember 2006 - 20:22

Ich bin inzwischen auf Seite 170 und muss mich regelrecht zu Pausen zwingen.Den vorangegangenen Beiträgen kann ich nur teilweise zustimmen. Die drei Ich-Erzähler finde ich nicht zu viel, im Gegenteil, ich mag das. Bisher ist mir so etwas nämlich noch nicht untergekommen. Was die Nebencharas angeht, die finde ich dagegen zu zahlreich. Das liegt aber nicht an der Geschichte, sondern an der einjährigen "Coruum"-Pause. Manchmal sind mir die vielen Namen, Bezeichnungen und Titel zuviel, wie z. B. bei der Sitzung des Kleinen Rates. Für dieses kurze Kapitel habe ich eine ganze Weile gebraucht.Den "Keleeze"-Erzählstrang finde ich im Augenblick am spannendsten, aber auch der um Donavon ist nicht zu verachten.Hoffentlich klärt sich bald, was das mit dem roten Licht auf sich hat, und hoffentlich taucht bald die Kirche wieder auf, die hat mich schon im ersten Band sehr neugierig gemacht.Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, was Ten O'Shadiif gegen Ashia hat. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?Ich habe mir vorgenommen, die ersten beiden Bände vor Erscheinen des dritten noch einmal zu lesen. Wenn der dritte Band auch nur annhähernd so spannend ist wie der gegenwärtige, dann wird das Trilogie-Lesen sicher ein Highlight werden :lol: .***Aelita

#9 Rusch

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Geschrieben 19 Dezember 2006 - 20:57

Es ist in der Tat so, dass man diese Geschichte in einem Stück lesen sollte (wenn sich mal fertig ist). Ich werde dies in ein paar Jahren bestimmt noch einmal machen (vorausgesetzt, der dritte Band wird keine total Enttäuschung, aber das würde mich bei dem Autor überraschen).

#10 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 00:04

Ashia hatte eine Aktion auf einem Planeten versaut, bei dem viele Bewohner umgekommen sind. Als Konsequenz wären ihre Zeiten gezählt gewesen, aber durch Beziehungen bekam sie noch eine Chance - sie sollte nach Ruthpark fliegen. Allerdings hatte das Zentrum niemals vor, sie frei laufen zu lassen. Durch Geschick und Glück ist sie mit dem Leben davon gekommen.Nachzulesen in Band 1. :lol:Sullivan

#11 Aelita

Aelita

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 00:50

@SullivanDanke. Ich kann mich dunkel an so eine Episode erinnern :lol: .***Aelita

Bearbeitet von Aelita, 20 Dezember 2006 - 00:51.


#12 Donavon

Donavon

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 03:17

Hallo Lese-ZirklerInnen!Erst einmal vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt ...Ich verstehe den Aufwand, sich beim Lesen wieder in die Geschichte reinzudenken - aber was glaubt ihr wie es mir beim schreiben ging;-)) Das konstruktive Feedback der ersten 200 Seiten freut mich. Ich kann nicht leugnen, dass Romanschreiben übt - der zweite Teil ging flüssiger von der Hand, ich mußte nur zwei Kapitel doppelt schreiben.Die Diskussion bzgl. der Genres ist gerechtfertigt. Ich überlege bei jedem Promotiontelefonat mit einer neuen Buchhandlung, wie ich den Roman einordne. Sagt mir, was eure Meinung ist, Mystery-Thriller war der Vorschlag eines Verlags, mit dem ich gesprochen hatte.Ich werde die Beiträge weiter verfolgen.Michael.

#13 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 03:17

Seite 201:So langsam habe ich mich wieder in die Geschichte hineingelesen. Gerade das letzte Kapitel war sehr aufschlussreich. Die vielen Handlungsstränge sind aber immer noch verwirrend. Vielleicht ein zwei Stränge zu viel. Ich bin vor allem gespannt wie es auf der Erde weitergeht, und wann Donavan feststellt dass die beiden Frauen noch leben.Was die Roten Nebel sind und welche Motivation sie treibt, würde mich doch sehr interessieren. Ich hoffe da kommt noch mehr zu. Michael R. Beiers Stil gefällt mir gut - geradlinig und schnörkellos. Ich lese extra langsam um der Diskussion nicht vorauszueilen. Hat eigentlich jemand Michael R. Baier zu der Diskussion eingeladen?Gruß Markus

#14 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 05:12

Hi Pogopuschel,deine Frage kam eine Minute zu spät, schau mal auf deinen Vor-Schreiber.Schön, dass du dabei bist, Michael. :lol:Und sorry für meine etwas ungenauen Zusammenfassungen aus Teil 1. Dass die Ereignisse noch lose hängen geblieben sind, kannst du aber als Kompliment werten!SullivanP.S. Schreibst du in jedes Buch ein Autogramm?

#15 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 06:43

Hi Pogopuschel, deine Frage kam eine Minute zu spät, schau mal auf deinen Vor-Schreiber.

Ups, das könnte man jetzt so lesen, als ob ich die Frage ganz vorwurfsvolls stelle - "Wer von euch hat DEN denn eingeladen". :lol: Aber so ist es natürlich nicht gemeint. Willkommen an Bord Michael. Schön, dass du "wieder" dabei bist. Der erste Lesezirkel scheint dich also nicht abgeschreckt zu haben. An dieser Stelle auch von mir, einen schönen Dank für die schnelle Lieferung. Der erste Roman hat schon ein bißchen was von einem Mystery-Thriller. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem es in den Weltraum geht. Für mich persönlich - ich mag eigentlich keine Kategorisierungen - würde ich die beiden Romane als Space Opera mit einem positiv ungewöhnlichen Element einordnen. Mit dem Element meine ich, dass es eine Space Opera ist die praktisch in unserer Gegenwart spielt. Eine wirklich tolle Idee, mit einer gelungenen Umsetzung. Und auch wenn man bei den Elementen Maya-Außerirdische direkt an den "bösen" Namen mit D denkt, kommt es überhaupt nicht klischeehaft sondern durchaus plausibel rüber. Gruß Markus

Bearbeitet von Pogopuschel, 20 Dezember 2006 - 06:45.


#16 Rusch

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Geschrieben 20 Dezember 2006 - 14:08

Ich würde Coruum auch als Space Opera bezeichnen, denn die Geschichte besteht ja nicht nur aus den Ereignissen auf der Erde.


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