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Vernor Vinge - Ein Feuer auf der Tiefe


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13 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 02 Juni 2007 - 05:25

Eingefügtes Bild


Alle Eindrücke zum letzten Abschnitt des Buches bitte hier herein.

#2 Rusch

Rusch

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Geschrieben 12 Juni 2007 - 15:06

Noch jemand dabei?Also ich bin jetzt bei Kapitel 32. Ich werde wohl nie ein großer Freund von Vernor Vinge werden. Der Mann strotz so vor guten Ideen, aber die Umsetzung seiner Romane gefällt mir einfach nicht. Die Geschichte hat keinen rechten Spannungsbogen. Bei Handlungsebenen plätschern so dahin. Oder vielleicht liegt es auch an den Beschreibungen seiner Protagonisten, mit denen ich nicht so recht warm werden. Auf jeden Fall kann ich jetzt schon sagen, dass mir "Eine Tiefe am Himmel" besser gefallen hat. Zu Handlung kann ich sagen, dass mir die weiteren Erzählungen von den Rudeln gut gefallen. Da hat sich VV viele Gedanken gemacht und auch gut zu Papier gebracht. Die Handlung um Pham Nuwen allerdings sagt mir gar nicht zu. Im Prinzip könnte man fast alles weglassen und der Roman würde nicht viel verlieren. Ich hätte es begrüßt, wenn dieser Teil gestrafft worden wäre.

#3 Teletubbie

Teletubbie

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Geschrieben 12 Juni 2007 - 22:38

Noch jemand dabei? Also ich bin jetzt bei Kapitel 32.

Bin noch dabei. Eigentlich müssten wir in dem Thread 21-30 weiterdiskutieren. Nun ja, du hast vollkommen recht, er hat viele gute Idee, baut aber kaum Handlung auf. Erinnert mich an Accelerando von Stross... Allerdings wurde die Tiefe am Himmel auch erst zum Schluss spannend. Die Sachen mit Pham Trinli fand ich auch nicht so der Hit. Was mir an dem Stil insbesondere bei dem Buch nicht gefällt ist, dass er viel in die rückschrittliche Welt steckt und das Fortgeschrittene so nebenbei abarbeitet. Gerade als SF Fan mit Hang zu Space Operas und Cyberpunk mag ich ja lieber Sachen auf Raumschiffen, KIs, und Cyberspace. Cyber fällt hier weg, aber er hätte ja mit den Zonen und KIs viel Spielraum gehabt. 1) Einmal, dass der Unterschied zwischen transtendierten KIs und den transtendierten Zivilisationen verschwimmt. Vielleicht verschwimmt das Ganze, weil er sich das zu einfach macht, aber es wäre trotzdem meiner Meinung nach eine interessante Thematik 2) Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten in den Zonen. Das hätte man richtig ausbauen können, sogar mit Bezug zu Wirtschaftswissenschaften (Den Bezug zur Wirtschaft find ich bei Morgans Profit super). In den Entwicklung von Volkswirtschaften erleben wir es ja gerade in Industrieländern, dass wir einmal die schnelle Zone, also den Hightech Bereich haben, und einmal die langsame Zone, also die traditionelle Industrie. Das führt ja zur gesellschaftlichen Spaltung. Das hätte man mit dem Zonenmodell von Vinge in die Spitze treiben können. Das ist nur mal so eine Idee von mir und ich erhebe nicht mal den Anspruch, so kreativ wie erfolgreiche SF Autoren zu sein... Naja, aber alles in Allem finde ich es, auch wenn es sich teilweise liest, als wäre man in der langsamen Zone ;) , gut, dass solche Ideen generiert werden. Die werden ja dann hoffentlich recycelt. Das Phänomen habe ich bei Brandhorst. Der bekommt durch seine Übersetzertätigkeiten viele Ideen mit und ich finde, dass er in Diamant + den Folgebändern sehr schön demonstriert, wie man gute Ideen feinschleift und in einen spannenden Handlungsbogen einbaut. Allerdings trägt das Vingersche Zonenmodell zu stark eine persönliche Handschrift. Man würde den Recycler wahrscheinlich sofort ertappen. Naja, jetzt bin ich ausgeschweift. Ich will das Buch nicht vor dem Ende zerreden. Es wäre durchaus möglich, dass es noch spannend wird.... Warten wir es ab. Gruß, Sam

Bearbeitet von Teletubbie, 12 Juni 2007 - 22:40.


#4 Rusch

Rusch

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Geschrieben 13 Juni 2007 - 08:17

Was Du über Brandhorst schreibst stimmt schon. Ich habe vor zwei Wochen Feuerstürme beendet und war sehr angetan. Das war ein solides Werk, dass dieses Vinge her wohl im direkten Vergleich schlagen würde. Die SF geht leider mit den Leuten, die die zündenden Ideen haben, sehr harsch um. Nimm mal Friday von Heinlein. Das Buch war damals ein Meilenstein, weil es einer der ersten Romane war, die eine starke Protagonistin aufwiesen. Tja und heute? Lara Crofts gibt es fast überall und man denkt sich beim Lesen des Romans: "Gähn, wieder eine starke Heroin. Ist ihm nichts besseres eingefallen?" Dass das ganze vor 25 Jahren aber anders war sieht man heute nicht mehr.

#5 MarcM

MarcM

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Geschrieben 13 Juni 2007 - 09:49

Hallo zusammen!Da wir uns im Konstanzer Lesekreis VV vorgenommen haben, tu ich auch mal meinen Senf dazu...Mit den meisten Pros + Cons gehe ich wohl konform. Pham Nuwen hat durchaus einige Längen verursacht; dennoch halte ich die Gestalt nicht für überflüssig, sondern eher für zu flach. Zwar versucht Vinge ihm Tiefe zu verleihen, indem er ihren "Persönlichkeitskonflikt" thematisiert, den die Macht verursacht. Wenn ich mir aber vorstelle, was das in letzter Konsequenz bedeutet (also sich darüber klar zu werden, dass man ein aus Einzelteilen zusammen geschustertes Lebewesen mit künstlichen Erinnerungen ist...). Interessant hingegen ist, dass Nuwen sich schließlich seinen künstlichen Erinnerungen entsprechend verhält; ich fand es zuerst etwas platt, wie selbstverständlich er den Weltraumhelden miemt, wie man sich so einen Flash "Pham" Gorden halt vorstellt. Aber letztlich bleibt ihm ja gar nichts anderes übrig!Die Klauenwesen haben mich ebenfalls nicht überzeugt: Gute Idee des Kollektivbewusstseins, aber zu menschlich. Wenn sie im Allgemeinen direkten Körperkontakt mit Kampf oder Sex (übrigens eine auch etwas sehr offenkundige Gemengelage) assoziieren, dann würde ich eine größere Aversion gegenüber Berührungen durch einen (fremden) Menschen erwarten. Wenn auch nur aus Reflex. Dass dieser überwunden werden kann, sei ja durchaus möglich.Viel interessanter fand ich die Skrodfahrer. Sie sind eine Art Symbiose mit einem technischen Hilfsmittel eingegangen und dazu noch Teil eines millarden Jahre alten Plans; das hat was. Sie erscheinen mir viel fremdartiger als die Klauenwesen. Bei letzteren haben mich insbesondere die witzelnden Einlagen gestört, wie sie z.B. bei Wanderers Übersetzungen vorkommen. Die fand ich absolut misslungen, allein schon weil der Wiedererkennungseffekt zu groß war (oder der Übergang vom ersten Kontakt zur späteren Vertrautheit zu kurz). Sie verhalten sich zu sehr wie kluge Hunde mit menschlichen Gedanken. Das pseudo-mittelalterliche Ambiente verstärkt diesen Eindruck noch.Anders die Skrodfahrer (allein der Name!): Ihre Gedankengänge lassen sich mit menschlichen Begriffen darstellen, und doch bleiben sie mir nicht nachvollziehbar (es sei denn, ich reduziere sie auf menschliche Maßstäbe). Gegenüber den Klauenwesen bringen sie einen so harmlos wirkenden, langsamen Aspekt in die Geschichte, die ich spannender fand, als die wilden Kampfszenen gegen Ende des Buches. Auch fand ich den Gedanken, die Aktionsdichte auf den zweiten bzw. Schlussteil des Buches zu verlegen, nicht so gelungen.Alles in allem war das Buch eine kurzweilige Angelegenheit, die mich aber aufgrund ihrer ins esoterische abdriftenden Gedankenwelt nicht nachhaltig beeindruckt. Vinge hat zu viele Gedanken mitgeteilt, die irgendwie von Bedeutung sind, mit denen er mich dann aber alleine lässt. Es wäre sicherlich unmöglich, sie alle angemessen zu behandeln, aber dann stellt sich die Frage, ob weniger nicht mehr gewesen wäre.--Marc
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#6 Rusch

Rusch

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Geschrieben 13 Juni 2007 - 11:10

Interessant hingegen ist, dass Nuwen sich schließlich seinen künstlichen Erinnerungen entsprechend verhält; ich fand es zuerst etwas platt, wie selbstverständlich er den Weltraumhelden miemt, wie man sich so einen Flash "Pham" Gorden halt vorstellt. Aber letztlich bleibt ihm ja gar nichts anderes übrig!

Das ging mir jetzt nicht so, weil ich "Eine Tiefe am Himmel" zuvor gelesen hatte. Hier ist Pham ein alter Mann.

Die Klauenwesen haben mich ebenfalls nicht überzeugt: Gute Idee des Kollektivbewusstseins, aber zu menschlich. Wenn sie im Allgemeinen direkten Körperkontakt mit Kampf oder Sex (übrigens eine auch etwas sehr offenkundige Gemengelage) assoziieren, dann würde ich eine größere Aversion gegenüber Berührungen durch einen (fremden) Menschen erwarten. Wenn auch nur aus Reflex. Dass dieser überwunden werden kann, sei ja durchaus möglich.

Vernor Vinge beschreibt grundsätzlich alle Fremdrassen zu menschlich.

Viel interessanter fand ich die Skrodfahrer. Sie sind eine Art Symbiose mit einem technischen Hilfsmittel eingegangen und dazu noch Teil eines millarden Jahre alten Plans; das hat was.

Irgendwie aber dick aufgetragen. Ich meine eine Plan über 5 Milliarden Jahre... Hinzu kommt, dass es diese Rasse wirklich 5 Milliarden Jahre in dieser Form gegen soll. Das scheint doch sehr unglaubwürdig. Degeneration oder Evolution würden schon nach wenigen Millionen Jahren eine Änderung hervorrufen. Aber gut, ich will erst nach Ende des Buchs richten, denn vielleicht gibt es ja einen Grund hierfür.

#7 MarcM

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Geschrieben 13 Juni 2007 - 14:21

Das ging mir jetzt nicht so, weil ich "Eine Tiefe am Himmel" zuvor gelesen hatte. Hier ist Pham ein alter Mann.
Vernor Vinge beschreibt grundsätzlich alle Fremdrassen zu menschlich.

Es war mein erstes Buch von Vinge, ich kenne die Vorgänger also nicht. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der Pham mit seiner Strahlenkanone hantiert, fand ich etwas klischeehaft.

Irgendwie aber dick aufgetragen. Ich meine eine Plan über 5 Milliarden Jahre... Hinzu kommt, dass es diese Rasse wirklich 5 Milliarden Jahre in dieser Form gegen soll. Das scheint doch sehr unglaubwürdig. Degeneration oder Evolution würden schon nach wenigen Millionen Jahren eine Änderung hervorrufen. Aber gut, ich will erst nach Ende des Buchs richten, denn vielleicht gibt es ja einen Grund hierfür.

Wenn es sich um eine "Designerspezies" handelt, die von einer Macht entworfen wurde, kann ihr die Fähigkeit zu spontaner Veränderung der DNA weggezüchtet worden sein. Die Zeiträume sind in der Tat etwas gigantomanische angelegt; das macht das ganze Konzept etwas fremdartiger, ebenso auch die Dimensionen, in denen von den Außerirdischen kalkuliert wird. Aber auf der galaktischen Ebene sind Jahrmilliarden ja nun nichts außergewähnliches. Vielmehr halte ich die seltsame Angewohnheit, in Sekunden oder Tagen bzw. Monaten zu rechnen, etwas schräg.


--Marc
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#8 Rusch

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Geschrieben 13 Juni 2007 - 15:12

Auch wenn die Mutantionsfähigkeit fehlt (dies wurde aber IMHO nirgens erwähnt - lediglich die Skots sollen manipuliert worden sein) kann die Rasse in 5 Milliarden Jahren vielem Male transzendieren. Ich weiß jetzt nicht, warum Vernon Vinge in dieser Hinsicht so große Töne spuken musste. Oder Handelt sich sich hierbei um einen Übersetzungsfehler. Im meine 5 Millionen Jahre reichen ja auch aus, oder? Und vielleicht hat man Billions und Millions verdreht..

#9 MarcM

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Geschrieben 14 Juni 2007 - 12:50

Deine Einwände sind sicherlich berechtigt, wenn wir eine grundlegende Gleichartigkeit der Skrodfahrer mit - sagen wir mal - uns selbst voraussetzen. Ich habe allerdings Vinge so gelesen, dass das nicht notwendigerweise der Fall sein muss.Ich denke, man könnte die Diskussion getrost fortsetzen, ohne ein Ergebnis zu erzielen. Abschließend nur soviel: Die Skrodfahrer scheinen mir eher eine "statische" Spezies zu sein, die nichts dagegen hat, mal eben ein paar hundert Jahre in den Wellen zu stehen und sich einfach nur darüber zu freuen, einen Augenblick in den Wellen zu stehen. Den Gingkobäumen oder Farnen mag es in den letzten paar 100 Mio Jahren ähnlich ergangen zu sein; wir haben es nur nicht mitbekommen ;-)In diesem Sinne - tempus fugit!--Marc
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#10 Rusch

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Geschrieben 14 Juni 2007 - 13:00

Also ein statisches Volk sind für mich die Tyrathca aus Hamiltons Armageddon Zyklus, falls Du den gelesen hast.Wenn ich das so vergleiche - und das kann man, denn beide Werke sind Space Operas - dann sieht Vernor Vinge ziemlich alt aus. Vor allem die Beschreibungen fremder Völker gelingt dem Britten deutlich besser.Ich bin jetzt auf der Zielgeraden. Für heute Abend habe ich mir noch den Aftermath aufgehoben und die Begegnung mit der Pestflotte. Mal sehen. Bisher hat mit das Ende des Romans genauso wenig überzeugt wie der Rest des Werks. Das Buch ist jetzt nicht schlecht, aber ich hätte mir mehr erwartet. Vernor Vinge hat die Spritzigkeit eines Buchhalter und die doch recht dramatischen Ereignisse liesen mich wegen seiner distanzierten Schreibweise kalt.

Bearbeitet von Rusch, 14 Juni 2007 - 13:05.


#11 Teletubbie

Teletubbie

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Geschrieben 17 Juni 2007 - 12:06

So, bin gestern fertig geworden. Am Ende wurde es ein wenig spannend, dann aber der Epilog, welcher ziemliche Längen hatte. Das Nachwort war aber dann doch interessant.EFAT ist vor ETAH geschrieben worden und spielt danach. Ich muss sagen, ETAH hat mir sehr viel besser gefallen. Beispielsweise Pham Nuwen ist in ETAH ein richtiger Hauptcharakter, de einen Plan verfolgt und umsetzt. Der Plan entfaltet sich dort langsam mit der Geschichte. In EFAT ist Pham ein Fragment, der bis zum Schluss sich selbst nicht seiner sicher ist und von der Programmierung der Macht gehandelt wird und dann drauf geht. Wenn man Pham Nuwen von ETAH kennt ist man enttäuscht, so erging es zumindest mir. Ferner hatte ich zumindest damit gerechnet, richtig dolle überrascht zu werden. Bei dem Ende blieb die große Überraschung aus. Es kam so, wie man hätte es potentiell erwarten können. Da ich kein Rezensent bin, werde ich keine Punkte vergeben. Es ist ein Buch, das man lesen kann, aber kein Highlight. Gut sind die in dem Lesekreis mehrfach erwähnten innovativen Ideen, die meiner Meinung nach nicht richtig gut ausgeführt werden.Gruß,Sam

#12 Rusch

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Geschrieben 17 Juni 2007 - 20:46

Sam, ich stimme mit Deiner Meinung überein. Bei mir werden es wohl 7 von 10 Punkten werden, mit einer Tendenz nach unten.

#13 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 20 Juni 2007 - 10:03

Für mich stehen auf der Habenseite die Klauenwesen und das Transzendenz-Konzept, das Vinge für mich sehr spannend illustriert.Auf der Sollseite sehe ich eigentlich nur Pham, der mir etwas zu flach geraten ist.Aber grundsätzlich ist Ein Feuer auf der Tiefe für mich ein sehr guter SF-Roman, schwere aber ansprechende Kost.

#14 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 26 Juni 2007 - 10:56

Ich habe fertisch†¦Mit den letzten Kapiteln haben sich dann auch meine Kritikpunkte zur Unüberwindbarkeit der Zonen erledigt. Man braucht halt eine Macht hinter den Mächten. Was immer das auch sein mag? Vielleicht eine art Übermacht die sich um die Artenvielfalt im Urozean sorgt und dem Treiben des großen Gleichmachers Einhalt gebietet.Die Handlung um die Klauenwesen entwickelte sich dann eher zu einem Fantasy-Szenario. Gut gemacht, jedoch etwas langatmig. Die Gestalt von Nuwem widersprach nicht der Darstellung aus dem Nachfolgeroman. Für mich ein guter Roman mit gelungener Handlung, doppelten Böden und interessanten Typen. :) 9 von 10 Punkten

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